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[Gast]

vor 5 Stunden, m1kel schrieb:

Nicht wirklich. Aber Selbstständigkeit wäre mein Traum! Problem ist nur, dass ich keine Idee habe. Und ich glaube, so rum ist das nicht besonders zielführend. Also man sollte ja selbstständig werden, weil man etwas hat, womit es sich lohnt, sich selbstständig zu machen. Und nicht weil man selbstständig sein will. Aber hätte ich eine zündende Idee, bin ich der letzte, der dazu nicht Ja sagen würde

Welche Branche(n) wäre(n) für dich spannend? 

 

[m1kel 3593]

Am 20.10.2020 um 16:08 , Masterthief schrieb:

Welche Branche(n) wäre(n) für dich spannend? 

Also konkret kann ich das nicht wirklich sagen. Mir gefällt einfach die Vorstellung, "sein eigenes Ding" zu haben. Und alles was man an Arbeit reinsteckt, in die eigene Firma/in das eigene Unternehmen/whatever fließt. Da würde ich vermutlich auch die einhergehenden Risiken in Kauf nehmen. 

Was ich mir jedenfalls spannend vorstelle:
Ein eigenes Produkt -> Sei es jetzt irgendetwas zum Essen, Alltagshilfe oder was auch immer. Stelle mir den ganzen Prozess echt cool (natürlich auch anstrengend und hart) vor. Von Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb usw. 

Eine Dienstleistung -> Sowas wie eine Personalvermittlungsagentur fände ich ziemlich interessant beispielsweise

Alles sehr generell, ich weiß. Aber das ist ja auch das Problem, ich weiß absolut nicht, in welche Richtung es gehen soll. 

Was mich persönlich am glücklichsten machen würde, ist etwas mit Tieren. Ich liebe Tiere. Also ein eigener Bauernhof oder sowas wäre für mich persönlich das Nonplusultra. Problem ist nur, dass wenn man mit Tieren Geld verdienen möchte, die Nähe zum Tier etwas verschwindet. 

[blub123 121]

Wenn du als Student bereits das Gefühl hast "immer etwas tun zu müssen" und nicht abschalten zu können, solltest du Strategien dafür entwickeln bevor du in eine Selbstständigkeit gehst.
Denn erfahrungsgemäß wird dieser innere Druck immer noch mehr tun zu können/müssen in der Selbstständigkeit wesentlich schlimmer.

[J.Peterson 100]

vor 11 Stunden, m1kel schrieb:

Also konkret kann ich das nicht wirklich sagen. Mir gefällt einfach die Vorstellung, "sein eigenes Ding" zu haben.
 

 

 

Genau das gleiche sagen praktisch 50% aller Studenten im Wirtschaftsbereich (bei anderen Bereichen kenn ich mich nicht aus). Klar, sein eigener Boss zu sein klingt halt cool aber die aller wenigsten probieren es überhaupt.

Konzentrier dich lieber darauf dein Studium zuende zu machen und dann schau wo dich dein Weg hinführt.

 

[farfalla 1909]

Am 23.10.2020 um 11:47 , m1kel schrieb:

Also konkret kann ich das nicht wirklich sagen. Mir gefällt einfach die Vorstellung, "sein eigenes Ding" zu haben. Und alles was man an Arbeit reinsteckt, in die eigene Firma/in das eigene Unternehmen/whatever fließt. Da würde ich vermutlich auch die einhergehenden Risiken in Kauf nehmen. 

Was ich mir jedenfalls spannend vorstelle:
Ein eigenes Produkt -> Sei es jetzt irgendetwas zum Essen, Alltagshilfe oder was auch immer. Stelle mir den ganzen Prozess echt cool (natürlich auch anstrengend und hart) vor. Von Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb usw. 

Eine Dienstleistung -> Sowas wie eine Personalvermittlungsagentur fände ich ziemlich interessant beispielsweise

Alles sehr generell, ich weiß. Aber das ist ja auch das Problem, ich weiß absolut nicht, in welche Richtung es gehen soll. 

Was mich persönlich am glücklichsten machen würde, ist etwas mit Tieren. Ich liebe Tiere. Also ein eigener Bauernhof oder sowas wäre für mich persönlich das Nonplusultra. Problem ist nur, dass wenn man mit Tieren Geld verdienen möchte, die Nähe zum Tier etwas verschwindet. 

Man muss heute nicht ein Steve Jobs  mit einer revolutionären Idee sein sondern kann da eigl ganz strukturiert vorgehen. Gibt da so im Moment 3 relevante Bücher dazu die einem helfen ein neues Business Model zu erschaffen. 

- Business Model Generation von Osterwalder

- Blue Ocean Strategy von Kim & Mauborgne

- The Business Model Navigator von Gassmann

Letzter hat mit der HSG und dem BMI Lab eine gute Seite aufgesetzt, wo sie alle bestehenden Business Modelle in Patterns definiert haben. Was du also machen könntest ist ein Produkt oder Markt mal genauer anzuschauen/analysieren und dann schauen ob auch andere Patterns möglich wären. Wie man das macht ist unter anderem in den oben beschrieben Büchern beschrieben. 

Hier noch die Seite mit den Patterns.

https://businessmodelnavigator.com/explore

Apropos Tiere, wir hatten mal vor einer Ideation Session zum aufwärmen versucht innerhalb von 3 Minuten ein neues Businessmodell für Kühe zu entwickeln. Resultat war, dass Dritte Anteile an Kühen kaufen konnten und der Gewinn aus der Milch dann anteilsmässig verteilt werden würde. Kannst ja also mal den Bauernhof nehmen und die 55 Patterns durchgehen und dich fragen, ob es da mögliche business Innovationen geben könnte auf die noch niemand gekommen ist.

 

[m1kel 3593]

Am 23.10.2020 um 15:16 , blub123 schrieb:

Wenn du als Student bereits das Gefühl hast "immer etwas tun zu müssen" und nicht abschalten zu können, solltest du Strategien dafür entwickeln bevor du in eine Selbstständigkeit gehst.
Denn erfahrungsgemäß wird dieser innere Druck immer noch mehr tun zu können/müssen in der Selbstständigkeit wesentlich schlimmer.

Ja, hast du grundsätzlich Recht. Ich denke aber, dass wenn ich weiß, wofür ich das alles mache, ich damit gar kein Problem mehr habe. Würde mein Ziel sein, dass ich unbedingt zu nem MBB Unternehmen will, würde ich vermutlich alles mir in der Macht stehende tun, um dieses Ziel zu erreichen. 

Am 23.10.2020 um 23:13 , J.Peterson schrieb:

Konzentrier dich lieber darauf dein Studium zuende zu machen und dann schau wo dich dein Weg hinführt.

So wäre jetzt auch mein Plan erstmal. Fühlt sich manchmal nur so komisch an, auf etwas "Unbekanntes" hinzuarbeiten.

vor 4 Stunden, farfalla schrieb:

Man muss heute nicht ein Steve Jobs  mit einer revolutionären Idee sein sondern kann da eigl ganz strukturiert vorgehen. Gibt da so im Moment 3 relevante Bücher dazu die einem helfen ein neues Business Model zu erschaffen. 

- Business Model Generation von Osterwalder

- Blue Ocean Strategy von Kim & Mauborgne

- The Business Model Navigator von Gassmann

Letzter hat mit der HSG und dem BMI Lab eine gute Seite aufgesetzt, wo sie alle bestehenden Business Modelle in Patterns definiert haben. Was du also machen könntest ist ein Produkt oder Markt mal genauer anzuschauen/analysieren und dann schauen ob auch andere Patterns möglich wären. Wie man das macht ist unter anderem in den oben beschrieben Büchern beschrieben. 

Hier noch die Seite mit den Patterns.

https://businessmodelnavigator.com/explore

Ziemlich cool! Danke! Da komme ich auch direkt wieder zu einem mich immer begleitenden Problem von mir: keine ausgereiften Englischkenntnisse 😑 

vor 4 Stunden, farfalla schrieb:

Apropos Tiere, wir hatten mal vor einer Ideation Session zum aufwärmen versucht innerhalb von 3 Minuten ein neues Businessmodell für Kühe zu entwickeln. Resultat war, dass Dritte Anteile an Kühen kaufen konnten und der Gewinn aus der Milch dann anteilsmässig verteilt werden würde. Kannst ja also mal den Bauernhof nehmen und die 55 Patterns durchgehen und dich fragen, ob es da mögliche business Innovationen geben könnte auf die noch niemand gekommen ist.

Die Idee gefällt mir auch sehr! Danke für den Input

[Jingang 4655]

vor einer Stunde, m1kel schrieb:

keine ausgereiften Englischkenntnisse

Netflix alles im Original mit englischen Untertiteln schauen ist ein guter Anfang.

[m1kel 3593]

Nur um das vierte Semester auch hier abzuschließen: 

Habe gestern die letzte noch ausstehende Note der Klausur für das Modul "Banken" bekommen. Leider nur eine 3,0. Bisschen schade, da die Klausur nicht besonders schwer war. 
Außerdem habe ich in der mündlichen Prüfung zum Modul "Financial Markets: Economic Theory & Practice" eine 2,0 erhalten. Auch das fand ich bisschen schade, weil man da so easy eine 1,X hätte bekommen können. Aber war meine erste mündliche Prüfung und dazu noch über Zoom. War bisschen aufgeregt, hab mich verhaspelt usw. Naja, was soll's. 

Das "Corona"-Semester war bisher mein bestes. Mein Schnitt ist weiterhin bei 2,6. Wäre schon cool, wenn ich noch etwas näher an die 2 rankomme. 

Das fünfte Semester hat jetzt begonnen. Mein Plan sieht wie folgt aus: 

Mikroökonomie I (habe ich ja im ersten Semester verpackt)
Konsumentenverhalten (eines der wenigen Module, auf das ich WIRKLICH Bock habe)
Seminar "Aktuelle Probleme der Wirtschaftspolitik"
Englischkurs (Überfachliches Wahlpflichtmodul (ÜWP) - Werde mich gleich versuchen, dafür anzumelden. Ich hoffe, ich kriege einen Platz)
Wohnungssuche auf dem Berliner Mietmarkt: ein Seminar im Format des forschenden Lernens (Auch ÜWP, da muss ich nur jemanden interviewen, der jemals in Berlin eine Wohnung gesucht hat lol)
Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Aspekte der Demographie

Wenn das alles so hinhaut, habe ich im nächsten Semester nur noch ein ÜWP Modul, ein Wahlpflichtmodul und die Bachelorarbeit und dann bin ich durch 🤗

[m1kel 3593]

Moin! 

Ein vorletztes Mal wollte ich euch von meiner Erfahrung als Realschüler auf einer sog. "Eliteuni" berichten 😬

Habe vorhin meine letzte Note bekommen und schließe das fünfte Semester somit wie folgt ab: 

Mikroökonomie: 4,0 (Story dazu unten)
Konsumentenverhalten: 1,7
Seminar "Aktuelle Probleme der Wirtschaftspolitik": 1,7
Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Aspekte der Demographie: 2,7
Grundlagen der Finanzwissenschaft: 3,0

Folgendes: 

Dass dieses Semester wieder ausschließlich digital war, spielte mir extrem in die Karten. Aufgrund der Fristverlängerungen durch Corona habe ich mich dazu entschlossen, das zuletzt genannte Modul noch zu belegen, da die Abschlussprüfung dafür in Form einer Hausarbeit stattgefunden hat. Die Frist zur Abgabe läuft btw immer noch lol. Leider habe ich da keine besonders gute Note geschrieben. Finanzwissenschaft ist einfach echt nicht mein Ding, musste ich feststellen. Naja, egal, nicht zu ändern. 

Das Seminar hat mir extrem gut gefallen. Man musste lediglich zwei Seminararbeiten abgeben und hatte keine Anwesenheitspflicht. Der einzige Nachteil war, dass ich mich nicht wirklich um andere Dinge kümmern konnte, außer parallel um den Englischkurs, bei dem ich aber nur bestehen musste. Aber die Note war ja wenigstens ganz gut in dem Seminar. 

Zu Mikroökonomie --> es war schrecklich. War eine reine Multiple-Choice-Klausur. Die Übungen fanden alle online statt, was ich eigentlich ziemlich cool fand, da ich sie so einfach aufgenommen habe und zu einem späteren Zeitpunkt immer wieder anschauen konnte. Ich habe mich auch echt gut vorbereitet auf die Klausur. Auch zusammen mit einem Kommilitonen gelernt und so. Als ich die Klausurergebnisse dann bekommen habe - 5,0 durchgefallen. Abfuck. Erstmal richtig abgekotzt. War alles scheiße, wusste nicht, was ich noch hätte tun sollen. 24h später in der Uni WhatsApp Gruppe gelesen, dass die sich um eine Aufgabe vertan haben und Noten angepasst haben. Ich schaue ins System und sehe: 4,0! Zwar echt absolut nicht gut, aber immerhin hatte ich das jetzt hinter mir. Auch wenn ich mich innerlich schon damit abgefunden hatte, die Klausur nochmal zu schreiben und diesmal besser abzuschneiden. 

Für Konsumentenverhalten und Wirtschaftsgeschichte war der Lernaufwand wirklich minimal. Meine Unterlagen dafür relativ gut. Und da beides Openbook-Klausuren waren (inoffiziell), spielte mir das sehr gut in die Karten. Btw hat mir Konsumentenverhalten vom Stoff her auch am meisten zugesagt. 

Hatte dann halt noch zwei überfachliche Wahlpflichtmodule, die parallel liefen, aber nicht benotet wurden. Somit schließe ich das Semester mit 46 Credits ab. 

 

Und somit zum letzten (aktuellen) Semester:

 Ich habe jetzt also alle Wahlpflichtmodule und Pflichtmodule abgeschlossen. Offen sind noch 5 Credits durch ein überfachliches Wahlpflichtmodul (ÜWP) und 12 Credits durch die Bachelorarbeit. 

Für das ÜWP Modul habe mir den zweiten Teil des Englischkurses ausgesucht, da ich dadurch die Bescheinigung über das Englischlevel B2 erhalten. Ja, das ist nicht besonders gut, aber leider ist mein Englisch auch nicht besonders. 

So. Und meine Bachelorarbeit schreibe ich gerade 😁 Mein Thema lautet "Die Auswirkungen eines staatlichen Werbeverbotes auf den Wettbewerb in der Tabakindustrie" und ist im Bereich "Wettbewerbspolitik" bei dem Professor, bei dem ich auch das Seminar gemacht habe. Bin auch schon auf Seite 15 und habe noch bis Ende August dafür Zeit. 

Also Regelstudienzeit habe ich gepackt. Mein Schnitt ist zwar alles andere als gut, aber was solls. So wie es aussieht, werde ich ab September bei einer recht guten PR-Agentur arbeiten können.

[ToTheTop 6104]

Geile Sache! Schön zu lesen, dass du es durchgezogen hast! 💪🏻

[Schmidtskatze 1534]

vor 17 Minuten, m1kel schrieb:

Moin! 

Ein vorletztes Mal wollte ich euch von meiner Erfahrung als Realschüler auf einer sog. "Eliteuni" berichten 😬

So. Und meine Bachelorarbeit schreibe ich gerade 😁

Also Regelstudienzeit habe ich gepackt. Mein Schnitt ist zwar alles andere als gut, aber was solls. So wie es aussieht, werde ich ab September bei einer recht guten PR-Agentur arbeiten können.

Gratuliere, der nächste Kaffee geht dann auf dich! 

Juli 13, 2021 bearbeitet von Schmidtskatze

[m1kel 3593]

vor 1 Minute, ToTheTop schrieb:

Geile Sache! Schön zu lesen, dass du es durchgezogen hast! 💪🏻

Ja, auch wenns teilweise echt hart war. Vor allem parallel zweimal die Woche noch zu arbeiten. Die Wochenenden gingen in der Regel fürs Lernen drauf.

vor 2 Minuten, Schmidtskatze schrieb:

Gratuliere, der nächste Kaffee geht dann auf dich! 

Danke 😊

Kann dich mit Taxi zum nächsten Café fahren, wenn du möchtest 

[Schmidtskatze 1534]

vor 3 Minuten, m1kel schrieb:

Ja, auch wenns teilweise echt hart war. Vor allem parallel zweimal die Woche noch zu arbeiten. Die Wochenenden gingen in der Regel fürs Lernen drauf.

Danke 😊

Kann dich mit Taxi zum nächsten Café fahren, wenn du möchtest 

😂 OH bitte ja! Und diesmal nehme ich nen großen Kaffee, weil ich weiß das du bezahlst 😜