Ende Freundschaft + . Als Stärkerer die Verantwortung tragen

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Hallo liebe Community,

1. Mein Alter: 32
2. Alter der Frau: 22
3. Art der Affäre: Freundschaft +
4. Ist einer von beiden anderweitig eingebunden? In welcher Beziehungsform (monogam/offen)? Ist die Affäre geheim?: Sie nun in Beziehung
5. Dauer der Affäre: 3-4 Monate
6. Qualität / Häufigkeit Sex: sehr intensiv, leidenschaftlich, sehr gut / 4 mal
7. Beschreibung des Problems? starke Gefühle ihrerseits ; Gefühle meinerseits, ich will keine Beziehung.
8. Frage/n

 

Hallo liebe Community,

ich habe da ein paar Fragen an euch.

Zuerst jedoch die Kurzversion der Vorgeschichte:

Ende September habe ich eine Frau, ich nenne sie mal Carmen, durch die Arbeit kennengelernt, haben uns irgendwann vorgestellt, und ich habe erfahren, dass sie neu in der Stadt ist, niemanden kennt und ihr Deutsch noch sehr schlecht ist. Habe ihr, da ich sie sympathisch und heiß fand, jedoch eher aus Mitleid, vorgeschlagen, dass ich ihr die Stadt zeige, sie nahm das Angebot dankend an. Nach dem Stadtbummel haben wir uns dann die nächsten Wochen manchmal verabredet zum Schwimmen, laufen, Spazieren mit ihrem Hund, Stadttour/shoppen etc., also mehr freundschaftliche Unternehmungen.

Sie hat mir vom ersten Treffen weg sehr viel geschrieben via Whats-App und mir sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt. Auf der einen Seite hat mich das misstrauisch gemacht, auf der andere Seite dachte ich mir, sie ist neu in der Stadt und ich bin eben ihre beste Bezugsperson hier.

Der Kontakt wurde intensiver, es kamen mehr Bekundungen ihrerseits, wie sehr sie mich mag, und wie sexy, süß ich doch sei. Das war eine Wohltat für mein Ego, und ich habe ihre Komplimente erwidert und so startete dann auch irgendwann das Geflirte.

Ja, wir landeten also Mitte November im Bett und hatten sehr guten Sex, welcher unglaublich zärtlich und intensiv war. Ich habe die folgenden Tage gemerkt, dass sie wohl Gefühle für mich entwickelt, was ich zunächst hinten anstellte, da mir die schöne Zeit und der geile Sex wichtiger waren. Egoistisch, ja. Aber geil.

Also hatten wir noch 3 weitere male Sex in den kommenden Wochen, Freundschaft + war vereinbart. Das letzte Mal war so unglaublich, dass es mich auch erwischt hat. Ich habe Gefühle für diese sehr attraktive, sportliche, junge und smarte Frau entwickelt. Sie hat mir nach dieser Nacht auch nochmals verdeutlicht, wie stark ihre Gefühle mittlerweile mir gegenüber sind.

Natürlich habe ich daraufhin, es war Mitte Dezember, sofort klargestellt, dass wir nicht mehr miteinander schlafen werden, und ich den Kontakt zu ihr einstellen bzw. reduzieren muss. Ich habe ihr in einem Gespräch gesagt, dass ich Gefühle entwickelt habe, mit ihr in keiner Beziehung sein kann, die Gründe hierfür lägen jedoch bei mir, á la Bindungsangst, nicht bereit für Beziehung, blabla. Wollte sie nicht verletzen.

Meine Gedanken und Eindrücke zu Carmen:

Carmen kam neu in die Stadt, Grund hierfür ist ihr Exfreund, mit welchem Sie 4 Jahre zusammen war, also seit sie 17 Jahre alt war bis kurz vor ihrem 22. Lebensjahr.

Carmen hat anfangs immer beteuert, dass sie in der neuen Stadt neu anfangen will, sie froh sei, endlich single und frei zu sein und sie erstmal single bleiben möchte. Dies habe ich immer bekräftigt und ihr klar gesagt, dass es sehr gut ist, eine Weile single durch das Leben zu gehen, da man viel Zeit für sich hat und sich dementsprechend freier entwickeln kann.

Vorallem nach dem ersten Beziehungende brauche man viel Zeit um das Ganze zu verarbeiten, zu reflektieren um schlussendlich daran zu wachsen und stärker und gefestigter durch das Leben zu gehen. Ihre Antwort: Ich hasse meinen Ex, ich habe alles verarbeitet und mir geht es gut! Meine Gedanken: alles klar und what the fuck.

Carmen geht es an einem Tag hervorragend, alles ist perfekt und die Blumen blühen im Winter. Am nächsten Tag kann alles trostlos, mühsam und elend sein. An den guten Tagen verbrachte sie die Zeit meist mit mir, irgendwann dann auch mit anderen Leuten. An den schlechten Tagen war sie alleine, oder hatte nur 1 oder 2 kurze Treffen mit Leuten. Das heißt, in der Zeit, in welcher sie alleine ist, gehts ihr beschissen. Natürlich hat sie viel zu verarbeiten, neue, fremde Stadt, das Beziehungsende etc.. Habe ich sie auf diese Punkte angesprochen, hat sie dies ständig verneint und gemeint, sie brauche nur mehr Freunde. Meine Gedanken hierzu: neue Freunde finden klingt gut, aber nicht nur aus dem Grund sich abzulenken und um sich gut zu fühlen. Für mich ein klarer Fall von Verdrängung der Probleme und vorallem von sich selbst. Sie will sich nicht mit ihr selbst beschäftigen.

Während der Zeit, in der wir miteinander schliefen, hat Carmen einen anderen Typen kennengelernt, welchen sie ganz nett fand. Offensichtlich fand er sie super, und wollte mehr. Sie hat seine Annäherungsversuche ständig geblockt (es lief damals mit mir noch sehr gut, sie bekam ja alles was sie benötigte). Einmal hat er sie wohl geküsst und sie wies ihn zurück und gab ihm zu verstehen, dass sie das nicht will und ihn nicht mehr sehen möchte. Er hat dennoch alles für sie getan, sie öfter um ein Date gebeten und um eine Chance verlangt (hat von diesem Forum noch nichts gehört, nehme ich an, oder nur den Ex-Back-Thread genutzt) Nun, nachdem ich die Sache beendet habe und auf Abstand ging, kamen die beiden 2 Wochen später zusammen. Sie scheinen glücklich zu sein, da ich von Carmen nicht mehr bis gar nichts mehr höre.Für mich ist das völlig in Ordnung, da ich das Ganze beendet habe und ich niemandem im Weg stehe, auch wann ich die Entscheidung von Carrmen nicht unterstütze, dass sie sich jetzt in einer Beziehung befindet. Das scheint für mich der leichte Weg der Verdrändung zu sein. Aber jedem wünsche ich nur das Beste.

Für mich ist klar, dass ich für Carmen ein Freund sein werde, sofern sie mich als solchen braucht und auch wirklich will. Das wird jedoch erst möglich sein, wann die Gefühle auf beiden Seiten erloschen sind bzw. auf einem freundschaflichen Level angekommen sind.

Im Moment ist Abstand die beste und einzige Medizin, auch für mich. Habe doch noch den ein oder anderen Hirnfick, trotz Ablenkung.

Meine Fragen:

Bin ich ein Depp, weil ich mit einer Arbeitskollegin (ich weiß, never fuck the company), welche mir täglich 50-100 Nachrichten schreibt (welche ich auch noch brav beantworte), anfreunde und dann mit ihr in die Kiste springe? Meine Erfahrungen bezüglich Sexbeziehungen, Freundschaft +: je intensiver und emotionaler eine Sexbeziehung ist, desto schneller ist sie vorbei. Das heißt, will ich nur Sex, dann schreibe ich nicht viel, treffe mich nicht 3mal die Woche und schlafe auch nicht ständig mit der Frau, das führt zum Aufwiegeln von Gefühlen, welche bei jedem Treffen (egal welcher Art) und auch durch ständiges Geschreibe stärker werden, bis es einem zu viel ist, und man emotional so stark eingebunden ist, dass man sich wohl verliebt hat, was immer um Ende der Sexbeziehung führt.

Ich habe Gefühle für Sie entwickelt, dennoch sofort den Kontakt eingestellt. Gründe meinerseits: sie benötigt sehr vie Aufmerksamkeit, Bestätigung und Nähe. Sie machte ihr Glück von mir abhängig. Sie kann nicht allein sein. Ich bin recht gelassen, kann und bin gerne auch mal alleine, bin mit zu viel Aufmerksamkeit überfordert. Meine Frage hier: bin ich herzlos, weil ich bei aufkommenden Gefühlen sofort die Reißleine ziehe und das Ganze beende? Ich wollte primär mich beschützen, und sekundär wohl auch sie. Ich kann doch nicht in eine Beziehung mit einer Frau gehen, wann ich für mich weiß, dass das nicht gut enden wird?

Anstatt einfach die Freundschaft zu stärken, muss ich sie vögeln, das nagt sehr an mir, als hätte ich sie und ihre schwache Situation ausgenutzt. Meine Frage: wann man weiß, dass man der Stärkere/Gefestigtere in einer Beziehung (Freundschaft, Freundschaft +, etc.) ist, liegt die Verantwortung dann auf dessen Schultern? Also dass der Stärkere das Ruder in den Händen hält und schaut, dass der Schwächere sicher ans Land kommt.

Ja, ich hoffe ihr könnt dem Text folgen, ich habe das Ganze doch sehr stark gekürzt dargestellt und bin nur auf die mir wichtigen Punkte eingegangen.

Liebe Grüße und Danke schomal!

 

 

 

bearbeitet von Running Buddha

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Du bist nicht gefestigter als sie. Du hast Baustellen anderer Art und anstatt diese nur anzudeuten, solltest du sie mal gnadenlos ehrlich angehen. 

Sie ist doch sicher an Land gekommen. Vielleicht bereut sie nichts. Sie hatte tollen Sex mit einem Mann der zauderte. Jetzt hat sie Sex mit einem Mann der sie bedingungslos will. In verschiedenen Phasen setzen wir verschiedene Prioritäten. 

 

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vor 8 Minuten, Running Buddha schrieb:

Bin ich ein Depp, weil ich mit einer Arbeitskollegin (ich weiß, never fuck the company), welche mir täglich 50-100 Nachrichten schreibt (welche ich auch noch brav beantworte), anfreunde und dann mit ihr in die Kiste springe?  

Völlig legitim, dass du ihr die Stadt zeigen wolltest etc. Einige Menschen haben es nunmal schwer Kontakt in einer neuen Stadt zu knüpfen, deshalb sehr aufmerksam von dir. Dass du mit ihr in der Kiste warst, ist nochmal eine andere Sache, hast du ja selbst eingesehen (Never fuck the company).

vor 11 Minuten, Running Buddha schrieb:

Meine Frage hier: bin ich herzlos, weil ich bei aufkommenden Gefühlen sofort die Reißleine ziehe und das Ganze beende? Ich wollte primär mich beschützen, und sekundär wohl auch sie. Ich kann doch nicht in eine Beziehung mit einer Frau gehen, wann ich für mich weiß, dass das nicht gut enden wird?

Du hast richtig gehandelt! Freundschaft+ ist eine Sache, da geht es nur um Sex und sollten Gefühle auftreten, wird das nunmal gesagt und beendet, einfach um Drama und Stress zu vermeiden. Außer: Beide entwickeln Gefühle und sind bereit in eine Beziehung zu gehen. Da du zwar Gefühle entwickelt hast, aber nicht bereit bist, eine nähere Beziehung einzugehen, völlig ok.

vor 16 Minuten, Running Buddha schrieb:

wann man weiß, dass man der Stärkere/Gefestigtere in einer Beziehung (Freundschaft, Freundschaft +, etc.) ist, liegt die Verantwortung dann auf dessen Schultern? Also dass der Stärkere das Ruder in den Händen hält und schaut, dass der Schwächere sicher ans Land kommt. 

Quatsch. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ihr habt ausgemacht dass es eine Freundschaft+ ist, dann hält man sich daran. Du musst hier nicht deinen Kopf hinhalten, wenn sie irgendwelche Probleme hat. Wichtig ist, dass du die Sache beendet hast, wo du gemerkt hast, dass es dramatisch werden könnte.

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Danke an Samtschnute und Puzl, eure Antworten haben mir sehr geholfen!

Hier meine Baustellen, wie gewünscht wurde:

- es fällt mir seit meiner letzten Beziehung (Ende vor 4 Jahren) schwer, starke Gefühle zuzulassen, da ich Gefahr laufe, wieder sehr verletzt/enttäuscht zu werden. Die letzte Beziehung habe ich aufgearbeitet, bin mit der Ex zwar nicht befreundet, wir verstehen uns jedoch sehr gut und behandeln uns respektvoll, sofern man sich mal über den Weg läuft.

Was ich noch  nicht ganz verarbeitet habe, ist die Zeit nach der Beziehung, diese war sehr schwer für mich und da möchte ich nicht nochmal hin, da ich sehr am Boden war. Dennoch möchte ich die Zeit nicht missen, da ich mich aufgerappelt habe und die Zeit sehr wichtig für mich war um viele Dinge in meinem Leben zu klären und zu ändern. Zudem habe ich sehr stark an mir gearbeitet, damals habe ich mich selbst verachtet und wollte am liebsten jemand anderes sein, mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit mir und freue mich ich zu sein.

Am 11.1.2019 um 13:17 , Samtschnute schrieb:

In verschiedenen Phasen setzen wir verschiedene Prioritäten.  

 

Der obere Satz hat mich zum Nachdenken gebracht

Da ich sehr stark an mir gearbeitet habe, viel gelesen, viel in mich selbst gegangen, mich tatsächlich umgestaltet habe indem ich meine Art zu denken und wie ich über Menschen/Dinge/Leben/etc. denke, bin ich leider ein ziemlicher Hardliner geworden. Das heißt, ich lebe frei und lasse andere auch frei leben und frei entscheiden, jedoch sammelt sich in mir eine Unruhe an, wann jemand ein Leben führt oder Entscheidungen trifft, welche ich nicht nachvollziehen kann beziehungsweise für falsch ansehe. Als ob ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen hätte. Offensichtlich habe ich zumindest sehr elitäre Gedanken wann ich mit einem Menschen, wie z.B. Carmen, enger in Kontakt bin. Nun ist es so, dass Carmen im Moment einfach andere Bedürfnisse hat als ich, dies gilt auch für die Partnerwahl. Sie benötigt im Moment sehr viel Halt, Geborgenheit und jemand der ihr in einer doch schwierigen Zeit in ihrem Leben zur Seite steht. Ihr jetziger Freund scheint dies wohl zu erfüllen, ich wäre hierzu nicht bereit. Bitte nicht falsch verstehen, ich würde meine Freundin natürlich unterstützen und ihr Halt geben, wann dem so wäre, jedoch bin ich nicht dazu bereit mit einer Frau eine Beziehung eingehen, weil sie diese Punkte bei mir findet, ich suche eine Partnerin auf Augenhöhe, die mit mir zusammen sein will, weil sie mich will und nicht weil sie mich braucht, das ist mir das Wichtigste. Tatsächlich freut es mich, dass Carmen diesen Halt gefunden hat, ich war hier nicht der Richtige für Sie.

- generell bin ich gegenüber Frauen, mit welchen ich schlafe, emotional distanziert/reserviert. Beim Sex öffne ich mich zu 100%, ich führe auch gerne tiefgreifendere Gespräche mit einer Frau, jedoch gebe ich Frauen doch zu verstehen, dass es eine klare Linie gibt, welche nicht überschritten wird, die eine findet das gut, da sie eh nur Sex will, die andere findet dies schrecklich, könnte sie sich doch mehr vorstellen, beziehungsweis kann dies nicht mit sich vereinbaren. Diese Distanz schützt mich zum einen davor, mich auf eine Frau einzulassen, mich eventuell in sie zu verlieben, und natürlich auch verletzt zu werden. Gegenüber Carmen war ich sehr offen, und habe mich auch emotional geöffnet, warum kann ich nicht sagen, vielleicht da sie zu 100% offen mit mir war und ich das ihr gegenüber auch sein wollte. Daraufhin habe ich auch Gefühle entwickelt, und habe das Ganze beendet, da ich mir keine Beziehung mit Carmen vorstellen konnte. Das Gute an der Sache ist, dass es mir gefallen hat und es sich gut angefühlt hat, mich zu öffnen, war das erste mal in 4 Jahren, einmal abgesehen von meinen engsten Freunden, da kann ich sehr offen über alles reden, aber das ist nicht dasselbe, versteht sich.

- ich will niemanden enttäuschen: die größte Baustelle, wo ich noch nicht wirklich viel Antworten für mich gefunden habe. Die oberen Punkte sind eventuell auf diesen Punkt zurückzuführen. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen würde, wann eine Frau, welche ich liebe, von mir als Mensch und von unserer Beziehung enttäuscht wäre. Ich weiß nicht, ob die Antwort so einfach sein kann wie: gib immer dein Bestes. Und falls ja, ob das überhaupt möglich ist, ich bin keine Maschine. Hier ganz wichtig: habe mein ehemaliges Studium nach dem Bachelor beendet. Habe angefangen anderweitig zu jobben, mittlerweile 4 Jahre in einem Betrieb tätig, läuft an sich sehr gut, ich mag den Beruf sehr, jedoch weiß ich, dass ich viel mehr kann. Daher Beginn Fernstudium vor einem Jahr, da besser mit dem Job zu vereinbaren. Ich weiß, dass ich das Studium durchziehe, wird jedoch noch einige Jahre dauern. Fühle mich bezogen auf meinen Studienabbruch vor Jahren wie ein Versager, obwohl das Studium tatsächlich nicht das Richtige für mich war. Das ist tatsächlich ein Punkt, der mir so nicht wirklich bewusst war. Ich arbeite an meinen Zielen und an meinem neuen Studium, aber solange ich das Ziel nicht erreicht habe, schwebt die Angst mit, wieder abzubrechen.

Am 11.1.2019 um 13:17 , Samtschnute schrieb:

Du bist nicht gefestigter als sie. Du hast Baustellen anderer Art und anstatt diese nur anzudeuten, solltest du sie mal gnadenlos ehrlich angehen. 

 

Ich habe meine Baustellen oben beschrieben, über diese bin ich mir sehr bewusst, und sehe es tatsächlich mit einer Ruhe und Gelassenheit Schwächen zu haben. An diesen kann man arbeiten, wann man eben gefestigt genug ist. Bezogen auf Carmen habe ich erwartet, dass sie ihre Probleme angeht, jedoch war das nicht möglich, wann da noch kein starkes Fundament vorhanden ist. Neue Stadt, wenig Freunde, Ex-Beziehung, neue Sprache, neue Kultur, etc. Das war mir in der Zeit mit Carmen so nicht wirklich bewusst, ich denke mit dem Neuen hat sie zumindest einen Halt gefunden, ich bin da guter Dinge. Auch wann die offensichtlichen Gründe für deren Beziehung nicht meinem Ideal für eine Beziehung entsprechen, gehe ich einmal davon aus, dass es sie beide glücklich macht.

bearbeitet von Running Buddha

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Ich empfinde dich als sehr reflektierten Menschen und glaube du hast schon viele gute Ansätze für dich entwickelt. Einen Satz empfinde ich übrigens als herausragend wichtig: Du willst eine Frau die dich will, aber die dich nicht braucht.

Ich kämpfe mit meinem Partner genau um diese Bedeutung. Ich mache ihm Angst, weil ich der unabhängigste Mensch bin, den er kennt. Er möchte gebraucht werden. Wenn er das genauer angeht, erkennt er, dass dies auf Unsicherheiten gegründet ist (Kindheitserfahrungen). Ich versuchte ihm schon klar zu machen, dass ich bei einem Mann bleibe, weil ich ihn liebe, nicht weil ich abhängig von ihm bin. Für mich ist das die reinste Form der Liebe. 

Ich bin mir sicher, dass du eine Partnerin auf Augenhöhe finden wirst, der du dich auch wieder 100% öffnen kannst.

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