Helmut

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  1. Dein Beispiel impliziert dass sie es mir irgendwann nach Monaten oder Jahren Beziehung erzählt und es deswegen dann ein voller Schock sein müsste weil ich vom Bild der braven Ehefrau/Partnerin dann aus allen Wolken falle. Wie schon paar Seiten vorher besprochen würde ich sowas deutlich früher erfahren. Und es wahrscheinlich keine Überraschung sein weil ich ja schon bei Umgang mit einer Frau merke wie sie mit ihrer Sexualität umgeht. Bringen wir's in die Realität: Die Frau die das wäre, also die konkrete jene welche die da echt mein Herz voll hatte, die war und ist immer gerne im Swingerclub. Teilweise andere Kerle, sehr gerne andere Frauen. Warum soll mich das stören? Wusste ich doch von Beginn weg dass sie ein sexuell sehr neugierges, offenes Wesen ist. Find's geil. Was ich so spannend finde ist dass diese Geschichte bei dir so unglaublich "plötzlich" klingt. Also dass es da (wie vorher schon beschrieben) das "Reine" gibt welches sich plötzlich (nach jahrelangem Vertrauen und glauben zu wissen wer sie ist) als das "Billige, Verdorbene" outet. Egal ob sie dir von einem Selbstmordversuch erzählt oder von einem Gangbang, in beiden Fällen meine ich rauszuhören dass es eigentlich um Schock geht. Du wirst mir wohl nicht drauf einsteigen, aber ich würde normalerweise jetzt fragen wo es denn so einen Moment in deinem Leben gab. Wo jemand dem du vertraut hast und als sehr wichtig, heilsam, ehrbar für dich empfunden hast sich als komplett crazy outet. Wo dein ganzes Weltbild weggekippt ist.
  2. Spannend wie in der ganzen Story sie die Böse ist. Der "arme Mann" von ihr hat sicher alles richtig gemacht oder? Hatte keinerlei Fehler, keinen Anteil daran? Zb. die Tatsache dass er sie nach unter einem Jahr geheiratet hat? Ich find nach wie vor deine Sprache spannend. Auf der einen Seite haben wir das "maskuline Ideal der Ehe". Auf der andere Seite die Mädels die "geangelt werden, weggehookt, flachgelegt..." Hier das Reine und dort das Billige, Beliebige, mit dem man(n) aber super angeben kann. Interessanterweise sind aber beides Frauen. Die real in der gleichen Welt die gleichen Dinge tun, zb. in den gleichen Club gehen. Aber aus irgend einem Grund gibt's ein großes Bedürfnis in dir sie da nach relativ beliebigen Kriterien in zwei verschiedene Schubladen zu stecken. PS: Kannst mich gerne als Roboter bezeichnen und unterstellen dass ich nicht im Leben bin. Tatsache ist, ich kann deine Welt verstehen und nachvollziehen. Du kannst meine Welt nicht verstehen und nachvollziehen. Wessen Leben, wessen Realität ist dann wohl größer?
  3. Interessanter Gedanke, so hatte ich es noch nicht gesehen. Trifft's sehr gut... ich mach eine (synthetische, weil nicht gspürige) Liste was alles nicht geht. Verletze dann Frauen die sich wirklich auf mich einlassen wollten wegen "nicht-stimmiger" Gründe - also in einer Art dass sie es nicht rational als "hat halt nicht gepasst" begreifen, sondern nur als Abwertung spüren können. Weil die jetzt aus "heiterem Himmel verletzt" wurden machen sie auch Listen was alles nicht geht. Schiessen dann mich raus ohne dass ich es verarbeiten kann. Dann mach ich meine Liste länger. Ich glaub dass genau hier sehr viel zu holen wäre für das ganze Mann/Frau Ding. Also wenn wir andere Personen auf der Basis wirklich unserer individueller "Was brauch ich und was passt für mich nicht" Bedürfnisse behandeln. Und gar nicht bewerten. Dass wir andere Leute gar net schief anschauen, sondern bei uns bleiben im Gefühl, weil's net deren Fehler ist was für uns net passt. Und auch net unserer. Sondern einfach das Leben. Im Endeffekt wieder das leidige Thema mit den Vorurteilen. Hat irgendwann schon Sinn gemacht dass wir Säbelzahntiger net so cool finden, und dass auch anderen Stammesmitgliedern weiterlehren sie nicht cool zu finden. Aber wenn sich auf den Mechanismus des Gruppenvorurteils dann die Religion, Politik etc. draufsetzt kommt das raus was wir jetzt haben.
  4. Ich find's halt schade sowas hier zu lesen. Weil es genau das Mindset ist welches die Mädels dann gesellschaftlich verinnerlichen und sich dementsprechend bei allem zieren und verbiegen anstatt einfach offen ihre Sexualität zu leben.
  5. Danke für die Antwort. Wie würde er drauf reagieren auf so eine Info von dir, und wenn du dich dann sichtbar dreckig fühlst? Verständnisvoll, tröstend, zornig, aufbrausend, enttäuscht.... ? Ich vermute deine Familie genießt einen guten Lebensstandard, finanziell und so? Was wärs genau, welcher Gedanke oder Gefühl in der Situation, das dich gut einschlafen lässt?
  6. Wieso fällt mir grad dieser eine Satz auf...? Die letzte Frage meines vorherigen Postings wirst du nicht mehr beantworten oder? Versuchen wir mal einen anderen Denkansatz: Nehmen wir an du wirst zufällig Geheimagent. Du hast eines Morgens ein Handy in deinem Briefkasten gefunden und wurdest via Sprachnachricht vom geheimsten aller Geheimdienste rekrutiert. Du kennst dort niemand persönlich, kommuniziert wird nur per stimmverzerrten Sprachnachrichten mit dir. Du bist sowas wie 0007, also noch zehnmal geheimer als James Bond. Seitdem du Geheimagent bist hast du unter Einsatz deines Lebens zweimal bereits die Welt gerettet. Und einen Haufen unschuldige Kätzchen und Hundewelpen. Du hast verhindert dass die bösen Erdölkonzerne die Produktion von Elektroautos verbieten, du hast dafür gesorgt dass in Saudi Arabien die Frauen wählen durfen und unverschleiert autofahren. Du hast auch dafür gesorgt dass sich Trump unsterblich blamiert und die Amerikaner einen vernünftigen Präsidenten einsetzen (es wurde Jimbob vom örtlichen Burgerbrater, er war der beste Kandidat)... ...Liste beliebig fortsetzbar. Also, du bist wirklich ein hervorragender Geheimagent. Außer dass du bei der letzten Mission sogar drei Finger verloren hast. Naja, kann passieren in dem Job. ABER: Du agierst auftragsgemäß immer im Hintergrund. Alle Welt glaubt diese großartigen Dinge sind zufällig so passiert. Für deinen "Unfall" musst du sogar lügen (Hobbytischler, Kreissäge etc...) Und du kannst deine Erfolge niemand erzählen. Nie. Weder deinen Eltern noch deinen Geschwistern noch deinen Mädels noch deinen Kumpels. Die Welt wird es nie erfahren, auch nach deinem Tod nicht. Wie wär das so? Wie würd sich das anfühlen?
  7. Wieso eigentlich diese strikte Trennung? Gibt kaum noch Jobs wo du nicht sozial gefordert bist. Irgendwer hat mal gesagt: Ich will die Person sein wo ich grinsen müsste wenn ich den Grabstein lese. Warum willste irgendwem anderen in Erinnerung bleiben? Die anderen werden nicht für dich leben. Warum du für sie? Nachtrag: Wo gibt's denn real in deinem Umfeld eine Person die diesen Kriterien entspricht? Wo die anderen "aufsehen"? Und was genau willst du haben was diese Person hat? Und weil's dazupasst die Frage von vorher wiederholt:
  8. Eh. Dein 80+ kg NVA Wal zählt aber zb. für Larry nicht als "Frau". Und muss auch nicht. Wenn ich wissen will ob ich Fußballspielen kann hilfts mir auch nix wenn ich der U12 Mannschaft am Dorfplatz paar Tore schiesse.
  9. Darf ich mal provokant sein? Im gut gemeinten Sinne? Ich übersetz dir mal so wie ich deine Zeilen lese. Du musst auch nicht drauf reagieren. Wie gesagt, wirklich net bös gemeint. Sieh es einfach als Einladung mal zu schauen ob du nicht ein, zwei Dinge in deinen Haltungen hinterfragen möchtest. Mit 30 war ich übrigens auch net so wie jetzt. Eher dort wo du warst. Da stecken an die fünf Jahre intensivste PE dahinter. Drum kann ich nachvollziehen dass sich manche Dinge in deinen Ohren ziemlich seltsam anhören. Aber aus meiner Sicht hat sichs ausgezahlt bei diesen Sachen dann nicht wegzuhören nur weil es seltsam klingt oder mein Weltbild herausfordert.
  10. Nö. Jemand der einen Suizid probiert hat vor zehn oder fünf Jahren kann heute die stärkste und beste Person der Welt sein. Gerade durch die Konfrontation mit einer Situation an der auch andere zerbrochen wären. Ich würde auf so eine Meldung vor allem mal mit deutlicher Neugier reagieren. "Pflegeleichter" bedeutet in deinem Sinne: Weniger erfahren. Warum sollte ich das wollen? Ich mein das jetzt wirklich nicht böse, ich finds total spannend wieviel implizite Annahmen du in deine Weltsicht einbaust: 1) Wenn ich wollen würde dass meine Partnerin nicht in Versuchung kommt sich anderswo zu verlieben müsste ich sie zuhause anketten. Also, tue ich wahrscheinlich sowieso, aber in dem Fall dürfte ich dann das Schloss nicht mehr aufmachen. Weil verlieben kann sie sich am Arbeitsplatz. Im Hobbyverein. Im Fitnesscenter. Leute verlieben sich ständig ohne dafür in einer Poly-Beziehung sein zu müssen. Deine Annahme hier: Monogamie würde irgendwie davor schützen sich in jemand anders zu verlieben. Faktisch nicht belegbar. 2) Der andere Mann, der scheinbar etwas hatte das ich nicht habe? Sie könnte ja auch woanders hin wollen weil unsere Lebensziele nicht mehr die selben sind. Weil sie sich woanders hin entwickelt als ich mich entwickle. Oder sie sich nicht entwickle und ich schon. Oder umgekehrt. Deine Annahme hier: Frauen verlassen Männer weil diese nicht "gut genug" waren. Faktisch nicht haltbar. Ich lade dich ein diese beiden Annahmen mal zu hinterfragen. Die spielen nämlich wahrscheinlich wunderbar dein Kernthema wieder. Übrigens hast du mir glaub ich nicht geantwortet wie alt du bist?
  11. Schau an, wir finden den gemeinsamen Nenner. Eben so würde ich es auch sehen, nur hast du vorher gesagt wenn dir jemand von einem Suizidversuch erzählt rennst du weg. Also das mit den "näher kennen lernen" haste da nicht erwähnt. Polyamorie bedeutet per Definition dass sie in den anderen Mann verliebt ist. Wenn sie mich nicht mehr sehen möchte oder nicht mehr bei mir wohnen möchte reagiere ich genauso wie ich in einer monogamen Beziehung reagieren würde. Also ich wär traurig, möglicherweise auch sauer, würde Zeit für mich brauchen... und dann einen neuen Partner finden. Inwiefern sollte die Ausgangslage Mono oder Poly auf die Reaktion gegenüber einem Beziehungsende den eine Auswirkung haben?
  12. DIe Ironie dass du mir zu geringe Differenzierung vorhältst und gleichzeitig bei der Definition eines sehr vielschichtigen Themas eine absolute Wahrheit zu sprechen vorgibst ist dir bewusst? Du hast gesagt: Eine echte Red Flag ist ein Anzeichen für eine Persönlichkeitsstörung. Ein Suizidversuch für sich allein genommen ist kein Anzeichen einer Persönlichkeitsstörung. Also kann ein Suizidversuch keine echte Red Flag sein. QED. Die Zahl is unrealistisch, weil ich kenn eigentlich keine Polys die sechs Partner haben. Wenns eine offene Ehe ist, dann kann sie unter anderen Regeln aber auch 50 vögeln. Ja, könnte ich, kenne ich selber auch Leute die das genauso leben. Alle über 30, Richtung Eigenheim und Kinder und so. "Ich könnte nicht" hat als Statement eine ganz andere Qualität als "ist nicht möglich". Ich bin 36, steht eh in meinem Profil. Wie alt bist du?
  13. Sorry, das widerspricht einfach der sichtbaren, gelebten Realität vieler Poster hier die offene oder polyarmore Beziehungen leben. Liebe und Sex sind zwei verschiedene Grundbedürfnisse. Braucht sicher einiges an persönlicher Entwicklung hier Klarheit zu finden, dann geht das aber sehr wohl zu trennen. Meiner Meinung nach: Der Grund warum es die meisten Männer nicht trennen können ist weil sie nicht ihren Schwanz in die Frau stecken sondern ihr Ego. Du bist wahrscheinlich für einen Narzissten nicht im Opferpool weil du weder jemand zum bewundern noch zum bemitleiden suchst.
  14. Nö. Nicht automatisch. Gibt so viele Gründe für Suizidversuche dass du überhaupt ohne weitere Infos nicht beurteilen kannst was genau das für ihren Charakter und ihre aktuelle Beziehungsfähigkeit bedeutet. Hinter dem was hier bisher an "Red Flags" gelistet wurde automatisch eine Persönlichkeitsstörung zu vermuten is ziemlich gewagt. Wenn du strikt nach ICD-10 gehst hätte übrigens eine Vielzahl der Poster hier eine PS. Drum kannste eine PS auch nicht nach drei, vier Eckpunkten diagnostizieren. Ich komm halt zunehmend um das Gefühl nicht herum dass was dich hier umtreibt die Verarbeitung deiner letzten Beziehung ist. https://www.pickupforum.de/topic/159653-hb9-lse-hd-erfahrungsbericht/ In der bist du definitiv viel zu lange mitgefahren nachdem du bereits deutliche Signale hattest es würde nicht passen. Kann es sein dass du grad ordentlich ins Gegenteil pendelst?
  15. Nebenthema: Fällt dir was auf an deiner Sprache? Warum is es ein Widerspruch dass sie Sex mit jemand anders hatte aber trotzdem dich sehr gerne hat und vermisst?
  16. Jedes davon schon alleine, oder erst in Kombination? Vergangene oder aktuelle (wie aktuelle) Erfahrungen? Vorteil sehe ich halt: Wenn ich es nach fünf Dates erfahre und nicht erst nach fünf Monaten, dann is das kein großes Thema wenn ich mich trennen wollte. Übrigens: Wenn es KO-Kriterien für etwas "sehr langfristiges" sind, bedeutet es du würdest trotzdem so ein Mädel als FB hernehmen?
  17. Das is grad echt ein interessanter Austausch weil ich mich selbst dabei besser erkenne. Danke. Bei mir is das so: Die meisten Mädels wissen nach 4-5 Dates die Grundzüge meiner Biographie. Also woher ich komme, was ich mache, wohin ich gehen will. Aus dem "Woher, Wohin" ergeben sich in der Regel Fragen bzw. liefere ich selber auch Gründe dazu warum. Das bedeutet in der Regel wissen die Mädels dann nach maximal zwei Monaten über einige sehr schöne und vor allem auch einige sehr dunkle Seiten von mir Bescheid. Interessanterweise hat dies den Effekt dass ich auch nach maximal zwei Monaten über einige sehr schöne und auch einige sehr dunke Seiten von ihnen Bescheid weiß. Weil ich offenbar den Raum dafür aufmache indem ich mich selbst als nicht wertende und fehlbare, durchaus mit Schwächen geschlagene Person zeige. Drum ist für mich es grad echt schwer mich in die von dir beschriebene Situation zu versetzen dass ich sowas wie einen Suizidversuch erst nach fünf Monaten erfahren würde. Wenn ich von so etwas erfahre, dann wäre ich sicher sehr neugierig warum und wieso sie das getan hat. Und dann würde ich wahrscheinlich besser ihr Gesamtbild verstehen. Ich bewerte die Person dann nicht aber anhand dieser Fakten. Sondern anhand des Gefühls dass sie mir vergibt wie sie mit mir umgeht. Wenn sie einen Knacks hat, dann hätte ich das wahrscheinlich schon lange vorher gemerkt.
  18. Ich frag das wirklich ganz wertfrei: Kann es sein dass du hier deine eigenen Erfahrungen und ev. auch Verhalten verallgemeinerst? Ich benehme mich in Beziehungen so ca. 85% - 90% so wie gegenüber meinen langjährigen Freunden. Natürlich wird's anfangs wahrscheinlich ein bissl anders sein was ich tue, zb. bewusst noch besser kleiden, Wohnung ordentlicher halten, vielleicht a bissl mehr Fokus auf Spaß statt auf Tiefgang. Also sicher bin ich nicht 1:1 die selbe Person egal ob ich mit einem Kumpel ein Bier trink oder mit meinem Mädel einen Cocktail. Aber da is genug "echte Persönlichkeit" da dass mich jeder wiedererkennen würde der mich vorher schon kannte. Und umgekehrt mach ich die Erfahrung dass die Frauen auch echte Personen sind. Und wenn ich genau hinschaue dann weiß ich nach drei, vier Dates schon ziemlich gut wie sie ungefähr drauf ist. Dann hab ich eine Grundidee, und der Rest der Beziehung vertieft meistens dann diese Details weiter. Aber dass nach vier Wochen mir etwas auffällt was ich "gar nicht hätte sehen können", sowas kenn ich gottseidank nicht. Dass die "echte Persönlichkeit erst nach Monaten durchdringt" würde ja bedeuten dass zumindest einer der beiden viele Wochen lang Theater spielt. So gut is aber niemand im Theater-spielen wenn der andere genau hinsieht (und vor allem: hinsehen will). Also, meiner Meinung nach. Edit: Mag sein dass ich hier anders gepolt bin als der Durchschnitt. Ich lebe zb. von Beginn weg ernsthafte Kommunikation und nicht High-Energy-Fun&Schnacksel-Dates. Was mir natürlich auch Nachteile bringt.
  19. Je mehr ich über das Thema "Red Flags" nachdenke, auch in Bezug auf die vielen Beiträge hier im Forum und reale Erfahrungen, umso mehr fällt mir was auf. Eh ein "No Na" Gedanke wahrscheinlich. Die Typen welche am meisten Drama kassieren und schräge/manipulative/abhängige Chicks daten sind selber oft jene die gerne Drama schieben, manipulieren und schrägen Weltbildern anhängen. Umgekehrt sind die Kerle mit den coolen Freundinnen normalerweise jene die sich selber gut spüren. Und ihre eigenen seltsamen Muster abgestellt bzw. überarbeitet haben. Was ja auch Sinn macht. Weil wenn ich selber bewusst bin wie es mir grad geht, und diverse emotionale Spielchen nicht als normal empfinde, dann kann ich wunderbar meine Grenzen ziehen. Insofern halte ich persönlich es für sinnvoller mal zu schauen wo man selber noch "Red Flags" hat, und dann filtert sich auch das Gegenüber irgendwie automatisch. Ohne dass man dafür irgendwelche Checklists abarbeiten müsste.
  20. Lieber @TriiaZ So wie ich Patrick verstanden habe hat er argumentiert: Nur weil er persönlich etwas nicht mag (Tattoos, Gesichtspiercings) ist es nicht automatisch eine Red Flag, sondern einfach nur ein Indikator dass "es nicht passt". Patrick spricht (wie der von dir verlinkte Artikel) über den Moment des Kennenlernens, den ersten Eindruck. Du hast Patrick geantwortet es ginge um den Zusammenhang, Verhalten etc. Worauf ich gemeint habe diese Kriterien gelten sowieso für jeden Menschen mit dem wir regelmäßig Zeit verbringen. Außer man is ein unentwickelter Kerl der Optik über alles andere stellt. Jetzt sagst du diese Kriterien (Alkohol, Depression etc.) könne man ja aber erst viel später erkennen. Damit sprichst du aber über die "Dating Zeit" und nicht über den Moment des Kennenlernens. Was allerdings meinen Punkt nicht invalidiert. Nur hast du also in deiner Antwort auf Patrick offenbar versehentlich das Gesprächsthema gewechselt. Und scheinbar ist dir das so unangenehm dass du in deiner Antwort an mich dann wieder in den passiv-agressiven Kommunikationsstil wechselst und versuchst persönlich zu werden. Lern doch mal deinen Punkt zu argumentieren ohne dich ständig getriggert zu fühlen. Als Frau wärst du deswegen rausgescreent. lg
  21. Also mit Personen die ständig saufen, nie Geld haben, immer Probleme schieben, nur streiten und kein eigenständiges Sozialleben haben soll ma net abhängen. Jo gut, dafür brauchts den Artikel? Die gleichen Kriterien gelten doch sowieso auch für meine männlichen Freunde. Dass man das für Frauen extra betonen muss zeigt wohl eher dass es Kerls gibt die außer Optik keine Standards haben.
  22. Stimmt. Ich bezog mich eher darauf dass die Tattoos ja trotzdem noch da sind, und oft auch aus lieber Gewohnheit ein paar der Piercings...
  23. Unterschreibe ich genau so. Bringt aber den interessanten Punkt auf dass wir beide mittlerweile wahrscheinlich deutlich weniger Sprung in der Schüssel habe als viele andere die nie in solchen Szenen waren. Weil wir was dafür getan haben die Risse zu kitten. Diese Art Frauen die den Weg vom Selbsthass und Aussenseitertum zu ihrem eigenen Ich gegangen sind sind dann eigentlich meine allerliebsten. Nur schauen die dann oft noch genauso aus wie damals Merke auch hier grad wieder dass mein Hauptproblem mit dem Artikel also ist Leute rein nach ein paar oberflächlichen Kriterien zu schubladisieren. Da verpasst man so viel interessante Menschen.
  24. Ding, danke für den Einwurf. Stimmt, und damit kommen wir in die Ecke von "zu seinen eigenen Talenten stehen" und "nicht versuchen ganz jemand anders zu werden als man ist". Stimmt ja auch bei meinem Beruf wie oben erwähnt. Klar könnt ich irgend ein schneidiger anzugtragender Finanzconsulter werden um ganz viel mehr Prestige zu gewinnen, aber ich müsste so extrem viel dafür arbeiten und leiden dass es keine gute Investition meiner Gesamtlebensenergie/Zeit ist. Erfordert aber eine gewisse Fähigkeit Kontrolle abzugeben weil ich dafür zulassen muss dass ich meine Talente nicht selbst entschieden habe. Aus deinem Zusatz heraus ergäbe sich dann mM. nach ein Bild das wir in ein, zwei Dingen relativ leicht über Schnitt kommen, in anderen durch harte Arbeit können wenn wir wollen. Also durchaus eine gewisse Entscheidungsfreiheit haben, aber auch ein energetisches Optimum an das wir uns anpassen können wenn wir vertrauen dass es Sinn hat wie wir vom Universum gemacht sind. Auch ein sehr guter Einwurf. "Anders" nicht automatisch "muss besser sein". Ich glaub die Kombi um die es im Thread geht ist eben dann der allmenschliche Wunsch "will anders sein" gemischt mit der elterlichen Prägung "Muss Leistung bringen". Damit ergibt sich dann "Will besser sein". Jetzt könntest dir den Spaß machen und schauen ob du Sachen findest wo sie gar nicht gut war. Was wär denn wenn du morgen deinen Vater treffen würdest und ihm sagen müsstest dass du von der Uni geflogen bist, arbeitslos, und außerdem versehentlich ein Kind mit der Putzfrau gezeugt hast?