Jobchancen im Zuge des Klimawahns/Klimawandel

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Gast

Hallo zusammen!

Wie einige vielleicht aus einem vorherigen Thread von mir kennen, mache ich momentan meinen Master in einer Ingenieurswissenschaft (Industrial Engineering) in London. Wie vielleicht andere auch mitbekommen haben, bin ich ein bisschen unterbelastet, weil das Studium im Vergleich zum deutschen Standard relativ leicht ist.

Nun habt ihr sicherlich auch alle den ganzen Klimawahn mitbekommen. Wenn ich momentan in den Jobbörsen "Klimaschutz", "Klimawandel", "Umwelt" etc. eingebe, erhalte ich plötzlich relativ viele Jobangebote a la "Klimaschutzmanager", "Projektmanager Klimaschutz", "Projektmanager Erneuerbare Energien", "Umweltmanagement" etc. pp. Scheint ein Boom zu sein und immer wichtiger zu werden. Ich könnte mir tatsächlich sehr gut vorstellen nach dem Studium schön chillig für vergleichbar gutes Geld in einem Ministerium oder bei der Stadt zu arbeiten und irgendwelche Klimaschutzkonzepte umzusetzen anstatt als W-ING meinen Arsch in einem Unternehmen für 60h die Woche abzurackern.

Jetzt überlege ich nebenbei ein bisschen men Profil aufzupeppen und a) einen Projectmanagement Course (5-Tage Intensivkurs mit abschließender Prüfung) an der UCL zu machen und b) ein Post-Graduate-Certificate in "Climate Change" zu erlangen (Umweltmanagement, Klimaschutz, GIS, Klimawandel, Energiemanagement). Dann bis Oktober noch meine Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben.

Habe mir auch einen Zeitplan für das alles gemacht und es wäre wohl definitiv zeitlich machbar. Hört sich das an und für sich für euch sinnvoll an oder sollte ich es eher lassen da es nix bringt?

LG



 

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vor 46 Minuten, Renato schrieb:

Nun habt ihr sicherlich auch alle den ganzen Klimawahn mitbekommen.

Ich sags mal was direkter:

Wenn man so aufm Schlauch steht, sollte man die Finger von öffentlichen Jobs lassen. Anstelle dessen sollte man die Hände aus den Taschen nehmen und sich was trauen, was man nicht kann. Beispielsweise bei Goldbeck oder HochTief anheuern, bischen Stress aushalten und lernen wie man arbeitet.

Hab letzte Woche nen recht fitten Typen kennengelernt. Dein Fachrichtung und seit 20 Jahren dabei. Der wurde hier grad von nem städtischen Unternehmen angeheuert, damit er den Laden aufmischt. Also den Typen mit Anlauf in den Arsch tritt, die da für gutes Geld ne ruhige Kugel schieben wollen.

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Gast
vor 4 Stunden, Aldous schrieb:

Ich sags mal was direkter:

Wenn man so aufm Schlauch steht, sollte man die Finger von öffentlichen Jobs lassen. Anstelle dessen sollte man die Hände aus den Taschen nehmen und sich was trauen, was man nicht kann. Beispielsweise bei Goldbeck oder HochTief anheuern, bischen Stress aushalten und lernen wie man arbeitet.

Hab letzte Woche nen recht fitten Typen kennengelernt. Dein Fachrichtung und seit 20 Jahren dabei. Der wurde hier grad von nem städtischen Unternehmen angeheuert, damit er den Laden aufmischt. Also den Typen mit Anlauf in den Arsch tritt, die da für gutes Geld ne ruhige Kugel schieben wollen.

Du findest bei HochTief und Goldbeck wird „gearbeitet“ und das „unter Stress“?

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Gast
vor 12 Stunden, Aldous schrieb:

Beispielsweise bei Goldbeck oder HochTief anheuern, bischen Stress aushalten und lernen wie man arbeitet.

Kannst du nen Job klären?

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Wär eich ganz witzig, da mal nen paar Rumtreiber einzuschleusen.

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vor 19 Stunden, Renato schrieb:

vergleichbar gutes Geld in einem Ministerium oder bei der Stadt zu arbeiten und irgendwelche Klimaschutzkonzepte umzusetzen anstatt als W-ING meinen Arsch in einem Unternehmen für 60h die Woche abzurackern.

Nun, abgesehen, zum verheerenden Wort Klimawahn, möchte ich hier Mal ganz objektiv feststellen, dass du als Ingenieur in einem Großunternehmen einen wesentlich chilligeren und besser bezahlten Job hast als bei jeder öffentlichen Stelle, bessere Altersversorgung inklusive.. Dort lassen sich dann die Idealisten ausbeuten.

Nein, 35h und gut bezahlt arbeitest du im privaten Großkonzern. Merke: Überall wo die Ig-Metall mitmischt, ist es super zu arbeiten.

Das Thema klimafreundliche Technologirm wird aber auch in der Industrie eine immer größere Rolle spielen,  von Siemens bis BMW

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Genau, schau doch mal bei Siemens, die Luisa hat ja abgelehnt, da dürften als AR Mitglied mind 150k drin sein.

 

Ne, mal im Ernst, du studierst im fancy London um dann in London als Klimaschutzmanager zu arbeiten? Ea klingt ein bisschen danach, dass du obwohl du bereits deinen Master machst wenig Plan hast wie es in der Berufswelt abläuft. Hast du denn jetzt echtes Interesse für das Thema oder interessierts dich nur weil es so stark in den Medien ist? Mach dir doch mal genaue Gedanken was du machen willst. Klimamanager, Projektmanager Klimaschutz. Heute ist jeder irgendein Manager:D

Nur weil du keine 60h arbeiten willst (was wohl die aller wenigsten in DE machen) heißt es doch nicht, dass du bei ner Stadt oder Behörde arbeiten musst. 

Wie bereits angesprochen bieten die großen Konzerne mit starken Tarifverträgen sehr gute Konditionen. Ist natürlich nicht ganz einfach reinzukommen. Aber wird schon alles gehen:)

 

Zu den Kursen: Schaden wird sowas nie aber bevor man da jetzt nochmal par k in die Hand nimmt würd ich mir das gut überlegen. Das Studium in UK ist doch bestimmt teuer genug:D

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Gast

Ja, ihr habt ja recht!

Ich könnte mir aber echt vorstellen bei z.B. Goldbeck Solar als Projektmanager im Bereich Solarenergie zu arbeiten. Find ich super interessant. Auch Siemens und Co. machen ja viel in dem Bereich Solar, Wind und Hydro. Denke das ist die Zukunft! Ob ich dann dort reinkomme ist mal ne andere Frage. Den Projektmanagement Kurs mach ich 100%ig, das wird sehr wertvoll sein. 

 

Ne eingeschlafene Behörde muss es echt nicht sein. Danke für die Tipps!

Mal schauen ob was draus wird!;)

 

Genau, schau doch mal bei Siemens, die Luisa hat ja abgelehnt, da dürften als AR Mitglied mind 150k drin sein.

Here I am:D

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Diese ganzen Klimaschutzstellen im Öff. Dienst sind (fast alle) alle nur befristet (meist auf zwei Jahre) und zur Hälfte von EU Fördermitteln bezahlt. Da kann also ganz schnell das Licht ausgehen.

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Gast
vor einer Stunde, Bastel schrieb:

Diese ganzen Klimaschutzstellen im Öff. Dienst sind (fast alle) alle nur befristet (meist auf zwei Jahre) und zur Hälfte von EU Fördermitteln bezahlt. Da kann also ganz schnell das Licht ausgehen.

Habe viele gesehen, die nicht befristet sind. Und selbst wenn, nach 2 Jahren würde man sowieso vielleicht wechseln wollen.


Update: Schreibe meine Masterarbeit vrstl. bei/für Goldbeck im Bereich Solarenergie. Hatte heute nen Skypecall mit denen. Danke @Aldous. Eine E-Mail dorthin hat gereicht 😄

bearbeitet von Gast

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