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Hey Community!

Jetzt ist es also soweit. Ich bin ganz schön abgedriftet. Brauche Hilfe und Tipps.

Kurz zu mir ich bin 22 und studiere Richtung Kommunikation. Bin grundsätzlich extrovertiert kreativ und sensibel.

Meine Story:

Die Schule war immer Stress pur, bis ich mit 14 auf die Realschule runter bin, ab da ging es bergauf und ich habe auch immer mehr Freunde gefunden, gleichzeitig angefangen zu kiffen. Bei einem Schüleraustausch habe ich mich in eine Amerikanerin verliebt meine erste Liebe und führte nach 2-wöchiger Beziehung 11 Monate eine Fernbeziehung. In dieser Zeit wurde ich zum krassesten AFC überhaupt und merkte doch, dass da was nicht stimmt. Gleichzeitig hatte ich immer mehr Freunde. Als sie mit mir Schluss machte war ich am Boden. Und erinnerte mich an Pick-up von dem ich vor langer Zeit gehört hatte. In den darauf folgenden 2 Jahren lief das Leben immer besser. Gleichzeitig hatte ich immer mehr Erfolg bei Frauen. Habe gerne und oft gekifft empfand es aber immer als Bereicherung. Nach dem Fachabi machte ich ein Radiopraktikum und merkte, dass es genau das ist was ich beruflich machen will. Moderieren. Dann entschloss ich mich ein Studium Richtung Kommunikation zu machen. Und hier kommt der Haken. Ich wollte eigentlich lieber Radio machen und meine Leidenschaft leben. Allerdings wollte ich auch studieren und wollte Kommunikation studieren, da ich mir dachte dass man damit eher Chancen hat Geld zu verdienen als bei einem Journalismus Studium das mich mehr interessiert hätte. Das Studium war dann ganz interessant, aber jetzt auch nicht super spannend. Grundsätzlich habe ich übrigens ein gigantisches Allgeimeinwissen und bin sehr Sprachbegabt. Ich mochte meine Hochschule sehr, aber ich mein Studium hat mich nicht gefordert. Wir hatten recht wenig Unterricht und nur Projekte und keine Prüfungen. Man konnte also nicht wirklich pauken auf einen Test oderso. Durch die viele Zeit die ich dann hatte, habe ich auch mehr gekifft. Sex hatte ich jetzt öfter, aber echte Freunde kaum welche in der neuen Umgebung. Ich habe immer mehr gekifft und bin langsam aber sicher immer unsozialer geworden. In meinem Studium waren nur Frauen. Während ich das anfangs getreu dem PU-Text ,,King of College'' zu meinem Vorteil nutzen wollte, merkte ich immer mehr, dass ich nicht wirklich ich selbst sein konnte. Und irgendwann konnte ich auch nichts mehr mit denen machen. Also gammelte ich 80% meiner Freizeit in meinem Zimmer und zockte oder schaute Netflix. Ich wurde immer depressiver und erinnerte mich daran wie sehr ich es liebte das Praktikum zu machen bei dem ich so gut war und es frustete mich wie ich meine Talente verschwende. Doch meine Eltern wollten immer das ich das Studium durchziehe.

Bald darauf lernte ich die Droge ,,Kratom'' kennen. Ein legales Pflanzenpuler aus dem Internet, das opioide Eigenschaften hat. Es wirkt antriebssteigernd, aber auch entspannend. Man kann bei Bedarf wach und nüchtern sein, wenn man sich entspannen will lässt die Droge es wieder zu. Eigentlich ein mildes High. Doch die opioide Kehrseite ist die hohe Suchtgefahr. Und wer erstmal stark abhängig ist kann nicht von jetzt auf nachher aufhören, sonst sind Depressionen, Schmerzen, Schlaflosigkeit, Durchfall usw. die Folge kann echt heftig werden. Ironischerweise waren auch genau diese Beschwerden der Grund für mich mit dieser Droge anzufangen. Am Anfang nahm ich bestellte ich ein wenig, nahm es eine Woche am Stück und machte dann ein Monat Pause. Das war kein Problem. Doch dann bestellte ich einmal nach. Und daraufhin stieg die Dosis und Häufigkeit der Einnahme immer weiter an. Bis in schwindelerregende Höhen. Ich wusste ich muss aufhören doch machte weiter. Mittlerweile spüre ich kaum noch eine Wirkung davon. Ich nehme es nur um mich normal zu fühlen. Nehme ich es länger als 12 Stunden nicht gehts mir langsam wirklich schlecht. Der Entzug muss unglaublich qualvoll sein. Diese Qualen kann man stark reduzieren, indem man die Dosis schrittweise reduziert, doch dafür braucht man Willen. Im Grunde ist es absolut schaffbar damit aufzuhören, nur ich schaff es nicht. Dann fing ich auch noch an Glücksspiel abhängig zu werden und machte hunderte Euro Schulden. Doch ich lernte ein mega süßes Mädchen kennen und wir liebten uns. Ich wollte nie eine Beziehung da ich Pickup im Kopf hatte und dachte man muss immer unabhängig bleiben. (haha die Ironie) Doch nach ein paar Monaten waren wir offiziell zusammen und ich sehr glücklich damit. Das waren die schönsten Monate seit Jahren. Meine aktuelle Lage ist, dass ich ein Auslandssemester mache und wir beide noch zusammen sind. Ich bin mir sicher, dass das auch so bleibt dank Pickup habe ich mir die richtige rausgesucht 😄 Mein größtes Problem ist jetzt: Ich weiß nicht ob ich nach 6 Semester mein Studium einfach abbrechen soll und was anderes machen soll. Und was Kratom angeht bin ich auch verzweifelt. Ich habe so oft versucht aufzuhören und es hat nie dauerhaft funktioniert. Ich weiß aber, dass es geht. Meine Spielsucht ist halbwegs im Griff aber nicht 100 Prozent gebannt. Meine Eltern belastet es auch sehr, dass ich süchtig bin. Genauso, dass ich einfach so zwanghaft unglücklich, fast depressiv bin weil mein Studium mir keinen Spaß macht und wenig Sport mache trotz ständigen Rückenschmerzen. Manchmal bin ich dann im absoluten Gammelmodus und mache viele Tage nichts sinnvolles. Das macht unglücklich, wenn man seine Potentiale sieht. Dann raffe ich mich aber ca. alle 2 wochen auf und will wieder Gas geben. Bin dann für 3 tage motiviert und mache Sport etc. bin dann auch wieder gut drauf, aber danach falle ich weder in ein Loch. Ich weiß einfach nicht wie ich es schaffe mein Leben in den Griff zu bekommen und all meine Potentiale zu nutzen. Wie schaffe ich es mit einer Droge aufzuhören, die man mit jeder Sekunde in der man sie nicht nimmt stärker braucht? Wie kann ich lernen verantwortungsvoll mit Geld umzugehen und wie schaffe ich es meinen Eltern den ganzen Stress zu ersparen. Und wie schaffe ich es, die Antwort nicht nur zu kennen, sondern auch in die Tat umzusetzen? Wie schaffe ich es wieder der Alte zu werden, bei dem es im Leben immer weiter bergauf ging? Und wie breche ich aus diesen elendigen Depressionen aus, die mich daran hindern an mich selbst zu glauben?

Sorry für den gestört langen Post aber musste sein :DD Danke Leutz

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First things first, sagen die Amerikaner. Das heißt in Deinem Fall: Zuerst mal clean werden. Alles andere ist sekundär. Ich würde mir da Unterstützung holen. Therapie, vielleicht reicht auch Beratung.

Und erst dann würde ich mir Gedanken um Beruf und Studium machen. Und dann über Frauen.

Hierbei verstehe ich nicht ganz, was "Kommunikation" bedeutet. Kommunikationswissenschaften? Publizistik? Wohl eher nicht, denn da scheint mir auch nicht gerade "Geld verdienen" das erste Motiv für die Studienwahl zu sein. Wenn Du Radio machen möchtest, aber aus finanziellen Interesse ein Studium "brauchst", das dich quasi absichert, dich aber auch fordert... wieso studierst du nicht etwas ganz anderes?

Diesen "Fehler" machen meiner Meinung nach viele, die in den Journalismus drängen: Wollen Journalist werden, das ist aber so unsicher, deswegen studieren sie etwas wie "Kommunikation" dazu. Für mich ist das eine falsche Strategie. Klüger wäre: Ich studiere etwas Handfestes, von mir aus Chemie, Biologie, Rechtswissenschaften, und versuche "daneben" Journalist zu werden. Wenn ich als Redaktion die Wahl habe zwischen jemandem, der schreiben/sprechen kann und "Kommunikation" studiert hat, und jemandem, der schreiben/sprechen kann und ein "echtes" Studium aufweist... wen werde ich da wohl nehmen? Nur meine Sicht der Dinge.

bearbeitet von cdc

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Gast
vor 7 Stunden, fragezeichner schrieb:

Bin dann für 3 tage motiviert und mache Sport etc. bin dann auch wieder gut drauf, aber danach falle ich weder in ein Loch.

Du brauchst jemanden der dir über diese 3 Tage Schwelle hinweg hilft. Gibt es in deinem Umfeld einen starken Menschen der dich dabei begleiten kann? Sonst such dir einen Therapeuten oder besser geh in eine Suchtklinik. Alleine schaffst du das nicht mehr, deswegen suche dir bitte Hilfe.

Den Rest kannst du angehen wenn du Clean bist, wie CDC schon das schon geschrieben hat.

Und mach wirklich was. An deiner Schreibe merkt man das du das Potenzial hast.

Wirf das nicht einfach so weg...

bearbeitet von Gast

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Gast

Ist man mit 6 Semestern nicht schon so gut wie fertig?

zieh durch, lass die drogen sein und gehe zum psychologen.

du weißt doch selber was du tun musst. woher hast du die ganze kohle für spielsucht und drogen wenn du student bist?

 

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vor 7 Stunden, fragezeichner schrieb:

Bald darauf lernte ich die Droge ,,Kratom'' kennen. Ein legales Pflanzenpuler aus dem Internet, das opioide Eigenschaften hat.

Mich macht der Text irgendwie wütend, das erweckt den Eindruck kratom wäre eine schlimme droge. Ist eig ziemlich harmlos

Klar kann auch sowas süchtig machen. Aber längst nicht so stark wie Zigaretten oder alk. 

Nehm dir die Kraft und mach den Entzug. Wenn du nen guten Arzt erwischst, könnte der dir codein als substi verschreiben, dann wirst du weniger Entzugssymptome haben. 

Du musst auf jeden Fall clean werden. Wo geht's denn hin im auslandsjahr? In den meisten Ländern ist kratom ohnehin illegal. Und in den Ländern kannst du das idR dann auch weder auf der Straße kaufen noch bestellen, ist zu unbekannt für Schwarzmarkt. Pass bitte auf, dass du nicht durch die unverfügbarkeit auf andere opioiden umsteigst. Bist du erstmal nach tillidin, codein, Morphin oder whatever süchtig ist das ein ganz anderes Kaliber im Bezug auf sucht

bearbeitet von Benutzernameundso

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Gast
vor 6 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Mich macht der Text irgendwie wütend, das erweckt den Eindruck kratom wäre eine schlimme droge. Ist eig ziemlich harmlos.

Offensichtlich ist es das für den TE nicht. Es ist deswegen gut das er seine Erfahrungen damit teilt und andere ggfls. davor bewahrt das gleiche Schicksal zu erleiden.

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vor 1 Minute, Sam Stage schrieb:

Offensichtlich ist es das für den TE nicht. Es ist deswegen gut das er seine Erfahrungen damit teilt und andere ggfls. davor bewahrt das gleiche Schicksal zu erleiden.

Es gibt auch Leute, die an Koffein kaputt gehen. 

Wenn die so einen Thread aufmachen werden sie aber belächelt. Wenn dann aber jemand kommt und über kratom schreibt, denkt jeder direkt es wäre eine schlimme droge. Und es soll nicht so weit kommen, dass kratom illegalisiert wird. 

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Gast

Das stimmt natürlich und an Alkohol, Nikotin usw. 

Das Suchtpotenzial steckt in dem Menschen und es ist nicht die Droge die das Problem verursacht sondern die fehlende Möglichkeit das zu kontrollieren.

Trotzdem sollte man sich bewusst sein das ein Stoff ein hohes Suchtpotenzial hat. Ich bin dem TE dankbar für seinen Text. Sollte ich das Zeug mal angeboten bekommen, werde ich es nicht nehmen.

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Such dir bitte professionelle Hilfe. Du bist drogenabhängig und wirkst auf mich auch psychisch labil. Zudem neigst du stark zu Suchtverhalten. Das ist eine Kombination, die keine gute Ausgangslage für ein Forum ist, wo unheimlich viele und kontroverse Meinungen auf dich einprasseln. Such dir jemanden, der weiß wie man damit umgeht. Sprich, professionelle Hilfe.

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vor 6 Stunden, cdc schrieb:

First things first, sagen die Amerikaner. Das heißt in Deinem Fall: Zuerst mal clean werden. Alles andere ist sekundär. Ich würde mir da Unterstützung holen. Therapie, vielleicht reicht auch Beratung.

Und erst dann würde ich mir Gedanken um Beruf und Studium machen. Und dann über Frauen.

Hierbei verstehe ich nicht ganz, was "Kommunikation" bedeutet. Kommunikationswissenschaften? Publizistik? Wohl eher nicht, denn da scheint mir auch nicht gerade "Geld verdienen" das erste Motiv für die Studienwahl zu sein. Wenn Du Radio machen möchtest, aber aus finanziellen Interesse ein Studium "brauchst", das dich quasi absichert, dich aber auch fordert... wieso studierst du nicht etwas ganz anderes?

Diesen "Fehler" machen meiner Meinung nach viele, die in den Journalismus drängen: Wollen Journalist werden, das ist aber so unsicher, deswegen studieren sie etwas wie "Kommunikation" dazu. Für mich ist das eine falsche Strategie. Klüger wäre: Ich studiere etwas Handfestes, von mir aus Chemie, Biologie, Rechtswissenschaften, und versuche "daneben" Journalist zu werden. Wenn ich als Redaktion die Wahl habe zwischen jemandem, der schreiben/sprechen kann und "Kommunikation" studiert hat, und jemandem, der schreiben/sprechen kann und ein "echtes" Studium aufweist... wen werde ich da wohl nehmen? Nur meine Sicht der Dinge.

Ich studiere PR. Das ist sehr praxisnah, aber irgendwie interessiert es mich nicht genug, als dass ich mich wirklich dafür begeistern kann. Und es gibt eben vieel Freizeit, wenn man sich nicht zwingt nebenher noch viele andere Sachen zu machen. Meine Wahlfächer sind aber manchmal interessant. So fand ich Drehbuch sehr gut und habe eine gute Note für mein Drehbuch bekommen, das wäre auch ein cooles Studium, aber ich glaube für so etwas oder Schauspieler etc. muss man wirklich aufs geld verzichten können. 

Mich reizt z.B. Recht oder BWL sehr. In der Schule und im Studium fand ich es immer interessant, wenn es darum geht Gesetzestexte zu lesen, verstehen anzuwenden etc. da könnte ich im Studium zeigen was ich kann. Allerdings bin ich nicht so der konsequente Lerner, aber wenn ich gefordert werde kann ich auch liefern, davon gehe ich aus. Trotzdem ist Radio eben auch eine Leidenschaft und ich habe das Gefühl in 3 Monaten Praktikum mehr gelernt zu haben als in 2 Jahren Studium. Evtl zuerst Volo dann Studium? Aber du hast Recht clean werden sollte Priorität sein. Meine Freundin ist mir auch wichtig und sie unterstützt mich, das passt also. Stationärer Entzug wär natürlich ein krasser Schritt. Kann ich mir ehrlich gesagt nur vorstellen wenns so eine Luxus Betty Ford Klinik wäre :DD Aber Psychologe wär dann ne gute Sache. Ich frag mich auch, ob ich direkt beide Substanzen angehen soll, oder erst nur eine? Ich hab schon öfters deutliche Fortschritte gemacht, allerdings reichen da ein paar Schwache Momente aus und es geht von neuem los. 

Ich bin mir aber fast sicher, dass ein Job, oder ein Studium das mich fordert, mir einen großen Schub geben würde, da ich Drogen meist dann nehme, wenn mir langweilig ist.

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vor 5 Stunden, Benutzernameundso schrieb:

Mich macht der Text irgendwie wütend, das erweckt den Eindruck kratom wäre eine schlimme droge. Ist eig ziemlich harmlos

Klar kann auch sowas süchtig machen. Aber längst nicht so stark wie Zigaretten oder alk. 

Nehm dir die Kraft und mach den Entzug. Wenn du nen guten Arzt erwischst, könnte der dir codein als substi verschreiben, dann wirst du weniger Entzugssymptome haben. 

Du musst auf jeden Fall clean werden. Wo geht's denn hin im auslandsjahr? In den meisten Ländern ist kratom ohnehin illegal. Und in den Ländern kannst du das idR dann auch weder auf der Straße kaufen noch bestellen, ist zu unbekannt für Schwarzmarkt. Pass bitte auf, dass du nicht durch die unverfügbarkeit auf andere opioiden umsteigst. Bist du erstmal nach tillidin, codein, Morphin oder whatever süchtig ist das ein ganz anderes Kaliber im Bezug auf sucht

Kratom ist keine schlimme Droge, sondern eine die Gefahren birgt. Ich habe ein Jahr lang konsumiert ohne körperlich abhängig zu werden, aber wenn man die Droge mehrere Tage am Stück nimmt steigt das Suchtpotential enorm. Gerade weil sie sich gut in den Alltag einbauen lässt und alles ein wenig einfacher macht. Für ein paar Stunden kann es eine fantastische Medizin gegen Rückenschmerzen, Depressionen, Antriebslosigkeit etc sein. Aber sobald man sie Tage, Wochen Monate oder Jahre konsumiert, werden alle Beschwerden viel schlimmer als zuvor. Wer suchtgefährdet ist sollte die FInger davon lassen, aber ich habe auch Freunde die haben es ein paar mal genommen, fanden es gut und habens dann eben gelassen. Aber ist man süchtig, hat man ein Klotz am Bein ohne das man nirgendwo hin kann. Ich bin schon um Ausland und kann es mir bestellen, seit ich hier bin nehme ich vllt 20% weniger.

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vor 4 Minuten, fragezeichner schrieb:

Ich habe ein Jahr lang konsumiert ohne körperlich abhängig zu werden, aber wenn man die Droge mehrere Tage am Stück nimmt steigt das Suchtpotential enorm. Gerade weil sie sich gut in den Alltag einbauen lässt und alles ein wenig einfacher macht.

Wo genau bist du denn? 

Wie schwer fällt es dir, die Dosis langsam zu minimieren, am Besten täglich 1% weniger? 

Mich würds wundern wenn du tatsächlich so schwer abhängig wärst. Viele junkys nehmen kratom als substi über Jahre und haben kaum Probleme beim absetzen.

Wegen Depressionen und Antriebslosigkeit kannst du dir vielleicht Antidepressiva verschreiben. Dann wird dir der Entzug auch wesentlich leichter fallen. Reflektier das aber. Hab selbst wegen Müdigkeit und Kopfweh paar Monate ssri genommen. War am Anfang direkt viel wacher und hatte kein Kopfweh mehr, aber nach paar Monaten war alles wie vor der Einnahme. 

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vor 23 Minuten, fragezeichner schrieb:

Stationärer Entzug wär natürlich ein krasser Schritt.

Die Frage ist eben ob du das brauchst. Und vorallem ob du ernst genommen wirst damit, ob es dir tatsächlich hilft. Und vorallem ob das der Staat finanziert. Denkst du es tut dir gut abisoliert zu sein mit lauter Junkys? Zu sehen wie die ihr methadon oder phentanyl bekommen während du komplett clean sein musst? 

Ich war nie nach was anderem süchtig als Nikotin. Hatte aber die Erfahrung, wenn ich aufhöre zu rauchen und dann jeden Tag trinke oder alternativ Cannabis rauche, fällt mir das total leicht. Und dann nach paar Wochen mit dem täglichem Bier oder Joint aufzuhören ist auch nicht schwer. Überprüfe mal ob das dir ähnlich geht. Musst natürlich aufpassen am Ende nicht aufeinmal Alkoholiker zu sein ^^

Würde an deiner Stelle vorallem die Ursachen angehen. Woher die rückenschmerzen kommen, warum du psychisch so labil bist. Warum du von kratom überhaupt süchtig werden konntest.

Bestell dir tryptophan und Tyrosin. 

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vor 13 Stunden, fragezeichner schrieb:

Wie schaffe ich es wieder der Alte zu werden, bei dem es im Leben immer weiter bergauf ging?

Aufhören mit Suchtverhalten. Sowas beeinflusst die Psyche ziemlich krass. 

Du merkst bestimmt selbst, dass Kratom der stärkste Einfluss auf deine Laune ist. Hast du kratom, geht's dir gut/ neutral. Hast du keins, geht's dir schlecht. Alle anderen Einflüsse verlieren extrem an Bedeutung. 

Ist dann ja fast selbstverständlich, dass man sich damit nach ner Zeit gefühlslos, leer und antriebslos fühlt. Wie warst du, bevor du regelmäßig gebufft und kratom konsumiert hast? 

Und mal so aus eigenem Interesse weil ich mir selbst schon seit Monaten kratom bestellen will ^^ Hast du durch kratom Haut oder pigmentveränderungen bemerkt? Mal leberwerte gecheckt? 

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Gast
vor 43 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Und mal so aus eigenem Interesse weil ich mir selbst schon seit Monaten kratom bestellen will ^^ Hast du durch kratom Haut oder pigmentveränderungen bemerkt? Mal leberwerte gecheckt?

Es geht mich ja absolut nix an aber ich Frage mich schon: Warum willst du das? Was versprichst du dir davon?

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vor 17 Minuten, Sam Stage schrieb:

Es geht mich ja absolut nix an aber ich Frage mich schon: Warum willst du das? Was versprichst du dir davon?

Kratom hat ziemlich niedriges Suchtpotential, schadet vermutlich dem Körper nicht/ kaum und schadet der Psyche nicht. Deutlich harmloser als alk oder so. 

Was spricht also dagegen ^^

bearbeitet von Benutzernameundso

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vor 3 Minuten, Sam Stage schrieb:

Kollege Fragezeichner beschreibt das zwar anders...

Okay ist deine Sache.

Fragezeichner hat mehrmals täglich über Jahre das konsumiert. Da ists eben logisch, dass sich ne Sucht entwickelt. 

Hätte er stattdessen Alkohol getrunken in dem Maße hätte er ganz andere Probleme

bearbeitet von Benutzernameundso

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Am 1.11.2019 um 15:20 , Benutzernameundso schrieb:

Aufhören mit Suchtverhalten. Sowas beeinflusst die Psyche ziemlich krass. 

Du merkst bestimmt selbst, dass Kratom der stärkste Einfluss auf deine Laune ist. Hast du kratom, geht's dir gut/ neutral. Hast du keins, geht's dir schlecht. Alle anderen Einflüsse verlieren extrem an Bedeutung. 

Ist dann ja fast selbstverständlich, dass man sich damit nach ner Zeit gefühlslos, leer und antriebslos fühlt. Wie warst du, bevor du regelmäßig gebufft und kratom konsumiert hast? 

Und mal so aus eigenem Interesse weil ich mir selbst schon seit Monaten kratom bestellen will ^^ Hast du durch kratom Haut oder pigmentveränderungen bemerkt? Mal leberwerte gecheckt? 

Also Pigmentveränderungen nicht wirklich, vllt ein ganz bisschen dunkleren teint bekommen, bin aber sowieso eher blass. Leberwerte konkret nicht, aber schon ein paar mal Blut abgenommen, da war nichts auffälliges. Bevor ich gebufft hab sehr energiegeladen aber genau so faul und vergesslich 😄 ich hab das gefühl erst Kratom hat mich so motivationslos, müde, ängstlich etc gemacht. Bzw hat dies extrem verstärkt langfristig. Das gefährliche ist, dass die Wirkung an sich sehr unspektakulär ist. Man merkt kaum wie man abhängig wird es ist ein sehr schleichender Prozess. 

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vor 12 Minuten, fragezeichner schrieb:

Also Pigmentveränderungen nicht wirklich, vllt ein ganz bisschen dunkleren teint bekommen, bin aber sowieso eher blass. Leberwerte konkret nicht, aber schon ein paar mal Blut abgenommen, da war nichts auffälliges.

Alles klar danke

 

vor 12 Minuten, fragezeichner schrieb:

Bevor ich gebufft hab sehr energiegeladen aber genau so faul und vergesslich 😄 ich hab das gefühl erst Kratom hat mich so motivationslos, müde, ängstlich etc gemacht. Bzw hat dies extrem verstärkt langfristig.

Dann stehen die Chancen hoch, dass du wieder der alte wirst wenn du mit kratom aufhörst. Selbst wenn du es von heute auf morgen absetzt, wird das aber ein Prozess über mehrere Monate sein. 

Wie konsumierst du kratom? Scheint ja echt intensiv und eklig zu schmecken. Könntest das einfach mal nur mit Wasser mixen, dann wird es für dich ne ziemliche Qual sein das zu trinken und du wirst den Konsum automatisch ziemlich reduzieren ^^

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vor 12 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Alles klar danke

 

Dann stehen die Chancen hoch, dass du wieder der alte wirst wenn du mit kratom aufhörst. Selbst wenn du es von heute auf morgen absetzt, wird das aber ein Prozess über mehrere Monate sein. 

Wie konsumierst du kratom? Scheint ja echt intensiv und eklig zu schmecken. Könntest das einfach mal nur mit Wasser mixen, dann wird es für dich ne ziemliche Qual sein das zu trinken und du wirst den Konsum automatisch ziemlich reduzieren ^^

Ich glaube auch. Der Mix aus kiffen und Kratom betäubt halt besonders stark und sorgt dafür, dass ich nur rumhängen will und damit zufrieden bin. Nur beim Absetzen werden halt alle Symptome wieder schlimmer, erst nach dem Entzug und ein paar Monaten in denen man vllt noch depressiv ist wirds wieder wie vorher. Da ist halt die Frage wie man diese besonders schwere Phase durchsteht. Ein kalter Entzug kommt eig auch nicht infrage also muss ich runterdosieren, das ist halt schon knifflig 😄 Wobei ich es jetzt auf 3 Dosen pro Tag reduziert habe. Mit Wasser geht eigentlich nicht, da muss ich mich übergeben xD Ich nehms immer mit Orangensaft.

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vor 1 Minute, fragezeichner schrieb:

Ein kalter Entzug kommt eig auch nicht infrage also muss ich runterdosieren, das ist halt schon knifflig

Wie schnell geht denn die Toleranz bei kratom weg? 

Wenn du zB jeden Tag 10g dreimal nimmst, könntest du das so machen. Einen Tag garkein kratom nehmen. Und dann 3 mal 6 gramm. Falls die Toleranz sich schnell abbaut, würden sich die 6g dann anfühlen wie davor die 10g. 

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vor 12 Minuten, fragezeichner schrieb:

Mit Wasser geht eigentlich nicht, da muss ich mich übergeben xD Ich nehms immer mit Orangensaft.

Also wenn du das durchzieht, nur mit Wasser zusammen wirst du das glaub ich ziemlich schnell und radikal reduzieren ^^

Manche mischen das ja auch mit Joghurt. Falls das am Ende genauso scheiße schmeckt wie es klingt, probier das doch mal ^^

Optimal wäre eben wenn du was findest, wie du ohne dir selbst Grenzen zu setzen wieviel du konsumiert automatisch weniger konsumierst. 

Achso und würd dir empfehlen aufzuhören gleichzeitig zu buffen und Kratom zu nehmen. Soll nicht heißen, dass du jetzt nicht mehr kiffen sollst 😄 Aber die Wirkung ist zusammen eben um einiges krasser und macht auch viel mehr süchtig zusammen. Also buffen am besten nur dann, wenn du die letzten 4h kein kratom genommen hast. 

bearbeitet von Benutzernameundso

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Puh also Joghurt ist die Krönung der Widerlichkeit 😄 Stimmt schon, ich hatte mal eine Sorte von der mir immer schlecht wurde und es war viel einfacher zu reduzieren. Ich denke eine Menge ist auch psychisch, trotzdem wenn ich deutlich zu weig nehme wird es wieder sehr unangenehm aber reduzieren an sich geht gut.

vor 39 Minuten, Benutzernameundso schrieb:

Also wenn du das durchzieht, nur mit Wasser zusammen wirst du das glaub ich ziemlich schnell und radikal reduzieren ^^

Manche mischen das ja auch mit Joghurt. Falls das am Ende genauso scheiße schmeckt wie es klingt, probier das doch mal ^^

Optimal wäre eben wenn du was findest, wie du ohne dir selbst Grenzen zu setzen wieviel du konsumiert automatisch weniger konsumierst. 

Achso und würd dir empfehlen aufzuhören gleichzeitig zu buffen und Kratom zu nehmen. Soll nicht heißen, dass du jetzt nicht mehr kiffen sollst 😄 Aber die Wirkung ist zusammen eben um einiges krasser und macht auch viel mehr süchtig zusammen. Also buffen am besten nur dann, wenn du die letzten 4h kein kratom genommen hast. 

Und du hast Recht die Kombo knockt einen eben aus. Aber ich denke immer wenn ich es nicht kombiniere brauche ich mehr Kratom. Und ohne Kratom mehr Weed. Kann aber auch sein, dass das nur so ist wenn ich ganz aufs eine verzichte und nciht wie du sagst 4 Stunden zeit dazwischen lasse. Hab mich auch gefragt ob ich erst aufhören soll zu kiffen und dann mit Kratom, oder andersrum, weil kiffen nunmal auch eine gute Ablenkung ist.

bearbeitet von fragezeichner

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