Umgang mit psychisch kranken Menschen

46 Beiträge in diesem Thema

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Da ich beruflich viel mit behinderten und schwer kranken Menschen zu tun habe, gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Menschen mit Einschränkungen und Krankheiten werden sehr oft, besonders von Angehörigen, sehr stark bemitleidet. Ich merke dann, dass eben diese Menschen dann stark verunsichert sind und auch traurig werden, da sie nicht so behandelt werden wie früher. Oft liegt das aber daran, dass Angehörige selber sehr verunsichert sind und mit der Situation nicht umgehen können.

Wer den Film "Beste Freunde" kennt hat gesehen wie Kranke behandelt werden wollen. Ehrlich und wie ein "normaler" Freund ohne Sonderbehandlung!

Bei psychischen Krankheiten ist es uns außenstehenden nicht möglich zu helfen die Krankheit zu besiegen. Wir können lediglich unterstützen durch Gespräche und konsequentes Handeln.

Natürlich muss man auch bei allen Krankheiten besonders auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person eingehen, aber bitte ohne Spezialbehandlung

Naja, was ist heutzutage psychisch krank, Leute die überhaupt zum Doc gehen haben ein wesentlich größeres Risiko, als das zu gelten

Das liegt aber am Gesundheitssystem und dem ganzen Apparat dahinter.

Selbe gilt, wenn du beschwerdefrei zum normalen Doc gehst. Wenn er will, kann er dir zig Krankheiten diagnostizieren und wird bezahlt dafür. Rechtlich korrekt, moralisch naja

Mitleid ist eine Beleidigung. Rücksicht, streng genommen, auch (richtig wäre "angemessenes" Verhalten). Unsere Sprache ist da leider etwas verkommen. "MitGEFÜHL" und "Achtsamkeit" wären angebrachter. ------ Zum zweiten Absatz: seit ICD-5 hierzulande gilt, ist das noch viel heikler. Wie titelte eine Sensationswebsite so nett, über Nacht seien Tausende Menschen nun offiziell psychisch krank... z.B. wer länger als zwei Wochen um einen Todesfall trauert. (Recherchiert's aber lieber selbst, war keine sehr seriöse Meldung/ Quelle)

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Wichtiges Thema, Xtra, und guter Einstiegspost, auch wenn leider nicht alle Reaktionen darauf das Niveau gehalten haben. Natürlich hängt es auch davon ab um welche psychische oder seelische Krankheit es sich handelt. Einem Depressiven, der zu Hause rumhängt, fast eine Woche nicht geduscht hat und aus Scham weder auf Mails und SMS reagiert noch ans Telefon geht, kann es zum Beispiel durchaus gut tun, wenn plötzlich die beste Freundin vor der Tür steht, sie ihn unter die Dusche schickt, ihn ins Auto packt und für einen ausgedehnten Spaziergang aus der Stadt raus fährt. Es gibt aber sicherlich auch andere Krankheiten, bei denen ich von diesem Vorgehen eher abraten würde.

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Naja, was ist heutzutage psychisch krank, Leute die überhaupt zum Doc gehen haben ein wesentlich größeres Risiko, als das zu gelten

Das ist aber ein Trugschluß. Gerade bei psychischen Krankheiten wird von der Allgemeinheit zu oft angeommen, das seien entweder krasse und extreme Störungen oder einfach nicht ernstzunehmen, und eben "nicht psychisch krank Man geht ja auch nicht erst zum Doc, wenn man Krebs im Endstadium hat, sondern auch bei einer heftigen Erkältung.

Nur wenn man psychischen Krankheiten nicht rechtzeitig behandelt, nach dem Motto, "das sei ja alles nciht so schlimm und die Doktoren diagostizieren einen erst krank", dann wird es gefährlich und die Krankheit verfestigt sich. Das Problem ist nicht dass zuviel als psychisch krank diagnostiziert wird und die Leute zu schnell beim Psychologen landen, sondern viele immer noch zu spät hingehen, wenn die Krankheit schon chronisch verfestigt ist.

So wie aus einer harmlosen Erkältung auch eine lebensbedrohliche Lungenentzündung erwachsen kann.

g: ich würde, soweit ich gehört habe (bin KEIN Experte), noch als Möglichkeit aufzählen (neben selbst-/ fremd-/ nichtdestukiv, wobei letzteres dann eigentlich keine Krankheit ist, oder?), dass manches auch einfach vorübergehend sein kann

Das ist auch ein sehr wichtiger Aspekt. Die meisten psychischen Erkrankungen sind vorübergehend, bzw. überiwndbar. Die jungen Mädchen mit Magersucht überwinden diese mit einer guten Therapie, noch mehr gilt dies für Depressionen. Es gibt ebenso viele Lebenskrisen, die eine psychische Krankheit auslösen. Es sind sehr sehr viele Leute, die im Laufe ihres Leben einmal psychisch krank werden, das aber natürlich nicht ihr Leben lang bleiben.

@ Xtra, du bist ja selbst noch sehr jung. Da ist es ebenso einfach normal, nicht gefestigt zu sein und damit wesentlich anfälliger für psychische Störungen.

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Bei der Diagnose von psychischen Krankheiten muss man heutzutage wahrlich vorsichtig sein. Manche psychische Krankheiten waren früher ja schon mehr als fragwürdig, aber das DSM-5 setzt allem die Krone auf. Laut diesem gilt sogar ein Koffeinentzug und die damit zusammenhängende morgentliche schlechte Laune vor dem Kaffee als psychische Krankheit. Auch zuviel Kratzen am Körper zählt laut DSM-5 zu den psychischen Krankheiten. Genau wie das Rapid-Eye-Movement im Schlaf während einer heftigen Traumphase, ein zu starker Wutausbruch oder prämenstruale Beschwerden. Im DSM-6 wird dann sicher auch eine schlechte Rechtschreibung und Grammatik oder Vegetarismus als psychische Krankheit gewertet. Und das alles dient dazu, damit die Pharmakonzerne noch mehr Medikamente verticken können, die zum größten Teil vermutlich nicht einmal richtig getestet wurden. Das psychiatrische Gesundheitssystem wird in meinen Augen immer lachhafter und schießt sich selbst ins Aus. Abgesehen davon sind psychische Leiden ohnehin in den meisten Fällen rein spirituell lösbar - oder eben in Kombination mit einer Psychotherapie.

bearbeitet von Lancelot

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Tatsächlich entstehen ja die meisten psychischen Störungen durch Identifikation mit negativen Gedankengängen. Also wäre die Lösung theoretisch nicht schwer. Allerdings funktioniert das in der Praxis nicht so einfach, da die Betroffenen meist so stark mit diesen Gedanken identifiziert sind, das sie es unmöglich aus eigener Kraft schaffen sich davon zu befreien. Einzig und allein intensives Leiden wird sie zum aufwachen bewegen...

oder sie dröhnen sich alternativ mit Medikamenten zu.

Bei psychischen Störungen, die durch Bio-chemische Prozesse entstehn sieht das sicherlich anders aus.

Im Umgang mit ihnen sollte man sich die Frage stellen: Can I be the space for it?

Wenn ja kein Ding, völlig normaler Umgang.

Wenn nicht sollte man sich fernhalten damit tut man dem andern und sich selber einen großen Gefallen.

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Tatsächlich entstehen ja die meisten psychischen Störungen durch Identifikation mit negativen Gedankengängen.

... und durch negative Wesenheiten und deren Angriffe mit schwarzer Energie sowie die schwarze Energie in der Umgebung. Und die kann man sehr gut bekämpfen.

bearbeitet von Lancelot

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Tatsächlich entstehen ja die meisten psychischen Störungen durch Identifikation mit negativen Gedankengängen.

... und durch negative Wesenheiten und deren Angriffe mit schwarzer Energie sowie die schwarze Energie in der Umgebung. Und die kann man sehr gut bekämpfen.

:D

Return of the Killerghosts.

Ja gut das haben wir schon ausführlich diskutiert :)

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Return of the Killerghosts.

Ich würde sie jetzt nicht Killerghosts nennen. Soweit ich weiß, können die uns ja nicht töten. Sie können uns nur dazu bringen, es selbst zu tun oder anderen bzw. der ganzen Gesellschaft zu schaden.

bearbeitet von Lancelot

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Da muss ich Lancelot Recht geben, auch wenn es sich eigenartig anhört:

Solche Wesen gibt es.

Ob man solche Wesen als unfreiwillige Mitbewohner in der Aura hat kann man an folgenden Merkmalen erkennen:

Du willst eine Veränderung in deinem Leben (mit dem Rauchen aufhören, weniger Fernsehen, nicht immer so destruktiv denken) aber es gelingt dir nicht, du

fällst immer wieder in alte Verhaltensweisen zurück, obwohl du einen starken Willen hast.

Du fühlst dich zu bestimmten Gegebenheiten, Verhaltensweisen, Einstellungen gedrängt und hast das Gefühl nicht Herr der Lage zu sein.

Auch wenn der Tag gut anfängt und du positive Erlebnisse machst fällt deine Laune am Ende des Tages wieder ab und du flüchtest wieder in deine

negative Gedankenwelt, konsumierst Drogen oder verfluchst die Welt.

Dies alles sind Anzeichen für Fremdbesetzungen. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, kann tiefer eindringen. Wer es von vornhinein

verlacht, könnte sich mal Gedanken machen, warum er darüber lacht?

Solche Themen werden von der Gesellschaft bewusst lächerlich gemacht. Ich habe mal einen Bericht gesehen über "Wunderheiler" wo diese Menschen total

ins lächerliche gezogen wurden. Wenn man aber solche Leute kennt und sich mit Ihnen unterhält und auch persönlich schon Hilfe erfahren hat, dann wirkt

solch eine Beeinflussung nicht mehr, da man es besser weiß. Man hat es Erfahren.

Darum drehen sich solche Themen meist im Kreis, da die meisten keine Erfahrungen mit solchen Dingen haben. Aber ist es deswegen Humbug?

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Meine Afrikanischen und einige Asiatische Freunde, sowohl die nur traditionell gebildeten als auch die Westlich studierten, die schon bis zu 30 Jahre hier leben, sind von der Existenz von Geistern absolut überzeugt und richten auch ihr Verhalten teilweise ganz pragmatisch danach aus. Ich persönlich mache mir einfach keine Gedanken darüber, weil es eine arg große Umstellung meiner Erziehung und Prägung wäre, mich als Erwachsener jetzt plötzlich daran auszurichten. Wenn ich jetzt in Gambia oder Laos leben wollte, wäre es vielleicht was Anderes, weil es dort Teil des Alltags ist.

bearbeitet von Hoa-rang

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Und das ist doch gut so, wenn es für dich kein Thema ist, dann sollte es auch so bleiben. Aber du akzeptierst die anderen Ansichten und du hast auch erkannt,

das dahinter ein Background steht, sei es kulturell oder religiös. Das finde ich gut :good:

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Meine Afrikanischen und einige Asiatische Freunde, sowohl die nur traditionell gebildeten als auch die Westlich studierten, die schon bis zu 30 Jahre hier leben, sind von der Existenz von Geistern absolut überzeugt und richten auch ihr Verhalten teilweise ganz pragmatisch danach aus. Ich persönlich mache mir einfach keine Gedanken darüber, weil es eine arg große Umstellung meiner Erziehung und Prägung wäre, mich als Erwachsener jetzt plötzlich daran auszurichten. Wenn ich jetzt in Gambia oder Laos leben wollte, wäre es vielleicht was Anderes, weil es dort Teil des Alltags ist.

Du kannst diese spirituellen Themen auch in deine jetzige Bildung und dein Weltbild implementieren. Ich selber bin Ingenieur und bin anfangs von der quantenphysikalischen Seite herangegangen. Das geht alles ;-)

bearbeitet von Lancelot

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Da muss ich Lancelot Recht geben, auch wenn es sich eigenartig anhört:

Solche Wesen gibt es.

Ob man solche Wesen als unfreiwillige Mitbewohner in der Aura hat kann man an folgenden Merkmalen erkennen:

Du willst eine Veränderung in deinem Leben (mit dem Rauchen aufhören, weniger Fernsehen, nicht immer so destruktiv denken) aber es gelingt dir nicht, du

fällst immer wieder in alte Verhaltensweisen zurück, obwohl du einen starken Willen hast.

Du fühlst dich zu bestimmten Gegebenheiten, Verhaltensweisen, Einstellungen gedrängt und hast das Gefühl nicht Herr der Lage zu sein.

Auch wenn der Tag gut anfängt und du positive Erlebnisse machst fällt deine Laune am Ende des Tages wieder ab und du flüchtest wieder in deine

negative Gedankenwelt, konsumierst Drogen oder verfluchst die Welt.

Dies alles sind Anzeichen für Fremdbesetzungen. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzen möchte, kann tiefer eindringen. Wer es von vornhinein

verlacht, könnte sich mal Gedanken machen, warum er darüber lacht?

Solche Themen werden von der Gesellschaft bewusst lächerlich gemacht. Ich habe mal einen Bericht gesehen über "Wunderheiler" wo diese Menschen total

ins lächerliche gezogen wurden. Wenn man aber solche Leute kennt und sich mit Ihnen unterhält und auch persönlich schon Hilfe erfahren hat, dann wirkt

solch eine Beeinflussung nicht mehr, da man es besser weiß. Man hat es Erfahren.

Darum drehen sich solche Themen meist im Kreis, da die meisten keine Erfahrungen mit solchen Dingen haben. Aber ist es deswegen Humbug?

Genau so ist es. Aber jeder, der will, kann relativ schnell sehr interessante Erfahrungen in dem Bereich machen. Dazu muss er / sie nur anfangen ;-)

In der heutigen Zeit sind nahezu 100% der Menschen in irgendeiner Weise beeinflusst oder sogar besetzt von negativen Wesenheiten. Lernschwächen, Allergien, Autoimmunkrankheiten, psychische Probleme, sogar Finanzprobleme trotz größter Anstrengungen oder eben Süchte und negative Gedanken. Das sind alles negative Wesenheiten, die das verursachen. Teilweise sind es verstorbene Vorfahren, die karmische Rechnungen mit den Menschen haben, die sie beeinflussen, teilweise sind es Angriffe, die die Menschen schwächen sollen. Und wenn sie dann zusammenbrechen, werden sie besetzt. Das ist genau, wie bei einer Burgeroberung. Die Burg wird belagert und Stück für Stück wird die Burgverteidigung ausgeschaltet. Dann fällt irgendwann die Mauer und sie sind drin. Diejenigen, die von Anfang an besetzt sind und vollständig kontrolliert werden, haben diese Warnzeichen nicht.

Leider ist es auch so, dass einige Heiler ein Ego auf Basis ihrer Skills entwickeln und dann nach und nach ihre angesammelte spirituelle Energie verbraten und dann von einer höheren negativen Wesenheit besetzt werden, die von da an mit schwarzer Energie "heilt". Diese "Heilungen" sind jedoch nur von kurzer Dauer. Hinzu kommt, dass der "Geheilte" dann mit schwarzer Energie geladen wird, was die Probleme noch verschlimmert.

Kontinuierliche spirituelle Praxis ist der einzige Weg, um die negativen Wesen und die damit zusammenhängenden Probleme dauerhaft los zu werden.

bearbeitet von Lancelot

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Du kannst diese spirituellen Themen auch in deine jetzige Bildung und dein Weltbild implementieren. Ich selber bin Ingenieur und bin anfangs von der quantenphysikalischen Seite herangegangen. Das geht alles ;-)

Sinn? Was habe ich davon, wenn ich jetzt anfange an Geister, Wunderheiler und ähnliches Zeug zu glauben, ohne einen Anhaltspunkt dafür zu haben, dass da mehr als menschliche Fantasie dahinter steckt?

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Du kannst diese spirituellen Themen auch in deine jetzige Bildung und dein Weltbild implementieren. Ich selber bin Ingenieur und bin anfangs von der quantenphysikalischen Seite herangegangen. Das geht alles ;-)

Sinn? Was habe ich davon, wenn ich jetzt anfange an Geister, Wunderheiler und ähnliches Zeug zu glauben, ohne einen Anhaltspunkt dafür zu haben, dass da mehr als menschliche Fantasie dahinter steckt?

Genau deswegen musst du es ausprobieren und Erfahrungen machen. Was du davon hast? Anfangs erwachen Fähigkeiten in dir. Deine materiellen Sinne werden verstärkt und die feinstofflichen Sinne werden aktiviert. Nach und nach wirst du immer relaxter und glücklicher und am Ende kannst du auch die absoluten Elemente kontrollieren. Denn dann wirkt Gott zu 100% durch dich.

bearbeitet von Lancelot

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Ich habe einige Freunde mit psychischen Problemen.

Von Anorexie bis hin zu Borderline oder ADHS ist etwas dabei.

Ganz ehrlich behandel ich diese Freunde von mir exakt so wie alle anderen.

Für mich ist das auch völlig unwichtig, ich bewerte es nicht. Jeder hat seine Macken und auf die kann man achten. Die eine ("normale") Freundin stört sich vielleicht daran, wenn ihr nichts zu trinken angeboten wird, weil sie sehr auf Höflichkeit erzogen wurde, die andere ("psychisch kranke") Freundin braucht vielleicht besonders deutliche Zeichen, dass sie wirklich gemocht wird, weil sie sonst Paranoia schiebt, dass sie nur verarscht wird und man über sie lästern könnte.

Dann biete ich der einen halt immer was zu trinken an und achte darauf und der anderen sage ich etwas öfter, dass ich sie langsam vermisse und wirklich Bock hätte, mal wieder was mit ihr zu machen. Das ist für mich völlig natürlich und kein Stress. Alle Menschen sind unterschiedlich und man kann ja auf die spezielle Person etwas Rücksicht nehmen, ohne sich riesig Filme zu fahren oder den anderen zu bemuttern oder ähnliches.

Warum man sich jetzt von Borderlinern oder Magersüchtigen irgendwo "reinziehen" lassen sollte, wie es hier jetzt schon ein paar Mal steht, ist mir nicht so ganz klar.

Es handelt sich dabei um Menschen.

Nur, weil eine Freundin sich vielleicht mal ausheult und sagt, dass sie es schrecklich findet, verliebt zu sein, weil sie sich so komplett unsicher und in Gefahr fühlt, verletzt zu werden, fange ich deshalb doch nicht an, mich zu ritzen.

Ich bin nicht verantwortlich für die Probleme meiner Freunde und Freundinnen, aber ich kann ihnen zuhören, wenn sie etwas rauslassen wollen und ihnen Respekt und freundschaftliche Liebe entgegenbringen, ohne gleich zum Wrack zu werden.

Und das gilt bei mir für alle Freunde und Freundinnen. Ist doch scheißegal, was irgendein Arzt diagnostiziert hat, wenn ich den Menschen mag, mag ich ihn, ganz einfach.

Und bei besonders "heftigen" Momenten kann man immernoch respektvoll und freundlich sagen "Hey, Du steigerst Dich grad voll in was rein und das hat nichts mit der Realität zu tun, ist Dir das bewusst?" oder auch "ich hab Dich superlieb, aber bitte kläre diese Sache mit Deinem Therapeuten/Dir selbst, denn mir wird das leider grade etwas zu viel, ich bin selbst momentan total im Stress und kann Dich da gerade leider nicht auffangen."

Ganz ehrlich hatte selbst die paranoideste Borderlinerin, die ich kenne, bisher kein Problem mit so einer Ansage, weil ich meinen Freunden allgemein deutlich zeige, dass ich sie gerne habe.

Diese große Diskussion um "psychisch kranke Menschen" oder hier in der PU-Szene auch noch "LSE-Menschen" finde ich völlig überzogen.

Wer sich da groß reinsteigert, kommt meiner Erfahrung nach einfach nur nicht mit sich selbst klar.

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Genau deswegen musst du es ausprobieren und Erfahrungen machen.

Ich muss nicht alles selbst ausprobieren. Wenn sehr viele kluge Menschen sich wiederholt mit Dingen befasst haben ohne auch nur einen Hauch von belastbaren Hinweisen darauf gefunden zu haben, dass diese Dinge überhaupt existieren, brauche ich diese Experimente nicht noch einmal selber mit meinen eigenen, deutliche begrenzteren Methoden und Ressourcen zu wiederholen. Wenn ich mir was gutes tun will, dann stecke ich meine Zeit in andere, erprobte Dinge, von denen man weiß dass sie existieren und funktionieren.

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Ich habe einige Freunde mit psychischen Problemen.

Von Anorexie bis hin zu Borderline oder ADHS ist etwas dabei.

Ganz ehrlich behandel ich diese Freunde von mir exakt so wie alle anderen.

Für mich ist das auch völlig unwichtig, ich bewerte es nicht. Jeder hat seine Macken und auf die kann man achten. Die eine ("normale") Freundin stört sich vielleicht daran, wenn ihr nichts zu trinken angeboten wird, weil sie sehr auf Höflichkeit erzogen wurde, die andere ("psychisch kranke") Freundin braucht vielleicht besonders deutliche Zeichen, dass sie wirklich gemocht wird, weil sie sonst Paranoia schiebt, dass sie nur verarscht wird und man über sie lästern könnte.

Dann biete ich der einen halt immer was zu trinken an und achte darauf und der anderen sage ich etwas öfter, dass ich sie langsam vermisse und wirklich Bock hätte, mal wieder was mit ihr zu machen. Das ist für mich völlig natürlich und kein Stress. Alle Menschen sind unterschiedlich und man kann ja auf die spezielle Person etwas Rücksicht nehmen, ohne sich riesig Filme zu fahren oder den anderen zu bemuttern oder ähnliches.

Warum man sich jetzt von Borderlinern oder Magersüchtigen irgendwo "reinziehen" lassen sollte, wie es hier jetzt schon ein paar Mal steht, ist mir nicht so ganz klar.

Es handelt sich dabei um Menschen.

Nur, weil eine Freundin sich vielleicht mal ausheult und sagt, dass sie es schrecklich findet, verliebt zu sein, weil sie sich so komplett unsicher und in Gefahr fühlt, verletzt zu werden, fange ich deshalb doch nicht an, mich zu ritzen.

Ich bin nicht verantwortlich für die Probleme meiner Freunde und Freundinnen, aber ich kann ihnen zuhören, wenn sie etwas rauslassen wollen und ihnen Respekt und freundschaftliche Liebe entgegenbringen, ohne gleich zum Wrack zu werden.

Und das gilt bei mir für alle Freunde und Freundinnen. Ist doch scheißegal, was irgendein Arzt diagnostiziert hat, wenn ich den Menschen mag, mag ich ihn, ganz einfach.

Und bei besonders "heftigen" Momenten kann man immernoch respektvoll und freundlich sagen "Hey, Du steigerst Dich grad voll in was rein und das hat nichts mit der Realität zu tun, ist Dir das bewusst?" oder auch "ich hab Dich superlieb, aber bitte kläre diese Sache mit Deinem Therapeuten/Dir selbst, denn mir wird das leider grade etwas zu viel, ich bin selbst momentan total im Stress und kann Dich da gerade leider nicht auffangen."

Ganz ehrlich hatte selbst die paranoideste Borderlinerin, die ich kenne, bisher kein Problem mit so einer Ansage, weil ich meinen Freunden allgemein deutlich zeige, dass ich sie gerne habe.

Diese große Diskussion um "psychisch kranke Menschen" oder hier in der PU-Szene auch noch "LSE-Menschen" finde ich völlig überzogen.

Wer sich da groß reinsteigert, kommt meiner Erfahrung nach einfach nur nicht mit sich selbst klar.

Du beschreibst das, was einige oben schon gesagt haben - dass das beste für sogenannte "Kranke" ein gesundes Umfeld ist. Bezeichnenderweise (wenn ich mich gerade recht erinnere) kam auch das von einer Frau. Ich persönlich gebe Dir völlig Recht, denke aber auch, Du solltest zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Männer sind im Durchschnitt nicht so fürsorglich, sich "Ausheulen" anzuhören, außer sie sind spirituell fortgeschritten und haben eine Art Ansprechpartnerfunktion: das sollten idealerweise hierzulande die Pfarrer und Psychologen sein, andernorts sind es die Gurus, Marabouts, Zen-Meister etc. Diese Letzteren werden aber durchaus eher auch mal streng antworten "tu dies und das, was ich Dir als Aufgabe gebe" oder werden vielleicht sogar den "Kranken" erst recht vor den Kopf stoßen, um ihm zu helfen, sich selbst zu erkennen. ----- Ich will keine starre Trennlinie ziehen, aber ich denke schon, Zuhören, Trösten und Annehmen ist das weibliche Prinzip bei dieser Sache und Wegstoßen und zur Selbständigkeit auffordern das männliche. ---- Zusätzlich muss ich sagen, dass ich hierzulande ein Defizit sehe und mich persönlich eher einem lebenslang durch einen eigenen Meister geschulten Meister anvertrauen würde, als jemandem, der "nur" Psychologie oder gar Theologie an einer Westlichen Uni studiert hat, aber das ist Ansichtssache (und kann sich vielleicht auch gut ergänzen, kommt aber wohl so gut wie nie vor). ---------- Deine Sig finde ich lustig.

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Meine Güte, Xtra macht nen total sympathischen Thread auf, indem endlich mal einer der

bekannten Forenverantwortlichen auch zu seinen Schwächen steht und das wird hier mit so

viel Unsinn zugemüllt. Darf doch echt nicht wahr sein, von Geistern bis Extremvorurteilen alles dabei.

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Meine Güte, Xtra macht nen total sympathischen Thread auf, indem endlich mal einer der

bekannten Forenverantwortlichen auch zu seinen Schwächen steht und das wird hier mit so

viel Unsinn zugemüllt. Darf doch echt nicht wahr sein, von Geistern bis Extremvorurteilen alles dabei.

Du bist doch auch mit einem Geist verschmolzen, der dich kontrolliert. Also ist das gar nicht so ein Unsinn, wie du hier versuchst, darzustellen.

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