Mehr Erfolg mit dieser Übung (nicht mal 10 Minuten täglich)

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Mehr Erfolg mit dieser Übung

(nicht mal 10 Minuten täglich)

 

Hey Community,

Das Thema Erfolg spielt seit mehreren Jahren in meinem Leben eine zentrale Rolle und ich will heute mit euch eine große Erkenntnis teilen, die euch hoffentlich auch enorm Wachstum in euer Leben bringen wird.

Jeder von uns definiert Erfolg anders, für die einen ist Erfolg mit viel Geld verdienen verbunden, für andere mit viel Selbsterkenntnis durch Spiritualität. Für manche ist Erfolg auch einfach Frieden zu haben oder viel Zeit mit der Familie verbringen zu können. Für manche ist es auch ein Erfolg, mit möglichst vielen Frauen ins Bett zu gehen. Für andere wiederum sind es die erfüllenden Beziehungen, die daraus erwachsen. Wir alle haben unsere Definition von Erfolg. Meistens ändert sich diese auch im Laufe des Lebens und mit wandelnden Lebensumständen.

Entscheidend für den eigenen Erfolg ist, dass wir immer wieder reflektieren, ob wir uns auf dem richtigen Weg zu unserem persönlichen Erfolg befinden. Und dabei hilft eine simple Methode, die sich Erfolgsjournal nennt. In diesem Post geht es darum, welche Vorteile ihr aus dem Führen eines Erfolgsjournals ziehen könnt, wie ihr anhand einer Praxisanleitung heute starten könnt und wie ihr mit minimalem Aufwand maximale Ergebnisse damit für euch erzielt.

Erstmal klären wir folgende Frage: Was ist denn überhaupt ein Erfolgsjournal?

Ein Erfolgsjournal (oder auch Erfolgstagebuch) ist (meistens) ein Notizbuch, in dem ihr jeden Tag eure Erfolge des Tages und auch Dinge hineinschreibt, für die ihr dankbar seid und aus denen ihr was lernen konntet. Durch das schriftliche Festhalten ruft ihr euch damit diese Dinge noch mal ins Bewusstsein. Das können große Dinge, wie z.B. ein gelungenes Vorstellungsgespräch sein, aber auch kleine Dinge, wie z.B. dem griesgrämigen Opa auf der Straße ein aufrichtiges Lächeln geschenkt zu haben. Viele bekannte (und auch sehr erfolgreiche) Persönlichkeiten, wie z.B. Bodo Schäfer, Richard Branson oder Oprah Winfrey nutzen die Macht des Erfolgsjournals schon lange für sich. Natürlich ist es kein Muss, ein Erfolgsjournal zu führen, um erfolgreich zu sein, doch es kann ein enormer Hebel sein, dessen Wirkungen ich hier einmal kompakt festhalte.

Vorteile des Erfolgsjournals:

Höhere Selbstreflektion: Durch das Aufschreiben der heutigen Erfolge und der Dinge, für die ihr heute dankbar seid, entwickelt ihr ein viel besseres Gefühl dafür, ob der Tag euch eher positiv vorangebracht hat oder ob ihr den Tag nicht sinnvoll genutzt habt. Gleichzeitig geht ihr damit in euch selbst und könnt sehr viel über euch herausfinden, was davor vielleicht im Verborgenen lag. Ihr entwickelt einen besseren Draht zu euren Leidenschaften und Vorlieben.

Mehr Motivation: Durch das Führen eines Erfolgsjournals verspürt ihr am Tag eher den Drang, etwas Produktives zu tun, um diese Aktivität später in euer Erfolgsjournal eintragen zu können. Dadurch bekommt ihr hinter euren Vorhaben einen extra Boost und einen viel größeren Willen, diese auch anzugreifen. Gleichzeitig könnt ihr auch in dem Erfolgsjournal immer mal wieder ein paar Tage oder Wochen zurückblättern, um euch selbst vor Augen zu halten, welche Sprünge ihr in der vergangenen Zeit gemacht hat. Es funktioniert wie eine Art Fitnesstracker, nur dass hier euer Erfolg getrackt wird. Dadurch bekommt ihr mehr Selbstbestätigung, die euch enorm motivieren wird.

Erfolgs-Programmierung: Ihr setzt euch viel intensiver damit auseinander, was für euch Erfolg darstellt und wie ihr euren Erfolg erreicht. Ihr stellt öfter fest, was ihr besser hättet machen können und entwickelt eine Antenne dafür, welche Dinge euch wirklich voranbringen. Auch werdet ihr viel feinfühliger dafür, was ein Erfolg ist und woran man einen Erfolg messen kann. Dies alles führt automatisch zu mehr Erfolg.

Es gibt noch unzählig viele andere Vorteile, die ein Erfolgsjournal mit sich bringt. Diese alle aufzuzählen, geschweige denn erst herauszufinden, würde allerdings ein ganzes Buch füllen. Ihr werdet selbst durch das Führen eines Erfolgsjournals für euch persönlich weitere Vorteile entdecken.

Kommen wir nun zu der Praxisanleitung:

Um ein Erfolgsjournal führen zu können, braucht ihr erstmal einen Stift und ein Notizbuch. Notizbücher gibt es in jedem Schreibladen oder z.B. im Internet auf Amazon zu Haufe, ihr müsst auch nicht das teuerste nehmen, sondern lediglich sicherstellen, dass euch das Buch gefällt und ihr gerne dort reinschreibt. Empfohlen wird allgemein eine Größe zwischen Din A6 und Din A5, ich allerdings benutze ein Din A4 Notizbuch, weil ich gerne große, übersichtliche Seiten habe. Das macht das Buch allerdings auch unhandlicher. Was für euch wichtiger ist, wisst ihr selbst am besten. Probiert auch aus, ob ihr das Journal lieber Morgens nach dem Aufstehen führen wollt und euch die Erfolge vom Vortag noch mal durch den Kopf gehen lassen wollt, oder ob ihr es direkt am Abend vor dem Schlafengehen machen wollt. Ich persönlich bevorzuge es direkt am Abend zu machen und auch dann gleichzeitig den nächsten Tag zu planen.

Diese vier Aspekte sind zentral, um eurer Erfolgsjournal effektiv und langfristig zu führen:

- Ein starkes „WARUM“ formulieren, was ihr euch von dem Führen des Journals versprecht und wie ihr es am spaßigsten angehen könnt.   

- Jeden Tag mind. fünf Erfolge des Tages schriftlich drin festhalten

- Jeden Tag mind. drei Dinge, für die ihr dankbar seid, schriftlich drin festhalten

- Jeden Tag mind. einen Aspekt drin festhalten, aus dem ihr heute was wichtiges lernen konntet

 

Viele merken in der Zeit, in der sie das Erfolgsjournal führen, dass sie bestimmte Übungen noch gerne dazu nehmen möchten, wie z.B. Wochenziele für den Anfang der neuen, kommenden Woche zu formulieren, eine To-Do Liste für den Tag hinein zu schreiben oder sich kleine Tages-Challenges zu setzen. Damit könnt ihr natürlich auch experimentieren und euch werden noch mehr gute Ideen kommen, wenn ihr bereits euer Erfolgsjournal über einen kleinen Zeitraum hinweg geführt habt. Auch kann es sehr hilfreich sein, das Ganze nicht allein zu starten, sondern euch mit einem guten Kumpel oder einer Freundin zusammen zu tun, um euch gegenseitig in die Verantwortung zu ziehen, es wirklich zu machen. Ihr könnt das Erfolgsjournal nach Belieben auch digital mit Notiz-Apps wie z.B. Evernote o.Ä. führen, wobei gesagt sein soll, dass es wesentlich effektiver ist, Dinge auf Papier zu schreiben, weil sie so vom Gehirn besser gespeichert werden. So sind mehr motorische Aspekte damit verbunden und Motorik ist ein sehr unterstützender Lernfaktor.

Am Anfang kann es für euch noch relativ schwierig sein, mit dem Erfolgsjournal warm zu werden, weshalb ich empfehle, euch nicht unnötig Druck zu machen oder euch damit zu stressen. Wenn ihr abends einmal zu müde seid, um das Erfolgsjournal zu führen, könnt ihr es auch am nächsten Morgen nachholen. Es ist auch okay, wenn euch mal nichts einfällt und ihr statt 5 Erfolgen nur 4 oder 3 dort stehen habt, Hauptsache, ihr habt euch Gedanken dazu gemacht und etwas aufgeschrieben und lasst so gut wie keinen Tag aus. Achtet auch darauf, die Sätze positiv zu formulieren. Am Anfang könnt ihr einen Wecker benutzen, um euch daran zu erinnern, das Erfolgsjournal zu führen. Nach und nach wird sich eine Gewohnheit einstellen, die euch dabei hilft, dass ihr es nicht mehr vergesst und ihr immer mehr Spaß an der Sache entwickelt. Mir persönlich hat das Führen des Erfolgsjournals von Tag eins an Spaß gemacht, weil ich genau wusste, weshalb ich es machen will. 

Abschließend möchte ich noch auf ein paar Fehler hinweisen im Umgang mit dem Erfolgsjournal:

Fehler Nr. 1: Ihr führt es nicht. Wenn ihr es nicht führt, habt ihr auch keine Vorteile daraus und könnt auch nicht wissen, ob es für euch eine extrem hilfreiche Sache ist.

Fehler Nr. 2: Ihr führt es nicht konsequent. Ihr bildet keine Gewohnheit und es wird lückenhaft, wodurch euer Prozess nicht gut festgehalten wird und ihr am Ende mit den Notizen nichts anfangen könnt. Außerdem stellen sich so nur minimal Verbesserungen ein, denn ihr befasst euch nicht täglich damit.

Fehler Nr. 3: Ihr macht euch zu viel Stress und Druck. Dadurch wird die Aufgabe, das Erfolgsjournal zu führen, niemals ein Genuss für euch und ihr werdet es wieder sein lassen, wodurch sich ebenfalls keine positiven Effekte einstellen werden. Geht es langsam an und setzt euch am Anfang nur sehr kleine Etappenziele, die ihr mit nicht allzu viel Anstrengung erreichen könnt, um die Motivation hoch zu halten. Fangt an mit kleinen Erfolgen, wie z.B. "Ich habe den Müll rausgebracht" oder "Ich habe frisches Gemüse gegessen" bis hin zu "Ich habe der bemühten, hübschen Kellnerin mehr Trinkgeld gegeben".

 

Ich hoffe, ich konnte euch damit weiterhelfen und ihr habt etwas Neues gelernt. Wenn ihr jetzt gewillt seid, dem Erfolgsjournal eine Chance zu geben, werdet ihr sicher bald schon in den Genuss der positiven Effekte kommen. Nutzt diesen Thread gerne, um zu damit mal zu starten und euch in die Verantwortung zu ziehen, in dem ihr einen Beitrag dalasst. 🙂 

Zu guter Letzt habe ich auch ein paar Fragen an euch:

Führt ihr bereits ein Erfolgsjournal und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? 

Habt ihr Ergänzungen und Tipps, bzw Anregungen, die möglicherweise relevant sind und die ich vergessen habe?

Wie gefällt euch mein Schreibstil und habt ihr Feedback, wie ich zukünftig meine Posts besser gestalten kann? 

Vielen Dank an euch, dass ihr bis hierhin gelesen habt! 

Kakao 🙂 

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vor 12 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Führt ihr bereits ein Erfolgsjournal und wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? 

Ich würde es nicht Erfolgsjournal nennen sondern Tagebuch.

Ich führe ein Tagebuch und eine TODO-Liste. Erfolge sind es für mich, wenn ich wieder etwas von der TODO-Liste abgehakt habe.

Ein wichtiger Punkt bei Erfolgen ist, dass ich das Gefühl haben muss, ich habe es selbst vollbracht.  Ein zufälliger Erfolg ist für halt nur mal Glück gehabt und nicht reproduzierbar. Im Grunde für mich wertlos. Es ist zwar nett, aber häufig von dem Handeln anderer abhängig.  Wenn ich mich über diese Art der Erfolge freuen würde, dann würde ich mein Glück von anderen abhängig machen.

Generell hat Tagebuch den Vorteil, dass man besser und strukturierten über sein Leben reflektieren kann. Verbesserung ist ein kontinuierlicher Prozess. Meine Erfahrung ist, für Erfolgt ist es nicht so wichtig etwas besonders gut zu machen, sondern weniger Fehler zu machen. Das wichtigste ist, dass man Fehler, die man immer wieder macht, erst einmal erkennen kann, und dann diese Fehler stark reduziert und im Idealfalle gar nicht mehr macht. Dabei sind es nicht nur die grossen Fehler, sondern eben auch sehr viele sich immer wiederholende kleine Fehler, die die Erfolge klein halten.

vor 25 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

- Jeden Tag mind. fünf Erfolge des Tages schriftlich drin festhalten

So etwas ist meiner Meinung ein viel zu starres Schema.

vor 26 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Fehler Nr. 2: Ihr führt es nicht konsequent. Ihr bildet keine Gewohnheit und es wird lückenhaft, wodurch euer Prozess nicht gut festgehalten wird

Lücken in meinem Tagebuch, so habe ich festgestellt, sind für mich immer ein Zeichen, dass etwas aus dem Ruder läuft. Zu viel Stress, zu wenig geschlafen, zu chaotisch etc.

vor 30 Minuten, Kalter Kakao schrieb:

Fehler Nr. 3: Ihr macht euch zu viel Stress und Druck. 

Genau dafür missbrauche ich mein Tagebuch nicht. Mein Tagebuch hat eine reine Funktionen eines Beobachters/Protokollanten.

Ziele setze ich mir in meiner TODO-Liste in Form von konkreten Handlungsanweisungen. (z.B. um einen Besseren Job zu bekommen, eine Bewerbung zur Firma A und  Firma B senden.)

Eine Planung gehört in einen Kalender rein. (z.B. bis September TÜV, Zahnarzt am xx.xx.2020, etc. )

 

 

 

 

 

 

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Ich mache mir ein Bullet Journal.

Das hat ähnliche Aspekte wie die Seite von @saian , nur dass die Dankbarkeit weniger Anteil hat. Dafür hat es mehr eine Kalenderfunktion. Finde das System an sich super (Dazu gibt es unzählige Youtube-Videos).

Leider bin ich sehr inkonsequent. Nach einem Reboot halte ich es maximal 2 Wochen am Stück durch und dann bröckelt es langsam bis es völlig ausflust.

 

Habt ihr Tipps wie ich das konsequenter durchhalten kann? Der Zeitaufwand wäre nicht das Problem. Das ist in 5min. erledigt. 

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vor 3 Minuten, The-Rock schrieb:

Habt ihr Tipps wie ich das konsequenter durchhalten kann? Der Zeitaufwand wäre nicht das Problem. Das ist in 5min. erledigt. 

Und was ist das Problem?

WIe sieht ein Morgen aus, an dem du es ausfüllst?
WIe sieht ein Morgen aus, an dem du es NICHT ausfüllst?

bearbeitet von saian

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Gute Frage: Ich weiß es nicht. 

Es geht bei mir nicht als feste Routine in den Tagesablauf über. Es gibt ja immer wieder mal Tage, wo man von der normalen Arbeit gestresst ist, frühe Termine hat, etwas später aufsteht, nicht so gut geschlafen hat, es vielleicht am Vortag mit Freunden mal länger wurde oÄ und dann mache ich es einfach nicht. Vielleicht vergesse ich es auch mal, weil wie gesagt -noch keine echte Routine und dann bröckelt der gute Vorsatz des Journalings schon. 

Vielleicht ist es auch, dass mit dem Aufschreiben einige lästige Aufgaben real/sichtbar werden und solange ich es nur im Hinterkopf habe, ist es das nicht. 

Das Phänomen scheint es öfters zu geben - habe einen guten Youtube-Review zu dieser Technik gesehen und da hat sich der Youtuber schon einen Haken am Tag dafür gegeben, dass er überhaupt das Ding aufgeschlagen hat. Der hatte wohl auch immer wieder Ausfallerscheinungen in dem Bereich. 

Ich bin allgemein jemand, der nicht so gerne plant, also seinen Monatsplan mit unzähligen Terminen vollballert, so dass man sich jegliche Flexibilität nimmt. Meine Freundin nervt das, weil sie am liebsten die WEs 8 Wochen in die Zukunft zuplanen würde mit Besuch XY hier, Grillen da und Event dann - Wenn ich merke, dass ich die nächsten 4 Wochenenden in die Zukunft bereits verplant hab, dann stresst mich alleine der Gedanke (und das jetzt nur auf den Freizeitstress bezogen).

Dass soll wiederum nicht heißen, dass ich keine Ziele habe und orientierungslos bin. Im Gegenteil - Ich verliere mich viel in strategischen Überlegungen und habe Ideen für Projekte, die einen weiterbringen. Deswegen möchte ich das Planen auch in Journalform bringen, damit ich meine Ziele und Projekte einfach viel stringenter angehe und verfolge. 

 

Daher wäre ich für Anregungen äußerst dankbar. 

 

 

 

 

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vor 10 Minuten, The-Rock schrieb:

damit ich meine Ziele und Projekte

Und weshalb lässt du dich dann von deiner Freundin verplanen. Es geht um dein Leben oder steckt du schon so tief im Pantoffeln drin, dass dir schon die Wochenenden verplant werden.

Schritt 1: Entrümpel deinen Terminplan. Alles wird gestrichen, was nicht unbedingt sein muss.

 

Wie schon oben geschrieben, wenn mein Journaling abbricht, dann ist das ein Zeichen für mich z.B. dass ich zu viel Stress habe.

vor 15 Minuten, The-Rock schrieb:

weil sie am liebsten die WEs 8 Wochen in die Zukunft zuplanen würde mit Besuch XY hier, Grillen da und Event dann -

Hört sich für mich an, als ob deine Freundin in deinen Leben dein grösster Zeiträuber ist.

vor 16 Minuten, The-Rock schrieb:

Dass soll wiederum nicht heißen, dass ich keine Ziele habe

Ein Ziel kann es auch sein, dass du dir deine Wochenenden nicht mit sinnlosem Zeugs zuballern lässt. Schaffe dir freie Räume für deine Ziele. Hast du dir deine freie Zeit aktiv erschaffen müssen, dann weisst du sie mehr zu schätzen und bist in der Bringschuld sie sinnvoll nutzen zu müssen.

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vor 1 Minute, wernerd schrieb:

Und weshalb lässt du dich dann von deiner Freundin verplanen. Es geht um dein Leben oder steckt du schon so tief im Pantoffeln drin, dass dir schon die Wochenenden verplant werden.

Schritt 1: Entrümpel deinen Terminplan. Alles wird gestrichen, was nicht unbedingt sein muss.

 

Wie schon oben geschrieben, wenn mein Journaling abbricht, dann ist das ein Zeichen für mich z.B. dass ich zu viel Stress habe.

Hört sich für mich an, als ob deine Freundin in deinen Leben dein grösster Zeiträuber ist.

Ein Ziel kann es auch sein, dass du dir deine Wochenenden nicht mit sinnlosem Zeugs zuballern lässt. Schaffe dir freie Räume für deine Ziele. Hast du dir deine freie Zeit aktiv erschaffen müssen, dann weisst du sie mehr zu schätzen und bist in der Bringschuld sie sinnvoll nutzen zu müssen.

Nichts für ungut - ich bin für jeden Tipp dankbar - aber das ist ja ein wirklich unnötiger Post. 

Zitat

Meine Freundin nervt das, weil sie am liebsten die WEs 8 Wochen in die Zukunft zuplanen würde

 

Das hier ist ein klarer Konjunktiv und hier steht nirgends, dass ich Dinge mache, die ich nicht will. Ich wollte nur ein Beispiel bringen wie ich in dieser konkreten (Freizeit-)Situation anders ticke, damit ihr mich besser einschätzen könnt. Sie plant so Ausflüge halt lieber und ich entscheide lieber spontan 1,2 Tage vorher.  

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vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Gute Frage: Ich weiß es nicht. 

Es geht bei mir nicht als feste Routine in den Tagesablauf über.

Es gibt kein "Übergehen". Man muss die neuronalen Verbindungen so lange trainieren, bis die alternativen Verbindungen so schwach sind, dass sie keine Alternativen mehr sind. Gibt es Ausnahmen? Natürlich. Ich hab dieses Jahr auch ca. 3mal das Ding nicht ausgefüllt. Und dann mache ich am nächsten Tag eben weiter.

 

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Es gibt ja immer wieder mal Tage, wo man von der normalen Arbeit gestresst ist, frühe Termine hat, etwas später aufsteht, nicht so gut geschlafen hat, es vielleicht am Vortag mit Freunden mal länger wurde oÄ und dann mache ich es einfach nicht. Vielleicht vergesse ich es auch mal, weil wie gesagt -noch keine echte Routine und dann bröckelt der gute Vorsatz des Journalings schon. 

Dann sind die Hürden zu hoch. Dann finde Wege, wie es einfacher wird.
Bei mir liegt das Teil beim Schlafen 1 Meter neben meinem Kopf.
Wenn ich aufwache, sehe ich es sofort.
An der gegenüberliegenden Wand meines Bettes steht auf dem Whiteboard:
- Rasieren
- Tagebuch
- Krafttraining

Mein erster Eintrag im Kalender morgens, inklusive Benachrichtigung, heißt "Rasieren => Tagebuch => Krafttraining".
Da gibt es einfach nichts zu vergessen.

 

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Vielleicht ist es auch, dass mit dem Aufschreiben einige lästige Aufgaben real/sichtbar werden und solange ich es nur im Hinterkopf habe, ist es das nicht. 

Man kann Ziele in Approaching Goals ("hin zu") und Avoidance Goals ("weg von") einteilen.
Gerade zeigst du einige Abwehrverhalten gegen das Tagebuch.
Also eigentlich ist das ja schwierig, dann vergisst man es mal, irgendwie ist es ja auch lästig, erzeugt negative Emotionen durch das Aufschreiben, ist voll unflexibel, stresst total etc. pp.
Welche Vorteile kann es dir, ganz persönlich, denn bringen, das ab jetzt motiviert anzugehen?
 

vor 2 Stunden, The-Rock schrieb:

Ich bin allgemein jemand, der nicht so gerne plant, also seinen Monatsplan mit unzähligen Terminen vollballert, so dass man sich jegliche Flexibilität nimmt. Meine Freundin nervt das, weil sie am liebsten die WEs 8 Wochen in die Zukunft zuplanen würde mit Besuch XY hier, Grillen da und Event dann - Wenn ich merke, dass ich die nächsten 4 Wochenenden in die Zukunft bereits verplant hab, dann stresst mich alleine der Gedanke (und das jetzt nur auf den Freizeitstress bezogen).

Dass soll wiederum nicht heißen, dass ich keine Ziele habe und orientierungslos bin. Im Gegenteil - Ich verliere mich viel in strategischen Überlegungen und habe Ideen für Projekte, die einen weiterbringen. Deswegen möchte ich das Planen auch in Journalform bringen, damit ich meine Ziele und Projekte einfach viel stringenter angehe und verfolge.

Das ist ja jetzt ein klassischer Strohmann.

Es geht um 3 Minuten Tagebucheintrag.
Du schreibst hier plötzlich von "Monatsplan mit unzähligen Terminen vollballern", davon war hier nie die Rede.

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vor 4 Stunden, The-Rock schrieb:

Nichts für ungut - ich bin für jeden Tipp dankbar - aber das ist ja ein wirklich unnötiger Post. 

War halt mal ein Versuch. Sorry, wollte dir damit nicht zu nahe treten.

vor 1 Stunde, saian schrieb:

Es geht um 3 Minuten Tagebucheintrag.

Ich weiss nicht, was du in dein Tagebuch einschreibst. Ich schaffe es nicht in 3 Minuten mein Tagebucheintrag zu machen. Ich schätze eher mal, dass ich 30 Minuten oder noch länger jeden Tag damit verbringe.

Ich schreibe aus möglichst allen Bereichen Gesundheit, Beruf, Pickup, Sexualität, Prokrastination, Fehler, Träume, Wünsche, Erfolge, Todo-Listen, Fernziele, Lebenserkenntnisse, Sporterfolge, Freunde, etc, auf.

Um Tagebuch zu führen muss Zeit da sein. Dazu müssen andere Dinge einfach gekickt werden. Aber in Summe habe ich durch mein Tagebuch und der Sinnfrage, weshalb ist ewas bestimmtes tue, Zeiträuber Identifiziert und letztenlich gekickt. Auf die Art und Weise mehr Platz für wichtigere Dinge geschaffen. Und Tagebuch zählt bei mir definitiv zu wichtigen Dingen.

 

 

 

 

 

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Ihr habt mich gerade motiviert mich mal wieder professionell mit meinem Leben und meinen Zielen auseinanderzusetzen. Hatte schon einige Male (Positiv-) Tagebuch geführt und ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit eins zu führen. 

 

Starke Sache 😎

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vor 17 Minuten, Raindance schrieb:

Ihr habt mich gerade motiviert mich mal wieder professionell mit meinem Leben und meinen Zielen auseinanderzusetzen. Hatte schon einige Male (Positiv-) Tagebuch geführt und ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit eins zu führen. 

 

Starke Sache 😎

Dafür ist dieser thread gedacht! 🙂

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vor 14 Stunden, wernerd schrieb:

Ich weiss nicht, was du in dein Tagebuch einschreibst. Ich schaffe es nicht in 3 Minuten mein Tagebucheintrag zu machen. Ich schätze eher mal, dass ich 30 Minuten oder noch länger jeden Tag damit verbringe.

Ich schreibe nur die Sachen auf, die ich oben im Excel-Sheet zeige.

Andere Informationen wandern in andere Tools, das ist bei mir nicht Tagebuch, sondern "Knowledge Base".

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Am 17.8.2020 um 18:22 , saian schrieb:

Es gibt kein "Übergehen". Man muss die neuronalen Verbindungen so lange trainieren, bis die alternativen Verbindungen so schwach sind, dass sie keine Alternativen mehr sind. Gibt es Ausnahmen? Natürlich. Ich hab dieses Jahr auch ca. 3mal das Ding nicht ausgefüllt. Und dann mache ich am nächsten Tag eben weiter.

 

Dann sind die Hürden zu hoch. Dann finde Wege, wie es einfacher wird.
Bei mir liegt das Teil beim Schlafen 1 Meter neben meinem Kopf.
Wenn ich aufwache, sehe ich es sofort.
An der gegenüberliegenden Wand meines Bettes steht auf dem Whiteboard:
- Rasieren
- Tagebuch
- Krafttraining

Mein erster Eintrag im Kalender morgens, inklusive Benachrichtigung, heißt "Rasieren => Tagebuch => Krafttraining".
Da gibt es einfach nichts zu vergessen.

 

Man kann Ziele in Approaching Goals ("hin zu") und Avoidance Goals ("weg von") einteilen.
Gerade zeigst du einige Abwehrverhalten gegen das Tagebuch.
Also eigentlich ist das ja schwierig, dann vergisst man es mal, irgendwie ist es ja auch lästig, erzeugt negative Emotionen durch das Aufschreiben, ist voll unflexibel, stresst total etc. pp.
Welche Vorteile kann es dir, ganz persönlich, denn bringen, das ab jetzt motiviert anzugehen?
 

Das ist ja jetzt ein klassischer Strohmann.

Es geht um 3 Minuten Tagebucheintrag.
Du schreibst hier plötzlich von "Monatsplan mit unzähligen Terminen vollballern", davon war hier nie die Rede.

Danke für deine Ausführungen. 

Und du empfiehlst sich auf Approaching Goals (= "Wie will ich werden?" oder "Was möchte ich können?" oder wie sieht sowas aus?) zu fokussieren? 

Mit dem Strohmann hast du natürlich Recht. Es gibt keine rationale Ausrede diese 3min. nicht aufzuwenden. Trotzdem passiert mir das immer wieder. 

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