Keiner redet mit mir oder meldet sich

20 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

ich habe eine große Schwierigkeit, die mir für meinen Anfang zu schaffen macht.

Keiner redet mit oder meldet sich oder spricht mich an(um mir etwas zu erzählen), nachdem ich jeweilige Person ein paar mal angesprochen habe und versucht habe mit der jeweiligen Person ein Gespräch zu führen und dies m.M. gut gelungen ist. Manchmal ist es auch so, dass ich "zu viel" investiere und von dem anderen nichts kommt. Da weiß ich aber, dass der andere kein Interesse hat oder es an meinen falschen Fragen liegen könnte.

In Gruppen von mehreren Menschen sieht das noch ein Stück krasser aus.

wenn dann andere mit anderen reden, reden sie aber nicht mit mir und erzählen mir auch nichts, obwohl ich dann schon viel Vertrauen entgegen bringe, in dem ich etwas erzähle und versuche dann sie einzubinden.

Ich will auch, dass man mir etwas erzählt. Stattdessen muss ich immer nachfragen und ihnen entgegen kommen.

Wenn ich sogar manchmal etwas sage, werde ich wie Luft behandelt.

Ich habe überlegt, dass es hier um Bedürfnisse gehen könnte. Wir erfüllen uns gegenseitig die Bedürfnisse und ich nicht die habe, die die jeweilige Person bräuchte. Ich baue auch gerade mein eigenes Leben auf. Ich kommunziere sehr oft mit einer guten Laune und Offenheit. Ich höre auch zu, stelle Fragen.

Vielleicht könnte es daran liegen, dass mir die emotionale Seite, Spaß machen, Locker sein, Offen sein über Gefühle reden nicht klappen könnte, obwohl ich eigentlich wie oben beschrieben einen pos. Eindruck mache. Denn es sieht immer so aus:

Ansprechen, Small Talk, Bekanntschaft,

Ich frage mich, natürlich ob mit mir etwas nicht stimmt. bin ich total sozial inkompetent?

Vorab, ich habe keine Freunde, weil dieses Problem immer gibt, ich komme nie weiter als Bekanntschaft.

Ich sehe die Leute begrüße sie, sie mich und sind mir auch positiv eingestellt(Lächeln), aber mehr kommt nicht raus; ein paar Sätze. Ende.

Man könnte oben meinen, ich rede zu viel, investiere zu viel. Ich habe dann kürzlich auch versucht, fast gar nichts zu erzählen und Interesse auszustrahlen. Da war es genau dasselbe..

bearbeitet von Hima

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hallo

Also weis nicht ob das jetzt nen troll thread ist aber ich antworte trotzdem:

Also generell ist es wirklich so, das hier in Deutschland die leute etwas "abwesender" sind. Hier öffnet man sich nicht direkt einem gegenüber oder wird nicht in das Geschehen der Gruppe mit einbezogen. Man muss hier immer aktiver sein und selber auf ein Gespräch führen.

ich will damit keineswegs sagen das alle Leute hier in Deutschland so sind.

Früher habe ich keineswegs so etwas bemerkt. Ab wann habe ich den Unterschied bemerkt?

Als ich im Ausland war ( lateinamerika). Dort ist es wirklich so, das die Menschen offener sind, zu dir zukommen dich Ansprechen wenn du die ganze Zeit in der ecke sitzt ( ein bisschen übertrieben ausgedürckt, von alleine kommt nichts). dort wirst du wirklich angesprochen, und man fragt dich woher du kommst wie du heisst etc...

wie gesagt, hier in deutschland istes nicht überall so, aber diesen unterschied habe ich bemerkt als ich die leute im ausland und hier verhaltenstechnisch verglichen hab.

aber in deinem fall ist es wohl ein bisschen krasser. das du keiner fruende hast?

ich glaube da musst du an deinem auftreten arbeiten, aktiver sozial sein, dann ist auch in deutschland möglich neue freundschaften zu schließen :-p

ich würde dir paar bücher empfehlen , habe zwar selbst noch keins gelesen werden aber von viele usern empfohlen. ( zum bespiel eins: " wie man freunde gewinnt")

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Es soll hier kein troll-Thread sein, nein, sondern eher die Frage aufgeworfen werden, warum trotz meiner Bemühungen

-mit überwiegens positivem Resultat- kein Entgegenkommen stattfindet. Es kann ja nicht sein, dass ich mich immer zu bemühen habe, oder ist das hier üblich, dass es alles einseitig verläuft?

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Es soll hier kein troll-Thread sein, nein, sondern eher die Frage aufgeworfen werden, warum trotz meiner Bemühungen

-mit überwiegens positivem Resultat- kein Entgegenkommen stattfindet. Es kann ja nicht sein, dass ich mich immer zu bemühen habe, oder ist das hier üblich, dass es alles einseitig verläuft?

Erzähle uns ein wenig mehr über Dich - bist Du 20 oder 40, lebst Du auf dem Land oder in der Stadt, in Ostfriesland oder in München?

Was machst Du beruflich, in welchem sozialen Umfeld bewegst Du Dich?

Wer sind die Menschen, mit denen Du sprichst?

Ganz generell kann man Dir sonst nur ganz generelle Antworten geben ("Draußen ist es kälter als drinnen - oder auch nicht"), und BWL-Studenten in München gehen nunmal anders miteinander um als die Jungbauern auf dem Stammtisch vom Ferkelring in der Klause hinterm Deich. Wobei das gar nicht wertend sein soll.

Meine persönliche Erfahrung im Vergleich mit dem Ausland: in Deutschland sind die Menschen meist reservierter und oft auch nicht so small-talk-erfahren. Daher kann es schon passieren, dass man sich mal anschweigt und nichts dabei findet. In England, Italien, USA habe ich das ganz anders erlebt, wenn ich nicht ohnehin klar als Tourist u erkennen war. Dann aber war ich dort der Exot und schon deshalb interessant, es zählt also nicht.

Auch ganz generell: die Leute scheinen mir im Rheinland oder in Bayern freundlicher im Umgang miteinander zu sein, und letztlich auch die Berliner, wenngleich es da sprachlich of herb zugeht. Hessen ist eher nicht so mein Fall.

Aber das sind ganz generalisierende Aussagen, die nichts mit Deiner Situation - von der wir nicht wirklich was wissen - zu tun haben.

Also, erzähl mal.

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Wieso stellst diese Erwartungen an die Menschen ?

Naja diese "Erwartungen" sind anders zu interpretieren. Er fragt sich warum die Menschen nicht entgegenkommen. Seit ich im Ausland Erfahrungen gemacht habe, frage ich mich auch warum hier die Leute so reservierend, ernst sind, wie sotho es gesagt hat.

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ich denke du bist viel zu needy zu aufdringlich und das mögen die leute gar nicht

die leute spüren das dasdu es nötig hast freunde zu haben das strahllst du auch aus

also sei bisschen lockerer so halt mysterie art und treibe sport such dir ein hobby

und denke nicht immer daran

freundschaft entwickelt sich nicht von heute auf morgen

denk einfach mal " Ich lebe nur einmal " glaub du wirst dir mehr getrauen geh einfach auf die leute zu

bearbeitet von Amcoemt10

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Gast Hadon

Es ist traurig wenn man so etwas lesen muss.

Doch musst du einfach deine Einstellung etwas umkrempeln...

Du wirst eben einfach eine gewisse Unlust ausstrahlen und das gilt es zu bekämpfen bzw. eben einfach durch eine postive Austrahlung ersetzt werden.

Generell ist die Frage doch immer nur was einem den Spaß am Leben bereitet.

Klar wenn du auf HBs schon soverschüchtert zugehst wirkt das auch als erstes und es wird von vielen innerlich auf Durchzug geschaltet oder schlimmer noch so a la was will ich mit dem...

Wenn du hier von Offenheit sprichst dann gehts da sicher auch um nnegative Angelegenheiten... Doch genau da fängt es schon an.

Bau dir ein positives Mindset auf indem du die positiven Schübe etwas mehr in den Mittelpunkt stellst und sämtlich negative Sachen einfach ad acta legst...

So wie du schreibst kommst du aus einem eher kleinen Ort und treibst dich zudem an den falschen Orten rum...

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Gast So muss das sein

Du hast offensichtlich ein Value-Problem. Konkret: Du scheinst keinen zu haben.

Frage dich, warum das so ist. Wenn du willst, dann schreib das hier rein. Etvl. kann man dann ein paar Handlungsempfehlungen ableiten.

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Du wirst hier keinen vernünftigen Rat bekommen können. Geh mit jemanden raus, der selbst dein Problem nicht hat. Der soll dir danach ehrliches (!) feedback geben.

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überleg dir doch selbst wieso es so ist, was kannst du anderen menschen bieten.... such dir paar hobbies und werd intressanter.

wer will schon irgendwelche stories über world of warcraft oä hören, da kannst noch so aufgeschlossen sein und auf die leute zu gehn.

wenn du intressant bist und was bieten kannst sind andere personen auch aufgeschlossener - aber der springende punkt ist das du es dann nicht mehr nötig hast....

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Zwei Punkte:

1.

Du hast ein zu krampfiges Bild von Freundschaft. Du meinst, du gehst hin,machst A (ansprechen, nachfragen) und es müßte b) herauskommen, also tiefere Gespräche, und Freundschaftsentwicklung. Ausw. So fuinktioniert es aber nicht. Es muß sich natürlich ergeben, ohne, daß du eine gewisse Erwartuzng hast. So soll es bei einem ersten Smal Talk, erstem Gespräch, ersteinmal um das Gespräch, das Thema, oder die Zerstreuung gehen, aber nicht um den Aspekt, jemand besser kennenzulernen. Dann kann sich etwas entwickeln

2.

Ich denke, dewirklich einzig effektive Schritt für dich, wäre in einen Verein oder Club einzutreten, der deinen größten Interessen entsprich. Sei es eine bestimmte Sportart, eine politische Gruppierung, ein Oldtimerverein, aber auch ein Schach oder Computerclub wären in Ordnung. Denn einerseits triffst du dort Leute, denen das gleiche wichtig ist, wie dir. Gesprächsthemen dürften da nicht ausgehen, andererseits sind solche Clubs, Vereine und Gruppen immer so ausgelegt, daß sie jedes neue Mitglied auch mitnehmen, und freundschaftlich integrieren, wenn es sich nur ein bischen bemüht.So bemüht man sich fddort in der Regel auch um Leute, die sich etwas schwerer tun. Dort gehst du einen natürlichen Weg der Freundschaft: Man lernt sich kennen, hat gemeinsame Interessen, und unternimmt vieles gemeinsam inder Freizeit, Aktivitäten und Feiern usw. Und nach einer gewissen Zeit, ein paar Monaten ergeben sich Freundschaften von ganz alleine. Ein Freundeskreis ist entstanden. Und durch den Freundeskreis lernst du sogar ganz natürlich neue Frauen kennen. Für Leute, die wie du Schwierigkeiten haben, Freundschaften zu beginnen, ist das ein wunderbarer Weg. Nur solltest du auch hier nicht zu verkrampft drängen.

Auch übst du dort deie sozialen Grundkompetenzen, und wirst in Zukunft dich generell leichter tun, neue Leute kennenzulernen...

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Sage dir selbst, du liebst dich und du "brauchst niemen" um zu leben.

überleg mal, als du ne perle hattest, da bist du vllt mit leuten umgegenagen als ob du sie nicht bräuchtest.

jetzt wo du vllt keine perle hast, versuchst du dir nen anker zu suchen um dich ferst zu krallen.

ich kenne das problem selber, wenn man nicht angerufen wird usw.

es gibt mal sptzen da ist es shclimm und spitzen da klappt alles.....varianz des lebens ;)

sage dir selbst immer wieder " alles was ich tue ist für mich" oder" es ist mein leben" "ich liebe mich"

probiers mal aus

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Ich kenne aus meinem Umfeld ebenfalls einige, die dieses Problem haben. Meistens sind es total nette Kerle, mit denen man richtig viel Spaß haben kann, wenn sie endlich mal auftauen und man sie etwas näher kennenlernt. Sie wissen aber häufig gerade gegenüber anderen, unbekannten Menschen nicht, wie sie sich verhalten sollen, weil sie ihren Value ständig unterordnen und kleinreden, ganz besonders gegenüber Frauen. Dadurch werden sie schlicht unsicher. Werden sie - wie zum Beispiel beim Start ins Studentenleben - dann ins "kalte Wasser" geworfen was das Kennenlernen neuer Leute angeht, verlieren sie ihren letzten Mut und blockieren total. Entweder sie hauen schlicht den falschen Spruch zur falschen Zeit raus, weil sie sich die ganze Zeit überlegen, was sie bloß sagen sollen, lassen sich vom Auftreten eines anderen irritieren oder gehen erst gar nicht auf andere zu. Viele machen dann den Fehler, sich einzureden, sie müssten erst einen bestimmten "value" (den sie so auswählen, dass er zumindest kurz- oder mittelfristig unereichbar ist) erreichen, um sich wirklich in der Gesellschaft bewegen zu können, zum Beispiel durch teure Kleider, dicke Muckis, ein teures Auto oder ähnliches.

Das alles ändert aber nichts daran, dass ihr sozialer bzw. emotionaler IQ nicht oder kaum vorhanden ist. Social Vibing ist das a und o beim schließen von Bekanntschaften/Freundschaften. Wer mit dem Vorschlaghammer auf diesen Gong schlägt, hat genauso wenig Erfolg wie derjenige, der mit Wattestäbchen darauf trommelt oder den richtigen Moment verpasst. Versuche, dein Gespür dafür zu verfeinern, dich von den Geschichten anderer nicht nur berieseln zu lassen, sondern daran teilzuhaben.

Desweiteren kann ich Jon29 nur zustimmen. Gehe in einen (Sport-) Verein, Theatergruppe, Tanzen, mach irgendwas, bei dem du mit anderen Leuten in Kontakt kommst und kommunizierst, ich denke, das wird dir helfen.

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Hey Hima :)

ich kann dir nicht individuell helfen da uns über deine Restsituationene nicht im Klaren sind, aber ich kann dir gerne etwas Allgemeines erzählen was meinen Erfahrungen entspricht.

Wovon erzählen die meisten Menschen am liebsten?

Ja, genau von sich selbst :)

Ich gebe dir den Tipp lass Sie von sich erzählen, kommentiere nicht oder werte ein Verhalten, stell wenn überhaupt nur kurze knappe Fragen die nicht ansatzweise wertend rüberkommen können sondern nur Fragen die sie zum weiterreden animiert.

Sag während des Gesprächs einfach mal nur "ja" oder "hmm ja", oder wenn du merkst das er von einer extremen Situation redet einfach mal dein Erstaunen mit einbringen (kein negatives oder positives staunen).

Das ist eine sehr gute Methode.

Es ist häufig der Fall das ich nur 90% an einer Konversation beteiligt bin und trotzdem ist das Gegenüber überzeugt das wir viel miteinander geredet haben.

Fazit: es ist eine äußerst schöne Methode mehr über deinen Gesprächspartner zu erfahren.

Allerdings nutze das nicht zu deinem negativen Vorteil sondern mehr zu dem Vorteil aller Beteiligten.

Es lässt sich natürlich pacing(spiegeln) auch noch hinzufügen um die Situation zu stärken und motivation für dein Gegenüber zu schaffen.

Denk immer an die Schlüsselfragen die die Person zum weiterreden verleiten.

Es würde mich freuen wenn ich dir damit geholfen habe und würde mich ebenso auf eine Rückmeldung freuen.

MfG Sonny

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Keiner redet mit oder meldet sich oder spricht mich an(um mir etwas zu erzählen), nachdem ich jeweilige Person ein paar mal angesprochen habe und versucht habe mit der jeweiligen Person ein Gespräch zu führen und dies m.M. gut gelungen ist. Manchmal ist es auch so, dass ich "zu viel" investiere und von dem anderen nichts kommt. Da weiß ich aber, dass der andere kein Interesse hat oder es an meinen falschen Fragen liegen könnte.

Nach dem Metamodell nach (schließlich simma hier im NLP-Bereich :-D) muss ich erstmal fragen:

Ehrlich? Keiner? Hat sich tatsächlich noch nie jemand bei dir gemeldet oder mit dir geredet, wo du ehrliches Interesse gespürt hast? Es hat dir noch nie jemand etwas erzählt?

...ganz generell - ohne dich zu kennen - wirkt das auf mich, als hättest du dieses Weltbild ("KEINER redet mit mir") bereits verinnerlicht. Frei nach der selbsterfüllenden Prophezeiung wird sich dies demnach auch immer wieder bestätigen. Das Fiese daran: Völlig wurscht, ob beim Gegenüber Interesse besteht oder nicht, aufgrund deiner Einstellung wirst du entweder TROTZDEM denken, es bestünde kein Interesse; oder aber dein Gegenüber spürt, dass du diese unterschwellige Angst in dir trägst - und die wenigsten sind im Rahmen von Small Talk bereit, sich solchen Unsicherheiten anzunehmen.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Menschen, die, obwohl bemüht und freundlich, im Gespräch unsicher wirken, schnell leichtes Unwohlsein erzeugen.

Als Tipp, so wie von anderen schon geschrieben: Lerne, dich wirklich wohl zu fühlen, ganz egal, ob jemand mit dir redet oder nicht. Ich selbst kann auch schonmal längere Zeit in einer Runde sitzen, ohne etwas zu sagen - niemand würde auf die Idee kommen, ich würde mich nicht wohl fühlen.

Äußere Zeichen, die "Innere Zufriedenheit" kommunizieren: Leichtes, unverkrampftes Lächeln, entspannte Haltung, breite Sitzhaltung, eventuell einen Arm auf der Oberkante der Sitzbank ausgestreckt, für ganz Mutige beide Arme (Grundregel: Je mehr Platz du für dich in Anspruch nimmst, desto besser). Aktives Zuhören. Die Augen wandern herum, haben keine Angst, irgendwo auch länger zu verweilen.

Stell dir vor, du sitzt alleine zuhause vor dem Fernseher und machst es dir gemütlich. Genau so.

(Aber lass die Hose an :-D )

bearbeitet von Kino

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Gast Stefan_T

Kaum zu glauben dass ich das lese und grade noch Lust habe was dazu zu schreiben.

Also, ich kenne das Problem zur Genüge, aber mal die Frage: Wofür denkst du mehr Freunde zu brauchen? Etwa für dich oder darum, dass du als "sozial" anerkannt wirst? Da liegt ein gewaltiger Unterschied, vor allem in der Effizienz.

Ich sage es einmal ganz krass: Ich habe sage und schreibe 4 wirklich extrem gute Freunde auf die ich wirklich zählen kann und dasselbe gilt umgekehrt. Daneben habe ich etliche Bekanntschaften, die ich aber niemals als Freunde bezeichnen würde, z.B. an der Uni. Und mir ist das im Grunde egal, weil ich die Leute so akzeptiere wie sie sind. Ok, ich muss nicht mit jedem gut Freund sein aber deswegen bin ich lange nicht unsozial. Ich unterhalte mich mit eigentlich jedem, mache da keine Unterschiede und es ist mir vollkommen wurscht was da rauskommt.

Bist du wirklich auf die Welt so sehr angewiesen oder die Welt auf dich?

Mfg,

Stefan

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Meldet sich der TS noch ?

Ansonsten wird das mein Thread B-)

blackXun hat 1:1 mein Denken und Verhalten offengelegt. Bei mir ist die konstellation aber etwas anders. Ich habe Freunde (denke ich zumindest), merke aber oft in der Gruppe das ich einen geringen Value habe. Ich merke das immer bei Gesprächen in der Gruppe, wo ich meist unterbrochen oder manchmal nicht wahrgenommen werde. Einzeln sieht das natürlich anders aus. Die Angst nicht wahrgenommen zu werden sieht man wir anscheinend an, ich rede dann sehr schnell und bin aufgescheucht. Wird dann mein Beitrag von der Gruppe nicht aufgefasst kratzt das an meinem Selbstbewusstsein (der eh nicht alzu groß ist).

Wie steigere ich mein Value ? Ich bin in dieser Situation einfach völlig verfahren. Ich habe mich unters Messer gelegt (Muttermale), abgespeckt und gehe ins Training, Brille in den Müll geworfen ... doch irgendwie fühle ich mich nach all den Jahren ... wie soll ich es am besten formulieren ... ich denke minderwertig passt ganz gut. Dieses Gefühl ist gegenüber Männern weniger vorhanden, bei Frauen dafür umso ausgeprägter. Ihr könnt euch also vorstellen wie es mit mir um Frauen bestellt ist. Auf Verkupplungsversuche ala "x ist single und findet dich süß", Lächeln/Zwinkern auf der Straße (ich schaue weg), Anmache (auch körperlich) im Clubs reagiere ich stets kühl und abweisend. Ich weiß nicht warum, ich fühle mich überfordert und tue das mehr als Schutz. Der Schutz vor Abweisung, das all die Jahre der Veränderung mich nicht weiter gebracht haben ... und nun mittlerweile auch der Schutz vor meinen nicht vorhandenen und daraus peinlichen sozialen und sexuellen Verhalten zu Frauen.

Wahrscheinlich habe ich kompletten OT Bullshit abgelassen. Wenn ich alles nochmal überfliege, konstantiere ich das a) Selbstbewusstsein (gegenüber Männern bin ich aber anders drauf, als ob ich eine andere Rolle spiele) und b) der Value fehlt der mich für anderen Menschen interessant und wichtig macht.

Ich mache da auch schon viele Jahre dran rum und trete nur auf der Stelle. Ich bin mir schon am überlegen ein neues soziales Umfeld (durch Umzug) aufzubauen, doch das löst noch nicht meine in mir liegende Probleme. Bin ich reif für den Pyschodoc mit seinen ominösen Pillen oder gibts einen anderen Weg denn ich noch nicht gesehen habe.

Grüße

Tee

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wenn es ein inneres Problem ist, dann gehe einfach mal zum Psychodoc, achte aber darauf, dass er auch zu dir passt. Schaden tut es vermutlich nicht. Wenn du langweilig bist, dann finde heraus, wodurch du interessanter wirst. Wenn du unzufrieden mit anderen Sachen in deinem Leben bist, dann löse diese Probleme. Wenn du einer von denen bist, der alles sofort haben will: überlege dir, was du in einem Tag, in einer Woche oder einem bzw mehreren Monaten ändern kannst. Desweiteren schaust du was du für wichtiger und weniger wichtiger hältst (relation Aufwand/Verdienst beachten). Anschließend löst du ein Problem nach dem anderen. Mach dir eine Liste für ein Quartal. Beim Planen gibst du dir die doppelte der geschätzten Zeit. Wenn du denkst, dass du zwei Wochen für ein Ergebnis brauchst, dann gibst du dir 4 Wochen.

Wenn du schneller fertig wirst als geplant, werde nicht langsamer. Führe deine Aufgabe trotzdem durch. Erst wenn du diese geschafft hast machst du eine Pause. Danach ist die nächste dran.

Nehmen wir ein Beispiel: Du brauchst für eine Aufgabe 2 Wochen, planst also 4 Wochen ein. Jetzt machst du diese Aufgabe in genau den zwei Wochen, die du geschätzt hast. Feier dich dafür ein, zwei Tage vielleicht auch eine Woche und mache danach mit der nächsten Aufgabe weiter.

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