PeSchl

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  1. Nichts für ungut, aber du wirkst auf mich exakt wie so ein typischer Kraftsport-Nerd, vor deren Erscheinungsbild ich zuvor indirekt gewarnt habe. Es sind nämlich genau diese Leute, die immer alleine im Fitnessstudio stehen, zwischen ihren Sätzen doof durch die Gegend schauen und andere Leute dafür verurteilen, wie sie trainieren. "Wäh, wäh, ihr wisst gar nicht, was Kraftsport bedeutet. Sitzt da nur an euren Handys und chattet mit euren Freunden, während ich hier richtiges Training betreibe, ihr Loser." Nicht zu vergessen die obligatorischen Tobsuchtsanfälle, die sie bekommen, wenn sich jemand durch das Training mehr Vorteile beim anderen Geschlecht erhofft. Ich wette mit dir, dass die umgekehrt nicht dasselbe von dir denken und sich auch gar nicht erst für dich interessieren. So etwas machen nämlich nur irgendwelche Forever-Alone-Kraftsportler, die abends zum Deadlift-Gott beten und sich einen darauf keulen, dass sie mehr Gewichte bewegen als die meisten ihrer Mitstreiter.
  2. Dein Beitrag hat halt nichts mit der Diskussion zu tun. Ausgangsfrage war, inwieweit man mit einem guten Körper bei Frauen punkten kann. Deine Auffassung über den Unterschied von Kraftsport und Bodybuilding interessiert hier niemanden.
  3. Aber wenn es wirklich nur um einen "kleinen Zugewinn" (oder wegen meiner auch etwas mehr) geht, ist Kraftsport dann wirklich die richtige Entscheidung? Darum geht es mir. Ich will dem Kraftsport nicht seine positiven Effekte absprechen (ich renne aktuell selber drei Mal pro Woche ins Fitnessstudio), aber würde schon gewissenhaft hinterfragen, ob manche nicht von anderen Beschäftigungen deutlich mehr profitieren. Hinsichtlich des Attraktivitäts-Boost ist es nun einmal nicht so enorm, wie es sich manche einreden. Wer schon fickt, bevor er Muskeln hat, kann noch mehr ficken, wenn er Muskeln hat, aber wer zwei Jahrzehnte komplett ungefickt durch das Leben gegangen ist, dem werden ein paar Muskeln eben auch nicht zur absoluten Glückseligkeit verhelfen, da passt es dann nämlich an anderer Stelle nicht. Ausklammern muss man hier immer Leute, die vorher extrem dünn oder extrem dick waren. Wenn die zu- oder abnehmen, gleichzeitig Muskeln aufbauen und dann plötzlich Erfolge sehen, dann dürfte das weniger an den Muskeln liegen, sondern an der Tatsache, dass sie nun ein normales Gewicht erreicht haben. Muskeln sind nur ein Bonus.
  4. Ja, eben. Und jetzt betrachte es einmal aus dieser Perspektive: viele junge Männer finden dieses Forum, weil sie keinen Erfolg bei Frauen haben und nicht selten auch sozial ein wenig ausgegrenzt sind. Und jetzt sollen die noch mehrmals pro Woche ins Fitnessstudio rennen, um unter Umständen nach langer Zeit 0,5 Punkte auf der Aussehens-Skala zu gewinnen? Solchen Leuten würde ich eher empfehlen, sich eine sozialere Sportart zu suchen, bei der man neue Freunde gewinnen kann oder die wirklich den Charakter weiterentwickelt. Ich weiß, alle reden über die magische Wirkung von Kraftsport auf den Charakter, aber ich sehe so etwas wie Kampfsport diesbezüglich meilenweit voraus, und ich habe den direkten Vergleich. Ich stimme dir bei dem Punkt "lieber in einer Nische fischen als gar nicht" zu. Wer wirklich, auf gut Deutsch gesagt, hässlich ist, der kann sich durch Kraftsport nur verbessern, aber auch das erfordert dann jahrelange Arbeit - oder man hilft mit entsprechenden Substanzen nach. Zu dem Punkt: "die beiden kann man nicht vergleichen". Ich hätte die Gesichter auch abtrennen können, das Ergebnis würde dasselbe sein. Studien werden hier immer sehr hoch gehalten, aber wenn es einmal konkret um den Punkt Attraktivität geht, dann verlieren sie plötzlich an Bedeutung. Das finde ich etwas fragwürdig.
  5. Ich widerspreche dir da nicht. Muskeln erhöhen die Attraktivität, keine Frage. Es geht mir nur darum, sich mit den individuellen Startvoraussetzungen auseinander zu setzen und Kosten und Nutzen gegeneinander abzuwägen. Ganz ehrlich: Wenn ich wüsste, dass ich durch rigoroses Training am Ende so aussehen würde wie der Mann im linken Bild, dann würde ich es lassen. Das wäre mir den Aufwand nicht wert und ich kann meine Zeit mit anderen Dingen verbringen, die mich wirklich weiterbringen. Klar, da gibt es dann Frauen, die deinen Bizeps geil finden, aber am Ende landest du damit in einer Nische. Wie verlinkt: es gibt Studien zu dem Thema. Unser aller anekdotische Evidenz in Ehren, aber Studien sind nun einmal aussagekräftiger, und bezüglich der Hip-To-Waist- / Hip-To-Shoulder-Ratio gibt es da die klare Tendenz, dass der rechte Körper als schöner wahrgenommen wird, auch wenn den viele hier als Lauch betiteln. Der Otto-Normal-Bürger, der selber keinen Kraftsport betreibt, würde das nämlich garantiert nicht so sehen. Die Sichtweise von Männern und Frauen ist da zu unterschiedlich. Gerade Männer sehen das natürlich kritisch. Wer will sich schon eingestehen, dass es gar nicht so viel Muskelmasse benötigt, wie man denkt? Da wäre die jahrelange Arbeit irgendwo teilweise umsonst gewesen. Nick Bateman (der übrigens auch mit einer ordentlichen Ratio ausgestattet ist) würden hier die meisten auch als Lauch betiteln, aber der ist nun einmal trotzdem die männliche Instagram-Ikone des 21. Jahrhunderts, gerade auch wegen seines Körpers. Davon abgesehen: Lass den rechten noch einmal 6 Monate ordentlich ans Eisen, dann dürfte der schon ziemlich heftig aussehen. Muskeln sind hilfreich, aber trotzdem krass überbewertet. Wer durchschnittlich oder überdurchschnittlich aussieht und keine ultra schlechte Genetik hat, wird mit einer ordentlichen Portion Muskeln sicherlich noch einiges an Boden gut machen, aber man sollte es auch einfach nicht zu viel erwarten meiner Meinung nach.
  6. Das Gesicht ist das wichtigste Attraktivitätsmerkmal des Mannes, zumindest darüber ist sich die Wissenschaft größtenteils einig und die Alltagserfahrung der allermeisten Männer dürfte dies bestätigen. Wer also ein weit unterdurchschnittliches Gesicht hat, muss sich nicht wundern, wenn er mit Muskeln plötzlich nicht zum Frauen-Magneten wird. Die Natur hat es diesbezüglich leider nicht gut gemeint mit uns Männern. 🤓 Der Körper als Attraktivitätsmerkmal rangiert einige Plätze weiter hinten, und das wichtigste körperliche Attraktivätsmerkmal scheint ein hohes Verhältnis von Brust beziehungsweise Schulter zur Hüfte zu sein (also die klassische V-Form), siehe entsprechende Querverlinkungen auf Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Physical_attractiveness#Waist-to-chest_ratio Einmal bildhaft: Es erklärt sich wohl von selbst, welcher der beiden Körper als attraktiver eingestuft werden würde (wobei das links natürlich auch schon ein ziemlich extremes Beispiel ist). Auffällig ist vor allen Dingen, dass rechts deutlich weniger Muskulatur vorhanden ist als links, aber wer den linken Körper als "schöner" einstufen würde, der lügt sich selber in die Tasche. Gut, Männer feiern Muskeln tendenziell mehr, aber Frauen geht es da im Allgemeinen um andere Aspekte. Die Frage ist hier also, über welche Startvoraussetzungen man verfügt. Am wenigsten profitieren tun meiner Meinung nach Leute, die - klein oder durchschnittlich groß sind, - schon vor dem Training über ein gesundes Gewicht verfügen (da machen ein paar Muskeln mehr oder weniger eben auch nicht so den Unterschied hinsichtlich "in die Breite gehen"), - breite Hüften / schmale Schultern haben. Hier wird sich meiner Ansicht nach nicht viel tun hinsichtlich "attraktiver für Frauen", vor allem nicht als Natural-Athlet. Zumal man im Alltag auch eher selten oberkörperfrei unterwegs ist. Am ehesten profitieren Leute, die - überdurchschnittlich groß sind, - vor dem Training stark unter- oder übergewichtig sind - schmale Hüften / breite Schultern haben. Bei Thema Untergewicht muss man auch bedenken: Wer als Lauch startet und im moderaten Stil bulkt (also nichts a la GOMAD), der kann seinen Lauch-Status verlieren und verfettet trotzdem nicht unnötig im Gesicht, was im Kraftsport viel zu viele auf die leichte Schulter nehmen. Kugelrunde Gesichter sehen nun einmal einfach nicht gut aus und sind komplett vermeidbar. Auch muss man bedenken: Der rechte Körper reicht für die meisten Frauen vollkommen aus, etwas mehr Arm-Muskulatur könnte nicht schaden, aber ansonsten dürfte das im T-Shirt oder Hemd schon ziemlich gut aussehen. Und den erreicht man mit den entsprechenden Startvoraussetzungen und ordentlichem Training nach spätestens 6 Monaten (auch wenn hier jetzt vermutlich einige die Lauch-Karte spielen wollen, es ändert nichts). Der linke Körper erfordert vermutlich deutlich mehr Arbeit, aber das lohnt sich das wirklich, wenn man es nur für die Frauen macht? Ich denke nicht. Klar, Kraftsport hat auch viele gesundheitliche Vorteile und vielen macht es auch Spaß, aber wer es größtenteils für die Frauen machen will (was vollkommen legitim ist), der sollte wirklich einmal kritisch hinterfragen, was für ihn persönlich in einem gewissen Zeitrahmen möglich ist. Ohne die entsprechenden genetischen Voraussetzungen würde ich dann vielleicht doch lieber eine andere Sportart belegen (Team-Sport / Kampfsport), dann muss man auch nicht grundlos einsam im Fitnessstudio rumpumpen.
  7. Sind Box-Squats und gestrecktes Kreuzheben (hohes Volumen) in einer Trainingseinheit zu viel Belastung für den unteren Rücken?
  8. Nochmal: es geht nicht um Menschen, die systematisch betrügen. Die betrügen sowieso überall. Im Urlaub, im Heimat-Dorf oder sonst wo. Die spielen hier keine Rolle. Es geht den absoluten Durchschnittsmenschen, der einen solchen Urlaub gar nicht mal unbedingt mit einer deutlichen Intention des Betruges starten würde, denn das kratzt an der eigenen Moral. Aber wenn man dann erst einmal weg ist und sich die Gelegenheit bietet, dann schnellt die Wahrscheinlichkeit für einen Betrug in die Höhe. Bei Männern. Bei Frauen. Egal. Bei allen einfach. Weil man seine Moral leichter über Bord werfen kann. Dieser Vergleich von Alltag zu Urlaub passt vorne und hinten nicht. Ich mache mir bei meiner Freundin keine Sorgen, dass sie mich "im Alltag" betrügen würde. Würde sie mir aber nachher sagen, dass sie demnächst mit einem "guten Freund" in den Urlaub fliegen würde, dann würde sich da emotional schon deutlich mehr regen. Mich würde jetzt aber wirklich mal interessieren, wie lange du schon mit deinem Freund in einer monogamen Beziehung lebst, wie oft er dich schon mit einer solchen Situation konfrontiert hat und wie du die verschiedenen Male reagiert hast. Oder redest du dir gerade nur selber ein, dass du so reagieren würdest, musstest es aber noch nie in der Praxis überprüfen?
  9. Nein, das musst du nicht. Weil ein Betrug während eines Urlaubs am anderen Ende von Europa mit einem attraktiven Mann im Schlepptau einfach deutlich wahrscheinlicher ist als ein Betrug im eigenen Heimat-Dorf. Klar, wer wirklich systematisch betrügen will, der tut es sowohl am anderen Ende von Europa als auch im eigenen Heimat-Dorf, aber um solche Menschen geht es hier nicht. Ängste zu haben ist vollkommen okay und gesund. Warum wird "Angst haben" hier immer als etwas Schlechtes dargestellt, das es zu bekämpfen gilt? Ich habe Angst um einen Menschen, der mir wichtig ist. Das ist etwas Gutes. Du implizierst hier eine ganz krude Schlussfolgerung: Wer Angst hat, dass der Partner auf einer solchen Reise betrügen könnte, vertraut ihm offenbar nicht genug und sollte seine Beziehung in Frage stellen. Das ist irgendwie extrem zynisch in Anbetracht tagtäglich gelebter Betrügereien.
  10. Gut, dass das hier von einer Frau kommt. Als Mann wäre dir vermutlich direkt wieder unterstellt worden, dass du ein Sklaventreiber bist und deine Frau wohl am liebsten in den Keller sperren würdest. 😄 Insofern: Danke für eine der wenigen rationalen weiblichen Stimmen in diesem Thread.
  11. Total unreflektierter und populistischer Kommentar, der sich wenig bis gar nicht mit dem Inhalt meines Beitrags auseinandersetzt. Meine Freundin würde sich wahrscheinlich kaputt lachen, wenn ich ihr erzählen würde, was mir hier für ein kindischer Mist unterstellt wird. Ich schildere es dir jetzt noch einmal in der Hoffnung, dass auch du es verstehst oder zumindest in groben Zügen nachvollziehen kannst, was genau meine Position in dieser Thematik ist: Ich sperre niemanden weg, ganz im Gegenteil. Ich verlange von meiner Freundin das, was sie auch im Gegenzug von mir erwarten kann. Es ist ein Geben und Nehmen, eine Beziehung ist keine Einbahnstraße. Dass ich das so sehe, ist auch auf den vorherigen Seiten deutlich geworden. Du kannst dir solche dämlichen Unterstellungen also sparen. Es würde mir im Traum nicht einfallen, mit einer attraktiven Freundin eine Reise nach Italien oder sonst wo hin zu unternehmen, einfach weil ich weiß, dass ich sie damit verletzen und dass sie sich Sorgen machen würde (was vollkommen verständlich ist). Dementsprechend erwarte ich auch selbiges von ihr. Und das kann man auch auf alle anderen Szenarien übertragen. Das ist für dich "wegsperren"? Für mich ist es das Fundament einer gut funktionierenden Beziehung.
  12. Das ist auch immer so ein Standard-Argument, dem ich aber widersprechen möchte. Da könnte ich genauso gut sagen: "Warum sollte ich der 2-Meter-Kante da hinten nicht sagen, dass ich seine Freundin gefickt habe? Wenn er mir auf die Fresse hauen will, dann würde er das doch so oder so tun, nicht wahr?" Merkst du, warum das Argument einfach nicht passt? Es geht darum, dass man gewisse Situationen nicht noch bewusst provoziert. Es kann natürlich sein, dass er mir tatsächlich auf die Fresse hauen will und genau das in wenigen Sekunden tun wird, und dann wäre die Situation unausweichlich gewesen und es hätte keinen Unterschied gemacht, wenn ich ihm zuvor noch die Wahrheit über mich und seine Freundin erzählt hätte. Aber: Ich kann auch einfach von vorneherein meine Klappe halten und somit die Chance erhöhen, dass es nicht unnötig eskaliert. Jetzt kann man natürlich darauf aufbauend argumentieren: "Peschl, das klingt so, als wärst du einfach das totale Weichei. Warum hast du so eine große Angst? Dann betrügt sie dich eben, es ist Aus und du lebst dein Leben weiter." Dazu kann ich nur sagen: Wer wirklich einmal verliebt gewesen ist und glaubt, einen Partner fürs Leben gefunden zu haben, der hat natürlich gewisse (und nicht immer unbegründete) Ängste. Das gilt für mich in Bezug auf meine Freundin und das gilt auch genauso für meine Freundin in Bezug auf mich. Es heißt hier ständig: "Wenn dir wirklich etwas an ihr liegt, dann mischt du dich da nicht ein." Nein, gerade weil mir etwas an ihr liegt, mische ich mich ein. Hier wird lediglich Duckmäusertum unter dem Deckmantel von (angeblichem) Alpha-Verhalten propagiert. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass gewisse User (die vermutlich noch nie eine langfristige Beziehung geführt haben) die Mechanismen der Verführung Eins zu Eins auf die Mechanismen einer monogamen Beziehung übertragen wollen. Mit einem Schulterzucken und einem "Viel Spaß!" zu reagieren, ist eine angemessene Reaktion, wenn die Fickbeziehung (oder irgendeine Frau, die man gerade so trifft) mit einem Freund in den Urlaub fliegen will, aber eine komplett unangebrachte (und in den allermeisten Fällen überhaupt nicht in der Praxis umzusetzende), wenn es die Freundin tut, mit der man schon lange in einer monogamen Beziehung lebt. Ihr werft hier viel zu viel Pragmatismus über Bord und macht euch das Leben (und das Leben derer, denen ihr Ratschläge erteilt) unnötigerweise schwer.
  13. Ich habe den schwulen Freund nie kennengelernt. Wie gesagt: Für mich ist das damals keine große Sache gewesen. Sie war sowieso Hals über Kopf in mich verliebt und ich schätze sie von ihrer Persönlichkeit her so ein, dass sie mich bei so etwas niemals belügen würde. Zuletzt hat es eine ähnliche Situation gegeben (Details erspare ich mir). Ich habe meine Bedenken geäußert, sie hat es verstanden und nachvollzogen, dass sie es umgekehrt auch nicht wollen würde, und damit ist die Sache gegessen gewesen. Ihr diese Bedenken nicht mitzuteilen und sie herunter zu schlucken, nur um den absurden Anforderungen dieses Forums gerecht zu werden, hätte der Beziehung eher geschadet als geholfen. Auch wenn mich hier jetzt wieder irgendwelche ultra-liberalen Cats mit der Mistgabel durch's Dorf treiben wollen: manchmal muss man Frauen einfach eine Ansage machen. Das gehört irgendwo zum Mann-sein dazu und den allermeisten Frauen gefällt es, wenn man als Mann auch mal klare Kante zeigen kann. Und genau das ist es eigentlich auch, was bei vielen das Bauchgefühl aussagt und was sie gerne tun würden, aber dann kommen sie hier hin, lesen irgendwelche Ratschläge a la "Du hast kein Mitspracherecht, schluck's einfach herunter!" und verhalten sich infolgedessen vollkommen inkongruent, was alles nur noch schlimmer macht.
  14. Man sieht mal wieder: Dieses Forum ist für Beziehungsfragen einfach komplett ungeeignet. Monogamie wird hier von vielen (insbesondere der Stammbelegschaft) sowieso verteufelt, und wenn dann doch ein in einer monogamen Beziehung lebender Mann eine Frage stellt, muss er sich mit so dämlichen Antworten begnügen wie: "Wenn deine Freundin mit einem anderen Mann in den Urlaub fliegen will, dann hast du da überhaupt überhaupt nichts zu melden. Du solltest ihr einfach viel Spaß wünschen, so machen waschechte Männer das." Dass ich nicht lache. Ich habe in der Realität genügend Freunde mit langjähriger Beziehungserfahrung, und ich bin mir zu einhundert Prozent sicher, dass niemand von denen solche Aktionen in dieser Form abnicken würde. Aber klar, wahrscheinlich haben die alle keinen Plan von Frauen. 🤓 Meine Freundin ist zu Anfang unserer Beziehung auch mit einem anderen Mann in den Urlaub geflogen, scheinbar einer ihrer schwulen besten Freunde. Ich habe das nie überprüft und vertraue ihr da voll und ganz. Und dennoch gilt: ich würde es nie und nimmer gut heißen, wenn sie selbiges mit einem heterosexuellen Mann vorhaben würde, und wenn sie dann noch meinen würde, ich hätte da kein Mitspracherecht und sie würde es trotzdem tun, dann wäre es das eben mit unserer Beziehung gewesen. Das ist dann nämlich einfach kein gesundes Fundament mehr und ich habe sie irgendwo unterwegs verloren. Allerdings würde sie so etwas niemals tun. Anders als viele andere hier hat sie nämlich verstanden, dass Respekt in einer Beziehung keine Einbahnstraße ist, sondern auf Gegenseitigkeit beruht. Dazu passend mal an die Frauen hier, die die Freundin des Threaderstellers so vehement verteidigen und ihn selbst kritisieren, weil er mit sich hadert: Wollt ihr mir ernsthaft erzählen, dass es euch nicht jucken würde, wenn euer Freund mal eben spontan zu einer Städtereise mit einer Freundin aufbricht? Am Besten mit einer, die noch richtig heiß ist? Und dass ihr ihn gar noch zu dieser Reise motivieren würdet? Das könnt ihr eurer Oma erzählen, ich glaube es euch nämlich mit keinem Wort (polygame Lebenseinstellungen tun in diesem Zusammenhang nichts zur Sache). Lieber Threadersteller, falls du das hier noch liest: Höre auf dein Bauchgefühl, mache deine Erfahrungen und halte dich fern von diesem Ort hier, wenn es um Beziehungsfragen geht. Die meisten wollen hier lediglich ihre virtuellen Eier raushängen lassen, da steckt keine wirkliche Lebenserfahrung hinter.
  15. Da bald in meiner Nähe eine Unternehmenskontaktmesse / Firmenkontaktmesse stattfindet, ich eine solche aber bisher noch nicht besucht habe, frage ich mich, wie man aus so etwas den besten Nutzen ziehen kann. Die Unternehmen haben entsprechend hinterlegt, für welche Absolventen sie sich interessieren, und leider gibt es insbesondere für meine Sparte (Mathematik) nur sehr wenige explizite Interessenten. Daher weiß ich aktuell noch überhaupt gar nicht, was genau ich dort erreichen könnte und wie ich es könnte. Die Unternehmen werden wohl alle irgendwelche Stände haben, an denen man das Gespräch suchen kann, aber wie geht man bei so etwas vor, wenn man damit Kontakte zu potenziellen späteren Arbeitgebern knüpfen möchte? Klingt vielleicht etwas doof die Frage, aber ich habe einfach keinen Plan, wie das abläuft. 😅
  16. Vielleicht mal als Feedback, auch wenn die Messe jetzt schon eine Weile her ist: ich bin an beiden Tagen dort gewesen und habe es alles in allem ziemlich positiv in Erinnerung. Bei mir ist zwar auch nichts "Handfestes" herausgesprungen (drei Mal meine Kontaktdaten abgegeben, einmal eine Absage bekommen und von den anderen beiden gar nichts gehört), aber es hat mir sehr geholfen zu sehen, wie viele Unternehmen positiv auf mein Studienfach reagiert haben. Zusätzlich erfährt man dann einmal aus erster Hand, welche Unternehmen denn tatsächlich Leute aus meiner Fachrichtung anstellen und welche nicht. Und ja, gerade bei größeren Unternehmen wirst du es nicht mit den Koryphäen der Personal-Abteilung zu tun haben (geschweige denn mit den Geschäftsführern selbst), ein Gespräch ist da wirklich hochgradig unangenehm gewesen zwecks Unwissenheit meines Gegenübers. Dementsprechend wird dir dort auch niemand irgendwelche wilden Versprechungen a la "direktes Jobangebot" machen, das überschreitet die Befugnis der Mitarbeiter dort bei weitem. In den allermeisten Fällen wird man dir einfach sagen, dass du dich online bewerben sollst. Positiv hervorzuheben ist es dann aber, wenn du in deinem Anschreiben eine konkrete Person benennen kannst, mit der du dich unterhalten hast und dass du dadurch auf das Unternehmen aufmerksam geworden bist, denke ich. Je kleiner das Unternehmen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass du mit "wichtigen" Mitarbeitern redest, die dann mitunter sogar an deinem eigenen Bewerbungsprozess beteiligt sind. Einmal habe ich sogar mit der Personalleiterin für Praktikumsstellen geredet (von einem relativ großen Mittelständer), und sie hat mir gesagt, dass meine Bewerbung dann sowieso auf ihrem Tisch landen würde, also Pluspunkt. Der Aufwand für den Besuch solcher Messen ist halt quasi nicht gegeben, in wenigen Stunden kann man da mit drei Dutzend Unternehmen sprechen, und wenn da auch nur ein halbwegs sinnvoller Kontakt bei herum kommt, dann hat es sich schon gelohnt.
  17. Nein, ich kritisiere die Aussage: "Wenn sie sich doof verhält, ganz gleich aus welchen Gründen, nehme es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis und degradiere sie fortan zu einem Fuckbuddy." Wie kann man so eine schwachsinnige Formulierung für gut befinden? Invest zurückfahren? Ja, okay, aber doch nicht SO.
  18. Wo habe ich geschrieben, dass er sich ihr gegen ihren Willen aufdrängen soll? Ich habe lediglich das beliebige Einwerfen irgendwelcher Zitate irgendwelcher PUF-Gottheiten kritisiert, das passt hier nämlich einfach nicht hin. Den restlichen Beiträgen stimme ich durchaus zu.
  19. Dieses Zitat scheint sich hier zu verbreiten wie eine Seuche, obwohl es in 99% der Situationen einfach ein komplett behämmerter Ratschlag ist. Grausam. Die Freundin des Threaderstellers durchlebt aktuell offensichtlich eine extrem schwierige Phase. Stellt euch mal vor, in eurem Leben würden innerhalb kürzester Zeit wichtige Bezugspersonen sterben und wieder andere im Krankenhaus liegen, und dann hält euch auch noch eure Freundin auf Distanz, weil sie keine Lust auf "euer Drama" hat. Da würde ich das blanke Kotzen kriegen, und jeder anderer mit einem Funken gesunden Menschenverstandes würde mir beipflichten. Aber klar, sie ist schließlich "nur" eine Frau, dann muss es sich in diesem Fall folgerichtig um eine LSE-Drama-Queen handeln, die auf die Bank verwiesen gehört.
  20. Okay, und wie macht man das so? Dachte Messen wären eine gute Möglichkeit für's Networking. Gerne auch per PN. :)
  21. Danke, @cooperx. Hast du denn auch "handfeste" Resultate erzielen können, sprich, Angebote für ein Praktikum, eine Arbeitsstelle oder dergleichen bekommen beziehungsweise die Gelegenheit hierzu durch Networking erhalten?
  22. @nils_in_vegas Ich bin noch im Bachelor (den ich im Sommer nächsten Jahres bekommen werde) und plane sowieso, einen Master im Anschluss zu machen, also nach einer konkreten Festanstellung suche ich eigentlich noch nicht. Abschlussarbeit direkt im Unternehmen wäre eine Option, aber kein Muss. Dasselbe in Bezug auf Praktika. Also alles in allem kann ich da durchaus entspannt an die Sache heran gehen. Es geht mir vorwiegend darum, einfach mal reinzuhorchen, wer sich so für mich und meine Fähigkeiten interessiert, die ich im Studium erworben habe. Das ist bei Mathematikern schließlich nicht immer so deutlich erkennbar wie bei Ingenieuren oder Wirtschaftswissenschaftlern. Und dann eben ein bisschen Networking betreiben. Als Mathematiker hat man in der Regel einen ziemlich guten Ruf, gleichzeitig ist die Fakultät hier so klein, dass man wohl einer der wenigen dort sein wird und einen gewissen Exoten-Bonus genießt. Wenn es dann heißt "Klingt interessant, melde dich doch mal bei uns, wenn du mit deinem Bachelor / Master fertig bist!", dann wäre ich schon zufrieden. :D
  23. Überhaupt nicht, leider. Man merkt an der Auswahl der Unternehmen leider auch, dass es tendenziell eher um andere Absolventen geht, insbesondere um Ingenieure. Stände von Versicherungen oder Banken gibt es nicht, soweit ich das überblickt habe. Unternehmensberatungen interessieren mich eher weniger, ganz abgesehen davon, dass das auch rein notentechnisch schwierig wird. Da ist mit einem 2,x-Bachelor nicht viel zu holen.
  24. Hallo, bei mir steht das 5. Bachelor-Semester im Fach Mathematik vor der Tür, und da ich das Studium voraussichtlich in Regelstudienzeit abschließen werde, beschäftige ich mich so langsam mit der Frage, für welchen Master-Studiengang ich mich entscheiden sollte. Ich bin mir insbesondere nicht sicher, ob ich meinen Master ebenfalls in Mathematik machen oder mich nicht doch ein bisschen umorientieren will. Leider hat sich in Bezug auf die mögliche Umorientierung sehr schnell Ernüchterung breit gemacht: ich scheine kaum eine andere Wahl zu haben als meinen Master ebenfalls in Mathematik zu absolvieren. In anderen Fachrichtungen (Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften, ...) gibt es für Bachelor-Absolventen eine absurd hohe Anzahl an spezialisierten Master-Studiengängen, aber wenn man als Mathematik-Bachelor in irgendwelche Schnittstellen-Studiengänge hinein kommen will, so funktioniert dies entweder gar nicht oder nur unter strengen Auflagen, je nach Universität. Noch nicht einmal für Master-Studiengänge wie Statistik dürfte ich mich ohne Weiteres bewerben, siehe zum Beispiel: https://www.statistik.tu-dortmund.de/master_statistik.html Übrig bleiben da eigentlich nur Studiengänge wie Finanzmathematik, Wirtschaftsmathematik, ... (meistens mehr oder weniger dasselbe), aber dabei handelt es sich zumeist eigentlich nur um einen Master-Studiengang in Mathematik mit wirtschaftlichem Anstrich. Kennt vielleicht jemand weitere "fachlich entfernte" Master-Studiengänge, die man weitgehend problemlos mit einem Mathematik-Bachelor absolvieren kann? Selbst solche Geschichten wie Informatik oder alles, was damit zu tun hat, fallen bei mir größtenteils raus. Ich habe zwar Volkswirtschaftslehre im Nebenfach, aber die paar Leistungspunkte öffnen nun auch keinerlei extra Türen.