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228 Beiträge in diesem Thema

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Date 3 - Mai/Juni 2014

Mal sehen was Joyclub so kann. Wir befinden uns immer noch im Frühling bzw. Frühsommer 2014. Noch bevor ich eine Bezahlmitgliedschaft abschließe, schreibt mich #3 an. Im Online-Game von Frauen angeschrieben zu werden, kommt zumindest in meinem Falle ziemlich selten vor. Meist sind das dann auch eher die, auf die ich gerne verzichte. In diesem Falle nicht. Ein hübsche Frau, große Brüste, Ende 20, die sich zudem schriftlich noch verdammt gut ausdrücken kann. Da fackeln wir doch nicht lange. Date für den nächsten Tag ausgemacht. Ich habe die Woche Urlaub und steige also bei recht warmen Temperaturen gegen Mittag auf mein Motorrad und fahre nach Ahrensfelde. Und hier merke ich mal wieder, wie groß doch Berlin ist. Ich fahre über den Alex und dann östlich stadtauswärts. Gefühlt bin ich irgendwo an der polnisch-ukrainischen Grenze. Aber zumindest ist es neben der Plattenbautristesse schön grün, so dass wir uns dort auf einen Spaziergang treffen. Wir treffen uns dazu vor ihrer Haustür. Als sie herauskommt, macht sich latente Enttäuschung in mir breit. Die Bilder waren wohl nicht wirklich aktuell. Leider sah #3 recht verbracht aus, die Brüste waren sehr gut versteckt und sie zündet sich direkt eine Kippe an. Dreimal schlecht. Okay, verloren hat sie zu dem Zeitpunkt aber noch nicht. Das schafft sie erst später. Wir gehen also spazieren. Sie erzählt mir, dass sie zwei Kinder hat und seit zwei Jahren arbeitslos ist. Das macht sie nicht wirklich interessanter und ich überlege langsam, das Date abzubrechen. Da die Umgebung aber ganz nett war, spazieren wir einfach ein wenig weiter. Irgendwann landen wir wieder bei ihr vor der Tür. Sie fragt, ob ich mit hoch will. Will ich? Ich weiß es nicht und sage deshalb sicherheitshalber ja. Also hoch, Tür auf. Willkommen im Hartz-IV-Paradies. RTL II als Wohnung. Ab auf den Balkon. Blick in den Hinterhof. Ich fühle mich ein wenig wie im Gefängnis. Wir trinken einen Tee. #3 ist wirklich nett und bemüht sich redlich um mich. Allein, das reicht nicht. Ich bedanke mich für den netten Spaziergang und den Tee und verabschiede mich. Leider war das Gesamtpaket dann doch zu wenig reizvoll und so ging es mit meinem Motorrad noch auf ein kleine Tour.

Nachbetrachtung aus heutiger Sicht:

Heutzutage hätte ich das Date viel schneller abgebrochen. Ich schätze mal, wenn ich damals die Möglichkeit gehabt hätte, sie direkt zu mir einzuladen und wir das nicht zu lange geredet hätten, hätte ich sie möglicherweise auch flachgelegt. Ich brauche dann aber mittlerweile auch für reinen Sex eine Frau, die etwas mehr im Kopf oder alternativ einen wirklich hohen Sexdrive hat. Es war aber trotz allem eine Erfahrung, so wie im Grunde jedes Date eine Erfahrung ist.

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Ein paar Worte zu meiner aktuellen Situation mit Inge. Der Gedanke, dass wir uns tatsächlich zusammen in einer Partnerschaft befinden, muss echt erstmal sacken. Es fühlt sich wirklich ein wenig verrückt an. Für sie ist das natürlich ein noch viel, viel größerer Schritt als für mich. Und wir sind weiter in einem langsamen Entwicklungsprozess. Ich kann es mir langsam sparen, hier die einzelnen Treffen zu schildern. Wir sehen uns regelmäßig. Derzeit mindestens zwei mal die Woche. Wir haben bei fast jedem Treffen Sex. Guten Sex, sehr guten Sex, großartigen Sex - und gelegentlich auch Grenzen sprengenden Sex. Wir schaffen es, uns einfach mit Blicken und Gesten geil zu machen. Wir genießen aber auch unsere emotionale Nähe. Ich glaube, Oxytocin wird derzeit bei uns beiden im Überfluss ausgeschüttet. Gerade vor dem Hintergrund ist es aber wahrscheinlich auch gut, dass wir es nicht überstürzen und jetzt den Fehler begehen, uns zu oft zu sehen. So bleibt die Leidenschaft, das Bedürfnis einander zu sehen, die Freude auf die nächsten Treffen konstant hoch.

Obwohl sie auch noch einmal betont hat, wie schwer ihr das vor ihrem persönlichen Hintergrund fällt, sich wirklich und endgültig einzugestehen, dass sie einen neuen Partner an ihrer Seite hat, würde ich unsere Beziehung als stabil und zukunftsfähig einschätzen. Vielleicht sogar gerade deshalb. Denn eines macht sie mit Sicherheit nicht: einen Schnellschuss. Die Tatsache, sich auf einen neuen Mann, auf mich, einzulassen, wird sie sehr gut durchdacht haben. Sie weiß, was sie an mir hat: sexuell, intim, als ganze Persönlichkeit. Uns wird so schnell nichts auseinander bringen, weil wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Es wird in diesem Jahr immer mal wieder Phasen geben, wo wir uns für knapp drei Wochen nicht werden sehen können. Ich hoffe, wir sind dann so weit, dass mir das nichts mehr ausmachen wird, sondern dass ich das dann auch mal genießen kann. Im Übrigen werden wir nicht nur im Frühjahr für einen Städtetrip über das Wochenende weg fahren, sondern im Herbst eine Woche gemeinsam Urlaub machen.

Ich will an dieser Stelle allen danken, die sich in meinem alten Thread während der schwierigen Wochen beteiligt haben. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass es gut ausgegangen ist. Auch die, die Sache damals negativ und keine Zukunft für mich und Inge gesehen haben. Ich gehörte ja kurzzeitig selbst dazu. Es war für ein paar Wochen eine echt schwere Zeit. Und es war gut, dass ich mich dann vorübergehend Alternativen zuwenden konnte, es war aber auch gut, Inge niemals abgeschrieben zu haben, denn ich wusste, dass es diese Frau wert ist. Und da hatte ich recht. Jetzt kann ich endgültig sagen, dass es ein Glücksfall gewesen ist, sie kennen zu lernen. Ich bin gespannt, wo mich die dritte Beziehung in meinem Leben hinführen wird. Bisher hielten alle mehrere Jahre.

bearbeitet von Zoidberg79
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Hey Zoidberg,

danke für deine Updates. Es ist immer sehr interessant deine Ansichten und Reflektionen zu lesen. Auch wenn du vermutlich jetzt nicht mehr so häufig und detailliert etwas neues posten wirst wäre es doch interessant auch zukünftig etwas über eure Entwicklung zu lesen. Grade auch im Hinblick auf offene Beziehung und wie ihr euch da mit der Zeit arrangiert. Ist ja doch ein Beziehungsmodell, was nicht so sehr verbreitet ist. Insofern fände ich es einen echten Mehrwert etwas darüber zu lesen. Und Stories über Treffen mit anderen Frauen sind sowieso immer gern gesehen :)

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Ich werde sicher hin und wieder über die Entwicklung schreiben, allerdings weniger kleinteilig als in der Vergangenheit. Ich werde mich auf das Große und Ganze konzentrieren.

Zum Thema Offene Beziehung kann ich tatsächlich etwas ergänzen, denn darüber haben wir kürzlich noch einmal gesprochen. Ihr geht es wohl gerade jetzt in der Phase, wo sie in ihrem Kopf noch immer ein paar Probleme damit hat, das alles zu Hundert Prozent für sich anzunehmen, zumindest um die theoretische Möglichkeit, auch mal Sex mit anderen zu haben. Ob sie davon tatsächlich praktisch gebrauch macht, steht auf einem anderen Blatt. Ich habe ihr gesagt, dass sie, sofern sie der Meinung ist, dass es in einer bestimmten Situation so sein soll, es tun soll. Und zwar grundsätzlich und immer. Ich denke, hier passt auch eher die Bezeichnung semi-offene Beziehung. Offene Beziehung impliziert für mich irgendwie, dass man wirklich regelmäßig und immer mal wieder mit anderen Sex hat. Ich glaube, dass sie eigentlich auch Lust hat, sich mehr oder weniger auf mich zu konzentrieren und einfach im Kopf diese Restfreiheit braucht. So hat sie es ja auch mit ihrem ehemaligen Partner praktiziert. Ich habe ihr gesagt, dass sie, sofern es denn mal vorkommt, es schlau anstellen soll und ich davon nichts mitbekommen will. Ich glaube tatsächlich, dass sie davon, wenn überhaupt nur sehr, sehr selten gebrauch machen wird. Ich habe ihr das eifersuchtsfrei zugestanden. Allein das wird ihr einiges geben und vielleicht sogar den Reiz nehmen, es tatsächlich zu tun. Wahrscheinlich bin ich da derzeit und auch künftig außerhalb aktiver unterwegs, auch wenn ich das sicher in Zukunft auch seltener machen werde.

Wenn ich mir gegenüber ganz ehrlich bin, dann ist das eigentlich das perfekte Arrangement: eine Beziehung mit einer Frau, mit der ich mir einig bin, dass lebenslange Treue zwar ein schöner Gedanke ist, in der Praxis aber an seine Grenzen stößt, die sich aber gleichzeitig überwiegend wie in einer klassischen, festen Beziehung verhalten wird. Und ich kann völlig ohne schlechtes Gewissen mit anderen Frauen flirten, sie auf der Straße ansprechen und wenn ich wirklich will, mit Ihnen Sex haben. Das werde ich sicher nicht in der Frequenz tun, wie noch vor einigen Monaten. Hin und wieder werde ich aber mit David los ziehen und die ein oder andere schöne Frau anquatschen. Gerade im Frühjahr und Sommer, wenn die Röcke kürzer werden, werde ich da sicher Lust drauf haben. Ich muss dann selber mal schauen, wann ich da wie große Lust drauf habe. Wahrscheinlich am ehesten dann, wenn wir uns wirklich mal eine Weile nicht sehen können. Wenn wir beide uns zwei bis dreimal die Woche sehen und zweimal die Woche ausgiebigen Sex haben, dann bleibt eh nicht so viel Zeit für andere. Ich glaube auch für mich ist die theoretische Möglichkeit eine Menge wert. Einfach zu wissen, man kann, wenn man will, entspannt schon. Und dass ich mittlerweile die Skills habe, mir im Daygame gelegentlich eine aufzureißen, weiß ich ja nun.

Ich habe übrigens kürzlich The Sex God Method gelesen. Eine interessante Lektüre, in der für mich zwar nichts bahnbrechend Neues drin steht, die aber doch eine gute Struktur bietet und zeigt, worauf es bei Sex ankommt. Ein paar Kleinigkeiten konnte ich mir noch rausziehen, die ich gleich mal ausprobiert habe. Das kam auch sehr gut an. Aber, ein paar Kritikpunkte habe ich dann doch. Ich würde das Buch keinem kompletten Anfänger ans Herz leben. Gerade wenn es in die härtere, sehr dominante Richtung geht, braucht man schon ein gewisses Gefühl, was wann und in welcher Situation gut ankommt. Eine gute Kalibrierung ist da gefragt. Zudem vermittelt das Buch den Eindruck, dass man immer und zu jeder Zeit ein Sexgott sein kann und dass jeder Sex richtig gemacht automatisch episch wird. Das erweckt Erwartungen, die in der Realität schlicht nicht so nicht eintreten werden. Man wird immer mal "nur" eine gute Nummer schieben. Nur so kann man ja die richtig grandiosen Nummern richtig schätzen.

Zudem blendet das Buch zu sehr den Fakt aus, dass zwar Männer tendenziell natürlich die dominante Rolle übernehmen und stets die Kontrolle über den Sex haben sollen, aber das es schlicht auch Frauen gibt, die selbst sehr gerne aktiv und durchaus auch dominant auftreten können. Und gerade solche Frauen sind für mich besonders interessant. Nicht die, die sich komplett in ihre submersive Rolle fallen lassen, sondern die, die auch gegen halten. Mit der man auch wirklich kleine Machtspielchen im Bett ausleben kann. Wenn das möglich ist, man die Frau auch einfach mal machen lassen kann, ihr gelegentlich die Oberhand lässt. Dann ist das noch einmal eine andere Ebene. Sie muss nur wissen, dass man jederzeit das Kommando übernehmen kann und sie im Zweifel dann doch nach Lust und Laune dominieren kann. Dies spricht der Autor zwar so auch ein. Mir kommt der Punkt aber ein wenig zu kurz. Eine Frau, die selbst auch dominante Züge hat, die also switchen kann, finde ich deutlich interessanter als die Frauen, die nur unterwürfig sind.

bearbeitet von Zoidberg79
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etwas über eure Entwicklung zu lesen. Grade auch im Hinblick auf offene Beziehung und wie ihr euch da mit der Zeit arrangiert.

Interessiert mich auch!

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Date 4 - Mai 2014

Eine skurrile Geschichte, an die ich mich sehr gerne zurück erinnere. Ich wohne zu dieser Zeit ja bei einem Freund. Ich liege in "meinem" Zimmer auf einer Matratze auf dem Boden. Es ist Sonntag 07:30 früh. Ich bin gerade aufgewacht. Der Samstag war demnach wohl nicht so spannend. Kurz das iPad zur Hand genommen und geschaut, wer sich bei poppen zu dieser Zeit rumtreibt. Eine interessante Frau ist dabei: 19 Jahre, schwarz (wenn auch nicht tiefschwarz), große Brüste. Sie sucht ausdrücklich Männer über 180. Naja, knapp drunter. Egal, ich will es trotzdem versuchen und setze zum Schreiben an. Plopp - eine Mail von ihr. Sie fragt, ob ich direkt zum Ficken vorbeikommen will. WTF? Meine Fakealarmglocken klingeln. Ich frage nach ihrer Nummer. Checke sie im Whatsapp. Sie schickt mir Ihre Adresse, sagt ich solle mich beeilen. Das tue ich. Ab ins Auto nach Neukölln. Es regnet. Velothon läuft. Scheiße. Irgendwie trotzdem angekommen. Bei der angegeben Hausnummer fehlt das Haus. Ich dachte schon klasse. Das ist mir zuletzt mit 21 passiert. Ich irre mich aber. Das Haus ist lediglich nach hinten versetzt. Gut. Rein in eine offensichtlich frisch bezogene EG-Wohnung.

Sie öffnet mir in einem hautengen, extrem knappen Kleid ohne Unterwäsche. Die Titten springen mir ins Gesicht. Überflüssig zu sagen, dass zwischen Betreten der Wohnung und dem Sex ungefähr zehn Sekunden vergehen. Die Frau hat mich wirklich verdammt erregt und es entwickelt sich eine sehr heiße Nummer mit ausgiebigem Oralsex. Ich stehe auf Oralsex. Passiv und vor allem auch aktiv. Für mich ist das genau so gut wie GV. Als wir fertig sind, plaudern wir eine Runde. Sie sagt, sie hatte die Nacht schon mehrere Männer. Sie behauptet, nymphoman zu sein. Meinetwegen. Ich verabschiede mich mit dem Gefühl eine getroffen zu haben, die ich wieder beglücken will. Daraus soll aber nichts werden. Sie scheint den Kick immer neuer Männer zu bevorzugen. Soll sie machen. Ich habe auf jeden Fall eine tolle Erinnerung.

Nachbetrachtung aus heutiger Sicht:

Das war sicherlich einer der kurioseren Geschichten, die ich innerhalb der letzten knapp zwei Jahre erlebt habe. Schade, dass es nicht zu einer zweiten Nummer gekommen ist. Anderseits behält das Ganze dadurch auch seine ganz besondere Note.

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Date 5 - Frühsommer 2014

Mal wieder poppen. Ich komme mit einer Frau Anfang 40 ins Gespräch. Sie hat kein Bild online, schickt mir aber direkt welche. Hübsches Gesicht. Okaye Figur. Sie ist ebenfalls gerade getrennt und hatte wohl in ihrer Beziehung auch kaum Sex, so dass ich für sie der Erste nach einer ganzen Weile sein werde. Aus irgendeinem Grund konnten wir uns nicht direkt treffen, sondern erst zwei oder drei Wochen später. Dies haben wir dann auch getan. Es war spontan an einem Freitagabend gegen 23 Uhr im Sommer. Da weder ich noch sie eine Wohnung zur Verfügung hatten, haben wir uns einfach im Grünen getroffen. Live leider wieder eine Enttäuschung ähnlich wie #3. Ich bin aber wohl einfach spitz. Es ist eh dunkel. Wir suchen uns also ein Örtchen. Breiten eine Decke aus und legen recht schnell los. In der Nähe scheinen Jugendliche Party zu machen. Kurioser Weise komme ich bei Frauen, die mich eigentlich nicht antörnen meist recht schnell. So auch hier. Danach noch ein wenig geplaudert. Nett war sie auf jeden Fall. Ich wollte also auch keinen polnischen Abgang machen. Sie fragt dann nach einer zweiten Runde. Ich lehne höflich ab. Wir verabschieden uns freundlich hören nicht mehr voneinander. Fazit: hätte ich mir sparen können, war aber auch kein Totalausfall

Nachbetrachtung aus heutiger Sicht:

Eine Frau, der ich mittlerweile sofort einen Korb geben würde. Es war wohl damals auch mehr die Kombination der Umstände: frisch getrennt, Lust auf Sex mit vielen Frauen, Freitagabend, warme Sommernacht, Geilheit. Nüchtern betrachtet keine gute Nummer.

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Date 6 - Frühsommer 2014

Der Totalausfall kommt jetzt. Nachmittags auf der Arbeit mit dem iPad bei poppen unterwegs gewesen. So ein Einzelbüro hat schon seine Vorteile. Insbesondere, wenn man seine Arbeit recht effizient erledigen kann. Dieses Talent hatte ich schon immer. Sie ist bei poppen neu angemeldet. Profil noch ohne großartige Angaben. Damals habe ich auch noch solche Frauen einfach auf gut Glück angeschrieben, heute habe ich darauf keinen Bock mehr. Schnell auf WhatsApp gewechselt. Sie scheint es echt nötig zu haben und schickt mir Bilder, die schon erahnen lassen, dass sie nicht die schlankste ist. Trotzdem hat sie es geschafft, sich ins rechte Licht zurück. Und ihre sehr offen sexuelle Art hat mich schon gereizt. Sie kommt irgendwo aus dem nördlichen Umland. Kein Bock so weit zu fahren. Da immer noch Sommer bei bestem Wetter ist, treffen wir uns im Wald, um uns dort zu vergnügen. Ich darf mir aussuchen, was sie anzieht. Alles klar. Netzstrümpfe, knappes Kleid und High Heels und entsprechend geschminkt. So soll sie kommen. Tut sie auch. Allerdings hat sie nicht nur etwas mehr auf den Rippen, sondern ist wirklich dick. Gleichzeitig aber diese Pornooptik. Ich komme allerdings gar nicht dazu, mich zum Abhauen zu entscheiden, weil sich unmittelbar meinen Schwanz im Mund hat, nachdem sie geparkt hat und ich mein Motorrad abgestellt hab. Wir sind dort noch auf einem Pfad Richtung Wald mit Häusern. Drum herum. Also sie dann in den Wald bewegt und die ganze Sache durchgezogen. Im Grunde habe ich sie dann direkt auf den Boden gelegt, Gummi rüber und eingelocht. Beim Küssen merke ich, dass die Frau mehr Bartwuchs als ich habe. Ich spritze nach 30 Sekunden ab. Und habe sofort einen gigantischen Fluchtdrang. Es war sicher ihr gegenüber nicht fair, allerdings hat sie mit ihren Fotos auch wirklich sehr gut gelogen. Ich habe ihr also gesagt, ich bin leer für heute und bin zu meinem Motorrad und abgedüst. Rauf auf den Stadtring und die milde Sommernacht genossen. Ich lache über mich. Ich lache mich ein wenig aus. Ich überlege kurz, mich zu schämen, entscheide mich aber dafür, es als Erfahrung zu sehen. Ich fahre nicht direkt nach Hause, sondern noch über den Ku'Damm und ein wenig durch die Stadt. Ich liebe es, mit dem Motorrad nachts durch Berlin zu fahren, wenn es warm ist. An einer Ampel flirten mich zwei hübsche junge Mädels auf einer Vespa an. Von Pick Up habe ich zu der Zeit noch nie gehört. Daher komme ich gar nicht auf die Idee da mehr draus zu machen. Schade eigentlich. Gut geht es mir trotzdem.

Nachbetrachtung aus heutiger Sicht:

Was mich da geritten hat, nicht sofort abzuhauen, kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr sagen. Nun ja. Es ist zumindest eine lustig-kuriose Erinnerung.

bearbeitet von Zoidberg79
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Ich merke gerade, dass ich in meinem Ursprungsthread die Dates 5 bis 10 als Katastrophen-Dates zusammen gefasst habe. Nicht wundern also, dass hier gerade die eigenartigen Geschichten in Folge kommen.

Date 8 - Sommer 2014

Passt in diese Aufzählung nur so halb rein, da ich danach allerdings auch nicht ganz sicher war, dass es gut war, das durchgezogen zu haben, will ich es trotzdem in diesem Zusammenhang erwähnen. Diesmal Joyclub. Sehr sexy Fotos, aber leider auch deutlich übergewichtig. Dafür sehr große Brüste. Letztlich war es nur das Übergewicht, das mich gestört hat. Alles andere war eigentlich super. Trotzdem bleibt das ein wenig ungute Gefühl, hier doch deutlich nach unten gedatet zu haben. Wir hatten allerdings einen Abend einen sehr intensiven, sehr sexuellen Chat. Und wir haben beide Lust auf eine verrückte Aktion. Wir treffen uns also in einem Sexshop und vergnügen uns dort in einer Videokabine. Durchaus eine wirklich geile Nummer. Allerdings mit einer Frau, mit der ich wohl nicht am Tage spazieren gegangen wäre. Klingt fies, ist aber so. Deswegen sollte es auch keine Wiederholung geben. Trotzdem angenehme Verabschiedung. Sie wurde nur im Nachhinein per Nachricht etwas bockig. Und ich habe wirklich freundlich geschrieben, dass es zwar schön war für eine Wiederholung aber dann doch nicht so ganz gepasst hat. Sie fragt mich direkt, ob sie mir zu dick gewesen sei. Ich antworte ihr ehrlich. Daraufhin werde ich geblockt. Naja...

Rückbetrachtung ausheutiger Sicht:

Hm. Eigentlich eine coole Erinnerung. Die Aktion an sich war sowieso geil. Wenn sie etwas schlanker gewesen wäre, hätte ich sie sicher öfter getroffen. So war das leider grenzwertig. Über ein normales Date wäre ich sicher nicht mit ihr in die Kiste. Direkt im Sexshop sah die Sache anders aus. Da hat mich einfach die ganze Aktion erregt...

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Date 9 - Dezember 2014

Ein kleiner Zeitsprung. Ein Date einen Tag vor Silvester. Spontan über Joyclub. Sexy Fotos, große Brüste, nur etwas Speck auf dem Rippen. Zwar keine Granate, für unkomplizierten Sex aber genau das Richtige. Sie kommt zu mir nach Hause. Das Gesicht bleibt nett anzusehen, die restliche Erscheinung ist aber erstmal das Gegenteil von sexy. Und das liegt hauptsächlich an den Klamotten. Funktionsjacke, Fleecepulli, Cordhose und Wanderstiefel mit entsprechenden Socken. Muss man so zu einem Sexdate fahren? Offensichtlich schon. Und so gesehen auch gar nicht mal falsch gedacht. Denn der Sex stand ja mehr oder weniger schon fest. Wozu also etwas halbwegs verführerisches anziehen? Normale Jeans und Bluse hätte ja schon gereicht. Was soll's? Kurz auf der Couch geplaudert. War langweilig, was sie zu erzählen hat. Bevor mein Interesse völlig erlahmt, küsse ich sie einfach. "Du gehst ja schnell ran". Ja, klar. So spannend war die Unterhaltung bisher nicht und du bist ja eh nur zum Ficken hier. Hätte ich jetzt sagen können. Habe ich aber nur gedacht. Auch wenn das wohl keinen Unterschied gemacht hätte. Sie war rollig ohne Ende. Also raus aus den hässlichen Klamotten. Nackt gefällt sie mir schon besser. Leider roch sie aus ihrer Muschi wirklich sehr stark nach Fisch. Da sie ansonsten absolut sauber war, vermute ich hier einen Pilzbefall. Scheiße. Da liegt also eine nackte, durchaus nett aussehende und verdammt rattige Frau vor mir und reicht aus dem Schritt. Puh. Lecken steht hier völlig außer Frage. Wundert mich fast, dass sie es nicht selbst riecht. Ich kann nicht weiter nachdenken, denn sie hat meinen Schwanz im Mund. Okay. Also Gummi rüber und ficken. Und der Fick ist wirklich gut. Und ich kann mich nach der Nummer plötzlich sogar gut mit ihr unterhalten. Für eine zweite Nummer ist mir der Geruch dann aber doch zu abtörnend. Sie hätte gewollt. Beim gehen fragt sie, ob wir uns wieder sehen. Was sagt ein echter Mann hier? Klar: "Lass und doch einfach mal schreiben." Wir schrieben nicht mehr.

Rückbetrachtung aus heutiger Sicht.

Wenn der Geruch nicht gewesen wäre, dann wäre es eine ganz gute Erinnerung. So ist es doch eher zwiespältig. Zum Glück komme solche Geruchsprobleme ja doch eher selten vor...

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Date 10 - ca. Mai 2015

Ein weiterer Zeitsprung ins Frühjahr 2015 und hoffentlich die letzte Story dieser Art. Abends bei Joyclub aufgegabelt. Sehr billig-pornöse Bilder online. Ich richtigen Augenblick bin ich dafür durchaus empfänglich. Krass geschminkt. Passende Brille. Fick-Mich-Blick, aber mal wieder etwas mehr auf den Rippen. Trotzdem eine sexy Erscheinung. Außerdem scheint sie es auch richtig nötig zu haben. Sehr schnell, sehr sexuell geschrieben. Ein direktes Treffen ist nicht möglich, da ich eine aktuelle FB treffe (zu der komme ich in diesem Thread noch. Das dauert aber noch ein wenig). Ich habe also an dem Abend mit einer anderen ausgiebig Sex. Je mehr Sex ich habe, desto stärker ist meine Libido. Ich wache also am nächsten Morgen mit einer Latte auf und habe tierisch Bock auf Sex. Kurze Nachricht an #10. Sie ist gerade auf dem Weg vom enden zum anderen Ende der Stadt. Komm doch bei mir vorbei. Liegt quasi auf dem Weg. Sie hat Bock. Warnt mich aber vor, dass sie weder geschminkt noch sonst wie aufgebretzelt ist. Egal, ich bin spitz wie Nachbars Lumpi. Sie soll kommen. Sie kommt. Und ist so ziemlich das Gegenteil von ihren Bildern. Schlabberklamotten und solche Gummi-Gesundheitsträger, die alte Leute im Krankenhaus tragen. WTF? Zudem stinkt sie nach Rauch. Ich schicke sie duschen. Und danach ziehe einen Quicky durch. Sie geht tierisch ab. Ich hatte ihr vorher schon gesagt, dass ich nur kurz Zeit habe. Das war also mehr oder weniger abgesprochen. Sie ist ca. 15 Minuten nachdem sie die Wohnung betreten hat wieder raus. Inklusive Duschen. Unter anderen Umständen Hätte ich das "Date" sicher schnell ohne Sex beendet. Nun gut. Sie hatte definitiv Spaß, also habe ich sie, so wie es sich gehört und so wie ich es auch wirklich immer anstrebe, besser hinterlassen als vorgefunden. Nur für mich selbst traf das einen kurzen Moment nicht zu. Egal. abgehakt.

Rückbetrachtung aus heutiger Sicht:

Wenn man viele Frauen über das OG trifft, dann sind auch mal solche dabei. Auf die Nummer bin ich alles andere als stolz. Vor allem, wenn ich das mit der Qualität der Frauen vergleiche, die ich zu der Zeit sonst so getroffen habe. Aber, ich will auch diese Storys hier nicht auslassen, um mich nicht besser darzustellen, als ich bin.

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Kannst du vielleicht ein paar Sätze dazu schreiben wie genau du die Frauen bei joyclub und poppen.de anschreibt? Vielleicht sogar mal einen beispielhaften Kommunikationsablauf posten? Würde mich interessieren da es sich ja von Lovoo und tinder unterscheiden dürfte.

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Ich habe da keine Zauber-Opener genutzt. Ehrlich gesagt kann ich jetzt auch nicht sagen, dass eine bestimmte Art und Weise anzuschreiben, besonders erfolgreich oder erfolglos gewesen wär. Natürlich schreibe ich nie "Hi". Wichtig ist ein wirklich gutes Profil mit bestmöglichen Fotos. Solange man dann keinen Schmarrn schreibt, ist der Opener nach meiner Erfahrung nicht so wichtig. Ich habe entweder individuell angeschrieben, sofern das Profil der Frau etwas hergeben hat.

Ansonsten auch einfach so etwas wie:

"Hey HB,

du machst mir einen sympathischen und intelligenten Eindruck. Dazu siehst auch gar nicht mal schlecht aus. Interessante Kombination. Schau doch mal in mein Profil. Wenn du nicht schreiend weg läufst, schreib mir doch einfach eine Nachricht. Ich bin gespannt.

Zoidberg"

Besser ist natürlich immer etwas Individuelles, aber manchmal hab ich auch einfach das per C&P an zehn Mädels geschrieben und bei Joyclub dann zwei, drei Antworten bekommen.

Also alles ohne Zaubern. Sofern die Bilder und das Profil stimmen muss in der ersten Nachricht nicht 'ne Rakete abschießen. Wenn die natürlich gerade individuell ein cooler Sprich einfällt, dann hau ihn raus...

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Ah, interessant. Ich wäre jetzt bei joyclub oder poppen von deutlich direkteren Openern mit direkten Bezug auf Sex ausgegangen. Der Opener da von dir ist einer, den man ja prinzipiell fast universell auch bei Lovoo und co einsetzen kann. Bei den Seiten habe ich irgendwie 0 Erfolg, was aber auch daran liegen kann das hier in meiner Region einfach zu wenig Auswahl ist. Da sind die klassischen Apps deutlich ertragreicher :)

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Date 11 - April bis September 2014

Kennen gelernt vor allen anderen, schwebt sie die ersten Wochen und Monate nach meiner Trennung als Damokless-Schwert über meinem Leben und den anderen Frauen. Eigentlich kenne ich #11 bereits seit über 20 Jahren. Wir sind zwischen der 7. und 10. Klasse zusammen zur Schule gegangen. Und Nadine, so will ich sie ab jetzt nennen, obwohl sie natürlich nicht so heißt, war ungelogen das heißeste Mädchen der ganzen Schule. Der feuchte Traum eines jeden Jungen. Auch ich habe sie unzählige Male als gedankliche Mastrubations-Gehilfin genutzt. Natürlich habe ich nie auch nur mehr als einen Satz mit ihr gewechselt. Im kleinen Kosmos der Schule war sie eine 10.

Wie es der Zufall so will, habe ich ein Klassentreffen exakt einen Tag nach meiner Trennung. Ich treffe mich etwas früher mit einem guten Freund. Der letzte, der aus dieser Klasse übrig geblieben ist und rede mit ihm über meine Trennung. Im Spaß beschließen wir, dass ich Nadine anbaggere. Das Klassentreffen selbst verläuft in einem Café in einer recht kleinen Runde. Nadine sitzt mir gegenüber, weit von einer 10 entfernt, aber doch eine solide 7,5. Wir reden an dem Abend mehr als in der kompletten Schulzeit zusammen. Flirten wir schon? Ich weiß es nicht, auf jeden Fall nehmen wir irgendeinen an sich nichtigen Aufhänger, weswegen ich mich bei ihr per FB melden werde. Sie umarmt zum Abschied alle. Mich eindeutig einen spürbaren Moment länger und inniger. Oha.

Ich schreibe ihr also zwei Tage später. Wir wechseln auf Whatsapp. Sie erzählt, dass sie von mir geträumt hat und dass sie zu Schulzeiten in mich verliebt war. WTF? Das Traum-Girl von allen war in mich verliebt? Mein Ego explodiert in diesem Moment. Unsere Unterhaltung driftet sehr schnell ins Sexuelle ab. Im Grunde von ihr initiiert. Es entwickelt sich ein wildes Sexting und die Planung eines Dates ein paar Tage später. #1 kommt dazwischen. Ich verliere mein iPhone und bin ein paar Tage nicht erreichbar. Ich treffe #2. Ich habe ein neues Telefon. Nadine dachte, ich hätte keine Lust mehr. Missverständnis geklärt. Treffen vereinbart. Wir waren dann Sushi essen. Das wird drei Wochen nach dem Klassentreffen gewesen sein. Ich hatte von Pick Up zu der Zeit keine Ahnung. Wir sitzen uns also gegenüber. Das ist ja beim Essen auch meist so üblich. Ein Problem war es trotzdem nicht. Mit Blicken und den richtigen Gesprächen geht auch eine Menge. Irgendwann gehen wir zum Handkino über. Wir trinken beide Alkohol und sind beschwipst. Irgendwann gegen 23 Uhr scheint der Laden wohl schließen zu wollen. Wir raus. Ich ziehe sie in den nächsten Hauseingang. Ein leidenschaftlicher Kuss wird zum Makeout. Ich hätte sie mit Sicherheit problemlos dort direkt vögeln können. Jetzt beginnen meine Fehler. Ein latenter Madonna-Whore-Komplex zeigt sich. Nadine ist viel zu gut für so eine Nummer. Was für ein Blödsinn. Das Problem ist, dass wir beide keine geeignete Wohnung haben. Ich ja zu der Zeit bei meinem Kumpel, sie mit ihren beiden Kindern, gelegentlich ist noch ihr (Ex?-)Mann da. Komplizierte Geschichte.

Zweites Date eine Woche später im Wald. Langer Spaziergang. Sie erzählt, dass sie eigentlich noch ein drittes Kind möchte. Sie wollte es mit ihrem Mann, mit dem sie wohl während der langen Ehe so gut wie nie Sex hatte. Der Mann sei asexuell und sie hatte daher immer mal eine Affäre. Ok. Nicht mein Bier. Sie fragt mich nun aber, wie ich mir meine Zukunft so vorstelle. Ich sage ihr klar, dass ich mich so kurz nach einer Trennung nicht direkt wieder in etwas Festes stürzen will. Ich verhalte mich aber inkongruent, indem ich die Möglichkeit zum Sex im Wald nach einem Heavy-Makeout wiederum nicht nutze. Sie ist ja etwas besonderes. So ein Quatsch. Ich sage ihr, ich möchte, dass es mit ihr etwas besonderes wird und wir uns die Tage ein Hotelzimmer mieten sollen. Alter, ich bin 35. Ich hätte meinen sexuellen Jugendtraum direkt nach dem ersten Date im Hausflur ficken können oder im Wald. Date also Sexlos beendet. Auch wenn sie mir auf der Autofahrt nach Hause meinen Schwanz massiert. Die war dermaßen on, das gibt es gar nicht. Ich lasse also alle Chancen verstreichen.

Nun soll also das Geklake losgehen. Rückblickend völlig klar. Sie schreibt mir, sie möchte mich nicht mehr sehen, da sie Gefühle entwickelt hat und ihr das zu heiß wird. Ich versuche sie per Mail zum Fick zu überreden. Sie will sich wieder treffen. Wir haben aber zunächst nur die Möglichkeit uns kurz mittags auf einen Kaffee zu treffen. Wir wollen uns dann doch wieder sehen. Nächstes Date in einem Café an einem Abend, wo sie nicht so lange Zeit hat. Bei der Verabschiedung wieder Heavy-Makeout. Sie zerkratzt mir den Rücken. Das gefällt mir. Ich beginne mich zu verlieben (hier bitte ein Facepalm-Bild eurer Wahl einfügen). Sie läd mich an einem Nachmittag zu sich ein. Der eine Sohn ist da. Wieder kein Sex möglich. Wir haben aber Trockensex und geilen uns über Stunden aneinander auf. Später kommt eine Freundin von ihr rum. Zwischendurch bin ich mit Nadine in der Küche, wieder sofort heftige Küsse. Meine Hände sind überall. An ihrem Arsch, ihren Titten. Ich bin kurz davor zu explodieren. Ich bin im 7. Himmel. Sie wird kurz darauf für eine Woche mit ihrer Kindergruppe in ihrer Eigenschaft als Erzieherin weg sein. Wir verabreden uns für den Samstag danach. Dann soll es endlich passieren.

Die Woche verstreicht. Ich bin hibbelig. Sie meldet sich in der Woche nicht. Ich mache mir in bester AFC-Manier sorgen, schreibe ihr aber erst am Freitag, an dem sie zurück ist. Sie meldet sich dann mit einer langen Nachricht. Sie ist schwanger und möchte mich daher nicht mehr sehen, weil sie das Gefühlschaos nicht aushalten würde. Wie sich später herausstellten sollte, hatte sie nach dem Date im Wald aus Frust mit ihrem Mann Sex. Da sie ja eh ein Kind plante, hatte sie zu der Zeit nicht verhütet. Ich hätte ihr darauf hin alles Gute wünschen sollen. Das tue ich natürlich nicht, sondern gestehe ihr, dass ich mich in sie verliebt habe und mich auf sie gefreut habe und offen für mehr sei. (Und das wohlgemerkt ohne Sex zu haben. Dass das Blödsinn ist, weiß ich eigentlich). Also nimmt das Drama weiter seinen Lauf. Wir tauschen noch einige Nachrichten aus. Wir telefonieren kurz. Sie bringt eine Abtreibung ins Spiel. Meine Alarmglocken schrillen. Ich sage ihr, dass sie um Gottes Willen nicht meinetwegen abtreiben soll. So klar kann ich noch denken. Wir verabreden, uns am nächsten Tag zu treffen und ganz in Ruhe über alles zu sprechen.

Ich sollte eine Woche nichts mehr von ihr hören. Sie ging nicht ans Telefon (sie ist während der ganzen Wochen nie ans Telefon gegangen, wenn ich anrief. Selbst rief sie aber immer mal an). Sie antwortete nicht auf meine Nachrichten. Ich lies sie dann in Ruhe. Irgendwann kam dann eine Nachricht, dass alles längst passiert sei. Sie hat also abgetrieben und fühlte sich danach einfach mies. Es folgten weitere Wochen, in denen wir uns nicht sahen und sie sich sehr rar machte. Heutzutage hätte ich sie einfach gefreezt. Damals schrieb ich ihr alle zwei bis drei Tage eine Nachricht, wovon dann jede dritte beantwortet wurde. Bzw. meldete sie sich einfach ohne Bezug auf meine Nachrichten. Für mich ergab das alles keinen Sinn. Von 100 auf 0. Ich habe die Welt nicht mehr verstanden und sie erklärte sie mir auch nicht. Bis wir dann doch mal nach etlichen Wochen telefoniert haben. Hier habe ich ihr dann eine deutliche Ansage bezüglich ihrer Kommunikationsverweigerung gemacht. Da stehe ich auch immer noch hinter. Ich war mittlerweile eh in einer Leck-mich-doch-Stimmung und wollte auch kein Verständnis heucheln. Sie erzählte dann, sie hätte einen Stalker gehabt, der sie übelst bedrängt hätte, so dass sie überhaupt keinen Menschenkontakt wollte zu dieser Zeit. Es klang überzeugend. Rückblickend bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das nicht doch ausgedacht war. Insgesamt scheint Nadine doch eine recht labile Person zu sein. Wir beschließen einen Neustart.

Und der klappt tatsächlich ganz gut. Wir treffen uns zu einer Motorradtour. Sie sitzt hinten drauf. (Jede Frau, die bisher auf meinem Motorrad saß, wurde von mir gevögelt). Danach geht das Geflake aber wieder los. Klar, sie hat zwei Kinder, einen Job, eine Umschulung, aber wir wissen ja, wer nur will... Es war mal wieder ein Tag ganz fest ausgemacht. Ich war mir sicher, diesmal klappt es. Kurz vorher hat sie abgesagt. Ich vermute einfach mal, dass sie keinen Bock auf geplanten Sex hat. Mittlerweile wohne ich wieder bei mir zu Hause, insofern zieht sich das schon über drei Monate. Problem ist nur, dass ich nun einen Freund für einen Monat bei mir hab. Auch wieder problematisch. Trotzdem, es passiert letztlich das, womit ich echt nicht mehr gerechnet habe. Sie meldet sich an einem Samstag und fragt, ob ich spontan zwei Stunden Zeit habe. Mein Untermieter ist nicht da. Okay. Ohne großartig drüber nachzudenken, treffen wir uns auf einem Fest, dass gerade bei mir in der Nähe läuft. Sie ist mittlerweile übrigens in meine Nähe gezogen. Wir rennen darüber und wollen eigentlich direkt zu mir. Oben angekommen sind wir beide merklich verkrampft. Der erste Sex nach mehr als 20 Jahren. Es wird nett. Mehr nicht. Ich bin aufgeregt. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das das letzte Mal war. Trotzdem - es ist passiert. Ich habe die Sexgöttin der Schule, den feuchten Traum eines jeden Schülers gevögelt. Allein das bringt mich zum Grinsen, als sie gegangen ist. Sie postet danach ein Musikvideo: Like a Virgin - von Madonna. Ein paar Tage später fahren wir bei bestem Wetter eine Runde Motorrad. Wir landen einem einem See. Wir küssen uns, Sie massiert mich. Die Welt ist schön. Wir verabreden uns für Samstag, um endlich eine ganze Nacht zusammen zu haben. Man muss an dieser Stelle kein Prophet sein, um zu erahnen, was passiert. Natürlich sagt sie per Nachricht ab. Private Probleme. Ich möge Verständnis haben. Ganz ehrlich: hab ich nicht. Eine freundliche Nachfrage von mir, was los ist, wird ignoriert. Ich beschließe, jeglichen Invest zu beenden und mich damit abzufinden, dass es das gewesen sein wird. Nach einigen Tagen bin ich soweit, dass ich ihr einen Korb geben würde, sollte sie sich wieder melden. Ich habe keine Lust mehr auf diesen Affentanz. Sie meldet sich tatsächlich nach knapp drei Wochen. Wir leben in unterschiedlichen Universen, das passt nicht mit uns. Sie hat recht. Und das schreibe ich ihr auch. Ich stimme ihr wirklich nur zu, dass auch ich meine, dass es nicht passt und ich sie zunächst nicht mehr sehen möchte. Ich wünsche ihr alles Gute. Als Antwort bekomme ich eine zickige Nachricht. Meine späte Einsicht, mich hier in die völlig falsche Frau verliebt zu haben, erweist sich als richtig.

Das Ganze endet irgendwann im August. Die meisten Frauen, die ich bisher geschildert haben, traf ich irgendwann zwischen Mai und August. Also parallel zu Nadine. Allerdings nur am Anfang bzw. zu den Zeiten, wo sie auf Distanz ging. Sobald sie sich wieder näherte, wurden andere Frauen uninteressant.

Ich habe Nadine vor einigen Tagen durch Zufall in der U-Bahn getroffen. Wir haben uns umarmt und kurz geplaudert. Es ist genug Wasser die Spree entlang geflossen. Alles ist gut. Sie ist hochschwanger.

Rückbetrachtung aus heutiger Sicht:

Ich war zu dem Zeitpunkt, auch ohne Pick Up zu kennen, kein reiner AFC mehr. Ich habe also mit Nadine nicht alles falsch gemacht. Allerdings doch noch viele Fehler, die ich heute nicht mehr machen würde. Gefühlstechnisch war Nadine die Blaupause für Inge. Ich habe eine Menge aus der Geschichte mit Nadine gelernt. So haben mir diese Erfahrungen zumindest mittelbar geholfen, mit der Inge-Situation besser umzugehen. Im Nachinein weiß ich auch, dass es mit Nadine volle Kanne in die Hose gegangen wäre. Was war der Reiz an ihr? Sie hat mich begehrt. Immer, wenn wir zusammen waren, war sie sehr sexuell. Genau das, was ich in meiner Beziehung vermisste. Und sie war eben Nadine. Die, die alle wollten. Letztlich habe ich sie einmal bekommen. Und im Nachinein bin ich froh, dass es dabei blieb.

bearbeitet von Zoidberg79
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Date 12 - August 2014

Eine Granate vor dem Herrn und bis zu diesem Zeitpunkt das Highlight. Kennen gelernt bei Joyclub. Tätowiert am ganzen Körper. Rockeroptik. Kurze Haare - da habe ich ein Faible für. Einzig das Gesicht ist etwas herb, dass soll aber den Gesamteindruck nur leicht schmälern. Etwa Ende 30. Nichtraucherin. Und sie ist versaut. Und wenn ich sage versaut, dann meine ich versaut. Nachdem wir recht schnell auf WhatsApp wechseln bringt sie das Gespräch sehr schnell auf sexuelle Themen. Wir tauschen Vorlieben und Fantasien aus. Irgendwann wir mir ein wenig Angst und bange. In etwa an dem Punkt, als sie mir von ihrer Fantasie erzählt, an einem Baum neben der Autobahn nackt gefesselt, dabei geschlagen und angepinkelt zu werden. Okay. Ich gebe ihr zu verstehen, dass wir erstmal ganz entspannt anfangen und uns ja je nach Chemie, sowie Lust und Laune gerne steigern können. Ich bin zwar durchaus für eine Menge zu haben, fand das aber zunächst doch mal ein wenig krass. Dass sie mir dann Foto von sich schickt, wie sie ihre Faust in ihrem eigenen Arsch hat, rundet das Bild ab. Aber die Gute ist natürlich auch für "normalen" Sex zu haben. Dass der dann eine Nummer heftiger ablaufen wird, versteht sich von selbst.

Ein Treffen kommt nicht unmittelbar zu Stande. Sie hat ein Kind und ich hänge emotional ja noch an #11. Es soll dann aber nach einiger Zeit doch klappen. Ein Date steht an. Ich fahre zu ihr. Ich bin eigentlich recht lustlos und überlege fast, abzusagen. Ich tat es nicht und fuhr hin und wurde mit dem besten Sex seit sehr langer Zeit belohnt. Ich komme in ihre Wohnung. Sie trägt einen rotkarierten Minirock, Halterlose und ein T-Shirt ohne BH. Ein irre geiler Anblick. Wir trinken zunächst Wein auf ihrer Couch und plaudern ein paar Minuten über Belanglosigkeiten. Irgendwann fange ich einfach an.

Die Genlotterie hat mich als relativ durchschnittlichen Mann zur Welt gebracht. Es gibt Dinge, wo ich nicht ganz so viel Glück habe. Mit 178 cm bin ich zwar nicht klein, aber 5 cm mehr wären mir auch recht. Zudem hätte ich ganz gerne einen Bartwuchs, der seinen Namen auch ohne Augenzwinkern verdient. Ich muss im Gesicht stets komplett rasiert sein, weil es sonst einfach albern aussieht. Dafür habe ich an anderer Stelle alles Glück der Welt gehabt und bin mit einem wirklich mächtigen Schwanz gesegnet. Dafür kann ich nichts und bilde mir nichts darauf ein, freue mich aber natürlich trotzdem drüber. Der Nachteil daran ist allerdings, dass es da beim Blasen gelegentlich zu Problemen kommt (dito Analsex). Bei vielen Frauen spüre ich einfach zu stark die Zähne. Ihn annähernd komplett in den Mund bzw. Rachen zu nehmen, schaffen nur die Wenigsten. #12 schafft beides ohne mit der Wimper zu zucken. Mein Schwanz verschwindet wirklich komplett in ihrem Mund ohne, dass ich auch nur ein wenig Zahn spüre oder das Gefühl habe, irgendwo anzustoßen. Und dabei würgt sie nicht mal im Ansatz. Das wiederum ist fast ein wenig schade. Ich genieße dieses Gefühl, das mir in der Form so nicht allzu oft vergönnt ist. Und das soll nur der Anfang einer wirklich grandiosen Nummer werden. Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen; vielleicht noch so viel als Andeutung: mir war bisher nicht klar, wie sehr meine Füße und Zehnen erregbar sind. Viele Frauen bzw. Menschen haben ja einen Abneigung gegen Füße. Nun gut. Am Ende sind wir beide wirklich völlig verschwitzt und kommen so langsam aus unserem Rausch zurück.

Tja, und jetzt tue ich etwas, worüber ich mich bis heute ärgere, weil mir damit die wahrscheinlich perfekte Affäre flöten gegangen ist. Ich spreche mit ihr über #11, die zu dem Zeitpunkt einfach meine absolut erste Wahl ist und die sich hier mal wieder etliche Tage nicht gemeldet hat. Ich schütte regelrecht mein Herz aus, weil ich darüber einfach Redebedarf habe. Und wir reden darüber wirklich gut. Sie hört gut zu, gibt mir Tipps und erscheint überhaupt nicht angepisst zu sein. Wenn ich es dabei belassen hätte, wäre vielleicht sogar noch etwas zu retten gewesen. Leider meldet sich #11 am Tag danach wieder bei mir und ich bin direkt Feuer und Flamme. Im Rückblick ärgere ich mich wirklich verdammt über mein Verhalten zu dieser Zeit. Ich hatte das alles schon gut verdrängt. Aber so, wie ich mit diesem Blog die coolen Erlebnisse erneut durchlebe, merke ich aber auch wieder, was ich zum Teil für einen Unsinn gemacht habe. Ich hoffe, ich lerne daraus. Zurück zum Thema. Ich melde mich drei Tage nicht bei #12. Dann kommt von ihr eine Nachricht, mit sinngemäß folgendem Inhalt: "Du scheinst kein weiteres Interesse zu haben. Das ist ok. Alles Gute dir". Ich antworte darauf, dass ich durchaus sexuelles Interesse an ihr haben, #11 aber immer vorgehen wird. Keine Frau der Welt wird gerne so direkt als zweite Wahl abgestempelt. Und so bekomme ich einen Korb von ihr. Und zwar völlig zurecht. In dem Moment stört mich das nicht. Kurze Zeit später, merke ich, was ich hier für einen Chance hab liegen lassen. Nachdem die Geschichte mit #11 komplett durch ist, starte ich nochmal einen Versuch bei #12. Sie will nicht mehr, hat kurze Zeit später einen Freund. Einige Monate über Jobclub noch einmal ein Versuch. Sie sagt mir, dass ich meine Chance hatte und sie nun kein Interesse mehr hat. Und ich kann es ihr nicht verübeln.

Rückübertragung aus heutiger Sicht:

Das sind so die Geschichten, für die ich das OG liebe und sicher neben dem Daygame weiter parallel nutzen würde, wenn ich für mich mal wieder Bedarf sehe. Was für eine geile Frau, was für geiler Sex. Es ist wirklich schade, dass ich es mir mit der selbst versaut habe. Mir ist damals echt die perfekte FB durch die Lappen gegangen. Aber, ich war halt im Kopf einfach nicht frei...

bearbeitet von Zoidberg79
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Tolle, reflektierte Texte - schon damals. Plus den Kommentaren von heute einfach unschlagbar. Das sollte wirklich jeder Anfänger lesen, der hier im Forum neu ist und sich fragt, wieso das mit den Frauen schief geht.

Allein dass der Zoidberg es auch mal im Wald verkackt hat (mein lieber Schwan, das kann doch nicht schiefgehen - an den Baum lehnen und los!) und dass der selbe Zoidberg sich so wahnsinnig entwickelt hat. Toll! Und lehrreich!

Und schreib mal wieder, wie es so mit Inge ist, jetzt. Alle Sympathie für dich, Zoidberg. Einer der besten Threads dieses Forums.

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Danke Bernd :-)

Ich habe mich in der Zeit nach der Trennung von meiner Frau wirklich noch einmal kräftig weiter entwickelt. Erst alleine durch Trial & Error, dann etwas strukturierter durch Pick Up. Wenn ich nicht zufällig in der Zeit meiner ersten Daygame-Approaches Inge kennen gelernt hätte, wäre ich sicherlich in der Disziplin jetzt richtig gut. So mache ich Daygame ja wirklich nur noch nebenbei mal aus Spaß. Mehr als zehn Approaches kommen da aber im Monat nicht zu Stande. Ohne Inge wären es sicher mehr als 50. Momentan lege ich es halt nicht darauf an, neue Frauen für Sex kennen zu lernen. Aber ich werde weiter flirten und einfach so mit Frauen Spaß haben.

Tja, wie ist es mit Inge? Es gibt wenig spannendes zu berichten, was für mich in diesem Falle ja sehr positiv ist. Wir haben vor ein paar Tagen das erste Mal unter der Woche beieinander geschlafen, was sehr gut funktioniert hat. Wir sehen uns, je nachdem wie es zeitlich passt, in der Regel mindestens zweimal die Woche. Sofern keine anderen Termine anstehen, sehen wir uns einen Großteil des Wochenendes und einmal unter der Woche - bei wahrscheinlich ab jetzt eher zwei als einer Übernachtung in der Woche. Ansonsten gibt sie mir immer mehr das Gefühl, dass sie sich voll und ganz auf mich einlässt. Sie führt wirklich ein Leben, wie es hier den Neulingen so gerne angeraten wird: toller, aber auch zeitintensiver Job, großer Freundeskreis, Ehrenamt, Sport, Verein, Familie, Weiterbildung - und jetzt eben auch mich als ihren Partner.

Ich selbst bin größtenteils wieder ganz der Alte. Das heißt, ich bin entspannt und zufrieden mit meinem Leben. Inge hat mich aber dann doch eins gelehrt. Es kann jeden treffen. Jeder kann irgendwann auf eine Frau treffen, die einen aus der Bahn wirft. Und da kann man noch so fest im Leben stehen, tolle Freunde, Arbeit, Hobbys und Frauen haben. Denn all das hatte ich. Mein Leben vor Inge war buchstabengetreu genau so, wie es sein soll, um keine Oneitis zu bekommen. Ich hatte ja deshalb schon in meinem alten Thread die Theorie aufgestellt, dass es zwei verschiedene Formen der Oneitis gibt:

1. Die, die Anfänger oder Leute mit wenig Erfolg bei Frauen trifft. Denen fehlt einfach die Referenzerfahrung. Denen fehlt ein spannendes Leben. Und haben sie dann mal eine Frau, ist die Angst groß, sie wieder zu verlieren, weil sie glauben, ewig wieder keine neue zu finden.

2. Die, die wirklich erfahrene Männer bekommen, wenn sie nach unzähligen Frauen eine finden, die sich nochmal von allen bisherigen anhebt - und wo man aus Erfahrung einfach weiß, nochmal so eine zu finden, wird ein gewaltiger Akt.

Ich bin der Überzeugung, dass es tatsächlich nicht übermäßig viele Frauen gibt, mit denen eine Beziehung in der Gestalt möglich ist, dass sie sich deutlich von den normalen Beziehungen der Durchschnittsleute abhebt, die sich einfach den nächstbesten Partner suchen. Ich will den PUA sehen, der mit seinem coolen Leben durch die Welt zieht und immer wieder neue Frauen hat, der irgendwann eine kennenlernt, die alle anderen in den Schatten stellt - der dann nicht eine Art Oneitis entwickelt. Entweder man muss da wirklich total abgestumpft sein, und da frage ich mich, ob das erstrebenswert ist, oder man hat eben noch keine gefunden, die diese Kriterien erfüllt. Vielleicht ist es aber doch auch nur typabhängig - wer weiß das schon...

Ich persönlich werde wohl auch mit dem tollsten unabhängigsten Lebensstil immer dann dafür anfällig sein, wenn mich eine richtig kickt. Das sind halt einfach nur sehr wenige Frauen. Inge ist so eine. Ob sie das auch langfristig sein wird, kann ich natürlich nicht sagen. Ich guter Dinge, aber kein Prophet. Denn letztlich sind wir ja noch in der Kennenlernphase. Ich gehe stark davon aus, dass wir es einige Jahre schaffen werden - auch länger? Es wäre schön. Ich werde diese Beziehung auf jeden Fall aktiv gestalten und dabei aus Fehlern aus früheren Beziehungen zu lernen. Wenn sie da mit macht, bin ich guter Dinge. Ich hätte nichts dagegen, jetzt eine potentiell lebenslange Beziehung einzugehen, wenn es auch in fünf Jahren noch gut funktioniert.

An dieser Stelle eine Buchtipp:

​Erich Fromm - Die Kunst des Liebens

Sollte zur Standard-Pick-Up-Lektüre gehören. Sehr angenehm zu lesen und mit vielen Gedankengängen, die sich bei mir auch mit der Zeit entwickelt haben. Wer eine wirklich reife Form der Liebe praktizieren will, der sollte mal reinlesen. Man hat es auch schnell durch.

Jetzt noch rasch eine alte Geschichte:

Date 13 - Sommer/Herbst 2014

Weiter geht's. Die nächste Geschichte erzählt von meiner ersten FB. Zumindest, wenn man bei dreimaligen Sex von einer solchen sprechen kann. Ich lerne #13 also bei bei Joyclub kennen. Sie ist 24, blonder Bob, große Brüste, hübsches Gesicht. Macht gerade ihren Master und ist nebenbei bei einer Wirtschaftsberatung tätig, also auch nicht die Dümmste. Da wir beide beide Motorradfahren, haben wir einen wunderbaren Gesprächsaufhänger. Ein Treffen gestaltet sich aber zunächst schwierig. Ich denke schon, sie flaket, nachdem Sie dreimal einen Termin verschiebt. Da ich zu diesem Zeitpunkt von Pick Up keine Ahnung habe, freeze ich nicht. Ich hatte aber auch früher nie die Tendenz zu nerven, sondern bin recht sparsam mit Nachrichten umgegangen. Ich blieb aber hartnäckig und schlug weiter Termine vor. In diesem Falle mit Erfolg (in anderen nicht). Es ist mein erstens Treffen, dass nicht unmittelbar auf Sex ausgelegt ist, wenn ich mich recht erinnere. Wir gehen auf Ihren Vorschlag in eine Bar. Komischer Laden, aber er erfüllt seinen Zweck. Wir quatschen eine Weile. Das Gespräch plätschert so vor sich hin und ich merke, dass ich beim "normalen" Dating noch so meine Probleme habe. Den Begriff Kino kannte ich noch nicht und habe es auch entsprechend nicht wirklich eingesetzt, obwohl wir eigentlich dafür ganz gut saßen. Ich traue mich auch nicht, das Gespräch sexueller zu gestallten. Wenn Sie dann nicht einfach gefragt hätte, ob wir zu mir wollen, wäre das Ganze wohl ein wenig im Sande verlaufen.

Wir zahlen also nach etwa 90 Minuten und machen uns auf dem Weg. Draußen stoppe ich sie nach einem Moment und setze zum Kuss an. Läuft. Ab zur U-Bahn und zu mir. Sind vom Zoo nur 12 Minuten. Ich wohne in Wilmersdorf. Bei mir zu Hause war es dann ein Selbstläufer. Da hatte ich dann wieder null Probleme direkt zu eskalieren. Es war guter Sex. Die Titten von ihr waren echt geil. Und sympathisch war sie auch. Nach einer zweiten Runde haut sie dann ab.

Ein zweites Treffen folgt eine gute Woche später. Ich fahre unter der Woche zu ihr an den nördlichen Stadtrand. Sie wohnt dort bei Bekannten in einem Haus, hat dort aber im Grunde im Obergeschoss komplett ihren eigenen Bereich. Ich komme mir in der Gegend vor wie ein Außerirdischer. Abends im Dunkeln in einer Einfamilienhausgegend stehe ich vor einem Haus und versuche sie zu erreichen. Sie meldet sich erst fünf Minuten später. War noch unter Dusche. Perfekt. Rein, hoch, rein! Läuft. Wieder zwei sehr schöne Runden, die Lust auf mehr gemacht haben.

Das dritte Date sollte dann erst einige Wochen später erfolgen. Sie kam nach der Arbeit zu mir. Wir haben ausgemacht, diesmal das Gummi weg zu lassen. Sie verhütet. Wie ist mir egal. Ich muss dazu sagen, dass ich mit meinen 36 Jahren jetzt nicht in Panik verfallen würde, wenn eine Frau schwanger wird, bei dir ich sage, okay das wäre eine vernünftige Mutter. Wir ficken also ohne Kondom, nachdem ich sie erstmal ausgiebig geleckt habe. Und ich merke mal wieder, dass Sex ohne Kondom leider eine komplett andere Liga ist. Es fühlt sich einfach irre geil an. Insgesamt habe ich diesmal das Gefühl, dass es besonders geil war. Leider hat sie mir danach geschrieben, dass sie mich erstmal nicht mehr sehen will. Sie fand es diesmal nicht mehr so gut. Hm. Wie doch die Wahrnehmungen auch mal auseinander gehen können. Ich vermute, sie hätte es gerne eine Nummer härter gehabt. Das kann ich ja durchaus auch sehr gut. Nur war sie für mich da einfach nicht der Typ für. Möglicherweise ein kleiner Madonna-Whore-Komplex? Ärgerlich im Nachhinein, denn die Kleine war echt geil und sympathisch. Ich habe einige Wochen nochmal einen Anlauf gewagt, der jedoch unbeantwortet blieb.

Rückbetrachtung aus heutiger Sicht:

Hier war ich wohl einfach nicht gut genug, eine tolle Frau für eine langfristige FB zu halten. Aus heutiger Sicht war dafür der Sex wahrscheinlich einfach zu brav. Leider war sie aber für mich der Typ Frau, mit dem ich Vanilla-Sex bevorzuge. Ich stehe ja auch total auf richtig harten und versauten Sex. Brauche dafür aber auch den entsprechenden Gegenpart. Den hat sie nicht verkörpert. Insofern hat es dann wohl einfach nicht so recht gepasst. Trotzdem ist auch sie für mich eine der Top-Frauen gewesen, die ich im OG kennen gelernt habe. Beim Date hat sie übrigens wohl auch eher mich gegamet als umgekehrt. Ist ja auch mal cool.

bearbeitet von Zoidberg79
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Date 14 - Herbst 2014

Auf Joyclub kennen gelernt. Fick-Mich-Blick auf den Fotos. Insgesamt eine Frau, die ich durchaus auch draußen angesprochen hätte. Ich hatte das Glück, sie offensichtlich als Allererster anzuschreiben. Und leider musste es recht lange beim Schreiben bleiben, da sie noch in der Endphase einer Beziehung und vor einem anstehenden Urlaub steckte, in dem sie sich letztlich getrennt hat. Auch zu der Zeit war mir Pick Up noch ein Fremdwort und so wurde fleißig getextet. Natürlich anfangs sehr sexuell, später aber eben Banales "Wie gehts" und "was machst du?". Das führte nicht etwa dazu, dass ihr Interesse nachließ, dafür aber meins. Es herrschte dann mal eine Weile komplette Funkstille, bis ich den Gesprächsfaden wieder aufnahm und ein Date direkt bei mir vorschlug. Gesagt, tun getan (Grüße an Onkel Hotte). Sie fuhr also aus dem tiefsten Osten zu mir nach in den tiefsten Westen. Denkste. Da sie sich bei der PLZ geirrt hatte, landete sie stattdessen ganz woanders. Da die Umgebungsstraßen da auch noch so hießen, wie hier, erfolgte ein zunächst sehr verwirrendes Telefongespräch, bis sich herausstellte, wo sie tatsächlich ist.

Okay, wer zu blöd ist ein Navi zu bedienen und dann offensichtliche jeglichen Orientierungssinn vermissen lässt, hat auch ein wenig selbst schuld. Letztlich kam sie an, sympathisch, Berliner Schnauze, angenehme Person, wenn auch latent prollig. Da reagiere ich eigentlich allergisch drauf, bei ihr wirkte es aber zusätzlich heiß. Ein wenig geredet und dann eine solide Nummer geschoben. In den Tagen danach wurde sie sehr needy, so dass ich mich erstmal zurückzog. Zwischenzeitlich war der Kontakt abgebrochen. Ein zweites Date erfolgte erst Monate Später. Und da kam sie vielleicht in einem heißen Feger an. Ich hatte bei dem Anblick eine Instant-Erektion und wir haben uns nicht lange mit Quatschen aufgehalten. Die Nummer war diesmal nicht nur solide, sondern richtig gut. Danach hat sie mich noch sehr gekonnt massiert. Also gut. Das wird definitiv wiederholt. Wurde es nicht. Sie wollte nicht mehr. Weiß der Teufel, warum. Angeblich zuviel Stress. Sei es, wie es sei. Definitiv eine schöne Erinnerung.

Rückbetrachtung aus heutiger Sicht:

Bedauerlich, dass da nicht eine FB draus geworden ist. Denn sie war definitiv heiß. Mir ist mittlerweile klar, woran es lag, aber das gehört hier nicht hin. Interessant war bei ihr, wie so Kommunikationsdynamiken zwischen Mann und Frau verlaufen können. Sie schreibt ohne Ende, so dass sie irgendwann eher uninteressant für mich wird. Sie schien sich auf mich eingeschossen zu haben, während ich Alternativen hatte. Ich war dann auch der Erste mit dem sie nach ihrer langen Beziehung Sex hatte. Dadurch war sie nach der Nummer einfach needy und hat mich damit genervt. Ich hätte sie einfach gerne als unkomplizierte FB und nicht als Dauer-Whatsapp-Freundin gehabt. Heute könnte ich das auch so hinbiegen, damals noch nicht.

bearbeitet von Zoidberg79
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