90% aller Obdachlosen sind ohne Vater aufgewachsen

93 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

vor 6 Minuten, IchbinkeinRoboter schrieb:

Na, ich bezog mich auf die Hervorhebung Aldous'.

Die hervorgehobene Aussage ist natürlich verkürzt. Glückliche Eltern sind gut, klar auch glückliche Mütter aber auch glückliche Väter und sowohl Väter als auch Mütter sollten sich um die Paarbeziehung kümmern damit alle glücklich sind. Yael wirkt in all ihren Posts so, als würde sie im Leben nicht irgendeinen Handschlag machen, um einem Mann das Leben leichter zu machen, weil Männer Energievampire sind, die sie aussaugen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Minuten, tomatosoup schrieb:

Die hervorgehobene Aussage ist natürlich verkürzt. Glückliche Eltern sind gut, klar auch glückliche Mütter aber auch glückliche Väter und sowohl Väter als auch Mütter sollten sich um die Paarbeziehung kümmern damit alle glücklich sind. Yael wirkt in all ihren Posts so, als würde sie im Leben nicht irgendeinen Handschlag machen, um einem Mann das Leben leichter zu machen, weil Männer Energievampire sind, die sie aussaugen.

Das wirkt nur so glaube. Aber du kannst natürlich auch richtig liegen. Wer weiß das schon.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 10 Stunden, IchbinkeinRoboter schrieb:

Das wirkt nur so glaube. Aber du kannst natürlich auch richtig liegen. Wer weiß das schon.

Du hast doch den guten alten Fromm zitiert. Der erklärt, warum Liebe das Bedürfnis nach integrer Verbundenheit ist. Man hat einerseits das Bedürfnis nach Autonomie, und will eine eigenständige Persönlichkeit sein. Gleichzeitig will man aber auch nicht im eigenen Saft schmoren, sondern man will mit seiner Umwelt verbindlich interagieren. Man will Bindung.

Der Knackpunkt dabei ist, dass das kein Gegensatz ist, sondern sozusagen zwei Seiten der gleichen Medallie. Deine persönliche und autonome Integrität kannste nur durch den Austausch mit deiner Umwelt aufbauen und erhalten. Indem du Bindungen mit anderen integren Personen eingehst. Ist ein ständiger dynamischer Wechsel.

Kurz gesagt bedetuet Integrität, dass ich so bin, wie ich bin - und das für mich OK ist. Und es gerade darum für mich auch OK ist, dass alle anderen so sind, wie sie sind.  Und damit haste dann auch schon die Verbundenheit mit deiner Umwelt. Kennste von der Sache mit dem Alpha, der nach eigenen Regeln lebt. Bedeutet, wenn es für dich OK ist, nach eigenen Regeln zu leben - dann impliziert das, dass es für dich auch OK ist, dass alle anderen auch nach ihren eigenen Regeln leben. Also nicht nach deinen Regeln. Sondern nach ihren Regeln.

Was Yael hier raushaut, ist Abgrenzung. Also scheinbar. Scheinbar, weil wenn ich mich tatsächlich abgrenzen wollte - dann würd ich das einfach machen. Und nicht dauernd raushauen. Also nicht dauernd erzählen, dass Abrenzung wichtig ist. Sondern einfach mein eigenes Ding machen. Und andere Leute ihr Ding machen lassen. Ohne mich dabei abgrenzen zu müssen. Bedeutet, ich komme nicht auf die Idee, dass man "glücklich sein muss, ohne Rücksicht auf Andere". Sondern mir ist klar, dass das natürlich nicht geht. Und ich natürlich eher dann glücklich bin, wenn es mein Umfeld auch ist.

Das Ding mit den Energievampieren passiert dann, wenn ich es damit übertreibe. Dann, wenn ich mich von meinem Umfeld abhängig mache. Also ich symbiotisch unterwegs bin. Und glaube, dass ich nur dann integer sein könnte, wenn mein Umfeld so ist, wie ich es will. Dann wirds für mich anstrengend, wenn mein Umfeld nicht so ist, wie ich es will. Was natürlich immer so ist. Da komm ich raus, wenn ich mich stark abgrenze.

Ist ein Schritt in einer persönlichen Entwicklung. Oft nen wichtiger Schritt. Macht man eigentlich hauptsächlich in der Pubertät. Kann aber auch erst in späteren Lebensabschnitten drankommen. Und hilft denjenigen dann oft enorm. Wenn ich Eltern hatte, die ne symbiotische Beziehung hatten. Dann werden die mich vereinnahmt haben. Und ich mich in der Pubertät nicht ablöse, sondern mir nen Beziehungspartner suche, mit dem ich auch ne symbiotische Beziehung führe. Dann kanns für mich nen enorm wichtiger Schritt sein, mich von dem Partner abzugrenzen und abzulösen. Sozusagen als nachgeholte Pubertät.

Und liegt dann in der Natur der Sache, dass ich meinen Entwicklungsschritt erstmal als total genial erlebe. Und darum glaube, dass das alle anderen Leute das auch so machen müssten. Und dann kanns vorkommen, dass ich anfange Bücher darüber zu schreiben, ne Coachingpraxis aufmache, in Foren rumtipper, und mich dabei für den Obermax halte, der sowieso alles.... *hustverschluckräusper* Ahm..... Äh?

Was ich sagen wollte:

Jeder darf seinen eigenen Film fahren, wie er will. Oder wie sie will. Egal, wie schräg. Weil wir hier aber nicht auf ner einsamen Insel wohnen, sondern in ner Gesellschaft, gehört gegenseitige Rücksicht natürlich immer dazu. Und so Klamotten, wie man müsste alles tun um glücklisch zu sein, ohne Rücksicht auf andere. Ist klar, dass das nicht hinhaut. Oder nicht, oder wie?

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 16 Stunden, tomatosoup schrieb:

Die hervorgehobene Aussage ist natürlich verkürzt. Glückliche Eltern sind gut, klar auch glückliche Mütter aber auch glückliche Väter und sowohl Väter als auch Mütter sollten sich um die Paarbeziehung kümmern damit alle glücklich sind.

Zu mir kommen verheiratete Frauen, die Probleme mit ihren Kindern haben: Kinder haben schlechte Noten, schwänzen die Schule, machen ihre Hausaufgaben nicht, sind frech, grob, wurden mehrmals beim Ladendiebstahl erwischt, usw., usf.  Dabei sind diese Familien alles anderes als Assis.  Diese Mütter verstehen nicht, was sie eigentlich falsch gemacht haben. „Ich will doch, dass alle in der Familie glücklich sind!“

Schön und gut, Mädel, aber wenn du es willst, musst du bei dir selbst beginnen. Werde zuerst selbst glücklich, unabhängig von deinem Mann und Kind. Es ist nicht der Sinn deines Lebens ihre Wünsche zu erfüllen, du hast doch deine eigenen, oder? Na dann los!  

„Aber das ist doch egozentrisch!“ OK, dann eben egozentrisch, das ist für den Anfang gar nicht schlecht, wenn es anders nicht geht. Und wenn es deinem Mann nicht passt, dann bitte: die Tür ist offen.  Da draußen gibt es viele hübsche Frauen und im Netz –falls  er nicht weiß - ein PU-Forum als Demo-Version und Gebrauchsanleitung. 

„Aber dann ist er weg und ich will aber mein Kind mit seinem Vater aufwächst!“. Also lieber alle unglücklich, aber mit dem Vater?  Dann wundere dich nicht, warum dein Kind dagegen rebelliert, in welcher Form auch immer. Kinder sind nicht dumm, sie spüren alles (unter anderem auch, dass ihr höchstens 1 Mal im Monat Sex habt, wenn überhaupt). Vor allem spüren sie Defizit an Lebensenergie, und dafür ist in erster Linie die Mutter verantwortlich, nicht der Vater (er hat andere Aufgaben).

Das ist kein Einzelfall. Und sieh nur, die Mütter, die es geschafft haben, egozentrisch zu sein, zuerst an sich zu denken und erst dann an andere, haben am Ende gewonnen:  ihre Augen strahlten wieder, ihr Leben wurde wieder bunt und interessant, sie freuen sich über 100 kleine Dinge, finden immer positive Worte. Sie werden wieder attraktiv, jeder will sie kontaktieren und zeigt Interesse.  Und so eine Frau wird kein normaler Mann gerne verlassen. Denn sie ist die Quelle der positiven Energie, die ihn und die ganze Familie nährt.

Klar gibt es Männer, die es nicht ertragen können, dass die Frau alleine, ohne sie, glücklich ist, fordern immer nach Aufmerksamkeit, zicken rum, dass sie keine Zeit für sie hat – so was von böse und egozentrisch!  Solche Männer kann man Vampire oder LSE nennen -  ist nicht so wichtig, Die Frage ist, ob man einen solchen dauerhaft in der Familie braucht. Denn in der Nähe von solchen vergeht einem jede Freude. Kein Wunder, dass bei solchen Eltern das Kind eines Tages mit 13-14 von zuhause plötzlich abhaut und die Polizei ihn mehrere Tage suchen muss.

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 15 Stunden, tomatosoup schrieb:

Yael wirkt in all ihren Posts so, als würde sie im Leben nicht irgendeinen Handschlag machen, um einem Mann das Leben leichter zu machen, weil Männer Energievampire sind, die sie aussaugen.

Wenn einer sich selber das Leben nicht leichter machen kann und erwartet, dass ich es für ihn für umsonst tue oder jemand anders - dann ist er kein Alpha, sondern....  wenn dir das Wort Vampir nicht gefällt, kannst du ruhig den Begriff LSE nehmen, das ist dasselbe. Auf jeden Fall eine schlechte Energieinvestition, die sich niemals lohnt. Denn ein LSE wird dir niemals dankbar sein, ihm wird es immer zu wenig, egal wie viel du ihm gibst.

Im beruflichen Alltag sage ich "Vampir", weil sich die meisten in der PU-Begrifflichkeit nicht auskennen und mit dem Wort eher was anfangen können. Es gibt ein Märchen, wo man einen Wald?geist ruhig stellen wollte, warf ihm einen Käselaib nach dem anderen, aber er wurde trotzdem nicht satt. So ist es auch mit LSEs.

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 5 Stunden, Aldous schrieb:

Gleichzeitig will man aber auch nicht im eigenen Saft schmoren, sondern man will mit seiner Umwelt verbindlich interagieren. Man will Bindung.

Siehe vorige Seite: man sprach vom sozialen Umfeld vs. Vater.

Frau interagiert mit zig Leuten jeden Tag in ihrem SC und schmort keineswegs im eigenen Saft. Aber ohne Bindung. Und wenn es zu gewissen Bindungen kommt (Arbeitsvertrag, Hypothek, Beirats-/Vereinsmitgliedschaft, usw., formell oder auch informell), dann haben sie klar definierte Bedingungen und Kündigungsfristen. Wenn man also Bindungen will, dann möglichst nicht exklusive, kurzzeitige und leicht auflösbare, damit man immer wieder neue Bindungen eingehen kann. Fazit: ein guter SC mit vielen kleinen, kurzzeitigen und wechselhaften Bindungen gewinnt gegen eine große, exklusive und schwer lösbare Bindung.

I am OK, you are OK - dieser TA-Prinzip funktioniert am besten gerade in einem SC oder in einer größeren Gruppe, z.B. unter den Kollegen. Innerhalb der Familie -  nur wenn sich die beiden daran einigermaßen halten.

Also kommen wir immer zum selben Fazit: der SC ist das wichtigste und durch keinen einzelnen Mann zu ersetzen. Der letztere kann höchstens ein (meintewegen auch bedeutender) Teil des SCs sein und zu dessen Erhaltung beitragen, aber mehr nicht.

vor 5 Stunden, Aldous schrieb:

 

Weil wir hier aber nicht auf ner einsamen Insel wohnen, sondern in ner Gesellschaft, gehört gegenseitige Rücksicht natürlich immer dazu. Und so Klamotten, wie man müsste alles tun um glücklisch zu sein, ohne Rücksicht auf andere. Ist klar, dass das nicht hinhaut. Oder nicht, oder wie?

Das haut wunderbar hin - wie ich es im voriigen Beitrag beschrieben habe.

Menschen, die sich rücksichtslos benehmen, sind niemals die glücklichen. Sie bilden sich vllt. ein, dass sie durch ihre Rücksichtslosigkeit etwas gewinnen können, sind aber am Ende wieder enttäsucht, erhöhen immer wieder die Dosis und werden immer schlimmer.

Ein glücklicher, dagegen, wird von seinem adäquaten SC nie als rücksichtslos wahrgenommen. Man lässt ihn leben, weil er andere leben lässt. Das bedeutet aber nicht, dass er seine kostbare Zeit und Energie wahllos für die anderen verschwendet.

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Stunden, Aldous schrieb:

Du hast doch den guten alten Fromm zitiert. Der erklärt, warum Liebe das Bedürfnis nach integrer Verbundenheit ist. Man hat einerseits das Bedürfnis nach Autonomie, und will eine eigenständige Persönlichkeit sein. Gleichzeitig will man aber auch nicht im eigenen Saft schmoren, sondern man will mit seiner Umwelt verbindlich interagieren. Man will Bindung.

Der Knackpunkt dabei ist, dass das kein Gegensatz ist, sondern sozusagen zwei Seiten der gleichen Medallie. Deine persönliche und autonome Integrität kannste nur durch den Austausch mit deiner Umwelt aufbauen und erhalten. Indem du Bindungen mit anderen integren Personen eingehst. Ist ein ständiger dynamischer Wechsel.

Kurz gesagt bedetuet Integrität, dass ich so bin, wie ich bin - und das für mich OK ist. Und es gerade darum für mich auch OK ist, dass alle anderen so sind, wie sie sind.  Und damit haste dann auch schon die Verbundenheit mit deiner Umwelt. Kennste von der Sache mit dem Alpha, der nach eigenen Regeln lebt. Bedeutet, wenn es für dich OK ist, nach eigenen Regeln zu leben - dann impliziert das, dass es für dich auch OK ist, dass alle anderen auch nach ihren eigenen Regeln leben. Also nicht nach deinen Regeln. Sondern nach ihren Regeln.

Was Yael hier raushaut, ist Abgrenzung. Also scheinbar. Scheinbar, weil wenn ich mich tatsächlich abgrenzen wollte - dann würd ich das einfach machen. Und nicht dauernd raushauen. Also nicht dauernd erzählen, dass Abrenzung wichtig ist. Sondern einfach mein eigenes Ding machen. Und andere Leute ihr Ding machen lassen. Ohne mich dabei abgrenzen zu müssen. Bedeutet, ich komme nicht auf die Idee, dass man "glücklich sein muss, ohne Rücksicht auf Andere". Sondern mir ist klar, dass das natürlich nicht geht. Und ich natürlich eher dann glücklich bin, wenn es mein Umfeld auch ist.

Das Ding mit den Energievampieren passiert dann, wenn ich es damit übertreibe. Dann, wenn ich mich von meinem Umfeld abhängig mache. Also ich symbiotisch unterwegs bin. Und glaube, dass ich nur dann integer sein könnte, wenn mein Umfeld so ist, wie ich es will. Dann wirds für mich anstrengend, wenn mein Umfeld nicht so ist, wie ich es will. Was natürlich immer so ist. Da komm ich raus, wenn ich mich stark abgrenze.

Ist ein Schritt in einer persönlichen Entwicklung. Oft nen wichtiger Schritt. Macht man eigentlich hauptsächlich in der Pubertät. Kann aber auch erst in späteren Lebensabschnitten drankommen. Und hilft denjenigen dann oft enorm. Wenn ich Eltern hatte, die ne symbiotische Beziehung hatten. Dann werden die mich vereinnahmt haben. Und ich mich in der Pubertät nicht ablöse, sondern mir nen Beziehungspartner suche, mit dem ich auch ne symbiotische Beziehung führe. Dann kanns für mich nen enorm wichtiger Schritt sein, mich von dem Partner abzugrenzen und abzulösen. Sozusagen als nachgeholte Pubertät.

Und liegt dann in der Natur der Sache, dass ich meinen Entwicklungsschritt erstmal als total genial erlebe. Und darum glaube, dass das alle anderen Leute das auch so machen müssten. Und dann kanns vorkommen, dass ich anfange Bücher darüber zu schreiben, ne Coachingpraxis aufmache, in Foren rumtipper, und mich dabei für den Obermax halte, der sowieso alles.... *hustverschluckräusper* Ahm..... Äh?

Was ich sagen wollte:

Jeder darf seinen eigenen Film fahren, wie er will. Oder wie sie will. Egal, wie schräg. Weil wir hier aber nicht auf ner einsamen Insel wohnen, sondern in ner Gesellschaft, gehört gegenseitige Rücksicht natürlich immer dazu. Und so Klamotten, wie man müsste alles tun um glücklisch zu sein, ohne Rücksicht auf andere. Ist klar, dass das nicht hinhaut. Oder nicht, oder wie?

Die besten Antworten bekommt man auf Fragen die man nicht gestellt hat. Spaß! Du bist komplett daneben! Keine Ahnung warum, aber isso!

 

Ferner wette ich mit dir, dass ihr sogar das gleiche meint, jedenfalls ist das was du beschreibst bei Yäel im Realen zu beobachten (jedenfalls beschreibt sie dass so, dass die Frau wieder so scheint als wäre sie voller Leben).

 

Wenigstens hast du dir mit dem Text eine Selbstwirksamkeitserfahrung gemacht! Ich antwortete dir drauf!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, Yaёl schrieb:

Zu mir kommen verheiratete Frauen, die Probleme mit ihren Kindern haben: Kinder haben schlechte Noten, schwänzen die Schule, machen ihre Hausaufgaben nicht, sind frech, grob, wurden mehrmals beim Ladendiebstahl erwischt, usw., usf.  Dabei sind diese Familien alles anderes als Assis.  Diese Mütter verstehen nicht, was sie eigentlich falsch gemacht haben. „Ich will doch, dass alle in der Familie glücklich sind!“

Dafür gibts in jeder kleineren Stadt Erziehungsberatung. Die ist kostenlos und meistens ganz gut qualifiziert . Beides ist bei deiner Beratung nicht der Fall.

Du hast schon ein paarmal den Tip bekommen, dich mal um ne Ausbildung zu bemühen. Mit konkreten Adressen. Weil bei dir hapert es grauslig an Basics.

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Dafür gibts in jeder kleineren Stadt Erziehungsberatung. Die ist kostenlos und meistens ganz gut qualifiziert . Beides ist bei deiner Beratung nicht der Fall.

Natürlich. Ich bin keine Erziehungsberaterin und strebe weder Kostenfreiheit noch Qualifiziertheit in diesem Bereich an. Mit Erziehung habe ich nichts am Hut. Für mich zählt nur eins: ob ein Instrument funkioniert oder nicht.

Bei meinen Klienten scheint die von dir genannte Erziehungsberatung  wenig hilfreich zu sein. Sonst kämen sie nicht zu mir. Qualiifiziert sind solche Dienste meistens für sozial Schwache, deswegen sind sie auch kostenlos. Klar braucht man sie auch, deren Bedeutung ist nicht zu unterschätzen. Aber das ist - wie oft denn noch - nicht mein Bereich.

Meine Freundin, die Sozialpädagogik studierte, hat so was eine Weile gemacht. Ihre Klientel bestand größtenteils entweder aus sozialschwachen Familien oder Leuten mit Migrationshintergrund. Also überhaupt nicht meine Zielgruppe.

Da arbeiten Leute, die oft keine eigenen Kinder haben oder selber mit ihren Kindern nicht zurechtkommen. Hab einige von denen bei ihrer Arbeit beobachtet - politisch korrekte AFCs und LSEs spezialisiert auf rotgrünes Gelaber.

Bei einem solchen Mitarbeiter der Erziehungsberatung aus unserer Gegend hat der eigene (Stief?)sohn sich einen goldenen Schuß gesetzt.  Gute Qualifikation, jaja.. Soll ich mir wirklich eine solche Ausbildung zulegen? :-)

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Minuten, Yaёl schrieb:

Soll ich mir wirklich eine solche Ausbildung zulegen?

Leute, die in Erziehugnsberatungsstellen arbeiten, haben in der Regel nen akademischen Abschluss, ne Stange an Zusatzausbildungen, gehen regelmäßig auf Fortbildungen - und vor allen Dingen bekommen sie durchgehend Supervision. Die werden kontrolliert. Und können sich keine größeren Eskapaden erlauben.

Ist natürlich alles keine Garantie. Bei dir aber, fehlen einerseits ganz bittere Basics - aber vor allen Dingen fehlt dir fachlicher Austausch. Ich glaub, das ich dir das auch schon mal erklärt habe. Das Weltbild, das du hier vorstellst, das gibts auch bei Approbierten öfters als man meinen sollte. Das sind dann aber durch die Bank Leute, die im eigenen Saft kochen.

Beispielsweise die Pädagogin mit Therapeutenausbildung, die ihre Praxis im Büro vom Ehemann hat, wirtschaftlich unabhängig ist - und es sich so leisten kann, ihre Sichtweisen zu vertreten. Ab und an kassiert sie ne Rüge der Kammer. Aber für nen Berufsverbot reichts noch nicht.

Oder der Psychiater, der mit Anfang 70 den Theorien nachhängt, die vor 50 Jahren mal alt waren. Seine Zulassung schon ne Weile quitt ist. Um den die Kollegen inzwischen nen Bogen machen. Aber der noch ein paar private Klienten hat, die hören möchten, was er erzählt.

Oder Coaches wie dich, die nicht von ihrern Beratungen leben müssen, und so unterm Radar bleiben. Darum immer wieder der Tip, dass du dich mal aus der Comfortzone raus bewegst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Leute, die in Erziehugnsberatungsstellen arbeiten, haben in der Regel nen akademischen Abschluss, ne Stange an Zusatzausbildungen, gehen regelmäßig auf Fortbildungen - und vor allen Dingen bekommen sie durchgehend Supervision. Die werden kontrolliert. Und können sich keine größeren Eskapaden erlauben.

Tja... Pech gehabt.

Selber schuld.

Meine Freundin hat wenigstens ehrlich zugegeben: 80% Zeug, das man für diesen akademischen Abschluss lernt, ist ein sinnloses Gelaber, sein praktischer Wert ist gleich Null. Man macht diese Abschlüsse nur, um bei der Stadt unterzukommen und nicht nach der Leistung bezahlt zu werden. Ob du gut bist oder schlecht, ob du jemandem geholfen hast oder nicht  - was solls, dein Gehalt bleibt das gleiche.

PS: Ich verstehe nur eins nicht: Warum bist du so scharf darauf, dass ich genauso wie sie werde - und ihnen ihr täglich Brot wegnehme? Sie haben es hart genug - gerade bei diesem Abschluss - eine Stelle zu finden. Warum soll man ihnen das Leben noch schwerer machen?

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Angenommen, dass du hier nicht nur trollst. Dann könntest du in einer Ausbildung unter anderem drei Sachen lernen:

Zum einen sind die 80% Zeug ohne praktischen Wert, so ne Art Puffer, den du in der Praxis dringend brauchst. Angenommen, du bist Arzt und die meisten deiner Patienten kommen mit alltäglichen Problemen zu dir. Grippe, Fußpilz, Verstopfung. Dann wirste die meisten Inhalte deines Studiums tatsächlich kaum jemals brauchen. Erst wenn wer mit TBC kommt , wirds wichtig, dass du nicht glaubst, es wär nur ne Grippe. Das ist das eine.

Das andere ist, dass man einigermaßen praxisorientiert arbeiten sollte. Also dir beispielsweise klar ist, dass ein Sozialarbeiter mit nem drogenkranken Sohn natürlich nicht repräsentativ für alle Sozialarbeiter ist. Wobei es dafür offen gesagt kein Studium brauch.

Das Wichtigste aber ist -und das wurde dir hier schon ein paarmal aus verschiedenen Perspektiven erklärt- dass du als Coach deinen Klienten nicht dein Weltbild überstülpst. Sondern du in der Lage bist, von deinen persönlichen Themen abzusehen - und du dadurch auf einer fachlichen Ebene helfen kannst. Was du momentan verkaufst, ist so ähnlich wie wenn du als Arzt nicht merkst, dass du Grippe hast, und deine Patienten fleissig mit deinen eigenen Viren versorgst.

Bedeutet konkret, wenn eine Mutter mit einem problematischen Kind bei dir aufschlägt. Dann erzählste ihr nicht, dass sie erstmal selbst glücklich werden muss. Weil das wäre das, was du eigentlich kritisieren willst. Nämlich Gelaber ohne praktischen Wert.

Sondern, du solltest merken, dass dir Kompetenzen und Strukturen fehlen, die beispielsweise bei Erziehungsberatungsstellen vorhanden sind. Und darum solltest du ihr nicht einen vom Pferd erzählen und damit möglicheweise die Situation destabilisieren. Also falls sie auf dich hören sollte. Sondern du solltest sie zur Erziehungsberatung schicken.

Die werden dann erstmal die akuten Probleme angehen, um das Ganze zu stabilisieren. Beispielsweise zusammen mit den Eltern Kontakt mit der Schule aufnehmen, damit das Kind nicht möglicherweise wegen vermeintlichem Fehlverhalten von der Schule fliegt, und die Schwierigkeiten noch größer werden. Als nächsten Schritt werden sie anbieten, dass alle Beteiligten Unterstützung bekommen. Also in erster Linie das Kind -und nicht die Mutter- weil das die vulnerabelste Persönlichkeit im Gefüge ist. Und danach die erwachsenen Bindungspersonen. Also Mutter und Vater. Und auch die anderen Beteiligten. Lehrer, Trainer, usw. Je nach Bedarf. Wenn sie wollen. Dazu gehörst dann übrigens auch du, als Coach der Mutter. Also zu den Beteiligten, die helfen - und die Hilfe annehmen, damit sie helfen können. Beispielsweise, indem sie ne Fortbildung machen. *Winkt mit ner Bahnschranke*

Meist reicht es übrigens schon, wenn die Leute dabei die Erfahrung machen, dass ihnen geholfen wird. Also sich jemand für sie einsetzt. Das ist oft schon genug Impuls, damit sie sich wieder auf eigene Beine stellen und sich selbst helfen. So, wie hier im Forum. Die Jungs kotzen sich aus, finden Gehör, bekommen ein paar dumme Tips - und rappeln sich auf.

Diese Erfahrung wird wahrscheinlich auch der Grund sein, aus dem deine Klienten wieder zu dir kommen. Also dann, wenn du uns hie rnicht nur vereumeln willst, sondern tatsächlich auch im real life so rumschwurbelst. Die Leute werden merken, dass du ihnen helfen willst. Und das alleine wird ihnen schon helfen. Du musst halt nur aufpassen, dass du ihnen dabei nicht zu viele schräge Theorien verkaufst. Also deine Tip nicht zu dumm sind. Weil das dann eher nach hinten los geht.

Einigermaßen klar, was gemeint ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 20 Stunden, Yaёl schrieb:

Also kommen wir immer zum selben Fazit: der SC ist das wichtigste und durch keinen einzelnen Mann zu ersetzen. Der letztere kann höchstens ein (meintewegen auch bedeutender) Teil des SCs sein und zu dessen Erhaltung beitragen, aber mehr nicht.

Mal ne Frage: wieso sollte sich das ausschliessen? Warum sollten sich eine tiefe Paarbindung und ein guter, aktiver SC nicht miteinander integrieren lassen? Und warum sollte das eine wichtiger sein als das andere?

Ich kenne sehr viele Menschen, die ein sowohl-als-auch anstreben für ihr Glück. Und glaube, dass Du hier aus Deiner eigenen Bindungserfahrung heraus einen Gegensatz konstruierst, der aber keineswegs zwingend ist. Und Dir einen SC gesucht hast, der Dich darin bestätigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 3 Stunden, botte schrieb:

Warum sollten sich eine tiefe Paarbindung und ein guter, aktiver SC nicht miteinander integrieren lassen? Ich kenne sehr viele Menschen, die ein sowohl-als-auch anstreben für ihr Glück    Und warum sollte das eine wichtiger sein als das andere?

Weil es in jedem "sowohl-als-auch Anstreben" eine Rangordnung von Prioritäten gibt: was kommt als erstes, woran wird zuerst gearbeitet. Zuerst das Fundament und erst dann die Stützen, und ein Dach erst zum Schluss. Alles ist gleich wichtig, aber man kann nicht alles gleichzeitig bauen. 

"Miteinander integrieren" - Deutsch ist nicht meine Muttersprache und diesen Ausdruck höre ich zum ersten Mal. Ich kenne nur "etwas in etwas integrieren", aber  "miteinander integrieren" - kann man wirklich so sagen? Bei einer Integration wird immer etwas kleineres (sekundäres) in etwas größeres (primäres) eingearbeitet. Also gibt es bei der Integration immer eine Hierarchie und kein gleichgestelltes Miteinander.

Die Hierarchie habe ich schon oben beschrieben: als erstes komme ich: mein Wohlbefinden, meine Gesundheit, meine Arbeit, mein Geld, mein Zuhause, meine Bildung, meine Freizeit, meine Hobbies  - das alles formt meinen SC. Und wenn die Frau das alles hat – egal ob mit einem Partner oder ohne – ist es unwahrscheinlich, dass ihr Kind obdachlos wird. Darum geht es in diesem Thread.

Also entsteht zuerst ein qualitatives soziales Umfeld. Und ein Partner - je nach seiner Kompatibilität - wird in dieses Umfeld integriert. Bei dieser Art Integration gibt es leider keine Willkommenskultur :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 30 Minuten, Yaёl schrieb:

Also entsteht zuerst ein qualitatives soziales Umfeld. Und ein Partner - je nach seiner Kompatibilität - wird in dieses Umfeld integriert. Bei dieser Art Integration gibt es leider keine Willkommenskultur

Das hört sich für mich als Mann nach feindlicher Übernahme an. Na ja, auch dafür gibt's bestimmt ein Deckelchen.

vor 31 Minuten, Yaёl schrieb:

Bei einer Integration wird immer etwas kleineres (sekundäres) in etwas größeres (primäres) eingearbeitet. Also gibt es bei der Integration immer eine Hierarchie und kein gleichgestelltes Miteinander.

Hatte ich Dir schon mal geschrieben: diese strikte Hierarchisierung/Priorisierung ist keineswegs zwingend, sondern etwas, dass Du, Yael, da hinein bringst. Ich sehe das bespielsweise anders. Wenn ich an einen Punkt komme, an dem ich ständig priorisieren muss - ausserhalb meiner Arbeit, jedenfalls - dann habe ich eine schlechte Balance in meinem Leben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 6 Stunden, Aldous schrieb:

Einigermaßen klar, was gemeint ist? 

Nein. Du hast meine Frage nicht beantwortet:

Warum bist du so scharf darauf, dass ich so werde, wie diese sterilen AFCs aus der Erziehungsberatung und übrigen kostenlosen Sozialdiensten? 

Sie sind OK und ich bin OK. Jeder soll seine Arbeit machen und andere ihre Arbeit machen lassen.  

Nochmals: Meine Klienten waren bei ihnen schon. Sie wieder dorthin zu schicken, wäre ein purer Hohn.  Jeder geht zuerst zu einem Kassenarzt und erst dann, wenn er nicht hilft, zu einem Heilpraktiker. Ähnlich: zuerst zu einem Psycho, oder einer Erziehungsberatung, oder was auch immer er für umsonst bekommt, und erst dann zu einem Coach.  Mit Kindern und deren Erziehung habe ich nichts am Hut. Ich coache keine Mütter, sondern Frauen. Denn sie wissen schon im Vorfeld, dass das Problem in ihnen als Frauen liegt und nicht als Mütter. 

Übrigens:

Kannst du mir als zertifizierter und überwachter Spezialist mit einem akademischen Abschluss und zahlreichenden Fortbildungszertifikaten erklären, warum bei diesen Erziehungsberatungsstellen und anderen staatlichen Einrichtungen immer so bestialisch nach negativen Energien stinkt? Schon beim ersten Betreten dieser Räume wird einem so schlecht, dass man am besten wieder geht – noch  bevor man dort mit irgendjemandem  redet. (Noch ein Grund, warum einige meiner Kunden lieber einen Bogen um diese Einrichtungen machen?)

PS.  Wenn du nicht willst, brauchst du nicht zu antworten.  Und dann würde ich dich bitten, meine Beträge ab jetzt zu ignorieren.  Mir ist es nur schade um deine Zeit, die du in deine Antworten investiert, und ich habe nicht einmal die Kraft, sie zu Ende zu lesen. Will dir nicht nahetreten, glaube aber, dass es so ehrlicher wäre.

 ( Lernt man etwa in den von dir angepriesenen Fortbildungen so wortreich zu sein? Viele Wörter, null Energie? Dann gehe ich lieber nicht dorthin. Sorry,)

bearbeitet von Yaёl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, Yaёl schrieb:

wenn die Frau das alles hat – egal ob mit einem Partner oder ohne – ist es unwahrscheinlich, dass ihr Kind obdachlos wird. Darum geht es in diesem Thread.

Ich würd sagen, im Thread gehts um Männer, die als Erwachsene obdachlos werden, weil sie sich als Kinder nicht altersgemäß entwicklen konnten. Und ein häufiger Risikofaktor für solche Entwicklungsverzögerungen sind Eltern, die in ihren Persönlichkeiten solche Neurotizismen und Akzentuierungen mitbringen, wie du hier als erstrebenswert verkaufen willst.

Das solche Eltern die Hilfen von Erziehungsberatungsstellen blockieren -und dir schlecht wird, wenn du nur den Raum betrittst- liegt in der Natur der Sache. Darum ist ein neuer Trend im Kinderschutz, sehr frühzeitige und sehr niederschwellige Hilfen zu etablieren. Beispielsweise, indem die Fachkräfte aufm Sommerfest vom Kindergarten am Grill stehen. Und so die Hemmschwellen bei den Eltern abgebaut werden, wo es am nötigsten ist. Damit nicht 30 Jahre später die dann erwachsenen Kinder sich nicht anders zu helfen wissen, als auf der Straße zu landen.

 

vor 12 Minuten, Yaёl schrieb:

Lernt man etwa in den von dir angepriesenen Fortbildungen so wortreich zu sein? Dann gehe ich lieber nicht dorthin.

Kommt drauf an. Ich würde tippen, du würdest in erster Linie lernen, dein restriktives Empfinden ein wenig zu lockern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Yaёl schrieb:

 

"Miteinander integrieren" - Deutsch ist nicht meine Muttersprache und diesen Ausdruck höre ich zum ersten Mal. Ich kenne nur "etwas in etwas integrieren", aber  "miteinander integrieren" - kann man wirklich so sagen? Bei einer Integration wird immer etwas kleineres (sekundäres) in etwas größeres (primäres) eingearbeitet. Also gibt es bei der Integration immer eine Hierarchie und kein gleichgestelltes Miteinander.

 

Man kann auch miteinander schlafen, ohne sich zu integrieren  :)

Die Integralrechnung dazu: 

https://i.pinimg.com/originals/20/ee/68/20ee68f539bc3705ad8eb9a1618fd0cd.jpg

137_300x300_Front_Color-NA.jpg

  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.