Sartre66

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  1. Hab zufällig reingeschaut. Was mir so als Vergleich einfiel: Stell dir mal vor, du siehst auf der Straße irgendein kleines Tier, nicht besonders niedlich, nicht eklig, so neutral. Sagen wir mal ein … ähm… Amsel. Wann sind wohl die Chancen am größten, dass du sie einsammelst und mit nach Hause nimmst? - wenn sie schon komplett fertig und halbverwest in den Seilen hängt? Nä, ist vielleicht krank, überträgt irgendwelche Wanzen etc, besser nicht. - wenn sie auf dich zuhüpft und dich penetrant beflattert? Nä, auch nicht, ist vielleicht tollwütig oder so, was will die von mir. - wenn sie einfach so dasitzt, guckt und ein bisschen vor sich hinpiept? Ja, das ist doch nett und interessant, wird vielleicht ein guter Kumpel, die kommt mit. Der Vergleich hinkt natürlich ganz klein bisschen. Aber man(n) muss Lust erwecken, dass sie einen Schritt auf ihn zu macht. Und das sind oft minimale Unterschiede, die über Anziehung und Abstoßung entscheiden. Gut ist beim OD immer, etwas über sich selbst und die eigenen tollen Pläne/Aktivitäten rauszuhauen. So dass sie was dazu sagen und ins Thema einsteigen kann. Besser, als wenn man sie mit Fragen vor sich hertreibt.
  2. Ich fände ja eine Online-Veröffentlichung als Blog etc. interessant und zeitgemäß(er?). Tolle Sache z.B. „Arbeit und Struktur“ von W. Herrndorf. Und das dann mit dem eigenen Business verknüpfen. Eine Bekannte schreibt Heimatkrimis… obwohl dadurch das Zielpublikum sogar recht groß ist, Trauerspiel. Ständig der Versuch, im Social Circle rumzubaggern. Ich hab wissenschaftlich publiziert, glücklicherweise nichts investieren müssen, der Verlag hat’s gedruckt. Aber finanziell natürlich auch Fehlanzeige.
  3. „Eindimensionaliät“ in diesem Sinn ist ja nicht per se schlecht… dafür wird sogar viel Geld bezahlt… Mount Everest Expedition, Helikopter Skiing etc. Meines Erachtens kommt es auf die empfundene Bedeutung („Überleben“) an, durch die - zumindest ein Mann - Befriedigung empfindet. Geld, Gym, Familie, Sex sind da eher Ersatz.
  4. Weil ein entsprechender Lebensstil tendenziell den Privilegierten vorbehalten ist. Keine Option für die breite Masse. KI schon eher.
  5. Das Leben läuft allerdings für die meisten auch schwerpunktmäßig digital bzw. medial, buchstäblich „vermittelt“: wer kann schon am Feierabend eine Runde Holzhacken, Reiten, Jagen, Fischen etc. gehen? Wer lebt in einer Großfamilie? Wer ist in einer Gemeinschaft aktiv? Wir „brauchen“ also quasi Kompensationsmöglichkeiten. Und Gym, Zocken, Social Media sind da eben recht eindimensional und primitiv. Ein logischer Einsatzbereich von KI.
  6. Die Schilderung des Problems liest sich halt unwahrscheinlich/schludrig/trollig: alles gleichzeitig LD, ED, Vanilla UND Verlustangst… passt nicht wirklich zusammen. Der Verlustängstler will normalerweise besonders viel Sex, und ED ist (außer in der Vorstellung mancher Damen wahrscheinlich) eine komplett separate Baustelle. Und dann noch ihre Beteuerung, dass sie ihn unverändert liebt und Sex mit ihm will, als ob Attraction überhaupt keine Rolle spielen würde.
  7. Neben einer Frau zu pennen, ohne dass was läuft, ist immer ganz schlecht. Wahrscheinlich passiert da bei ihr unterbewusst eine Aussortierung oder so. Insgesamt würde ich auch sagen, dass du zu sehr auf ihr (vermeintliches) „Interesse“ geschaut hast. Manche sind halt am Anfang so passiv, ohne dass dahinter eine spezielle Absicht steht.
  8. Hat er das? Hier liest man doch eher von ED? (Deswegen übrigens mein „unverständlicher“ Universaltipp mit „vor allem mehr Sex haben“). Das Problem scheint mir schlampig ausgearbeitet - wie oft, wer, was, wie?
  9. Was ich für möglich halte: ich bin ja nicht mehr der Jüngste, sehe aber ganz gut aus, deswegen wird eher nachgefragt. Allerdings ist es mir eben auch schon passiert, dass ich die Dame vor Ort nach dem Foto fast nicht erkannt habe. Selten der komplette Abturn, aber zum Teil schon komplette "Umorientierung" nötig, weil ich mich auf einen ganz anderen Typ Frau eingestellt hatte. Stelle ich mir wie gesagt für Frauen übler vor, wenn es so läuft, weil sie ja mit allen möglichen Formen der Aggression etc. rechnen müssen.
  10. Das scheint mir ein fundamentales Missverständnis: Ich sehe OG nicht als was für die schnelle Nummer, zumindest viel weniger als NG. Was tatsächlich schneller geht, ist nur das Herstellen einer initialen Auswahl (wie wenn ich in die Mall oder in den Supermarkt gehe, anstatt mich in der Fußgängerzone von Laden zu Laden durchzuwursteln). Beim NG muss ich halt schauen, wann was wo los ist, muss dann darauf hoffen, dass an der Location wenigstens eine interessante Dame anwesend ist. Wenn nicht, muss ich weiterwandern, und dann auf den nächsten Abend warten. Bis dahin habe ich beim OG längst ein paar Dates ausgemacht. Und noch mal zur „Verification Procedure“: tatsächlich scheint Aussehen ein entscheidender Door Opener zu sein. Im Zeitalter von KI, Photoshop und Milliarden frei verfügbarer Profilfotos kann doch jeder Mahmud jede beliebige Bilderserie in sein Profil stellen und Mädels zu irgendeiner Location lotsen. Wo er dann rumsteht und sie blöd anlabert. Wie würdest du das vermeiden?
  11. Die Sache ist halt die, dass anzunehmenderweise viele Typen mit was weiß ich für Fakefotos im Profil vortanzen. Warum sollte sie da nicht was aktuelles verlangen dürfen. Könnte man sich eigentlich auch angewöhnen. Ist man bloß zu nett für.
  12. ... und ich hatte das immer als Kompliment aufgefasst😂
  13. Ja; hatten wohl zu viel Zeugs mit nicht aktuellen (oder gar nicht zugehörigen) Fotos erlebt.
  14. Ist halt eine Frage, die sich nicht gut beantworten lässt. “Ghosten” nach einem wirklich guten ersten Austausch ist schon Psycho und eher selten. Aber man weiß halt nicht, was für dich ein guter erster Austausch ist. Und ja, ich schreibe nach den ersten 2-3 Mails „würde dich gerne mal persönlich treffen“, spätestens aber wenn der Austausch droht, zäh zu werden. Manchmal kommt dann „erst telefonieren“, aber nur sehr selten „erst mal weiter schreiben“. Meistens sagt sie zu. Manche haben eine regelrechte „Verification Procedure“, so mit aktuelles Selfie verlangen; auch recht.
  15. Tja, die Matchbirnen… Eine gute Regel finde ich ja, immer etwas weniger zu schreiben als sie, und immer etwas länger mit der Antwort zu warten. Ich denke, das provoziert insgesamt, weckt Neugierde und den Wunsch, den Typen auch zu treffen. Und ja, ausführliche Schreiberei ist einfach nicht das, wo man hinwill. Immer irgendwie verlorene Zeit. Und nur auf einer sehr wackligen Ebene ein gutes Zeichen. Hab schon öfter von Frauen gehört, dass sie das auch nervt, dass sie nur der Höflichkeit halber dranbleiben etc. Aber einfach den Austausch abzubrechen ist halt Zeichen von schlechter Kinderstube, kein Niveau. Wenn ich das mache, erkläre ich mich kurz bzw. entschuldige mich.
  16. Ich tippe am Handy, deswegen sind meine Postings meistens sehr kompakt gehalten. Ich male keine Bildchen dazu, man muss selbst abstrahieren.
  17. Insgesamt finde ich wichtig, dass man häufig Sex hat, am besten täglich. Dann ist da auch weniger Druck (in jeder Hinsicht), und man geht schön gelassen an die Sache ran. Eine Frau, von der käme „boah nee, wir ham doch schon gestern“, wäre bei mir tendenziell unten durch. Passt dann einfach nicht. Das scheint mir ein ziemlich unveränderlicher Charakterzug, ob man Sex wirklich mag, oder nur so irgendwie ab und zu ganz gut findet. Und mal ehrlich: die Viertelstunde… wer da ein Thema draus macht… das hat doch mit der Arbeit nichts zu tun.
  18. Vielleicht zu ergänzen, dass das nur dann gilt, wenn es (auch mit den Frauen) funktioniert. Dazu muss ich natürlich verstehen, was so abgeht, und dazu ist RP wieder wichtig. Es darf halt nicht zu einem „toxischen“ Wissen werden. Die Dosis will kontrolliert sein.
  19. Das ist doch der springende Punkt: wenn ich Rosen mitbringen will (weil mir die romantische Geste gefällt, oder weil ich Rosenzüchter bin), bringe ich sie mit. Scheiß drauf, ob sie das irgendwie honoriert. Wie so oft, liegt die Lösung im IG. Dann muss ich nichts auf Genetik, Gesellschaft oder Geld schieben. Das ist wohl der Haupteinwand gegen RP-„Denke“.
  20. Das ist halt recht oberflächlich von RP aufs „richtige“ Leben geschlossen. Meine Beziehungen habe ich alle selbst beendet (ok, bis auf eine der allerersten). Es scheitert also eher daran, dass ich zu sehr RP bin, die Dynamik im Blick behalte, nicht zu viel mache, emotional nicht zu tief reinrutsche etc. Als Alpha kann ich dem furchtlos, gelassen und bewusst gegensteuern.
  21. RP heißt für mich Dinge zu verstehen, über die ich als BP gerätselt habe. Was ich dann draus mache, ist eine ganz andere Frage. Ich kann als Alpha beschließen, dass ich meiner LTR jeden Tag Blumen mitbringen will. Einfach weil mein Papa das so gemacht hat, und ich das toll fand. Aber ich werde nicht die Illusion entwickeln, dass das die Beziehung irgendwie zementiert.
  22. O mei - viele Frauen werden halt schauen, wer sie da so anschreibt, und dann screenen. Die sind von einem Dickpick nicht instant angewidert, und sie lassen sich auch nicht vom erstbesten Dödel layen. Hab mal in deine Links reingeschaut: "Mittlerweile würden junge Menschen romantische Beziehungen vermehrt über Social Media statt über traditionelle Datingapps initiieren. Sie treffen sich etwa mit Personen, die sie über Instagram kennengelernt haben, was darauf hindeutet, dass sich die Präferenzen für das Knüpfen neuer Kontakte verlagern. „Das führt auch zur Entwicklung neuer Apps, die speziell auf jüngere Generationen zugeschnitten sind. Sie wollen in soziale Kontexte eingebettet werden, in denen sie als vollständige Personen mit vielfältigen Interessen und Hobbys wahrgenommen werden, und nicht nur im Rahmen von Dating“, sagt Pidoux." Das hört sich an wie "OD is dead, long live OD"... eigentlich ist das ja gar nicht dein/DRs Punkt, nämlich dass man besser rausgehen soll und im RL Leute treffen. Dem stimme z.B. ich auch absolut zu; ich würde auch lieber ein Leben führen, bei dem ich einfach so, automatisch, organisch jede Menge passende Kandidatinnen kennenlerne. Sondern es geht hier um eine Art Verfeinerung von OD, aber unter der Prämisse, dass das virtuelle Leben allgemein immer mehr Macht gewinnt. Das finde ich auch in sehr vielerlei Hinsicht bedenklich.
  23. Wird irgendwie unterkomplex so langsam „ich so figgn, sie so ey ja, ich so ey watttt? alles schlampn da“
  24. Finde ich seltsam, dass du Frauen so prinzipiell überhaupt nicht zutraust, dass sie screenen. Wenn eine Hunde wichtig findet, wird sie doch eher einen Hundetypen liken. Ob das dann eine tolle Beziehung wird, ist natürlich eine andere Frage.
  25. Zumindest vor ein paar Jahren war Tinder einfach besonders stark vertreten, die breite Masse war da. Das war auch der Hauptgrund; sehe ich ähnlich wie die Frage nach WA versus Threema, oder Suchmaschinen, Amazon etc. Viele machen sich da nicht den Kopf drüber. Ist übrigens auch meine Erfahrung: lokale SB sind zwar eher auf LTR ausgelegt, aber die Auswahl ist halt (zu) klein. Klar kann man Amazon blöd finden, ist aber naheliegend und einfach. Und so tendenziell bekommt eine Frau ja auch superschnell ihre Matches gescreent, wenn sie nicht komplett auf den Kopf gefallen ist. Spätestens beim Telefonieren. Da hat sie einfach keine spezielle Angst vor dem schlechten Ruf einer Plattform.