Meine Erfahrung mit Introversion / Schüchternheit und Mediation

11 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich möchte einmal von meinen Erfahrungen mit der Meditation berichten. Ich war früher extremst Introvertiert, hatte entweder Asperger oder schon Autismus, da waren sich die "Experten" nicht ganz einigen. Ich war immer alleine, habe nie mit Menschen gesprochen, blickte immer abwesend und war alles andere als präsent. Wie man das so kennt bin ich durch meinen Leidensdruck auf PU aufmerksam geworden. Ich habe mich dann eingelesen und einige Sachen getestet, nichts funktionierte, wenn man zu Intro ist hat man halt weder ein interessantes Leben, noch eine interessante Persönlichkeit. 

Ich habe dann immer wieder im Forum gelesen und das Thema schleifen lassen. 

Durch Zufall bin ich dann auf Jetzt die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle gestoßen. Ich las das Buch und dachte mir "geil das will ich auch haben", also so total im hier und jetzt sein. Aber ich habe das auch nicht länger verfolgt, irgendwie dachte ich dann so toll kann's auch nicht sein, da ich etwas meditierte und es nichts brachte. 

Ich führ damals mit einem großen klobigen BMW, schon etwas älter. Eines Tages im Winter fuhr ich um halb 6 in der Früh in die Arbeit. Es hatte geschneit und die Straße war an manchen Stellen eisig. Da wir auf ne Baustelle mussten, ich arbeitet als Monteur (Schankanlagen) und ich spät dran war führ ich ziemlich schnell. Kurz nach meinem Wohnort ist ein Hügel gewesen, dort kam es immer zu Schneeverwehungen. Ich presste mit 150 über den Hügel, wollte ja nicht zu spät kommen und die Straße war zuerst perfekt gesalzen, ich dachte mir also nichts. 

Doch dann kam es anders. Plötzlich fucking Schnell auf der Straße, beim BMW ist natürlich ein Heckler. Ich drifte mit 150 quer über die Straße, ich konnte das Auto gut kontrollieren (war früher oft driften) und nach kurzem Schreck hatte ich irgendwie fun, ich dachte mir noch WTF wie geil der Drift. Aber dann war plötzlich pures Glatteis, ich drifte also mit 150 wer die Straße entlang, bin eh schon auf der anderen Spur und dann kommt ein fucking Glatteis. Ich kann natürlich nichts mehr machen und drifte völlig unkontrollerit auf einen Hand. Wie in Zeitlupte bekomme ich alles mit, das Herz pocht ich komme immer näher und näher auf den Hand zu. 

Ich dachte mir nur Fuck, jetzt geh ich drauf. Aber ich erwischt zum Glück die Leitplanke. Es macht nen Krach, ich stoße mit meinen Kopf oben am Dach an, das Auto schleudert es nur so, es reißt große Löcher in die Seite des Autos, aber ich kann das Auto halbwegs kontrollieren. Ich rase also in die entgegengesetzte Richtung. Alles gut denke ich mir. Ich stand noch etwas unter Schock. Die Türe gang nicht mehr auf, aber ich konnte noch nach Hause fahren. Alles gut. 

So blöd so ein Unfall ist, aber irgendwie war ich total gut drauf. Ich lies mich dann in die Arbeit fahren, das Auto war natürlich ein  totalschaden und ich arbeitet noch ganz normal. Zuerst packte ich Schläuche ein, dann das andere Zeug. Ich kann mich noch gut erinnern wie ich im Keller stand, alles wirkte plastisch, ich hatte einfach fucking gute Laune, als hätte ich ne kleine Linie Koks gezogen. Ich redete die ganze Zeit mit meinem Gesellen und Freund Markus. Der meinte noch warum ich denn so gut drauf wäre, ich erzählte ihm von den Unfall. Erst etwas später, eigentlich erst als wir arbeiten waren, merkte ich, dass irgendwas anders war. 

Normal war ich immer still und arbeitet, jetzt war ich dauernd am quatschen. Also normal war ich Intro, jetzt aufs übelste Extro. Ich dachte erst ich hätte eine Gehirnerschütterung durch den Unfall, dieser zustand hielt so 2 tage. Danach wurde ich wieder Intro. 

Erst als ich dann später nochmal das Buch gelesen ahbe verstand ich jedes Wort, ich konnte mich total wiederfinde in Eckharts Buch, jede Zeile verstand ich nun, als hätte man einen blinden die Augen geöffnet. Jetzt wusste ich, dass dieses Erlebnis mich ins Jetzt katapultierte. Ein ähnlcher "ins Jetzt Effekt" wie ihn Extremsportler hatten. Deshalb lieben sie auch so das Adrenalin. Jetzt hatte ich genug Motivation, dass ich das Thema Meditation ernsthaft angehen konnte. Ich wusste nun auch, Meditation ist kein ödes im stillen Kämmerlein sitzen, wie es viele Praktizieren, es ist purer Lebensgenuss. 

Ich ging also wieder "ins Field". Wir gingen fort in einen Club. Meine Freude betranken sich, wir sitzen an einer Theke. Hinter uns 2 übelst heiße Mädels, deutlich älter wie ich. Sie murmeln irgendwas und ich steige gleich situativ ein "lästert ihr über andere, das macht man nicht" gleich danach analysieren wir andere Typen. Es ist zwar jetzt nichts gelaufen weil wir dann gingen, aber die Mädels waren ziemlich attractet und meinten noch ich wäre eine "coole Sau" anders als meine Freunde. Kurz darauf hatte ich dann mit einer Frau, nach kurzer Zeit, einen erfolgreichen Approach, wir hatten drausen von einen Club gekifft.  

Kurz danach hab ich sie im Bett gefingert. 

Lange rede kurzer Sinn, wenn man extrem Introvertiert ist oder sein Game pushen will, kann ich nur die Meditation empfehlen. Ich wurde wirklich von jetzt auf gleich extrovertiert und liebte das Leben. Wer das Buch von Eckhart nicht kennt, den kann ich nur raten lest es. 

Wenn Interesse besteht kann ich noch'n paar Storys erzählen. 

LG 

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Ja, war sicherlich n einschneidendes Erlebnis für dich. Du verwechselst nur nach wie vor Achtsamkeit / das Leben genießen / mutig sein mit Intro- /Extraversion.

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vor 1 Minute, Herzdame schrieb:

Ja, war sicherlich n einschneidendes Erlebnis für dich. Du verwechselst nur nach wie vor Achtsamkeit / das Leben genießen / mutig sein mit Intro- /Extraversion.

Ja das war's. Naja man kann sich natürlich über die Definition Introversion streiten, als ich damals jeden Tag ihm jetzt war war ich halt nach Aussagen meiner Freunde plötzlich total Extrovertiert, öfter wurde ich gefragt ob ich dauernd auf Speed bin. Ich hab auch diese Psychologischen Tests gemacht, muss nochmal nachschauen welche genau das waren, waren halt diese klassischen - ewig langen - Psychologie Tests, diese meinten dann plötzlich ich wäre sehr extrovertiert, früher hatte ich Asperger/ Autismus. 

Wir könnten aber auch von Achtsamkeit reden, wenn ich viel Zuhause rumsitze/ arbeite werde ich schon wieder introvertierter / weniger achtsam. Unterm Strich ist es mir auch egal wie man es nennt, jedenfalls hat sich in diesen Tagen meine Lebensqualität radikal und drastisch verändert. 

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vor 34 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:


Durch Zufall bin ich dann auf Jetzt die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle gestoßen. Ich las das Buch und dachte mir "geil das will ich auch haben", also so total im hier und jetzt sein. Aber ich habe das auch nicht länger verfolgt, irgendwie dachte ich dann so toll kann's auch nicht sein, da ich etwas meditierte und es nichts brachte. 

Ich führ damals mit einem großen klobigen BMW, schon etwas älter. Eines Tages im Winter fuhr ich um halb 6 in der Früh in die Arbeit. Es hatte geschneit und die Straße war an manchen Stellen eisig. Da wir auf ne Baustelle mussten, ich arbeitet als Monteur (Schankanlagen) und ich spät dran war führ ich ziemlich schnell. Kurz nach meinem Wohnort ist ein Hügel gewesen, dort kam es immer zu Schneeverwehungen. Ich presste mit 150 über den Hügel, wollte ja nicht zu spät kommen und die Straße war zuerst perfekt gesalzen, ich dachte mir also nichts. 

Doch dann kam es anders. Plötzlich fucking Schnell auf der Straße, beim BMW ist natürlich ein Heckler. Ich drifte mit 150 quer über die Straße, ich konnte das Auto gut kontrollieren (war früher oft driften) und nach kurzem Schreck hatte ich irgendwie fun, ich dachte mir noch WTF wie geil der Drift. Aber dann war plötzlich pures Glatteis, ich drifte also mit 150 wer die Straße entlang, bin eh schon auf der anderen Spur und dann kommt ein fucking Glatteis. Ich kann natürlich nichts mehr machen und drifte völlig unkontrollerit auf einen Hand. Wie in Zeitlupte bekomme ich alles mit, das Herz pocht ich komme immer näher und näher auf den Hand zu. 

Ich dachte mir nur Fuck, jetzt geh ich drauf. Aber ich erwischt zum Glück die Leitplanke. Es macht nen Krach, ich stoße mit meinen Kopf oben am Dach an, das Auto schleudert es nur so, es reißt große Löcher in die Seite des Autos, aber ich kann das Auto halbwegs kontrollieren. Ich rase also in die entgegengesetzte Richtung. Alles gut denke ich mir. Ich stand noch etwas unter Schock. Die Türe gang nicht mehr auf, aber ich konnte noch nach Hause fahren. Alles gut. 

Das nenn ich mal Leben im Hier und Jetzt! Geile Geschichte. Bitte mehr davon.

 

vor 40 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Praktizieren, es ist purer Lebensgenuss. 

Ich ging also wieder "ins Field". Wir gingen fort in einen Club. Meine Freude betranken sich, wir sitzen an einer Theke. Hinter uns 2 übelst heiße Mädels, deutlich älter wie ich. Sie murmeln irgendwas und ich steige gleich situativ ein "lästert ihr über andere, das macht man nicht" gleich danach analysieren wir andere Typen. Es ist zwar jetzt nichts gelaufen weil wir dann gingen, aber die Mädels waren ziemlich attractet und meinten noch ich wäre eine "coole Sau" anders als meine Freunde. Kurz darauf hatte ich dann mit einer Frau, nach kurzer Zeit, einen erfolgreichen Approach, wir hatten drausen von einen Club gekifft.  

Kurz danach hab ich sie im Bett gefingert. 

Und du siehst der Erfolg gibt dir recht! 

Und letztlich ist es Scheiss egal, ob du extravertiert oder introvertiert bist. Wichtig ist, dass du aus deiner Situation das Beste machst! Ohne irgendwelchen limiting beliefs. Und du merkst ja selbst, dass du dich ein wenig aus deinem Schneckenhaus herausbewegst. Hinaus in Richtung Extravertiertheit. Und sogleich stellt sich der Erfolg ein und du fühlst dich richtig gut. Du bist auf einem guten Weg. Bitte weiter so!

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Extrovertiert sein Teil 2.

Ich möchte noch eine Geschichte beisteuern wie ich von jetzt auf gleich - laut Psychiatern - extrovertiert wurde. 

Ich war jetzt 2,5 Jahre nicht mehr aktiv im PU und auch habe ich nichts mehr gearbeitet, ich wurde vor kurzem schwer Krank. Ich hatte von 2,5 Jahren, damals lief mein leben echt rund, hatte fun, endlich hatte ich Erfolg im online Marketing, hab 2,500€ im Monat verdient (auf Autopilot) und gign regelmäßig ins Gym. Ich wollte wieder PU machen, irgendwie lief es zwar nicht mehr ganz so rund wie früher, weil ich einfach soviel arbeitet und wieder introvertierter und schüchtern wurde, aber es passte alles. 

Plötzlich verlor ich aber relativ viele Muskeln, konnte nur mehr undeutlich sprechen, reiste von einem Arzt zum andere. Die meisten meinten ich hätte noch keine Lähmungen, ich kann wieder kommen wenn ich mal Lähmungen haben und beim Muskelschwund kan nman eh nichts machen. Ich schob übelste Panik weil im Raum stand, dass es nicht ALS ist. Die ganzen unerfahrenen Ärzte/ Neurologen konnten mich nicht einschätzen und schoben es auf die Psyche, erst später als die Messungen (EMG) auffällig wurden wurde das ernst genommen. bzw erst als ich in Wien war bei einen Spezialisten. Der meinte gleich "ich sag jetzt nicht, dass sie "es" (ALS) nicht haben. 

Ich muss dazu sagen, dass ich zwischenzeitlich schon solche Panik schob und eventuell auch psychotische Schübe bekommen habe, ich hatte auch verschiedene "Anfälle" die keiner so Recht einordnen konnte. zB hatte ich einmal solche Krämpfe, dass ich übelste Brüllschmerzen bekommen habe und nicht mehr aufstehen konnte, die Muskeln verkrampften sich so stark, dass die Hände und Füße blau anliefen. Das konnte auch keiner einschätzen, da aber das EEG damals dann auch nicht passte und ich "klinisch auffällig" war, wurde es dann ernst genommen, als ich mit nem Taxi von SBG nach Linz fahren musste, die Schwachköpfe in unserer Uniklinik wussten sich nicht zu helfen. 

Naja jetzt bin ich abgeschweift. Das letzt mal als ich in der Psychiatrie war, wegen massiven Schlafstörungen / Suizidalität, ist gar nicht lange her. Dort konnte ich auch eine interessante Bemerkung bzgl Introversion/Extroversion machen. Ich war dort seltsamerweise totel aufgewühlt, bin ständig im Zimmer auf und ab gegangen und war agitiert. Ständig musste ich mit Leuten quatschen, ok gut nicht immer, aber sobald ich agitiert/ aufgewühlt war suchte ich andauernd nähe zu anderen/ war am quatschen. Als ich nach über 2 Monaten mal rausgekommen bin hielt dieser Zustand an. Erneut fühlte ich mich wie auf Speed, also so wie wenn ich total im Jetzt war, nur ohne wirklich - wie bei der Meditation - im Jetzt zu sein. Also wenn ich meditiere ist es mehr wo wie eine Mischung aus Psychedelika und Koks, diesesmal war es mehr kälter, eher zwanghaft, aber ich war wieder total extrovertiert. 

Also ich Zuhause am PC saß und arbeiten wollte hatte ich 0 Bock, ständig musste ich mit Leuten schreiben, sobald wer nach Hause gekommen ist (Mutter oder Bruder) war ich dauernd am quatschen. Auch wenn jetzt wohl der Extro-Trieb, wie ich das nennen möchte, negativ oder eher "gefühlskälter" war, so genoss ich es doch irgendwie. Wie auf Speed halt, aber ohne die NW. 

Naja jetzt hat sich das wieder gelegt, meine Krankheit ist jetzt eigentlich nicht progressiv und ich versuche wieder mehr zu leben. Ich verschwende zwar immer noch einen Tick zuviel in Foren, aber ich arbeite größtenteils wieder konstruktiv, gehe jetzt in einem gesunden Maße außer Haus, mach Dates aus, meditiere gerne und lebe soweit in einer guten Lebensqualität. Am und zu hab ich zwar noch einige Ängste wie das mit der Krankheit verlaufen wird, aber ich denke momentan habe ich das im Griff. Auch meine Sprache hat sich wieder gut verbessert, wenn ich länger spreche wird's zwar etwas undeutlich/ anstrengender, aber davon lass ich mich nicht unterkriegen.

Jedenfalls fand ich das auch interessant, dass man plötzlich so stark extrovertiert werden kann, auch ohne Mediation/Speed. Ich muss das noch genauer erforschen was da die treibende Kraft war. Jetzt ist es wieder so dass ich für meine Arbeit fast zu extrovertiert bin, ständig will ich was unternehmen, reden, albern, und darunter leidet halt meine Arbeit. Hat man keinen Boss ist das mit der Motivation immer wichtig. 

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vor 7 Minuten, slowfood schrieb:

Das nenn ich mal Leben im Hier und Jetzt! Geile Geschichte. Bitte mehr davon.

 

Und du siehst der Erfolg gibt dir recht! 

Und letztlich ist es Scheiss egal, ob du extravertiert oder introvertiert bist. Wichtig ist, dass du aus deiner Situation das Beste machst! Ohne irgendwelchen limiting beliefs. Und du merkst ja selbst, dass du dich ein wenig aus deinem Schneckenhaus herausbewegst. Hinaus in Richtung Extravertiertheit. Und sogleich stellt sich der Erfolg ein und du fühlst dich richtig gut. Du bist auf einem guten Weg. Bitte weiter so!

Ich kann viele Geschichten hier schreiben, aber wenige sind so relevant für PU, werde aber jetzt wieder aktiv in PU einsteigen und meine Geschichten gerne hier niederschreiben, wenn es interessiert. :)

Danke für dein positives Feedback, das motiviert mich wieder etwas aktiver hier zu sein. ;)

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vor 9 Minuten, slowfood schrieb:

Und letztlich ist es Scheiss egal, ob du extravertiert oder introvertiert bist. Wichtig ist, dass du aus deiner Situation das Beste machst! Ohne irgendwelchen limiting beliefs. Und du merkst ja selbst, dass du dich ein wenig aus deinem Schneckenhaus herausbewegst. Hinaus in Richtung Extravertiertheit. Und sogleich stellt sich der Erfolg ein und du fühlst dich richtig gut. Du bist auf einem guten Weg. Bitte weiter so!

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Im Prinzip gebe ich dir Recht, es gibt hier ja auch Leute die introvertiert geblieben sind und ein besseres Leben leben wie die meisten Extros. Zu extrovertiert, auf Dauer, ist auch nicht so meines, die Menschen die stark extrovertiert sind sind oft relativ oberflächlich. Ein guter PUA/ ein erfolgreicher Mensch, meinte einmal, Extros haben es am Approach und beim Eskalieren leichter, Intros aber beim Rapport. Einige meiner besten Freunde sind Intros, gerade wenn man stark introvertiert ist und man lernt sozial lockerer zu werden, vielleicht ist das ein besserer Begriff wie Intro, schafft man es oft eine gute Balance zu finden. 

Also ich noch regelmäßig meditierte, also bevor ich krank wurde, habe ich eine gute Balance gefunden. Ich ging 1-2 mal die Woche aus, meditierte öfter, lebte intensiv und arbeitet dennoch hart. Ein bisschen zu wenige Mädels habe ich angesprochen, aber sonst war es eine gute Balance. Ich konnte mit meinen Intro Freunden über Kant, Nietzsche, Seneca diskutieren, und mit "meinen Extros" rausgehen, Spaß haben, etc pp. 

Ich denke mal, das sollte wieder möglich sein. :) Ich werde jetzt eh öfter mit PUA'lern abhängen und dann hier InField Reports schreiben, wenn ich wieder was vor die Flinte bekomme. ;) 

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Aber Asperger ist angeboren, ist genetisch bedingt. Es kann nicht im Laufe des Lebens kommen oder gehen. Autismus ist eine extrem schwere Form von Asperger. Da braucht man keine fachliche Qualifikation um es sofort zu erkennen. Nicht selten irren sich die Ärzte bei Diagnosen. Ich tippe bei dir eher auf ADS. Verträumtheit (nicht da zu sein oder abzuschweifen in die eigene Welt) ist typisch für ADS. Habe ich auch. Es kann aber durch Therapie und Selbstdisziplin verbessert werden. Ich habe es jetzt mehr oder weniger in der Griff bekommen.

Aber danke für den Tipp, das Buch hole ich mir :)

Ich bin gerade bei Meditation. Hypnose für mehr positive Einstellung im Leben und Selbstbewusstsein. Wichtig ist nur, dass man es kurz vor dem Einschlafen anhört. Nach 2-3 Tagen fühlt man sich wie der Terminator. :D

 

PS: kannst mir gern per PN mehr Stories von dir schreiben, würde mich freuen.

bearbeitet von TimComeOn
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Gerade eben, TimComeOn schrieb:

Aber Asperger ist angeboren, ist genetisch bedingt. Es kann nicht im Laufe des Lebens kommen oder gehen. Autismus ist eine extrem schwere Form von Asperger. Da braucht man keine fachliche Qualifikation um es sofort zu erkennen. Nicht selten irren sich die Ärzte bei Diagnosen. Ich tippe bei dir eher auf ADS. Verträumtheit (nicht da zu sein oder abzuschweifen in die eigene Welt) ist typisch für ADS. Habe ich auch. Es kann aber durch Therapie und Selbstdisziplin verbessert werden. Ich habe es jetzt mehr oder weniger in der Griff bekommen.

Aber danke für den Tipp, das Buch hole ich mir :)

Ich bin gerade bei Meditation. Hypnose für mehr positive Einstellung im Leben und Selbstbewusstsein. Wichtig ist nur, dass man es kurz vor dem Einschlafen anhört. Nach 2-3 Tagen fühlt man sich wie der Terminator. :D

Ich war ja immer schon extrem Introvertiert, das mit dem nicht veränderbar habe mir die Psychologen auch gesagt, aber man kann Asperger schon durch die Befragung des Umfeldes und den Tests gut erkennen. Ich schreibe auch viele mit Asperger/ Autismus und die meinen auch alle ich hatte Asperger. Klassischen Autismus hatte ich natürlich nicht, aber mir wurde öfter gesagt es geht "in die Richtung". Ich war halt wirklich ein Extremfall, hatte in der Schule keine Freunde, hatte keine Beziehungen, also eine normale Introversion war das nicht mehr. Ich kenne auch viele Intros, da wäre jetzt keiner dabei der so krass Intro war wie ich. Alle die Vergleichbar waren haben ne Asperger Diagnose und/oder sind hochsensible. 

Ich bin mir da also nicht so sicher. Ich kenne zB auch einige Schwule die jetzt Hetero sind, also welche die in Beziehungen leben und Sex mit Frauen haben können, das konnten sie früher nie. Da heißt es ja auch, dass man das nicht ändern kann/es angeboren sei. Mir haben Psychologen schon soviel Unsinn erzählt, dass ich vorsichtig geworden bin was alles möglich ist. 

Btw freut mich wenn dich meine Geschichte motiviert dich mit Meditation zu beschäftigen. Ich kann es nur jeden raten! Ein Tipp der mit immer sehr geholfen hat ist der Gedankenstopp, immer wenn man abschweift und durch das Ego gefangen wird sagt man STOPP. Ist eien Technik die eigentlich bei Suchtkranken angewandt wird wenn sie Trigger haben. Oder was ich auch oft mache ist von 10 runter zu zählen, mit jeder Zahl rauche ich mehr und mehr ins Jetzt ein. Mit der Zeit schafft man das, ohne dass man noch groß sich auf den Atem konzentrieren muss oder ähnliches, man wird einfach immer achtsamer. Wenn die Umgebung plastischer wird und die ein starkes Gefühl von Frieden und Ausgeglichenheit verspürst, dann bist du im jetzt. Glaub mir, das merkst du stark und auch die anderen merken das stark. Menschen lieben es mit Menschen abzuhängen die im hier und jetzt sind. Alle meine Beziehungen wurden dadurch besser. 

 

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vor einer Stunde, Nachtgeflüster schrieb:

Naja man kann sich natürlich über die Definition Introversion streiten

Wenn man das kann, wäre es dann nicht schlau, wenn man vorab die Definition von Introversion hier reinschreibt oder darauf verweist. Nimmt man die 1. Anlaufstelle (Wikipedia),    dann passt das nämlich nicht zusammen. Persönlichkeitseigenschaft hört sich für mich nicht danach an, als könne man das ganze mal eben wechseln. Vielleicht kann sich das im Laufe des Lebens durch die Erfahrungen leicht verändern, aber innerhalb ein paar Tage sicherlich nicht.

Da du "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" gelesen hast: Ich meine das so wie der Autor dort auch darauf hingewiesen hat, dass es verschiedene Definitionen von Selbstwertgefühl gibt und dann seine aufschreibt, damit man eine Grundlage hat auf der man die Diskussion aufbauen kann. Dann kann man aus deinen Erfahrungen mehr nutzen ziehen, was sicherlich in deinem Interesse ist.

Ich würde mich über eine passende Definition freuen.

vor 23 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Ich kenne zB auch einige Schwule die jetzt Hetero sind, also welche die in Beziehungen leben und Sex mit Frauen haben können, das konnten sie früher nie. Da heißt es ja auch, dass man das nicht ändern kann/es angeboren sei.

Nennt sich Bisexualität und Sexualität entwickelt sich (nennt man Pubertät) ;)

 

bearbeitet von XOR2

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vor 11 Minuten, XOR2 schrieb:

Wenn man das kann, wäre es dann nicht schlau, wenn man vorab die Definition von Introversion hier reinschreibt oder darauf verweist. Nimmt man die 1. Anlaufstelle (Wikipedia),    dann passt das nämlich nicht zusammen. Persönlichkeitseigenschaft hört sich für mich nicht danach an, als könne man das ganze mal eben wechseln. Vielleicht kann sich das im Laufe des Lebens durch die Erfahrungen leicht verändern, aber innerhalb ein paar Tage sicherlich nicht.

Da du "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" gelesen hast: Ich meine das so wie der Autor dort auch darauf hingewiesen hat, dass es verschiedene Definitionen von Selbstwertgefühl gibt und dann seine aufschreibt, damit man eine Grundlage hat auf der man die Diskussion aufbauen kann. Dann kann man aus deinen Erfahrungen mehr nutzen ziehen, was sicherlich in deinem Interesse ist.

Ich würde mich über eine passende Definition freuen.

Man hätte das besser definieren können, klar, aber Introversion kennt jeder und man kann sich Identifizierenen. Wiki ist übrigens keine sehr wissenschaftliche Quelle, wobei der Introversion schon einigermaßen akkurat den psychologischen Konsens wiedergibt. Das punkt ist halt, dass es keine Untersuchung von Introversion / Meditation etc gibt. Introversion und Extroversion unterscheidet sich von der Hirnchemie, zB ist ein Intro auf Speed immer extrovertiert, da gibt es keine paradoxe Wirkung. Ich kenne auch jemanden der ist nur duch Speed total extrovertiert geworden, jetzt ist er auch Extro wenn er nichts zieht. Da Mediation auch die Gehirnchemie ändert wären da Studien interessant.  
 

vor 11 Minuten, XOR2 schrieb:

Nennt sich Bisexualität und Sexualität entwickelt sich (nennt man Pubertät) ;)

 

Ja Homosexualität kann sich tatsächlich im laufe der Pubertät entwickeln, ich hab mal von einem gelesen der wurde in der Schule vergewaltigt, von einem Mann, von da an war er plötzlich homosexuell. Aber das ist natürlich eine Ausnahme. Die die ich meine waren aber schon älter. Es gab mal eine wissenschaftliche Untersuchung bei der Homosexuelle interviewt wurden, die (gemäß eigenen Angaben) von Homosexualität wegekommen sind und dann hetero wurden. Das wurde dann aber zerrissen und als unwissenschaftlich angesehen, der Autor hat das widerrufen. Das Thema ist halt extrem stigmatisiert weil so viele Idioten Homosexualität stigmatisieren. Ein Teufelskreis. Ein Psychologe der da mal forschte meinte da kann man gar nicht wirklich objektiv forschen, mit jeder Behauptung da könne man was ändern wird man so zerrissen, dass die Existenz am Spiel steht. 

Ich bin auch dagegen Homosexualität als Krankheit anzusehen, aber wenn es Leute gibt die glaubhaft versichern die Sexualpräferenz geändert zu haben, dann würde ich nicht hergehen und allen unterstellen sie würden sich das ausdenken. 

Jeder wie er will, meiner Meinung nach. Aber jetzt hab ich ein mega provokantes Thema angeschnitten. :D 

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