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  1. Würde ich so stehen lassen, bis auf die Sache mit dem Rumbitchen. Sonst läuft alles harmonisch, Gezicke und Drama gibt es eigentlich keines. Sex gibts, aber ja, ich stimme dir zu. DAS glaub ich allerdings auch. Dass sie mit so nem Mist ankommt und ich deswegen keinen Sex habe, geht mir an sich am Arsch vorbei, weil ich wirklich wenig Lust auf Sex mit ihr habe. Ich geb zu, die Sache kotzt mich natürlich trotzdem an, sonst würd ich hier ja nicht posten. Aber das liegt auch eher daran, dass ichs nicht verstehe, wie sie allen Ernstes diesen "Ich bin ja so verführerisch"-Frame halten kann und es einfach gar nicht versteht. Sich einerseits total gehen lassen und nur noch da liegen und andererseits ernsthaft annehmen, dass ich sowieso immer Lust auf sie habe, obwohl ich mittlerweile nur noch anderen Frauen hinterhergucke. Und was meinst du mit "einheizen"? Ich reagier bei sowas auch nicht mehr anders. Es gab Zeiten, da war es nicht so plump à la "Wollen wir Sex haben?", sondern da hat sich sowas aus Situationen spontan ergeben oder man hat den anderen mal mit irgendwas überrascht. Definitiv nein, und wir haben auch schon zusammen gewohnt, bevor es temporär eine LDR war. Es geht auch gar nicht um die Verfügbarkeit oder um die Frequenz, sondern darum, dass sie sich überhaupt keine Mühe gibt und das Ganze dann trotzdem so framed, als ob ich der dauergeile Freund und sie total unwiderstehlich wär. Muss noch n Relikt aus meiner Needy-Phase sein, aber mittlerweile ist es halt so, dass ich vom Sex einfach deutlich weniger habe als sie. Und gerade deswegen kotzt mich dieses Framing halt so an. Das zeigt ja schon die Szene von gestern, die ich beschrieben habe: erst kommt SIE an und will Sex, obwohl ich gar keine Lust habe. Und dann sagt sie, es tue ihr Leid, sie hätte Kopfschmerzen, in den nächsten Tagen wär sie sicher besser drauf. WTF? Es ist fast so, als dürfe es in ihrem Kopf einfach nicht so sein, dass ich keine Lust auf sie habe und sie sich mal Mühe geben muss. Also ich weiß nicht. Ich geb zu, meine Verführung hat nachgelassen, aber das auch irgendwie als Reaktion auf die Situation. Man(n) hat auch irgendwann keine große Lust mehr...und mittlerweile nicke und lächle ich nur noch müde, wenn sie mir mal wieder davon erzählt, was sie für Sauereien mit mir vor hat. Ich glaub, viel Druck macht sie sich eigentlich nicht. Ehrlich gesagt glaub ich auch nicht, dass sie das Problem überhaupt wahrnimmt, obwohl ich ihr schon gesagt habe, dass der Zustand unbefriedigend ist. Ich sehe es eigentlich so wie du. Ich könnte sie jetzt auf Entzug setzen, aber das sind Spielchen und das widerstrebt mir. Andererseits: das "klipp und klar" Kommunizieren ist ja schon geschehen und passiert ist nix. Ich hab ihr gesagt, was mir fehlt. Ich hab ihr gesagt, dass sie sich auch mal wieder was Netteres anziehen könnte und ich etwas Neues ausprobieren möchte, etwas Anderes als die plumpe Standardnummer. Halte ich auch eigentlich für nicht sehr elegant, aber ich möchte ja auch kommunizieren, wenn mir etwas fehlt. Und auf Initiative hat man irgendwann keine Lust mehr, wenn dann bloß nen Framing à la "der will schon wieder Sex" kommt. Oder wenn bei jedem Wunsch, den man äußert, die Antwort "Heute bin ich dafür zu müde, aber das machen wir noch" ist. Das hab ich jetzt eingestellt. Von mir kommt da nix mehr. "Puh, nagut, damit Ruhe ist" isses nicht, dafür hat sie grad zu viel von der Sache und ich zu wenig... Ja, in gewisser Weise war das schon immer so und zum Teil hab ich mich daran auch gewöhnt. Aber so fantasielos war es selten. Eigentlich ja.
  2. Hallo zusammen, meine LTR hatten vor kurzem ne Fernbeziehung. Die ist jetzt seit etwas über nem Monat vorbei und wir wohnen wieder zusammen, und im Prinzip ist alles gut überstanden. Wenn da nicht diese eine Sache wär, die mich übelst ankotzen würde. Zur Vorgeschichte muss man sagen, dass es ne Zeit während der Fernbeziehung gab, in der ich leider etwas needy war, vor Allem in Bezug auf Sex. Klar, abtörnend wie sonst was, aber gut, ist nun mal so gewesen. Seit Anfang Januar ist es jetzt so, dass wir zwar weiterhin regelmäßig Sex haben, aber sie sich dabei einfach NICHTS einfallen lässt. Sie liegt einfach nur da und lässt es sich besorgen. Habe sie darauf angesprochen und gesagt, dass ich es schön fänd, wenn sie sich auch mal wieder was einfallen lassen würde und hab ihr gesagt, was mir mal gefallen würde. Und selbst sagt sie auch immer wieder, wie sich mich in nächster Zeit verführen will, aber natürlich kommt es nie dazu. Vielleicht kommt jetzt: "aber der Mann muss führen und verführen". Ich stimme zu, aber irgendwo habe ich auch einfach gar keine richtige Lust mehr darauf. Wenn ich mal ne neue Stellung vorschlage, kommt bloß "Nee, heute nicht" oder "Bin zu müde, aber wir können's so machen wie sonst". Das hat jetzt dazu geführt, dass ich vor ein paar Wochen sämtlichen Invest in die Richtung gestoppt habe und gar nicht mehr von mir aus zum Sex eskaliere. Nicht aus Trotz, sondern einfach weil ich erstens überhaupt keine Lust mehr auf Sex mit ihr habe (auf Sex an sich habe ich schon Lust...) und zweitens weil ich mir irgendwie dazu zu schade bin... So, vorhin gabs dann ein neues Beispiel und mir platzt hier zugegebenermaßen ein bisschen der Kragen. Ich habe keine Ambitionen dazu, Sex zu initiieren. Dann fragt sie irgendwann, ob wir heute noch Zeit hätten, denn wenn ja, dann könnten wir ja Sex haben (Hintergrund: ich geh gleich mit Kumpels weg und muss daher auch gleich los ;). So plump geht das übrigens immer. Hatte aber wirklich keine Lust. Also kommt sie an und versucht, mich heiß zu machen und fängt an, mich ansatzweise zu verführen. Dann verlässt sie den Raum und meint, sie komme gleich wieder. Paar Minuten später dann: "Tut mir leid, ich hab Kopfschmerzen. Ich kann also nicht so richtig, aber versuchen können wirs trotzdem, weil Lust hab ich schon. Kann dir aber nicht versprechen, dass ich sehr lange kann". Oder übersetzt: "Ey, ich wills mal wieder besorgt bekommen, aber eigentlich nichts dafür tun." Habe dann verständnisvoll gesagt "Kein Ding, dann ein anderes Mal" und habe dann telefonisch den Abend mit meinen Kumpels geplant. Das war mir dann nämlich wirklich zu doof. Ich bin wirklich angepisst. Nicht, weil ich keinen Sex kriege. Mich zieht diese Frau in diesem Zustand gerade einfach überhaupt nicht an. Es geht einfach um ihr völliges Unverständnis, dass das so nicht läuft und sie es allen Ernstes für völlig normal hält, dass ich SO noch Lust auf Sex habe und nichts darin investiert und nicht einmal merkt, dass ich anderen Frauen hinterhergucke und immer weniger Lust auf sie habe...bei den letzten Malen habe ich auch nichts gefühlt. Sie hat danach dann zwar noch lieblos Was tun?
  3. Lol, dein Chinchilla-Gerede ist ja wirklich Wort für Wort aus LdS. Oh Mann. Wie wäre es mal mit authentisch sein und eigenen Charakter entwickeln, dann braucht man nicht den von irgendwelchen PU-Gurus, die man anbetet. Hast du keinen eigenen Humor, dass du Sprüche aus Büchern kopieren musst? Und bei solchen Sachen soll man sich nicht wundern, dass Frauen von PUAs hören und dann schockiert sind. Heftig. Manchmal stelle ich mir vor, was passiert, wenn die Frau einfach mal die SMS bei Google eingeben würde... Creepy. Ist nicht bös gemeint, im Gegenteil. Nimms als konstruktive Kritik auf.
  4. set0

    LDR - Hifle

    Hi, ich fühle mit dir, stecke in einer sehr ähnlichen Situation. Auch diese Spielchen mit den Double Binds kommen mir nur allzu bekannt vor, da kannst du als Mann einfach nichts gegen ausrichten, das entzieht sich komplett unserer Logik. Sprichst du sie darauf an, bist du der Idiot, weil sie dich ja schließlich "vermisst". Freezen hilft aber auch einen Scheißdreck bei so einer Distanz. Freezt du sie, macht sie dir am Ende noch Vorwürfe, dass du keine Zeit für sie hast und sie vernachlässigst, obwohl eigentlich sie diejenige ist, die dich wegstößt. So läufts bei mir grad: Invest runtergeschraubt und mich auf meine Arbeit konzentriert. Was passiert? Keinen Kontakt für fast ne Woche, dann auf einmal Vorwürfe. WTF?! Zu deiner Situation speziell möchte ich noch sagen: ganz ehrlich, die vermisst dich kein Stück, es sieht mir wenigstens nicht danach aus. Ihre Eltern laden dich ein und ihr habt die Gelegenheit, ein WE zusammen zu verbringen und sie will mit ihren Eltern lieber alleine sein? Und dann wird sie auch noch eifersüchtig, wenn du Kontakt zu einem weiblichen Wesen hast? Also ganz nach dem Motto "Ich hab zwar kein Bock auf dich, aber wage es ja nicht, Kontakt mit anderen Frauen zu haben, denn ich möchte, dass du mir trotzdem weiter hinterher hechelst" ? Hat die nen Sprung? Es ist völlig egal, wie du handelst, sie biegt sich das schon so zurecht, dass es ihr in den Kram passt. Wenn du freezt, vernachlässigst du sie. Wenn du ihr sagst, dass dir das zu wenig Kontakt ist, klammerst du. Wenn du Kontakt zu anderen Frauen hast, kann man dir nicht vertrauen. Scheiß egal, was du machst. Man sollte da wohl wirklich gepflegt drauf scheißen, aber es fällt schwer, wenn sie einem was bedeutet.
  5. So, ich halte es für angemessen, mal ein Update zu geben. Ich muss einfach mal was aufschreiben, um nen klareren Kopf zu kriegen und mir dabei vielleicht ein paar Dinge bewusst zu machen. Kurz gesagt bin ich jetzt wieder an einem ähnlichen Punkt wie schon vor einer Woche. Ich ersticke gerade in Arbeit und von meiner LTR höre ich seit dem WE nichts. Ok, zugegeben, das ist jetzt noch nicht so lange her und ich bin selber gerade ein wenig erschrocken, was ich deswegen innerlich für ein Drama mache, obwohl ich hier jahrelang mitgelesen hab und die Theorie kenne. Aber ich kann das gerade schlecht abstellen. Ich sehe ja nicht bloß die letzten Tage, sondern hab mal wieder diese Entwicklung der letzten Zeit im Hinterkopf. Unter der Woche kommt da einfach nicht mehr viel. Und das, nachdem das WE wunderbar lief (ja, ich weiß, Push&Pull...). Ja, ich seh es wieder zu eng und sollte mich eigentlich freuen, dass es an den Wochenenden nichts auszusetzen gibt. Aber von zusammen wohnen (die Info hatte ich bisher gar nicht offengelegt) bis unter der Woche fast gar nicht mehr reden ist eine Entwicklung, die mich runterzieht. Diese schleichende Distanzierung, dieses zunehmende Desinteresse... Und schwupps, ist das gute Gefühl wieder weg. Es war mir klar, dass das passieren würde, hatte ich ja geschrieben. Ich stecke grad in ner Entwicklung und dass bald wieder ein Down kommt, war abzusehen. Das kann ich nicht von heute auf morgen ändern, dafür scheine ich momentan nicht emotional gefestigt genug. Jetzt kommt es wohl darauf an, wie ich damit umgehe und was ich letztendlich daraus lerne. Nachdem es letzte Woche dann doch eigentlich gut funktionierte und ich schließlich trotz Stress mit mir tief im Inneren sehr zufrieden war, geh ich es momentan einfach falsch an. Ich hatte die Erwartung, dass wenn ich mich nur in die Arbeit stürze, es wieder so läuft. Aber das ist natürlich kein Allheilmittel. Ich glaub, ich lass mir selbst einfach zu wenig Ruhe. Anstatt mal kurz stehenzubleiben und innezuhalten, mache ich irgendwas, in Erwartung, dass es mich unbedingt auf andere Gedanken bringen muss. Weil ich den Status Quo nicht akzeptieren will. Ich glaub, ich werd mal nen Thread in der Inner Game-Ecke aufmachen, hatte ich sowieso schon länger vor... Ich weiß, ich hab Verlustangst, hatte ich ja eingeräumt. Aber das gesamte Ausmaß konnte ich mir bisher trotzdem nicht eingestehen.
  6. Hui, da sind noch einige schöne Beiträge zustande gekommen, das freut mich natürlich. Möchte mal auf ein paar von ihnen eingehen, bevor ich dann unten zum für mich wichtigen Teil komme. Da hast du Recht. Viele Lebenszeichen kommen von mir auch nicht, da ich nicht weiß, was es bringen soll. Ich will nicht, dass mich das gleiche Schicksal ereilt wie so vielen, die hier ins Forum posten, die die Attraction vollends zunichte machen, indem sie in einer solchen Situation ihrer Freundin hinterherdackeln und Gespräche suchen. Deswegen thematisiere ich das nicht und halte die Füße still: weil ich bewusst diese Fehler vermeiden will. Ich glaub nicht, dass mehr Lebenszeichen von mir die Sache besser machen. Du hast natürlich recht. Ich kann nicht leugnen, dass da eine gewisse Verlustangst hintersteckt. Das zu leugnen, würde mich in meiner Entwicklung bloß aufhalten. Ist ein Innergame-Problem, muss ich dran arbeiten, akzeptiere ich. Aber erstens belaste ich meine Freundin nicht damit, weil es schließlich mein Problem ist und nicht ihres. Und zweitens ist es doch zu einem bestimmten Punkt normal, dass man Wert darauf legt, eine schon länger anhaltende Beziehung zu erhalten, es sei denn man ist emotional komplett abgestumpft. Man muss halt reflektieren können, was davon "gesunde" Besorgnis und was davon unnötige Verlustangst ist. Auch in dem Punkt, dass die Attraction nicht wegen des Auslandssemesters flöten geht, gehe ich mit dir konform. Aber ich glaube, dass man gegen die emotionale Distanz, die dadurch entsteht, dass man plötzlich zwei völlig verschiedene Umfelde hat, nur bedingt etwas tun kann. Ich seh mich gezwungen, hier an der Stelle etwas klarzustellen: sie scheisst nicht auf mich. Das zu sagen, wird dem Ganzen einfach nicht gerecht. Wie Laura Palmer schon gesagt hat: sie kommt regelmäßig her und wir verbringen Zeit. Und diese Zeit ist auch sehr erfüllend für beide Seiten. Unter der Woche ist es etwas anders, daist mir eine Entwicklung aufgefallen, die mir nicht gefällt, nicht mehr und nicht weniger. Aber wenn man auf jemanden scheißt, sieht das Ganze noch ein bisschen anders aus. Wie in jeder anderen Konstellation auch, insbesondere: - führ' ein verfickt nochmal interessantes Leben und das vielschichtig. Heutzutage uninteressant: am WE mit Freunden in die Disco gehen, saufen, tanzen. Das macht jeder und zwar jedes WE. Das ist nicht interessant. - play against expectations: raus aus dem Alltags- und Beziehungstrott (in diesem Fall als kleines Beispiel: scheiß auf das wöchentliche, gammlige, distanzierte Skypetelefonat). - raus aus der eigenen comfort zone und rein in neues, für einen selber noch unbekanntes Terrain. From couch potato to adventurous guy (das kann vom Lernen einer neuen Sprache/eines Instruments über das Aufsuchen einer richtigen blues bar in Chicago bis hin zum Besteigen der sieben größten Berge gehen) Ich selber führe ein "100 Things to do before I die"-Tagebuch, das rockt derbe. Die Punkte sind nur ein paar zu nennende Basics. Wie sagt man so schön: viele Wege führen nach Rom! Deine Tipps in Ehren, aber manchmal frage ich mich, wieviel Zeit und/oder Geld man haben soll, um so einen Lifestyle zu verkörpern (damit meine ich hauptsächlich den letzten deiner Punkte). Versteh mich nicht falsch, das ist keine Entschuldigung, ein Langweiler zu sein, aber ich habe weder von dem einen noch von dem anderen genug, um jedes Wochenende in nem anderen Land zu sein und Abenteuer zu erleben und ich glaube, das geht den meisten so. Wenn du das eher langfristig meinst, nehme ich den Einwand zurück, aber so wie du es geschrieben hast, klingt es arg idealistisch und technisch nicht realisierbar, auch wenn es in der Theorie ein schönes Bild abgibt. Komfortzone verlassen und mal andere Dinge ausprobieren? Da stimme ich dir zu. Wollte ich nochmal zitieren, um meine Zustimmung auszudrücken. Ich glaube, im ersten Punkt möchte ich dir widersprechen, denn "glorifizieren" würde ich das eigentlich nicht nennen. Ich sehe halt den Kontrast, aber ich weiß natürlich auch, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner aussieht. Dennoch schöner Post, hat mir irgendwie weitergeholfen. Und letztendlich war es genau das, was ich im Verlauf der Woche ein wenig angefangen habe zu verinnerlichen. Ich hab die letzten Tage über den Fokus verstärkt auf mein eigenes Leben gerichtet und das Lesen und Schreiben hier hat mir dabei geholfen. Letztendlich weiß man das meiste davon schon, aber es hilft ungemein, sich manches nochmal bewusst zu manchen. Ich bin momentan zwar ziemlich beschäftigt, aber auch sehr zufrieden mit mir selbst. Sie kam übrigens Freitag spät abends vorbei und das WE lief richtig gut. Es wär jetzt naiv anzunehmen, dass das Thema damit vom Tisch ist, aber ich glaube, es ist schonmal ein guter Schritt im Lernprozess und ich kann behaupten, dass ich zumindest jetzt im Moment ein echt gutes Gefühl habe und nicht mehr ganz so verkrampft an die Sache herangehe. Ist doch schonmal ein Erfolg. Mal sehen, wie sich das noch weiterentwickelt. Ich werd in den Thread ab und zu posten, wenn es Neuigkeiten gibt. Danke Forum!
  7. So, ich meld mich nochmal kurz und schau vielleicht später am Abend nochmal rein. Versteh mich nicht falsch, ich will mir hier jetzt nicht die Rosinen rauspicken und das machen, was meiner Sichtweise am Nächsten kommt. Ich finds super, wenn sich hier Leute freiwillig damit beschäftigen, also versuche ich auch, aus allen Beiträgen was mitzunehmen. Aber ich muss immer abwägen, was gerade realistisch umzusetzen ist und was nicht und wenn ich bestimmte Dinge nur begrenzt kontrollieren kann, muss ich nen anderen Weg finden, mit der Situation umzugehen. Mag sein. Ich bin sehr anfällig in solchen stressigen Phasen und meine Stressbewältigungsmaßnahmen haben sicher noch Verbesserungspotential, ja. Ich lese deine Beiträge meist gerne, aber hier bin ich mir nicht sicher, ob du dir alles durchgelesen hast. Aber da du nicht der Einzige bist, der mir diese Antwort gegeben hat, greif ich das nochmal auf, da ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe. Irgendwo scheint der Eindruck aufgekommen zu sein, dass wir permanent miteinander telefonieren. Das ist nicht so. Zumindest für meine Begriffe ist es nicht viel, 1-2 mal in der Woche zu reden. Vielleicht lebe ich auch einfach auf nem anderen Planeten. Die einzige Möglichkeit, das noch zu reduzieren, sehe ich darin, bei den Gesprächen demnächst kürzer angebunden zu sein oder gar nicht mehr zu telefonieren. Auch der Rat, zwei Schritte zurückzugehen, mag unter normalen Umständen angebracht sein, aber wie sich das in einer LDR-Dynamik verhält, darauf wurde noch nicht eingegangen und das ist es, was mir Sorgen bereitet. Es ist halt immer leicht zu sagen. Klar kann ich mich jetzt gar nicht mehr melden, aber muss ich mich dann noch wundern, wenn wir uns irgendwann auseinander leben? Wenn man zusammen wohnt oder sich häufig sieht, mag diese Herangehensweise funktionieren, da man letzten Endes doch beieinander ist und besser miteinander kommunizieren kann. Ich bin ja gar nicht beleidigt, ich weiß nicht, wo du das hernimmst. Was ich zugebe ist, dass ich mir unter der Woche manchmal mehr Invest wünsche, aber ich weiß, dass sie erstens viele aufregende Dinge erlebt und zweitens dass das zum Teil ein Inner Game Problem ist. Und deswegen thematisiere ich das bei unseren Gesprächen auch nicht. Es ist auch nicht die Häufigkeit der Telefonate, ich kann so damit leben. Anfangs wollte sie jeden Tag reden, das ging mir auf den Sack, weil ich wusste, dass wir uns nicht viel zu erzählen hätten. Es ist das Gesamtpaket und dieser Frame, der sich still und heimlich etabliert.
  8. Dass es funktioniert, bestreite ich ja gar nicht. Es ist nur so, dass es einfach nicht immer möglich ist, weil es Phasen gibt, in denen man gestresst ist. Da kann ich mich ein bisschen von ablenken und Spaß haben, aber am nächsten Tag gibts wieder nen Haufen Arbeit und zwanzig Dinge, die man noch im Hinterkopf hat. Da kann man nunmal nicht so viel Spaß wie in nem Auslandssemester haben. Ist so. Das klingt interessant, aber ich weiß nicht, wie ich das umsetzen soll. Ja, so in etwa kommt mir das vor. Interessante Sichtweise. Diesen Unterschied von anfangs zu jetzt hast du übrigens m.M.n sehr treffend beschrieben. In den ersten Monaten will sie unbedingt noch jeden Tag telefonieren (ich nicht) und schickt mir permanent Nachrichten, wie ich ihr doch fehle, usw. und jetzt seltene kühle Telefonate ohne Substanz, in denen sie dann immer mal wieder beiläufig oder weniger beiläufig erwähnt, wie spaßig es bei ihr ist. Aber was genau sollte ich denn sagen, was nicht völlig lächerlich rüberkäme? Und wofür genau sollte ich ihr einen Vorwurf machen? Bei unseren Treffen ist alles in Ordnung und unter der Woche läuft das "Problem" auf einer viel zu subtilen Ebene ab, alsdass ich da großartig auf den Tisch hauen könnte, ohne mich der Lächerlichkeit preiszugeben. Genau das ist es! Ich will nicht öfter skypen, ich will nicht, dass sie dort wegen mir auf irgendwas verzichtet. Aber durch diese zwei völlig unterschiedlichen Welten kommt ohnehin schon eine große emotionale Distanz auf, da hab ich keine Lust darauf, dass der andere sich nicht wenigstens in den Gesprächen bemüht, diese Distanz zu verkleinern, anstatt mit Framing à la "So, ich hab jetzt seit n paar Wochen hier total viel Spaß und brauche deswegen nichts mehr für die Beziehung zu tun, aber ich werde mir trotzdem pflichtbewusst ein bisschen Zeit nehmen" zu kommen. Das mag manchmal ein bisschen Arbeit erfordern, aber ne LDR ist für mich keine natürliche Beziehungsform und wenn man sich dazu entschließt, sollte man dazu bereit sein. Und dazu gehört eben nicht, den anderen wegzustoßen, weil man in der Ferne grad nen kleinen Ego-Boost erlebt. Hmm, jetzt wo ich das schreibe, merke ich, dass da doch ein Vorwurf drin steckt. Vielleicht erwarte ich ja doch zu viel von ihr. Aber ist diese spezielle Erwartung nicht irgendwo gerechtfertigt, auch wenn man eigentlich nichts erwarten sollte? Wahrscheinlich nicht und ich sollte mich wirklich etwas lösen. Aber dann kommt wieder mein Verstand und beschwert sich, dass ich damit die Beziehung aus der Hand gebe und Distanzierung + Distanzierung = baldiges Ende ergibt (in einer LDR), was überflüssig wäre angesichts der Tatsache, dass wir gut harmonieren. Wir skypen ohnehin wenig, aber ich finde das auch anstrengend. Tja, mal sehen.
  9. Das seh ich genauso wie du! Klar ist das mein Problem und ich stelle überhaupt keine Erwartungen. Ich weiß, dass ich für mein Wohlergehen selbst verantwortlich bin. Die Frage war deswegen auch eher nicht, wie ich meine Freundin so manipuliere, dass ich von ihr Aufmerksamkeit bekomme, sondern eher wie man für sich persönlich am Besten mit dieser Situation zurecht kommen kann, ohne die Beziehung unnötigerweise zu gefährden, denn es liegt mir schon am Herzen, die paar Monate noch über die Bühne zu bringen. Die Sache ist: im Moment belastet mich diese Situation. Ich habe extrem viel Stress und bin froh, wenn ich ab und an mal dazu komme, mit Freunden ein bisschen Spaß zu haben oder mich anderweitig zu entspannen. Und wenn dann wieder so ein Telefonat stattfindet, von dem ich das Gefühl habe, dass sie eigentlich gar nicht so richtig bei der Sache ist, zieht mich das runter. Ich bin abends auch nicht mehr auf so einem hohen Energieniveau, dass ich ihr alles aus der Nase ziehen kann, weil sie von sich aus nichts erzählt (mal abgesehen davon, dass ich das gar nicht möchte). Der Kontrast "Ich hier am Arbeiten - sie dort am Feiern" macht es sicherlich nicht besser. Wie gesagt, das ist alles mein Problem! Die Frage ist: wie gehe ich damit am Elegantesten um? Denn Ablenken tu ich mich so gut es geht, sonst würde ich an dem Stress eh kaputtgehen. War grad eben nach nem anstrengenden Tag noch Sport machen und danach mit Freunden einen trinken. Und jetzt bin ich eigentlich zufrieden und ausgeglichen. Aber die Arbeit wird noch einige Wochen anhalten und im Grunde hab ich die Wahl zwischen Abstand nehmen und die emotionale Distanz, die sich eh schon aufgebaut hat, noch zu vergrößern und ab und zu mittelprächtige Telefonate zu führen, die mich runterziehen. Danke. Sei mir nicht böse, aber das ist hier auch so eine Standardantwort, die zwar als genereller Tipp gut ist, aber manchmal einfach nicht weiter hilft. Im Moment ist das Maximum an Aufregung, wenn ich abends noch kurz jemanden treffen und mein Bier trinken kann. So Phasen gibts. Und es geht nicht darum, wie ich meine Freundin dazu bringe, mein eigenes Leben zu bereichern, sondern wie ich aus dem etablierten Frame (sie stark - ich schwach) herauskomme und eine Beziehung, die an sich gut läuft, auch trotz solcher Probleme stabil halten kann. Das ist noch nicht einmal so. Wir telefonieren nicht oft und trotzdem habe ich schon Telefonate verschoben, weil ich mehr Lust hatte, mit anderen noch wegzugehen. Zugegeben, mir liegt momentan vielleicht mehr dran und manchmal muss ich mir auf die Zunge beißen, damit ich sie nicht darauf anspreche, weil ich mit der Situation nunmal unzufrieden bin. Aber ich weiß, dass das erstens nichts bringt und zweitens mein eigenes Problem ist. Nur diese Konstellation bereitet mir Sorgen. Weil es in ner LDR tendenziell nicht so einfach ist, einfach mal schön zu freezen, ohne sich endgültig zu distanzieren. Vielleicht täusche ich mich in diesem Punkt, habe keine Erfahrung darin, aber mein Verstand sagt mir, dass wenn sich beide um ihren eigenen Scheiß kümmern, die Distanz irgendwann zu groß wird. Und das wäre schade, weil es eigentlich fast geschafft ist.
  10. Guten Abend, meine Freundin (LTR seit 2 Jahren) hat grad ihr Auslandssemester, was Anfang nächsten Jahres vorbei ist. Wir sehen uns, weil die Distanz nicht so riesig ist, alle ein bis zwei Wochen. Bisher lief alles ganz ok. Ich merke jetzt aber, dass sie sich ein wenig von mir distanziert. Während sie sich dort anfangs nicht so wohl gefühlt hat und mir permanent Mails und SMS geschrieben hat, wie sehr sie mich doch vermisse, kommt jetzt nicht mehr so viel von ihr, weil sie abends meistens mit ihren dortigen Freunden unterwegs ist. Während den Telefonaten, die wir alle paar Tage führen, ist sie in letzter Zeit oft kühl, erzählt nicht viel und öfter ist sie leicht gereizt. Außer den Telefonaten kommt auch nichts von ihr. An den Wochenenden, an denen wir uns sehen, läuft es dann wiederum sehr gut, bis auf den Sex, der in letzter Zeit echt nicht Bombe war und meistens von mir ausging. Ich kann es verstehen, dass sie dort momentan die Zeit genießt und viele aufregende Dinge erlebt und ich kann eigentlich damit leben, dass unter der Woche nicht so viel Invest kommt. Würde ich nicht anders machen, wenn es mein Auslandsaufenthalt wäre. Dass sich ein bisschen emotionale Distanz aufbaut, lässt sich auch kaum vermeiden, daher seh ich das nicht so eng. Aber: Was mich stört ist, dass sich so ein gewisser...wie soll ich sagen..."Ich bin hier begehrt und hab meinen Spaß und wenn du Glück hast, schenk ich dir ein bisschen Zeit"- Frame bei ihr aufgebaut hat. Ich höre in letzter Zeit häufig Äußerungen wie "Wäre es schlimm, wenn wir am xyz nicht telefonieren?" (obwohl ich das gar nicht vorgeschlagen hatte) oder sie versucht, ganz genau zu steuern, wann wir reden und wann nicht, indem sie die Skype-Telefonate plant. Oder sie wirkt desinteressiert und genervt. Betaisierung aus der Distanz sozusagen. Dieses Ungleichgewicht geht mir gegen den Strich. Vielleicht war ich ein bisschen needy in letzter Zeit und dann hat die Distanz auch noch Attraction gekillt. Sie scheint mich grad definitiv nicht sooo sehr zu vermissen. Aber mir fällt es schwer, hier zu reframen. Der Frame ist momentan unbestritten, dass ich der schwache und sie der starke Part ist. Wie komme ich da raus? 1) Wenn es nicht bald vorbei wäre, würde ich es beenden, da es mir so im Moment wirklich nicht gut geht und ich eine Beziehung so langfristig nicht sinnvoll finde. Da es aber bloß temporär ist und ich anerkenne, dass sie jetzt gerade viel erlebt und ich weiß, dass es wieder bergauf geht, wenn es erst keine LDR mehr ist, ist das keine Option. 2) Mit ihr darüber reden? Ist doof, zumal sie nichts dafür kann. Es ist halt so gekommen, man braucht das nicht thematisieren. 3) Freeze-Out? Tödlich in LDR, weil sie sich eh schon entfernt hat. Würde die emotionale Distanz nur unnötig vergrößern. Und die Treffen laufen schließlich gut. 4) Mich ablenken? Das scheint mir das einzig Sinnvolle, aber in meiner Situation ists grad schwierig. Ich hab momentan einen Haufen Arbeit zu erledigen, ich lerne und arbeite von morgens bis abends und dann falle ich müde ins Bett. Ich treffe mich schon oft mit Freunden, wenn ich mal ein bisschen Zeit habe, aber im Moment ist es einfach nur stressig. Wenn ich dann höre, wie meine Freundin praktisch jeden Abend feiert und ihren Spaß hat, ist das umso schwerer.
  11. Da musst du deiner Linie treu bleiben, auf gar keinen Fall solltest du dir hier weiter auf der Nase rumtanzen lassen. Wenn sie was will, muss sie ankommen. Eigentlich machst du das Meiste richtig. Dieses "Ich will aber, dass du zu mir kommst" Ist zwar irgendwie Kinderkacke, aber das Spielchen hat sie sich ausgedacht.
  12. Der Grund, den sie angibt, muss natürlich nicht dem wahren Grund entsprechen. Vielleicht mangelts auch einfach an Attraction? Du müsstest deine Freundin besser einschätzen können. Da fehlen leider ein paar Schlüsselinformationen. Irgendwelche Gründe, warum sie glauben könnte, dich zu beschämen? Inwiefern hat sie dich "aufgebaut" und wie hat sie dadurch ihr Selbstvertrauen verloren?
  13. Wobei man an dieser Stelle davor warnen sollte, hier irgendwelche Konter auf Shittests rauszusuchen und diese dann anzuwenden. Das wirkt dann wieder mega-aufgesetzt und inkongruent. Wenn der TE jetzt auch noch völlig unkalibriert irgendwelche PU-Attraction-Booster-Knöpfe drückt, dann fliegt ihm endgültig alles um die Ohren. Dann ist der Frame endgültig weg und die Frau weiß nicht mehr, wen sie da eigentlich vor sich hat. Wollte ich nur anmerken, du hast ja selber schon gesagt, dass der TE auf sowas am Besten gar nichts sagt. Bezüglich Drama geb ich dir wohl Recht, aber Shittests seh ich hier eigentlich erstmal nicht mehr kommen. Dafür müsste ein Mindestmaß an Attraction vorhanden sein und die seh ich hier grad nicht gegeben. Na ja, ist noch nicht zu spät, das Ganze rumzureißen. Allerdings, @TE, da du ja mit ihr zusammen wohnst, wird das nicht einfach. Sehe hier nur die Möglichkeit, möglichst wenig zuhause zu sein und auswärts neue Dinge zu erleben. Dann kommst du vielleicht langsam wieder in nen selbstsicheren State. Und wenn du da angekommen bist, dann brauchst du nicht zu manipulieren, weil es einfach von selbst läuft und wenn es zu spät war und sie trotzdem das Ganze beendet, hast du wenigstens deinen Selbstwert aufgebaut und Ansätze einer Scheiß-egal-Haltung entwickelt.
  14. Als Außenstehender mit nüchternem Blick würde ich jetzt sagen, dass das kein gutes Zeichen ist, ABER es bringt ja nichts, hier wieder in den PDM zu verfallen. Nimms halt so hin. Wenn sie es rausgenommen hat, weil sie innerlich dabei ist, die Beziehung abzuhaken (und genau davor fürchtest du dich, sonst würde dich das nicht so beschäftigen), dann ist das eben so. Aber an der Vergangenheit kannst du jetzt eh nichts ändern. Was du ändern kannst, ist wie du dich in Zukunft verhältst und wer du in Zukunft bist. Lass das. Alles, wozu das führt, ist, dass du das, was wahrscheinlich schon in ihrem emotionalen Unterbewusstsein schlummert, ihr bewusst machst (-> "ich sehe ihn nicht als Mann", "er ist eigentlich mehr wie ein Kumpel", "die Beziehung geht grad zuende"), was das Ende noch beschleunigen dürfte. Aber viel schlimmer ist, dass es von Hilflosigkeit zeugt. Worte sind hier wertlos, Handeln ist angesagt. Ich sag das jetzt so, aber wenn es dir hilft: ich stecke gerade gefühlt in einer sehr ähnlichen Situation, bei mir ists ne LDR. Ich seh aber zumindest vom Denken her viel Potential, da du in der Lage zu sein scheinst, dein Handeln zu reflektieren. Abstand und Konzentration auf anderes ist wohl der einzige Weg, irgendwas zu ändern und an sich selbst zu arbeiten. Los jetzt, wir packen das beide!
  15. Muss mich da The Bloke anschließen. Alles bekannt, aber dadurch, dass es zur Abwechslung mal aus Frauensicht geschrieben ist, sehr interessant und hilfreich. edit: ich stelle mir bei diesem Thema immer eine Frage: wenn es der Beta-Mann schafft, sich zu entbetaisieren, durch Arbeit an ihm selbst, bleibt er dann in den Augen der Frau trotzdem unbewusst ein Beta? Man liest so oft von langjährigen LTRs, in denen es kaum noch Sex gibt, weil der Mann betaisiert ist. Man liest aber so gut wie nie davon, dass es dann auch wieder aufwärts geht und die Beteiligten wie am Anfang häufigen und guten Sex haben. Liegt das daran, dass Frau den Mann danach einfach nicht mehr als Mann wahrnehmen kann oder liegt es daran, dass es schlichtweg die wenigsten Männer schaffen, diesen Prozess umzukehren? Zugegeben, mich interessiert das, weil ich mich momentan selbst zu den Betroffenen zähle. Bin betaisiert und die Beziehung ist mittlerweile mehr so ein Seelenverwandtschafts-Ding, wenig Sex und dann nur, um ihren Trieb zu befriedigen (so fühlt es sich an). Na ja, ich kann ihr ehrlich gesagt keinen Vorwurf machen, aber ist es wirklich reversibel, wenn man einmal einen Wussy-Frame hat? Wenn man wieder mehr zum Mann wird, hat die Frau dann nicht trotzdem den Beta im Hinterkopf oder wird sie einfach nur härter shittesten? Wäre mal interessant, hier Erfahrungen (auch von Frauen) zu hören.