PeSchl

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Alle erstellten Inhalte von PeSchl

  1. Welche halbwegs seriöse Vertreterin des entgegengesetzten Geschlechts vermag mir in einer privaten Unterhaltung eine kurze Einschätzung zu einem möglichen OG-Profilbild geben? Der Grad meiner Unattraktivität lässt es nicht zu, mich hier öffentlich zu präsentieren, da ich sonst mit einer lebenslangen Sperre zu rechnen habe. 

  2. Nein, natürlich sind das schon die krasseren Beispiele. Es ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass es in den allermeisten Fällen ein absoluter Abturner ist, vollkommen unabhängig von der Bildungsschicht des Gegenübers. Klar, von außen betrachtet ist es immer leicht zu sagen, man solle es doch einfach anders / besser / interessanter darstellen, aber das funktioniert nicht wirklich. Am Ende steht man nur wie ein noch größerer Freak dar, weil man nicht nur dieses ätzende Fach studiert, sondern weil man dann auch noch versucht, es als interessant zu verkaufen. Außerdem: Wer hat schon Bock, jedes Mal irgendeine Show abzuziehen, nur um nicht in irgendeine Schublade gesteckt zu werden? Zugegebenermaßen sind das alles sehr alte Beispiele, ich war in der Zwischenzeit lange vergeben. Wie das heutzutage aussieht, müsste ich noch entsprechend testen. Mittlerweile habe ich tatsächlich bessere Geschichten auf Lager, da ich auf sehr praxisrelevanten Gebieten arbeite. Damals war das allerdings wirklich fürchterlich nervtötend, sich immer wieder dieselben Phrasen anhören zu müssen. Ich habe mein Studienfach übrigens sehr oft schätzen lassen und das ging immer in Richtung BWL / Jura, ich scheine also weder wie ein Freak auszusehen noch mich wie einer zu verhalten. An der schlussendlichen Reaktion ändert das aber eben auch nichts.
  3. Mathematiker erwischt es unter den genannten (+ Informatiker) eigentlich noch am Besten, wenn es um die Studienbedingungen geht. Erstens ist der Arbeitsaufwand in Mathematik im Vergleich zu Physik, Informatik und Ingenieurwissenschaften vergleichsweise gering (Hausaufgaben kann man oftmals aus dem Internet abschreiben, Klausuren sind häufig human, man hat keine Labortätigkeit wie als Physiker oder Ingenieur etc.), zweitens ist der Frauenanteil in der Mathematik mit weitem Abstand am höchsten, solange man nicht an der hinterletzten TU studiert. Das gilt natürlich vor allem für die Lehrämter, aber auch im Mono-Bachelor tummeln sich relativ viele Frauen. Das Problem ist liegt dann eher außerhalb dieses Mikrokosmos: das gesamtgesellschaftliche Bild von Mathematikern ist einfach nur brutal schlecht, weil Mathematik für 90% der Schüler das absolute Hassfach gewesen ist. Logisch, dass man dann als Student dieses Hassfaches regelrecht geächtet wird. Es ist halt vor allem Mainstream, und Mainstream ist niemals etwas Schlechtes. Klar, du wirst nicht unbedingt jemanden mit einem BWL-Studium beeindrucken, anders als bei vielen anderen Fächern erntest du aber auch keine krassen Minuspunkte. Außerdem muss man eben wirklich feststellen, dass sich unter den BWLern eher noch die normalsten Leute tummeln.
  4. Aber auch hier nur hier im Pick Up Forum. In der Realität gelten Mathematik / Physik / Informatik als die größten Nichtficker-Fächer auf diesem Planeten. "Wie kann man denn so eine Scheiße studieren?!" ist da noch einer der netteren Kommentare, die ich in der Vergangenheit erhalten habe. Und die negativen Kommentare kommen eigentlich nur von Frauen, Männer sind dem Ganzen neutral bis positiv eingestellt, zollen einem häufig sogar Respekt a la "Wow, das würde ich mir selber gar nicht zutrauen, du musst ziemlich schlau sein". Gut, ich kann hier nur für Mathematiker sprechen, bei Informatikern sieht es vermutlich ähnlich schlimm aus. Physiker kommen hier mitunter noch am Besten weg, im Durchschnitt aber dennoch deutlich schlechter als es bei "normalen" Fächern der Fall ist. Ingenieurwissenschaften schneiden wahrscheinlich nur deshalb so gut ab, weil uns jahrelang medial eingetrichtert wurde, wie groß der Fachkräftemangel in diesem Bereich ist und wie viel Geld man damit verdienen kann. Darauf springt Frau natürlich wohlwollend an. Bei BWL ähnlich (inwieweit das der Wahrheit entspricht, sei mal dahingestellt). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es das Klügste ist, überhaupt gar nichts über sein Fach zu erzählen. Man kann dabei nur verlieren. Einfach betonen, dass man es eigentlich nur der Karrierechancen wegen macht. Das ist in 9/10 Fällen besser als die Idealisten-Schiene zu fahren und darüber zu schwärmen, was man an seinem Fach so toll findet. Das interessiert einfach so gut wie niemandem und ist ein absoluter Attraction-Killer.
  5. Das ist bei mir allerdings genauso. Mein engerer (männlicher) Freundeskreis umfasst an die 14 Leute. Davon sind 6 vergeben. Drei davon haben sich über den Freundes- und Bekanntenkreis kennengelernt, zwei davon in der Ausbildung beziehungsweise auf der Arbeit und einer hat seine Freundin im Club kennengelernt. Niemand von denen sieht extrem gut aus (eher so Durchschnitt plus / minus ein paar Zerquetschte), die Freundinnen sind allerdings allesamt durch die Bank weg sehr hübsch. Wirklich ernsthaft OG betrieben haben von den 14 Leuten vielleicht zwei oder drei Stück, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Tatsächlich bin ich der einzige in der jüngeren Vergangenheit gewesen, der seine Freundin online kennengelernt hat. Gut, 8 meiner Freunde sind ohne Partner, mindestens die Hälfte davon hat sich aktuell aber bewusst für das Single-Dasein entschieden und scheint mindestens ab und an zu ficken. Übrig bleiben da nur 2 meiner Freunde, die einfach überhaupt kein Land zu sehen scheinen, wobei ich einem der beiden durchaus Chancen ausrechnen würde. Dieser probiert es aber praktisch nie. Aber gut, das mag in anderen Freundeskreisen auch wieder anders aussehen. Keine Ahnung.
  6. Wenn ich mir die Zahlen aus diesem Thread hier ansehe, dann ist das durchaus optimistisch, ja:
  7. Das ist ein sehr merkwürdiger Vergleich. Nur weil eine Frau dir einen Like gibt, bedeutet das doch nicht, dass sie auf "Ficken?" mit Ja antwortet. Im Grunde sagt ein Like erst einmal überhaupt nichts aus, außer dass du in ihren Augen zumindest "annehmbar" bist. Ob du dann aber mit ihr in der Kiste landest, ist von so vielen Faktoren abhängig (und das hat noch nicht einmal ansatzweise nur etwas mit dem richtigen Game zu tun), dass es schon einer moderaten Anzahl an Matches bedarf, um überhaupt eine gewisse Sicherheit für einen Fick zu erhalten. Sagen wir mal, du bist so gut, dass du aus 50 vorhandenen Matches einen Fick heraus holst (wobei selbst das schon eine sehr optimistische Quote ist, wenn man sich hier mal die Statistiken einer Forenteilnehmer durchliest). Insgesamt ist also aus 50x100 = 5000 Likes ein Fick entstanden. Nicht nur, dass du damit wahrscheinlich in jeder kleineren Großstadt (100.000 - 300.000 Einwohner) den Großteil der aktiven Frauen abgegrast hast (von noch kleineren Städten brauchen wir gar nicht erst reden) - du müsstest dich zusätzlich auch noch ganz schön dumm anstellen, wenn du in der Realität aus 5000 Ansprechversuchen nur einen einzigen Fick erhältst. So viele Frauen sprechen > 99% der Männer in ihrem Leben nicht an.
  8. Ich habe deine Korrektur jetzt erst gelesen. Bei gerade einmal 12 männlichen Profilen im Sample ist eine Interpretation der 4,5% natürlich vollkommen nutzlos. Ich hatte fälschlicherweise angenommen, dass hier die kompletten Daten eines Portals ausgewertet wurden, also ein sinnvoller Querschnitt vorliegt.
  9. Ich kann den Artikel leider nicht komplett lesen, sondern nur das, was im Eingangspost zitiert wurde. Und dort steht doch schlicht, dass Frau im Durchschnitt lediglich 4,5% der männlichen Profile geliked hat. Wenn es deutlich mehr Männer gibt, die die Mindestkriterien erfüllen, warum sollte diese Zahl dann so enorm niedrig ausfallen? Gut, es nur auf die Optik zu reduzieren, wäre nicht besonders schlau. Ein leicht überdurchschnittlich aussehender Müllmann wird vermutlich weniger Likes erhalten als ein durchschnittlich aussehender Arzt (wenn wir schon beim Thema Bildung sind). Aber im Allgemeinen ist die Optik der wichtigste Faktor. Und wenn der von deutlich mehr als 4,5% der Männer in ausreichendem Maße erfüllt, sollten auch deutlich mehr als 4,5% der Männer geliked werden. Ferner kann das Geschlechterverhältnis hier überhaupt gar keine Rolle spielen, da es hier nicht um absolute Werte geht. Die Werte wären genauso aussagekräftig, wenn das Geschlechterverhältnis 1:99 betragen würde.
  10. Ich weiß nicht, was du von mir willst. Ich habe mich lediglich zu der Studie geäußert, die im ersten Post verlinkt wurde, nicht nach neunmalklugen Ratschlägen gefragt.
  11. 4,5% klingen einfach nur krass traurig. Mit anderen Worten bedeutet das, dass noch nicht einmal jeder zwanzigste Mann die notwendigen optischen Mindestkriterien erfüllt, um für eine Frau (zumindest online) interessant zu sein. Und die Betonung liegt hier wirklich auf Mindestkriterien. Die tatsächliche Anzahl an (aus Sicht der Frau) wirklich attraktiven Männern dürfte noch einmal deutlich geringer sein. Wer dann noch zusätzlich Einblick bekommen hat, wie gut OG funktionieren kann, wenn man optisch zu diesen 4,5% gehört, dem kann eigentlich nur die Lust auf das alles vergehen.
  12. Das stimmt. Ein wirklich selbstbewusster Mann ist man nur dann, wenn man regelmäßig auf die Gangbang-Videos masturbiert, die die eigene Freundin im letzten Kroation-Urlaub gedreht hat - während man selber als Kameramann dabei gewesen ist, wohlgemerkt. Wer sich das nicht zutraut, hat kein Recht auf ein Leben in dieser liberalen Gesellschaft.
  13. Hallo, ich bin schon sehr weit in meinem Studium, habe aber in der Vergangenheit immer wieder das Problem gehabt, dass ich aufgrund meiner Nervosität beziehungsweise generellen Einstellung in Klausuren deutlich unter meinem Potential abgeschnitten habe. Morgen steht eine sehr wichtige Klausur an, deren Nicht-Bestehen einer mittelschweren Katastrophe gleichkäme. Ich kann mich also nicht damit beruhigen, dass es ja "halb so schlimm" wäre, wenn es nicht klappen würde. Ich bin im Ersttermin leider knapp durchgefallen, morgen steht also der Zweittermin an. Ich habe im Ersttermin an einigen Stellen Punkte verschenkt, die ich eigentlich hätte bekommen müssen, wenn ich mich nicht ganz so doof angestellt hätte. Ich kann bestimmte Dinge tausendfach üben, und selbst wenn diese exakt in derselben Form in einer Klausur abgefragt werden, gelingt es mir oft, es irgendwie bis zu einem gewissen Grad zu verkacken. Am schlimmsten ist es allerdings bei Transferaufgaben. Ich kann in Klausuren fast nie einen klaren Gedanken fassen, nur Wissen reproduzieren, welches ich mir zuvor angeeignet habe. Ich bin immer extrem verkrampft und schaffe es zuweilen noch nicht einmal, mir die Aufgabenstellung begreiflich zu machen. Es verschwimmt einfach alles zu einer undefinierbaren Masse. Ich kriege Kopfschmerzen. Und anstatt irgendwie bis zum Schluss alles rauszuholen, was geht, fluche ich die meistens Zeit nur innerlich über mich und die Dozenten, die die "unfaire" Klausur gestellt haben. Irgendwann resigniere ich dann nur noch. Ich kann auch einfach nicht damit umgehen, wenn eine Klausur am Ende nicht so aussieht, wie ich mir das ausgemalt habe. Das ist für mich jedes Mal aufs Neue ein Schlag ins Gesicht, der sich durch die komplette Klausur zieht. Hat irgendjemand einen Tipp, den man instant umsetzen kann und der einem hilft, in Klausuren die Ruhe zu bewahren?
  14. Naja, das ist aber dieselbe Geschichte wie beim Bizeps / Trizeps. Mitarbeiten tun die bei den Grundübungen immer, trotzdem wachsen die mit ein paar gezielten Sätzen am Ende der OK-Einheit deutlich schneller. Bei mir jedenfalls. Und der Nacken soll auch einfach nur gut aussehen, Kampfsportler bin ich nicht. 😄
  15. Also bei uns sehen die ungefähr so aus. Die Ablagen links / rechts sehen jetzt nicht sonderlich stabil aus, aber vielleicht täuscht das. 😄 Mein gestrecktes Kreuzheben ist aber ohnehin ziemlich schwach, sehr viel mehr als 100 Kilogramm würde ich da wohl in absehbarer Zeit eh nicht shruggen, vor allem nicht im höheren Wiederholungsbereich. 😉 Also sollte erst einmal reichen.
  16. Ich habe es heute mal damit probiert: Rippetoe empfiehlt hier sehr hohes Gewicht. Ist das wirklich sinnvoll, wenn es um Hypertrophie geht? Ich würde ungerne mehrere hundert Kilo auf die Langhantel laden müssen, alleine schon, weil ich nicht glaube, dass die Squat Racks in unserem Fitnessstudio wirklich mitmachen auf Dauer. Also, sind halt keine Käfige so wie hier in dem Video. Könnte man prima nach Kreuzheben ausführen, aber ich würde hier lieber mehr Wiederholungen mit niedrigerem Gewicht durchführen.
  17. Bizeps: Curls mit der SZ-Stange, 12 - 15 Wiederholungen, 2 - 3 Sätze, Trizeps: Trizepsdrücken am Kabelzug, 12 - 15 Wiederholungen, 2 - 3 Sätze. Dips sind für mich ein absoluter Graus aufgrund meiner Körperproportionen (sehr groß und sehr lange Arme), zumal meine Arme nach 4 - 5 Übungen auch einfach schon ordentlich am Arsch sind. Da fühle ich mich beim Trizepsdrücken am Kabelzug leistungsfähiger. Ich würde es aber wohl nochmal probieren, sinnvoller hinsichtlch Brustentwicklung ist es sicherlich. Shrugs würden nicht am UK-Tag gehen deiner Meinung nach? Generell gefällt mir die Idee mit dem neuen Plan aber gut, danke schonmal!
  18. Ich will nächste Woche meinen zweiten LBR-Cycle starten. Aktuelles Template: OK: 4x8 Bankdrücken 4x8 Rudern am Kabelzug 3x12 Military Press 3x12 Latzug Bizeps, Trizeps UK: 4x8 Box-Squats 4x8 gestrecktes Kreuzheben 3x12 Beinpresse 3x12 Beinbeuger Ich trainiere 3x / Woche. Meine Brust hinkt spürbar hinterher, leider bin auch ein reichlich limitierter Bankdrücker. Mein Rücken hingegen wächst und gedeiht prächtig. Wäre es zielführend, den Latzug vorerst rauszuwerfen und stattdessen eine weitere Brust-Übung mit aufzunehmen (Butterfly oder sowas)? Was LBR leider überhaupt gar nicht berücksichtigt, ist der Nacken, und das sieht man ebenfalls an mir. Ich würde daher gerne eine eine gezielte Übung für den Nacken einbauen. Irgendwelche Vorschläge? Und wann einbauen? Habe gedacht, es einfach am Ende der UK-Einheit zu machen. Waden und Bauch trainiere ich da sowieso nicht, es müsste also noch Zeit bleiben für eine Nacken-Übung.
  19. Im Ersttermin hat es immerhin beinahe gereicht, jetzt mit der zusätzlichen Vorbereitung auf den Zweittermin sehe ich mich eigentlich sehr gut vorbereitet. Es geht auch nicht um inhaltliche Probleme, sondern um die mentale Herangehensweise. Eigentlich scheitert es sogar ziemlich selten an mangelnder Vorbereitung. Eigentlich denke ich mir nach Klausuren fast immer: "Da hätte mehr Vorbereitungszeit jetzt auch nichts genützt, es ist eher mal wieder daran gescheitert, dass ich nicht richtig denken konnte."
  20. tfw im Jahre 2018 Frauen reihenweise zu Advanced Membern ernannt werden, aber der Chat noch immer nicht richtig funktioniert. Wo, mit Verlaub, ist da die Verhältnismäßigkeit?

  21. Es gibt zwei Probleme von Frauen: 

    - Chad

    - kein Chad

  22. tfw eine Freundin von dir kurz vor ihrer Hochzeit ein extrem freizügiges Bild von sich auf Facebook posted, nur um es dann 2 Tage später durch ein langweiliges Bild von sich und ihrem Verlobten zu ersetzen. War wohl ein letzter Schrei nach Hilfe. 😄 

    1. Elisa_Day

      Elisa_Day

      tfw in alles etwas hineininterpretiert wird

    2. PeSchl

      PeSchl

      Ok, wie würdest du den Sachverhalt beurteilen?

    3. MasterFlex

      MasterFlex

      Ist doch die Bestätigung des alten typischen Klischees 😄 Erst aufbrezeln und dann sobald der Fisch an der Angel sicher ist, wird sich nicht mehr großartig angestrengt (nach 2 Tagen), da das Schiff im Hafen ist und nun keine Notwendigkeit mehr besteht. Läuft 😄  

  23. Hi, ich bin aktuell 25 Jahre alt und werde ab Oktober meinen Master beginnen. Mein Vater hat lange Zeit meine Wohnung bezuschusst, will dies aber nun nicht mehr tun, da er so langsam an seine Altersvorsorge denken muss. Natürlich erhalte ich auch kein Kindergeld mehr. Mein BAföG-Satz liegt aktuell bei etwas über 300 Euro pro Monat, wird sich aber ab Oktober höchstwahrscheinlich noch einmal drastisch reduzieren, da mein Vater von Jahr zu Jahr mehr Geld verdient hat. Ich rechne hier mit 200 - 250 Euro pro Monat maximal (den Zuschuss zur Sozialversicherung herausgerechnet, das ist ja sowieso ein Nullsummenspiel). Gleichzeitig darf ich nicht mehr als 450 Euro pro Monat dazuverdienen, da sich dies direkt auf meinen BAföG-Satz auswirkt. Dementsprechend läge ich ab Oktober bei 650 - 700 Euro monatlich (falls ich überhaupt so viel BAföG bekommen sollte). Ich lebe zwar in einer verhältnismäßig günstigen Stadt, aber die Vorstellung, sich mit 25 Jahren praktisch unterhalb der Armutsgrenze zu befinden, ist schon eine ziemlich unangenehme Vorstellung. Von dem Geld gehen erst einmal 300 Euro an Miete (lebe bereits in einer WG) weg und Essen und Trinken, Strom, Internet und so weiter wollen schließlich auch bezahlt werden. Dazu die halbjährlichen Semesterbeiträge, die auch mit mittlerweile 350 Euro aufwärts zu Buche schlagen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man damit überhaupt noch ein halbwegs angenehmes Studenten-Leben führen kann. Feiern gehen, Kleidung kaufen (was ich sowieso schon sehr selten tue) oder sonst mal etwas gönnen, würde wohl alles sehr schwierig werden. Komplett auf das BAföG zu verzichten und sich anderweitig genügend Geld durch's Jobben zu verschaffen halte ich für ausgeschlossen, da könnte ich den Master auch gleich an den Nagel hängen. Das würde die Studiendauer vermutlich ins Unermessliche strecken. Kredit beantragen? Möglich, aber die mehreren Tausend Euro an BAföG-Schulden wollen auch später einmal bezahlt werden und ich will mich eigentlich nicht noch weiter verschulden. Wäre aber vielleicht wirklich noch die sinnvollste Option. Irgendwie frustriert mich das alles insgesamt. Viel erlebt habe ich in meiner Bachelor-Zeit nicht (hallo Mathematik-Studium). Einfach in Regelstudienzeit durchgezogen. Andere machen ein Auslandssemester oder schieben zwischendurch einfach mal so eine ruhige Kugel, denn auf ein Semester mehr oder weniger kommt es ja nun auch nicht an. Habe ich alles nicht gemacht. Und jetzt bin ich hier und muss zusehen, wie ich den Gürtel immer enger geschnallt und trotzdem das Studium so schnell wie möglich durchgezogen kriege. Was tun?