luft

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  1. Hey Edewolf28, wenn ich so lese, was Du schreibst, glaube ich, Du hast ein Problem über das David Wallace oft schrieb. Du hast eine Selbstwahrnehmung über Deine Selbstwahrnehmung. Das ist eine nervige Falle, die zu einem Teufelskreis führt. Du analysierst Dich und diese Analyse wird zur Paralyse. Ich litt eine lange Weile darunter, vor allem in meiner Jugend habe ich praktisch nur über mich nachgedacht, über die Art wie ich wirke, wie ich laufe, ich suchte stetig Bestätigung, und wenn ich sie erhielt, reichte sie nicht einmal. Ich führe mal weiter aus. Stell Dir vor, Du kochst ein Gericht für jemanden. Dir selbst schmeckt es hervorragend. Aber die ganze Zeit befürchtest Du, der anderen Person gehe es da ganz anders. Das geht so weit, dass auch Komplimente bei Dir nach Floskeln klingeln, das all das, was Du eigentlich hören möchtest, nie das bewirkt, was Du suchst. Die Lektion hier ist, dass Du gekocht hast und Deine Freundlichkeit hier eigentlich aufhört. Alles andere sollte Dir egal sein. Es sollte Dir schmecken und Punkt. Alles andere ist egal. Und wenn Dir die Person sagt, dass es nicht gut schmeckt, dann sagst Du, hervorragend, ich finde es so lecker, ich esse Deinen Teller gleich mit. Du kannst Dir ja ein Brot schmieren. Coolness ist, wenn Du nicht versuchst cool zu sein. Wohin Dich diese Art Selbsttherapie (und das ist PUA wohl eigentlich) bringen möchte, ist an dem Punkt, an dem die Bestätigung von Dir selbst kommt. An dem Du Dir selbst auf die Schulter klopfst. Aber genug von der Theorie. Hör auf zu probieren. Hör auf Dir vorzunehmen. Hör anzufangen. Hör auf nachzudenken. Scheiß auf alles. Jetzt jetzt jetzt. Das ist die Devise. Da sind drei Leute und Du fühlst Dich unsicher. Tatsächlich sind diese drei Leute einfach nur drei Leute. Erstens stinken alle drei auf der Toilette genau wie Du, wahrscheinlich muss einer von denen die ganze Zeit schon furzen und hat Angst, es könnte ihm rausrutschen. Zweitens ist es kackegal, was irgendjemand denkt. Ich bin früher Skateboard gefahren. Alle fallen auf die Fresse. Die ganze scheiß Zeit. Irgendwann denkst Du Dir, das coolste ist eigentlich, dass ich es mache, es ist wie bei einem Atom, der Kern braucht das Äußere. Hinfallen ist notwendig, um den Trick am Ende zu landen. Da sind drei Leute? Du weißt nicht, was Du sagen sollst? Dann sag gar nichts. Scheiß drauf. Bemüh Dich nicht. Ich sage nicht, dass das morgen schon klappt. Aber die Welt ist rund, sie dreht sich und sie dreht sich mit Dir und ohne Dir. Und wenn Du Dich nicht die ganze Zeit scheiße fühlen möchtest, musst Du einsehen, dass alle anderen Menschen auch nur auf dieser Erde leben, und sie alle auch nur den physikalischen Begebenheiten entsprechen und Du kannst morgen überfahren werden, aber ebenso alle anderen. Es ist wirklich sowas von egal. Die Welt dreht sich, alle stinken auf der Toilette und Dein Hirn wird nicht raffinierter, wenn es mehr darüber nachdenkt. Diese Kraft sollte man lieber für die Wissenschaft oder hohe Philosophie verwenden. Ein Tipp: Mach Kampfsport, am Besten so etwas wie Judo oder Aikido. Für viele der schnellste Weg, eine innere Ruhe zu finden. Auch hier ist das Fallen ein Grundprinzip. Ansonsten, lerne eine Sprache oder sowas, irgendetwas, das Deinem Gehirn neue Sachen zuflößt. Soreja Mata!
  2. Ich treffe mich zur Zeit mit einem Mädchen, das gerne dramatisch ist. Sind wir räumlich zusammen, führt es meistens dazu, dass ich sie entweder ignoriere oder ihr die Hose ausziehe und anfange mit ihr zu spielen. Wenn sie mich anruft, habe ich dazu aber nicht wirklich Gelegenheit. Sie tendiert auch dort dazu, Streit zu suchen, sich absurd aufzuführen und Probleme zu finden, die sie oftmals einen Tag später längst vergessen hat. Was sollte ich tun?
  3. -- Farbe und Fettdruck erzeugen Aufmerksamkeit - Heute war das Ende. Es ist vorbei. Fühle mich wie ein Keks, den man zertreten hat, der sich nach vielen Zertretungen im Grunde selbst zertreten hat, bin zertreten. Ich bin in einer fremden Stadt (wegen Studium), kenne hier niemanden, bin im Grunde vollkommen alleine und fühle mich elend.
  4. luft

    Was war falsch?

    Sie ist 17? Klar hat sie das vor einem Monat hart getroffen. Dann gerät sie in Selbstzweifel und Du redest irgendetwas von Liebe und denkst, damit sei die Sache für sie gegessen? Bitte? Hinterher erklärst Du ihr aber, dass Du ihr sowieso nur schadest. Das ist ja großartig, Du bist die Beständigkeit in Person. Tu Dir und ihr einen Gefallen und belass es bei dieser Trennung. Selbst wenn sie übermorgen anruft und es "nochmal probieren" möchte oder Du plötzlich solche Sehnsucht hast, dass Du Dir einredest, sie sei alles, was Du je brauchst.
  5. Kurze Erläuterung der Beziehung Beziehung mit einer Person gehabt, in die ich seit dem ersten Tag verliebt war. Dann ließ sie mich sitzen, wollte mich wieder, sie wurde in dem Jahr, in dem wir zusammen waren, immer respektloser, hat mich unfassbar schlecht behandelt, usw. Ich verließ sie "mehrmals", konnte es irgendwie nicht schaffen richtig zu gehen. Deshalb nahm sie es wohl nie so ernst. Nun bin ich weg. Rief sie an und machte ihr wieder (berechtigte) Vorwürfe. Es geht ihr schlecht, aber nach all dem, was sie mir antat, wundert es mich, wieso ich immer noch so sehr an ihr hänge, wieso ich so viel Mitleid mit ihr habe, wieso es mir so schmerzt, ihr damit weh zu tun, dass ich gehe. Gewissermaßen war ich Ihre Säule, die sie immer stützte, aber die sie auch treten konnte, wann sie wollte. Und das nehme ich ihr jetzt weg und sage ihr, wie viel Schmerz sie bei mir verursacht hat. Wieso zum Teufel kann ich nicht einfach kalt sein, ich will diese verdammte Empathie loswerden. Klar vermisse ich sie, das ist wohl normal, aber wieso tut sie mir so Leid? Sie hat sich extrem scheiße verhalten und ich weiß, in ihr steckt etwas Liebes, Tolles, wir hatten unsere wunderschönen Momente, aber hauptsächlich war sie alles andere als liebevoll zu mir. Ich weiß gar nicht, worum ich gerade bitte hier. Ich würde gerne einen auf "Fuck that bitch" machen und ein Teil von mir fühlt sich genau so und sagte ihr am Telefon auch, dass sie sich ficken soll, ein anderer Teil würde sie am liebsten in den Arm nehmen und sie vor dieser großen bösen Welt beschützen. Das aber kommt nicht in Frage. Nur (ich weiß ich wiederhole mich) möchte ich mich nicht mehr so elend fühlen, ich will keine verdammte Empathie für sie empfinden. Zumindest nicht so sehr, dass es mich kaputt macht. Was soll ich tun?