Identitätskrise durch Entwicklung

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Am 23.10.2019 um 21:15 , DA7 schrieb:

ist es normal, dass man während der Persönlichkeitsentwicklung

in eine Identitätskrise fällt?

Das kann man meiner Meinung nach nicht so pauschal verneinen. Du hast 5 Jahre lang Theorie aufgesogen und gefiltert was du für dich richtig hältst. Das Problem das ich hier rauslese ist, dass du versuchst allein von dieser Theorie zu leben. Das Leben passiert aber zu großen Teilen im zwischenmenschlichen Kontext, also in dem was andere Menschen dir spiegeln. Durch deine soziale Isolation entfällt dieser Punkt. Das heißt du glaubst deinen Charakter "verändert" zu haben ohne das wirklich zu verifizieren. Gleichzeitig hast du dir alte Verhaltensweise abtrainiert, die dir wohl mal Halt gegeben haben. Das kann dann schonmal ein bisschen Angst machen.

Denke in deinem Fall wäre der Gang zum Therapeuten nicht verkehrt.

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Gast

Eine EMDR-Trauma-Therapie wäre was.

Alles andere wie Psychoanalyse oder kogntive Verhaltenstherapie, usw... brauch ich nicht mehr.

Hab da mehr als genug Wissen, und fühl mich in der Hinsicht "geheilt".

Nur die primitiven Bedürfnisse muss ich jetzt wieder ausleben,

damit ich wieder normal werde. Sind seit 1 Jahr fast durchgehend pausiert.

Vermutlich hätte ich diesen Thread gar nicht eröffnet, wenn das nicht der Fall wäre.

Muss jetzt eben wieder mein Arsch hochkriegen, so wie die 4 jahre davor.

Da hats ja auch funktioniert.

bearbeitet von Gast

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vor 8 Minuten, DA7 schrieb:

Hab da mehr als genug Wissen, und fühl mich in der Hinsicht "geheilt". 

Ich persönlich sehe dich auch nicht in einer Therapie in der du geheilt "wirst" - das funktioniert sowieso nicht - sondern in einer, in der du dir vielleicht alle zwei Wochen mal den Wirsing in deinem Kopf von der Seele sprechen kannst und ein qualifiziertes Feedback bekommst. Von einem Mensch der was davon versteht im 1on1. Und das kann eine Psychoanalyse schon leisten - die Kunst ist es nur einen geeigneten Therapeuten zu finden. Kann mich aber auch irren...

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Gast

So ne ärztliche Online-Gesprächs-Therapie auf so ner Ami-Webseite wäre vielleicht noch was.

Spart ja n Haufen Fahrerei und Zeit. Mal sehen ob das die Krankenkasse zahlt.

Mit dem ganzen Wissen, dass ich mittlerweile hab, glaube ich nur nicht, dass es mir so viel bringt, wenn überhaupt.

Muss eher meinen Arsch hochkriegen und wider so weitermachen wie früher.

Eher ein Bequemlichkeits- und Gewohnheits-Problem als ein psychologisches.

bearbeitet von Gast

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Und auch ziemlich naiv und anmaßend, zu glauben, dass es dir nicht viel bringen würde, "wenn überhaupt". 

Alleine wegen dieser Aussage würde ich dir schon eine Therapie empfehlen. Einfach mal als Realitäts-Check. Wenn du doch alles so klar hast, dann sollte das doch kein Problem sein, oder? 😉

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube das würde dir mal ganz gut tun. 

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vor 20 Minuten, Blackfree schrieb:

Und auch ziemlich naiv und anmaßend, zu glauben, dass es dir nicht viel bringen würde, "wenn überhaupt". 

Ich habe mir auch sehr viel psychologisches Wissen angesammelt. Mein Problem war aber, dass ich überhaupt keine Hoffnung hatte, dass sich an meinem Leben etwas ändern kann. Sobald ich aber den kleinen Hoffnungsschimmer gesehen habe, habe ich danach geschnappt und es hat alles Klick gemacht. Mein Leben verändert sich nun so rasant, dass einige Leute, die mich vorher kannten, Bedenken haben, dass ich gerade kurz vor einer psychotischen Phase sein könnte, weil ich zu viel auf einmal machen möchte und unberechenbar wirke.

Vielleicht braucht @DA7 auch einen Hoffnungsschimmer...

bearbeitet von mrshapshifter

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@mrshapshifter

Ich habe Dir grad in deinem "Bewerbungsthema" was geschrieben. 

Könnte sein, daß deine Leute als Außenstehende einen anderen/besseren Blick auf dich haben. Unberechenbar nicht. Eher sprunghaft..., Hoffnungsschimmer klingt für mich ein wenig nach Oneitis, nur anders. 

 

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Gast
Am 9.11.2019 um 09:52 , Blackfree schrieb:

Und auch ziemlich naiv und anmaßend, zu glauben, dass es dir nicht viel bringen würde, "wenn überhaupt". 

Alleine wegen dieser Aussage würde ich dir schon eine Therapie empfehlen. Einfach mal als Realitäts-Check. Wenn du doch alles so klar hast, dann sollte das doch kein Problem sein, oder? 😉

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube das würde dir mal ganz gut tun. 

Hab über 200 h Psychoanalsye hinter mir.

und mittlerweile über 20 Bücher gelesen,

und was da drinstand fand ich deutlich hilfreicher, als die 200 h.

Viel kompakter, schneller, zeitsparender

bearbeitet von Gast

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