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Dave Tate plaudert aus dem Nähkästchen 27 Gründe massig zu sein Von fakedeath, 07.08.2010 Diskussion Versenden Drucken Ein Artikel von Elitefts.com Von Dave Tate Immer wieder werde ich gefragt, was ich als klassische Fragestellung ansehe. Ich höre sie zwar nicht sehr oft, aber wenn doch, dann sehe ich sie als Goldgrube an. Vor nicht allzu langer Zeit, stellte man mir eine wirklich gute Frage: Wieso wollt ihr Jungs eigentlich so massig werden? Diese Frage war so aufregend, dass ich beschloss, einen ganzen Artikel darüber zu schreiben. In der folgenden Liste, finden sich einige der Gründe wieso wir (laut meiner Meinung) massig werden wollen. 27 Gründe massig zu sein 1. Ich mag es, denken zu müssen: "Ist es das Aufstehen wirklich wert?" bevor ich irgendetwas mache. 2. Ich mag es, mich von der Bank rollen zu müssen, anstatt normal aufzustehen. 3. Ich mag es, zu spüren, wie der Druck in mein Kopf ansteigt, knallrot wird, und ich nicht mehr in der Lage bin normal zu atmen. 4. Ich mag es, meinen Bauch beim Toilettengang auf den Oberschenkeln zu spüren. Manchmal lehne ich mich sogar zurück, atme tief ein, und presse wie bei einer schweren Kniebeuge. 5. Ich mag das Gefühl, heiß, verschwitzt und ohne Shirt in einem klimatisierten Raum zu sitzen, und den Wind eines Ventilators auf mich gerichtet zu haben. So verbringe ich die meisten meiner Tage. 6. Ich mag es, mir in meinen Auto eine paar Minuten Ruhe zu gönnen, um mich vom Gehen über den Parkplatz zu erholen. 7. Ich mag es, meinen Gürtel durch die Schlaufen stecken zu müssen, bevor ich meine Hosen anziehe. Ich erinnere mich noch gut, wie ärgerlich mein Freund Jim wurde, als er am Flughafen gebeten wurde seinen Gürtel wegen des Metalldetektors auszuziehen. Entweder musste er deswegen den restlichen Tag ohne Gürtel weiter gehen, oder aber auf eine Toilette gehen, seine Hosen runterlassen und den Gürtel wieder durch die Schlaufen schieben. Er entschied sich zu warten, bis er das nächste Mal seine Hose, zum Erledigen seines Geschäfts runterlassen musste. Es war einfach zu nervig die Hose ohne Grund auszuziehen. 8. Ich mag es, mitten in der Nacht mit betäubten Armen aufzuwachen. Dadurch kann ich mehr essen. 9. Ich werde gerne solche Sachen gefragt: "Trainierst du mit Gewichten?" Nein, ich sehe schon immer so aus. "Bist du ein Wrestler?" Yeah, als ob ich bewegliche genug wäre, um von einem Seil zu springen! 10. Ich mag es, Zeit in Business Meetings zu verbringen, um diese fetten, außer Form geratenen Angestellten, von ihrer Dummkopfmeinung über mich abzubringen. 11. Ich mag das Gefühl, den ganzen Tag auf die Toilette gehen zu müssen. 12. Ich mag es, wie mein unterer Rücken von einem Gang durchs Zimmer trainiert wird. 13. Wenn Du massig bist, dann sind selbst Handys eine Gefahr. Du hältst die Gespräche sehr kurz, weil sonst dein Arm innerhalb der ersten zwei Minuten übersäuert. Hier sind Headsets ganz praktisch. Aber mit diesen Shrek Fingern ist es problematisch den verdammten Stecker in das Handy zu bekommen. 14. Ich mag es auch, jedes Wort neu schreiben zu müssen, weil meine Finger die falsche Taste berühren. 15. Ich mag es, jedes Jahr einen neuen Bürostuhl zu kaufen, weil sie immer zusammenbrechen. 16. Ich mag das Gefühl, wenn Jeans mir entweder die Nüsse zerquetschen oder über meinen Hintern runterrutschen. 17. Ich mag es, mir Entschuldigungen auszudenken, um nicht an Plätze gehen zu müssen, an denen es heiß ist und man viel gehen muss (z.B. Zoo, Freizeitparks etc.). Yeah, gehen wir alle nach Disney World. 18. Ich mag speed squat Trainingseinheiten, bei denen sich eigentlich nur mein Herz schnell bewegt. 19. Ich mag es, wenn ich vom arbeiten komme und dann im Auto feststelle, dass ich etwas vergessen habe. Meist wird mit klar, dass es keinen Sinn macht, die 20 Yards zurückzugehen, um es zu holen. Die einzige Ausnahme ist, wenn ich meine Autoschlüssel vergessen habe und total angenervt für ca. 30 min draußen stehe, und dann schlussendlich doch zurück gehe, um sie zu holen. Für gewöhnlich versuch ich jemanden anzurufen, der mir die Schlüssel dann bringt. 20. Ich liebe es zu schwimmen, denn ich kann in der Tiefe nirgends anstoßen. 21. Ich mag es, ein Mitfahrer in einem Kleinwagen zu sein. Zunächst dauert es eine ewig lange Zeit, bis man in den Wagen eingestiegen ist, und anschließend fühlt es sich dann an, als würde man eine einbeinige Kniebeuge in einem Schuhkarton machen. Wenn man dann endlich seinen Zielort erreicht hat, dann ist man am Bordstein eingeparkt. Beim Versuch die Türe zu öffnen, hört man das bekannte Kratzen der Türe an der Bordsteinkante. Dieses Geräusch fühlt sich an, wie das Kratzen von Kreide an der Tafel. Wenn Du nun aus der Türe blickst, so stellst du fest, dass Du gleich die tiefste, einbeinige Kniebeuge aller Zeiten machen musst. Dies kannst Du nur machen, indem Du Deinen Rücken beugst, und Dein Beine so stark wie möglich gegen den Boden presst, um Dich selbst aus dem Sitz zu heben. Ähnlich wie bei einer Maschine für Kniebeugen. Wenn Du alles korrekt durchgeführt hast, dann kannst Du gute 6 Inch Höhe gutmachen. Sobald Du in einer guten Position bist, sollte Dir der Sprung nach draußen gelingen. Falls Dir das nicht hart genug war, dann solltest Du wissen, dass es nach diesem ersten Schritt nicht vorbei ist. Das schlimmste ist nämlich, dass Du wieder in den Wagen reinkommen musst. 22. Ich mag das Gefühl fester und definierter zu werden, auch wenn jedes Foto von mir nur ein fettes, aufgeblasenes Schwein zeigt. Ich denke es ist wahr, auf einem Foto legt man 20 Pfund Fett zu. Okay, 30 Pfund. 23. Ich mag es, dass beim Abwischen nach jedem Toilettengang die Gefahr eines Lat-Krampfes besteht. Dadurch wischt man immer zu schnell und hat dann einen schmutzigen Arsch. Jim hat immer empfohlen, die Tücher für Babys zu verwenden, aber mal ehrlich, willst Du so einen Krampf wirklich nochmals riskieren? Ich würde lieber schnell unter die Dusche springen. Hinweis: Du solltest Dir einen dieser abnehmbaren Duschköpfe besorgen, damit kommst Du nämlich direkt in die Schusslinie. Falls dies alles schiefgeht, so kannst Du immer noch Deine Liebste um Hilfe bitten. Dafür musst Du Dich nur auf den Rücken legen und eine Beine so weit wie möglich nach Hinten Oben ziehen. Dadurch hat sie eine perfekte Sicht, um die Aufgabe zu erledigen. Ok, hier hab ich wohl die Grenze überschritten, aber ich kenne mindestens drei Lifter, die ihre Hygiene auf diese Art erledigen. Sie nennen es: "Die Stellung einnehmen" 24. Ich liebe es, jemand zum zuknöpfen meines oberen Hemdknopfes, sowie zum binden meiner Krawatte zu brauchen, weil ich nicht selbst rankomme. 25. Ich mag es auch Essen zu gehen und festzustellen, dass ich mich in einem Restaurant mit zwei Auswahlmöglichkeiten befinde: Da ist das Separee, in welches man seinen Hintern quetschen muss und bereits vorher weiß, dass der eigene Bauch die ganze Zeit eingequetscht sein wird. Dann sind da noch die Tische mit den extra hohen Barhockern. Sich nicht zurücklehnen zu können, um die Füße auf den Boden zu legen, ist kontraproduktiv für eine der wichtigsten Aktivitäten auf dem Weg massig zu werden, das essen. Ich würde vorschlagen zu gehen und einen anderen Platz zum Essen zu suchen. 26. Ich mag all die verrückten Sexpositionen, zumindest die ausführbaren. 27. Zum Flughafen zu gehen liefert gleich mehrere Gründe, wieso Du auf jeden Fall anstreben solltest massig zu werden. Zunächst, musst Du all Deine Sachen aus dem Auto holen, und um check-in gehen. In meinem Fall ist das bei einem Wochenendausflug für gewöhnlich ein Kleiderbeutel. Natürlich brauchst du eine größere Tasche, da Deine ganzen Sachen in Größe XXL sind. Ebenfalls brauchst Du mehr T-Shirts, da Du die meisten schnell durchschwitzen wirst und sie dann wechseln musst. Ich habe auch einen Aktenkoffer, in dem ich Laptop, Planer und das ganze Zeug transportiere, welches ich unterwegs benötige. Dann habe ich noch ein Roller case mit, welches meinen LCD Projektor enthält. Wenn ich unterwegs trainieren muss, dann brauche ich auch noch meine Trainingstaschen und das ganze Equipment (auf die Taschen, die man für einen Powerlifing Wettkampf benötigt, will ich gar nicht erst eingehen). Jetzt stehe ich vor dem Problem, die vier Taschen zum check-in Terminal zu transportieren. Ja, man kann sich einen Wagen besorgen, aber dazu muss man zuerst zum Terminal gehen, einen Wagen holen, zurückgehen, aufladen, und wieder zum Terminal gehen. Das ist für einen big guy zuviel. Mit etwas Glück fallen Dir nur vier oder fünf Sachen auf dem Weg um Terminal runter. Du weißt, was passiert, wenn eine Tasche von den Schultern bis auf den Boden fällt. Du versuchst Dich kurz zu erholen und im nächsten Moment liegen alle Deine Taschen auf dem Boden. Es braucht mehrere Anläufe, um alle Taschen aufzuheben, und sich wieder auf den Weg zu machen. Lass mich eine Sache erwähnen bevor mir weiter machen: Versuche nicht, Deine Tasche vor Dir her zu kicken. Es mag als eine gute Idee erscheinen, aber eine Reisetasche lässt sich nicht so einfach kicken wie man denkt, und es benötigt viel mehr Energie, als wenn man sie einfach auf die Schulter hebt. Ok, Du hast es nun also bis zum check-in Terminal geschafft. Du stellst Dich in die Schlange, und legst die Taschen ab. Hier eignet sich das Kicken der Taschen. Man will ja nicht die Taschen alle fünf Minuten aufheben. Zu diesem Zeitpunkt hast Du Hunger von all der Arbeit bekommen und Du entdeckst die fast-food Buden um Dich herum. Du wirst immer hungriger, bis irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem Du den "Dumme Leute Hass" bekommst. Die meisten von Euch werden das kennen. Du stehst nun also Schlange, und das, was eigentlich nur 5-10 Sekunden pro Person dauern sollte, dauert aber bei diesen Pfeifen 10 Minuten. Am liebsten würdest Du dem A... vor Dir einen A...tritt verpassen, da er jetzt erst nach seinem Ausweis sucht, was er schon vor 10 Minuten hätte tun sollen. Ich hab meinen schon seit 30 Minuten im Mund. Sogar die Ecken sind schon angekaut. Endlich schaffst Du es zum Metalldetektor. Wir haben das Gürtelthema bereits besprochen, aber es ist wichtig zu sagen, dass Du niemals geschnürte Schuhe tragen solltest, da Du diese ausziehen musst. Und wir alle wissen, wie schwer es sein kann sie wieder anzuziehen. Da Du aber groß bist, musst Du Dir keine Sorgen darum machen etwas aus Deinen Taschen nehmen zu müssen, denn wenn etwas darin wäre, so gäbe es keine Möglichkeit es heraus zu bekommen. Deswegen stecken alle großen Jungs auch ihr Trinkgeld in den entsprechenden Trinkgeld Behälter, denn seien wir mal ehrlich, wo sollte man es denn sonst hinstecken? In die vordere Hosentasche? Ja, genau! Und wie bekommt man es wieder raus? Diese Geld siehst Du erst wieder, wenn Du Deine Hose später ausziehst. Dabei wird es aber auf den Boden fallen, und Du musst Deine Kinder rufen, damit sie es aufheben. Also zieh Deine Schuhe aus und stell Dir vor, Du fliegst nur so durch den Detektor. Das trifft aber nur ein, wenn Du nicht am Detektor anstößt. Da Du breit bist, sind Deine Schultern dazu prädestiniert und außerdem hast Du eine Glatze und einen Goatie, was Dich automatisch zu einer Bedrohung macht. Dir wird dann befohlen, Dich zu den zwei großen Fußabdrücken auf dem Boden zu begeben und dort zu warten. Dann bitten Sie Dich die Arme zu heben und fragen jedes mal ob Du trainierst. Das ist nicht die Zeit für small talk, denn Deine Schultern sind noch vom letzten Squat-Training kaputt und es bringt Dich fast um, die Arme so lange oben zu halten. Zu guter Letzt gibst Du noch einige hundert Mäuse für eine Handvoll Essen aus, mit dessen Hilfe Du den Trip überstehen solltest. Jetzt ist es an der Zeit sich einen Sitzplatz zu suchen, um sich von dem bisher so anstrengenden Trip zu erholen. Das ist ein perfekter Zeitpunkt, um sich das normale Volk genauer anzusehen, da es Dich daran erinnern wird, wie toll es ist, breit zu sein. Du wirst schnell feststellen, dass Du 10x massiger bist als Du dachtest, da scheinbar jeder in diesem Land fett und außer Form ist. An bestimmten Tagen, hast Du das Glück eine oder zwei Personen zu sehen, die schon mal einen Fuß in einem Gym hatten. Das Ziel ist hier, den Leute nicht zu nahe zu kommen, da Du Dir ja nicht den Freak-Virus einfangen willst. Jetzt wird also das Boarding beginnen. Es ist am besten, als Letzter einzusteigen. Wieso sollte man hetzen, um dann einen neuen Platz zu finden, wenn man sowieso wieder aufstehen muss wenn jemand anderes kommt. Wenn Du den Trip gut geplant hast, dann hast Du einen Einzelsitzplatz, so dass es egal ist, wann Du einsteigst. Entspann Dich also, und schau den anderen beim Hetzen ins Flugzeug zu. Jetzt weißt Du, dass Du für die nächste Stunde in einem engen Sitz sitzen wirst und Deine Eier zerquetscht werden. Such Dir einen Platz, aber halte Ausschau nach einem anderen Platz, der eventuell einen freien Nebensitz hat. Da Du der letzte Passagier im Flugzeug sein wirst, schnapp Dir einfach das, was Dir am besten erscheint. Es ist Dein Recht, denn Du bist massig. Wie Du sehen kannst, es ist großartig massig zu sein. Falls ich Dich mit diesen 2000 Worten nicht überzeugen kann, dann gibt es keine Hoffnung für Dich. Jetzt bist Du dran... Was magst Du am massig sein? Fuck the Cut; get bulked!
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wie sieht man nach 82 Tagen PSMF aus? ^^ Hast du Vorher / Nachher Pics?
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wie groß bist du?
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es geht um genetische Vorgaben. Ihr könnt ja noch soviel "Durchblick" haben und Andro verlachen ("WIR wissens besser und machen alles richtig") aber man KANN aus einem Harry Potter keinen Ronny Coleman machen
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Wie war euer Training?
Zelor antwortete auf Montageprofi's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Chin Ups +7,5kg: 6/6 KH-Rudern @ 35er: 8/8 Latzug @ 60kg: 12 Rudern am Seilzug @ 50kg: 15 KH-Shrugs @ 30er: 12/12 SZ-Curl @ 25kg + SZ: 8/8 Hammercurl @ 7,5er: 15 -
Ganz nett: Eine Novelle Sportliche Vorbilder Von Daria Krenn, 19.08.2011 Diskussion Versenden Drucken "Ich will unbedingt so werden, so-o-o-o!" - Verkündet der Neue und hält mir das Foto eines ausnehmend hübschen männlichen Fitnessmodels vor die Augen. "Verdammt!" – Denke ich, und hole Luft für eine mühsame Diskussion. Denn SO kann der gute Junge wohl nie werden. An dieser Verwandlung würde sogar Gott der Christen scheitern, auch wenn Er "aus diesen Steinen Kinder Abrahams schaffen" konnte. Der Junge wirkt trotz fast 190cm Größe untersetzt: Er hat einen dicken kurzen Hals, riesige steil herabfallende Schultern, Kreuz wie ein Scheunentor, breiten Becken, stämmige Beine. Sein Körper strotzt vor Gesundheit und behäbiger Rohkraft. Seine Mama wird gut gekocht haben, - eine gleichmäßige dicke Fettschicht bedeckt die Muskulatur. Aber auch Fett macht ihn nicht häßlich, irgendwie passt alles zusammen bei diesem Menschen, der wie Dorfschmied aus einem Märchenbuch aussieht. Er schaut sich das Studio an. Ich muss staunen, wie selbstverständlich der Junge an schwere Gewichte geht, - der richtige Bewegungsablauf scheint in seinem genetischen Gedächtnis bereits gespeichert. "Ich bin beim Möbeltransport, da muss man immer schwer heben.", erklärt er. Im Kreuzheben lasse ich ihn auf 170kg steigern. – Ja, ja, ich weiß, das darf man gar nicht mit einem Anfänger. – Aber er macht alles so schön und zeigt gar keine sonderliche Anstrengung. Da steht er mit meinem persönlichen Rekordgewicht in den Händen, grinst wie ein Honigkuchenpferd und fragt, ob er "das Ding wieder hinlegen soll". Ein geborener Kraftsportler, - KDKler, Strongman, vielleicht auch Gewichtheber, obwohl es schon eine Spur zu spät ist. Ach, Mensch, Du könntest Erfolg haben, große Wettkämpfe gewinnen, reisen! Die Jungs im Verein würden Respekt vor Dir haben und Mädels dahinschmelzen an Deiner mächtigen Schulter. Hübsch würde Dich das schwere Eisen nicht machen. – Aber eine überwältigende Aura könnte es Dir verleihen, die von sehr starken Menschen ausgeht, - die Aura eines Siegers… Du hast Dir aber diesen feingliedrigen schönen Jüngling zum Vorbild genommen. Mit all Deinem leidenschaftlichen Willen, mit all dem festen Charakter und Entschlossenheit willst Du jetzt alles kaputtmachen, was die Natur Dir mitgegeben hat. Klar, kannst Du "30kg abnehmen"! – Sogar 40kg, wenn Du unbedingt willst. Und weiß Du, wie Du dann aussiehst? Wie ein ausgezehrter, abgearbeiteter Bauer mit sehnigen Armen und eingefallenem Gesicht. Deine grob gebauten Gelenke und breiter Becken werden rausstechen wie bei einem alten Pferd. Schön wirst Du nicht. Und erst recht wirst Du nicht glücklich. Verbissen und traurig wird man, wenn man jeden Tag ins Training geht und jeden Tag bloß die Bestätigung der eigenen Unfähigkeit und Minderbegabung mit nach Hause nehmen darf. Nach einigen Jahren vergeblicher Mühen spuckt Dich der "Fitnesssport" wieder raus, - als gescheiterten kleinen Haufen Schrott. Klar, kannst Du "30kg abnehmen" und "Muskeln definieren"! – Aber ohne meine Hilfe, Mensch. – Ich will Dich nicht am Gewissen haben. Erinnert mich auch wieder bissl an Kartsen ^^ Und die Nachricht is spitze! Lebe mit deiner Genetik und akzeptiere sie! Klar kann jeder versuchen auf 8% runterzudiäten, aber wer dafür nicht "gemacht" ist stiehlt sich ein großes Stück Lebensqualität.
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Teil2: "This is your last chance. After this, there is no turning back. You take the blue pill - the story ends, you wake up in your bed and believe whatever you want to believe. You take the red pill - you stay in Wonderland and I show you how deep the rabbit-hole goes." (aus dem Film "Matrix", von Laurence Fishburne) Wenn Sie, lieber Leser, den ersten Teil dieser Artikelreihe gelesen haben und Ihnen dieser Gefallen hat, Sie darin eine Option für die eigene Entwicklung und vor allem Ihre Ziele im Training sehen und Sie sich vor allem mit der angesprochenen Zielgruppe identifizieren können, dann heiße ich Sie herzlich willkommen zum zweiten Teil. Ich freue mich, dass ich Ihnen weiter dabei behilflich sein darf, dass Sie nicht mehr länger "normal" im Sinne einer Gesellschaft sein wollen, welche sich allzu gerne und ständig mit Attributen wie "modern", "zivilisiert", und "kulturell hoch entwickelt" schmückt, aber im Kontext dieses Artikels was wirklich "normales" irgendwie und irgendwo vergessen hat bzw. Ihnen tatsächlich als etwas "unnormales" einreden will. Wenn Ihnen der erste Teil jedoch nicht gefallen hat, möchte ich Sie bitten lieber nicht weiterzulesen, denn es kann dann sehr gut sein, dass Sie keinen Sinn für meine Sicht der Dinge und meine Art von Humor haben und ich zudem ungewollt gegen Ihre Wertvorstellungen verstoße. Menschen unterscheiden sich unter anderem in ihren Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten. Wenn es für jemanden nicht selbstverständlich ist, die Muskulatur als etwas sehr wertvolles und überaus wichtiges einzustufen und es zudem als ungewöhnlich empfunden wird, seinen Tagesablauf auf die Entwicklung der eigenen Physis auszurichten, dann wird dieser jemand mit den Informationen dieser Artikelreihe nicht nur wenig bis gar nichts anfangen können, sondern es wird zudem ganz automatisch zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen kommen, die auf keinerlei Weise meine Absicht waren oder sind. Oder kurz: Es wird aus Ihrer Sichtweise heraus jetzt noch schlimmer. Dass ich Muskeln und Training einem hohen Wert beimesse, heißt nicht im scheinlogischen Umkehrschluss, dass andere Dinge deshalb weniger wert, wertlos oder was gar partout negatives sind. Die Sache mit der Wertschätzung ist unheimlich wichtig, da sie mit einem weiteren Verhaltensmuster der menschlichen Natur kollidiert. Dem Vergleichen mit anderen Dingen oder gar Personen. Hier geht es aber nicht um den Vergleich mit anderen, sondern nur um Sie selber. Wo wir automatisch bei einem weit verbreiteten Denkfehler sind, welcher viele Diskussionen aber auch Missverständnisse erklärt und an dieser Stelle hoffentlich beseitigt wird. Und zwar dem Irrtum, dass es eine viel zu allgemeine Meinung davon gibt, dass jeder meint, man könne alleine durch ein paar Jahre Training das Aussehen eines Profi Sportlers erlangen oder das Artikel, welche generell die Themen Muskeln und Training beinhalten, dem Leser automatisch implizieren sollen, dass dieser der nächste "He-man" werden muss. Sorry, dass ich derjenige bin, der Ihnen das sagen muss, aber wie weit man im Training kommt ist neben intensiver Anstrengung unter anderem eine Frage der Gene. Und Gene bzw. in diesem Falle die Anzahl, Art und Länge der Muskelfasern eines Muskels kann man sich nicht kaufen. Zudem möchte auch nochmal betonen, dass dieser Artikel für jene gedacht ist, die nicht unbedingt bei einem Bodybuilding Wettkampf teilnehmen wollen, sondern die einfach nur ein optisch sichtbares, positives und athletischeres Erscheinungsbild anstreben. Etwas für das man nun mal genauso beständig trainieren muss, wie für einen bühnenreifen Body im Wettkampfsport, aber was man bei optimaler Umsetzung einfach wesentlich eher erreicht. Also ein Ziel, was vom rein biologischen Standpunkt heraus gesehen, jedem Menschen möglich ist. Es ist deswegen u.a. für das Verständnis dieses Artikels äußerst wichtig, dass der erste Teil gelesen und vor allem verstanden wurde. Wer der ernsthaften Ansicht ist, dass es für diese Zielsetzung nur ein paar Liegestützen täglich oder ein zehnminütiges unregelmäßiges Training am Eisen bedarf, den möchte ich an dieser Stelle abermals bitten nicht weiterzulesen, denn er hat einfach leider absolut keine Ahnung und die Praxis zeigt, dass bei diesem beratungsresistenten Personenkreis einfach kaum bis gar nicht möglich ist, diese Lücke erfolgreich zu beheben. Zudem ist es mir egal, ob jemand intensiv und leidenschaftliche turnt, tanzt, läuft, Gymnastik treibt, schwimmt oder ähnliche Aktivitäten betreibt, um etwas für seinen Körper zu tun. Was man mit seinen Muskeln machen kann, ist das eine, wie man eine gewisse Muskelmasse erlangt, oftmals etwas anderes. Ich habe mich für Widerstandstraining entschieden, weil das erwiesenermaßen der schnellste und nach dem Aufwand/Ertrag Prinzip der effektivste Weg ist und weil es mir einfach am meisten Spaß macht. Wenn Sie zusätzlich andere Aktivitäten betreiben oder toll finden oder gar bevorzugen, dann freut mich das für Sie, aber hier dreht es sich vorrangig um eine Romanze mit dem Eisen. "Es ist egal, was Du im Leben tust. Die Hauptsache ist, dass Du es von ganzem Herzen tust." (aus dem Film "Stay hungry", mit Arnold Schwarzenegger und Jeff Bridges) Es geht hier einfach darum überhaupt Muskeln zu haben, also etwas das heutzutage in einem bedrohlich ansteigendem Maße immer seltener wird. Wer diesen Fakt bzw. diese grausige Entwicklung nicht wahrhaben will, sollte schnell mal seine Brillengläser putzen und sich beim nächsten Freibadbesuch statt junger Mädels, lieber Mal sein komplettes und sonnenbadendes Umfeld näher betrachten. Keiner redet hier also von 120 Kg maximaler Muskelmagermasse verteilt auf einen 1,79 m großen Athleten bei einem KFA von weit unter 10%. Wer mehr Muskeln oder gar sehr viele Muskeln hat ist dadurch nicht automatisch ein besserer Mensch. Die Thematik ist eher, ob es für Sie, lieber Leser, letztendlich besser ist, wenn Sie mehr Muskeln haben und in welcher Weise sich das auf Ihr eigenes Leben positiv auswirken kann. Hier geht es um Ihren Körper und wie dieser mit 5 oder gar 10 Kg mehr Protoplasma aussehen würde und wie Sie es schaffen, dass dafür nötige zu tun: Nämlich die nächsten Jahre oder gar am besten ein Leben lang regelmäßig beherzt zu trainieren. Oder um den Link zum ersten Teil zu werfen: Hier geht es darum, dass man sportlich, trainiert, athletisch, fit usw. bzw. nicht "normal" aussieht. Ich weiß, dass sich das etwas lustig oder seltsam anhört aber ich persönlich finde das einfach nur bedauerlich, dass man schon und noch darin unterteilen muss, ob jemand ein Sportler, Trainierender oder halt Pumper oder halt ein "Normaler", "Laie" oder "Durchschnittsbürger" ist. Schon alleine diese Abgrenzung bzw. Einteilung zeigt zweierlei ganz deutlich. Dass zum einen in dieser Welt bei der ganzen Thematik bisher eine Menge schiefgelaufen ist und zum anderen das der aus diversen Mündern so oft und gerne um sich geworfene und vieler Orts gehörte Begriff "Toleranz" immer noch eine der größten Lachnummern unserer Zeit ist. Wer bereits längere Zeit trainiert, hat ganz genau erfahren, was damit gemeint ist. Denn man ist ob man es will oder nicht, heutzutage aus einer gewissen Sichtweise ein Außenseiter, Mitglied einer Randgruppe, ein Art von "Freak", wenn man selbst nur ein paar Kilo mehr Muskelmasse, als der heutige Durchschnittsbürger hat. "Menschen haben schon immer jene verurteilt, die anders sind als sie. Das ist ihr besonderes Merkmal." (aus dem Film "Herkules in New York" mit Arnold Schwarzenegger) Die Frage nach dem "Warum Muskeln?!" Ich persönlich bin der Ansicht, dass es keine überflüssigere Frage gibt, die man stellen kann. Das man Menschen die Vorteile von Muskeln erst noch aufzählen muss, ist mit die größte Bildungslücke dieser Gesellschaft. Aus einer gewissen Sichtweise heraus, gibt es keine bessere Comedy Vorstellung, als die üblichen Argumente und Parolen, welche man von Gesundheitsorganisationen und vielerlei anderen Einrichtungen zu den Themen Bewegung, Lebensqualität, Gesundheit und Training regelmäßig lesen kann. Nicht etwa, dass diese Argumente und aufgezählten Vorteile falsch sind. Ganz im Gegenteil, aber was in Gottes Namen ist eigentlich passiert, dass man Menschen so weit von sich selber bzw. ihrem Körper entfernen konnte, dass man nun so was tun bzw. auf so dermaßen verrutschte Weise etwas völlig selbstverständliches nachholen muss? Wie sehr musste man eine moderne Gesellschaft zuerst tausende von Jahren vorsätzlich verblöden, dass dadurch heutzutage ein so gewaltiger Nachholbedarf entstanden ist? Auf die vielfältigen Gründe möchte ich erst gar nicht näher eingehen, weil das echt zu bedauerlich und schon stellenweise nicht mehr komisch ist. Aber vielleicht sollte man, analog zur Ausgangsfrage, einfach mal kurz klar stellen, wie das Leben zu einer Epoche der Menschheit ausgesehen hat, als man noch nicht in der glücklichen Situation war, dass man jederzeit einen gefüllten Kühlschrank in den eigenen vier Wänden vorfindet. "Learn fast or die." (aus dem Film "Avatar" von James Cameron) Das Leben für die Spezies Mensch war einmal das, was es für alle anderen Lebewesen noch heute ist, nämlich beinharte Action am laufenden Band, körperliche extreme Anstrengung, Lernen und Üben auf die harte Tour, mühselige Nahrungssuche, Sammeln, Jagen, Rennen, Wandern, Klettern, heftiges Werben, nicht selten gewaltvolles sich vermehren, und vor allem, reiner, ständiger und gnadenloser Überlebenskampf. Also etwas technischer betrachtet eine Form des Trainings zu jeder möglichen und oftmals unberechenbaren Zeit des Tages. Die wenigen Momente oder gar Stunden der Ruhe waren nicht nur so selten, sondern genauso kostbar wie heutzutage pures Gold. Diese Augenblicke der Stille waren eine, wenn nicht gar DIE, totale Dimension der Entspannung. Dazu bzw. wie man diese gigantische Momente wieder aufleben lassen kann, einige Zeilen später aber erst mehr. Ohne ein gewisses und lebensnotwendiges Maß an Muskeln wäre man in diesem Jahrtausende währenden Zeitabschnitt nicht nur so funktional und nützlich gewesen wie ein geplatztes Kondom, sondern man hätte ohne auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein nicht einen einzigen Tag überleben können. Muskeln waren einfach mal auf dieser Welt für uns Menschen ein Fakt und eine Grundvoraussetzung wie es heutzutage Strom, festes Schuhwerk und fließend Wasser sind. Etwas extrem kostbares und essentiell notwendiges ist irgendwo auf dem Weg in die moderne Welt von heute verloren gegangen und dieser Verlust macht sich nun auf sehr drastische und negative Weise immer gravierender bemerkbar. Es muss einem einfach einleuchten, dass der breiten Masse etwas fehlt, was man selbst mit der Umschreibung "sinnvoll", noch auf gewisse Weise in seinem wahren Wert ungewollt beleidigen würde. Wir sind einfach alles in und durch unsere Muskeln. Wir drücken uns durch sie aus, wir reden, schlafen, sprechen, lieben, küssen, hören durch und mit der Hilfe unserer Muskulatur. Nur alleine 500 Muskeln kontrahieren wenn ein Mensch einen sexuellen Höhepunkt erlebt. Unser Lachen, unsere ganze Gestik und Mimik, die Art sich mitzuteilen, unser Fühlen, Betören, Tanzen, Malen, Schreiben, Essen und tägliches Gehen und Stehen, einfach alles hat mit unseren Muskeln zu tun. Wenn Sie andere Muskeln haben sind Sie einfach ein anderer Mensch. Sie leben einfach mehr und intensiver, wenn sie eine trainierte Muskulatur haben. Der drastische Verlust der Muskelmasse in der Gesellschaft, vorrangig in den letzten Jahrhunderten, ist durch ein dermaßen subtiles und gerissenes Tauschgeschäft möglich geworden, welches den sprichwörtlichen Pakt mit dem Teufel auf die Stufe eines Kavaliersdeliktes hebt. Die systematische Entkörperlichung unter dem Banner von Fortschritt, Wohlstand und technischer Revolution, ist der größte Kollateralschaden der Menschheit gegen sich selbst. Zur Verdeutlichung gehen wir mal ins Reich der Tiere. Es gibt die Aussage und auch Belege, dass bestimmte Tierarten in Gefangenschaft wesentlich älter werden, als wenn sie in ihrem ursprünglichen Lebensraum in Freiheit leben würden. Dies hat unter anderem damit zu tun, dass sie regelmäßig Futter und Pflege erhalten und einfach weniger Stress und Risikofaktoren ausgesetzt sind. Ein australischer Korallenfinger Laubfrosch z.B., wurde in einem Zoo nachweislich weit über 50 Jahre alt und dieser Fall ist bei dieser Tierart keine Ausnahme. In seinem ursprünglichen Lebensraum wäre er in der Regel gerade mehr als die Hälfte so alt geworden. Es gibt aber auch den Fakt, dass wenn man, und dies gilt vor allem für Säugetiere, die jeweilige Spezies nicht nur nicht ausreichend artgerecht, sondern vor allem stark in ihrem Lebensraum eingeschränkt hält, sich nicht nur die Lebenserwartung drastisch reduziert, sondern zudem Krankheiten und schwere Störungen im Verhalten auftreten. Oder lapidar ausgedrückt: die Tiere werden krank, verfetten und sind teilweise schwer geistes- und verhaltensgestört. Der Fall des Eisbären vor einiger Zeit, welcher sich selber in seiner Anlage ertränkte, hat diesen Umstand auf schockierende Weise und als erschütterndes Nachrichtenspektakel einer breiten Zuschauerzahl in der Bevölkerung verdeutlicht. Sie wissen nicht ganz worauf ich mit obigen Beispielen hinaus will? Soll ich das wirklich etwas deutlicher formulieren? O.K., kein Schimpanse auf dieser Welt wäre so verrückt, als dass er beinahe den ganzen Tag freiwillig und über viele Stunden am Stück, in einem engen und künstlich erhellten Raum still und beinahe regungslos auf einem Bürostuhl hockt, angeschnallt auf einem Autositz verharrt oder vor sich hingammelnd auf einem Wohnzimmersessel sitzt und sich teilweise dabei gleichzeitig von medialen Einflüssen berieseln lässt bzw. diese gar interessiert verfolgt. Kein Hund, kein Pferd, keinen Elefanten und auch keinen Löwen könnte man auf eine Weise dressieren, schlagen,quälen oder abrichten, dass er so etwas erniedrigendes auch nur einen Tag ohne jeglichen Widerstand mit sich machen lassen würde. Mit Menschen jedoch hat man dies nicht nur erfolgreich geschafft, sondern es wird zudem als "normal" eingestuft und gehört zum modernen Alltagsleben schon mehr oder weniger als selbstverständlich dazu. Alles Gerede und Debattieren, und vor allem, alles Suchen und Forschen nach einem wundersamen Mittel gegen sogenannte Zivilisationskrankheiten, pervertiert doch in Verbindung mit dem üblichen Gesülze über Bewusstsein, Intelligenz, Krone der Schöpfung, Körper, Geist und Seele usw. zu einem gigantischen schlechten Scherz, wenn man weiterhin in diese Gleichung die Aussage mit einbezieht, dass jemand, der sich intensiv für Training, seine Muskeln, eine bewusstere Ernährung und einen aktiven Lebensstil entscheidet, als "unnormal" eingestuft wird bzw. sich dafür sogar noch rechtfertigen muss. Das ganze Szenario erinnert an ein Bild, bei welchem sich alle Menschen in Ihrem Umfeld, ständig und mit wachsender Begeisterung mit dem Hammer auf den Kopf hauen und Sie, lieber Leser, dann aber allen Ernstes gefragt werden: "Hey wieso machst Du das nicht auch, wieso willst Du, dass es Dir gut geht bzw. besser geht als uns?! ". Oder an die Geschichte von der Mutter, die mit ihrem Sohn zum Arzt ging, weil dieser sich nicht für Schlägereien, Saufeskapaden, Partys, Schlampen, Drogen, schnelle Autos, teure Anziehsachen, Hehlerei, Dealen, Stehlen, usw. sondern für die Natur im nahegelegenen Wald, Bildung, Tiere, Musik, Dichtung, Kunst, Theater, Museen usw. interessiert. Das man sich für Muskeln rechtfertigen soll oder die Motive dahinter erst begründen muss, ist in etwa das Gleiche, als müsste man sich für Lachen, Atmen und Körperflüssigkeiten ausscheiden oder austauschen rechtfertigen bzw. dies einem tatsächlich fragenden Gegenüber ernsthaft begründen müssen. Man kann echt unzählige Gründe für Training aufzählen und man wird unendliche viele positive Argumente für ein Training der Muskulatur finden, aber das wirklich bedeutsamste Argument für Muskeln ist einfach jenes, dass es keinen einzigen Grund dagegen gibt. Es gibt einfach kein Argument gegen Muskeln, genauso wie es kein einziges Argument gegen viele andere wesentliche und wirklich wichtige und schöne Dinge, die ebenfalls mit den Sinneserfahrungen im Leben zu tun haben, gibt. Muskeln sind ein Teil der allseits bekannten Sinne eines Menschen. Jeder kennt die üblichen Sinne also Sehen, Hören, Schmecken usw. aber nur Wenigen ist bewusst, dass Muskeln auch über einen eigenen Sinn, den sog. "kinästhetischen Sinn" verfügen. Leistungsfähigere Muskeln haben zu wollen ist ein biologisches Programm, es ist verankert und hatte und hat immer noch eine evolutionäre Funktion. Sich davon bzw. dem Drang nach Bewegung, mehr Energie und Kraft, völlig frei machen zu wollen, kann einfach nur schief gehen. Ein Mensch strebt auf vielfältige Weise nach Entwicklung. Das ist mehr als Natürlich und so vorgesehen. Irgendwas in seinem Sinnesprogramm und inneren Erleben will aktiviert, genutzt und gefüllt werden und wenn es nicht auf eine andere positive Weise erreicht wird, dann wird es sich auf negative und unnatürliche Weise und damit verbunden schweren körperlichen oder gar geistigen Folgen äußern. Ich behaupte einfach schon leicht vorgreifend an dieser Stelle und in völliger Überzeugung, dass beinahe alle gewöhnlichen Probleme der sogenannten Normalen bzw. nicht trainierenden Menschen durch Training und eine damit verbundene Entwicklung in der Einstellung,auf positive Weise beeinflusst, wenn nicht sogar völlig behoben werden können. Im späteren bzw. vierten Teil dieses Artikels werden Sie dann nicht nur sehen, wie einfach es sein kann den inneren Antrieb zu entwickeln, regelmäßig zum Training zu gehen, sondern Sie werden dann hoffentlich gleichzeitig erkennen, welche positive Auswirkungen eine gesunde "Verrücktheit" auf Ihr gesamtes Leben, also auch auf das außerhalb der vier Studiowände, haben wird. Gehen wir zur weiteren Verdeutlichung und analog dazu, dass wir in einer reizverarmten Umwelt leben, noch mal zurück zu den Tieren im Zoo, dem Urzustand der Menschen vor tausenden von Jahren und dem absoluten Glücksmoment totaler Ruhe usw. Auf der einen Seite fehlen die körperlichen Anforderungen aber auf der anderen Seite herrscht eine extreme Reizüberflutung von negativen Einflüssen, welche wir an dieser Stelle mal, wenn auch nicht ganz exakt dargestellt, Stress nennen wollen. Stress ist nicht irgendein Modewort, es ist einfach ein kaum zu ertragener Fakt für unheimlich viele Menschen. Der Kopf mancher Menschen ist, ohne dass sie es merken, so dermaßen überflutet, dass sie es tatsächlich gar nicht merken, dass ihr Körper dadurch immer mehr unweigerlich den Bach runter geht. Sie bekommen diese ganze Diskussion weder mit, noch wüssten sie was sie dagegen tun könnten und schon gar nicht würden sie erahnen, welche Vorteile ihnen dabei ihre Muskeln bieten würden. Denn hier sind wir bei einem weiteren Mangel unserer Zeit, nämlich einer Trennung die es gar nicht gibt, nie gab und in Zukunft einfach auch nie mehr geben sollte. Kopf, Körper, Muskeln, Seele, Geist usw. das hört sich alles an, als könnte man in verschiedene Zimmer gehen und mal eben nachsehen, was die kleinen Kinder gerade so treiben, um im nächsten Moment sich wieder seinen eigenen Sorgen und Alltagsproblemen zuzuwenden. Aber das stimmt so wie es dargestellt und vor allem getrennt wird, einfach nicht. Diese Sichtweise ist nicht nur als verrutscht einzustufen, sondern sie gleicht einer latenten und holistisch verpackten Massenkastration des eigenen Selbst. Machen wir hierzu ein kleines gedankliches Spiel. Wo denken Sie, lieber Leser, gerade in diesem Augenblick? Denken Sie wirklich in Ihrem Kopf, hinter Ihrer Stirn, Ihren Augen bzw. wo genau meinen Sie genau das Sie denken?! Bitte setzen Sie sich dafür einen Moment ruhig hin und dann stellen Sie sich die nächste Frage, wie es sich anfühlen würde, wenn Sie in z.B. Ihren Unterschenkeln denken würden. Oder in Ihren Armen. Den Brustmuskeln, den Oberschenkeln (bitte denken Sie jetzt nicht zwischen den Oberschenkeln, womöglich lesen Sie den Artikel dann nicht zu Ende…) usw. Merken Sie worum es geht? Das kann man bezeichnen wie man will, ob nun Meditation, Beobachten, Entspannen und was es noch an vielfältigen Bezeichnungen dafür gibt. Aber es ist was extrem Gutes und durch die Verbindung zu trainierten Muskeln wird es nicht nur mit steigender Leistung und Masse und von Workout zu Workout intensiver und bereichernder, sondern es ist u.a. mit genau das, was tausende von passionierten Trainierenden immer wieder an das Eisen treibt. Wenn Ihnen dieses Gefühl schon jetzt gefällt, Sie womöglich sogar teilweise den ein oder anderen Muskel bei diesem Spiel bereits reflexartig kurz angespannt oder befühlt haben und sich dabei evtl. sogar ein zufriedenes Lächeln auf Ihrem Gesicht breit gemacht hat, dann können Sie mir glauben, dass Sie es irgendwann als unentbehrlich ansehen werden und von da an nur noch schwer verstehen werden, warum andere Menschen so eine Sinneserfahrung nicht auch anstreben.Wenn sie Ihre Muskeln trainieren, werden Sie in Zukunft intensiv eben genau in diesen Muskeln denken und dies wird Ihnen nicht nur verdammt gut tun und sich "echt geil" anfühlen, sondern dann haben Sie schon bald die Entwicklung zum "Unnormalen" vollzogen. Gratulation. "Das ist gut. Du hast den ersten Schritt in eine größere Welt getan." (aus dem Film "Star Wars" von Alec Guinness) Dass man sich für totale Ruhe und Entspannung usw. gar nicht bewegen soll, das mag es sicherlich auch als gute Option geben und ist sicherlich auch ein Teil der Komponente Erholung, in einem durchdachten Trainingsprogramm bzw. aktivem Life Style. Logo. Aber der Fakt, dass man eine Form der Entspannung auch auf aktivem Wege bzw. nach dem Motto "Raus aus dem Kopf, rein in den Körper" erreichen kann, das ist einfach eine weitere Bildungslücke einer Gesellschaft, der man aus vielerlei Gründen solche Dinge einfach nicht auf das rostige Bildungstablett serviert. Oder mal deutlicher: Es gibt in echt gar keinen Spruch von wegen, dass Menschen Gefangene ihres eigenen Körpers sind. Wie soll das denn bitte gehen? Der Geist ist willig aber das Fleisch ist schwach, ist einfach eine völlig verdrehte und verlogene Floskel. Es ist genau anders rum. Menschen sind Gefangene ihres Kopfes! So sieht es doch aus. Erst entkörperlicht man mit aller Gewalt ganze Dekaden und Generationen, dann setzt man sie unter permanenten Stress, sorgt dafür dass ihr allseits und ständig gelobter Geist bzw. Kopf so dermaßen mit Sorgen, Alltagsproblemen, Zukunftsängsten, Selbstgesprächen, Aufgaben und Konflikten vollgestopft ist, dass diese Gedankenflut die Dichte eines schwarzen Lochs erhält und dann wundert sich aber alle Welt, dass eine entstandene Leere sich millionenfach mit Fress- oder anderen Suchtstörungen, Wohlstandskrankheiten, einer endlosen Artenvielfalt von selbstzerstörerischen Zwängen usw. äußert und am Ende forscht alles und jeder aus dem Reich der schlauen Köpfe, nach einer Lösung und bietet u.a. im Sinne eines modernen Gesundheitssystems den beitragszahlenden Versicherten einen kleinen Stapel dünner Infohefte über das neue Kursprogramm "Trainiere Deine Gesundheit" in ihrem Eingangsbereich an?! Aber wenn man regelmäßig und beherzt trainiert, dann gilt man als "muskelsüchtig" oder es wird als dumm bzw. "primitiv" abgetan?! Sorry, aber wenn es als primitiv gilt, dass man sich intensiv mit seinen Muskeln auseinander setzt, dann möchte ich niemals "zivilisiert" sein! Nein, es gibt wirklich keine sinnlosere Frage als die, warum man seine Muskeln trainieren solle. Die Frage ist doch eher, warum es so vieleVorurteile gibt, welche sich hemmend und abschreckend auf die vielen potentiell Interessierten auswirken. Kommen wir somit mal nur ganz kurz zu den Vorurteilen: Muskeln machen langsam, dumm, unbeweglich und hässlich. Klar, so was kann man schon mal in gewissen, mehr oder weniger schwer gebildeten Schichten, sei es nun in der Kneipe an der Ecke, in einer hochkulturellen Nachmittagstalkshow oder auf einem städtischen Bier- und Grillfest, hören. Aber ich denke nicht, dass man auf so einen hochgradigen und verbal abstrahierten Unsinn überhaupt eingehen muss. Das käme vom Armutszeugnis in etwa auf das Gleiche raus, wie wenn Albert Einstein zu Lebzeiten einem Fünfjährigen den Hintern versohlt hätte, weil dieser behauptet hat, dass der gute Professor von Physik keinerlei blassen Schimmer gehabt hätte. Die Frage ist somit viel eher, warum kommt es überhaupt zu diesen Vorurteilen, wenn das Thema Muskeln über die Aschebahn rennt oder dynamisch im Raum steht? Obwohl die Frage wirklich leicht zu beantworten ist, sorgt nur das bloße Aufzählen von nur einigen der vielen Gründe, nicht selten schlagartig dazu, dass man es sich nur durch bloßes Aussprechen in einem untrainierten Umfeld, mit allen Zuhörern für den Rest seines Lebens ungewollt und bitter vergeigt. Denn die Gründe sind die Urknalltheorie für Neid, Missgunst, Nichtakzeptanz und Intoleranz. Muskeln und ein athletischer Körper stehen einfach synonym für all das was unglückliche und unzufriedene Menschen nicht haben. Sie sind der Schlag ins Gesicht für den Gehemmten, der Tritt in den Hintern für den Trägen, sie sind das rote Tuch für den Unsicheren, das zynische Gelächter der Nichtbewunderer im Kopf des finanziell erfolgreich Übergewichtigen. Muskeln sind das ausgegrabene Kriegsbeil für den Generationskonflikt, denn Muskeln haben heißt jung sein.Sie erinnern manch älteren Zuschauer an die Zeit, in der er noch dynamisch, attraktiv, gesund, alle paar Tage frisch verliebt und frei von Stress, Sorgen und Zukunftsängsten, sprich: in einem längst aufgegebenen, verdrängten und vor allem paradiesischen Zustand war. Jemand kann zehn Autos und ein Dutzend Häuser haben, er wird niemals so viel Hasssalven ernten, wie jemand der einen Body wie Brad Pitt (in Fight Club) voller Stolz den Strand entlang spazieren trägt.Muskeln sind einfach tierisch und Menschen hat man seit jeher erfolgreich eingetrichtert, dass man alles was mit etwas tierischem verhaftet ist, frei nach Schnauze und ohne große Rücksicht verurteilen darf. Muskeln treffen aufgrund ihrer erotischen Grundnatur eine weltweite Achillesferse und es ist einfach ein gewaltiger Unterschied, ob Sie, lieber Leser, beim nächsten Kaffee und Kuchentreff Ihrer Verwandten und Bekannten, unangekündigt am Tisch aufstehen und lauthals sagen, dass Sie einen Hund, einen neuen Fernseher, ein Problem, ein Wunsch, einen Garten oder eben Muskeln haben. Nur alleine in Verbindung mit diesem Wort, wäre es in etwa das Gleiche, als hätten sie stattdessen gesagt, dass Sie täglich Sex oder einen Dauerständer haben. Obwohl Muskeln wie alles Natürliche und wirklich Schöne völlig kritikfrei sind, unterliegen sie somit einfach einem beinahe reflexartigen Programm, gegen das sich nur wenige Menschen gänzlich völlig wehren können. Das, lieber Leser, ist allerdings wirklich "normal", denn die Sache mit dem Neid, die ist einfach fest verankert und auch wenn nur wenige zugeben können, dass es ihn gibt, so ist er einfach ein fester und bis zu einem gewissen Grad ein notwendiger Bestandteil der menschlichen Natur. Es ist eher die Frage in wie weit man sich diesem Programm hingibt oder sich seines individuellen Rahmens bewusst ist. So mancher Leser wird sich hier evtl. gerade im Stillen sagen, dass dies ja alles schön, stimmig und gut sei, auch sicherlich wunderbar rosa verpackt und mit viel Sonnenschein erzählt wurde, aber es ja nun doch auch ein unwiderruflicher Fakt sei, dass es tatsächlich eine Schattenseite bei der Thematik Muskeln gibt. Womit wir auf den dritten Teil dieser Reihe verweisen und damit verbunden einem Thema, welches genau wie Muskeln, Neid, biologischen Programmen, Einstellungen, Vor und Nachteilen an sich, sich immer und ewig in einer gewissen Spanne bewegt. Im folgenden Teil werde ich somit, zumindest aus meiner persönlichen Sichtweise, versuchen die Abgrenzung von einem positiven zu einem negativen Drang nach mehr Muskeln zu verdeutlichen. Ab wann das Maß und vor allem die damit verbundene Einstellung schwer gekippt sind und wie man selber diesbezüglich einen Maßstab zur Unterscheidung bekommt. Anschließend werde ich dann das erläutern, was ich unter dem „Idealzustand“ verstehe und möchte aber schon hier und nochmal darauf hinweisen, dass dies kein Ideal im üblichen Sinne darstellen soll, sondern nur eine weitere Hilfe der Orientierung für jene ist, denen es endlich mal mehr als guttun würde, wenn sie sich auf förderliche Weise einer positiven Form der Sucht nach beständigem Training hingeben.
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Eine wichtige Anmerkung bereits zu Beginn: Dies ist nicht unbedingt ein Artikel für bereits fortgeschrittene Trainierende, welche es schon seit langem verinnerlicht haben, wie man sein Tagesablauf bzw. Leben so einrichtet, dass man mit dem Fuß durchgedrückt auf dem Erfolgspedal steht. Die Gedankengänge des Textes richten sich eher an jene, die zwar Potential und Wille zeigen aber trotzdem viel zu oft scheitern, sich schon mehrmals haben sagen hören "ich fange nächste Woche wieder an", denen irgendwie immer was dazwischen kommt, nicht wissen wo sie anfangen sollen, ständig wochenlange Pausen machen oder kurz: die es bisher nicht geschafft haben sich selbstüberwindend an den eigenen Haaren aus der eigenen Trägheit zu ziehen. Oder mal so: nach dem Motto "Manchmal gebe ich einen Rat, obwohl ich weiß, dass ihn der Schlaue nicht braucht und der Dumme nicht annimmt" bzw. analog zum Thema: "Manchmal gebe ich einen Rat, obwohl ich weiß, dass der Motivierte ihn nicht braucht und der Träge nicht annimmt", sollten diesen Text evtl. jene besser nicht lesen, welche lieber nicht unbedingt wissen wollen, warum sie, in der Rolle des Tausendfüßlers gesehen, so sicher und gedankenlos, bereits ein Bein nach dem anderen bewegen können und damit verbunden regelmäßig und zielstrebig durch das tägliche Ziel laufen. Evtl. sind diese Zeilen auch für jene geeignet, welche gerade erst mit einem von Eisen getränkten Lebensstil angefangen haben und sich schon in den ersten Anfängen, von scheinbar ungewollten Hürde haben zurückwerfen lassen bzw. sich mit dem hier angesprochenen Typus "hilfloser und ratsuchender Trainierender" identifizieren können. Ich will aber schon jetzt betonen, dass diese Ratschläge nur meine persönlichen Erfahrungen in diesem Bereich darstellen und keinen 100%igen Anspruch auf eine Art allgemeingültige wissenschaftliche und schon gar nicht allumfassende Musterformel haben. Jeder hat seine eigenen Methoden und Ansichten, ich gebe nur Optionen wieder, mit welchen ich positive Erfahrungen mit von mir betreuten Trainierenden, deren Zielsetzung nicht vorrangig der Wettkampfsport, sondern einfach ein schönerer Körper ist, gemacht habe Punkt. Falls Sie, lieber Leser, also einiges hier als recht "extrem" oder überzogen einstufen würden, dann bitte ich mich im Vorfeld zu entschuldigen, es ist nie persönlicher Natur. Ich bin halt nur der Ansicht, dass um bei der Mission "optische und dauerhafte Veränderung bzw. Entwicklung des menschlichen Körpers" es nach dem Motto von Zuckerbrot und Peitsche, nicht selten nur mit einer gewissen und harten Portion Druck und vor allem der unbedingten Fähigkeit mit sich selber hart ins Gericht zu gehen, geht. Das Zuckerbrot spielt sicher auch eine wichtige Rolle, aber eine Härte zu sich selbst, wie sie nun mal ein Training verlangt, welches wirklich gravierende Veränderungen erzeugen soll, bekommt man weder durch komplett anti-autoritäre Betreuung noch von ausschließlichen Streicheleinheiten durch einen zu netten aber evtl. damit verbunden weniger ehrlichen Trainer. Wenn dem anders wäre, würden sich die Studiolandschaft von heute, vor athletischen Körpern nicht retten können. Dem ist aber nicht so. Vorab ein paar Sachverhalte zur Natur der Sache: In der Geschichte der Menschheit gab es schon immer eine Vielzahl von Personen, die ein paar Dinge an die Tafel geschrieben hatten, bei denen sie im Grunde nicht nur ganz einfache und ewige Erkenntnisse von Kneipenphilosophen publik gemacht hatten, sondern mit denen sie sich in ihrem Umfeld auf einen Schlag zudem sehr unbeliebt machten. Es kann also gut sein, dass folgende Sachverhalte und auch in Folgeartikeln erscheinende menschliche Besonderheiten bei dem einen oder anderen Leser ungewollt anecken. Zählen wir mal in Bezug zum Thema nicht ganz unwillkürlich einfach mal drei recht bekannte Beispiele solcher Aussagen heraus. Da wäre zum einen die Aussage eines sehr berühmten Mannes, welcher die Weltgemeinschaft damit schockte, das Menschen nach seinen Erkenntnissen vom Affen abstammen, also im Grunde dem Tier so nahe wären, wie es der Henkel seinerKaffeetasse ist. Also eine relativ gesehen recht bekannte Aussage, die zwar noch heute so manchen Gesprächspartner zum Schmunzeln bringt, aber zumindest irgendwie in unseren Breiten recht flächendeckend akzeptiert wird, auch wenn man sich um die Frage nach dem Grad der direkten Abstammung sicherlich stellenweise noch heftig uneinig ist. Aber von dem biologischen Standpunkt aus gesehen, ist es mehr als deutlich, dass uns immer noch oder gar ewig, etwas sehr tierisches angehaftet ist, also wir nicht, um zur Verdeutlichung mal die direkte Gegenfront dieser These mit einzubeziehen, mal eben in sieben Tagen auf diese Welt gebracht wurden. Als nächstes wäre da die ebenfalls recht bekannte These einer berühmte Person, welche ebenfalls ein, stellenweise jedoch immer noch sehr ungern gehörtes, Thema hervorbrachte, in welcher es um die Kernaussage ging, dass menschliches Handeln zu einem unglaublich hoch klingenden Anteil von unbewussten Energien, sprich sog. "Trieben" gesteuert würde. Oder um das Kind mal recht geläufig und überspitzt schlicht auszudrücken: dass jeder Mensch immer nur das eine will und diese sog. " sexuelle Energie" sich dementsprechend im Verhalten bzw. im täglichen Alltagsleben zwar auf unendlich vielfältige Weise äußert aber praktisch nur auf ein grobes Ziel hinausläuft. Also unter anderem die Sache mit dem ewigen "Rein und Raus Spiel" aus Stanley Kubricks "Clockwork Orange". Als letzte Aufzählung, und man wird zu diesem gedanklichen Spiel unendlich viel von wirklich sehr vielen Berühmtheiten der Menschheitsgeschichte finden und zudem wird man bis in die heutige Zeit zu dieser Diskussion mittlerweile sogar eine Menge Ansichten, Erkenntnisse und Meinungen aus dem Bereich der Hirnforschung finden, käme die ewige Frage, ob der Mensch einen freien Willen hat oder, um es mal etwas rüde und überspitzt auszudrücken, eher ferngesteuert durch diese Welt läuft. Um die Diskussion um diese ewig anhaltende Frage mal mit einem ganz einfachen Beispiel zu verdeutlichen: haben Sie, lieber Leser, Ihre Maustaste gerade eben willkürlich und in vollem Bewusstsein bewegt oder war es von alleine passiert und diese Handlung wurde Ihnen erst nach einer bestimmten Zeitspanne im Bruchteil einer Sekunde, erst in genau dem Augenblick bewusst, in dem es bereits geschehen war? Bitte denken Sie darüber aber jetzt nicht zu lange nach, denn letztendlich handelt der Artikel weder von Affen oder Trieben noch von Hirnforschern und deren Erkenntnissen, sondern Sie sollten sich diese Hintergrundinformationen einfach im Hinterkopf speichern, damit sie an einigen Stellen des Textes nicht mit so laienhaften und völlig deplatzierten Gedankeneinwürfen wie "das liegt am inneren Schweinehund" kommen. Oder mal so: Sorry, wenn ich derjenige bin, der Ihnen das sagen muss, aber es gibt keinen inneren Schweinehund. Das ist einfach Blödsinn. Es gibt nur Sie und Ihren Körper bzw. Ihre Muskeln und ich möchten Ihnen dabei behilflich sein, wie Sie möglichst "kongruent" werden. Später dazu mehr. Mir persönlich ist es zudem egal was von den obigen Theorien gehalten wird und was am Ende mal bei den Debatten rauskommt. Aber wenn ich mir bei einem sicher bin, dann bei der Tatsache, dass es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen Trainierenden gibt, welcher sich meiner Überzeugung und Erfahrung nach u.a. auf die zuvor angesprochenen Theorien stützt. Dieser Gedankengang hat u.a. zwei Gründe: Wenn man nämlich wirklich ein Trainer im heutigen Studioalltag sein möchte und weiter den Spaß an der Sache behalten will, dann hat man nur zwei Optionen die Sache zu sehen. Entweder es ist alles eh nur Zufall, vorbestimmt, ausschließlich Genetik oder gar total egal, sinnlos und man beschäftigt nur überwiegend stinkendfaule und hoffnungslose Fälle bzw. mal böse ausgedrückt irgendwelche Konsumidioten, welche sich schwer verlaufen haben. Oder aber ja, es ist möglich etwas zu ändern und man kann jemanden wirklich helfen und es macht sehr wohl einen Unterschied aus, was man mit einem Trainierenden anstellt und auf welche Weise man ihn zu motivieren bzw. helfen versucht. Und vor allem: jedem wohnt ein biologisch fest verankertes Programm inne, welches sich in früheren Zeiten der Geschichte im Wechselspiel mit dem Leben und vor allem Überleben in der Natur von selbst entwickelt hätte. Welches man erkennen, wecken und destillieren kann und welches im Kollektiv gesehen und in dieser Zeit immer bitter nötiger wird, da sonst alle Welt irgendwann langsam aber stetig in einem immer bedrohlicherem Maße verfetten wird. Anmerkung: Das ist nicht gegen Personen, die etwas Speck auf den Rippen haben, ich bin sicherlich der Letzte, der rumrennt und meint alle Welt müsse ein Sixpack haben, das ist wieder das Gegenteilige Extrem, welches oftmals, und gerade beim Lieblingsthema mancher, der "Gesundheit", nicht weniger schlimm dran ist. Aber auch dazu später mehr. Oder kurz: Man ist als Trainer nicht entbehrlich, es ist eine wirklich extrem anspruchsvolle hohe Aufgabe/"Job" und man übernimmt für einen bestimmten und mit wesentlichen Anteil seines Umfelds eine echte Verantwortung, wenn man dabei helfen will, wenn es um das Thema echte Veränderung geht. Ok, bei ersterer Option bleibt noch die Sichtweise, den Begriff "Glück" mit einzubringen und sich evtl. sagen zu können, dass halt nicht jemand anders der Glückliche war, der dem Trainierenden dazu verholfen hatte, sich aus dem Stein, in welchem er schon immer schlummerte, zu hauen. Aber trotzdem blieben die Alternativen zur zweiten Option meiner Meinung nacheinfach nur unerträglich und grausam. Der zweite Grund ist einfach der, dass ich es schon unzählige Male erlebt habe. Ich habe schon Menschen innerhalb von Bruchteilen von Sekunden sich verändern sehen und mit Veränderung meine ich nicht, dass sie von jetzt auf gleich ein Waschbrettbauch oder 50er Ärmel hatten, sondern wenn ich von Veränderung spreche, meine ich etwas, dass etwas bewirkt, was nach der Huhn Ei Frage einfach als erstes eintreten und vorliegen muss, weil es sämtliche andere, und vor allem bei Training& Ernährung angestrebte, Dinge so zwangsläufig mit sich bringt, wie das ein Hund seinen Schwanz hinter sich herzieht. Ich habe es so oft gesehen, dass sich Menschen um 180 Grad in ihrer Einstellung und damit verbunden in ihrem äußeren Erscheinungsbild entwickelt haben, dass es für mich einfach ein nicht mehr wegzudenkender Fakt ist. Dies wird zudem jeder, der länger in dieser Branche dabei ist, bestätigen bzw. sicherlich auf ähnliche Weise ausreichend oft erfahren haben. Allerdings war das nie nach dem Motto diverser Werbeanzeigen "in vierzehn Tagen vom Woody Allen zum He-Man oder in einer Woche von Miss Piggy zur Muskel-Barbie" passiert. Es geht sehr viel und beinahe alles, aber es braucht halt Zeit bzw. bitte packen Sie, lieber Leser, mich niemals in die Schublade dieser vorgenannten Abteilungen, denn dann wäre ich echt bitter enttäuscht. Ich habe Menschen geholfen und ich kann aus einer motivierten Person entsprechende Resultate herausholen, aber ich bin Trainer und kein Zauberer und schon gar nicht ein Scharlatan Punkt. Ich hoffe damit ist das geklärt bzw. falls sie Wunder über Nacht erwarten, sollten sie entsprechende Artikel lesen. Sie werden da massig fündig werden. Aber bitte lesen Sie nicht meinen. Oder als Zitat, welches ich Ihnen in bei solch einer Erwartungshaltung ins Gesicht sagen würde, wenn Sie direkt vor mir stehen würden: "Irgendwer unterliegt hier einem schweren Irrtum und stiehlt seinem Gegenüber nur seine kostbare Zeit" (aus dem Film "Unbreakable" mit Bruce Willis und Samuel L. Jackson) Apropos Unbreakable, Filminterpretationen, Metaphern und wie man hemmende Einflüsse beseitigt, um endlich richtig Vollgas geben zu können. Es werden oftmals Zitate aus Filmen in diesem und den folgenden Teilen dieser Reihe erscheinen und das mit gutem Grund, denn wenn eines bei Ihnen, lieber Leser, hier sehr gefragt ist, dann die Fähigkeit, einer der größten Vorteile nutzen zu können, mit welche die menschliche Spezies im allgemeinen, ausgestattet wurde: Ihre Vorstellungskraft. Wo wir langsam beim eigentlichen Thema angekommen sind.Nämlich dem alltäglichen Drama im Studio, das mancher Trainierender, und das obwohl alle Möglichkeiten, Wege, Methoden, Tricks, Kniffe und Mittel heutzutage gegeben und bekannt sind und es absolut kein Geheimnis oder wundersames Rätsel mehr ist, wie man seinen Körper mittels Training und Ernährung erfolgreich beeinflusst, dieser es scheinbar einfach nicht schaffen kann, sich weder regelmäßig und produktiv anzustrengen noch sich für ein paar Tage vernünftiger und bewusster ernähren zu können. Oder um es nochmal zu verdeutlichen, unterteilen wir Trainierende an dieser Stelle, wenn evtl. auch etwas zu grob, abermals in zwei Kategorien ein: jene die man in ihrer Motivation bremsen muss und die, welche man aufgrund ihrer selbstbannenden und kontraproduktiv hemmenden Trägheittreten muss. Erstere Gruppe wird im zweiten Teil noch kurz als eine Art Idealbild bzw. "Sollzustand" herhalten, auch wenn dies sicherlich stellenweise etwas überzogen dargestellt ist und auf keinen Fall für jeden erfolgreichen Trainierenden gilt und schon gar nicht als eine Art von Klassendenken interpretiert werden soll. Sie werden noch sehen, warum dies dann mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit weder von jedem so gesehen wird und schon gar nicht von dieser Kategorie Trainierender flächendeckend und kritikfrei akzeptiert würde. Zumal das Wort "Ideal" an sich schon völlig falsch ist bzw. mit ein Grund ist, warum viele scheitern.Denn es ist genau das Wort, welches ein Scheitern auf lange Sicht auf eine Weise einfach heraufbeschwört, so wie es der "Jo-Jo-Effekt" beim Thema Abnehmen nicht trainierender Personen ist. Hier geht es vorrangig um das in den Brunnen gefallene Kind und wie sich dieses auf ganz einfache Weise, mit bewusstem Einsatz der Techniken der Idealgruppe bzw. der "Vollblutpumper", selber an den Haaren wieder herausziehen kann. Oder um mal klarzustellen, worum es mir hier geht: ich weiß ja nicht wie es bei Ihnen, lieber Leser, um Ihr Umfeld außerhalb Ihres Studios bestellt ist, aber ich für meinen Teil kann nur sagen wie ich es Zeit meines Lebens erlebt habe. Beinahe jeder Mensch, also jetzt unabhängig ob im oder außerhalb des Studios, den ich kennen gelernt habe oder kenne, wollte bzw. will trainieren, abnehmen, einen schöneren Körper, weniger Speck auf den Rippen, besser in Form sein, sich besser ernähren, regelmäßig trainieren, fit sein, athletisch sein, ein Waschbrettbauch haben oder halt einfach was tun. Jeder hat entweder das schon mal versucht gehabt, einen Expander irgendwo rumliegen, mit dem Gedanken gespielt, darüber oft geredet, es sich vorgenommen, einen Hantelsatz gekauft, eine Diät gemacht, hat schon mal gepumpt, will demnächst wieder anfangen, geht morgen wieder laufen, möchte auch ins Studio gehen, war schon mal angemeldet oder ist es immer noch aber geht nicht mehr hin oder macht alles oder einiges von diesen aufgezählten Dingen bereits oder immer wieder. Egal ob Putzfrau oder Universitätsprofessor, Nachtclubbesitzer oder Anwalt, Schüler oder Lehrer, alt oder jung, Männlein oder Weiblein, dick oder dünn, studiert oder ungebildet, arm oder reich, Bekannter oder Verwandter, sie alle sagten oder machten oder wollten etwas, dass immer mit Training, und vor allem echter Veränderung zu tun hatte oder hat. Aber nur ein kleiner Bruchteil schafft dies! Will sagen: Es stimmt einfach nicht, wenn es heißt, dass sich nur einige wenige Menschen unserer Gesellschaft einen athletischen Körper wünschen. Jeder will das. Jeder träumt davon und gibt es mal mehr oder weniger offen zu. Jeder will fitter, schöner, stärker, leistungsfähiger, energiegeladener, geiler, attraktiver, muskulöser, lebendiger, erotischer, begehrter, aktiver, dynamischer, ästhetischer usw. usw. sein. Jeder Mensch. Spätestens, wenn er sich nach dem Motto von den Blumen undBienen, für sein Gegenüber intensiver zu interessieren anfängt und selbst das ist nicht richtig dargestellt, weil sich ein Teil des Bewegungs- und Spieldranges schon und sofort in den ersten Momenten des Lebens anfängt auf aktive Weise zu äußern. Dieses innere Programm bzw. Streben hat also jeder. Oder mal so: Muskeln sind die Funktion, Sinn, Inhalt und Ziel eines jeden lebenden höheren Organismus. Man kann sich quasi weder dagegen wehren sie zu nutzen, noch gegen ihre inne wohnenden Energien sträuben. Sie wollen und machen was und das hat einen biologischen und meiner Überzeugung nach, wenn sicherlich auch etwas abgedreht klingend, höheren Sinn. Es ist ein Programm, das wenn es zu stark beschnitten oder abgeschaltet wird, man entweder bald oder bereits tot ist oder irgendwann zu einer nur noch TV schauenden, Gummibärchen essenden und Fäkalien ausscheidenden Zimmerpflanze mutiert. Die wenigen und totalen Ausnahmen sind eher jene, die davon weder reden noch jemals bewusst einen Gedanken daran verschwendet haben oder dieses wirklich noch niemals versucht haben und es auch nie jemals tun werden. Ich für meinen Teil müsste aber verdammt lange nachdenken, wenn es darum ginge, wer das war. Ich kenne einfach niemanden, der das nicht auf irgendeine Weise wollte oder immer noch will. Aber, und das ist meine persönliche Bilanz, obwohl scheinbar alle Menschen das Gleiche wollen, schaffen es nur die Wenigen, welche eine ganz bestimmte Einstellung haben, auf Dauer eine wirkliche und echte Veränderung zu erreichen. Das ist der gravierende Unterschied zwischen fett oder fit, muskellos oder muskulös, stark oder schwach und gefangen oder frei und vor allem „kongruent oder nicht kongruent“. Diese Einstellung kann man lernen oder besser gesagt, genauso trainieren wie man seine Muskeln trainiert. Oder schon mal vorab etwas überzogen formuliert: Man trainiert gar nienur seinen Körper, sondern immer auch seine innere Einstellung. Ich möchte auch jetzt schon mal klar stellen, dass es hier nicht um eine vorrangig geistige Kiste oder die übliche gesunder Geist in einem gesunden Körper Stammtischweisheit geht (die leider gar nicht weder ganz stimmt noch unheimlich hilfreich ist, aber auch hierzu im Verlauf des Textes mehr). Gerade beim Thema Geist, wird im Verlaufe des Artikels dem ein oder anderen evtl. die Augenbrauen hochgehen. Aber dafür kann ich nichts bzw. ich wiederhole nochmal, dass ich hier nur meine persönlichen Ansichten mitteile und darin KEINE Wertung zu sehen ist, sondern es eher um eine kurze Anleitung gehen soll. Was damit gemacht wird, liegt außerhalb meiner schreibenden Finger und das es völlig anders gesehen werden kann, ist mehr als normal bzw. logisch, weil dieser Planet sonst der langweiligste Ort im Universum wäre. Es geht auch nur bedingt um positives Denken und schon gar nicht um modernere Umschreibungen in diesem Kontext wie z.B. "NLP" und ähnliche Richtungen aus der Ecke bzw. der Fernsehserie "Lie to me" mit Tim Roth. Ich habe oft Vertreter und Versammlungen aus diesen Richtungen in live sehen und kennen lernen können und was ich da erlebt habe oder besser gesagt, was ich da in Bezug auf dieses Thema in der Regel gesehen habe, hatte nicht nur wirklich rein gar nichts mit Training oder körperlicher Veränderung zu tun, sondern es erinnerte jedes Mal eher an die Abteilung, welche auf ähnlichen Seminaren allen Teilnehmern suggerieren möchte, dass sie mit nur einer Stunde arbeiten die Woche, in kürzester Zeit Millionär werden kann und dann mit ähnlich strukturierten Anleitungen die Zuhörer mehr oder weniger für kurze Zeit verzauberte. Alles nach dem Motto "wie werde ich der nächste Hannibal Lector für Arme und habe die "Macht", dass mein Gegenüber mir alles unterschreibt, ich alles im Leben erreiche und ich auch sonst der absolute Übermensch werde, der nun fortan als Musterbeispiel einer wettbewerbsorientierten Gesellschaft Parade läuft". Das ich dort niemanden gesehen habe, der ein athletisches Erscheinungsbild vorweist bzw. regelmäßig Zeit findet zum Training zu gehen, lass ich jetzt mal außen vor. Zumal das wie gesagt, nur meine Erfahrungen sind bzw. vielleicht gibt es ja irgendwo auf der Welt einen Ort, wo alle positive Supermenschen sind und gleichzeitig einen tollen Body haben. Ich habe diesen Ort aber noch nicht gesehen und wenn ich ehrlich bin, würde ich mir so einen Ort auch nicht wünschen. Das ist aber um es nochmal zu betonen, auch nicht gegen die Vertreter dieser Richtung. Zumal Ausnahmen eh immer die Regel bestätigen. Jeder soll auf seine Weise glücklich werden, nur wie schon gesagt: Der Wunsch nach einem schönen Körper halte ich persönlich für einfach für wichtiger, vorrangiger und zu einem gewissen Grad sogar essentieller, aber er ist in unseren Breiten einfach nicht genauso akzeptiert, wie das Streben nach der ersten Million auf dem Konto. Aber er ist vorhanden. Bei jedem Menschen. Mehr als der Wunsch nach Geld, schnellen Autos oder neuen Kleidern und Schuhen. Fakt. Und sicherlich möchte ich diese Sache auch nicht in der esoterischen und mit Räucherstäbchen und Teekannen verwobenen Schublade einordnen oder gar aus dieser hervorkramen. Auch wenn ich analog zur vorgenannten Gruppe, sicherlich recht gerne schriftliche Abhandlungen aus diesem Bereich lese, so bleibt auch hier meine traurige Bilanz, dass die typischen Vertreter, welche ich persönlich aus dieser Richtung kennen gelernt habe, leider gar nicht wirklich etwas mit dem Begriff "Körper", welchen sie sehr häufig im Atemzug mit dem Begriff "Seele" verwenden, zu tun haben. Oder mal so: Meiner Meinung nach wurde da einfach das wirklich wichtige vergessen: richtiges Training. Denn einen von erleuchteter Gesundheit strahlenden Körper bekommt man leider nicht von meditieren, Yogasitzungen und Tofu Wurst essen only. Sorry, aber da hakt einfach die Philosophie dieser Richtung oft ganz gewaltig und macht das Spiel nicht selten und vor allem bei Fehlinterpretationen zu einer Farce. Aber auch hierzu bzw. in folgenden Teilen mehr. Meine persönliche Bilanz ist einfach die, dass es, im überwiegenden Gegensatz zu den vorgenannten geistigen, erleuchteten oder supercleveren Abteilungen, nur eine bestimmte Sorte der menschlichen Spezies regelmäßig schafft einen Body zu entwickeln und dies mit ganz bestimmten Gründen. Mir geht es um ganz einfache und banale Dinge, die jeder mit einem ganz gesunden Menschenverstand verstehen und umsetzen kann oder mit dieser bereits täglich in irgendeiner Form zu tun hat. Es geht schlicht und einfach um das Wort Einstellung und wie man diese entwickeln kann. Sicherlich bestimmen auch immer zu einem gewissen Anteil, und vor allem im Leistungssport auf hoher Ebene, die Gene sehr vieles mit und in Bezug auf die Entwicklung der Muskelmasse wie groß mal irgendwann der Pokal sein wird, aber die Einstellung bestimmt in der Thematik dieses Artikels zu allererst mal den Unterschied, ob es jemand auf Dauer schafft überhaupt ernsthaft und mit sichtbarer Veränderung verbunden ins Studio zu gehen und sich besser zu ernähren oder ob er nach und nach für immer und ewig mit der Chips Tüte und der Bierflasche bewaffnet, auf der heimischen Wohnzimmercouch hocken und irgendwann komplett aufgeben wird. Falls sich bei dem ein oder anderen Leser bereits das Gefühl eingeschlichen hat, dass es hier um extremen "Muskelkult" geht oder um es mal deutlicher zu formulieren, sich darum dreht, dass der eigene Body über allen, also noch vor Geld, Geist und anderen Werten geht oder in kommenden Zeilen gar so böse behaftete Begriffe wie Muskelsucht, Komplexe, Körperkult usw. eine Rolle spielen werden, dann kann ich Sie, lieber Leser, jetzt schon beruhigend vorwarnen: Genau darum geht es, um nichts anderes! Oder deutlicher: Wenn Sie Ihre Muskeln nicht in den Mittelpunkt Ihres Denkens und Handels stellen, dann werden Sie weder brauchbare Informationen aus dieser Anleitung beziehen nochwerden Sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch nur irgendetwas erreichen, was Ihnen evtl. vorschwebt. Das soll natürlich jetzt nicht bedeuten, dass Sie in Zukunft völlig hirn- oder geistlos durch die Gegen laufen sollen. Um Gottes willen, so ist es sicherlich nicht gemeint! Zur Verdeutlichung wie ich das generell sehe, ein leicht überzogenes Beispiel: Wenn jemand in ein Studio geht und zur mir sagt, dass er nur ein "bisschen" haben möchte und sich dabei meist bzw. in wenigstens 90% der Fälle, aus welchem Grund auch immer, demonstrativ und mit mindestens einer Handvoll in die Seiten fasst (oder gar , was auch nicht selten der Fall ist, das Hemd hochzieht und mir dann sein "kleines Problem" zeigt), dann ist das genau das Gleiche, als würde ein Mann mit seinem zu Schrott gefahren Auto in eine Kfz Werkstatt begeben und sagen: "Bitte richten Sie nur etwas den Außenspiegel". Darum geht es. Wieso sieht es in real so aus, dass die Szene in der Autowerkstatt niemals, aber die Szene im Studio sich weltweit täglich wiederholt und jeder findet das zudem "normal"? Es muss einem einfach einleuchten, dass man nicht einen selbst verursachten Totalschaden in Sachen Körper, mit einem minimalen Aufwand und einer unterdurchschnittlichen Einstellung mal eben begradigen kann. Das ist nicht nur ein gängiger und im Kollektiv scheinbar akzeptierter Denkfehler, sondern mit einer der vielen noch folgenden Gründe, wieso das Spiel niemals mit einer solchen Einstellung funktionieren kann.Oder mal das Motto der folgenden Teile (damit Sie sich jetzt schon überlegen können, ob Sie die folgenden Artikel wirklich lesen wollen) ganz deutlich formuliert: Wie macht man aus einem Problem- und Stresssüchtigen "normalen Menschen", einen muskelsüchtigen und erfolgreichen "Irren" bzw. Wie verwandelt man das Schaf, welches mit der Herde läuft, in einen Löwen, der allen Widerständen im Alltag trotzt. In nächsten Teil wird es dann unter anderem darum gehen, was es mit den Begriffen Normal, Irre, Muskelsucht, Körperkult, Komplexe, Wertverdrehungen, innere Begrenzungen, Hemmungen, Fehlprogrammierungen, Prägungen und Co. auf sich hat, was daran stellenweise einfach bewusst falsch dargestellt wurde und wird, wie das Herz erfolgreich Trainierender bzw. "Pumper" schlägt und wie man diese Erkenntnisse für seine eigene Entwicklung nutzen kann und vor allem, wieso es auf nichts wichtigeres als Muskeln gibt und niemals geben kann.
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und ich schreib besoffen immer noch richtiger als du nüchtern (anscheinend) 0.0
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Hätte gern mal wieder ne 8 vorne stehn :D Fuck shredded. Get fucking huge!
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es geht immer MEEHHRR! ;)
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Refeed wenn sich nichts mehr an der Waage tut.
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Mein eigener Thread! - Dangery
Zelor antwortete auf ein Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Wie geht sowas ?! Hau 300kg für 8 reps beim Leg Press weg, pack aber nur (nach langer Abstinenz) 6x 125kg Deadlift :) Bin so ne Hebe-Graupe :( -
Word! So läuft der Sport nunmal. Wer das nicht will, soll Fußball spielen :D
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Dieses Klimmis ähneln zBs. dem Seilklettern. Waterbury empfiehlt sie fürs Armtraining, da durch den sehr engen Griff der Rücken viel entlastet wird und die Arme umsomehr belastet
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Mein eigener Thread! - Dangery
Zelor antwortete auf ein Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: toller kleiner Snack! -
Wie war euer Training?
Zelor antwortete auf Montageprofi's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
SBD @ 80kg: 6/6 KH-BD @ 35er: 8/8 Fliegende @ 15er: 12 MP @ 50kg: 8/6 Seitheben @ 7kg: 12/10 FrenchPress @ 22,5kg + SZ: 8/8 Trizepsdrücken @ 45kg: 15 -
Mein eigener Thread! - Dangery
Zelor antwortete auf ein Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
naja trotzdem wird IF/Leangains einfach total gehyped und ne magsiche Pille drauf gemacht -Du willst abnehmen: Fahr ein Defizit -Du willst zunehmen: Fahr ein Kalorien+ -Du willst mager aufbauen: Dann friss halt nicht zuuu viel ;) Und ON day High Carb, OFF day LowCarb ist auch son Ding. Am Ende entscheiden die Kalorien -
Mein eigener Thread! - Dangery
Zelor antwortete auf ein Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
im moment CUTTEN sie ja auch ;) Obwohl ich es echt frech finde, dass sie sich dennoch steigern können ^^ -
Wie war euer Training?
Zelor antwortete auf Montageprofi's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Chin Ups +5kg: 8/7 MP @ 55kg: 8/7 Beinpresse @ 300kg: 8/8 Beincurl @ 42,5kg: 8/8 Hyperextensions +15kg: 12/12 SZ-Curl @ 22,5kg+ SZ: 8/8 -
Mein eigener Thread! - Dangery
Zelor antwortete auf ein Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Was geht denn hier? OFF-Day ein Defizit beim Bulk?! Hallo?! Das ist RECOMPING. Ace und Dangery müssen sicher nicht Recompen. Würde MINDESTENS mit Überschuss an ON-Days und Maintenance an OFF-Days einsteigen! -
Reuber Programm zum Masseaufbau. Schaut rein…
Zelor antwortete auf reuber's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
That´s true,Bro! Alle wollen se zunehmen, Muskeln aufbauen, aber alles schön zuhause mit Liegestütze Wenn´s dir ernst ist, geh ins Studio (oder richte dir selbst eins ein ;) ) -
PSMF - wieso geht's nicht weiter?
Zelor antwortete auf deadcantdance's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
einfach an die Faustformel 1,5-2g/KG Bodyweight halten. Das reicht schon -
Lustige Trainingsvideos und -parodien
Zelor antwortete auf Griechischer Gott's Thema in Sport & Fitness