Männerdiskriminierung in Deutschland

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Leutz,

hat doch keinen Sinn, so gegeneinander zu argumentieren, oder?

Eine Gesellschaft ist dann am glücklichsten, wenn NIEMAND aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit und Sexualität diskriminiert wird und sich unterdrückt fühlt. Weder Frauen noch Männer noch die Menschen, die weder zum einen noch zum anderen Geschlecht gehören (immerhin ein Neugeborenes von 2000 ist intersexuell).

Thema Männer. Es ist an der Zeit, dass endlich auch die Benachteiligung/Unterdrückung der Männer zum Thema gemacht wird. Das fängt im Kindergarten/in der Schule an (Schulfächer, in denen die Jungs ihre Stärken haben, männliche Erzieher/Lehrer, gezielte Förderung von Jungen = Boys-Days?), geht weiter im Familienrecht (Erziehungsrecht für Väter, fairere Alimente-Regelungen, Legalisierung von Vaterschaftstests) und endet bei der öffentlichen Thematisierung von Männerdiskriminierung (in der Werbung etc.). Über den Wehrdienst sollte auch nochmal diskutiert werden. Es ist wirklich heute nicht mehr einzusehen, weshalb nur die Männer einen Zwangsdienst absolvieren müssen. Eine Berufsarmee wäre auch eine Alternative.

Allerdings halte ich es für einen Trugschluss zu denken, dass der Sache der Männer geholfen ist, wenn man die Förderung der Frauen zurückschraubt! Es gibt immer noch viele Bereiche, in denen Frauen statistisch gesehen die schlechteren Karten haben - Bezahlung, Karrierechancen, effektive Anzahl der Arbeitsstunden pro Woche - noch immer ist es so, dass bei Doppelverdienern die Hausarbeit in den meisten Fällen an der Frau hängenbleibt.

Hausarbeit

Letztendlich ist doch allen Geschlechtern damit gedient, wenn keins von ihnen unterdrückt wird!

Zum Thema Girls-Days - Deutschland wird in den nächsten Jahrzehnten Mangel an Ingenieuren haben. Es ist doch der ganzen Gesellschaft gedient, wenn die Mädchen ihre anerzogenen Ängste vor technischen Berufen verlieren, oder?

Wem schadet das? Und wem tut es weh, wenn man "Ingenieur/IN" in die Stellenanzeige schreibt?

Die Benachteiligung von Männern wird nicht dadurch weniger, dass man die Benachteiligung von Frauen wieder verstärkt!

Jungs, macht doch nicht den gleichen Fehler, den die Feministinnen der 70er und 80er Jahre gemacht haben, nämlich sich ein Feindbild aufbauen! Kümmert euch lieber darum, dass eure Söhne bessere Vorbilder haben werden als ihr sie hattet!

Lg,

Fanny

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Gast Ms.X

Generell geb ich dir vollkommen recht, nur das mit den fehlenden männlichen Erziehern: Daran sind die Männer selber schuld. Es verbieten ihnen ja keiner Erzieher, Grundschullehrer, Kinderkrankenpfleger zu werden. Sie tuns nur nicht.

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Sie tun es oft genug deswegen nicht, weil in unserem Land Erziehung eine "mindere" Beschäftigung ist, die als "einfach" angesehen und miserabel bezahlt wird. Kein großer Anreiz für Männer. Und ansich auch kein Aushängeschild für unsere Gesellschaft.

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Gast Ms.X

Schon klar, aber diese Dinge nehmen die Frauen ja auch auf sich weil sie den Beruf ausüben wollen.

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Die wenigsten sind dabei aber ganz selbstlos/ idealistisch - da denkt man sich auch, hm, da kann ich dann mal Teilzeit arbeiten, wenn ich ein Kind hab, oder ich komm schnell wieder in den Beruf zurück, wenn ich mal pausieren musste ...

Das sind ja auch so Gedanken, die sich Frauen bei der Berufswahl u.U. machen (und Männer eben nicht).

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Gast Ms.X

Ja, das ist ja auch klar. Aber das ändert ja auch nichts dran, dass die Männer selber schuld sind wenn sie das nicht machen. Sie könnten jedernzeit. Das Problem dass kleine Kinder damit keine oder nur sehr wenige männliche Bezugspersonen haben ist damit hausgemacht.

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nur das mit den fehlenden männlichen Erziehern: Daran sind die Männer selber schuld. Es verbieten ihnen ja keiner Erzieher, Grundschullehrer, Kinderkrankenpfleger zu werden. Sie tuns nur nicht.

Wäre es nicht besser, mal mit solchen Sätzen aufzuhören wie

"Die Frauen sind selber schuld, dass die Männer alle so verweichlicht sind"

"Die Männer sind selber schuld, dass es keine männlichen Erzieher gibt" etc.

Wem nützt es festzustellen, wer "Schuld ist"?

Viel wichtiger ist doch zu fragen: Wie kann man es in Zukunft besser machen?

Eine ganze Generation von Jungen, die heute aufwächst, hat massive Probleme, weil sie keine männlichen Vorbilder mehr hat. Was werden das für Männer, für Väter, für Lover? Ich denke, die Frauen sollten ein großes Interesse daran haben, dass die Männer der Zukunft unter den besten Bedingungen aufwachsen.

Ich finde es wird echt Zeit, die Kindergärtner und Grundschulpädagogen vernünftig auszubilden und zu bezahlen, eventuell sogar eine Männerquote einzuführen. Davon profitieren auch die Mädchen, die oft auch nicht genug positive männliche Aufmerksamkeit bekommen.

Das ist m.E. die Aufgabe der Politik. Wenn man wartet, bis sich die Männer von selbst dazu entschließen, Kindergartenonkel zu werden, kann man lange warten...

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Gast Ms.X

Findest du das nicht irgendwie...naja, sch... das Ansehen und die Bezahlung von Erziehern nur deshalb aufzuwerten, damit man mehr Männer in diese Berufe lockt?

Versteh mich nicht falsch, natürlich sind diese Jobs zu Unrecht unterbezahlt, aber die Begründung ist ja wohl ein Witz. So als müsste man wegen der Frauen an der miserablen Bezahlung nichts ändern, weil die ja eh blöd genug sind es zu machen.

Schuldzuweisungen im klassischen Sinn sind das nicht was ich mache. Aber es ist doch so: Keiner hält die Männer davon ab. Sie tuns nicht weil sie nicht wollen. Sie beschweren sich aber drüber dass es keiner macht...naja, für mich liegt das nahe zu sagen "Selber schuld". Weil das hier zutrifft. Ein Großteil der Männer jammert über diesen Zustande, wäre aber nicht bereit selber etwas zu tun um sie zu ändern.

Das Problem hat allerdings nicht erst diese Generation. Die Erziehung kleiner Kinder war schon immer in Frauenhand. Ich will damit jetzt nicht sagen dass ich das gutheiße, aber es ist so.

Eine Männerquote in solchen Berufen wird wenig bringen...weil man kann ja nicht auf einmal 10% der Männer eines Jahrgangs verpflichten Erzieher zu werden. Und Quoten können nur erfüllt werden, wenn sich Leute finden die da mitmachen würden.

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Die Hauptbegründung, Erzieher besser zu bezahlen und vor allem besser auszubilden, ist für mich nicht, die Männer in diese

Berufe zu locken, sondern generell die Erziehung zu verbessern. Die ersten 6 Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung eines Menschen. In Deutschland hat man das anscheinend immer noch nicht begriffen.

Bezüglich der Männerquote - es kann nicht darum gehen, einen Teil der Bevölkerung zu irgendeinem Beruf zu verpflichten. Aber man kann bei der Vergabe von Studienplätzen/ der Einstellung ein Geschlecht bevorzugen.

Außerdem könnte es auch politische Kampagnen geben, um mehr Männern die erzieherischen Berufe schmackhaft zu machen. (Boys-Day?)

Wem hilfts wenn man sagt "Sie machens nicht, also selber schuld". Es geht doch vielmehr darum zu fragen: Woran liegts, dass Männer keine erzieherischen Berufe ergreifen? Was kann die Politik tun, um das zu ändern?

Ach ja, und klar war die Erziehung kleiner Kinder schon immer in Frauenhand. Aber im Gegensatz zu früher sind heute in vielen Familien keine Männer mehr anwesend. Viele Kinder kennen Männer nur aus der Ferne!

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Gast Ms.X

Naja, das mit den Quoten beim studieren ist zwar ne Idee...aber wenn ich mir mal die Leute aus meinem Studium so anschau..Ich studier ja Germanistik. Ich kenne genau einen der Grundschullehramt studiert. Alle anderen wurden auch für Germanistik zugelassen. Aber sie studieren auf Magister oder für ein höheres Lehramt. Will sagen: Auch wenn man bevorzugt Männer für Grundschullehramt nehmen würde: Es gibt keine dies machen wollen. Bzw. nur sehr wenige.

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Also das einzigste was ich blöd finde ist die Frauensauna. Dann sollte es doch auch eine Männersauna geben.

Sonst fühle ich mich nicht diskrimminiert.

Der Rest ist einstellungssache.

Beispielsweise, bei der Partnerwahl,

Frauen stellen oft hohe Ansprüche an ihren Traummann und dürfen das auch, wie Beruf, Aussehen, Charakter um es kurz zu machen geh ich in diese 3 kriterien nicht spezifischer ein. Ein Mann dagegen muss viel mehr zu bieten haben damit er zumindest bei einer Frau den anspruch auf ein gutes äußeres haben kann.

So wird es oft von den Medien diktiert und vorallendingen von unseren Müttern und leider auch Vätern

Könnt man ja fast meinen Frauen hätten mehr verdient wie Männer

Ist aber nicht so, beide verdienen gleich viel, blos scheinen die meisten Männer AFC´s zu sein die sich das gefallen lassen.

Ich war ja auch mal ein AFC, da weiß ich wovon ich rede.

Ich komm oft mit meiner Mutter in die Diskussion. Sie meint, ich solle nicht so bei Frauen auf ihr äußeres schauen, schließlich hab ich ja nichts zu bieten und deswegen will eine die hübsch ist eh nichts von mir wissen. Dabei lerne ich einen Beruf und sehe gut aus, zumnidest kriege ich das von anderen Frauen immer zu höre. Aber meine Mutter meint, das mir ein Status fehlt und das ist es was Frauen auch noch wollen.

Aber ich lass mich davon nicht klein kriegen, gesellschaftlich stehen wir immer gleich und nur wer sich zum narren machen lässt ist auch einer.

Lang lebe das starke Geschlecht................und das schöne Geschlecht.

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Gesellschaftliche Normen werden von den Menschen geschaffen, das ist nichts was über einen kommt wie das Mana vom Himmel. Das ist genauso blöd wie zu behaupten am 2. Weltkrieg waren die Nazis schuld. Hm, klar, die sind einfach 33 vom Himmel gefallen und haben angefangen böse zu sein, da waren nicht lauter Einzelpersonen dran schuld die mitgemacht haben und sie gewählt haben. Verhaltensweisen die nicht von Individuen unterstützt werden, werden nicht zu Normen.

Die Normen werden vom Verhalten der Menschen gemacht, aber das Verhalten der Menschen wird von Normen gesteuert. Wenn du im 3. Reich aufwächst, dann werden dir bestimmte Normen vermittelt, und diese lenken dein Verhalten.

Wo musst du denn heut bitte Büßen für irgendwas? Empfindest du es als dir auferlegte Buße, dass du an einer Uni jetzt auch Frauen ertragen musst?

Euch wurde ja schließlich keine Macht weggenommen, es wurde nur uns die gleiche Macht gegeben. Also kann man hier nicht von Buße sprechen.

Gegen Frauen an der Uni habe ich nichts - aber es gibt Feministinnen, welche der Meinung sind dass Männer per se Untermenschen seien, und der Ansicht sind man müsse Männer kollektiv bestrafen.

Bei den Engländern gibt es diese Unterscheidung aber nicht, weil man sie irgendwann abgeschafft hätte, sondern weil sie sich sprachgeschichtlich nie entwickelt hatte. Bei uns aber schon. Wenn wir also die weiblichen und männlichen Berufsbezeichnungen abschaffen wollen würden, dann müssten wir zuerst mal der, die, das komplett abschaffen. Und das ist erstens sinnlos und zweitens unmöglich. Die Engländer haben halt einfach ein anderes Sprachsystem als wir.

Zeig mir einen weiblichen Stuhl und ich sag Stuhlin zu ihr. Das Genus des Stuhls ist männlich. Aus, fertig. Die Bank dafür ist weiblich. So ist halt unser Sprachsystem und die Bank und der Stuhl fühlen sich sicher nicht diskriminiert.

Naja, aber wenn wirs jetzt sowieso so machen sollen wie die Engländer, dann werden eh beide zum Neutrum. Das Stuhl, das Bank, das Hund, das Katze...das Bauarbeiter.

Dann seid ihr zufrieden und unsere SPrache ist kaputt *g*

Ist zwar nicht so wichtig, aber du musst zwischen Sexus und Genus trennen. Es funktioniert ja auch, wenn man "das Arschloch" sagt und nicht "Arschloch" und "Arschlochin". Zwischen dem "-in" und dem Genus des Nomens besteht kein Zusammenhang.

Also ich fände es wirklich gut das "-in" abzuschaffen, das geht nur auf den Sack^^

Generell geb ich dir vollkommen recht, nur das mit den fehlenden männlichen Erziehern: Daran sind die Männer selber schuld. Es verbieten ihnen ja keiner Erzieher, Grundschullehrer, Kinderkrankenpfleger zu werden. Sie tuns nur nicht.

Warum? Wenn ich sagen würde, dass Frauen selbst daran schuld sind wenn sie keine Ingeniersberufe ergreifen, dann ist das gleich Sexismus. Das sind zweierlei Maße.

Sie tun es oft genug deswegen nicht, weil in unserem Land Erziehung eine "mindere" Beschäftigung ist, die als "einfach" angesehen und miserabel bezahlt wird. Kein großer Anreiz für Männer. Und ansich auch kein Aushängeschild für unsere Gesellschaft.

DITO

Ja, das ist ja auch klar. Aber das ändert ja auch nichts dran, dass die Männer selber schuld sind wenn sie das nicht machen. Sie könnten jedernzeit. Das Problem dass kleine Kinder damit keine oder nur sehr wenige männliche Bezugspersonen haben ist damit hausgemacht.

Wieso hausgemacht? Bilden Männer etwa eine Partei? Ich mache ja auch "den Frauen" keine Kollektivvorwürfe. Wir sind alle Menschen in einer Gesellschaft, und diese ist nicht zwischen Männer und Frauen kriegerisch aufgespalten. In der gegenwärtigen Gesellschaft werden Männer von Erziehungsberufen abgeschreckt, während Frauen sich da hingezogen fühlen. Kein Teil der Gesellschaft kann ohne andere geändert werden.

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Gast Ms.X
Die Normen werden vom Verhalten der Menschen gemacht, aber das Verhalten der Menschen wird von Normen gesteuert. Wenn du im 3. Reich aufwächst, dann werden dir bestimmte Normen vermittelt, und diese lenken dein Verhalten.

Trotzdem wird etwas bei dem keiner mitmacht keine Norm. Also können Normen nur entstehen, weil sie von Individuen unterstützt werden.

Gegen Frauen an der Uni habe ich nichts - aber es gibt Feministinnen, welche der Meinung sind dass Männer per se Untermenschen seien, und der Ansicht sind man müsse Männer kollektiv bestrafen

Ich jedenfalls nicht, von daher macht das mit der Buße als direkte Antwort auf meine Post keinen Sinn.

Ist zwar nicht so wichtig, aber du musst zwischen Sexus und Genus trennen. Es funktioniert ja auch, wenn man "das Arschloch" sagt und nicht "Arschloch" und "Arschlochin". Zwischen dem "-in" und dem Genus des Nomens besteht kein Zusammenhang.

Also ich fände es wirklich gut das "-in" abzuschaffen, das geht nur auf den Sack^^

Sag das nicht mir, sondern deinem Kollegen. Der hat das Beispiel mit den Stuhl und der Stuhlin gebracht.

Dass zwischen dem Geschlecht einer Person und dem Genus eines Wortes kein Zusammenhang besteht hab ich ja nicht behauptet. Nur, dass es diese -in Formen in Englang halt noch nie gegeben hat. Bei uns schon. Sie abzuschaffen wäre meiner Meinung nach dämlich, weil dir dann auch jede ökonomisch sinnvolle Möglichkeit fehlt auszudrücken ob dein Klassenleiter männlich oder weiblich ist, ob dein Arzt männlich oder weiblich ist usw.

Warum? Wenn ich sagen würde, dass Frauen selbst daran schuld sind wenn sie keine Ingeniersberufe ergreifen, dann ist das gleich Sexismus. Das sind zweierlei Maße.

Nein, ich persönlich halte das nicht für sexistisch sonder für die Wahrheit. Ich messe hier als nicht mit zweierlei Maß.

Wieso hausgemacht? Bilden Männer etwa eine Partei? Ich mache ja auch "den Frauen" keine Kollektivvorwürfe. Wir sind alle Menschen in einer Gesellschaft, und diese ist nicht zwischen Männer und Frauen kriegerisch aufgespalten. In der gegenwärtigen Gesellschaft werden Männer von Erziehungsberufen abgeschreckt, während Frauen sich da hingezogen fühlen. Kein Teil der Gesellschaft kann ohne andere geändert werden.

Wenn du den ganzen Thread verfolgt hättest, dann wüsstest du, dass sich hier ein oder zwei Leute beschwert haben, dass Kindern die männlichen Vorbilder fehlen. Und ich habe daraufhin gesagt, dass sich ja viele Männer darüber beschweren, dazu aber meiner Meinung nach kein Recht haben, weil sie ja selbst auch nicht bereit wären einen erzieherischen Beruf zu ergreifen. Das ist also kein Kollektivvorwurf, sondern einer an die, die motzen wir hätten zu wenige männliche ERzieher. Ich kann ja auch nicht über den Dreck in der Küche jammern aber mich weigern sie zu putzen.

Dass sich Männer nicht zu solchen Berufen hingezogen fühlen, das ist mir auch klar, die Diskussion vorher hat sich auch nicht darum gedreht.

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ach komm frauen hört mir doch auf.ihr habts doch so gut.überall bekommt ihr vergünstigen,überall kommt ihr fast umsonst rein.ihr habts überall leichter.m reallife,im internet.ihr könnt auswählen und nützt das schamlos aus sonst gar nix.wieviele verstecken sich im internet hinter feigen profilen,nur um männer zu verarschen oder sich selbst zu bestätigen?mehr als genug.also erzählt mir hier nix!

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Die Hauptbegründung, Erzieher besser zu bezahlen und vor allem besser auszubilden, ist für mich nicht, die Männer in diese

Berufe zu locken, sondern generell die Erziehung zu verbessern. Die ersten 6 Lebensjahre sind entscheidend für die Entwicklung eines Menschen. In Deutschland hat man das anscheinend immer noch nicht begriffen.

Bezüglich der Männerquote - es kann nicht darum gehen, einen Teil der Bevölkerung zu irgendeinem Beruf zu verpflichten. Aber man kann bei der Vergabe von Studienplätzen/ der Einstellung ein Geschlecht bevorzugen.

Außerdem könnte es auch politische Kampagnen geben, um mehr Männern die erzieherischen Berufe schmackhaft zu machen. (Boys-Day?)

Wem hilfts wenn man sagt "Sie machens nicht, also selber schuld". Es geht doch vielmehr darum zu fragen: Woran liegts, dass Männer keine erzieherischen Berufe ergreifen? Was kann die Politik tun, um das zu ändern?

Ach ja, und klar war die Erziehung kleiner Kinder schon immer in Frauenhand. Aber im Gegensatz zu früher sind heute in vielen Familien keine Männer mehr anwesend. Viele Kinder kennen Männer nur aus der Ferne!

Bezüglich dem Thema "Warum sind in den ersten 6 Jahren fast nur Frauen mit der Erziehung der Kinder beschäftigt:

Tja, warum denn wohl? Von unserer Gesellschaft wird erwartet, daß Mütter die ersten sind, die Zuhause bleiben (meist die ersten 3 Jahre). Mittlerweile wurde durch die Einführung des "Elterngeldes" es auch den Männernn schmackhaft gemacht, diese Zeiten zu übernehmen, anteilig zumindest. Warum sind bisher noch nicht so viele Männer zuhause geblieben? Weil sie meist mehr verdienen als die Frauen. Warum ist das jetzt wieder so? Jetzt könnten die Feministinnen unter euch wieder sagen: "Weil Männer immer mehr verdienen, da sollte was dagegen gemacht werden." Aber ist das Tatsächlich so? Warum verdient ein Mann in einer Beziehung mehr? Weil er oft schon länger arbeitet als die Frau, weil er älter ist. Viele Kinder werden von Frauen geboren, die erst kurz vorher ihre Ausbildung beendet haben, gut, es gibt auch Karrierergeile Frauen, die arbeiten dann schon ein bischen länger. Aber Fakt ist, der Mann ist meist ein paar jahre älter, somit ein paar jahre länger im Beruf, also verdient er mehr, somit musste er bisher arbeiten gehen, während die Frau zuhause war. Dann hat die Frau gesehen, daß es ja schön zuhause ist und das das Einkommen des Mannes ausreicht, also warum wieder arbeiten gehen? Sie hat ja soviel im Haushalt zu tun. Hier ist gleich wieder der nächste Diskussionspunkt! Warum arbeiten Frauen im Haushalt (statistisch gesehen) mehr? Weil sie zuhause sind und das immerhin ihr "Beruf" ist. In einer gleichberechtigten Bezihung, wenn beide am Arbeiten sind, ist mMn die Aufteilung auch fair. Da machen beide Partner im Haushalt die Selbe Arbeit. Was aber, im gegensatz zu früher, heute gefordert wird ist, daß der Mann nach seinem "normalen" Arbeitstag nach Hause kommt und sich noch an der Hausarbeit hälftig beteiligt. Von wem wird das gefordert? Klar, als allererstes von der jeweiligen Frau, warum aber? Weil es ihr von der Gesellschaft so vorgegeben wird, das es so der Normalfall sein sollte.

Die Gesellschaft ist das "Problem". Wie hier schon richtig erkannt wurde.

Warum sind Männer nicht in "Frauentypischen" Berufen? Nicht weil Männer das nicht machen würden. Aber wie schon richtig festgestellt: Die wichtigste Entwicklungsphase eines Kindes sind die ersten 6 Jahre. Was erlebt das Kind (egal ob Junge oder Mädchen) in den ersten 6 Jahren? Fast ausschlißlich Frauen. Somit findet es ein Junge dann "normal", daß Frauen Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen werden. Das spielt die Bezahlung keine Rolle! Es ist einfach so. Die Gesellschaft erwartet von einem Jungen, daß er sich für Männerspezifische Themen interessiert. Bei der Berufswahl ist das dann ähnlich. Es wird einfach erwartet, daß ein Mann einen "Männerberuf" macht und eine Frau einen "Frauenberuf". Es müssen mMn nicht zusätzliche Anreize geschaffen werden um ein Geschlecht in eine gewisse Berufsrichtung zu zwängen. Zum "Girls Day" gehen auch nur Mädchen, die von vornherein sich für so eine Berufssparte entschieden haben und sich dann einfach nur noch mal informieren wollen. Hier ist die Diskriminierung! Es geht nicht darum, ob es solch einen Tag gibt oder nicht! Frauen können und sollen sich dafür interessieren und werden dann auch noch unterstützt! Das ist Toll! Aber wenn ein Mann sich für so etwas entscheidet wird er oft in eine Ecke gestellt in der er sich nicht wiederfinden möchte! Warum sind in Sozialen Zweigen von div. Schulen fast ausschließlich Mädchen? Weil Jungen keine Lust haben, allein unter Frauen zu sein, gerade in der Pupertät. Man wird heute schon so früh in eine gewisse Richtung gezwängt, in einem Alter, in dem man eine schwere Zeit durchlebt. Genau dann muss man als Junger Mensch eine Entscheidung treffen, die das ganze Leben beeinflusst.

Soviel dazu erstmal! Ich könnte hier jetzt noch viel mehr schreiben, aber vorerst reicht es mal!

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@fordwolf

Zusätzlich legt eine Frau mehr Wert auf den Beruf ihres Mannes als umgekehrt. Denn für eine Frau ist der Status des Mannes wichtig und die finanziellen Mittel in Hinsicht auf den "Nestbau".

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Manchmal hab ich den Eindruck, dass das Forum eher eine Ansammlung an frustrierten Kerlen darstellt, die die Schuld an ihren Umständen lieber anderen geben, statt Männern, die ihr Leben aus eigener Kraft verbessern wollen :( (Ok, sicher nicht alle)

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Mein Lieber Scholli:

Wen meinst du mit frustriert? Wir diskutieren gerade die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland, die zu Emanzipation und PU geführt haben und die daraus entstandenen Vor- und Nachteile (Bsp. Männerdiskriminierung).

Das eigentliche Thema ist Familiengründung. Denn schließliche sterben wir Deutsche aus, weil sich keiner mehr Kinder leisten will und das in einem reichen Land. Schon seltsam findest du nicht?

Ein Aspekt ist das scheinbar nicht mehr gesellschaftlich vorhandene Prinzip Mann = Versorger. Dennoch sehnen sich Frauen emotional nach ihm.

Wie soll deiner Meinung nach ein Modell aussehen, das beiden gerecht wird?

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Manchmal hab ich das Gefühl, das hier jemand trotz aller schönen Worte doch leicht sexistisch und stur denkt! Oder Ms. X . Was denkst du?

Das jetzt nicht als persönlichen Angriff sehen, aber manchmal wirkt deine Argumentation doch genauso, wie es ein Großteil der Gesellschaft sehen würde! Und dieses "Selber Schuld" höre ich ständig von irgendwelchen Frauen, politisch korrekt ist es definitiv nicht und der Mann wird automatisch als Sündenbock dargestellt, der sich nur über die Missstände beschwert, aber nichts ändern will! Das einige Männer durchaus Grundschullehrer werden ist Fakt! Einer meiner Freunde ist so jemand! Und er bekommt meinen ganzen Respekt dafür, unverständlicherweise wird er von vielen deswegen ungläubig angeschaut und auch so behandelt! Nicht nur Jungs! Ja, auch FRAUEN! Und das Erziehungsanstaltsberufe durchaus Frauensache geworden sind in den letzten 60 Jahren ist Fakt. War aber nicht immer so, wie behauptet! Der Mann wurde aus dem ehemaligen männlichen Beruf "verdrängt" und die Verweiblichung der Jungen nimmt seinen fortwährenden Verlauf! Wenn die Berufe attraktiver wären, hätte man gleich zwei nutzbringende Veränderungen! Mehr Männer, die darin Zukunftsorientierung sehen und Leistungssteigerung durch mehr Zufriedenheit!

Interessanterweise brachte Ms. X die Hausarbeit als Beispiel an! Das ich durchaus alles für den Haushalt erledigen könnte, ist Fakt! Mein Vater macht auch massig im Haushalt! Es würde auch super ohne die Hilfe meiner Mutter funktionieren! Meine LTR kann fast gar nichts an haushaltsmäßigen Aktivitäten, stört mich aber nicht! Mach ich das halt! Man(n) kann sich genauso anpassen, aber haltlose Anschuldigungen über Hausarbeit sollte man sich nicht gefallen lassen :wub: Stellst uns mit ziemlichen sozialen und vor allen Dingen WEIBLICHEN (oder sollte man sexistischen) Vorurteilen dar? Solltest es eigentlich besser wissen, oder liest du dir die wichtigen Artikel im Forum nicht durch?

Also denn

Mfg

Hamiko

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Hi @all

so langsam läuft die Diskussion in die richtige Richtung!

Es geht hier überhaupt nicht darum, über Frauen zu schimpfen. Es geht einzig und allein um die Tatsache, daß es Frauen in unserer Gesellschafte einfach in manchen Bereichen besser haben.

Hamiko, ich muss deinem 1. Satz wiedersprechen! Eine Frau redet nicht sexistisch. Das machen nur Männer. Zumindest in unserer Gesellschaft. Ms. X. ist ein schönes Beispiel dafür wie die FRAU in der Gesellschaft denkt. Manch anderer Post hier beweist zudem, inwieweit die letzten 60 Jahre schon Einfluss auf den Männlichen Teil unserer Gesellschaft genommen haben. Gerade dadurch, daß Kinder in den prägenden Jahren von Frauen erzogen werden haben letztendlich dazu geführt, daß eine sehr Feministische Grundeinstellung in Deutschland herrscht. Wer traut es sich denn bitteschön noch, einer Frau zu wiedersprechen? Hier meine ich nicht, die tagtäglichen Situationen zwischen Mann und Frau als Paar, nein, ich meine Vielmehr die Meinung der "FRAU" im Allgemeinen. Kein Politiker, nicht die Medien trauen es sich wirklich mal die Situation kritisch zu beleuchten. Warum? Weil die Emanzipation mittlerweile soweit fortgeschritten ist, daß Frau sagen und machen kann was sie will und wenn sich da jemand wiedersetzt ist es sofort Sexistisch. Aus diesem Grund traut es sich keiner mehr etwas zu sagen. Warum gibt es denn so etwas wie eine "Frauenquote"? Warum werden "Bei gleicher Eignung Frauen bevorzugt eingestellt"? Das hat schon lange nichts mehr damit zu tun Frauen in gewisse Sparten zu bringen. Das ist eine der direkten Folgen der Emanzipation. Warum werden denn hier Frauen auf fast die selbe Stufe gestellt wie Behinderte? Ich würde mir als Mann das nicht gefallen lassen. Das Gleichstellungsgesetz gilt immerhin nicht nur für Behinderte (wie hier fälschlich behauptet) sondern für ALLE! Und tagtäglich wird dagegen verstossen, aber wir lassen es uns gefallen.

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Generell geb ich dir vollkommen recht, nur das mit den fehlenden männlichen Erziehern: Daran sind die Männer selber schuld. Es verbieten ihnen ja keiner Erzieher, Grundschullehrer, Kinderkrankenpfleger zu werden. Sie tuns nur nicht.

Das selbe wie mit den Frauen und den Ingenieuren.

Dann sollte man versuchen, Männer für Sozialberufe zu motivieren.

Also ich fände es wirklich gut das "-in" abzuschaffen, das geht nur auf den Sack^^

Ich habe überhaupt nichts gegen geschlechtsneutrale Formulierung, es handelt sich ledliglich um eine Gewohnheitssache.

Und in meinen Ohren klingt es sehr komisch, wenn eine Freundin zu sich sagt: "Ich Idiot!" Wenn schon ist sie eine Idiotin. Aber auch das nicht- ist ja meine Freundin :wub:

Die schlimmste Benachteiligung der Männer ist für mich immer noch der Wehrdienst.

Wieso müssen ein Jahr unseres Lebens für Militär- bzw. Zivildienst vergeuden, nur weil wir Männer sind?

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Die schlimmste Benachteiligung der Männer ist für mich immer noch der Wehrdienst.

Wieso müssen ein Jahr unseres Lebens für Militär- bzw. Zivildienst vergeuden, nur weil wir Männer sind?

Der Argumentation war, dass Frauen schwanger werden und von daher (9 Monate) ausfallen. Zudem war das Kriegführen seit Bestehen der Menschheit eine Männersache. Natürlich haben auch Frauen mitgemischt, jedoch war früher noch mehr Muskelkraft erforderlich. Heutzutage nicht mehr!

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