Gedanken kreisen - immer und immer wieder

15 Beiträge in diesem Thema

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Hey liebe Personal Developer!

In letzter Zeit bin ich sehr oft stundenlang am Nachdenken über mein Leben, Studium, Ziele und natürlich auch Frauen.

Manchmal wache ich morgens am Wochenende auf, habe genug geschlafen, bin eigentlich fit, stehe aber nicht auf um was aus meinem Tag zu machen. So liege ich nun dort, starre die Decke an und denke über mein Leben nach.

Was musst du heute alles erledigen?

Was steht nächste Woche an?

Was hast du gestern alles gemacht?

usw. usw.

Ich verarbeite Dinge, die ich in der Vergangenheit erlebt habe und zerbreche mir den Kopf über die Zukunft. Ich träume sehr viel und stelle wir vor, was wäre wenn... Wenn du dies nur hättest und wenn du jenes nur machen könntest. Also ich bin ein richtiger Tagträumer.

Ich bin absolut unproduktiv geworden und habe keine Ahnung woran es wirklich liegt. Okay, es ist Winter und man könnte meinen ich habe eine kleine Winterdepression, aber dieses Hinrgeficke habe ich schon seit längerer Zeit bei mir beobachtet.

Ich schreibe mir To-Do Listen, die ich abarbeiten muss, aber immer wieder lege ich mich aufs Bett und denke wieder nach. Das nervt langsam. Ich musste dann an einen Post hier aus dem Forum denken, der irgendwie hieß "denke nicht zu viel", aber der hilft mir auch nicht wirklich weiter.

Habt ihr eine Erklärung dafür, wie man aus dieser Traumwelt entkommt und endlich ein Macher wird? Nur vorweg, ich werde mir auf jeden Fall Threads aus der Schatztruhe noch durchlesen, aber dieser Mega Sticky musste einfach mal raus.

Mich würde interessieren, ob es jemanden mit ähnlichen Erfahrungen hier gibt.

bearbeitet von Siddartha
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Mich würde interessieren, ob es jemanden mit ähnlichen Erfahrungen hier gibt.

That's me.

Bedingt durch mein Auswahlseminar bei der Studienstiftung und meinen Auszug ist mein Studium ein wenig auf der Strecke geblieben.

Noch dazu habe ich jetzt festgestellt, dass die Wohnung erhebliche Mängel hat und von der Studienstiftung kam ein Absage-Brief.

Es war bei mir schon immer so, dass ich 20 - 30 Minuten morgens im Bett gelegen und mir den Kopf über alles zerbrochen habe.

Jetzt ist das ganze aber noch wesentlich extremer. Ich weiß gar nicht, wo ich mit der Arbeit anfangen soll. Als Resultat mache ich nichts. Ich suche nach Ausreden. Die Liste wird länger und länger.

Morgens liege ich mittlerweile 1- 2 Stunden im Bett und denke darüber nach, was ich hätte besser machen müssen - obwohl ich weiß, dass diese Retrospektive alles andere als förderlich ist - und was ich in Zukunft besser machen muss - wobei ich dann doch alles beim alten belasse, weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist.

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Schon mal Meditation versucht?

Mir haben zweimal täglich 20-30 Minuten Zazen, Pranayama + etwas Yoga aus der Hirnfick-Falle geholfen und gefühlte 70% mehr Lebensqualität beschert.

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Gast GoGoGo

...sehr radikal, aber das hat echt geholfen: Ich habe eine Firma gegründet. Da meine ganze Existenz davon abhing, musste ich Gas geben. Musste machen... Bin damit gescheitert, aber auch gescheiter geworden. War gar nicht schlimm :)

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Hey liebe Personal Developer!

In letzter Zeit bin ich sehr oft stundenlang am Nachdenken über mein Leben, Studium, Ziele und natürlich auch Frauen.

Manchmal wache ich morgens am Wochenende auf, habe genug geschlafen, bin eigentlich fit, stehe aber nicht auf um was aus meinem Tag zu machen. So liege ich nun dort, starre die Decke an und denke über mein Leben nach.

Was musst du heute alles erledigen?

Was steht nächste Woche an?

Was hast du gestern alles gemacht?

usw. usw.

Ich verarbeite Dinge, die ich in der Vergangenheit erlebt habe und zerbreche mir den Kopf über die Zukunft. Ich träume sehr viel und stelle wir vor, was wäre wenn... Wenn du dies nur hättest und wenn du jenes nur machen könntest. Also ich bin ein richtiger Tagträumer.

Ich bin absolut unproduktiv geworden und habe keine Ahnung woran es wirklich liegt. Okay, es ist Winter und man könnte meinen ich habe eine kleine Winterdepression, aber dieses Hinrgeficke habe ich schon seit längerer Zeit bei mir beobachtet.

Ich schreibe mir To-Do Listen, die ich abarbeiten muss, aber immer wieder lege ich mich aufs Bett und denke wieder nach. Das nervt langsam. Ich musste dann an einen Post hier aus dem Forum denken, der irgendwie hieß "denke nicht zu viel", aber der hilft mir auch nicht wirklich weiter.

Habt ihr eine Erklärung dafür, wie man aus dieser Traumwelt entkommt und endlich ein Macher wird? Nur vorweg, ich werde mir auf jeden Fall Threads aus der Schatztruhe noch durchlesen, aber dieser Mega Sticky musste einfach mal raus.

Mich würde interessieren, ob es jemanden mit ähnlichen Erfahrungen hier gibt.

Exakt das Gleiche hier. Es auf den Winter zu schieben wäre mir zu einfach gewesen. Deshalb ist eine Lösung noch in ...Arbeit.

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Hallo Siddartha,

als Siddartha müsstest du doch wissen, dass deine 5 Skandas dich nur irreführen :-p

Meditation wurde ja schon gesagt, sehr hilfreich. Dann eine klare Richtung in dein Leben bringen, denn wer zu viel überlegt ist in verschiedenen

Bereichen seines Lebens noch sehr unsicher. Kenne ich von mir selbst. Beschäftige dich auch mal mit YinYang. Deiner Beschreibung nach

von deinem Tagesablauf hast du zu viel Yin Energie. Die sollte ausgeglichen werden um Harmonie zu wahren.

Laufe nicht der Vergangenheit nach. Verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben, wie es hier und jetzt ist, eingehend betrachtend weilt der Übende in Festigkeit und Freiheit. Es gilt, uns heute zu bemühen. Morgen ist es schon zu spät. Der Tod kommt unerwartet. Wie können wir mit ihm handeln? Der Weise nennt jemanden, der es versteht, Tag und Nacht in Achtsamkeit zu weilen, jemanden, der den besseren Weg kennt, allein zu leben.

Buddha

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Ein Macher wird man nur, wenn man sich angewöhnt, sofort zu handeln. Impulsiv. Instant. Ist da was zu erledigen, lässt du keine Sekunde verstreichen und machst es. Willst du was zu Essen kochen oder einen Freund anrufen tust du das ohne zu zögern. Verspürst du das Bedürfnis ins Gym zu gehen packst du auf der Stelle deine Sachen zusammen.

Es ist eine Lebenseinstellung.

Ich habe lange Zeit auch viel zu oft gegrübelt, bevor ich gehandelt habe. Dann habe ich festgestellt, dass ich (wie jeder Mensch) Bedürfnisse in meinem Innern verspüre. Bedürfnisse nach Essen, nach Sport, nach Ausgang, Herumreisen, Arbeiten erledigen, Buch schreiben etc etc. Diese Bedürfnisse aber kommen und gehen, je nach Tageszeit. Sie haben nur Gültigkeit in genau dem Moment, in dem sie auftauchen.

Ich habe realisiert, dass ich am glücklichsten bin, wenn diese Bedürfnisse so früh wie möglich wenn sie auftauchen befriedigt werden. Also habe ich angefangen, darauf zu achten und sehr impulsiv zu handeln. Auch wenn ich faul vor dem Fernseher hänge, wenn ich Lust auf Chips habe stehe ich sofort auf und hole mir diese. Wenn mir die Idee kommt, Joggen zu gehen lege ich sobald als möglich meine Sachen an und gehe raus. Will ich nem HB ne SMS schreiben scheiss ich auf die 3-Tagesregel und greife sofort zum Handy. - Jetzt ist mir die Idee gekommen, jetzt bin ich in der richtigen Stimmung, also ist gerade jetzt der richtige Moment und nachher nicht mehr. Keine Zeit zum Grübeln, jetzt muss ich handeln!

Hört sich wie eine Selbstverständlichkeit an, musste ich aber auch erst lernen.

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Ich habe realisiert, dass ich am glücklichsten bin, wenn diese Bedürfnisse so früh wie möglich wenn sie auftauchen befriedigt werden. Also habe ich angefangen, darauf zu achten und sehr impulsiv zu handeln. Auch wenn ich faul vor dem Fernseher hänge, wenn ich Lust auf Chips habe stehe ich sofort auf und hole mir diese.

This. Bisher meine beste Strategie.

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Gast GoGoGo

Ich habe realisiert, dass ich am glücklichsten bin, wenn diese Bedürfnisse so früh wie möglich wenn sie auftauchen befriedigt werden. Also habe ich angefangen, darauf zu achten und sehr impulsiv zu handeln. Auch wenn ich faul vor dem Fernseher hänge, wenn ich Lust auf Chips habe stehe ich sofort auf und hole mir diese.

This. Bisher meine beste Strategie.

Endet oft in unbewusster Lebensweise, weil Dein Instinkt dann "einfach macht". Er lernt es ja es automatisch zu leisten. Woher ich das weiß? Habe Firmen am Fließband gegründet. Vollgas. Volldruck. Von außen sieht das immer immens nach "Macher" aus. Stimmt auch bedingt. Aber es ist eben nicht nur gesund und gut, impulsiv Handeln zu können. Habe dadurch rückblickend ganz viel kaputt gemacht...

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Bei mir ganz anders: Hat mit 3 Tagen rumsumpfen angefangen und letztlich dazu geführt, daß ich auf Dinger Bock bekommen und umgesetzt habe, die ich vorher nur vermieden hatte (Diplomarbeit "sehr gut" usw.). Ist im Gegenteil die bewußteste Lebensweise, die mir bekannt ist. Kacken die Sitzmeditier ab dagegen. Sich fragen "Worauf habe ich gerade am meisten Bock?" und das sofort umzusetzen. Da gibts kein Bereuen, es war die perfekte Handlung in dem Augenblick. Führt mittelfristig zu starkem Selbstbewußtsein.

bearbeitet von Jingang

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Endet oft in unbewusster Lebensweise, weil Dein Instinkt dann "einfach macht". Er lernt es ja es automatisch zu leisten. Woher ich das weiß? Habe Firmen am Fließband gegründet. Vollgas. Volldruck. Von außen sieht das immer immens nach "Macher" aus. Stimmt auch bedingt. Aber es ist eben nicht nur gesund und gut, impulsiv Handeln zu können. Habe dadurch rückblickend ganz viel kaputt gemacht...

Da könntest du Recht haben. Deswegen meditiere ich auch jeden Tag, zurzeit mehrmals täglich. Dadurch komme ich auf den Boden der Realität und lebe sehr bewusst.

Wie alles im Leben ist auch hier das dualistische Prinzip wichtig: Auf Aktivität folgt Ruhe, auf Ruhe folgt Aktivität. Nur besteht bei mir das Ruhen nicht aus vor dem TV sitzen sondern aus meditieren. Darauf folgt wieder Aktivität, d.h. das umsetzen, was man impulsartig spürt dass jetzt das richtige ist, oder wie Jingang sagt; die perfekte Handlung in dem Augenblick.

Und was die perfekte Handlung in dem Augenblick ist, dafür erlange ich in der bewussten Meditation einen scharfen Sinn. :)

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Gast Blayer

Ich sehe mich selbst vor der selben Situation. Mein innerstes Selbst ist in einem zwiespältigen Dialog gebunden. Ich habe gelernt mich nach einem wesentlichen Kriterium zu beurteilen: Glück

Wie glücklich fühle ich mich im Moment. 70/30

Die 30% Unglück bringen mich zum nachdenken. Diesen Prozess habe ich als natürlich anerkannt. Warum denke ich nach? Was bringt mich zum Nachdenken? Welche Umstände führen dazu?

Grundsätzlich: Viele Menschen beginnen erst etwas zu ändern, wenn der Leidensdruck zu hoch wird um in der gewählten Lebenssituation zu verweilen. Sie denken nach und beginnen etwas zu ändern. Also ist der Prozess des Nachdenkens ein Hinweis, dass etwas in meinem Leben nicht passt. Ich respektiere das.

Oft ist es so, dass in Phasen mit hohem Arbeitsanfall es mir schwer fällt sofort die richtige Lösung zu finden. Überarbeitung, Burnout oder Verwirrung können Folgen sein. Entspannung ist die Gegenmaßnahme. Das kann ganz unterschiedlich sein und individuell. Lernst du es zu erkennen und zu akzeptieren bist du auf dem richtigen Weg.

Du weißt gerade im Moment nicht was deine Bedürfnisse sind. Vertraue auf dich selbst und du wirst sie erkennen. Deine Ziele nach denen du strebst lassen dich positiv fühlen. Respektierst du dich selbst in deinem Lebensumstand und deiner Lebensweise kannst du deine Ziele erkennen. Dazu gehört Demut, Ehrlichkeit und Respekt. Wenn du erkannt hast wo deine Komfort-Zone ist kannst du sie ausbauen.

Den Rest vom Konzept kannst du von Stachelschwein seinem Post erkennen. Der Prozess braucht seinen Zeit und nennt sich reifen.

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Ich empfehle dir sehr Eckhart Tolle zu lesen, die Kraft der Gegenwart.

Ist meiner Meinung nach genau das richtige um gegen denken vorzugehen.

Gibt dazu auch tolle posts hier von Winddancer, Dreamcatcher etc.

Kenne das jetzt schon so an die 4-5 Jahre und hab heute eigtl nie das problem, dass ich unnötig nachdenke oder tagträume!

Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch grad wie du in einem "Wintertief hänge.

Bin mit dem Studium fast fertig und hab keine Kurse mehr > Routine fehlt vollkommen.

Brauch eigtl einen Job seit November, noch keinen gefunden...

Ich häng die ganze Zeit total ab und so. Hab aber im Hinterkopf diesen Floh,

der mir sagt ich sollte mal dies und das tun, der ist aber sehr leise :D

Ich kenne aber genau den Weg, den ich nehmen könnte um loszulegen.

EINFACH ANFANGEN.

Mit kleinen Schritten, also erstmal ein Buch zum Hausarbeitsthema lesen

oder nach Jobs im internet gucken. Bei mir ist das so, dass ich mich dann

total in diese Thematiken einfühle, darin versinke.

Ganz wichtig ist, zu wissen, dass du es tun kannst!

Es ist menschlich mit etwas aufzuhören, wenn man das Gefühl hat,

dass alles zu viel für einen ist. Oder man denkt, es springt nicht genug dabei raus

aber das sollte ja bei dir nicht der fall sein.

Also wenn du losstartest beachte unbedingt:

-100% Focus auf das was du gerade tust

-Es ist ein fucking cakewalk für dich

-Sei interessiert in dem was du gerade machst (kommt von alleine), hab spaß dabei

-Denk nicht darüber ob du jetzt was tust oder nicht, tu es oder lass es bleiben its fucking simple as that

Und das man mal mehr, mal weniger macht ist vollkommen normal und der natürliche lauf der dinge.

Ich sehe das immer so, dass ich in der Zeit wo ich nur abhänge meine Batterien auflade.

lg

nobody

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Könnte sein, daß Meditation eine Grundlage für die Entscheidungsklarheit ist. Hatte damals regelmäßig meditiert.

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