bakura

Wow - bist du jetzt mit meiner Ex zusammen? 😄

Glückwunsch, das freut mich für dich! Ehrlich.

Selbstverständlich ist da eine Blockade. Wie ich sagte: Es sollte mir egal sein. Ist es aber nicht. Der Gedanke tut weh. Sehr weh. Ich habe das ganze noch nicht losgelassen. Ich selbst bin noch nicht bei mir angekommen. Ich bin noch ein Stück weit bei ihr. Daher auch unabhängig, ob Sie mit einem anderen in die Bude zieht, sie sich in unserem Bett durch Rammeln lässt, ich dabei der Verlierer bin oder sonstiges: Am Ende des Tages geht es primär darum, wie ich zur Ruhe komme, Frieden mit den sieben Jahre schließe und die Beziehung hinter mir lassen kann. Das habe ich definitiv noch nicht. Solange das nicht passiert ist, werde ich auch nicht weiterkommen. Aus dem Grund bin ich auch raus aus der Wohnung. Klar, wie @tobias99 sagte: Sie hat dadurch rational den Vorteil einer eingerichteten Wohnung, in der sie es sich schönes Leben machen kann, sich einen "Provider" holen kann, der die Bude mitfinanziert. Als ich den Post das erste Mal gelesen habe, dachte ich mir nur "Du Idiot" - hinterher: Es spielt doch gar keine Rolle mehr. Ich habe zum Zeitpunkt der Trennung entschieden aus der Wohnung zu gehen, weil es für mich das richtige gewesen ist und mir gutgetan hat und guttut. An sowas wie in dem Post hätte ich niemals gedacht. Warum auch? Es bringt mir persönlich doch nichts. Soll ich deswegen einen Kleinkrieg starten und so ein Blödsinn wie "Ich bringe Frauen in die Wohnung" starten? Das ist doch krass, toxisch und manipulativer Dreck. Da will ich nicht hinkommen. Habe ich alles mitgemacht und erlebt. Macht keinen Spaß. Ich bin in der Hinsicht nicht so, wie sie, die mir noch vor Tagen erzählt hat, dass sie Kerl XY zu irgendwas Tollem eingeladen hat. Ich erzähle ihr doch auch nicht, wem ich am Wochenende kennengelernt habe oder mit wem ich nächstes Wochenende ein Date habe. Zeig mir aber nur, dass sie es noch für notwendig hält, mir sowas unter die Nase zu reiben. Was sie damit bezwecken will? Keine Ahnung. Was soll das den am Ende bringen des Tages bringen? Genugtuung? Wofür aber? Damit mein Ego gestärkt ist? Dass ich mir am Ende des Tages auf die Schulter klopfe und sage "Hast du fein gemacht mein Junge?" Im Endeffekt würde ich das nur machen, um ihr damit eins auszuwischen. Da möchte ich nicht hinkommen. Jeder geht seinen eigenen Weg und schaut, wie er für sich am besten aus der Sache herauskommt. Sorry - auch wenn der Post wachrüttelnd gemeint ist und es auch ein Stück Wahrheit erhält: Es ist in paar Monaten egal. Bezüglich der Wohnung als solches: Ich bin noch im Vertrag drin. Entsprechend kann ich natürlich in der Wohnung machen, was ich will. Kommen und gehen, wann ich will und die Möbel mitnehmen, die ich will. Wer zuerst was findet, geht aus der Wohnung. Vielleicht gehen auch beide aus der Wohnung - wer weiß. Natürlich kann ich das nun aussitzen und warten, bis sie aus der Wohnung geht. Habe ich dann gewonnen? Bin ich dann besser dran? Klar ärgert es mich auf rationaler und finanzieller Ebene, dass sie den Vorteil eines "eingerichteten zu Hauses" hat. Auf emotionaler Ebene beneide ich sie darum aber nicht. Ich könnte, stand jetzt, noch nicht alleine in der Wohnung leben. Ihr ist das vermutlich egal, habe ja gelernt, dass Frauen da emotional eher von gelöst sind. Rache? Inwiefern? Wo siehst du dort genau Rache? So ganz verstehe ich deinen Gedankengang dahinter nicht. Damit kann ich dir aktuell auch nicht so ganz folgen. ------------------ Ich stelle fest, dass die gemeinsame Wohnung noch eine Art Verbindung zwischen uns ist, die unterbewusst einen leichten Funken Hoffnung aufkommen lässt. Auch wenn es rational gesehen total dämlich und fatal ist. Mir ist auch bewusst, dass nach dem Umzug, unabhängig davon, wer von uns als Erstes aus der Wohnung ist, dieser Funke Hoffnung langsam erlischt und wir keinen Grund mehr haben in irgendeiner Form in Kontakt zu stehen - und klar stimmt mich das auch traurig. Als ich sie die Tage in der Wohnung angetroffen habe, musste Unterlagen holen, war der Umgang zwischen uns total normal. In diesen Momenten blendet man selbst den ganzen zurückliegenden Mist aus und denkt sich "Komisch, ist doch alles entspannt zwischen uns" - ja klar. Ist es auch. In ein paar einzelnen Momenten, aber nicht im großen ganzen. Wie ich schon öfters erwähnte: Das war bislang meine längste Beziehung. Wirklich bewusst sind mir dabei immer nur die schönen Momente. Diese sind für mich emotional präsenter als die vielen unschönen Momente, die wir über die sieben Jahre verteilt hatten. Meine Bedenken oder aber innere Blockaden, die ich hatte als das Thema Heirat, Kinder und Haus aufgekommen sind, sind momentan wie weggeweht. Und ja, es gibt auch Momente wo ich mich Fragen "Ob sie mich wohl zurückwill und das ganze auch bereut?" und das, obwohl ich weiß, dass die Frage dämlich ist, eigentlich keine Rolle spielt und auch zu keinem guten Ende führt. Mir fehlt noch das loslassen. Ich will davon wegkommen. Aufhören, Energie in sie zu stecken. Frei sein. Da ist so viel Ego, Besitzergreifung und sicherlich auch noch aufgestauter Stress in mir. Das muss weg. Ich habe das ganze noch nicht zu 100 % realisiert und befinde ich mich in einer Art Traumwelt oder Zwischendimension. PS: Nein, ich möchte hier kein Mimimi schreiben. Lediglich meine Gedanken während dieser Phase zu Papier bringen

Nein. Das ist aber auch nicht relevant. Geht schließlich um mich. Nicht um sie. Sie ist wie sie ist. Die Frage ist eher wie konnte ich es soweit kommen lassen und wie kann ich das in Zukunft vermeiden. Ich steigere mich auch zu sehr in die Wohnungssituation rein. Dann fickt die da eben mit einem andern in unserem Bett. Kann ich ohnehin nicht ändern und sollte mir auch egal sein. Wir sind getrennt. Ich muss den Scherbenhaufen von mir beseitigen. Aufhören in das ganze Thema so viel Energie rein zu stecken. Die Energie sollte ich lieber in mich stecken. Nicht in Gedanken was war, was sie wo macht. Dann gehe ich im Zweifel als Verlierer raus. Juckt in paar Monaten doch keinen mehr. Ist nur mein Ego was angefickt ist. Glaube nicht dass das die Gefühle geschweige den Liebe ist.

.... und wo soll ich mit denen hin? In mein Keller-Loch in dem ich aktuell hause?

@apu2014 Verdammt. Ich kann mir das nicht oft genug durchlesen. Das ist leider die Wahrheit, schon seit Jahren. Ich stehe nicht für mich selbst ein, sondern versuche so gut es geht Konflikte aus dem Weg zu gehen, damit es andere einfacher haben. Warum ist das so? Klar könnte ich hier auch ganze Zeit in der Bude hocken und mir auf meinem TV irgendwelche Serien anschauen. Stattdessen habe ich es ihr total einfach und mir total schwer gemacht.

Wie gesagt, nein. Ich weiß nicht wohin mit meinen ganzen Sachen - ohne neue Bude wird das schwer. Entsprechend gehören mir noch 50% der Bude. Heißt auch ich kann da rein und raus wann ich will

Moment. Ich bin nicht aus dem Mietvertrag draußen.

@apu2014 Verstehe ich, ja. Was aber wäre die Alternative? Ich wohne dauerhaft mit ihr unter einem Dach und warte bis sie sich aus der Wohnung herausbewegt?

Guter Punkt. Da habe ich noch gar nicht dran gedacht. Bin zu gutgläubig, bzw. ist mir das bislang noch nicht in den Sinn gekommen.

Weil sie mir keine Aussage darüber geben kann, wann sie ausziehen kann. Sie will sich damit aber auch keinen Druck machen, weil sie sich so "Lost" fühlt. Ich will jetzt aber nicht X Monate warten, bis sich da was tut. Habe sie diesbezüglich die Tage auch noch gefragt, ob es von ihrer Seite aus was Neues gibt. Ich bekam nur zur Antwort "Wenn es was Neues gebe, sage ich dir Bescheid, ich habe dir doch gesagt du sollst mir keinen Druck machen" Was soll ich dazu noch sagen - entsprechend kümmere ich mich dann darum

Eine Sache bezüglich der Wohnung ärgert mich total: Ich gehe da total als Verlierer aus der Geschichte Ich muss mir eine neue Wohnung suchen Ich muss mir den Stress machen mit dem Umzug Ich muss Geld in die Hand nehmen und mich neu einrichten Sie hat den Luxus, in der Wohnung zu bleiben, die komplett eingerichtet ist. Die lacht sich sicherlich ins Fäustchen.

@darklife Dessen bin ich mir auch bewusst. Dennoch hängt mir im Hinterkopf immer noch die Notwendigkeit hin- und wieder in die gemeinsame Wohnung zu fahren. Sachen holen etc. Das macht es für mich aktuell nicht einfacher. Klar, mir kommen meine anderen Ex'en auch noch hin- und wieder in den Sinn. Allerdings, ohne dass mich das emotional berührt. Das ist bei der aktuellen Ex noch anders. Es ist auch vollkommen in Ordnung, dass die aktuelle Ex mir in den Sinn kommt. Immerhin habe ich 7 Jahre mit ihr verbracht. Mir geht es eher darum, dass mich diese Gedanken dann nicht mehr emotional berühren.

Das ist falsch herübergekommen bzw. falsch von mir formuliert. Mir geht es gar nicht darum, wie es ihr geht oder ob sie durchschläft. Geht mehr um mich und meine aktuelle Situation. Das ist sie auch, da mache ich mir auch nichts vor. Ich merke es hin und wieder schließlich auch noch. Das wird sich auch erst bessern, wenn ich alle meine Sachen aus der Wohnung habe und eine eigene Wohnung besitze. Eher komme ich da auch nicht 100%ig von los. Eine sehr gute Frage. Wohl um mir oder jemand anderen etwas zu beweisen.

Sehe ich auch so. Ich wiege ca. 70kg auf 1,75m und finde mich viel zu dünn.

Mir geht es dabei gar nicht um Sie, sondern uns beiden. Von einem auf den anderen Tag beginnt der Prozess, wo ich mich von Tag zu Tag weniger für meine Ex-Partnerin interessiere. Das finde ich schon bemerkenswert und komisch, war sie doch mehr als 7 Jahre teil meines Lebens und meines Alltags. Hatte bislang auch noch nicht den Drang oder Wunsch ihr zu schreiben. -------------------- Das war heute die erste Nacht seit der Trennung vor vier 1/2 Wochen, die ich nicht durschlafen konnte. Wurde einige Mal durch Träume aus dem Schlaf gerissen. In den Träumen ging es darum, dass sie mich via WhatsApp kontaktiert hat. Sie hatte ein Profilbild mit einem neuen Typen drin. In der Nachricht ging es darum, dass sie mir mitgeteilt hat, dass sie jetzt einen neuen hat und so glücklich ist wie nie zuvor. Weiterhin habe ich geträumt, dass sie irgendwelche Kerle aus dem Club abgeschleppt hat, mit in unsere noch gemeinsame Wohnung mitgenommen hat und sich von denen hat hart durchnehmen lassen. Ist natürlich auch alles ihr gutes Recht. Keine Frage. Dennoch ist aber unterbewusst noch etwas nicht verarbeitet oder aber beschäftigt mich, ohne dass das zu mir durchdringt den Tag über. Das dringt dann in der Nacht durch und raubt mir zum ersten Mal seit vier Wochen den Schlaf. -------------------- Bezüglich Wohnung habe ich mir am Wochenende auch Gedanken gemacht. Habe alles noch mal durchgerechnet etc. Auch wenn der Wohnungsmarkt bescheiden ist, möchte ich nicht knapp 1.000 € im Monat für eine Wohnung bezahlen, wenn ich eine günstigere Alternative habe, die mit 65m2 als Single mehr als ausreichend ist. Wichtig ist mir eigentlich nur, dass die Wohnung einigermaßen modern ist und ein separates Arbeitszimmer bietet. Alles andere ist nett, brauche ich aber nicht zum Leben. Zur Not ziehe ich nach einem Jahr wieder um. Die 200 € die ich pro Monat einspare, investiere ich lieber in Golf Trainingsstunden, Boulder Mitgliedschaft oder mache mal einen Urlaub alleine. Habe ich ohnehin noch nie in meinem Leben. Wenn nicht jetzt, wann dann? Davon habe ich langfristig mehr als von der zusätzlichen Wohnfläche. Wichtig ist mir erst mal was Gescheites zu finden, wo ich mich wohlfühle und einen Restart hinlegen kann. Möbel habe ich mir so weit bei IKEA auch schon herausgesucht. Jetzt fehlt nur noch die Zusage und der Umzug (ich hasse Umzüge generell). Wird mich jetzt einiges an Geld kosten - hilft aber nichts.

Danke. Ja das hilft mir wirklich. Auch das Feedback sowie die anderen Sichtweisen. Ich selbst bin teilweise gefangen. Ohne das links und rechts zu sehen. Komme gerade nach „Hause“. Hatte einen schönen Abend mit Freunden. Dennoch ist es teilweise komisch. Ich schaue auf mein Handy und frage mich warum mir meine Ex nicht schreibt. Normalerweise hätte sie das schon längst getan. Natürlich schreibt sie mir nicht. Wir sind getrennt. Dennoch ist es ungewohnt. Den Abend lang habe ich nicht an sie gedacht. Jetzt liege ich hier und weiß: Es wartet keiner mehr auf dich. Es wird dich morgen keiner fragen wo und mit wem du warst. Sehr komisches Gefühl. Auch etwas traurig. Ein kleines Stück im Alltag fehlt dann doch. Nach diesen Jahren ist das einfach ungewohnt. Sicher. Irgendwann ist das normal und stört mich nicht. Für den Moment ist es aber, nun, anders. Und ich finde es weiterhin einfach krass wie sich das ganze von einen auf den anderen Abend ändert. Man liegt nebeneinander und kuschelt. Am nächsten Tag hört man nichts mehr voneinander. Traurige Entwicklung. Nein nicht traurig. Sondern eher komisch. Beide interessieren sich schlagartig nicht mehr für den anderen oder wollen sich nicht interessieren. War man den Abend davor aber noch Teil des Lebens des anderen. Wahnsinnige und rasante Entwicklung. Verstehen kann ich das nicht. Muss ich auch nicht. War bislang meine längste Beziehung. Danke für all die schönen Momente und Erinnerungen. Schade das es am Ende nicht für mehr gereicht hat. Wünsche dir alles erdenklich gute für die Zukunft. Mögest du jemanden finden der dich glücklich macht. Ich war es nicht für dich. Das ist okay. Lebe wohl.

Ich habe nicht gesagt das ich keine Körbe kriege. 😄 Ob ich Frauen anspreche oder nicht: Glatze habe ich so oder so. Von daher kann ich sie auch ansprechen. Verstehe ich nicht.

Natürlich ist es schön! Weißt du auch warum? Weil du zu deinen Bedürfnissen gestanden hast und genau das getan hast was du wolltest bzw. wonach dir in dem Moment war. Ob du ein Korb bekommst oder nicht ist dabei nicht relevant. Mach es einfach öfter. Immer dann wenn dir eine gefällt. Mir fällt das mittlerweile nicht mehr so schwer.

Beide Wohnungen sind schön und beide haben eine Küche mit drin. Von daher geht es am Ende nur um was will ich mir leisten.

Ja - das haben wir schon vertraglich und mit dem Vermieter geklärt. Sobald ich aus der Wohnung raus bin, läuft die Wohnung auf sie und ich bin nicht an die Kündigungsfrist gebunden. Eigentlich will ich niemandem was beweisen. Lese hier nur immer ein Mann benötigt eine große und vernünftige Wohnung. Brauchen tue ich das nicht. Ich will für mich nur eine gemütliche Wohnung mit nur den notwendigsten Sachen und eigenem Arbeitszimmer. Je größer die Wohnung, desto mehr Mist stellt man rein 😉

@Feyd81 Wow - krasse Story. Chapeu! Ich kneife doch die Arschbacken zusammen. Ich habe eine Lösung gefunden, irgendwo unterzukommen. Eine Lösung gefunden nicht mehr in der Wohnung sein zu müssen um zu arbeiten. Ich mache und tue wie es aktuell, neben dem neuen Job, möglich ist. Suche keinen Kontakt. Mache keine Vorwürfe o.ä. Kümmere mich um meinen scheiß. Ja ich mimimi auch - klar. Aber ich ziehe das hier gerade alles durch und bekomme das mit dem neuen Job mega gut hin. @AlterEgo950 Wird auch darauf hinauslaufen. Zur Not ziehe ich in einem 1/2 oder 1 Jahr wieder um

Ich muss mir hier jetzt noch mal was von der Seele schreiben. Das ganze aufzuschreiben hilft mir. Mich kotzt das mit der Wohnung komplett an! Ich bin aus der gemeinsamen und schönen Wohnung raus, wo alles eingerichtet ist. Alles vorhanden ist und meine Ex alles hat, was sie benötigt. Sie wird aber wohl nicht so schnell ausziehen, wenn ich sie richtig verstanden habe. Kann ich auch gut nachvollziehen. Immerhin hat sie alles dort, was sie benötigt. Hauptsache sie heult mir die Ohren voll das sie "Lost" sei, weil seit drei Jahren alles bergab geht 🙄 - die tickt doch nicht ganz sauber! Ich hingegen lebe irgendwie bei Bekannten. Komplett rudimentär. Habe ein Zimmer im Keller mit Bett und einen kleinen Kleiderschrank. Entsprechend habe ich aktuell gar nichts. Habe mir ein Büro angemietet. Mir fehlt ein "zu Hause". Wo ich Abends alleine bin. Was mir gehört. Was meins ist. Der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe. Wirklich. Ich habe zwei Wohnungen zur Besichtigung nächste Woche, die ich beide bekommen kann, wenn ich wollte - dank meines guten Einkommens sowie meiner sympathischen Art 😁. 80m2 - 3 Zimmer - inkl. Keller => 990,- € warm / Monat (24,5 % vom Nettoeinkommen) 65m2 - 2,5 Zimmer - leider ohne Keller aber mit Garage => 780,- € warm / Monat (19,5 % vom Nettoeinkommen) Leisten könnte ich mir beide Wohnungen. Die Frage ist nur: Will ich mir eine Wohnung für 1.000 € leisten? Wofür? Das ist eher ein: Ich bin 37 Jahre alt und kann doch nicht in einer 65m2 Wohnung leben. Ich muss doch eine große Wohnung haben. Wie sieht das sonst aus? Vor allem bei bei dem Einkommen? Solche Gedanken machen mir das Leben schwer und nehmen mich komplett ein. Dass die eine Wohnung keinen Keller hat, ist natürlich auch Mist. Wohin dann mit den ganzen Sachen? Wo soll ich die Wäsche aufhängen? Auf der anderen Seite: Je weniger Platz ich habe, desto weniger materiellen Ballast schleppe ich mit mir herum. Beide Wohnungen haben immerhin eine Küche drin, sehen gepflegt aus und sind in einer vernünftigen Lage. Müsste ich aber beide komplett neu einrichten. Heißt passende Möbel kaufen etc. Küche ist immerhin schon drin. Da ich 100 % Remote arbeite, kann ich auch nicht "irgendwas" nehmen - ich bin den ganzen Tag in der Wohnung. Ich muss mich schon drin wohlfühlen. Wenn ich 20 km weiter weg schaue, finde ich auch günstigere Wohnungen. Allerdings würde ich dann meinen kompletten Lebensmittelpunkt verschieben. Ich habe hier alles: Freunde, Bekannte, meine Vereine, mein Fitnessstudio etc. Was ich an Miete spare, würde ich dann für Fahrtkosten aufwenden. Ist am Ende des Tages dann eine 0-Nummer. In der gemeinsamen Wohnung zu bleiben, ist keine Option für mich. Zum einen habe ich keine Ahnung, wann Madame auszieht, da sie "sich kein Druck machen will" zum anderen will und brauche ich einen kompletten Neuanfang. Was für mich auch bedeutet: raus aus der Wohnung und somit auch raus aus dem alten Lebensabschnitt und den Erinnerungen in der Wohnung. Ist finanziell wahrscheinlich die teuerste Variante, aber was will ich machen? Ich will mein Leben selbst in die Hand nehmen und nicht darauf angewiesen sein, wann Madame auszieht. Auf der anderen Seite will ich auch nichts über das Knie brechen und einen "Kompromiss" eingehen. Ich gehe aber davon aus, dass mir nichts anderes übrig bleiben wird. Ich kann natürlich weiter warten und schauen, wie es auf dem Wohnungsmarkt aussieht. Dann kann ich aber auch ewig warten. Ansonsten zieht sich die aktuelle Situation noch X Monate und ich habe keine Chance zur Ruhe zu kommen.

Nein, natürlich ist es kein Armageddon. Nur eben in der aktuellen Phase schon. In Zukunft ist es aber wie mit den anderen Ex-Partnerinnen: Aus dem Auge aus dem Sinn. Dann war das ein Lebensabschnitt mit Höhen und Tiefen, aus dem ich einiges gelernt und mitgenommen habe. Sobald das Thema Wohnung erledigt ist, wird es wahrscheinlich noch mal ein großes Tief geben, weil der Auszug emotional sehr aufwirbelnd wird. Im Anschluss geht es dann langsam wieder steiler Bergauf als aktuell. Darauf blicke ich positiv hin und freue mich bereits darauf. Korrekt. Da sind sich auch alle Parteien einig. Und ja, natürlich dauert es, bis ich das auf allen Ebenen verstanden und realisiert habe. Gibt solche und solche Tage. Waren immerhin sieben Jahre. Diese waren wir ja nicht zusammen, weil alles scheiße war. Zumal es auch schade und traurig ist, dass wir erst nach so einer langen Zeit beide realisiert haben, dass es so nicht mehr weiter geht. Beziehungsweise wir endlich den Arsch bekommen haben, um eine Entscheidung für unsere Wünsch, Bedürfnisse und Wohlbefinden zu treffen. Ohne weiterhin an "Ich will nicht aufgeben", "Ich will mit dir glücklich werden", "Ich will das zusammen schaffen" zu glauben, als wären wir eine Religionsgemeinschaft gewesen. Bezogen auf die Zukunft finde ich es nur immer traurig das einem die Ex-Partnerinnen irgendwann "egal" werden. Nicht weil ich das ganze schlimm finde, aber es ist dennoch irgendwie komisch. Wir hatten unsere Zeit zusammen, auch schöne Zeiten, von heute auf morgen aber ändert sich alles schlagartig. In x Monaten sind wir beiden dann komplett entkoppelt. Fast so als wäre nichts gewesen. Das ist schon spannend. Also so ganz generell. Unabhängig von der jetzigen Beziehung. Dennoch geht es mir um einiges besser als bei meinen vorherigen Trennungen. Das macht mir tatsächlich etwas Sorgen. Vor allem, da ich nicht weiß, woran das liegt. Zusätzlich muss ich sagen, dass sich, bezogen auf die Zeit seit der Trennung, in meinem Leben nichts Grundlegendes verändert oder dass ich irgendwas oder auch sie vermisse, auch wenn ich zuvor geschrieben habe, dass ich sie vermisse. Ich glaube, es ist nicht sie, die ich vermisse, sondern es ist irgendwas anderes. Vielleicht die Hoffnung, dass sich das irgendwann alles gebessert hätte? Die Wunschvorstellung, wie ich es mir eigentlich hätte vorgestellt und die Enttäuschung darüber, dass wir uns die ganze Zeit über etwas vorgemacht haben? Klar ist die Trauer auch da das ich weiß, dass sie irgendwann jemanden haben wir, mit dem sie all das haben kann, was ich ihr nicht hätte geben können. Das gilt aber auch für mich: Vielleicht finde ich ja auch irgendwann jemanden wo es "passt" - ohne Bauchschmerzen, Stress, Drama und Eifersucht. Gut - wenn ich das Forum hier lese vermittelt das natürlich eher den Eindruck, dass es mittlerweile unmöglich ist jemanden zu finden 😉 Darüber mache ich mir aber noch keine Sorgen. -------------------------------------- Dennoch musste ich sie nun auf allen Kanälen blocken, was ich eigentlich bislang noch mit keiner Ex-Partnerin gemacht habe, weil ich mich da sehr gut unter Kontrolle habe und keinen Kontakt suche. Wurde gestern aber wieder mit Sachen bombardiert, die mir nicht gutgetan haben: Sag mir bitte, wo du bist! Lass mich raten, du bist bestimmt bei Mädchen XYZ? Hast du letztens bei Rossmann Kondome gekauft? Bei dir läuft scheinbar, du wirkst nicht so als würde dir das alles schwerfallen (Sie stalkt mich). Ich habe mir jetzt blabla zur Verhütung besorgt. Habe ihr dann geschrieben das ich auf sowas keine Lust habe und gerne meine Ruhe hätte. Sollte es bezüglich was der Wohnung zu klären geben, telefonieren wir.

Schon klar. Ist momentan aber wieder eine emotionale schwierige Phase die ich überstehen muss. Vermissen. Sie zurück wollen. Trauer. Flashbacks. Heulen. Ich Hasse Trennungen.