-
Inhalte
1638 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
8 -
Coins
8339
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von tonystark
-
4-Hour Chef/ Weltklasse in wenigen Monaten
tonystark antwortete auf Fitnessbrah's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich hatte mal nen sehr guten Blog-Artikel gelesen, der diesen Tim Ferris entlarvt. Leider ist der Original-Artikel nicht mehr verfügbar (vielleicht findet ihn ja noch jemand über Google-Cache oder sowas - der Link war mal hier: http://www.inmalafide.com/blog/2012/01/16/tim-ferriss-followers-are-impressionable-children/ ) 2 Ausschnitte konnte ich noch finden, immerhin: -
Selbstvertrauen, Psychose
tonystark antwortete auf healing_prog's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kannst du kurz mal zusammenfassen, was an Affirmationen und Positivem Denken schlecht sein/Schaden anrichten kann? Affirmationen: 1) "Verantwortungsvoll angewandt" gibt es meines Wissens keinerlei empirische Belege dafür, dass Affirmationen irgendeinen Erfolg bringen würden, der über einen Placebo-Effekt hinausginge. 2) Bei falscher Anwendung besteht die Gefahr, dass man langfristig nur noch mehr frustriert wird. Angenommen, man würde es schaffen, sich die folgende Affirmation in den Kopf "einzuhämmern": "Ich bin der Geilste, alle Frauen stehn auf mich, blabla". Dieser neu geschaffene Glaubenssatz stimmt aber nicht mit der Realität überein. Langfristig führt dies zwangsläufig zur Frustration, da Du an den Reaktionen Deiner Umwelt merkst, dass Dein Glaubenssatz eben nichts weiter ist als heiße Luft. Positives Denken: Die Kritik richtet sich hierbei an das "positive Denken", das in der Self-Help-Bewegung gepredigt wird. Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden, eigene Gedanken zu reflektieren und unangemessene Gedanken durch realistischere zu ersetzen (etwa wenn man zum Katastrophisieren neigt, sprich aus Mücken Elefanten macht). Nichts anderes wird in der kognitiven Verhaltenstherapie gelehrt. Der entscheidende Punkt ist aber das Wort "realistisch". Viele Self-Help-Gurus vertreten die Auffassung, dass man sämtliche negativen Gedanken aus seinem Leben streichen sollte. Erstens hat man jedoch viel weniger Einfluss auf seine eigenen Gedanken als einem diese Leute glauben machen wollen (erste Gefahr für Frustration). Zweitens wird positives Denken, wenn man es ins Unrealistische steigert, über kurz oder lang wieder mit der Realität kollidieren (zweite Gefahr für Frustration). Drittens ist es in vielen Situationen angemessen und GESUND vermeintlich negative Gefühle wie Angst, Wut, Zorn, Trauer etc. zu empfinden. Grundsätzlich: Die Kognitive Verhaltenstherapie ist bereits sehr gut erforscht, auch zu der ACT gibt es mittlerweile viele Studien. Warum sollte man sich also mit irgendwelchen selbsternannten Gurus befassen? Das ist so als würdest Du Deine Medikamente beim Schamanen im Voodoo-Laden um die Ecke zu kaufen anstatt in der Apotheke. Wer vor der Trockenheit und Langeweile psychologischer Lektüre zurückschreckt, dem kann ich wirklich nur empfehlen, sich mal mit Tal Ben Shahar zu befassen, dessen erklärtes Ziel ist, die empirische Forschung der Wissenschaft mit dem Spaß/dem "Charisma" der Self-Help-Gurus zu verbinden. -
Selbstvertrauen, Psychose
tonystark antwortete auf healing_prog's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi, will das hier nicht noch mal ausführen, daher verweise ich einfach mal auf meinen Beitrag hier: http://www.pickupfor...69#entry1318769 Vergiss den Scheiß mit Affirmationen und dem positiven Denken. Befasse dich lieber mit Techniken, deren Wirksamkeit empirisch belegt ist und die nicht mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Viel Erfolg -
Ein Tipp: Wenn Du ernsthaft an Dir arbeiten möchtest, beschäftige Dich lieber mit seriöser Psychologie anstatt mit diesem esoterischen Self-Help-Mist. Russ Harris, Nathaniel Branden, Martin Seligman, Tal Ben Shahar (Harvard-Professor, der positive Psychologie* und Leadership unterrichtet. Die Vorlesungen kannst Du im Netz runterladen) Schlagworte: kognitive Verhaltenstherapie, Akzeptanz- und Commitment-Therapie, positive Psychologie *nicht zu verwechseln mit "positivem Denken"!
-
Angenommen, in der These steckt ein wahrer Kern (was ich durchaus nicht bestreiten will): Wieviel nützt einem wohl die Erkenntnis "aggressionsgehemmt" zu sein in Kombination mit dem Ratschlag, von nun an doch bitter weniger aggressiongehemmt zu sein? Es gibt keinen Schalter, den man einfach so umlegen könnte, von daher hat das Ganze den praktischen Nutzen von einem verschimmelten Stück Brot.
-
Insofern ist der Artikel in einem solchen Forum doch ganz gut aufgehoben: Auf wilden Theorien ohne jeden empirischen Beleg baut die ganze PU-Bewegung doch auf.
-
Wie sieht Eure zuckerarme Ernährung aus?
tonystark antwortete auf IhrNehmtDochAlleDrogen:-)'s Thema in Sport & Fitness
Versuchs doch mit Xylit (www.xucker.de). Hat weniger Kcal und beugt sogar Karies vor. -
Viel Spaß beim anschließenden Onanieren ;)
-
Angst und Sorge davor Freunden absagen zu müssen.
tonystark antwortete auf Crank2008's Thema in NLP & Psychologie
Es gibt mehrere Möglichkeiten. 1) Der Ansatz der Akzeptanz- und Commitment-Therapie: Akzeptiere die Angst anstatt sie zu bekämpfen. Fühle sie und halte sie aus - und handle trotzdem so, wie Du es für richtig hältst. Vielleicht wird die Angst irgendwann weniger werden, vielleicht auch nicht. Erfahrungsgemäß wird ein Effekt desto länger auf sich warten lassen, je stärker Du ihn Dir herbeisehnst ("wann ist es denn endlich so weit?"). Manche Ängste verschwinden auch nie. Ein Redner oder Schauspieler wird IMMER eine Anspannung empfinden, wenn er auf die Bühne tritt, egal, wie lange er diese Tätigkeit schon ausübt. Die Angst an sich ist auch kein Problem. Solange sie nicht so groß ist, dass sie Dich an irgendetwas hindert, ist sie nicht mehr als ein unangenehmes Gefühl - so wie ein Kieselstein im Schuh. Vertiefende Fachliteratur zum Thema ACT (z. B: Russ Harris) empfehlenswert. 2) Der Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie: Grundannahme ist hier, dass Deine Gedanken Emotionen erzeugen. Du musst also lernen, Dich mit den Ängsten auseinanderzusetzen, irrationale Interpretationen (z. B. Verallgemeinerungen, Denken in Extremen, Katastrophisieren usw.) zu erkennen und durch realistischere Gedanken zu ersetzen. Das ganze geschieht nicht von heute auf morgen, sondern wird eine ganze Weile dauern. Theoretisch allein mit Fachliteratur möglich, mit einer kognitiven Verhaltenstherapie gehts sicher schneller (was für einen Beruf hast Du denn, dass eine Therapie unmöglich sein soll? Kann ich mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt...). 3) Der "quick fix" --> angstlindernde Psychopharmaka (würde ich in Deinem Fall nicht empfehlen, wenn dann nur nach einer professionellen Diagnose und mit überwachendem Psychiater (kein Hausarzt!). 4) regelmäßig Sport treiben kann ebenfalls Ängste lindern, genügt bei schweren Ängsten jedoch kaum 5) Coping (in jedem Fall wichtig): Dich Deinen Ängsten stellen, HANDELN. Immer und immer wieder der Situation aussetzen, das Angstszenario sofern möglich auch gezielt herbeiführen. Wichtig: Jedes Mal, wenn Du Deine Angst siegen lässt, wird das Verhaltensmuster "der (vermeintlichen) Gefahr ausweichen" wieder verstärkt. Wenn mal Du und mal die Angst gewinnt, kann auch kein angstmindernder Effekt entstehen. Die Sprung-ins-kalte-Wasser-Methode wirkt erwiesenermaßen effektiver als "die Angst in kleinen Schritten bekämpfen". Auch wenn das bei Deinem Szenario wenig Relevanz hat. 6) Affirmationen, Hypnose, EFT, NLP, Voodoo-Puppen, Regentänze --> hiervon würde ich mir jedoch nicht allzuviel erhoffen. Literaturtipp: Borwin Bandelow - Angst- und Panikerkrankungen Edit: Gehe ich richtig in der Annahme, dass die beschriebene Angst nur EINE von zahlreichen sozialen Ängsten ist? Dann ggf. auch mal ins Thema soziale Phobie einlesen. Neben Psychologen gibt es auch Selbsthilfegruppen, die Dich bei diesem Problem unterstützen können. Was in diesem Fall aber noch ein gewisser "Vorteil" ist: Da die Angst unspezifischer ist, hast Du auch viel mehr Übungsmöglichkeiten um sie abzubauen (Stichwort Coping). Setz Dich gezielt und so oft wie möglich Situationen aus, vor denen Du Dich fürchtest. Wenn Du dabei unkreativ bist, kannst Du im Internet sicher viele Anregungen für Übungen finden. -
Vielleicht haben sie sich auch einfach nur eine gesunde Skepsis bewahrt. Schau Dir doch mal die sogenannten "HB's" von den verschiedenen PU-Gurus an. Du wirst überrascht sein, wie wenig von der magischen Aura des "Pickup" dann noch übrig bleibt Ich könnte jetzt einen Link posten, aber dann würde ich vermutlich gebannt werden. Ich sage nur: Wer suchet, der findet... Die einzige wichtige und richtige Botschaft, die PU mir meines Erachtens gebracht hat, ist die folgende: Du kannst Dich verbessern - auch im Bereich Frauen. Alles andere sollte man sehr genau auf seinen Realitätsgehalt überprüfen...
-
Ausbildung abbrechen - alte Form wiedererlangen
tonystark antwortete auf hulsin's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hi, zu Deinen Plänen an sich wurde ja schon viel gesagt. Ich hatte ähnliche Probleme mit dem Rest meines Studiums, habe am Ende wirklich sehr gelitten und hätte die Brocken fast hingeschmissen. Nicht, weil ich unterfordert war, sondern weil ich eine Menge anderer Probleme hatte und ich das Studium schlicht als Hindernis für die Verwirklichung meiner "echten Träume" gesehen habe. Letztlich hab ich das Studium aber doch abgeschlossen. Die Note der Abschlussarbeit war nur befriedigend, ich habe 2 Semester überzogen, aber insgesamt hat's immer noch für ne 2,4 gereicht. Und im Nachhinein bin ich froh darüber, dass ichs durchgezogen habe, da ich nun endlich eigenes Geld verdiene. Kann Dir auch nur raten, das Ganze noch mal zu überdenken. Insbesondere in dem Punkt von flying suicide ("Die Motivation verfliegt so schnell wie sie gekommen ist") steckt mehr Wahrheit, als Du Dir vielleicht eingestehen willst. Mach nicht den Fehler, diese ganze Self-Help-Kacke zu ernst zu nehmen ("Du kannst alles erreichen", "Mach nur das, was Dich (immer und jederzeit) glücklich macht!" "Lebe jeden Tag als wäre es Dein letzter"). Ich denke in all diesen Botschaften steckt zwar ein wahrer Kern, aber man muss auch realistisch bleiben. Den perfekten Job/die perfekte Tätigkeit usw. gibt es nicht. Du wirst immer Durststrecken durchstehen müssen usw. Auch das Abi wird Dich irgendwann nerven und wer sagt, dass Du danach Deinen Traumstudienplatz bekommst? Als Du die Ausbildung begonnen hast, hattest Du doch auch eine bestimmte Motivation ("ich will endlich Geld verdienen"). Erinner Dich daran zurück. Ruf Dir die genauen Bilder wieder ins Gedächtnis, die Du damals vor Augen hattest (nicht mehr auf jeden Cent achten zu müssen, sich schicke Klamotten gönnen, sich kostenintensivere Hobbys leisten können usw). Und wenn das schon nicht klappt, dann sieh die restliche Zeit der Ausbildung einfach als einen Test für Deine Disziplin. Denn die wirst Du zweifellos IMMER brauchen, egal was Du machst. Ich weiß jetzt nicht, welche Ausbildung genau Du machst, aber vielleicht ist sie ja auch keine Einbahnstraße sondern lässt Quereinstiege in ähnliche, vielleicht interessantere Bereiche zu. Auf jeden Fall macht sich die abgeschlossene Ausbildung auch nicht schlecht im Lebenslauf und wenn beim Abi/beim späteren Studium alle Stricke reißen, hast Du zumindest eine Qualifikation in der Tasche, mit der Du Dich über Wasser halten kannst. Zu Deinen eigentlichen Fragen: Prinzipiell ist sowas zwar denkbar (Stichworte: Traumatische Erlebnisse, Depression), aber ein seelisches Trauma, wie es etwa Soldaten in Kriegen bekommen könnne, darf man in diesem Fall wohl ausschließen. Und selbst, wenn Du eine depressive Episode (die Depression wird heute nicht umsonst depressive Episode genannt, weil die angeschlagene Psyche die Tendenz hat, sich nach gewisser Zeit selbst zu heilen) durchmachst, ist Deine Ausbildungssituation höchstens zu einem kleinen Teil dafür verantwortlich.* Der Harvard-Psychologe Tal ben-shahar vertritt die Auffassung, dass Dein jeweiliges Umfeld nur begrenzt Einfluss auf Dein Ausmaß an Zufriedenheit hat. Der Mensch adaptiert veränderte Situationen in der Regel sehr schnell. So wirst Du Dich nach einem Lottogewinn zwar für 1, 2 Monate exktatisch fühlen, aber schon nach etwa einem halben Jahr wirst Du nicht glücklicher sein als zuvor. Was Deine Zufriedenheit langfristig steigern kann, ist eine andere Sicht auf die Dinge. Das bedeutet nicht, "positives Denken" um jeden Preis, wie es die Self-help-Branche predigt. Im Gegenteil. Das ist der sicherste Weg in die Unzufriedenheit, da man negative Gefühle nicht für immer aus dem Kopf verbannen kann (--> Frustration). Es bedeutet, seine Gefühle zu akzeptieren und zuzulassen. Ja, ich bin jetzt frustriert, depressiv usw. Das ist zwar unangenehm, aber zutiefst menschlich. Die einzigen Menschen, die diese Gefühle nicht erleben, sind Psychopathen oder tote Menschen. (Stichwort "Aktzeptanz- und Commitment-Therapie", z. B. Russ Harris - Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei) Was Deine Zufriedenheit ebenfalls langfristig steigern kann, sind z. B. regelmäßig Sport zu treiben, Meditation und die Arbeit an Deinem Selbstwertgefühl (keine Pick-Up-Schwachsinn sondern seriöse Psychologie, z. B. von Nathaniel Branden). Auch eine kognitive Verhaltenstherapie kann Dir helfen, Deine Sicht auf die Dinge zu verändern. Versteh mich nicht falsch, ich will nicht in Abrede stellen, dass Du Dich im Moment unterfordert fühlst. Klar, das ist unangenehm. Aber in den meisten Fällen ist der Glaube "wenn ich XYZ mache/habe/erreiche, werde ich glücklich sein" eben ein Irrweg. Stattdessen könntest Du versuchen, TROTZ der "widrigen Umstände" wieder ein gesundes Maß an Zufriedenheit zu erreichen. Englisch und Mathe kannst Du zum Beispiel auch außerhalb der Ausbildung lernen. Gib Nachhilfe, schau englische Filme, lies englische Literatur usw. Das Abi kannste vielleicht auch auf dem Abendgymmi nachholen (kenne mich mit den Modalitäten da nicht aus, das müsstest Du schon selbst recherchieren). Edit: Unterfordert zu sein kann auch eine Challenge sein: Wenn Du wirklich so viel besser bist als dort verlangt wird, müsstest Du ja am Ende mit unter den Klassenbesten sein :) Viel Erfolg (egal, wie Du Dich letztlich entscheidest)! *versteh das nicht als Diagnose, ich werde mich hüten, als interessierter Laie Fremddiagnosen übers Internet zu stellen -
Sticking Point? - Oder: Wo ist das Feuer?
tonystark antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hm, da kann man als Außenstehender wirklich nur spekulieren. Aber das ist ja, wenn ich Dich richtig verstanden habe, auch Dein Wunsch: Dass Dir MÖGLICHE Baustellen genannt werden. Mir fällt da Folgendes ein: 1) Es könnte, wie mein Vorposter bereits geschrieben hat, irgendwelche "Defizite" in Deiner Persönlichkeit geben. 1.1) Denkbar wäre es, dass Du zu aalglatt, zu perfekt rüberkommst - und dadurch nach kurzer Zeit langweilig wirkst. Viellleicht fehlen Dir Ecken und Kanten, irgendwelche Schwächen, die Dich dann letztlich menschlich und dadurch liebenswert machen. Ich habe da (als Extremfall) den Typen vor Augen, der immer gute Noten schreibt, 5x die Woche pumpen geht, bis ins Detail auf seine Ernährung achtet usw. Aber worüber soll man sich mit so einem unterhalten? Darüber, wie perfekt sein Leben ist? Wie gesagt, nur eine Möglichkeit. Ob sie zutreffend oder in Deinem konkreten Fall auch nur annähernd wahrscheinlich ist: Keine Ahnung. 1.2) Es könnte sein, dass Du Dich nicht emotional öffnen kannst. Vielleicht versuchst Du immer cool zu wirken, kannst aber deine Gefühle nicht zeigen (vielleicht hast Du auch selbst den Bezug zu ihnen verloren). 1.3) Ein Kumpel von mir hat ein ähnliches Problem: Frauen scheinen von ihm am Anfang sehr angetan zu sein, aber irgendwie hat er das zweifelhafte Talent darin, nie etwas daraus zu machen. Bei ihm würde ich als Ursache eine Mischung aus 1.2 und dem folgenden Punkt vermuten: Er kann -aus welchen Gründen auch immer- keine Nähe vertragen. Beispiel: Wenn man ihn über das Wochenende besucht, ist der erste Abend super: Man lacht, macht Witze, redet, geht zusammen Party machen. Alles super, alles lustig. Aber am nächsten Morgen (spätestens am Sonntag morgen) gibt er einem ziemlich eindeutig das Gefühl, dass es jetzt an der Zeit ist zu gehen (hab darüber auch schon mit anderen gemeinsamen Freunden gesprochen, die sehen das sehr ähnlich). Er ist dann grummelig, unkommunikativ und sein Sinn für Humor scheint verschwunden zu sein... 1.4) Es könnte sein, dass Du, wie man hier so schön sagt, inkongruent wirkst: Vielleicht gibst Du vor, jemand zu sein, der Du nicht bist - was den Weibern erst nach einiger gemeinsam verbrachter Zeit mit dir auffällt. 1.5) Denkbar wäre auch, dass Du all Deine Hobbys und Aktivitäten als eine Art Pflichtprogramm ansiehst, eben weil Du gut mit Frauen werden willst. Vielleicht fehlt Dir bei all dem was Du tust aber die intrinsische Motivation, die Begeisterung. Frauen könnten das dann riechen und nach einiger Zeit wirkst Du plötzlich nicht mehr so aufregend. Kleiner Test hierzu: Kannst Du jemandem mit leuchtenden Augen von Deinen Hobbys und Interessen erzählen? 1.6) Wie steht es mit Vertrauen? Kannst Du Frauen vertrauen, Dich ihnen öffnen, Dich fallen lassen? Und im Gegenzug der Frau das Gefühl von Geborgenheit geben, d. h. können die Frauen Dir vertrauen? 2) Möglich wären auch physische Defizite, die man erst erkennt, wenn man Dir sehr nahe gekommen ist (nicht persönlich nehmen, ist ja nur reine Spekulation) Irgendwelche unangenehmen Körpergerüche? "Skills" im Bett (hier spielt auch noch mal das Stichwort Leidenschaft mit rein) okay? Schwanzgröße/-aussehen/Erektion/Libido okay (bevor ich hier in der Luft zerrissen werde: Ich meine hier nur krasse Abweichungen von der Norm)? -
Wenn man einmal draussen ist, ist man es für immer ?
tonystark antwortete auf SummerInTheCity's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Das Thema ist aber soziale Kompetenz. Gute Optik hat damit überhaupt nichts zu tun, Selbstbewusstsein nur im entferntesten Sinne und "nicht mehr gemobbt zu werden" ist sicherlich auch kein Indikator für soziale Kompetenz. Dass man einen Muskelprotz (vielleicht aus Angst?) nicht mobbt, bedeutet nicht, dass der Muskelprotz leicht mit anderen ins Gespräch kommt, einen großen Freundeskreis hat, etc. pp. Und diese ewigen "Du kannst alles schaffen" "Das ist doch nur ein Limiting Belief blabla Gelaber" Mantras braucht auch niemand. Hier wurde nach empirischen Belegen gefragt, nicht nach Spekulationen, die für einige durch die PU-Gehirnwäsche den Anstrich von objektiven Wahrheiten bekommen haben. -
Wenn man einmal draussen ist, ist man es für immer ?
tonystark antwortete auf SummerInTheCity's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Leider nein. Ich leide unter demselben Problem und es kotzt einfach nur noch an... -
1) http://www.alopezie.de/fud/ 2) Finger weg von Fin 3) Wenn Regaine, dann den Schaum, erwarte aber keine Wunder. Noch besser: Spar dir das Geld gleich, denn das Ergebnis wird dich nicht zufriedenstellen. 4) Freunde dich mit den GHE an 5) Gib die Hoffnung nicht auf, eines Tages gelingt der medizinischen Forschung der Durchbruch. Vielleicht gehören wir zu der glücklichen Generation, vielleicht nicht... Wird die Zeit zeigen. Bis dahin: Entspann dich und ertrage dein Schicksal mit Demut. 6) @Keltica Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ... Du weißt schon
-
Hässliche Männer überschätzen ihre Attraktivität
tonystark antwortete auf Acc's Thema in NLP & Psychologie
Ohne den Artikel gelesen zu haben, kann ich die These der Überschrift in meinem Fall falsifizieren. Ich seh scheiße aus und weiß es auch ;) -
Gebe dir uneingeschränkt recht, MrR. Hatte vor einiger Zeit schon mal eine "Diskussion" mit einem anderen Forenuser darüber. Ich glaube, viele hier verstehen die Bedeutung des Wortes "Potential" nicht... Ich weiß allerdings nicht, ob ihnen dazu das Abstraktionsvermögen fehlt (so kompliziert ist der Begriff ja nicht), ob sie verblendet sind oder ob sie einfach nicht wahrhaben wollen, dass Menschen Begrenzungen haben... Naja, bei der Gehirnwäsche durch PU, "Persönlichkeitsentwicklung", NLP usw. wären die letzten beiden Alternativen nicht sonderlich verwunderlich. Eine Ergänzung habe ich allerdings: Jeder Mensch hat Grenzen, doch das vertrackte daran ist, dass man sie niemals erkennt, bis man sich ihnen genähert hat. Sprich: Man muss erst mal viel Zeit in eine Sache investieren, bis man mit einigermaßen großer Sicherheit sagen kann: In diesem oder jenen Bereich werde ich viel bzw. nichts reißen können... Um überhaupt die Motivation aufzubringen, so viel Zeit und Energie zu investieren, benötigt man wiederum den Glauben daran, dass man "es" (was immer man als Ziel anstrebt) schaffen kann... Insofern hat die Gehirnwäsche á la "ich kann alles erreichen" vielleicht doch wieder ihre Existenzberechtigung. Dumm nur, dass man damit in geschätzten 99% der Fälle mit Vollspeed gegen eine Mauer rennt. Aber vielleicht ist die Enttäuschung, die mit dem Aufprall kommt, ja auch zu irgendetwas gut...
-
Ist Erfolg vom Zufall abhängig?
tonystark antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
An meiner Aussage ist überhaupt nichts falsch. Mit objektiven Grenzen meine ich solche, die auf Naturgesetzen beruhen, seien sie nun biologischer oder physikalischer Natur: Du kannst als Querschnittsgelähmter keinen Marathon LAUFEN. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger habe ich behauptet. Von Hilfsmitteln habe ich nicht gesprochen, aber um mal auf Dein Rollstuhl-Beispiel einzugehen: Auch daran lassen sich wieder wunderbar objektive Grenzen demonstrieren. Der Rollstuhlfahrer kann die Strecke zwar abfahren, aber er wird dabei nie eine bestimmte Zeit unterbieten, die sich aus seiner maximalen phyischen Leistungsfähigkeit ergibt. Man kann nicht unendlich stark/schlau/schnell/gut im Flirten etc. werden. Irgendwann hat man sein Potential ausgeschöpft. Da helfen auch tolle Motivationssprüche à la "Der Geist ist stärker als der Körper" nichts.* Und wenn dein Potential in einer bestimmten Disziplin eben nicht erwähnenswert ist, Du aber genau darin gut werden willst, hast eben die Arschkarte gezogen. *Meine anderen Beispiele waren selbstverständlich analog zu verstehen. Das Sägerbeispiel spielte auf einen reinen Sänger an, keinen DJ mit Gesangseinlagen, keinen Rapper oder sonst was. -
@LoraRed Um diesen Roman mal zusammenzufassen: "hör einfach auf damit!" Der Ratschlag wird dem TE sicher ganz toll weiterhelfen ;) @TE Ich würde dir empfehlen, mal das Buch "Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei" von Russ Harris zu lesen. Der ist Psychotherapeut und beschreibt darin den Ansatz der Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Ums ganz kurz zu machen: Seine These ist, dass wir i. d. r. viel weniger Kontrolle über unsere Gedanken haben als uns die ganzen verheißungsvollen Schwachsinns-Selbsthilfe-Bücher/-Seminare etc. (auch "PU-Lehrer" fallen sicher darunter) glauben machen wollen. Daher sollte man auch nicht seine Energie darauf verschwenden, seine Gedanken bekämpfen oder zu verdrängen zu wollen, weil es langfristig sowieso nicht funktioniert. Stattdessen sollte man versuchen, einerseits die Gedanken zu akzeptieren, aber andererseits eine Art 3.-Person-Perspektive darüber einzunehmen. Nach dem Motto: "Mein Gehirn produziert gerade mal wieder diesen Gedankenmüll, aber das ist okay für mich. Es hindert mich trotzdem nicht daran, die Dinge zu TUN, die meinem Wertesystem entsprechen... (denn sein Handeln kann man sehr wohl kontrollieren) Gibt auch noch einige Übungen darin, wie man genau das schaffen kann. Unterschied zu dem ganzen Dreck, den man in den meisten Ratgebern zu lesen bekommt: Das ganze ist wissenschaftlich fundiert und weist eine hohe Erfolgsrate auf.
-
http://www.staufenbiel.de/career-club/talent-navigator.html?rtrackid=12229&rtrackurl=b7fe8ff23501e68bbaa7ef449cbf1a33 ich fand diesen test für mich persönlich sehr aufschlussreich. kann natürlich auch sein, dass bei dir schwachsinn rauskommt. so ist das halt mit diesen neigungs-tests...
-
tiefere und männlichere Stimme erlangen?
tonystark antwortete auf davi132's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vergiss es. Du wirst keine tiefere Stimme bekommen (es sei denn, Du hast den Stimmbruch noch vor Dir), selbst durch Sprechtraining nicht. Voller und artikulationsstärker ja, aber nicht tiefer. Du könntest Dir zwar angewöhnen, dauerhaft eine Oktave tiefer zu sprechen, aber über kurz oder lang wirst du dadurch Probleme mit Deinen Stimmbändern bekommen... -
Ist Erfolg vom Zufall abhängig?
tonystark antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Kommt darauf an, wie Du Erfolg definierst. Aber wenn Deine Frage ist, ob jeder alles erreichen kann, so ist die Antwort für mich eindeutig... Wer querschnittsgelähmt ist, wird niemals einen Marathon gewinnen, wer keine schöne Stimme hat, wird vermutlich niemals einen Charthit landen. Und wer wirklich absolut hässlich ist, wird zu 99,9999% kein Topmodel abbekommen. Wer etwas anderes behauptet, verdient entweder a) sein Geld damit, anderen Menschen unerfüllbare Träume zu verkaufen, b) will andere aufmuntern oder er ist c) einem aus der Gruppe a oder b auf den Leim gegangen... Jeder Mensch hat Begrenzungen, die er niemals überwinden kann. Je früher man das lernt, umso mehr Enttäuschung kann man sich später ersparen... -
In einem Rhetorik-Seminar wurde uns empfohlen, zu Hause bewusst Texte laut zu lesen (idealerweise Märchen, klassische Dramen oder Gedichte, so kannst Du auch noch wunderbar Betonungen und das Setzen von Pausen trainieren). Wenn Du das ne Zeit lang gemacht hast, auch mit Tonband probieren. So kannst Du direkt Fehleranalyse betreiben und den Text so lange üben, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Am Anfang ist die Sache mit dem Tonband aber nicht unbedingt zu empfehlen, da den meisten Menschen ihre eigene Stimme komisch vorkommt. Das schlägt dann schnell auf die Motivation. Wenn Du alleine nicht weiterkommst: Je nach Budget Toastmasters (Google) oder Logopäde... Gruß ts
-
Hallo J&B, ich muss zugeben: das Lesen Deines Beitrags war gerade ein wenig unheimlich... Ich habe nämlich vor einer Woche ebenfalls angefangen, jeden Tag eine neue Angewohnheit in meinen Tagesablauf zu integrieren bzw. eine schlechte Angewohnheit wegzulassen. Natürlich auch über jeweils 30 Tage... Vor allem irritiert mich, dass wir fast die gleichen Ziele haben oO Vermutlich hab ich den besagten Post von Steve Pavlina auch mal irgendwann gelesen und einige Sachen davon sind unbewusst hängen geblieben. Egal, zum eigentlichen Inhalt. Hier sind noch ein paar zusätzliche Vorschläge: - täglich seine Einnahmen/Ausgaben notieren --> du bekommst einen besseren Überblick über deine Finanzen und gehst bewusster mit deinem Geld um - täglich 35+ Minuten Sport (Cardio, Krafttraining, Dehnübungen im Wechsel) - je nachdem was Du für Hobbys hast --> dafür täglich trainieren (bei mir sind das tanzen & pokern). Trainieren heißt hier: Das kann (soll) auch mal stupide oder "langweilig" sein, wenn es der Verbesserung Deiner Skills dient (z. B. einen bestimmten Move üben, bis er sitzt oder eine neue Poker-Strategie ausprobieren, bis man ein Gefühl dafür entwickelt hat... Mit Videos/Büchern/Trainern üben) - entsprechendes gilt für deinen Job/deine Schule/dein Studium --> täglich x Minuten lernen/Aufgaben rechnen/an deinen Jobskills feilen (z. B. schwierige Situationen zu Hause wie eine Art Schauspiel üben) - leg dir eine to-do-Liste mit einmaligen Aufgaben an, die Du auch an einem Tag schaffen kannst --> bspw. endlich mal das Regal entrümpeln, sich für das gewünschte Seminar anmelden, einen alten Freund anrufen, etc. --> davon jeden Tag mindestens 1+ Punkt(e) abhaken - ausreichend trinken (täglich 2-3 Liter) - wenn du bspw. unreine Haut hast --> täglich Salbe draufschmieren - täglich (seriöse) Nachrichten schauen (Tagesschau) - Tagebuch führen - spazieren gehen - meditieren/Hypnose - wenn du ernsthaft PU betreibst oder soziale Ängste hast, etc.: Jeden Tag 1 "soziale Herausforderung" meistern --> heiße chica ansprechen, Fremde Leute auf der Straße grüßen, Smalltalk in der U-Bahn o. ä. - täglich etwas tun, was du noch nie zuvor gemacht hast bzw. in einem Punkt von seiner Routine abweichen (Credits 2 "Das wilde Schaf") - Zahnseide benutzen - je nachdem, wie es um Deine beruflichen/finanziellen Ambitionen steht: Täglich x Minuten in einer wirtschaftlichen Fachzeitschrift lesen (das ist konkreter als "1 Stunde/Tag lesen" - wenn Du Schwierigkeiten im Bereich Storytelling hast --> jeden Tag eine kleine Anekdote einüben (vielleicht etwas, was du am Tag erlebt hast/wenn Du gerade ein interessantes Buch liest -> wie kann ich auch bei anderen Interesse dafür wecken, etc) - Zeitverwendungstagebuch führen (analog zu den Finanzen --> Zeit ist die wichtigere Ressource als Geld) ... Es gibt unzählige Möglichkeiten, was Du jeden Tag anstellen könntest. Wichtig ist, dass Du nicht irgendwelche Ziele auswählst, weil sie sich gut anhören, sondern sie sollten auch in irgendeiner Weise Deinen Lebenszielen dienen (ich habe mir für jede Challenge eine kleine Word-Datei angelegt, in der ich mir sämtliche Vorteile aufgeschrieben habe, die ich mir davon verspreche). Auch solltest Du dich langsam steigern (entgegen meiner Sig ;)) und erst mal die Dinge tun, von denen Du glaubst, dass sie Dir am leichtesten fallen. So gewinnst Du das Vertrauen in Deine Fähigkeit, auch die schwierigeren Challenges zu meistern... Auch ein Belohnungs-/Bestrafungssystem kann sehr hilfreich sein, denn über kurz oder lang fällt fast jeder mal in ein Motivationsloch. Achja: Und nicht den ganzen Tag verplanen. Das Leben soll ja auch noch Spaß machen und Freiraum für Spontaneität/Faulenzen bieten. So viel erst mal dazu von mir. Wenn Du magst, kannst Du mir gerne mal ne PM schreiben, dann können wir Erfahrungen mit austauschen und uns vllt gegenseitig unterstützen. Die obigen Nennungen sind übrigens nur Ideen. Ich habe erst wenige davon ausprobiert, geschweige denn etabliert. Cheers!