Sie gehen lassen müssen aufgrund gesellschaftlichem Druck?

9 Beiträge in diesem Thema

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Halllo Jungs,

ich stecke derzeit in einer kleinen Moralproblematik.

Seit ca. einem Jahr treffe ich(25) mich mit viel Freude mit einem Mädchen (24). Wir genießen die Zeit außerordentlich, der Sex ist fantastisch, wir sprechen offen und ehrlich miteinander.
Als sie damals das Thema 'feste Beziehung' ansprach hab ich ihr gesagt, dass ich der falsche für sie sei, da ich zwar die Zeit mit ihr super finde und sie für mich deutlich mehr als nur ein fuckbuddy ist; jedoch ich mir auch nicht mehr vorstellen kann. Sie meinte darauf, dass es ok sei und sie sich drauf einstellen kann. Ein paar Monate danach hat sie mir dann gesagt, dass sie es nicht geschafft hat sich auf etwas komplett lockeres einzustellen. Ich sagte ihr darauf hin wieder ziemlich das gleiche wie beim ersten mal. Sie hat aber gesagt ich solle mich trotzdem weiter bei ihr melden und das es vollkommen okay sei, sie wollte mich auch nicht vor eine Wahl stellen sondern es mir lediglich "wissen lassen".

Die Problematik besteht darin, dass ich nicht weiß, ob ich es für sie beenden muss.
Ich sehe es wie folgt: Alles läuft prima, wir haben viel Spaß und genießen das und nur weil wir jetzt von der Gesellschaft gezwungen werden es 'Beziehung' oder 'nicht Beziehung' nennen zu müssen entsteht in meinen Augen künstlicher Druck. Wieso nicht einfach genießen wie es jetzt ist?

Selbst wenn man sagt, dass man in einer Beziehung ist, so kann von dem einen auf den anderen Tag alles vorbei sein. Man sucht einfach versucht einfach Sicherheit durch diese Begriffe zu finden, die es nicht gibt und das ist absolut menschlich. Nur will ich keinem gesellschaftlichen Zwang unterlegen. Genieß das was du heute hast, sei dankbar dafür...aber erwarte nicht, dass es morgen noch da ist.

Das ist die eine Seite. Die andere Seite von mir sagt mir, dass ich es beenden muss, weil sie eventuell nicht die Kraft/Mut hat und in endloser Hoffnung irgendwann eingeht.

Ich will sie in keinster Weise verletzten. Sie ist mir sehr wichtig geworden.

Ich vertrete den Grundgedanken, ein Mädchen in einem besseren Zustand zurück zu lassen als ich sie aufgefunden habe. Ich weiß an dieser Stelle nicht ob ich ihr mit unserer Zeit etwas gutes tue oder sie später einfach umso mehr verletzten werde.

Wie seht ihr das?

Ich brauche jetzt hier keine "next sie" Sprüche. Ich will das es ihr gut geht.

Bin für jeden Tipp und jede Ansicht dankbar.

epaul

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Hier sind nicht nur 'Jungs'.

Wenn sie nur dich trifft und keine anderen Männer neben dir, dann hat sie sich zu sehr auf dich versteift und du solltest dich von ihr trennen, damit sie frei für den Mann wird, den sie wirklich will.

Wenn ich eine neue Person kennenlerne, dann sage ich meinen Freunden nach 2-3 Monaten, dass ich in einer "Nicht-Beziehung" bin, so habe ich schon Nicht-Beziehungen von 2, 3, 4 ... Jahren geführt. Sie kennen meine Beziehungsdynamiken und mein Sexualleben ja. Außenstehenden sage ich, dass ich in offenen Beziehungen lebe. Für mich bedeutet das offene zwischenmenschliche Beziehungen jeglicher Art: Affären, Freundschaften Plus, Fickbeziehungen, polygame Beziehung, ... Viele Menschen nehmen es nicht ernst, wenn man offene Beziehung sagt und gehen eh davon aus, dass sich alles nur um Sex dreht. Mir ist das recht, Hauptsache die Leute wundern sich nicht, wenn sie mich mit mehreren Menschen knutschen sehen. Auch auf Tinder und bei Dates hat mir "offene Beziehung" gut geholfen, damit die Männer gleich wissen, woran sie sind und das ich nichts Monogames eingehen werde.

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Gast botte

Was hat das mit gesellschaftlichem Druck zu tun? Das ist m.E. eine Sache zwischen Dir und ihr. Sie möchte mehr als Du. Entweder ihr bewegt Euch aufeinander zu, oder ihr tut das nicht und mindestens eine/einer ist dauerhaft unzufrieden. Der Gesellschaft ist das ehrlich gesagt schnuppe, solange es nicht um Steuererklärung oder Kinderkriegen geht. Gesellschaftliche Konventionen, die zwischen FB und nichtehelicher Beziehung unterscheiden, gibt es für Leute in Eurem Alter nicht mehr. Oder machen in Eurem Fall Familie oder Social Circle Stress?

bearbeitet von botte

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Richtig fiese Zwickmühle.

Ich denke nicht, dass es im gesellschaftlichen Druck geht. Sie möchte nicht das du auch andere hast. Das was ihr habt, ist ja eine Beziehung, nur eben ohne sexuell verpflichtet zu sein.

Ich selbst habe gerade eine monogame Beziehung, die mich glücklich macht und ich könnte nicht mit dem Gedanken leben sie zu "teilen" bzw. selbst mit anderen Frauen das zu haben, was ich mit ihr habe, deshalb kann ich sie verstehen. Und ich kann auch dich verstehen, dass du das andere möchtest oder mit speziell ihr anders möchtest. Du merkst ja selbst, dass ihr unterschiedliche Vorstellungen von eurem Zusammenleben habt. Deshalb finde ich hier MUSS eine Veränderung stattfinden. Wie die aussieht müsst ihr unter euch ausmachen.

Willst du mit ihr nicht monogam leben oder generell?

Viel Erfolg euch beiden!

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Gast lessons

Du verarscht sie halt. Sie will mehr von dir als du von ihr willst und du nutzt das aus seit Monaten. Mit Gellschaft und Moral hat das nichts zu tun. Ist ´ne ganz einfache Verarsche zwischen Mann und Frau, ganz individuell.

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Hier wird niemand verarscht, was sollen solche Behauptungen?

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Also erstmal vorne weg: Ich finde Deine Einstellung super - in jeder Hinsicht. Insbesondere aber, weil Du Dir anscheinend wirklich Gedanken um sie und ihr Wohl machst und sogar bereit wärst sie dafür weg zu schicken.

Von verarschen und sonst was kann hier nicht annähernd die Rede sein - also die Posts kannst Du getrost ignorieren. Aber das weißt Du sicher auch selbst.

Dir einen konkreten Ratschlag zu geben ist allerdings schwierig. Die Situation ist - wie Du selbst schon sagst - nicht ganz einfach. Und ich persönlich kann aus Deinem Post auch gar nicht genug über eure Beziehung (oder auch "Nicht-Beziehung" ... aber ich nenne es einfach Beziehung, weil für mich jede Interaktion eine Beziehung ist) herauslesen um die Situation wirklich zu verstehen.

Dementsprechend erstmal ein paar Fragen und noch keine Lösungen:

Was genau stört sie denn? Ist es die Tatsache, dass Du auch mit anderen Frauen Sex hast? Geht es lediglich um sexuelle Treue, die sie sich wünschen würde? Oder ist der Sex gar nicht das Problem sondern eher die Tatsache, dass sie sich zum Beispiel irgendwann eine Familie oder etwas in der Richtung wünschen würde und sie das mit Dir eben nicht haben kann? Und warum sagt sie, dass sie sich auf was "komplett lockeres" doch nicht einstellen kann, obwohl Du ihr ja nicht komplett locker ist insofern, dass Du ihr explizit gesagt hast, dass sie "mehr als ein fuckbuddy" ist? Habt ihr verschiedene Definitionen von locker und mehr als ;)?

Wenn die Antwort auf irgendwas davon "Ich weiß es nicht." sein sollte, redet ihr übrigens doch nicht genug ;).

Im ersten Fall wäre das wahrscheinlich wirklich "nur" ein eher gesellschaftliches Problem insofern, dass Monogamie und die Unterteilung in "Beziehung/Nicht-Beziehung" halt die gelernten Konstrukte sind. Das würde sich ziemlich sicher lösen lassen - weil sie, von dem was Du schreibst, durchaus intelligent und fähig zur Selbstreflexion wirkt ... also definitiv potential für persönliches Wachstum da ist, das Du gezielt fördern könntest (... und Wachstum ist immer gut, d.h. Du tust ihr damit auch was Gutes). Von dem was Du schreibst, wirkt sie auch nicht wirklich unglücklich ... also könnte ich mir gut vorstellen, dass das alles irgendwie hinhaut. Im zweiten Fall wäre das Problem dann aber doch eher ein grundsätzlicheres weil so Dinge wie Familie/Nachwuchs tatsächlich die Entscheidung für bzw. gegen eine Beziehung früher oder später erfordern und vielleicht wäre es da für sie tatsächlich besser, wenn Du ihr den Stoß gibst, den sie braucht weil sie selbst nicht wegkommt. Klar, theoretisch könnte man auch da natürlich über ausgefallenere Familienmodelle etc. nachdenken - aber das ist dann gleich nochmal ein viel komplizierteres Thema.

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Ich zitiere: "Sie hat (...) gesagt ich solle mich (...) weiter bei ihr melden und das es vollkommen okay sei, sie wollte mich auch nicht vor eine Wahl stellen sondern es mir lediglich "wissen lassen"."

So. Das hat sie gesagt. Und wo ist das Problem? Man kann von uns Männern auch nicht verlangen, das rationale Denken für die Frau komplett übernehmen. Sie sagt es ist ok für sie, dann glaub ihr das doch auch einfach und mach weiter wie bisher.

bearbeitet von Aehnn

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Ich zitiere: "Sie hat (...) gesagt ich solle mich (...) weiter bei ihr melden und das es vollkommen okay sei, sie wollte mich auch nicht vor eine Wahl stellen sondern es mir lediglich "wissen lassen"."

So. Das hat sie gesagt. Und wo ist das Problem? Man kann von uns Männern auch nicht verlangen, das rationale Denken für die Frau komplett übernehmen. Sie sagt es ist ok für sie, dann glaub ihr das doch auch einfach und mach weiter wie bisher.

Vollkommen richtig. Hier geht es nicht um "gesellschaftlichen Druck","Respekt", "Stolz und Ehre" oder sonstiges Gedöns.

Du hast ihr vermittelt, was Tatsache ist. Das ist fair. Sie kennt ihren Standpunkt und weiß auch, worauf sie sich einlässt. Ende der Geschichte.

bearbeitet von j.o.

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