Glandulifera

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  1. Wenn dem so ist, wird sie sich bald ganz schön umschauen müssen. Teil der Sache ist ja, dass sie ihre Optionen durchaus verschlechtert. Und ich stehe dann mit Haus, Kohle und viel besserer Launa da. Was ich unerwähnt gelassen habe: der Fund der Depression war zufällig. Ich habe mir etwas zum Schlafen verschreiben lassen, das auf den Melatonin Haushalt wirkt und passiv antidepressive Eigenschaften hat. Ich bin aufgestanden, wohlgemerkt einen Tag nach der Trennung. Habe geschlafen wie ein Baby und hab mich gefühlt wie Spok. Hat sofort gewirkt. Rational, stark, unbeirrt. ChatGPT und mein Psychologe sprechen von einem 100% Medikamenten-Fit. Das ist selten und fühlt sich an wie NZT48 aus dem Film Limitless. Daher auch die heftige positive Energy. Sie wird wohl Buyers Remorse spüren, aber das ist mir egal. Mit der Diagnose kommt die kognitive Dissonanz, weil sie sich offenkundig von einem tollen Kerl getrennt hat, der nicht anders konnte. Das war kein betaisierter Geist, sondern ein temporär überlastet Geist, der nun wieder zu alter Stärke findet. Ich sage nicht, dass das alles egalisiert, aber ich sage, dass das Steinzeitigen evtl die kognitive Dissonanz spürt und eben nicht mehr so weit rennen will, wie es üblicherweise der Fall bei einer Oneitis wäre. Freunde haben mich besucht und mir gesagt dass sie erwartet hatten, dass es mir schlecht geht. Das Gegenteil ist der Fall. In der Küche habe ich sie getroffen und sie hat ungläubig auf den Boden geschaut. "Ich kann's garnicht glauben, dass du jetzt so lieferst. Woher kommt das? Sagte sie." Es zeichnet sich ab, dass sie die Entscheidung mindestens mal in einer anderen Perspektive sieht. Fraglich, ob es was bringt. Aber es geht hier auch nicht um die kleine Beziehung, und meine neue Freiheit, die ich nun männlich gestalten muss, wie ein junger PU'ler, der in die Disco gehen müsste, sondern um das Glück einer jungen Familie und daher appelliere ich an alle Möglichkeiten, nicht nur an die hier im Forum oft zitierte Methode.
  2. Alright. Gut, die Dissonanz in ihrem Kopf könnte dadurch erzeugt werden, dass ich vorher so down war und jetzt einfach super fit aussehe, wie tolle Struktur fahre, zuvorkommend bin, aber mein eigenes Ding fahre und außerdem sehr gut verdiene. Letzteres ist noch nicht sicher, aber das weiß ich diese Woche. Sie wünscht sich ein unbeschwertes Leben und einen sicheren Partner. Davon war sie vorher Lichtjahre entfernt. Jetzt könnte es anders werden, wenn ich nicht needy bin.
  3. Kein anderer Typ. Da vertraue ich ihr und das würde bei uns im Dörfchen auffallen.
  4. Gibt es Chancen, dass wir es wieder hinkriegen? Ich habe mich gefühlt wie König Theodin und war depressiv. Sie sieht die Veränderungen schon und sagt, dass sie es garnicht glauben kann. Das fühlt sich gut an, aber das könnte der gefährliche Holzweg sein, gepowered durch eine Oneitis. Ihr empfiehlt ja immer, dass man sich ausschließlich auf sich selbst konzentrieren soll, aber ist das beim Wunsch, die Familie zu retten wirklich der eine Weg?
  5. Halle zusammen, ich bin seit 2013 steter Zuschauer und habe hier viel gelernt, aber ich bin heute an einem Punkt angekommen, wo ich ein paar Meinungen brauche. ich bin knapp über 30, habe eine langjährige Freundin, und habe an und für sich keine Schwierigkeiten mit meiner Umwelt, die letzten 3 Jahre allerdings haben mir schwer zugesetzt. Ich wohne mit meiner Partnerin zusammen, sie hat eine feste Arbeitsstelle, ich bin freischaffender IT'ler auf Projektbasis und arbeite von zuhause. In meinem Studienort sind die meisten Freunde berufsbedingt weggezogen und es ist eine sehr junge Stadt, was zur Folge hat dass es eher schwer ist die soziale Lücke zu schliessen. Hobbies habe ich keine, Vereinszugehörigkeit auch nicht. Mein großer Freundeskreis in meiner Heimat ist intakt und ich habe immer eine geile Zeit mit meinen Kumpels, jedoch sehe ich sie entfernungsbedingt maximal drei mal im Jahr. Ich bin also recht viel alleine und beschäftige mich mit meiner Online-Community und Arbeitskollegen, die aber selbstredend kein Ersatz sind. Habe die letzten Monate mit Gras und Bier einiges ausgeglichen und frage mich gerade wie es weitergehen soll. Mein Selbstbewusstsein ist dadurch derart tief in den Keller gefallen, dass ich nichteinmal mehr mit normaler Kritik umgehen kann und gelegentlich Wutanfällchen bekomme, die ich dann meistens lauthals im Kissen rauslasse, wenn ich alleine bin. Ich bin ganz sicher dass mir (vermutlich auch männliche) Freunde einen gewissen Halt geben würden, nur bin ich eher schlecht darin alleine loszuziehen und unter Studenten Freunde zu finden, gerade jetzt wo ich wie ein psychotisches Pulverfass wirken muss. Ich frage mich ob ihr schonmal in einer ähnlichen Situation wart und mir vllt ein paar Ansätze geben könnt wie ich die richtige Richtung finde ohne meine bisher absolut intakte und tolle Beziehung nicht zu gefährden. Danke und Grüße Glandulifera
  6. Meine Interessen sind vielfältig. Habe lange Sport betrieben, kann allerdings wegen einer Knieverletzung nie wieder leistungsorientiert spielen. Ansonsten bin ich der typische Kneipengänger, und brauche verrauchte verschrobene, ruhige Charaktäre um mich. Natur, Essen kochen + gehen, Wandern, Sci-Fi, Gaming, Technik + Innovationen, gute Musik, Politik und Gesellschaft, nichts außergewöhnliches. Wüsste leider nicht was für ein Verein mich da anspricht. Ist jetzt auch keine Großstadt mit millionen von Angeboten.