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Erste Anlaufstelle für Anfänger DER Fragen - Megathread
S. Moon antwortete auf Is_Gut's Thema in Style & Fashion
Pantherella, Susu, Falke und Albert Kreuz haben auf jeden Fall welche. Hab aber keine Erfahrungen. Reine Seide gibt es auch fast nur in schwarz, in anderen Farben ist es meistens schon ein Materialmix. Bei Panterella hab ich auch dunkelblaue gesehen, aber 28 GBP + 10 GBP Shipping ist natürlich eine Hausnummer für ein Paar Socken. Dünne Baumwolle wie von Viccel, Shibumi oder Falke sollte aber nach einer Wäsche auch einigermaßen flutschen, oder hast du da Probleme? -
Nö, zumindest auf den Fotos seh ich die auch auf jedem dunkelbraunen Schuh? http://www.shoepassion.de/kollektion-klassiker/no-531.html http://www.shoepassion.de/kollektion-klassiker/no-534.html http://www.shoepassion.de/kollektion-klassiker/no-541.html http://www.shoepassion.de/kollektion-klassiker/no-544.html http://www.shoepassion.de/kollektion-klassiker/no-552.html uvm. Wenn das in der Realität nicht so aussieht, sollten die sich dringend neue Fotografen oder ein neues Marketing suchen.
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Ist wohl noch nicht ganz klar, wie das mit der Box dann läuft und ob die wirklich schon ab Juni ansteht. Mein Grauhändler (einer der in den üblichen Foren bekannten, sehr angenehmer Kontakt) meinte, dass es im Moment definitiv einen Run auf die Uhr gibt. Er hatte auch seine letzte verkauft, kurz bevor ich angefragt habe und dann grad noch so eine neue Lieferung reinbekommen, dass es sich ausging. Denke mal trotzdem, dass man bei den Grauen durchaus noch eine Weile die originale Variante bekommen kann. Völlig egal, war trotzdem ne gute Ausrede, mich selbst zu bescheißen. :D Auch ohne die Box - 800€ Aufpreis für ein Gläschen Champagner beim Juwelier muss ich nicht wirklich haben.
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L&M hat aber keine fake patina auf jede zweiten Schuh und nicht dergleichen viele extravagante Modelle und Formen die schnell zu sehr gewollt modern aussehen. Bei Shoepassion kann man imho wesentlich einfacher daneben greifen, gerade als Anfänger. Bei L&M ist es schon schwieriger etwas falsch zu machen. Ich würd es ja ansonsten mehr von der geografischen Lage in Deutschland abhängig machen (Heidelberg vs. Berlin) und vor Ort anprobieren. Auch dann bietet L&M mit Loake noch mehr Möglichkeiten einen passenden Leisten zu finden, wenn man schwierigere Füße hat.
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Juhu. Vernünftige Bilder bei Gelegenheit.
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Erste Anlaufstelle für Anfänger DER Fragen - Megathread
S. Moon antwortete auf Is_Gut's Thema in Style & Fashion
Kommt sehr aufs Business an. Finde da spricht nichts gegen. Ich trage genau die von dir verlinkten regelmäßig, aber meist zu Chino/Hemd oder Chino/Hemd/Sakko. Finde aber auch zum Anzug ist es kein Problem, außer vielleicht in einer sehr konservativen Branche. Die Meermins sind mit meine liebsten Schuhe, passen mir gut und sind vor allem auf Reisen nicht so anfällig für Kratzer wie Glattlederschuhe. Die Farbe ist fantastisch. L&M Berlin in Rauleder sind (auch wenn sie auf Fotos fast gleich aussehen) im Detail doch sehr anders. Wirken formeller und feiner von der Textur her und sind nicht so schön intensiv braun, sondern etwas dezenter. Aber beides tolle Schuhe. Dass du das nicht häufig siehst, wundert mich ehrlich gesagt wenig. Der Anteil rahmengenähter (also keine Fake-Naht) Schuhe ist in Deutschland vermutlich im einstelligen Prozentbereich und das bereits, wenn man nur die Lederschuhe betrachtet. Wenn man dann da noch die <200€ Schuhe (Meermin zählt nicht :D) abzieht, bleiben eine Hand voll übrig und das sind fast ausschließlich schwarze Cap-Toes oder rustikalere, gut verarbeitete Schuhe (Budapester o.ä.) von älteren Herren. Ab und zu schwarze Brogues. Rahmengenäht und braun vielleicht jeder 500ste Lederschuh... und dann noch Rauleder... Rauleder Loafer (Tassel, ab und zu Penny) wie z.B. C&J Cavendish sieht man aber im Flugzeug immer wieder mal. Optimaler Reiseschuh. -
Erste Anlaufstelle für Anfänger DER Fragen - Megathread
S. Moon antwortete auf Is_Gut's Thema in Style & Fashion
Bei den L&M Berlin ist Kastanie (also eine Nummer dunkler, als der von dir ausgesuchte) eine echt schöne Farbe und noch weit weg von wirklich dunklem braun. Das hellbraun hab ich noch nicht gesehen, könnte mir aber gut vorstellen, dass es in real etwas heller wirkt - genau wie die Velours Variante. -
Also mal überproportionale Mengen an Öl und Zucker außen vor gelassen, glaube ich, dass es ziemlich schwer wird mit 3 Euro hinzukommen. Selbst wenn der Alltag aus Nudeln mit Ketchup, Reis mit Soja-Sauce und Nudeln mit Pesto und Kartoffeln mit Öl besteht. Rechne 2500 kcal in 3€ um, also gut 800 kcal je Euro. Ohne billiges, raffiniertes Öl ist das nicht machbar. Gesund oder gar "qualitativ hochwertig" schon gar nicht. Gemüse und Obst fliegen dann sowieso aus dem Speiseplan, viel zu ineffizienter kcal/€ Quotient, sofern man auch nur ein wenig Fleisch/Fisch unterbringen möchte. Selbst vom erwähnten Billigfleisch oder an Schweinehack bekommst du maximal 200-300g rein und dann auch nichts Grünes mehr. Ein kg Kartoffeln kostet 30-40 Cent und hat 700 kcal. Reis und Nudeln haben die fünffache Energiedichte bei ca. einem Euro je kg. Das heißt selbst mit den energiereichsten Lebensmitteln geht allein dafür die Hälfte des Budgets drauf - bei Discounterpreisen - und mit so gut wie keinem Protein. Dann hast du noch keinerlei Sauce oder Aroma zu deiner "Beilage". Gewürze und Öl kommen auch on top. Und *nur* Wasser trinken, nicht einmal Kaffee oder Tee? Das ist ja ein tolles Leben. Wo ist das denn erstrebenswert und wieso schränkt man sich so ein? Wieso nicht ein paar Stunden pro Woche mehr arbeiten und sich vernünftig ernähren?? Was gibt es denn Wichtigeres als Gesundheit und Genuss? Oder geht es hier jetzt um Ernährungstipps für Langzeitarbeitslose? Selbst 300€ halte ich für spartanisch.
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Nächstes oder übernächstes Wochenende, wenn ich die Zeit finde. Musste dann doch schnell noch zuschlagen bevor es diese komische 530€ Box gibt.. Das ist zumindest die offizielle Ausrede für mein Gewissen mit meinem Geschenk an mich selbst nicht noch die restlichen paar Monate zum 30ten zu warten. Freitag ist Abholung, wenn nichts dazwischen kommt. Kann natürlich nicht ansatzweise mit Michael mithalten. Aber wir können das Shooting ja mit noch mehr Hintergrunddetails erweitern. Die Idee mit passenden Schuhen und vielleicht auch unterschiedlichen Accessoirs find ich super. Ich leg mal noch jeweils einen Whisky drauf.
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Okay, 10-20% (bei geringem Preis näher an der 20, bei steigendem Preis näher an der 10) akzeptier ich auch, danach wird es mir ebenfalls zu unverschämt. Allerdings geh ich dann danach auch nie wieder in den Laden.
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Asozial.
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Oben rechts auf "Download -> Download as .zip" funktioniert bei mir problemlos. Dropbox gehört aber trotzdem prinzipiell ersetzt nach der Condoleezza Rice Nummer..
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Erste Anlaufstelle für Anfänger DER Fragen - Megathread
S. Moon antwortete auf Is_Gut's Thema in Style & Fashion
John Smedley, Sunspel, Kent Wang. PRL wird auch gern als solide Wahl empfohlen. Ich mag ja Fred Perry von Passform, Geschichte und Stil, aber für die gelieferte Qualität sind die definitiv zu teuer. Luxire macht auch Polos, das wäre wohl der einfachste Weg gute Qualität mit Dieter-Bohlen-Gedenkkragen zu bekommen. -
Also wenn wir hier von ordentlichen Kopfhörern reden, dann sollten es auch offene/halb-offene over-ear und nicht on-ear sein. Dann bist du mit noch einmal 50€ mehr aber auch bereits in der Referenzklasse. Hab einen AKG K701 und nen Beyerdynamic DT 880 hier und mag beide - je nach Musik - sehr. Dazu natürlich den entsprechenden Vorverstärker nicht vergessen. Da gibt es auch für den Mobilbereich mittlerweile ganz gute Lösungen. Finde persönlich in-ears auch immer noch besser im Klang, angenehmer vom Druck auf die Ohren und natürlich schonender für die Umgebung als on-ears. Da bekommt man im 100-150€ Bereich ganz gute Qualität von Phonak oder Shure. Bei Phonak kann man mit verschiedenen mitgelieferten Filtern auch noch etwas am Klangbild ändern. Hängt aber natürlich immer von der Musikrichtung und den Hörgewohnheiten ab, daher ist es völlig unmöglich eine allgemeingültige Empfehlung zu geben. Finde es lustig, wie viele hier konkrete Produkte benennen, ohne den Threadersteller zu fragen, was er damit eigentlich hören möchte. -> Hifi-forum.de lesen und dort entweder eigenen Beratungsthread aufmachen oder einen existierenden mit ähnlichem Hörprofil suchen.
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Du wirst immer "dagegen" sein. IMO lohnt da keine Diskussion. Ich darf täglich die Konsequenzen von beschissenem Engineering fixen. Ich könnte es natürlich als Jobgarantie ansehen, aber im Gegensatz zu dir hab ich ein Gewissen.
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3000 Stunden sind ein Witz, abgesehen davon, dass Quantität nichts über Qualität aussagt, gerade beim Programmieren. Zu glauben man wäre eine große Leuchte, nur weil man sich mal ein halbes Jahr auf den Arsch setzt, ist Irrsinn. Falls man das doch tun möchte: ab 3500 Tagen mit entsprechender real world experience können wir *vielleicht* anfangen über Skill zu reden... Das erschreckende an IT ist, wie viele Dilettanten in dem Job unterwegs sind. Liegt wohl daran, dass noch kaum jemand versteht, was das wirklich bedeutet. Einen Chemiker fragt auch keiner ob er ihnen die Küche putzt, aber der Informatiker soll den Dreck von der Festplatte räumen. Wird aber sicher noch ein paar Jahre bis Dekaden dauern, bis die meisten Firmen realisieren, welche Fehler sie heute begehen und was dies für ihre Zukunft bedeutet. Die richtigen Kids haben bereits >10 Jahre Erfahrung, wenn sie ins Berufsleben eintreten. Apps sind heute genau da, wo Wev Developer und Grafikdesign vor 10 Jahren bereits angekommen sind: in einem völlig übersättigten Markt, in dem jeder glaubt, das schnelle Geld machen zu können. Aber klar, wenn man sich gnadenlos unter Wert verkauft, wird man auch in dem Markt seinen Platz finden. Fair entlohnt wird Qualität außer in wenigen Ausnahmefällen in dem Bereich aber sicher nicht, vor allem nicht als totaler Quereinsteiger ohne das nötige Grundverständnis. Zu glauben IT wäre eine clevere Wahl, nur weil man dort Geld verdienen kann, halte ich sogar für einen fatalen und naiven Fehler. Entweder bist du Geek und hast Spaß daran auch deine Freizeit zu investieren um weiter zu kommen, oder du wirst *niemals* wirklich gut werden und mit 40+ jammern, dass niemand arbeitslose Informatiker einstellt. Es ist einfach Irrsinn zu glauben, man würde in einem Forum eine allgemeingültige Formel finden, wie man in kurzer Zeit das große Geld macht. Daher finde ich dergleichen Ratschläge, vor allem all jene am Rande der Legalität, echt gefährlich und unverantwortlich.
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Kaltaquise ist aber auch im B2B Bereich unlauterer Wettbewerb und damit illegal, sofern nicht bereits eine mutmaßliche Einwilligung, z.B. durch eine bestehende Geschäftsbeziehung vorliegt.
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:D Willkommen im Club! Wobei mein Ansprechpartner beim Kunden heute eine Sub anhatte... hjamhjam! Glaub ich würfel am Ende (welche von beiden ich als erstes kaufe).
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Gibt es solche Frisöre in Deutschland? Wäre ja durchaus bereit bis zu 100km zu fahren (ausgehend von Dortmund/Münster), aber Rotterdam oder LA sind mir zu weit weg. Meine Frisörin meinte die Tage noch, dass bei mir beispielsweise ein Seitenscheitel im Alter sicher gut aussehen würde, aber ich wäre ja noch viel zu jung für so etwas Spießiges und bräuchte etwas fescheres, moderneres... und entsprechend nicht adrett genug für meine Wünsche ist der Schnitt im Detail ausgefallen... m( Hätte gern einen fähigen, klassischen Herrenfrisör, der zumindest versteht, was ich möchte. Also kein Hipsterextrem, sondern einfach klassisch, schlicht, ordentlich. Das entsprechende Ambiente on top wäre natürlich der Knaller. Mein Eindruck ist, dass sich wieder mehr Nischen für dergleichen finden, aber in Deutschland ist das wohl nicht so ganz angekommen..
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Hinzu kommt, dass das gesamte Geschäftsmodell, so wie es hier geschildert wurde, parasitär ist. Du bietest also Leistungen zu einem Preis weit unter dem marktüblichen Schnitt an. Das nennt man Preis-, und da du selbst Leute beschäftigst, Lohndumping. Selbstverständlich generierst du so erst einmal Geschäft, weil du dich effektiv weit unter Wert verkaufst. Danach aber die Salamitaktik zu fahren, die abhängigen Kunden zur Kasse zu bitten, kann auch derb in die Hose gehen. Denn dann ist plötzlich ein Mittbewerber mit der gleichen Taktik auf dem Markt, deine Kunden wechseln und du stehst wieder da, wo du vorher warst. Wenn dein Mittbewerber das Ganze professionell angeht, wird er dich dabei auch noch gnadenlos ausstechen, und sei es weil er einen Investor im Hintergrund hat, der ihm nen Double Irish with a Dutch Sandwich oder ein entsprechendes Pendant strickt und dich somit auf deiner eigenen Paradedisziplin aussticht. Darüber hinaus ist genau der Grund, dass im small- bis medium-Business Bereich überhaupt ein Markt besteht, der bislang nicht addressiert wird: Die Unternehmen sind nicht bereit, die dafür wirklich nötigen Ausgaben zu zahlen. Du schaffst also Geschäft, das auch nur zu diesen Löhnen funktionieren kann. Selbst wenn es funktioniert und du planst irgendwann den Dumpingpart vollständig an deine Bediensteten zu delegieren und dich ins Management zurückzuziehen, wird daraus kein erstrebenswertes Geschäftsmodell, sondern nur ein Pyramidenschema, bei dem nun Andere die Dummen sind. Der einzige Weg dieses parasitäre Geschäftsmodell einigermaßen 'fair' zum Rollen zu bringen, ist die Arbeit in Länder mit geringerem Lohnniveau zu verlagern und die Globalisierung und unseren noch aktuellen Lohnvorsprung auszunutzen. Dann hast du aber die üblichen QA Probleme, mal davon abgesehen, dass dir Kapital, Skills und Kontakte fehlen, um das erfolgreich zu instrumentalisieren, weil du eben das nie gelernt hast. Mit Qualität, sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit hat das alles herzlich wenig zu tun. Hättest Du argumentiert, dass es nicht ums Geld geht, sondern darum die Welt zu verändern und ein außerordentliches Qualitätsprodukt mit einem starken, fachlichen Alleinstellungsmerkmal zu schaffen und damit deine 90 Wochenstunden verargumentiert, dann hätte ich darin ja noch einen anzuerkennenden Sinn gesehen und verstanden, wieso man so viel dafür aufopfert und es zu seiner Mission macht. Aber für einen vergleichsweise lausigen Stundenlohn und eine Anklage wegen Steuerhinterziehung muss man echt nicht solche Wege gehen. - Nicht zu vergessen, dass auch die Kaltaquise per Telefon in Deutschland nicht legal ist...
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Hab ihn mir nach deiner deutlichen Empfehlung hier grad auch angeschaut. 10/10 halte ich für übertrieben, aber 7/10 verdient er, was für einen deutschen Film durchaus außergewöhnlich ist. War mir auch fast schon zu viel gespoilert! In den ersten Minuten dachte ich "oh, deutsches Remake von Romper Stomper, ohne die gute Musik, dafür mit weit hübscherer Hauptdarstellerin". Mir gefiel hingegen sehr gut, wie klar deutlich gemacht wurde, dass der Asylant alles andere als glücklich über sein Schicksal war und sich sehnsüchtig an seine Familie und sein zu Hause in Afghanistan erinnert. Allein das Leuchten in seinen Augen, als der das Video mit dem Hahn vorspielt. Klasse. Entspricht dieser Message: Was denkst du zu der finalen Szene: Ansonsten zur Gewalt in der Neonaziszene: Ich hab lang auch nicht geglaubt, dass dergleichen wirklich passiert, bis ich mal vor ca. zehn Jahren auf dem Geburtstag meines damaligen Dates ein Schlüsselerlebnis hatte von SS Tätowierungen und Ringen, bis hin zu "Hey, paar km von hier ist nen Auto liegen geblieben, lasst uns die mal aufmischen" und dann verschwanden einige mit Baseballschlägern. Also sicher noch Realität. Glaube aber dass sich die Gewalt untereinander doch eher zurückhält, wenngleich sie natürlich omnipräsent ist. Ich war aufgrund des Mädels quasi unter Schutz, obwohl ich ein offenkundig linkes Shirt anhatte. Wusste vorher nicht, was mich erwartet... Wurde zwar angefeindet, aber später selbst von einem der Nazis verteidigt, weil ich zu meiner Meinung stand und diese artikulieren konnte. Auch denke ich, dass der Fokus heute ein anderer ist. Asylbewerber existieren durch unsere heutige Gesetzeslage praktisch nicht mehr in Deutschland. Schau dir mal die Zahlen an und vergleiche mit den Rostock-Lichtenhagen Zeiten. Die rechte Bedrohung ist heute vornehmlich die über den bürgerlichen Weg. Von Sarrazin bis AfD. "Man wird ja wohl noch sagen dürfen, was man wirklich denkt", als Rechtfertigung faschistischer oder rassistischer Aussagen. Dennoch eine wichtige Message. Die Perspektivlosigkeit und Identitätssuche der desillusionierten Jugend wurde sehr deutlich.
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Uhm, findest du bei Derbys müsste die Schnürung erheblich stärker zusammengehen? Ich finde das sieht ziemlich normal aus. Allerdings sind die Schnürsenkel auch nicht stramm gezogen, wie du am linken Schuh recht deutlich siehst. Ich denke in dem Bild geht es mehr um das fotographische Farbenspiel, als um das Kleidungsensemble. Schuhe und Boden, Hose und Türrahmen, sowie Pullover, Uhr und Terassenboden verschmilzen quasi. Sogar die Salvedge Krempelung findet sich in der Türleiste wieder. Vermutlich aber auch mit Photoshop nachgeholfen, wirkt ziemlich stilisiert.
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Du versuchst zwei unterschiedliche Argumente mit einem Beispiel zu erschlagen, das funktioniert aber imho weder für das eine, noch für das andere. Letztendlich beruhen beide Modelle auf Schmarotzertum, sprich persönliche Vorteile auf Kosten der Allgemeinheit zu erlangen. Also zunächst zum Punkt Ausgaben und Lebensführung: Ja, du hast Recht, dass es ein Unding ist, dass Lebensmittel weggeworfen werden! Und genau deshalb gibt es Institutionen wie die Tafeln, die diese einsammeln und an diejenigen weitergeben, die wirklich bedürftig sind. Hättest du also Integrität und soziale Verantwortung, würdest du die Verkäuferin nicht anbetteln, dich durchzufüttern, sondern ihre Abfälle an eine wohltätige Organisation zu geben, weil du es dir selbst leisten kannst, für deine Nahrung angemessene Preise zu zahlen. Jetzt zum Punkt Einnahmen: Okay, wir machen mal kein Nitpicking, dass von den 100k€ erstmal nach Umsatzsteuer nur 81k€ übrig bleiben. Die hast du bestimmt auf deine Stundensätze bereits draufaddiert und wir können sie daher vernachlässigen. Alles weitere ist letztendlich Steuerbetrug. Nutzt du den Porsche privat, versteuerst du einen Geldwerten Vorteil. Nutzt du die Wohnung privat, dasselbe. Alles andere ist illegal. Dasselbe gilt für Geschäftsreisen. Bewegen wir uns nun also im Raum der Illegalität, gibt es wiederum weit lukrativere Geschäftsmodelle, als deinen kleinen Steuerbeschiss. Das rechtfertigt es aber nicht, ganz im Gegenteil. Du solltest dich bei allem was du machst fragen: was wäre, wenn das alle täten? Funktioniert meine Welt dann noch? Wenn das nicht der Fall ist, dann ist in deinem Weltbild etwas ziemlich schief und verflucht egoistisch. Und bei 90 Wochenstunden finde ich den Ertrag trotz deines Ganovenbeispiels immer noch nicht ansatzweise erstrebenswert.
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In der Tat habe ich die Botschaft nicht verstanden, daher frage ich ja auch danach. Du stehst mir aber eine Antwort aus, abseits des Populismus. Und ja, von Abfällen leben erachte ich in der Tat als schmarotzen. Alles was nicht skaliert, sondern Randerscheinungen des Systems ausnutzt, ist Schmarotzen, insbesondere, wenn diese wirklich Bedürftigen zu Gute kommen könnten. Ich bin in der Tat nicht selbstständig und verdiene nicht selbstständig über 100k€ brutto. Kenne aber auch einige Entwickler und die wären schön blöd (als Freelancer!) für 25€ zu arbeiten und sich ausnutzen zu lassen, sofern sie qualifiziert sind. Als Angestellte ist das was anderes. Nach Abzug von Steuern (Umsatz-, Einkommens- und ggf. sogar Gewerbesteuer), Soli, Kranken- und Pflegeversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, ggf. beruflicher Haftpflicht (not sure wie man sich da bei Apps absichern muss, um rechtlich sauber zu sein), Altersvorsorge und privaten Versicherungen, kommst du eher mit weniger als 40k€ von 100k€ weg. Thema überlaufener Markt: http://freakshow.fm/fs130-intergalaktischer-autoscooter - irgendwo um 01:40:00 rum. Die halte ich für erwiesen kompetenter, erfahrener und vertrauenswürdiger in ihrer Marktanalyse, als irgendeinen User hier. Dass aber das Geld in Auftragsentwicklung und nicht in Appstore releases liegt, ist schon der richtige Weg. Auch sage ich in der Tat nicht, dass dies nicht funktionieren kann. Es gibt sicher Fälle in denen es funktioniert. Ich sehe es nur nicht als erstrebenswertes Ziel an und denke es gibt bessere Alternativen, mit weit weniger Risiko - auch wenn sie dem freien Geiste spießig anmuten mögen.
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Spannend und erschreckend, dass so etwas Likes erntet... Ich kann ja die Motivation und Wunschvorstellung dahinter verstehen. Aber mal abgesehen davon, dass da einige Annahmen drinnen stecken, die in der Realität für die meisten nicht funktionieren werden (Dass gerade bei Appentwicklung die allermeisten Unternehmen defizitär sind, weil der Markt völlig übersättigt ist, wird auch gern vergessen.): Du findest es also erstrebenswert 80-90 Stunden pro Woche zu arbeiten, um am Schluss ~40k netto (das bleibt nach allen Abzügen von 100k Einnahmen als Selbstständiger üblicherweise in etwa übrig) raus zu haben und ein Leben zu führen, das ich nicht als solches bezeichnen würde? Und dazu noch bei der eigenen Lebensmittelversorgung schmarotzen. Ich finde es interessant, wie unglücklich viele in ihrem Job zu sein scheinen und wie sie meinen, dass sie alles besser könnten, als ihre Vorgesetzen. Und dass jede Einzelperson als Generalist konkurrenzfähig sein soll - zu Unternehmen, die bereits groß genug sind, um in allen Bereichen entsprechendes Fachpersonal zu haben. Bei all diesen theoretischen Rechenbeispielen und Milchmädchenrechnungen, solltet ihr erst einmal vollkommen zwischen Einnahmen- und Ausgabenseite differenzieren. Ihr könnt als normaler Büroangesteller spartanisch leben und umgekehrt als Selbstständiger in Saus und Braus. Beide Extreme zu kombinieren, ist kein Argument für die eine oder die andere Seite, sondern nur Populismus, um mit großen Zahlen zu locken. Ich empfinde ein solches Leben weder für den Moment, noch für das langfristige Ziel erstrebenswert und nachhaltig, sowohl aus persönlicher Sicht, als auch im Sinne der gesamten Gesellschaft, ist es schon gar nicht. Auch finde ich es lustig, dass alle den Fokus darauf setzen, unbedingt viel Geld zu erwirtschaften. Ich persönlich fühle mich in der gegenwärtigen globalwirtschaftlichen Situation ausreichend verunsichert, dass ich beinahe dazu tendiere, dass ich mehr davon habe, mein Geld auszugeben, als zu riskieren, es zu verlieren, solang ich weiß, dass ich als Person mit meinen Skills für immer attraktiv genug bleibe, um der Mehrheit gegenüber einen Vorsprung zu haben. Darauf würde ich persönlich ja meine Energie verwenden. Das schließt nicht aus, dass sich einmal eine Gelegenheit ergibt, den Lauf der Dinge zu ändern, aber ich mache es nicht zum Selbstzweck. Was mich interessieren würde: Was ist euer Ziel? Warum wollt ihr unbedingt so viel auf Teufel komm raus sparen? Ich bin ganz bei denjenigen hier, die sagen, dass man sich Gedanken um seine Altersvorsorge machen sollte und auch dass man schuldenfrei sein, sowie ~10k€ auf der hohen Kannte haben sollte. Aber wozu dieses Extremsparen? Jahre des Lebens aufwenden, nur auf ein Ziel gerichtet. Und was kommt dann? DAS unglaublich sichere Investment? Oder bildlich gesprochen, der Gang ins Casino mit der vollen Tasche und dann ein Roulettespiel bei man man alles auf eine Zahl setzt und entweder für den Rest des Lebens ausgesorgt hat, oder wieder bei Null anfängt. - Sofern man sich nicht gleich selbst die Kugel gibt, weil man realisiert, dass die gesamten vergangenen Jahre für die Katz waren?