Sozialer Status - lieber das Beste Zimmer im billigen Hotel, oder das billigste Zimmer im Luxusresort?

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Ich habe mal eine Frage an Euch:

Ist es besser, das schönste Zimmer in einem Billighotel zu haben oder das billigste Zimmer in einem Luxusresort?

Natürlich geht es in dieser Frage nicht um Hotelübernachtungen, sondern viel mehr um den Sozialen Status im Arbeitsleben.

Ist es sozial angesehener, wenn jemand im obersten Kader eines Kleinunternehmen ist, oder wirkt es "besser" wenn jemand eine Einstiegsposition bei einer absoluten Top Firma (als Beispiel Big 4) besetzt? Kann man das überhaupt so vergleichen und verallgemeinern oder gibt es hier andere Faktoren?

Vielleicht habt ihr schon Erfahrungen gemacht. Unterschiedliche Meinungen würden mich interessieren. 

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Mich hat noch nie gejuckt in was für nem Hotel ich bin solang es im Sommer ne Klimaanlage und vernünftiges W-Lan hat - und die Bettwäsche sauber ist.

Ehrlich gesagt gehts mir auch am Arsch vorbei wo unsere Geschäfts &/oder Kooperationspartner, Kunden etc. pennen.

Ist wie mit klamotten - kauf Dir was Dir gefällt und was dir passt.

Dir bringt Gucci und Kohle auch nix wenn du SO damit aussiehst.

Ich könnte keinen CEO für voll nehmen wenn der SO ankommt sorry (und da gehts nicht primär um die Markenklamotten sondern wie er mit sich selbst umgeht)

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bearbeitet von DirtyRabbit
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vor 53 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

Mich hat noch nie gejuckt in was für nem Hotel ich bin solang es im Sommer ne Klimaanlage und vernünftiges W-Lan hat - und die Bettwäsche sauber ist.

Ehrlich gesagt gehts mir auch am Arsch vorbei wo unsere Geschäfts &/oder Kooperationspartner, Kunden etc. pennen.

Ist wie mit klamotten - kauf Dir was Dir gefällt und was dir passt.

Dir bringt Gucci und Kohle auch nix wenn du SO damit aussiehst.

Ich könnte keinen CEO für voll nehmen wenn der SO ankommt sorry (und da gehts nicht primär um die Markenklamotten sondern wie er mit sich selbst umgeht)

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War mehr darauf bezogen, wie sich das auf den sozialen Status auswirkt. Also wirkt man auf eine Frau attraktiver als Leitungsmitglied / Kader in einer kleinen Unternehmung oder als Einstiegsstufe in einem sehr renommierten Unternehmen.

Bei den restlichen Punkten, die Du erwähnt hast bin ich vollkommen einverstanden mit Dir. Bin schon auch der Meinung, dass der Rest passen und stimmen muss, aber irgendwo werden dann vielleicht doch Unterschiede gemacht. Denke ich zu weit oder zu kompliziert?
 

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vor 1 Minute, Silver_Back schrieb:

Also wirkt man auf eine Frau attraktiver als Leitungsmitglied / Kader

Als Mann mit Glied auf jeden Fall

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Ich würde sagen, dein Vergleich hinkt ein wenig. Als Leitungsposition wirst du ja in der Regel mehr Erfahrung haben und auch schon was im Job gerissen haben. Bei einer Einstiegsposition egal wo, wirst du halt noch ganz am Anfang deiner Karriere stehen. Insofern wird der Typ mit Führungs- und Berufserfahrung im allgemeinen halt auch ein ganz anderes Auftreten haben und somit besser wirken als der Grünschnabel.

Allgemein ist es meiner Meinung nach auch wichtiger, was du ausstrahlst, wie du auf andere wirkst, wie selbstsicher du bist usw. Wo du dann arbeitest ist dann nicht so wichtig

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vor 2 Minuten, Silver_Back schrieb:

Also wirkt man auf eine Frau attraktiver als Leitungsmitglied / Kader in einer kleinen Unternehmung oder als Einstiegsstufe in einem sehr renommierten Unternehmen.

ne spaß Beiseite, es kommt doch darauf an wie Du es verkaufst -> und das nennt man Game.

Wenn die mich fragen was ich beruflich mache sag ich immer die sollen raten & dann kommt meistens Türsteher, Tätowierer, Fitnesstrainer.

Ich antworte dann immer ne ich leite und koordiniere ein Team von Softwareentwicklern das Grafische Oberflächen -( das ist das Bedienfeld wo du drauf rumdrücken kannst auf gut Deutsch ) und andere Schnittstellen wie z.B. fürs Videobild für Roboter und Drohnen, auch im militärischen Bereich (wofür genau möchte ich hier nicht sagen), teste und schule europaweit Ingenieure bei neuen Features oder generell Neukunden (wobei mittlerweile auch außerhalb Europas).

Ich führe Verhandlungsgespräche beim Neuabschluss, erweiterung von Modulen etc. mit den Firmeninhabern bzw. den Leitenden für den Bereich in den entsprechenden "Behörden"

Die mustern mich dann immer nur und sagen oha krass oder sowas in der Art.

 

Die Realität unausgeschmückt: Ich chill im Büro und versuch die Software in die Knie zu zwingen durch sinnloses rumgedrücke, suche Fehler und einfachere Möglichkeiten zur Bedienung, geh ans Telefon wenn der 1st Level Support nicht helfen kann oder die Kuh vom Eis geholt werden muss weil der Kunde abgefuckt ist, installierte Updates oder mach Schulungen (seit Corona meistens Remote, find ich geil weil ich ned mehr rumreisen muss und abends ins Gym und bei der Familie sein kann)

Ich persönlich mach das halt nicht auf diese Businessebene sondern über das Zwischenmenschliche weil ich mit allen per DU bin, mir merke wer was für Leidenschaften hat und geh dann z.B. dran "Hey Holger lange nix von Dir gehört, biste jetzt mal am Arbeiten statt immer nur auf der Segeljacht" wenn ich weiß der is son Segelbootfanatiker und dann geh ich über zu "lass mich mal remote drauf ich gucks mir mal an"...dann sind die aber durch das gelaber davor schon wieder entspannter drauf und ich sag "ja erzähl mal weiter (wegen Hobby xy)"

 

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vor 4 Stunden, Silver_Back schrieb:

viel mehr um den Sozialen Status im Arbeitsleben.

(…) oder gibt es hier andere Faktoren?

Die Frage ist, wen du genau beeindrucken willst. Frauen, ist schon klar, aber welche genau? Meiner Erfahrung nach wissen so grob 70% der Bevölkerung nicht, was Big 4 ist und ein Statussymbol, welches man erst aufwendig erklären muss, ist keins. Dagegen wird ggf. eine Frau aus „alternativen Kreisen“ sogar wissen, was Big 4 bedeutet, aber solche Konzerne verabscheuen und sich eher einen Green Peace Aktivisten aussuchen. Eine bildungsferne Frau, die lebenslang Mindestlohn verdient, wird vermutlich in jedem einen Prinzen sehen, der 50 k/Jahr macht, unabhängig vom Berufsfeld usw.

Ich empfehle an der Stelle das neue Buch von Hanno Sauer „Klasse“, ist im August erschienen. Persönlich bin ich zwar nicht mit allen Thesen einverstanden, aber das Buch gibt einen guten Überblick über deine Fragen und vieles mehr: https://books.google.de/books/about/Klasse.html?id=TLpTEQAAQBAJ&printsec=frontcover&source=gb_mobile_entity&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&gboemv=1&gl=DE&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

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vor 4 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Wenn die mich fragen was ich beruflich mache sag ich immer die sollen raten & dann kommt meistens Türsteher, Tätowierer, Fitnesstrainer.

Wie kommen die den darauf? Hahaha, spass ist ja wohl offensichtlich.

vor 4 Stunden, DirtyRabbit schrieb:

Ich antworte dann immer ne ich leite und koordiniere ein Team von Softwareentwicklern das Grafische Oberflächen -( das ist das Bedienfeld wo du drauf rumdrücken kannst auf gut Deutsch ) und andere Schnittstellen wie z.B. fürs Videobild für Roboter und Drohnen, auch im militärischen Bereich (wofür genau möchte ich hier nicht sagen), teste und schule europaweit Ingenieure bei neuen Features oder generell Neukunden (wobei mittlerweile auch außerhalb Europas).

Ich führe Verhandlungsgespräche beim Neuabschluss, erweiterung von Modulen etc. mit den Firmeninhabern bzw. den Leitenden für den Bereich in den entsprechenden "Behörden"

Die mustern mich dann immer nur und sagen oha krass oder sowas in der Art.

 

Die Realität unausgeschmückt: Ich chill im Büro und versuch die Software in die Knie zu zwingen durch sinnloses rumgedrücke, suche Fehler und einfachere Möglichkeiten zur Bedienung, geh ans Telefon wenn der 1st Level Support nicht helfen kann oder die Kuh vom Eis geholt werden muss weil der Kunde abgefuckt ist, installierte Updates oder mach Schulungen (seit Corona meistens Remote, find ich geil weil ich ned mehr rumreisen muss und abends ins Gym und bei der Familie sein kann)

Ich persönlich mach das halt nicht auf diese Businessebene sondern über das Zwischenmenschliche weil ich mit allen per DU bin, mir merke wer was für Leidenschaften hat und geh dann z.B. dran "Hey Holger lange nix von Dir gehört, biste jetzt mal am Arbeiten statt immer nur auf der Segeljacht" wenn ich weiß der is son Segelbootfanatiker und dann geh ich über zu "lass mich mal remote drauf ich gucks mir mal an"...dann sind die aber durch das gelaber davor schon wieder entspannter drauf und ich sag "ja erzähl mal weiter (wegen Hobby xy)"

Okay, das klingt schon ziemlich spektakulär und ausgefuchst. Also das was ist nicht primär entscheidend sondern eher das wie man es vermittelt. Macht absolut sinn. Dann überlege ich mir mal eine gute Geschichte zu meiner Story. Macht schon was aus und ist nicht gelogen. Danke Dir .

 

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vor 1 Stunde, anotherthing schrieb:

Die Frage ist, wen du genau beeindrucken willst. Frauen, ist schon klar, aber welche genau? Meiner Erfahrung nach wissen so grob 70% der Bevölkerung nicht, was Big 4 ist und ein Statussymbol, welches man erst aufwendig erklären muss, ist keins. Dagegen wird ggf. eine Frau aus „alternativen Kreisen“ sogar wissen, was Big 4 bedeutet, aber solche Konzerne verabscheuen und sich eher einen Green Peace Aktivisten aussuchen. Eine bildungsferne Frau, die lebenslang Mindestlohn verdient, wird vermutlich in jedem einen Prinzen sehen, der 50 k/Jahr macht, unabhängig vom Berufsfeld usw.

Ich empfehle an der Stelle das neue Buch von Hanno Sauer „Klasse“, ist im August erschienen. Persönlich bin ich zwar nicht mit allen Thesen einverstanden, aber das Buch gibt einen guten Überblick über deine Fragen und vieles mehr: https://books.google.de/books/about/Klasse.html?id=TLpTEQAAQBAJ&printsec=frontcover&source=gb_mobile_entity&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&gboemv=1&gl=DE&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false

Die links-grüne Fraktion ist, zumindest normalerweise, nicht mein primäres Beuteschema und wenn sie Firmen wie die Big 4 verurteilen, dann habe ich nicht viel übrig. Spass, natürlich etwas überspitzt gesagt. Lebe hier aber schon etwas in meiner Bubble, was irgendwie auch gut ist, denn so ist man schneller auf einer Wellenlänge und die Begegnungen machen allgemein mehr spass.

Das Buch schaue ich mir gerne mal an, danke Dir. Womit bist Du nicht einverstanden? Frage aus reiner Neugierde.

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vor 4 Minuten, Silver_Back schrieb:

Wie kommen die den darauf? Hahaha, spass ist ja wohl offensichtlich.

Okay, das klingt schon ziemlich spektakulär und ausgefuchst. Also das was ist nicht primär entscheidend sondern eher das wie man es vermittelt. Macht absolut sinn. Dann überlege ich mir mal eine gute Geschichte zu meiner Story. Macht schon was aus und ist nicht gelogen. Danke Dir .

 

Facility Manager hört sich auch "besser" an als "ich bin Hausmeister"  - auch wenns mittlerweile ausgelutscht ist

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Ich erzähle auch immer, dass ich für den Umsatz in Europa verantwortlich bin und da Mitarbeiter in den Ländern habe. Das die in Wirklichkeit die meiste Arbeit machen und ich halt oft nur für Events, Abendessen oder wenn brennt da hin fliege, lasse ich halt auch weg. 😉

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vor 42 Minuten, JayMuc schrieb:

Ich erzähle auch immer, dass ich für den Umsatz in Europa verantwortlich bin und da Mitarbeiter in den Ländern habe. Das die in Wirklichkeit die meiste Arbeit machen und ich halt oft nur für Events, Abendessen oder wenn brennt da hin fliege, lasse ich halt auch weg. 😉

Wie ist das sonst so bei Dir. Erzählst Du oft von Deinem Job und "gibts damit an". Natürlich nicht offensichtlich aber lenkst Du das Gespräch bewusst darauf wenn Du merkst, dass die Frau das toll findet?

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vor einer Stunde, Silver_Back schrieb:

Lebe hier aber schon etwas in meiner Bubble, was irgendwie auch gut ist, 

Wenn du deine Bubble auf gar keinen Fall verlassen willst, macht die Frage nach unterschiedlichen Erfahrungen m. M. n. wenig Sinn. Du solltest in dem Fall deine Zielgruppe gut genug kennen, um ohne externen Input beurteilen zu können, ob eher eine Professur oder ein Start-Up-CEO-Titel sie beeindruckt.

Unabhängig davon sollte man natürlich den beruflichen Weg für sich selbst und nicht für andere wählen. Wenn man ein Talent und entsprechende Motivation mitbringt, kann man ziemlich in jedem Beruf erfolgreich und v.a. glücklich werden (vgl. Gordon Ramsey vs. Schulkantinenkoch um die Ecke). Hätte Ramsey dagegen rein hypothetisch bei Big 4 angefangen, wäre er vielleicht lebenslang ein unglücklicher, unbekannter, erfolgloser Excel-/Power-Point-Sklave geblieben.

Wenn du ein für dich geiles Leben aufbaust, werden passende Leute von alleine zu dir kommen.

Zitat

Das Buch schaue ich mir gerne mal an, danke Dir. Womit bist Du nicht einverstanden? Frage aus reiner Neugierde.

Die Diskussion würde zu weit führen und macht wenig Sinn, solange du das Buch nicht gelesen hast. 

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vor 12 Minuten, Silver_Back schrieb:

Wie ist das sonst so bei Dir. Erzählst Du oft von Deinem Job und "gibts damit an". Natürlich nicht offensichtlich aber lenkst Du das Gespräch bewusst darauf wenn Du merkst, dass die Frau das toll findet?

Beim 1. Date erzähle meist nur „Ich arbeite im Vertrieb“. Wenn dann eine Nachfrage kommt, sag ich „Ich verkaufe XY und bin bei uns für den Vertrieb verantwortlich“. Meist kommt dann sowas wie „Man merkt, dass du im Vertrieb bist, du bist gut mit Menschen“. Das nehme ich als Aufhänger um das Thema zu wechseln. Habe einfach keinen Bock über was langweiliges wie Job zu reden und das „Du bist gut mit Menschen“ ist eh schon Bestätigung genug vom Mädel

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Meine Erfahrung ist eine etwas andere. Wenn man offensichtlich einen Beruf mit hohem Status haben muss (die Kreise in denen man sich bewegt, auftreten, Sprache) kann es helfen offensichtlichen Quatsch zu erzählen. Mit Pirat habe ich beispielsweise gute Erfahrungen gemacht. 
Meiner Meinung nach liegt das an verschiedenen Punkten:

1. Mein Job hat zwar einen hohen Status und ist für mich auch spannend. Aber für Frauen höchstens nur kurz und oberflächlich interessant. Um selber nicht aus purer Begeisterung in ein Thema abzudriften, dass Frau langweilt, erzähle ich halt spielerisch eine Geschichte, bevor ich vielleicht irgendwann mal mit der Wahrheit rausrücke. Oder ich frage sie, was sie glaubt was ich mache, bestätige dann ihre Vermutung und erzähle irgendeine Geschichte dazu. 
 

2. Es zeugt von Status, wenn man es nicht nötig hat mit seinem Status hausieren zu gehen. 

bearbeitet von Mephisto77
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Ich mach Quatsch erzählen auch gerne. Erzähle auch manchmal das mein Plan eine reiche, junge und attraktive Sugar-Mommy zu finden nicht funktioniert hat und deshalb ja im Vertrieb arbeiten muss. 

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Ich bin generell auch immer mal wieder Team „Quatsch“, aber habe vor allem im Ausland sehr schöne Erfahrungen mit Luxushotels gemacht.

Ich habe 2012 einen guten Kumpel im Budapest besucht und im Szimpla Kert eine umwerfende Ungarin (was für eine Alliteration 😂) kennengelernt. Das Problem: Die Studentenbude von meinem Kumpel war ein Ein-Zimmer-Apartment und sie wohnte - wie fast alle ungarischen Studentinnen - noch bei ihrer Family. Ich habe dann einfach spontan ein Zimmer im Four Seasons gebucht, was so spät abends auch recht erschwinglich war. Du hättest ihre Augen a) zu dem Zeitpunkt des Betretens der Lobby, aber b) vor allem am nächsten Morgen beim Frühstücksbuffet sehen sollen - das war wie die Werbung so schön sagt „priceless“.

Im Emerging Markets-Ausland gefällt mir besonders der Hebel unseres eigenen Einkommens sehr gut bei der Hotelwahl. Sylvester im Mandarin Oriental in Bangkok ist nicht nur unendlich gut, sondern kostet auch nur 1/4 von dem, was ein Mandarin Oriental in Europa kostet. 2 Wochen in Saigon/HCMC im bekannten Rex Hotel, bei dem du jeden Morgen das Frühstücksbuffet in einer Dachoase einnehmen kannst, kickt auch anders.

In Deutschland gibt es natürlich auch schöne Hotels von großen Ketten, aber ich gehe dort eher noch in den Restaurants essen, als dort zu übernachten. Da suche ich meist eher nach Boutique Hotels, die deutlich mehr Charme haben. Und gleichzeitig denke ich mir meist, dass ein Motel One auch vollkommen ausreichend ist. Ich war mal von der Arbeit 4 Wochen in einem und ehrlicherweise hat es mir eigentlich an nichts gefehlt.

Abschließend mein allgemeiner Tipp: Du musst nicht immer zwingend Gast des Hotels sein, um es erstmal auszuchecken oder aber den Lifestyle dort „einzuatmen“. Statt im Excelsior Ernst Hotel in Köln zu übernachten, kann man sich auch mal die Hansestube - also deren Fine Dining gönnen. In Hiltons und Co geht das meist sogar noch günstiger über deren Frühstücksbüffets. Oder ein High Tea im Hotel de Rome in Berlin ist auch ein Gedicht. Die Party und die Getränke sind trotz astronomischer Preise im Beverly Hills Hotel immer noch günstiger als eine Nacht dort…

bearbeitet von Xatrix
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vor 5 Stunden, Xatrix schrieb:

Ich bin generell auch immer mal wieder Team „Quatsch“, aber habe vor allem im Ausland sehr schöne Erfahrungen mit Luxushotels gemacht.

Ich habe 2012 einen guten Kumpel im Budapest besucht und im Szimpla Kert eine umwerfende Ungarin (was für eine Alliteration 😂) kennengelernt. Das Problem: Die Studentenbude von meinem Kumpel war ein Ein-Zimmer-Apartment und sie wohnte - wie fast alle ungarischen Studentinnen - noch bei ihrer Family. Ich habe dann einfach spontan ein Zimmer im Four Seasons gebucht, was so spät abends auch recht erschwinglich war. Du hättest ihre Augen a) zu dem Zeitpunkt des Betretens der Lobby, aber b) vor allem am nächsten Morgen beim Frühstücksbuffet sehen sollen - das war wie die Werbung so schön sagt „priceless“.

Im Emerging Markets-Ausland gefällt mir besonders der Hebel unseres eigenen Einkommens sehr gut bei der Hotelwahl. Sylvester im Mandarin Oriental in Bangkok ist nicht nur unendlich gut, sondern kostet auch nur 1/4 von dem, was ein Mandarin Oriental in Europa kostet. 2 Wochen in Saigon/HCMC im bekannten Rex Hotel, bei dem du jeden Morgen das Frühstücksbuffet in einer Dachoase einnehmen kannst, kickt auch anders.

In Deutschland gibt es natürlich auch schöne Hotels von großen Ketten, aber ich gehe dort eher noch in den Restaurants essen, als dort zu übernachten. Da suche ich meist eher nach Boutique Hotels, die deutlich mehr Charme haben. Und gleichzeitig denke ich mir meist, dass ein Motel One auch vollkommen ausreichend ist. Ich war mal von der Arbeit 4 Wochen in einem und ehrlicherweise hat es mir eigentlich an nichts gefehlt.

Abschließend mein allgemeiner Tipp: Du musst nicht immer zwingend Gast des Hotels sein, um es erstmal auszuchecken oder aber den Lifestyle dort „einzuatmen“. Statt im Excelsior Ernst Hotel in Köln zu übernachten, kann man sich auch mal die Hansestube - also deren Fine Dining gönnen. In Hiltons und Co geht das meist sogar noch günstiger über deren Frühstücksbüffets. Oder ein High Tea im Hotel de Rome in Berlin ist auch ein Gedicht. Die Party und die Getränke sind trotz astronomischer Preise im Beverly Hills Hotel immer noch günstiger als eine Nacht dort…

Man kann auch hier in Deutschland die ein oder andere gute Erfahrung in gehobeneren Hotels sammeln. Muss dafür auch nicht unbedingt ein Vermögen ausgeben. Mal ein paar Beispiele aus meiner Erfahrung.

  • Mit meiner letzten Ex, wollten ich mal hier in München einen Tag im Day Spa in einem schicken Hotel verbringen. Der Preis für 2 natürlich entsprechend etwas höher als in einem normalen Spa. Über so Programme wie "Hyatt Privée" gab es allerdings die Möglichkeit ein Zimmer zum normalen Preis zu buchen und zusätzlich kostenfreies Frühstück, 100 $ Hotelguthaben und ein kostenfreies Upgrade zu bekommen. Habe dann an einem günstigen Tag im Hotel das günstigste Zimmer gebucht, durch Hotelstatus und die Hyatt Privée Buchung dann ein mehrfaches Upgrade auf eine Suite bekommen und die 100$ Hotelguthaben im sehr guten Restaurant auf den Kopf gehauen. War im Endeffekt 20 Euro teurer als einfach den normalen Day Spa Preis zu zahlen. Natürlich hat es auch geholfen, dass ich Status bei der Kette habe und das Hotel an dem Tag nicht ausgebucht war.
  • Nach Upgrades fragen, bringt auch oft was. Habe dem Typen beim einchecken auch schon von Bro zu Bro erzählt, dass es ein besonderer Abend für mich und meine Begleitung ist und ob er nicht was für einen Bro machen kann und mir ein gutes Upgrade geben kann. Das gleiche auch schon öfters bei Mietwagen gemacht und dann anstelle der gebuchten Klasse ein echt schickes Auto bekommen. Status beim Mitgliedsprogramm hilft dabei natürlich, aber etwas reden können und einfach nach fragen, wirkt auch öfters mal Wunder
  • Wenn man das Hotel günstiger bei Booking oder sonst wo findet, hilft es auch oft, wenn man direkt im Hotel nachfragt und sagt, dass man das Zimmer günstiger woanders gesehen hat. Viele Hotels gehen dann den Preis mit oder unterbieten den und geben auch oft noch zusätzlich ein besseres Zimmer/Upgrade und kostenloses Frühstück. Die müssen halt recht viel an Booking & Co. abdrücken und geben das lieber an ihre Kunden weiter
  • Meilen für Flüge oder Hotelpunkte ist natürlich auch immer eine super Möglichkeit, wenn man die entsprechenden Punkte hat
  • Gerade in der Offseason, haben viele Hotels günstige Angebote. Mit meiner letzten Ex war ich auf Sardinien in der Offseason ca. 2 Wochen bevor die Saison richtig losging. Da haben die Zimmer auch nur 1/4 vom Preis in der Saison gekostet. Service, Zimmer und Erlebnis war aber nicht anders als in der Hauptsaison. Vielleicht sogar einen Ticken besser, weil weniger los war und so der Service wahrscheinlich besser

Generell bin ich aber mittlerweile auch mehr der Typ schickes AirBnB als Hotel geworden. Als ich im Sommer in Miami war, hatte ich auch ein super Airbnb im 44. Stock in Brickell. Das AirBnB war im gleichen Gebäude wie ein Luxus-Hotel. Das Hotel war alles im Gebäude bis Etage 20. Darüber waren Wohnungen und Airbnbs. Pool, Gym, Spa usw. vom Hotel standen auch allen Bewohnern des Airbnbs zu Verfügung. Eindruck hat die Wohnung auch bei meiner Bekanntschaft gemacht. Preislich war es für Miami sehr günstig. Das günstigste Zimmer im Hotel hätte 3,5 mal so viel gekostet und wäre nur halb so groß gewesen.

Wenn man also ein wenig Zeit investiert, weiß wo man schauen muss und zeitlich flexibel ist, kann man eigentlich überall gute Hotels für einen vergleichsweise günstigen Preis bekommen

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A propos, noch ein wichtiger Reisehinweis - vielleicht presse ich das nochmal in einen Blog-Beitrag.

Reist nicht immer in die teure Hauptstadt, sondern geht viel mehr in die Second Cities von Ländern.

Sie sind einerseits günstiger, andererseits aber oft weniger touristisch (Touristen sind im Vgl. zu Barcelona oder Lissabon willkommen) und ihr habt mehr „Exoten“-/Ausländerbonus.

Ich hatte schon einen Wohnheimplatz für meinen Master in London, aber ein Stipendium hat mich dann doch zur Entscheidung pro Glasgow geführt. Das war sehr viel leichter finanzierbar für mich, ich konnte viel öfter ausgehen und die Schotten waren sehr viel offener mit mir ihre Cultural Insights zu teilen oder mich in die Highlands einzuladen, während viele Londoner da weniger welcoming sind.

Umgesetzt bedeutet das für euch: Warum nicht Göteborg statt Stockholm, Bilbao oder Valencia statt Madrid/Barcelona, Cluj-Napoca statt Bukarest, San Diego statt LA oder San Francisco…

Probiert es mal aus, dadurch schraubt ihr ordentlich an eurem wahrgenommenen Status.

Ein letztes Beispiel: Ein Kumpel von mir hat 2 Jahre in LA gewohnt. Seine Erfahrung: Alles nicht so einfach, denn jede sehr hübsche Frau, die dort lebt, hat in letzter Zeit einen 3.-Reihe-Schauspieler von Suits kennengelernt oder zumindest einen mit eigenem IMDB-Eintrag oder eben den Personal Trainer der 2. Hollywood-Reihe. Da muss man dann schon sehr hart arbeiten und nochmal mehr Game haben. 

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