Tsukune

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Alle erstellten Inhalte von Tsukune

  1. Hallo Martin, an dieser Stelle mein Beileid. Vor ein paar Wochen hatte ein guter Freund einen Todesfall im engsten Familienkreis und ich hatte ein langes Gespräch mit ihm geführt. Ich weiß nun nicht, wie die Umstände bei dir waren, aber das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist jedoch: Lass deine Trauer zu. Es gibt Momente, in denen Tränen nicht von Übel, sondern einfach notwendig sind. Nimm die Trauer an, gib ihr Raum. Der Schmerz wird vergehen, auf seine eigene Art und Weise. Nur gib ihm, gib dir Zeit dafür. Mein Freund hatte aus verschiedenen Gründen keine Gelegenheit, sich zu verabschieden. Im Nachhinein war es das, was ihn am meisten mitgenommen hat. Daher gebe ich dir denselben Rat wie Robin und die anderen schon zuvor: Verabschiede dich, geh auf die Beerdigung, rede mit engen Freunden und Verwandten darüber. Nimm dir die Zeit. Und weißt du, auch wenn er /sie gegangen ist, wie jeder von uns einst gehen muss, lebt doch jeder Mensch im Herzen derer weiter, die ihn während seiner Zeit lieben und schätzen gelernt haben. Darum halte ihn in Erinnerung als den Menschen, der er zu Lebzeiten war. Im Orient sagt man, ein Elefant hinterlässt nach seinem Tod seine Spur. Betrachte die Spuren, die er in deinem Leben hinterlassen hat. Herzlichst, Tsukune
  2. Hey Nobody3, mit „LSE“ (wie ich diese Kategorisierung hasse) hat das nichts zu tun. Ich möchte es einmal so ausdrücken: Jemand mit einem geringen Selbstwertgefühl ist auf der Bühne aus mehreren Gründen, seien sie technischer oder ethischer Natur, nicht gut aufgehoben. Ich arbeite, wenn ich sowas gelegentlich inpromptu mache, gerne mit stabilen Persönlichkeiten, die auch über genug Humor verfügen, über das bisschen Blödsinn lachen zu können. Jene , die Selbstdarsteller genug sind, die Show auch als „Clown“ zu genießen. Da gehört auch ein klein wenig Exhibitionismus dazu. Wichtig sind nur ein paar Dinge: Das sind Rapport (er muss sich auf mich einlassen und umgekehrt), Kooperation (er muss meinen Anweisungen folgen) und die bereits erwähnte gute Empfänglichkeit für Suggestionen. Der Wille, für den Moment den Verstand in den Hintergrund treten zu lassen, sich einfach fallenzulassen und zu genießen, was da kommen mag. Darauf zu vertrauen, dass ich dafür sorge, dass es ihm gutgeht, ihn nicht vorführen oder lächerlich machen will. Mit einer Horde Halbstarker, die sich voreinander profilieren wollen, würde ich z.B. keine Hypnose machen. Sie würden sich untereinander beweisen wollen. Vielleicht würde einer sogar mitspielen um am Ende dann triumphierend seinen Freunden zu zeigen, dass er „stark genug“ ist, zu widerstehen. Aber darum geht es bei Hypnose nicht. Es ist kein „Kampf der Willen“, sondern eine einvernehmliche Sache. Ebenso wenig würde ich stark kopflastige Menschen für eine Demo wählen, die alles hinterfragen. Noch einmal: Es geht in Hypnose nicht darum, den Willen einer Person zu brechen oder ihr deinen aufzuzwingen. Es geht um Vertrauen und Einvernehmen. Wer das verstanden hat, der wird auch verstehen, warum ein guter Showhypnotiseur lieber selbstbewusste, offene Personen auf der Bühne hat. Beste Grüße, Tsukune
  3. Hey Libera, das Bestreben eines jeden Showhypnotiseurs ist es, möglichst leicht hypnotisierbare Personen auf der Bühne zu haben. Da jedoch manche Menschen schwerer Suggestionen annehmen als andere, bietet es sich für ihn an, zuvor Tests zu machen, um herauszufinden, wer im Publikum besonders suggestibel ist und mit wem er besser nicht arbeitet: Jene Menschen im Publikum, deren Hände nicht zusammenkleben, scheiden i.d.R. für weitere Demonstationen auf der Bühne aus. Jene, die den Test "bestanden" haben, deren Hände also zusammengeklebt sind, werden auch im weiteren Verlauf der Show höchstwahrscheinlich schnell und unkompliziert in Trance gehen und seine Suggestionen annehmen. Was dem Hypnotiseur und dem Publikum eine tolle Show garantiert. Es ist also einfach eine Screeningtechnik und zugleich ein starker Convincer für jene, bei denen es geklappt hat. Von daher ist es nicht drastisch, dass deine Hände nicht zusammengeklebt sind. Du bist wohl schlicht weniger empfänglich für Suggestionen als Numa, der ja auch erwähnt hat, dass er sowas schon öfter mal gemacht hat. Dies kann auch einen Unterschied machen. Würdet also ihr beide mein Publikum sein, so würde ich Numa zu mir auf die Bühne bitten Cheers, Tsukune
  4. Hey Ronnie, Hmm auch mit solchen Aussagen bin ich vorsichtig, zumindest metamodelliere ich Nominalisierungen wie "Ich bin Raucher /Phobiker etc." im Gespräch umgehend auf Verhaltensebene (Logische Ebene II). Wer sich auf der Identitätsebene (Ebene V) mit seinem Verhalten assoziiert, sie somit zum Teil von sich und seiner Persönlichkeit macht, der wird es schwer haben, es los zu bekommen. Vergleiche einmal den Unterschied: „Ich bin Alkoholiker“ (Identität) vs. „Ich trinke zu viel und zu oft und habe das nicht mehr unter Kontrolle“ (Verhalten) Wo lässt sich wohl besser ansetzen? So wie ich es gelernt habe, ist eine Phobie (nicht zu verwecheln mit unspezifischen Angst- und Panikstörungen) nichts weiter als ein stereotypes Verhalten. Die betreffende Person hat gelernt, auf einen Auslösereiz mit einem stereotypen Angstverhalten zu reagieren. Ein Verhalten, was unter gewissen Umständen, in einem anderen Kontext, durchaus nützlich sein kann, jedoch generalisiert wurde. So würde, wenn mir eine Schwarze Witwe auf der Nase sitzen würde, ich auch Angst haben, eine Gänsehaut bekommen, schauen dass ich sie schnellstmöglich los werde und so weiter. Bei einem Weberknecht jedoch nicht. Diese Wahlmöglichkeiten hat jemand, der an einer Arachnophobie leidet, nicht. Die Theorie der logischen Ebenen besagt, eine Ebene kann durch eine höhere verändert werden. D.h. ich würde der Person mehr Wahlmöglichkeiten geben (Fast Phobia Cure) sowie ggf. ihre Glaubenssätze verändern. Wenn es wirklich nur ankonditioniertes Verhalten ist und da nicht noch andere Baustellen (Selbstwert, „Bannbotschaften“, Sekundärgewine etc.) dahinter sind, bist du das Verhalten relativ flott los. Ja, da gehe ich konform mit dir. Ich bin der Ansicht, z.B. die Sache mit der Spinne ist wohl schneller aufzulösen als eine soziale Phobie, eben weil bei Letzterem auch oft limitierende Glaubenssätze und das Selbstbild eine große Rolle spielen (Actio – Reactio). Herzlichst, Tsukune
  5. Hey Robert, Mit Studien kann ich aus dem Stehgreif zwar nicht dienen (wissenschaftliche Fachliteratur lesen muss ich beruflich schon ad nauseam), doch zitiere ich einmal von der HP der Deutschen Gesellschaft für Hypnotherapie: "Insgesamt wurden bislang rund 170 internationale Veröffentlichungen wissenschaftlich fundierter Studien zur Wirksamkeit der Hypnotherapie gefunden. Deutlich ist das breite Anwendungsspektrum von Hypnose, das von der vielfältigen Nutzung im psychotherapeutischen Bereich bis zur Unterstützung medizinischer Maßnahmen reicht [...] Über alle Anwendungsbereiche hinweg liegt die Erfolgsquote von Hypnotherapie im Mittel bei rund 70%. Damit ist Hypnotherapie anderen gebräuchlichen Psychotherapieverfahren mindestens ebenbürtig. [...]" Quelle: http://www.dgh-hypnose.de/con/home&Nr=277 Ich selbst bin aber weder Psychiater noch Psychotherapeut, behandle also keine Krankheiten. Was ich mache ist im weitesten Sinne Coaching/ Verbesserung von Lebensqualität. Und da habe ich gute Erfahrungen mit der Kombination aus NLP-Methodik und Hypnose gemacht. Wenn du aber konkrete Erfahrungen über die kurative Wirksamkeit von Hypnotherapie aus erster Hand haben möchtest, ist ein Gespräch mit einem Spezialisten auf jeden Fall meinen Erläuterungen vorzuziehen. Beste Grüße, Tsukune
  6. Hey, Nope, auch beim Gesundheitsamt ist es in der Regel kostenlos oder deutlich günstiger als beim Hausarzt. Ach ja, und die Blutspende als kostenlosen Test zu missbrauchen halte ich für sehr bedenklich - die bei indirekten Tests gemessenen Antikörper können bei frischen Infektionen noch nicht oder in Konzentrationen unter der Nachweisgrenze vorhanden sein, das Virus aber schon... Ich nehme mal stark an, heutzutage wird dort der Virusnachweis direkt via PCR gemacht, dennoch gefällt mir der Gedanke nicht. Cheers, Tsukune
  7. Hey, ist es nicht unbedingt. Doch diese Bedenken kenne ich zur Genüge. Letztens hatte ich ein Vorgespräch wegen „Schaffung neuer Verhaltensmöglichkeiten bei Kontakt mit Spinnen“(ich weiß, blöde Formulierung, doch sie hat ihre Gründe) mit der Frage, wieviele Monate es denn dauern würde, bis eine Veränderung einträte. Auf meine Antwort „Eine Sitzung reicht in der Regel aus!“ war die betreffende Person ziemlich perplex, ja kam sich beinahe schon verarscht vor. Etwas, das Jahrzehnte Teil ihres Lebens wäre, ließe sich ja wohl kaum in 45 min auflösen. Aber so ist das Bild bei vielen Menschen – Veränderung ist hart, mühsam und dauert lange. Bullshit! Was schnell gelernt wurde, kann auch ebenso schnell aufgelöst werden. Ich habe Menschen gesehen, die sich in einem Moment die Augen rausgeheult und ein paar Minuten später über ihr „Trauma“ geschmunzelt haben. Mich inclusive Deshalb bin ich sehr bedacht mit dem was ich schreibe und sage. Wenn ein Mensch ständig liest oder hört „Es wird lange dauern /hart werden /kaum einer packt das so einfach“, dann glaubt er das auch irgendwann. Es wird ein Teil seines Glaubenssystems. Wenn z.B. der Zahnarzt sagt „Das wird gleich wehtun“, muss er sich nicht wundern, wenn der Patient das dann auch glaubt und sich entsprechend im Stuhl und unter dem Bohrer windet. Von daher seid vorsichtig bei Ratschlägen an andere Menschen. Worte können verdammt prägsam sein und unbedacht ausgesprochen mehr schaden als nützen. Alles in allem ist meine Empfehlung bei Sozialphobie* ein guter Therapeut. Hypnose ist eine mächtige Methode, Verhalten nachhaltig zu verändern. CBT ist auch ne tolle Sache für sowas. Bücher und DVDs bringen in meiner Welt da nur bedingt, gegebenenfalls therapieunterstützend was - denn schließlich möchtest du nicht belesener Experte auf dem Gebiet der Sozialphobie werden, sondern sie wegbekommen! * Damit meine ich das Krankheitsbild nach ICD-10 (http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Phobie), nicht ein wenig Schüchternheit und Unwohlsein in Gesellschaft. Beste Grüße, Tsukune
  8. Hey Casablanca, was Literatur zu NLP betrifft, da kann ich dir weiterhelfen: John Seymour, Joseph O'Connor: NLP - Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung Steve Andreas: Praxiskurs NLP (sehr übungslastig und durchaus Innergame-geeignet) Axel Wehner, Ilja Grzeskowitz: Träume Leben (sehr gutes Buch über die Grundlagen von NLP und Hypnose) Das sind so die drei Bücher, die mir für den Anfang spontan einfallen. Was IG-Literatur betrifft, da gibt es so viele interessante Bücher, von Eckhardt Tolle über Osho bis hin zu Anthony Robbins und noch viele, viele mehr. Von Szenematerial fang ich gar nicht erst an. Da solltest du etwas finden, was auch individuell zu dir passt. Beste Grüße, Tsukune
  9. Hey zusammen, bin eben darauf gestoßen: Interview mit Jeremy Soul von Lovesystems http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/514639 Cheers, Tsukune
  10. Hey Martin, mit "kein Thema" meinte ich, dass es verhältnismäßig einfach ist, mit Liebeskummer umzugehen. Manchmal hilft da schon simple Standard-Submodalitätenarbeit. Nach meiner Erfahrung (auch als Klient) ist das mit NLP gut zu machen, wie auch an Suchtverhalten generell zu arbeiten. Phobien auflösen geht wie gesagt schnell, und ja es steckt schon Arbeit dahinter, allerdings macht diese zum Großteil der Klient. Ich begleite nur, gebe Anweisungen, eröffne neue Möglichkeiten. Gut, auch dafür braucht es Erfahrung und Skills. Aber so schwer ist das nicht. Das traue ich jedem Practitioner zu, der in seiner Ausbildung nicht gepennt hat. Beste Grüße, Tsukune
  11. Hey Martin, guter Beitrag von NLP in Aktion, gefällt mir. Zumal ich aus erster Hand bestätigen kann, dass Phobien auflösen wirklich so einfach ist. Aber zu deinen Fragen: Liebeskummer - kein Thema Krebs - Robert Dilts hatte wohl mittels NLP seiner damals todkranken Mutter erfolgreich geholfen, ihren Krebs zu überwinden. Klingt plausibel für mich. Link mit Video zum Thema: http://www.coach-your-self.tv/TV/Coachtv/R...48/Default.aspx Tinnitus - Da Tinnitus keine eigene Krankheit ist, jedoch Symptom von tatsächlichen Krankheiten sein kann, traue ich mich da nicht ran. Ebensowenig an Kopfschmerzen. Möglich ist es aber durchaus, mit Hypnose da was zu machen (z.B. den Klienten das Geräusch nicht mehr als störend wahrnehmen zu lassen) Im Zweifelsfall aber immer erst einmal beim Mediziner /Spezialisten vorstellig werden! Beste Grüße, Tsukune
  12. Hey, wie heißt es so schön: Alles was man sagt, sagt man zuerst zu sich selbst. Im Übrigen ist es ein großer Unterschied, einem Menschen ein Label zu verpassen (LSE-Freak, AFC, Loser, Schlampe whatever) oder sein Verhalten zu kritisieren. Wohingegen ersteres eine himmelschreiende Ungerechtigkeit und Respektlosigkeit gegenüber der betitelten Person darstellt, finde ich letzteres situativ durchaus angemessen. Wenn es sein muss auch vor anderen. Trenne Absicht von Verhalten, Verhalten von Person und alles ist ok. Und wie immer macht der Ton die Musik. Zwischen "Der ist ein Depp" und "Der hat sich deppert verhalten" liegt ein gewaltiger Unterschied. Die Sache mit dem Lästern ist halt die: die betroffene Person ist nicht dabei um sich zu verteidigen. Und das finde ich die Sauerei daran. Allerdings erschließt sich mir nicht ganz die Logik des „Abwertens“. Du kannst keinen Menschen abwerten, denn sein Wert bleibt konstant. Zumindest in meiner Welt. Doch das ist eher ein semantischer bzw. philosophischer Streitpunkt. Fakt ist jedoch, dass schlechtes Reden über nicht anwesende Personen selten als Zeichen von Charakterstärke aufgefasst wird. Beziehungsweise wird der (Charakter-)starke es nicht nötig haben zu lästern. Das tun zumeist jene, die mit sich selbst nicht im Reinen sind. Und damit geben sie dies indirekt noch zu - und ihrem Unbewußten so nicht sehr vorteilhaftes Feedback über sich selbst ;) Beste Grüße, Tsukune
  13. Ich grüße euch! Aus aktuellem Anlass möchte ich euch heute ein Format vorstellen, das wie das gestrige auf einem meiner Lieblingspatterns, dem Swish und einigen anderen mächtigen Prinzipien des NLP beruht. Ihr könnt das bei Bedarf ganz einfach an euch selbst und ohne fremde Hilfe durchführen. Geleitwort Gehörst du auch zu jenen Menschen, die viel zu viel Zeit mit unnützen Dingen am Rechner verbringen als sie eigentlich wollen oder es sich leisten können? Dann hast du sicher in Momenten des Nachdenkens auch schon festgestellt, wie sehr deine Produktivität und Freizeitgestaltung darunter leiden. Und auch wenn du insgeheim längst weißt, dass selbst die wildesten Schlachten in WoW nicht den Zauber der Welt da draußen, und die geilsten Babes bei You.porn keine Frau aus Fleisch und Blut ersetzen können, erwischt du dich doch immer wieder dabei, beinahe wie von selbst dort einzuloggen. Und die Zeit vergeht. Und es raubt dir Energie. Zeit und Energie, die du für geilere, sinnvollere, bessere Dinge hättest nutzen können. Du weißt es. Ich weiß es. Und vielleicht dämmert es dir ja auch schon, was der Grund für diese Exzesse ist. Ich brauche das nicht wissen. Und wenn du es wirklich willst, lade ich dich ein, dich umzuprogrammieren. So einfach, wie du Skillpunkte neu vergeben kannst – nur hier kostet es dich weder Gold noch XP, sondern nur ein paar Minuten deiner Zeit. Das MM-NO!-RPG Pattern Ein Format zur Auflösung von Verlangen nach Onlinespielen- und pornos Inspiriert von S.Vaknin I Elizitieren des Problembildes Stelle dir eine Situation vor, in der du exzessiv gespielt oder (jenachdem was für dich ein größeres Problem darstellt) es dir zu Internetpornos selbst besorgt hast. Mach das an einem ruhigen Ort, nicht vor deinem Rechner. Und wenn du eine gefunden hast, dann möchte ich, dass du dich voll damit assoziierst. So als wäre es gerade jetzt so. Und nimm wahr, wo sich das Gefühl des Verlangens in deinem Körper befindet, wo du es intuitiv spüren kannst. Wenn es dir schwerfällt, schließe einfach deine Augen und lass dich überraschen, welche Eindrücke dir dein Unbewusstes liefern wird. Und so kann es passieren, dass sich ein ganz spezielles assoziiertes Bild vor deinem inneren Auge entwickelt, bei dem das Suchtgefühl am stärksten ist. Eines, das das Spiel oder den Porno mit einschließt. Höre in dich hinein: Was gibt es dort zu sehen, zu hören, zu fühlen? Ich weiß, das mag dir vielleicht unangenehm oder vielleicht ein wenig bizarr erscheinen. Doch es ist ein kleiner Preis verglichen mit der Freiheit, die du dir damit erwerben kannst. Tu es jetzt! II a. Separator Nun öffne deine Augen und sag deine Telefonnummer / buchstabiere deinen Namen laut rückwärts auf. b. Ökocheck Geh nochmal in dich und überlege dir, was sich ändern würde, wenn du das Verhalten gegen neue Möglichkeiten eintauscht? Wem deiner Freunde wirst du damit unähnlicher? Kannst du mit den Konsequenzen umgehen, die das Auflösen dieses Verhaltens mit sich bringt? Und wenn sich nichts in dir zu Wort meldet, dann lass uns anfangen. III Erschaffung eines ressourcevollen positiven Images Stell dir doch einmal vor, was du mit all der Zeit und Energie, die du haben wirst, wenn gleich dein altes Verhalten durchbrochen wird, anfangen kannst. Stellt dir doch einmal vor, ein neues, geileres Hobby zu haben, das dich vereinnahmt und dich so richtig begeistert. Ob das nun Tanzen, Kampf- oder Kraftsport, die Toastmasters oder gar Pickup ist, oder etwas ganz anderes, das überlasse ich vollkommen dir. Im Idealfall ist es etwas, was du schon immer machen wolltest, aber aufgrund deines bisherigen Verlangens vernachlässigt hast, obwohl du es so wolltest. Denn mit dieser positiven Ressource wirst du gleich dieses überschreiben. Also mach sie stark und unwiderstehlich! Und nun stell dir eine Kinoleinwand vor, in der du dich selbst siehst in der nahen Zukunft, in der du dein Verlangen los bist und sie gegen etwas Tolles, viel Besseres eingetauscht hast. Wie würdest du aussehen? Wie würdest du stehen, dich bewegen? Wie würdest du mit anderen sprechen, wie würdest du mit dir sprechen? Dieses neue Du schert sich nicht mehr darum, was oder wer das vergangene Verlangen nach WoW oder Y.ouporn ausgelöst hat und vermisst diese Zeiten auch nicht mehr. Denn sie hat eine neue, bessere Leidenschaft (jene, die du dir zuvor ausgesucht hast), mehr Wahlmöglichkeiten, ist selbstbewußter und mit jeglichen positiven Ressourcen ausgestattet die du dir nur vorstellen kannst. Stell sie dir in den leuchtendsten Farben, groß und strahlend vor. Mach sie „larger than life“. Und bemerke, wie gern du jetzt schon diese Person sein möchtest. Und stell dir vor, wie die Zocker und/oder Kellerkinder dieser Welt zu ihr aufschauen, sie bewundern ob ihres Willens, ihres Selbstrespekts. Und stell dir vor, wie diese Person, dein zukünftiges Du, in jeglicher Hinsicht erfolgreich sein wird und welche Vorteile ihr ihre neue Leidenschaft bringt. Und nun sieh, wie dein zukünftiges Selbst wissend lächelt und sagt: „Ich fühl mich wohl in meiner Haut!“. Und wie das aussieht und klingt. Und wie sich das anfühlt. Geil oder? Wenn du weißt wie es geht, kannst du das auch kinästhetisch ankern. III Vorübung Nun nimm dieses Bild auf der Kinoleinwand von deinem zuküftigen Du. Und umgebe sie mit einem goldenen Rahmen, der funkelt und glitzert, deine Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Und nun mach die Leinwand kleiner bis sie die Größe eines kleinen, golden glitzernden Punktes erreicht hat. Und dann wieder größer, so schnell wie es geht. Sieh dein zuküftiges Du, lächelnd, leuchtend, und höre wie es sagt „Ich fühle mich wohl in meiner Haut!“ Öffne deine Augen. Schließe sie wieder. Die Kinoleinwand ist noch schwarz. Lass dein Bild erscheinen, groß, strahlend, mit dem goldenen Rahmen umgeben. Höre die Stimme. Mach das Bild wieder klein. Und wieder groß. Augen auf. Augen zu. Und das gleiche nochmal. Und nochmal. Und spüre das tolle Gefühl dabei. IV Der Swish a. Nun stell dir doch noch einmal das Problembild aus I vor, im Folgenden Bild (A) genannt. In der Mitte dieses Bildes siehst du deinen kleinen glitzernden Punkt aus III, dein verkleinertes Ressourcenbild mit deinem zukünftigen Du (Bild B). Und nun möchte ich, dass du folgendes tust: b. Du verkleinerst Bild A zu einem kleinen dunkelgrauen Punkt UND vergrößerst Bild B gleichzeitig so, dass es dein komplettes inneres Sichtfeld ausfüllt. Sieh dich lächeln und dich sagen: Ich fühle mich wohl in meiner Haut!“ c. Augen auf. Betrachte nochmal das Bild deines zukünftigen Du und genieße es. Augen zu. d. Und das gleiche nochmal. Schwarze Leinwand. Bild A vorstellen. Bild B als kleiner leuchtender Punkt in die Mitte. Wusch! Bild A wird winzig, Bild B riesengroß. Sieh dich lächeln, deinen Satz sagen. Augen auf. Genieß kurz dein tolles Bild. Augen zu. Und das ganze machst du jetzt immer schneller, bis es so schnell geht, wie du „Wusch“ sagen könntest. Mach es mindestens 10-15 Mal. Und steck dein Herzblut rein, mach es enthusiastisch und mit Freude! Denn Freude und Enthusiasmus sind wichtige Weggefährten deiner Veränderung. V Integration und Generalisierung Und um noch eine Schippe draufzulegen, mach doch einmal folgendes: Tritt an die Leinwand mit dem tollen Bild heran und mach sie so groß wie dich selbst. Sieh den goldenen Rahmen, dein zukünftiges Du, dem du schon so nahe bist. Und ist es nicht bemerkenswert? Der gesamte Rahmen besteht aus winzigen kleinen Bildern, die dein zuküftiges, nahes Du zeigen, lächelnd, sagend: „Ich fühle mich wohl in meiner Haut!“ Und gleich wirst du das Bild hochwerfen und dann werden zwei Dinge passieren: a. Dein zukünftiges Du steigt hoch und fällt auf dich herab. Wenn es dich berührt verschmilzt du mit ihm, wirst zu ihm. Jaa, nimm es wahr, mit allen Sinnen! Genieße es! Du bist Du! Und du fühlst dich wohl in deiner Haut! b. Der Rahmen löst sich und die kleinen Bilder regnen auf dich herab, und tausende kleine Bilder lächeln dich an, sagen ihren Satz und verteilen sich auf dem Weg in deine neue freie Zukunft. Und auch hinter dir, in deiner Vergangenheit. Überdecken überall die kleinen grauen negativen Bilder dort. Und wenn du sie näher betrachtest, siehst du, wie sie größer werden können, stärker, leuchtender. Nach deiner Aufmerksamkeit rufend. Tu es jetzt! Fühlt sich geil an, oder? VI Future Pace Und nun stell dir vor, wie du morgen aufwachen wirst und all diese kleinen Bilder bereits auf dich gewartet haben und um die Wette funkeln und rufen „Ich fühle mich wohl in meiner Haut." Und wie du von nun soviel Zeit und Energie haben wirst, die wichtigen Dinge locker zu erledigen und die wertvollen Dinge im Leben zu genießen. Und wie du in deiner neue Leidenschaft aufgehen wirst. VII Test Und nun nimm einen tiefen Atemzug. Und denke an deinen Computer oder setze dich davor. Wie ist es mit dem Bedürfnis, dich einzuloggen oder Taschenbillard zu spielen? Oder ist da etwas anderes, das dich tanzen, Sport treiben oder sargen lassen möchte? Und nun denk noch einmal an das Problembild zurück. Es geht nicht mehr wie vorher? Es nimmt dich nicht mehr ein? Es hat sich was geändert? Hmm, was so ein wenig Kopfkino alles anstellen kann Falls das negative Verhalten nun nicht deutlich schwächer sein sollte, wiederhole die Übung oder suche bei Bedarf therapeutischen Rat. Diese Anleitung versteht sich einzig als Hilfe zur Selbsthilfe und hat keinerlei kurative Intention. Denn wie heißt es so schön: NLP nimmt nichts weg, sondern gibt schlicht mehr Möglichkeiten Viel Spaß damit! Cheerio, Tsukune P.S.: Allein der Prozess des Durchlesens dieses Artikels könnte gewisse Veränderungen bewirken
  14. Hey, für harmlose Sachen (Entspannung etc) ist es ok, allerdings würde ich bei allem anderen, was tiefer geht, die Finger davon lassen, sofern du die Sprache nicht auf einem sehr hohen Niveau beherrscht. Wenn du manche Wörter bzw. Redewendungen nicht verstehst und dein Unbewußtes interpretieren muss, könnte es knifflig werden. Ein bewußt überspitztes Beispiel: Das Wort „gay“ kann je nach Kontext sowohl heiter /fröhlich, oder eben auch schwul bedeuten. Und das Wort “gift” (Geschenk) von einem deutschen Unbewußten als „Gift“ (Toxin) interpretieren zu lassen, kommt auch nicht wirklich gut. Ich empfehle derlei Hypnosen nur dann, wenn du wirklich fit in der entsprechenden Sprache bist. Beste Grüße, Tsukune
  15. Hey DaGame, wie wäre es mit einem Elektrohalsband? Dein Wing bekommt den Auslöser, und jedes Mal wenn du beim Approach zögerst bekommst du eine gewischt. Das Ganze nennt sich instrumentelle Konditionierung durch positive Bestrafung. D.h. auf Fehlverhalten erfolgt ein aversiver Reiz. Es gibt auch die Möglichkeit der negativen Bestrafung, bei der auf Fehlverhalten hin ein positiver Reiz entzogen wird (Mutter zu Kind: „Wenn du nicht brav bist gibt’s heute kein Abendessen“) Noch kurz zu DBurns Aussagen je ein Beispiel: Aufgabe die von dir abhängt: Sprich sie an (du entscheidest alleine) Aufgabe die nicht nur von dir abhängt: Bekomme ihre Nummer (sie entscheidet mit) Und lass das besser mit dem Halsband. Ich glaube nicht dass das sehr gesund ist http://www.myvideo.de/watch/4120479/Jackas...Elektrohalsband Beste Grüße, Tsukune
  16. Hey Dubrider, es wird immer Dinge geben, die dir nicht so recht oder manchmal überhaupt gar nicht in dein Leben passen zu scheinen, die unangenehm oder manchmal auch schmerzhaft sind. Aber waren es im Nachhinein betrachtet nicht genau jene Herausforderungen des Lebens, die dich geformt und dich zu dem gemacht haben, was du heute bist? Die dich dazu gebracht haben, hart an dir zu arbeiten und letztlich auch stolz auf dich zu sein? Selbstmitleid gibt es nicht. Wie kannst du mit dir selbst leiden? Du leidest. Und entweder du bleibst in der sprichwörtlichen Gosse liegen und jammerst ob Geschehnissen, die längst Vergangenheit sind und die du nie ändern oder ungeschehen machen kannst (!!!) und lässt das wahre Leben an dir vorüber ziehen oder raff dich auf und ergreif die Gegenwart beim Schopf. Jetzt. Auch wenn du dir vielleicht als Getriebener vorkommst, dem ist nicht so. Du allein hast die Macht, dir deine Hölle oder deinen Himmel zu erschaffen, es ist deine Wahl, in Kummer zu zerfließen oder aufstehen, die Faust zu ballen und zu dir sagen „Jetzt erst recht!“ Die Entscheidung liegt bei dir. In den alten Märchen und Mythen liegt meist eine Menge Wahrheit verborgen. Diejenigen Magier und Helden, die den wahren Namen eines Dämons kannten, konnten letztlich über ihn verfügen oder ganz leicht besiegen. Man denke an Rumpelstilzchen. So ist es auch mit den Herausforderungen des Lebens: Weißt du, worin sie begründet liegen, kannst du daran arbeiten, sie zu überwinden. Oder du nutzt sie für deine Zwecke. So kann eine Kündigung oder das Ende eine Beziehung zum beruflichen oder privaten Neuanfang werden, der letztlich glücklicher macht. Auch wenn vieles in deiner jetzigen Situation nicht im Lot sein mag, in Argen liegt: solange du nur jammerst, wird das nicht weniger. Priorisiere und dann arbeite eins nach dem anderen ab. Das geht zwar nicht von heute auf morgen, doch es zahlt sich letztlich aus. Und falls deine eigenen Bemühungen nicht ausreichen sollten, suche dir professionelle Hilfe. Das ist nichts, wofür man sich schämen müsste. Wenn du eine Grippe hast, gehst du doch schließlich auch zum Arzt, oder? Ich wünsche dir viel Erfolg. Beste Grüße, Tsukune
  17. Hey Da Game, oh ja, die Motivationsrichtung „Weg von Schmerz“ wiegt oftmals deutlich schwerer als die „Hin zu Freude“. Lass jedoch das mit dem Schnaps oder irgendwelchen anderen physisch schmerzhaften oder ekligen Dingen sein, das schadet nur deiner Gesundheit. Setze doch da an, wo es richtig wehtut: Am Geldbeutel. Schnapp dir einen Kumpel/Wing und drücke ihm 100 Euro in die Hand. Für jeden erfolgreichen (was das ist, kannst du je nach Erfahrungsstand festlegen) Approach an diesem Tag/Abend bekommst du 10 Euro von ihm zurück. Falls du nicht oder zu wenig approachst, darf er das restliche Geld behalten. (Credits to Mystery) Das sollte Motivator genug sein Beste Grüße, Tsukune
  18. Hey, ich kenne mich durch meinen Beruf einigermaßen gut aus in W-Afrika. Da brauchst du kein Game. Da genügt es, dass du weiß bist. Somit hast du Recht, selbst ein AFC kann sich dort austoben. Mit „Mann sein bzw. werden“ hat das aber meiner Ansicht nach wenig zu tun, da dein Value dort halt nur über die Hautfarbe und was damit assoziiert wird (Reichtum) entsteht. Für mich wär das nix, zumal ich einerseits nicht auf Masse setze und andererseits Herausforderungen liebe. Und auch aufgrund der HIV-Prävalenz in der Bevölkerung kann ich nur den Ratschlag geben, bei sowas seeehr vorsichtig zu sein. Beste Grüße, Tsukune
  19. Hey, Voraussetzung für solche Trancen (und nichts anderes ist das) ist vor allem auch die Umgebung, das Rooting und der Rapport. Auch sollte das Mädel der Konzentration wegen nicht betrunken /stoned /von einem halben Dutzend ihrer Freundinnen umgeben sein. Ich mache sowas wahlweise bei mir/ihr zuhause oder in einer ruhigen Ecke in einer Bar. Wichtig ist, dass ihr ungestört seit und sie dir vertraut. Roote das Format, z.B. indem du ihr vorher eine verrückte Geschichte über diesen indischen Yogi im TV erzählst, der seine Gefühle als Farben sehen konnte oder irgendeinen anderen Bullshit, der sie auf das Thema einstimmt. Es soll nie wirken, als hättest du das von langer Hand geplant. Nützlich ist auch der "as if" Frame. Frage nicht: "Welche Farbe hat dein Orgasmus?" sondern "Wenn dein Orgasmus eine Farbe hätte, welche wäre das für dich?" Die verwandte Struktur unterscheidet sich kaum vom NLP-Basisformat "Moment of Excellence". Beste Grüße, Tsukune
  20. Hey, das nennt sich visuelle Metaphorik /Symbolic morphology und fällt in den Bereich der NLP. Die Sache ist die: ein Gefühl ist nichts Greifbares, eher abstrakt und lässt sich somit nicht einfach verändern. Erfrage ich jedoch bei meinem Gegenüber die Form und Farbe, die er mit diesem Gefühl assoziiert, sowie seine Bewegung, dann wird es spannend. Sagen wir einmal, ich möchte bei einem Mädel ein Gefühl für Erregung elizitieren. Ich frage sie, wann sie das letzte Mal in einem solchen Zustand war. Dadurch denkt sie automatisch daran und ich kann, verdeckt oder offen, jenachdem wie sie drauf ist, ihre Submodalitäten erfragen. Damit ziehe ich sie noch tiefer in das Gefühl. Zuletzt frage ich sie, welche Farbe dieses Gefühl von Erregung für sie denn hätte, welche Form, wo es lokalisiert ist und wie es sich bewegt. Bsp: Sie sagt: Lavendelfarbene, pulsierende Kugel in ihrem Bauch Somit habe ich mehrere Optionen: Ich verändere die Farbe (z.B. sattes Lila), die Bewegung (z.B. schneller pulsieren) und die Größe (z.B. wachsen lassen) der Kugel und somit ihre Gefühlsintensität und Wahrnehmung. Ich kann das Gefühl auch in ihrem Körper herumschieben, es ihr wegnehmen und wieder geben usw. Da geht noch viel mehr, aber damit möchte ich es erstmal belassen. Das sollte deine Frage beantworten. Beste Grüße, Tsukune
  21. Hey th0ms0n, es gibt tatsächlich einen Unterschied, und zwar jenen, dass bei einer Hypnose in der Praxis dein Therapeut die Möglichkeit hat, sich auf dich einzustimmen, auf dein Verhalten während der Trance flexibel zu reagieren, präziser zu suggerieren und ggf. störende Einflüsse zu utilisieren. Ein Beispiel: Manchmal kommt es bei Hypnose zur sog. Abreaktion, d.h. zu einer Gefühlsentladung, bei der der Klient z.B. anfängt zu weinen oder anderweitig stark emotional reagiert. Ein guter Therapeut wird das auffangen können, bei einer Hypnose vom Band wärst du bei sowas auf dich allein gestellt. Auch sind letztere Hypnosen relativ allgemein gehalten, beim Therapeuten hingegen kannst du aufgrund einer ausführlichen Anamnese eine in der Regel für dich "maßgeschneiderte" Intervention erwarten. Es kommt halt immer darauf an, was du mit Hypnose erreichen möchtest. Bei ernsteren Problemen (also tatsächlichen psychischen Erkankungen) sollte der Therapeut sowieso die erste Wahl sein. Was hingegen Entspannung, Steigerung des Selbstbewußtseins oder Traumreisen betrifft, da tut es in der Regel auch eine gute Hypnose vom Band. Beste Grüße, Tsukune
  22. Hey, ich mache beim Zurückspulen das Bild in der Regel* farbig. Das Format wirkt umso besser, je assoziierter die Person, je realistischer (VAK) die Sequenz und je schneller die Geschwindigkeit während des Rücklaufes ist. Das Beibehalten von S/W wie im dissoziiert betrachteten Film schwächt den gewünschten Effekt ab. * Bei heftigen Phobien die ersten Male in S/W zu arbeiten kann durchaus Sinn machen, um den Klienten ans Prozedere zu gewöhnen, und die Belastung dabei gering zu halten. Es ist halt immer eine Sache der Sinnesaufmerksamkeit, denn letztlich geht es um das Wohl des Gegenübers, und keiner soll sich quälen. Und ganz wichtig: Denk an den Ressourcenanker. Beste Grüße, Tsukune
  23. Tsukune

    Der auditive Swish

    Der auditive Swish Ich möchte euren mentalen Werkzeugkasten heute mit einem Tool bereichern, mit dem ich schon seit einer ganzen Weile erfolgreich arbeite, und das, davon bin ich überzeugt, euch helfen wird, euren inneren Dialog in eine für euch und eure Entwicklung förderliche Bahnen zu lenken. Die Methode, die ich dazu verwende, ist an sich ein alter Hut – ist das Swish-Pattern doch eine DER klassischen Techniken des NLP. Für diejenigen, die mit diesem Modell nicht vertraut sind: Ein Swish überschreibt eine unerwünschte internale Repräsentation nachhaltig mit einer anderen, die im besten Fall ressourcevoller als die vorherige ist. Ein Beispiel: Stellst du dir vor deinem inneren Auge bereits den Griff zur Chipstüte vor, hast du die Chips schon so gut wie im Mund. Tauscht du jedoch in Gedanken mehrmals blitzschnell dieses Bild mit einem Bild, auf dem du dich fit und gesund siehst aus, so geschieht etwas Beeindruckendes: Bereits der Ansatz des Gedanken an eine Tüte Chips lässt auf der Stelle das neue ressourcevolle Bild vor deinem inneren Auge erscheinen. Und die Chips bleiben im Schrank. Leider scheinen viele, auch viele NLPler, vergessen zu haben, dass der Swish auch in anderen Repräsentationssystemen funktioniert und damit einige sehr coole Dinge angestellt werden können. Deshalb möchte ich euch den auditiven Swish vorstellen. Auch er funktioniert genau wie sein visuelles Äquivalent als Musterunterbrecher, wirkt jedoch anstatt auf interne Bilder auf den inneren Dialog. Klingt geil? Ist es auch! Vielleicht kennst du das: Du siehst ein hübsches Mädel, und tätest nichts lieber, als sie hier und jetzt anzusprechen. Du möchtest gerade den ersten Schritt tun, da plötzlich mischt sich, wie so oft zuvor, deine innere Stimme, der olle innere Schweinehund ein: Ich pack das nicht! Bäm. Da stehst du nun. Und die Gelegenheit zieht mit ihr vorüber. Variante 1: Aufbau eines positiven Motivators Nun, die Lösung für dieses Dilemma ist im Prinzip ganz einfach: Jedes Mal, wenn du dich bei einem wiederkehrenden, negativen Gedankengang ertappst, unterbrichst du ihn und fügst stattdessen eine motivierende Suggestion oder ein ebensolches Kommando ein. So als würdest du jemandem ins Wort fallen, mit dessen Meinung du absolut nicht konform gehst. Wähle für diese positive Suggestion jene Submodalitäten, die dir angenehm sind, z.B. eine tiefe, ruhige, gelassene Stimme oder lass sie autoritär klingen, wenn es dich mehr motiviert. Und das musst du nicht unbedingt infield machen, das kannst du auch im Kopf simulieren. Zuerst wird das wohl etwas Übung erfordern, doch schon nach einigen Versuchen wird dir das mühelos gelingen. Schematisch sieht das dann so aus (immer schneller werdend): „Ich pack das nicht!“ ->„Go for it!“ „Ich pack….“ -> „Go for it!“ „Ich…“ -> „Go for it!“ „…“ -> Go for it!“ „Go for it!“ Und bald schon, wenn du ein hübsches Mädchen siehst und ansprechen möchtest, wirst du anstelle der früheren, negativen Suggestion dann nur noch „Go for it!“ in deinem Kopf vernehmen. Und ab geht’s! Variante 2: Der Gedankenbrecher Der Swish klappt übrigens auch bei allen anderen negativen inneren Dialogen. Ich habe hierfür die Technik des „Gedankenbrechens“ entwickelt. Mit ihr kannst du mittels auditivem Swish z.B. auf Selbstschelte aller Art einen neutralen „Separator“ setzen, der den Gedankengang, sobald ein Schlüsselwort fällt (z.B. Versager, Loser…) subbewusst unterbricht und so Raum für konstruktive Gedankengänge eröffnet. Bitte wende diese Technik, aus Gründen die ich hier nicht austreten möchte, aber mit dem nötigen Respekt an. Was ist wohl zielführender? 1) „Ich bin ein Versager (Selbstanklage)“ -> Stuck-State -> Ressourcenarmut Du fühlst dich schlecht und bist durch die Emotionen blockiert, ressourcevoll und zielführend zu denken. 2) „Ich bin ein Vers….HALT! (konditionierter Separator) Da ist gerade etwas schiefgelaufen. Wie kann ich das besser machen? (Ressource State)?“ Du kannst den inneren Dialog neu beginnen und ressourcevoll zu Ende führen. Ich wünsche euch viel Spaß damit! Beste Grüße, Tsukune
  24. Hey California, unter dieser Maxime ließe sich auch mit einem Messer eine ganze Menge Geld sparen. Dennoch greife ich an der Kasse nicht zum Dolch, sondern in die Brieftasche, wie der überwiegende Teil der Bevölkerung. Nur weil ich etwas kann, heißt das nicht, dass ich das auch tue. Denn beides, der bewaffnete Raubüberfall oder jemanden in Trance auf welche Weise auch immer zu "missbrauchen" ist sowohl illegal als auch ethisch verwerflich. Von den Gesetzmäßigkeiten, denen Hypnose unterliegt, mal ganz zu schweigen. Da gehört weit mehr dazu als jemand tiiiiief in die Augen zu schauen :wacko: Beste Grüße, Tsukune
  25. Hey, ja, das ist ohne weiteres möglich. Sowohl was die Geschwindigkeit der Tranceinduktion (Stichwort Blitzhypnose) als auch die Wirkung der entsprechenden Suggestionen betrifft. Die richtige Trancetiefe und die richtigen Worte vorausgesetzt, bekommst du, lax ausgedrückt, einen Menschen dazu, seinen Erstgeborenen zu verkaufen. Oder eine Frau dazu, dich als absoluten Traummann wahrzunehmen. Oder eine Flasche Gatorade als Traumfrau. Hier ein paar kurzweilige Anwendungsmöglichkeiten: College Hypnosis Part 1: Part 2: Beste Grüße, Tsukune