Immer weniger Sex in Ltr

83 Beiträge in diesem Thema

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Gast botte

Danke fürs Update.

Aus Erfahrung aber mal ne Rückfrage: was tust Du fürs Vorspiel? Warum ist‘s ein majores Problem, wenn Dein Freund einfach mal keine Lust hat?

Ist für Frauen in der Tat oft extrem wichtig: das Gefühl begehrt zu werden. Da ist jedes ‚nich heute Schatz‘ ein kompletter emotionaler Meltdown.

Aber: it takes two to tango.

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Gast

Super, das ist eine wichtige Erkenntnis, die meine Frage vom Anfang beantwortet. Ich glaube, dass du erstmal damit anfangen solltest, wirklich nur mit ihm zu schlafen, wenn du Lust empfindest. Tue es nicht ihm zuliebe oder weil du damit dein Selbstwert bestätigen willst. Schau, warum du das bisher für nötig gehalten hast. Da kann ich nur die Thematik mit dem inneren Kind empfehlen.

Macht dir der Sex Spaß? Bereitet er dir Lust? Kommst du zum Orgasmus? Das sind alles entscheidende Fragen, um weiter an eurem Sexleben zu arbeiten. Rede mit ihm, was du dir wünscht (deine Wünsche und Vorstellungen sind genauso wichtig wie seine).

Du sagst, dass du auch darauf achtest, dass er mit der Beziehung zufrieden ist... Gibt es da auch Punkte, mit denen du eigebtlich haderst, aber es ihm zuliebe verdrängst?

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vor einer Stunde, thelonelyloner schrieb:

Update (falls es jemanden interessiert 😅sonst lasse ich das in Zukunft):

Wir haben dieses Wochenende komplett getrennt verbracht und ich hatte endlich mal wieder eine super Zeit mit meinen Freunden. 

Jedenfalls hat er mich gestern kurz gefickt und ist dann eingeschlafen. Ich hab realisiert, dass es bei uns nie ein Vorspiel gibt (ausser ich blase ihm einen) und auch sonst, dass nur ich mich wirklich bemühe. Auf so Sex kann ich eigentlich gerne verzichten...Aber mir ging es bis jetzt halt vorallem drum, dass er zufrieden ist - ob mit dem Sex oder der Beziehung allgemein. 

Dass wir seit der gemeinsamen Wohnung weniger und schlechteren Sex als zuvor haben hat mich verunsichert, weil ich das Gefühl hatte er kann doch so nicht zufrieden sein, er braucht Sex mit anderen Frauen (Coolidge-Effekt) oder dass ich doch nicht sein Typ bin.

In dieser Zeit wurde ich einmal abgewiesen von ihm (bzw. wir hatten schon angefangen und er hatte dann doch keine Lust) und hab da innerlich total am Rad gedreht. Ich glaube, dahinter steckt ein Ego- bzw. Selbstwertproblem und dass ich lieber daran arbeiten sollte. 

Auch wenn du, aus irgendeinem Grund, keine Antworten von Frauen willst, würde ich hier dennoch gerne etwas zu schreiben. 
Man kriegt hier etwas das Gefühl, dass du wenig bei dir und deinen Bedürfnissen bist. Da ist Selbstwert schon die richtige Anlaufstelle, aber auch generell wirst du lernen müssen mehr in dich reinzuhören und für deine Bedürfnisse einzustehen/ danach zu handeln. 

Finde das übrigens recht normal, dass du da Unsicherheiten hast, vorallem in deinem Alter und dem Dauer eurer Beziehung. Auch, dass du vielleicht noch nicht so die ausgeklügelten "Verführungskünste" hast (auch wenns ja oft nicht viel braucht) oder ggf. Unsicherheiten hast, mal forscher ranzugehen/ zu initiieren, anstatt sich nur wie ein Bambi anzubieten (so kam das in deinem Wortkargen Beitrag auf meine Frage zumindest rüber) und zu warten bis er denn letzten Schritt macht. 

Gaube Frauen haben da generell nen kleines Problem, mit sexueller Abweisung, innerhalb ner Beziehung, weil bei uns im Kopf der Grund "Er hat wohl heute einfach mal keine Lust" so ziemlich nonexistent ist und man viel Hirnfick schiebt "Er findet mich nicht attraktiv, will andere Frauen blabla" und dadurch Unsicherheiten und Frust verstärkt werden, was langfristig zu einer Abwärtsspirale führt, weil Männer auf frustrierte Frauen selten Bock haben und so weiter.

Jedoch, möchte ich nochmal betonen, dass man mMn bei gerade mal zwei, drei Monaten gemeinsamer Wohnung und vorher regelmäßigem Sex, das Thema so eher nicht haben sollte. So ein Zusammenzug ist doch auch spannend, man richtet die neue Wohnung ein, kann jedes Zimmer mal einweihen bzw. generell sollte ein positives Gefühl im Hinblick auf diesen "Stepping Stone" in einer Beziehung bestehen. Das wundert mich schon etwas, kann man aber relativieren, wenn man sich vor die Augen führt, dass ihr wohl ziemlich auf einander gehockt habt und kein Platz für Spannung und "den anderen Vermissen" vorhanden ist (Stichwort "Unsichtbares Band") vorhanden ist. Gemeinsam Wohnen muss eben auch gelernt sein und es ist relativ leucht, da so in diesen bequeme gemeinsamen Alltag reinzurutschen, vielleicht umso mehr während der Coronakrise. 

Was sehr hilfreich sein kann, anstatt z.B. deiner nicht ganz so gelungenen Ansage per Text "Ich hab kein Bock 24 Stunden aufeinanderzuhocken, deswegen verbringe ich das WE alleine", wäre es sich einfach mal in einem kuscheligen Moment darüber gemeinsam zu unterhalten, zu sagen "Hey du, ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass wir beide etwas bequem geworden sind/ ich meine Freunde/ meinen eigenen Freiraum vernachlässigt habe und ich fände es schön wenn wir wieder öfter Quality Time verbringen würden/ beide wieder mehr unterwegs sind/ bliblub/ Wie siehst du das?"  Also einfach ohne Druck und negative Gefühle so ein Gespräch starten und sehen wo man rauskommt. 

Ich finde es auch sehr wichtig, ein Auge darauf zu haben, wie er auf sowas reagiert. Zum Thema Sex, so wie du es beschrieben hast, hat er deine Bedenken wohl etwas beiseite geschoben und damit das Thema schon praktisch im Keim erstickt. Jetzt schreibst du auch, dass euer Sex an sich wohl recht eintönig ist. An deiner Stelle würde ich selbst probieren, etwas mehr Schwung und Spiel reinzubekommen und zu schauen ob er auf Dauer mitzieht, oder ob er tatsächlich extrem bequem geworden ist. Da kannst du auch über Push&Pull ansetzen, aber wirst im Endeffekt schauen müssen in wie weit es was bringt/ gute Kalibrierung wichtig. Es wird jedoch auf Dauer definitv problematisch, wenn ein Partner unzufrieden ist und der andere kein Problem entdecken kann. TL;TR: Lass deine Bedürfnisse nicht aus Rücksicht schleifen, lerne auf dich selbst zu hören.

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vor 1 Stunde, botte schrieb:

was tust Du fürs Vorspiel?

Alles mögliche! Vielleicht habe ich in dieser Hinsicht auch zu viel investiert, so dass er bequem geworden ist.

Was ich konkret gemacht hab: Ihn am Rücken massiert, dann von dort aus zu den Oberschenkeln und mich schliesslich seinem Schwanz gewidmet / für ihn gestrippt, mich langsam ausgezogen und mich selber etwas angefasst / ihn geküsst, dann gings immer weiter nach unten bis zum Blowjob --> das alles endete im Ergebnis, dass er mich (oder ich etwa ihn?) in seiner Lieblingsstellung (Reiter) genommen hat. Das war auch die einzige Stellung, die wir gefühlt die letzten 20 mal hatten. Meine "Verführungsversuche" endeten auch stets erfolgreich (er ist gekommen), bis auf den einen Korb von vor 2 Wochen. Seither habe ich den Invest hinsichtlich Sex erstmal runtergeschraubt, einen Mann längerfristig zufrieden zu machen ist wohl extrem kompliziert.

So wie es jetzt ist fühle ich mich jedenfalls total unbegehrt und so als ob ich um Sex betteln muss (haha!). 

War jedenfalls schön, am Wochenende etwas männliche Bestätigung zu kriegen und zu wissen, dass es da draussen Männer gibt, die gerne mit mir schlafen würden 🙂 

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vor 49 Minuten, capitalcat schrieb:

Auch wenn du, aus irgendeinem Grund, keine Antworten von Frauen willst, würde ich hier dennoch gerne etwas zu schreiben. 
Man kriegt hier etwas das Gefühl, dass du wenig bei dir und deinen Bedürfnissen bist. Da ist Selbstwert schon die richtige Anlaufstelle, aber auch generell wirst du lernen müssen mehr in dich reinzuhören und für deine Bedürfnisse einzustehen/ danach zu handeln. 

Finde das übrigens recht normal, dass du da Unsicherheiten hast, vorallem in deinem Alter und dem Dauer eurer Beziehung. Auch, dass du vielleicht noch nicht so die ausgeklügelten "Verführungskünste" hast (auch wenns ja oft nicht viel braucht) oder ggf. Unsicherheiten hast, mal forscher ranzugehen/ zu initiieren, anstatt sich nur wie ein Bambi anzubieten (so kam das in deinem Wortkargen Beitrag auf meine Frage zumindest rüber) und zu warten bis er denn letzten Schritt macht. 

Gaube Frauen haben da generell nen kleines Problem, mit sexueller Abweisung, innerhalb ner Beziehung, weil bei uns im Kopf der Grund "Er hat wohl heute einfach mal keine Lust" so ziemlich nonexistent ist und man viel Hirnfick schiebt "Er findet mich nicht attraktiv, will andere Frauen blabla" und dadurch Unsicherheiten und Frust verstärkt werden, was langfristig zu einer Abwärtsspirale führt, weil Männer auf frustrierte Frauen selten Bock haben und so weiter.

Jedoch, möchte ich nochmal betonen, dass man mMn bei gerade mal zwei, drei Monaten gemeinsamer Wohnung und vorher regelmäßigem Sex, das Thema so eher nicht haben sollte. So ein Zusammenzug ist doch auch spannend, man richtet die neue Wohnung ein, kann jedes Zimmer mal einweihen bzw. generell sollte ein positives Gefühl im Hinblick auf diesen "Stepping Stone" in einer Beziehung bestehen. Das wundert mich schon etwas, kann man aber relativieren, wenn man sich vor die Augen führt, dass ihr wohl ziemlich auf einander gehockt habt und kein Platz für Spannung und "den anderen Vermissen" vorhanden ist (Stichwort "Unsichtbares Band") vorhanden ist. Gemeinsam Wohnen muss eben auch gelernt sein und es ist relativ leucht, da so in diesen bequeme gemeinsamen Alltag reinzurutschen, vielleicht umso mehr während der Coronakrise. 

Was sehr hilfreich sein kann, anstatt z.B. deiner nicht ganz so gelungenen Ansage per Text "Ich hab kein Bock 24 Stunden aufeinanderzuhocken, deswegen verbringe ich das WE alleine", wäre es sich einfach mal in einem kuscheligen Moment darüber gemeinsam zu unterhalten, zu sagen "Hey du, ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass wir beide etwas bequem geworden sind/ ich meine Freunde/ meinen eigenen Freiraum vernachlässigt habe und ich fände es schön wenn wir wieder öfter Quality Time verbringen würden/ beide wieder mehr unterwegs sind/ bliblub/ Wie siehst du das?"  Also einfach ohne Druck und negative Gefühle so ein Gespräch starten und sehen wo man rauskommt. 

Ich finde es auch sehr wichtig, ein Auge darauf zu haben, wie er auf sowas reagiert. Zum Thema Sex, so wie du es beschrieben hast, hat er deine Bedenken wohl etwas beiseite geschoben und damit das Thema schon praktisch im Keim erstickt. Jetzt schreibst du auch, dass euer Sex an sich wohl recht eintönig ist. An deiner Stelle würde ich selbst probieren, etwas mehr Schwung und Spiel reinzubekommen und zu schauen ob er auf Dauer mitzieht, oder ob er tatsächlich extrem bequem geworden ist. Da kannst du auch über Push&Pull ansetzen, aber wirst im Endeffekt schauen müssen in wie weit es was bringt/ gute Kalibrierung wichtig. Es wird jedoch auf Dauer definitv problematisch, wenn ein Partner unzufrieden ist und der andere kein Problem entdecken kann. TL;TR: Lass deine Bedürfnisse nicht aus Rücksicht schleifen, lerne auf dich selbst zu hören.

Danke für die ausführliche Antwort! 

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Gast
vor 15 Minuten, thelonelyloner schrieb:

So wie es jetzt ist fühle ich mich jedenfalls total unbegehrt und so als ob ich um Sex betteln muss (haha!). 

War jedenfalls schön, am Wochenende etwas männliche Bestätigung zu kriegen und zu wissen, dass es da draussen Männer gibt, die gerne mit mir schlafen würden 🙂 

Magst du das mal näher beschreiben, was genau das in dir auslöst und warum diese Bestätigung so wichtig ist? 
Ich habe da das gleiche Problem und finde da derzeit noch keinen Zugang zu dem Thema.

Für mich ist das sowas von normal das ich mir die sexuelle Bestätigung von Außen hole, das ich da ziemlich im dunklen tappe.
Der Selbstwert ist für mich in den einzelnen Bereichen unterschiedlich. Ich kann bspw. einen hohen Selbstwert im Beruf nicht dazu nehmen einen niedrigen in der Sexualität zu kompensieren. Deswegen finde ich die Empfehlung das man sich auf Sport, Freunde, Hobbys usw. konzentrieren soll, wenig hilfreich. 

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, becar schrieb:

Super, das ist eine wichtige Erkenntnis, die meine Frage vom Anfang beantwortet. Ich glaube, dass du erstmal damit anfangen solltest, wirklich nur mit ihm zu schlafen, wenn du Lust empfindest. Tue es nicht ihm zuliebe oder weil du damit dein Selbstwert bestätigen willst. Schau, warum du das bisher für nötig gehalten hast. Da kann ich nur die Thematik mit dem inneren Kind empfehlen.

Macht dir der Sex Spaß? Bereitet er dir Lust? Kommst du zum Orgasmus? Das sind alles entscheidende Fragen, um weiter an eurem Sexleben zu arbeiten. Rede mit ihm, was du dir wünscht (deine Wünsche und Vorstellungen sind genauso wichtig wie seine).

Du sagst, dass du auch darauf achtest, dass er mit der Beziehung zufrieden ist... Gibt es da auch Punkte, mit denen du eigebtlich haderst, aber es ihm zuliebe verdrängst?

Ich werds ab jetzt so machen. Bisher hab ich mich ihm immer hingegeben, wenn er es wollte und war glücklich damit. Das war für mich immer das Zeichen, dass alles in Ordnung ist. Dass das nicht stimmt habe ich gemerkt, als ich (vor längerer Zeit) über Freunde herausgefunden habe, dass er teilweise das Gefühl hat, er wäre mir nicht wichtig oder dass ich mir nicht sicher bin ob die Beziehung das richtige für mich ist. Spätestens da habe ich gemerkt, dass guter Sex wohl nicht bedeutet dass sonst auch alles super läuft (wie naiv).

Dass meine Wünsche genauso wichtig sind wie seine ist ein guter Punkt. Er hat halt das Gefühl, ich wäre total anspruchslos und dass es reicht, mir (in sexueller Hinsicht) ein paar Brotkrümmel hinzuwerfen.

Ansonten bin ich echt zufrieden mit der Beziehung!

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vor 16 Minuten, Sam Stage schrieb:

Magst du das mal näher beschreiben, was genau das in dir auslöst und warum diese Bestätigung so wichtig ist? 
Ich habe da das gleiche Problem und finde da derzeit noch keinen Zugang zu dem Thema.

Für mich ist das sowas von normal das ich mir die sexuelle Bestätigung von Außen hole, das ich da ziemlich im dunklen tappe.
Der Selbstwert ist für mich in den einzelnen Bereichen unterschiedlich. Ich kann bspw. einen hohen Selbstwert im Beruf nicht dazu nehmen einen niedrigen in der Sexualität zu kompensieren. Deswegen finde ich die Empfehlung das man sich auf Sport, Freunde, Hobbys usw. konzentrieren soll, wenig hilfreich. 

Man muss lernen, eine momentane "Abweisung" des Partners im sexuellen Kontext, von der "Ablehung" von dir als Person zu entkoppeln. Wir beziehen Abweisung sehr schnell auf unsere eigene Begehrtheit/ auf uns, anstatt das Thema/ Ursache für eine vorläufige Unlust, beim Partner und seinen aktuellen Bedürfnissen anzusetzen (allgemeine vorübergehende Unlust, Stress, keinen Kopf für Sex, körperliche Ursachen). Ich habe mal an anderer Stelle, vor langer Zeit aufgegriffen, dass hier auch ein Umdenken in der Bewertung der Situation ganz hilfreich sein kann: Der Partner blockt/ sagt er hat keine Lust? -> Im Kopf nicht als ein "Nein" verbuchen, sondern als "Nicht jetzt, sondern später" oder anders gesagt der Sex wird nicht abgelehnt, sondern nur auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ich halte das für eine gute Strategie, die dabei helfen kann in diesem Moment damit umzugehen. Natürlich abzugrenzen von dauerhaften Blocken von Sex/ Intimität in der Beziehung, als Anzeichen für nicht funktionierende Beziehungen/ nicht vorhandenes Sexleben.

Sport, Hobbies und Freunde können keine sexuelle Intimität ersetzen, jedoch können mehrere funktionierende Säulen im Leben durchaus dabei hilfreich sein, sich weniger stark und verbissen auf den Partner und ggf. auf eine momentane "Abweisung" dessen oder auch sonstigen Problemchen in Beziehungen krankhaft zu fokussieren und sich dafür selbst besser auszubalancieren. Das hat schon seinen Zweck, nicht alles auf ein Pferd zu setzen, wenn jenes wegbricht und man sonst keine Säulen hat, wird es deutlich schwieriger Halt zu finden.

bearbeitet von capitalcat
Zu früh abgeschickt, wird noch ergänzt.
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vor 7 Minuten, Sam Stage schrieb:

was genau das in dir auslöst

Es tut auf jeden Fall sehr weh und im ersten Moment reagiere ich da meist trotzig (sollte nicht, ich weiss) und ergreife die Flucht ("ich muss was erledigen"). 

 

vor 13 Minuten, Sam Stage schrieb:

warum diese Bestätigung so wichtig ist? 

Kann ich dir nicht sagen! Mit meinem Aussehen bin ich echt zufrieden, dennoch liebe/brauche ich Bestätigung von Männern, ohne stimmt irgendwie etwas nicht.

Natürlich wäre ich gerne weniger davon abhängig. 

 

vor 17 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich habe da das gleiche Problem

Wie äussert es sich bei dir?

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Gast
vor 8 Minuten, capitalcat schrieb:

Sport, Hobbies und Freunde können keine sexuelle Intimität ersetzen, jedoch können mehrere funktionierende Säulen im Leben durchaus dabei hilfreich sein, sich weniger stark und verbissen auf den Partner und ggf. auf eine momentane "Abweisung" dessen oder auch sonstigen Problemchen in Beziehungen krankhaft zu fokussieren und sich dafür selbst besser auszubalancieren. Das hat schon seinen Zweck, nicht alles auf ein Pferd zu setzen, wenn jenes wegbricht und man sonst keine Säulen hat, wird es deutlich schwieriger Halt zu finden.

okay also genau wie bei Aktien diversifizieren um nicht kompletten Schiffbruch zu erleiden.
Check 👌

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Gast

Du hast den Wunsch ihn mit Sex binden zu wollen und das langfristig. Durch Sex willst du, dass er dich nicht verlässt. Bei Abweisung denkst du, er wird dich verlassen. Langfristig muss man aber mit Charackter, Selbstliebe und ein eigenständiges Leben überzeugen.

Sex funktioniert nur in der Anfangsphase intensiv, weil eben alles neu ist. In der Beziehung ändern sich dann Prioritäten.

In welcher Hinsicht willst du dich in Zukunft entwickeln und wo siehst du deinen Partner da?

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vor 18 Minuten, Sam Stage schrieb:

Magst du das mal näher beschreiben, was genau das in dir auslöst und warum diese Bestätigung so wichtig ist? 
 Ich habe da das gleiche Problem und finde da derzeit noch keinen Zugang zu dem Thema.

Weil man der tiefen Überzeugung ist, nicht begehrenswert zu sein. Ist wie ein Fass ohne Boden. Wirfst permanent etwas herein, was unten wieder herausfällt. Never Ending Story ... 
 

normalerweise hat man ja irgendwann genügend Erfahrungen gesammelt, um so einen halbwegs soliden Eindruck davon zu besitzen, was den eigenen „Marktwert“ betrifft. 
 

 

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Gast
vor 13 Minuten, thelonelyloner schrieb:

Wie äussert es sich bei dir?

Für mich ist das Gefühl angenommen zu werden beim Sex ein ganz zentrales. Ich brauche bspw. nicht unbedingt einen Orgasmus aber mir ist es sehr wichtig das meine Partnerin sich bei mir fallen lassen kann und dann auch kommt. Das Gefühl das eine Frau es genießt das ich ihn ihr bin, ist das was mich anspornt. Das führt zu Problemen wenn der Partner deine eigene Geilheit spüren will, denn die ist ja bei mir wiederum an die ihre gekoppelt. Soweit habe ich das für mich schon aufschlüsseln können. Ich lerne aber bei jeden mal noch was dazu, weil ich mich jetzt dabei beobachte. Ist für mich gerade sehr spannend mich hier mal richtig kennenzulernen. 

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Am 29.10.2020 um 10:59 , thelonelyloner schrieb:

Er merkt nicht einmal mehr, wenn ich mich style. 

Wo ist er denn mit seinen Gedanken ? 

 

Am 29.10.2020 um 10:59 , thelonelyloner schrieb:

Mir graut allerdings vor der Trennung, weil ich ihn wirklich liebe! Und weil ich einen Mann wie ihn (gutaussehend, frame, guter Humor, intelligent) so schnell sicher nicht wiederfinde.

Ich glaube, hier herrscht ein Ungleichgewicht zwischen euch. Dein Freund sieht das sicherlich anders.... 

 

Am 29.10.2020 um 10:59 , thelonelyloner schrieb:

Ich wäre sogar offen dafür, dass er mit anderen Frauen schläft.

Das wird er sicherlich total anziehend finden. Eine Frau, die ihre Selbstachtung abgibt, um jemanden zu halten. 
 

Klingt so, als ob du zur Selbstaufgabe neigen würdest. Fiel wahrscheinlich vor dem Zusammenzug noch nicht so stark ins Gewicht. Und Druck erzeugt Gegendruck ...

wie wäre es, wenn du das Thema Sex mal für ein paar Wochen einfach sein lassen würdest?! Keine Versuche, keine Gespräche ....
 

eine Frau, die die ganze Zeit versucht einen Mann zu verführen....weiß nicht....sowas würde ich mir persönlich nicht antun wollen....als ob er mehr wert ist, als du und du dich daher ins Zeug legen müsstest ....

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Gast
vor 8 Minuten, annamaria27 schrieb:

Weil man der tiefen Überzeugung ist, nicht begehrenswert zu sein. Ist wie ein Fass ohne Boden. Wirfst permanent etwas herein, was unten wieder herausfällt. Never Ending Story ... 
 

normalerweise hat man ja irgendwann genügend Erfahrungen gesammelt, um so einen halbwegs soliden Eindruck davon zu besitzen, was den eigenen „Marktwert“ betrifft. 

Deine teilweise wirklich sehr guten Beiträge haben für mich irgendwie ein bisschen was hingerotzt abwertendes.
Das macht es mir im ersten Moment schwer diese anzunehmen.
Vielleicht magst du mal ein bisschen an der Form feilen?

Wenn du das beruflich machst, dann kannst du das doch bestimmt besser. 

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vor 15 Minuten, annamaria27 schrieb:

Weil man der tiefen Überzeugung ist, nicht begehrenswert zu sein.

So ist es, deswegen macht mich die Vorstellung an, dass mein Freund Sex mit einer anderen hat. 

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Gast

Ja, Sex ist halt nicht nur Sex, sondern Kommunikation. 😄

Wir wollen den Partner zufriedenstellen, weil wir ihn binden wollen. Das ist auch eine Art, dass er sie/er sagt. "Ich liebe dich."

Bei Abweisung denken wir halt, er/die liebt uns nicht. Wir bekommen halt dadurch die Bestätigung, dass uns jemand liebt. Wenn er uns das nicht mehr gibt, finde ich es ist keine Lösung, dass bei jemanden anderen zu suchen. Weil das Problem kann nicht zu Lösung sein.

 

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vor 2 Minuten, annamaria27 schrieb:

Dein Freund sieht das sicherlich anders.... 

Wie meinst du das?

vor 3 Minuten, annamaria27 schrieb:

wie wäre es, wenn du das Thema Sex mal für ein paar Wochen einfach sein lassen würdest?! Keine Versuche, keine Gespräche ....

Bin gerade dabei 😉 habe mich ziemlich zurückgezogen und warte mal ab. Unterdessen denke ich auch, eine Trennung wäre nicht sooo schlimm...

 

vor 4 Minuten, annamaria27 schrieb:

eine Frau, die die ganze Zeit versucht einen Mann zu verführen....weiß nicht....sowas würde ich mir persönlich nicht antun wollen....als ob er mehr wert ist, als du und du dich daher ins Zeug legen müsstest ....

Autsch, der hat gesessen.

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vor 3 Minuten, thelonelyloner schrieb:

So ist es, deswegen macht mich die Vorstellung an, dass mein Freund Sex mit einer anderen hat. 

Wo liegt dann jetzt genau dein Problem? 
dann sag ihm das... 🤷🏻‍♀️ 

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vor einer Stunde, thelonelyloner schrieb:

Alles mögliche! Vielleicht habe ich in dieser Hinsicht auch zu viel investiert, so dass er bequem geworden ist.

Was ich konkret gemacht hab: Ihn am Rücken massiert, dann von dort aus zu den Oberschenkeln und mich schliesslich seinem Schwanz gewidmet / für ihn gestrippt, mich langsam ausgezogen und mich selber etwas angefasst / ihn geküsst, dann gings immer weiter nach unten bis zum Blowjob --> das alles endete im Ergebnis, dass er mich (oder ich etwa ihn?) in seiner Lieblingsstellung (Reiter) genommen hat. Das war auch die einzige Stellung, die wir gefühlt die letzten 20 mal hatten. Meine "Verführungsversuche" endeten auch stets erfolgreich (er ist gekommen), bis auf den einen Korb von vor 2 Wochen. Seither habe ich den Invest hinsichtlich Sex erstmal runtergeschraubt, einen Mann längerfristig zufrieden zu machen ist wohl extrem kompliziert.

So wie es jetzt ist fühle ich mich jedenfalls total unbegehrt und so als ob ich um Sex betteln muss (haha!). 

War jedenfalls schön, am Wochenende etwas männliche Bestätigung zu kriegen und zu wissen, dass es da draussen Männer gibt, die gerne mit mir schlafen würden 🙂 

....also bei mir wär das mehr als genug Einsatz 🙂 Daran liegt's dann nicht - mehr, als ihm Angebote zu machen, kannt Du da auch nicht tun. Und ich kann vollauf verstehen, dass Dich das abfuckt - würde mir als Mann auf Dauer genau so gehen. Dass der Partner mal keinen Bock hat wäre völlig OK, aber wenn's trotz wiederholter Anläufe von Dir nur noch so läuft, ist das mehr als unbefriedigend. Du musst Dir jetzt klar werden, was Du willst. Angebote hast Du gemacht; nur durch Reden wirst Du auch keinen Hengst aus ihm machen. Nächster Stop wären dann schon Dinge wie der beta-Blocker (lies Dich hier mal dazu ein) und mehr oder weniger sanfte Konkurrenz. Aber wenn er den Schuss dann immer noch nicht hört, ist irgendwann auch keine Basis mehr gegeben für eine Beziehung, Selbstwert hin oder her. Du bist zu jung für ein Leben ohne Sex (glaube ich). Aber es ist nicht einfach, da einen Absprung zu finden, ohne vorher das mögliche versucht zu haben. Scheint ja mal gut gelaufen zu sein bei Euch in der Vergangenheit, oder? Auch da kann ich verstehen, dass Du das nicht mal so eben weg werfen willst.

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Gast

Red doch einfach mit ihm.

Sag dass dir Sex sehr wichtig ist. Und du das Gefühl brauchst von ihm begehrt zu werden.

Sag ihm auch, dass du dich deshalb zurück ziehst, weil du es müde bist dagegen anzukämpfen. Und guck wie er sich verhält.

Wenn er das nicht ernst nimmt, dann versteht er dich nicht und die Trennung ist legitim. Ich mag es  nicht, wenn man jemanden einfach so verlässt ohne dass der andere Bescheid weiß warum.

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vor 1 Minute, thelonelyloner schrieb:

Wie meinst du das?

Er steht nicht so stark auf dich, wie du auf ihn...sonst würdest du es mitbekommen 😉 

Musst halt selbst wissen, ob dir das reicht auf Dauer. 

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Sorry, aber ich habe das Gefühl das es hier etwas abdriftet. Ihr wohnt gerade mal 3 Monate zusammen und in Beziehungen läuft es doch nicht immer gut.
Wir kennen bisher nur deine Gedanken und seine gar nicht.
Auf der ersten Seite haben wir dir Tipps gegeben, wie du mit der Situation umgehen sollst. Es sind erst 2-3 Tage vergangen. Setz die doch erst mal um. Das erfordert Zeit. 
Jetzt geht es in Richtung Schluss machen. Entspann dich doch eben. 
Vielleicht stört ihn etwas an dir oder in der Beziehung und er kann es nicht ansprechen. 
Also redet doch einfach mal mit einander. Wir sind hier schon 10 Gedankengänge weiter als er. 

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vor 27 Minuten, Sam Stage schrieb:

Deine teilweise wirklich sehr guten Beiträge haben für mich irgendwie ein bisschen was hingerotzt abwertendes.
Das macht es mir im ersten Moment schwer diese anzunehmen.
Vielleicht magst du mal ein bisschen an der Form feilen?

Wenn du das beruflich machst, dann kannst du das doch bestimmt besser. 

Das abwertende liest du raus 🤷🏻‍♀️ 
 

Wie man sich ein stabiles Selbstwertgefühl erarbeitet, welches ja eben nicht von äußeren Umständen abhängig ist - dazu gibt es ja unzählige Fachliteratur. Das hat man ja wissenschaftlich schon ganz gut erforschen können ....
 

ist halt die Frage, ob jemand wirklich Hilfe will, oder lieber an seinen Problemen festhält, weil die schon fester Bestandteil der eigenen Identität sind. 

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