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Die Energiewende ist ein schlechter Witz, bisher haben wir bereits hunderte Milliarden investiert und werden insgesamt 1.1 Billionen investieren müssen. Nur: Bisher hat es den Emissionen wie viel gebracht? Richtig. Aber ja, ich bin ein Fan moderner Nukleartechnologie. Wir haben seit 89 nichts mehr richtig in dem Bereich gebaut, sieht man sich hingegen an, was sich da weiterentwickelt hat, sieht man einfach, was wir an Technologie haben liegen lassen. Das wiederum stimmt. Gibt aber auch zu denken: der Rest will irgendwann den gleichen Standard haben. Können wir ihn verwehren? Wohl eher nicht.
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Ich muss in diese Studie mal tiefer einsteigen, aber da ist definitiv einiges, was sich nicht richtig aufaddiert. Oxfam sagen, sie haben eine Methodik, die belastbar ist, durch Importe und Inlandsproduktion den Konsumverbrauch zu bestimmen. Dem stimme ich jetzt zu, vielleicht haben sie die. In ihrem Paper wiederum schreiben sie, die Top-Emissionen der EU würden aus Flugverkehr und Landtransport stammen. Da kriege ich erst mal wieder eine Hasskappe, den Mist erzählt unsere Grüne Kanzlerkandidatin auch immer. Der Anteil des GESAMTEN Flugverkehrs, inklusive Cargo Transporten, liegt bei 1.9-2.5% der CO2 Emissionen. Siehe hier: https://ourworldindata.org/ghg-emissions-by-sector Ich steige einfach nicht durch, wie sich irgendjemand überhaupt über Fliegen aufregt. Oder privaten Verkehr. Es wird mehr Methan aus Kohleminen ausgestoßen, als CO2 Äquivalent, als der gesamte weltweite Flugverkehr auslöst. Warum schreibt Oxfam dann "Oxfam fordert deshalb, die Klima- und die Ungleichheitskrise gemeinsam zu lösen und schlägt Steuern für klimaschädliche SUV sowie häufiges Fliegen vor. Die reichsten zehn Prozent der Weltbevölkerung müssten ihre durchschnittlichen Pro-Kopf-Emissionen bis 2030 auf ein Zehntel des bisherigen Wertes senken, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten." Das ist doch reine Klientel- und Ideologiepolitik. Transport macht 16.2 % aus, davon der Großteil Road Transport. Auch hier haben wir das Problem, das 60 % der 11.9 % auf Passenger Transport herunterkommen. Als Nächstes wird berechnet, SUVs in Neuzulassung wären der größte Driver für Co2 Ausstoßes. Nur komischerweise verbrauchen diese SUVs deutlich weniger als die meisten Autos zuvor. Und selbst dann ist der Anteil der EU extrem niedrig. Dieses Versagen, Kohlekraftwerke nicht mit Atomkraftwerken ersetzt zu bekommen und jetzt zu realisieren, wie teuer und schwierig es eigentlich ist, das Netz zu dezentralisieren, ist enorm. Deutschland alleine wird es 1.1 Billionen kosten, wobei der Fahrplan nicht realisierbar ist. Natürlich können wir die alle mit Teslas ersetzen, ich hätte selbst gerne einen, aber der Effekt ist aufgrund des Energiemixes im Moment gar nicht gegeben. Da stellt sich echt die Frage, wie Oxfam auf solche Ansagen kommt. Ich kapier das nicht.
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Langzeitdaten einer Einmalgabe bei sovielen Millionen Leuten, über das was wir bis jetzt haben, ist auch nicht wirklich nötig. Das sind ja keine Medikamente, die chronische Nebenwirkungen mit sich bringen. Wenn da etwas passiert, ist es bereits jetzt in der Datenbank. Da wird keiner weitere Magie mehr kommen. Die hatten wir mit den Thrombosen ja schon. Natürlich wird es weitere Längsschnittstudien geben, das steht außer Frage, aber da ist wirklich die Frage, welchen Informationsgehalt man sich davon erwartet? Selbst bei Pandemrix, wo wirklich was schiefgegangen ist, hatten wir in der Hälfte der eingesetzten Zeit bereits Hinweise auf Probleme. Und da gab es insgesamt nur 31 Millionen Dosen. Wo sind wir jetzt 300 Mio weltweit? BionTech ist auch kein Vektorimpfstoff, JJ und AZ sind Vektorimpfstoffe, Biontech/Moderna sind die mRNA Impfstoffe.
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Mir fehlen im Moment Daten, um das beurteilen zu können. Mein erster Schritt ist zu sagen: Ja. Es gibt am Ende noch zwei Komponenten, die ich mit einrechne: Unklare Langzeitschäden bei Asymptomatik. Und die sind aus Erfahrung real und besonders meine jungen Klienten die Corona hatten hat es da getroffen. Zum anderen sind die möglichen Schäden bei Biontech so dermaßen gering, dass ich nicht wüsste, warum diese höher sind. Das Eintreten einer Corona-Infektion allgemein halte ich jedoch im jetzigen Modell, mit einer Transition wie sie von allen hier gewollt wird und auch umgesetzt werden wird, weil sonst das Land zerbricht, für nahezu 100% wahrscheinlich. Dazu ist es endemisch genug, dass es eine Infektion geben wird, die Frage ist mehr "wann" als "ob."
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Keine, die ich ehrlich gesagt kenne. Ich hab von allen möglichen alternativen Methoden gehört, aber was Belegtes gibt es nicht. Da ich mit Esoscheiss ne Katzenallergie losgeworden bin, bin ich aber nicht unbedingt so picky, was sowas angeht. Mein erster Tipp wäre tatsächlich 4-5 Tage Wasserfasten, da ein überbordendes Immunsystem dadurch runtergefahren und danach wieder aufgebaut wird. Manchmal hilft das allgemein gegen Autoimmunreaktionen. Ansonsten hab ich leider nix.
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Ja, exakt 😉 Genau deswegen wissen wir ja, dass diese Situationen stattgefunden haben. Und dann hats immer alle paar Jahrhunderte irgendwo mal gescheppert 🙂 Wobei die Pest nicht vom Menschen übertragen wurde. Das ist auch nochmal ne andere Spielweise. Natürlich habe ich Tuberkulose und Lepra gemeint und nicht Typ 2 Diabetes, koronare Herzerkrankungen aufgrund von Atherosklerose oder die Auswirkungen von Schlafproblemen, die nicht organischer Natur sind 😉 Das ich in irgendeiner Form Antiobiotika oder Chirurgie negiere, erstaunt mich jetzt. Ich weiss nicht, was du da in meinen Post gelesen hast, aber du bist definitiv einige Kilometer weit daneben angekommen und kritisierst jetzt einen Standort, den ich noch nichtmal gesehen habe. Gemeint sind solche Mittel wie Statine, Blutdrucksenker, bestimmte PPI usw. Dazu kommen in vielen Patienten auch Schmerzmittel, die so nicht eingesetzt werden sollten, wo stattdessen frühzeitig andere Schmerzmittel genutzt werden und eine Physiotherapie zur Desensibilisierung stattfinden sollte. Das Problem haben wir in Deutschland weniger, in den USA ist es hingegen krass. Oder bspw. der relativ lockere Einsatz bestimmter Anxiolytika, die nur akut wirken und ohne Therapie sinnlos sind, aber nicht nur ihre Wirkung verlieren, sondern sogar noch die heftigsten Entzugserscheinungen erzeugen, die man sich vorstellen kann. Und da kommt Lifestyle Medizin und Verhaltensänderung vor. Ich bin mitnichten jemand, der Pill Shaming betreibt, das liegt mir Welten fern. Aber Statine, Insulinsensibilisierende Mittel und Blutdrucksenker können in vielen Fällen vermieden werden, da es sehr effektive Lifestyle Veränderungen gibt. Und dann hängst du eine Slippery Slope hintendran. Und dann eine reductio ad absurdum hinterher. Als ob ich in irgendeiner Form die maximale Auslöschung und Reduktion von Risiko fordern würde, absurd. Aber die Möglichkeit, das Menschen etwas tun, was vielleicht eine Wirkung hat, das wäre nett. Und ja, wenn in Zukunft jemand krank zur Arbeit kommt, oder zu einem meiner Seminare und dabei dann nichtmal was trägt, da überlegt man halt schon. Es zeigt eben, derjenige denkt nicht drüber nach. Ich fand das früher schon Scheisse und jetzt ist es so, dass ich sage "Die Message müsste man bekommen haben." In Clubs nicht. Auf der Straße schon. Soweit ich weiss, hast du da ja auch ne Zeit verbracht. Dann hast du sie auf den Straßen gesehen, samt den Schirmchen um nicht zu braun zu werden. Und ja, es ist akzeptiert, aber nicht jeder nutzt es. Und wo ich Masken in Clubs gefordert habe, frag ich mich wirklich. Das ist nun wirklich behämmert.
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Mein erster Ansatz wären die Reviews von Aragon, Krieger, Helms und Schoenfeld, ich schau mal kurz. Die hier würden mir so als erste einfallen: https://jissn.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12970-017-0177-8 https://bjsm.bmj.com/content/52/6/376.abstract https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28698222/ Der Review hier von Stu war auch ganz gut, obwohl nicht auf Training getrimmt: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26960445/ Legt die Messlatte auch für Normalos etwas höher. Nachdem ich in letzter Zeit das Thema Fasten sehr oft angesehen habe, vermute ich auch dass es noch ein paar blinde Flecken gibt, wie "effektiv" ein Proteinbolus eigentlich ist. Aber das ist ein anderes Thema und hat mehr mit Gesundheit als Kraftsport zu tun.
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Das passiert sowieso. Milch und Magensäure kommen miteinander Kontakt und die Milch flockt dann aus. Bei der Cola ist es so, dass sich Teile des Farbstoffs und der Phosphorsäure dann an die Proteine hängen, aber soviel anders als Magensäure ist das auch nicht.
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Man muss keinen Zwang draus machen. Aber wie gesagt, in Asien ist das völlig normal und wenn man dort sagt, das ist gruselig, wird man eher komisch angeschaut. So nach dem Motto "Häh? Komischer Ausländer." Viel interessanter als Grippe finde ich allerdings: Norovirus. Das haben wir zu 85% reduziert und das kreigt auch selten einer, so dass man keine Immunität braucht. Die Lösung für die Immunität bei der Grippe nennt sich auch Grippe-Impfung. Die saisonale Grippe Impfung 2020/2021 nimmt bspw. zurzeit mindestens vier Stämme auf die Kandarre, während du mit einer Influenza Infektion nur einen der Stämme bekommst. Wenn du prä-pdanemisch und pandemisch noch mitnehmen willst, kannst du dir auch noch Celtura und Aflunov scheppern, dann sind auch noch Oberflächenantigene für H5N1 und H1N1 Stämme geladen, mit denen du noch besser vor einer möglichen Pandemie der Grippeerreger geschützt wirst. Naja. Tatsächlich werden viele Erreger erst seit wir globalisiert sind, so endemisch wie das jetzt der Fall ist. In der Vergangenheit haben wir uns lokalen Gegebenheiten angepasst und das wars. Das was jetzt passiert, ist eine völlig neue Nummer, bei der verschiedenste Stämme von Menschen weltweit einen unglaublich schnellen, nicht dagewesenen Spread erzeugen. Wenn früher ein einzelner Stamm auf einen Virus getroffen ist, hat eben ein Teil nicht überlebt. Jetzt heisst dieser Stamm "Menschheit." Unsere Behandlungsmöglichkeiten sind besser, aber wenn wir bspw. Masern nicht kennen würden und Masern würden neu ausbrechen und wir handlen das so wie heutzutage diese Pandemie, wären wir fu-fu-fucked. Wir haben ausreichend nicht pathogene Bakterien und Viren, denen wir permanent ausgesetzt sind. Wir brauchen keine pathogenen Erreger für das Training unseres Immunsystems. Das ist mehr oder weniger ein totaler Mythos. Es kann sein, dass wenn man als Kind, mit einer sehr starken angeborenen Immunantwort, eine Grippe durchmacht, diese einen stärkeren Effekt hat und man dann eben so wie ich, durch Grippeendemie Situationen läuft und quasi immun ist. Aber wie man sieht, können das auch Impfstoffe erreichen, denn die wenigsten von uns bekommen heute Windpocken, Hep A/B, Masern, Mumps, Röteln... Und die Impfstoffe haben einfach 10x bessere Gefahrenprofile als endemische Erreger. Nehmen wir Pocken: Sollen wir das "Hinnehmen" oder ist es gut, dass wir sie komplett ausgelöscht haben? Ich bin für Letzteres, es gibt keinen Nutzen für Pocken. Unser Immunsystem wird ausreichend trainiert durch Dinge, die wir tagtäglich aufnehmen, da brauchen wir keine neuen Coronaviren, Grippeviren oder mal ne Runde E.Coli. Es stimmt, dass wir viele Symbiosen eingegangen sind. Und ganz reell haben wir knappe 70-80% des MIkrobioms vermutlich ausgelöscht. Also die Symbiosen, die wir eingegangen waren, sind verschwunden. Die Wahrheit liegt wie oft, immer wieder dazwischen. Im Graubereich. Einige Krankheiten und deren Behandlung sind absolute Blockbuster für Pharmafirmen. Bei manchen Medikationen muss man sich fragen: Haben sie wirklich einen Zusatznutzen? Da bin ich bei dir. Bei der kompletten Antipharma Schiene aber nicht, da jede Kondition, jede mögliche Störung und jede Krankheit einzeln bewertet werden muss. Gerade was die psychischen Krankheiten angeht, wo dieser Vorwurf oft kommt, bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden. Denn die Realität ist oft sehr differenziert, manchmal gibt es Gründe für Klassifikationen außerhalb des Behandlungserfolgs (Bspw. Möglichkeiten, überhaupt jemanden zu behandeln und eine Therapie langfristig zu ermöglichen, abseits starrer Definitionen) und vielfach ist das System sehr starr. In einem Werbevideo unserer Firma beispielsweise (Wir bilden Fitnesstrainer aus in einem meiner Startups) gehen wir auf den Effekt der Informationsasymmetrie ein. Es dauert im Schnitt 17 Jahre bis Wissen sich komplett in die Praxis einbürgert in Medizin, Psychologie und Sportwissenschaften. Wenn jemand dann versucht, wie wir, mit einem Research Team am Puls der Zeit zu sein, werden die Methoden und Ansagen, die man macht auch oft als falsch, fehlkalibriert, traditionszersetzend und stark kontrastrierend wahrgenommen. Das ist in Medizin nicht anders. Die Pharmabranche braucht im Schnitt 5-10 Jahre, bis sie ein Medikament zulassen, ein Freund von mir ist klinischer Direktor für Zulassungsstudien in einem Big Pharma Unternehmen. Der arbeitet dort seit 15 Jahren und JETZT kommen sie mit dem Produkt auf den Markt, bei dem er damals in der Abteilung nach dem Studium in dem Laden angefangen hat. 15 Jahre Forschung! Von 10 Projekten im Unternehmen wurden die Hälfte abgebrochen, wegen Informationen, dass eine Krankheit ganz anders funktioniert oder etwas nicht wirkt. Es ist nicht alles schwarz und weiss, sondern sehr schwierig. Ein Faktor, den ein anderer Bekannter von mir angebracht hat, ist die Problematik des Profits. Sie haben individuelle Krebsmedikamente entwickelt, die auch ähnlich wie das Biontech Vakzin auf mRNA Basis agieren. Das Problem ist, dass diese individualisiert sind. D.h. der Patient wird untersucht, es wird der Tumor möglicherweise biopsiert und dann ein Impfstoff/Medikament spezifisch für die Person hergestellt. Die Kosten dafür liegen bei 250k€ pro Person. Eine Chemotherapie ist auch scheisse teuer, liegt am Ende bei 100-150k Behandlungskosten in dem speziellen Fall. Ihre Lösung ist vermutlich besser, aber sie ist auch deutlich teurer. In solchen Situationen gibts dann Probleme, weil man die Produktionskosten hat. Bei Pfizer ist es ja grad so, dass die Biontech Plasmid Herstellung ein Witz ist. Aber was so unglaublich schwierig ist, sind die 45 (!) Schritte der Qualitätskontrolle während des Herstellungsprozesses, die gerade Kosten und Zeit rauben. Und das sind alles so Dinge, die wir jetzt bei Medikamenten bedenken müssen. Ein wichtiger Faktor noch: Medikamente sind oft Crutches, die dort eingesetzt werden, wo Ärzte nicht die Zeit haben, Verhaltensveränderungen zu erzeugen. Und das müssen wir eben bedenken. Ein zwei befreundete Ärzte, die ich lange kenne, arbeiten jetzt bspw. als Verhaltensspezialisten statt als zugelassene Praxisleute, weil sie damit anders helfen. Warum eben nicht.
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Wenn du jetzt keine Immunleiden, ne Durchblutungsstörung hast oder so, bei denen dich ein Arzt, der sich damit auskennt, beraten müsste, wäre meine Antwort: Nimm mit, was du kriegen kannst.
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Das Problem ist: Das geht schon. Die Modellierung bricht aber wie jeder Modellierung in den Extremen zusammen. Also als Beispiel: Die logistische Funktion und Verteilung hat ja eine erst steigende, dann sinkende Steigung. Wo genau das passiert, ist schwer zu sagen. Mit einem SOR modell kannst du das mehrfach simulieren, aber es ist eben sehr komplex. Nimmt man dann einfach die Eigenschaften der Verteilungsfunktionen an (Wie bspw. Taleb das macht) hat man eine Aussage über die Möglichkeiten, aber keine gute Simulation mehr. Da du aber nicht weißt, wann die Simulation bricht, ist es schwierig zu sagen "So wirds passieren."
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Du hast bei Depressionen mehrere Möglichkeiten. Variante 1 ist der Wartelisteneffekt: Sie gehen weg. Das liegt daran, dass selbst wenn du sie hast, sie oft zyklischen Mustern folgen. Nur ist hier das Problem, dass dies vor allem deswegen funktioniert, weil Trigger nicht immer die Gleichen sind. Also deine Psyche ist ja nicht nur "alleine" depressiv, sondern deine Hirnchemie und deine Disposition reagieren mit der Umwelt. Oftmals ist diese Interaktion dann ein Verschlechterer. Die Variante 2 ist, dass sie nicht weggeht. Dann leidest du in einer Situation, in der dir geholfen werden könnte, eben länger. Dadurch passiert aber auch mehr, mehr Leid, mehr Jobverlust, mehr mögliche Spirale. Variante 3 ist: Es wird wirklich schlimmer. Und dann werden Patienten, die vielleicht mit ein paar Gesprächen, ein wenig Medikation oder einer Kur wieder auf die Spur kämen, chronifizierte Patienten, deren Situation richtig scheisse wird. Ist wie Krebs. Kann von alleine weggehen, kann unbehandelt einfach gleich doof bleiben. Oder metastasiert und dann ist das Problem riesig und vielleicht nicht mehr lösbar. Frühe Erkennung und Behandlung = Bessere Prognose. Das Hauptproblem ist, dass es am Anfang der Pandemie mehr Patienten gab, die WENIGER Auffälligkeiten gezeigt haben. Diejenigen, die unter dem Alltag litten, hatten auf einmal symptomatischen Release. Weniger Kontakte in Schule, Arbeit und co. Das hat vielen geholfen, um ehrlich zu sein. Die anderen sind ein bisschen freigedreht, so die Extroverts, aber das ging eben auch. Jetzt haben wir Double trouble. Die Introverts waren eher froh, weniger Trigger zu haben, aber haben auch jetzt noch genug Möglichkeiten, Psychische Probleme zu haben. Diejenigen die mit der Pandemie von der Disposition her ein totales Problem haben, kriegen jetzt eben mit der Zeit ihre Probleme, weil der Stressor nicht weggeht und fehlendes Coping mit fehlende Relief Mechanismen zusammen kommen. Daher potenziert sich das Ganze jetzt ein wenig. Der eine Relief Faktor ist weg und die anderen können nicht mehr. Problem ist eben, dass es schwierig ist, sovielen Leuten in so kurzer Zeit Stressmanagement beizubringen. Shameless Plug, mein Webinar dafür startet nächste Woche, weils ein Riesenbedarf bei uns im Coaching war.
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Ich sehe da im Moment das Problem, dass die Wartelisten nicht nur voll sind, sondern auch teils nach Schwere geordnet sind. Also wenn jemand ne Überweisung wegen Depressionen mitbringt, dann ist derjenige nicht so hoch in der LIste, wie jemand der psychotisch war und sich geritzt hat. Und das ist eine Tragödie im System, die vorher schon scheisse war und jetzt ans Limit kommt. Kassenzulassungen für Therapeuten und insbesondere die Öffnung für andere Therapiearten (Systemisch kommt wohl, aber Rogerian, RET, ACT und so sind quasi nur unter dem Label "mach erstmal ne Verhaltenstherapieausbildung, Rest legste drauf"verfügbar) ist längst überfällig.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Nein. Pausen können nützlich sein, du wirst den gleichen Stand nochmal leichter erreichen, aber solange du nicht komplett auf Anfängerstatus zurückfällst, kommt da nichts zurück. Es ist eben so, dass die Anfänger Gains einfach zu haben sind, danach braucht es eben mehr Aufwand. Wenn du von 20 auf 40% kommst deines Potenzials, ist es härter auf 60% zu kommen. Fällst du wieder zurück, ist es nur etwas leichter, aber trotzdem ist der Aufwand dann weiterzukommen, ebenso hoch. Was allerdings interessant ist, dass manchmal Trainingspausen von 2-3 Wochen kaum Effekte haben. -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Kurze Frage, bist du wirklich so leicht? Also 65kg? Weil dann passt die Schätzung ungefähr. Was du tun solltst, ist wenn du Aufbautraining betreiben willst, deine Kalorien in dein 3 Monatsziel werfen. Also wenn du 3kg zulegen willst, mit 68kg rechnen, dann kommen um die 2175 raus. Wenn du dazu täglich Aktivkalorien noch hast von 300-400 kcal, also dich bewegst, bedeutet das, dass du du so rechnest: Endkalorien /24 --> mal 1.2 für die Stunden. Werden so um die 110 kcal rauskommen die Differenz des Verbrauchs rechnest du oben drauf. Also wenn 300 realistisch sind fürs Spazieren gehen (Ist es), dann rechnest du 300- Existenzkalorien drauf, also weitere 190 ca. Wären dann um die 2175 + 190 = 2365 kcal. Achte auf die Waage, damit die Tendenz stimmt, ja. Zum Training: Aus meiner Sicht gibt es mehrere Möglichkeiten, dein Training schwieriger zu gestalten und dich zu fordern. Für Coaching allgemein werde ich bezahlt, daher kommen hier erst mal so ein paar Ideen, die sonst im Lockdown bei Kunden geklappt haben: 1. Volumen erhöhen. Neue Wiederholungsrekorde in Kraftübungen aufzustellen kann nützlich sein. Auch wenn du dann im Bereich 20-30 Reps rumeierst oder sogar Liegesützte mit 50+ WDH machst. Solange es nicht um Maximalkraft, sondern mehr Muskulatur geht, ist es völlig in Ordnung, auch einfach in den Bereich des Muskelversagens zu gehen mit wenigen Wiederholungen. Aber: Je mehr WDH es werden, desto wichtiger wird Muskelversagen. Im bereich 5-10 WDH kommst du noch gut ohne Weg, im Bereich 10-15 wird Intensität etwas wichtiger. Im Bereich 15+ ist das Training zum absoluten Limit wichtig. D.h. wenn du 35 reps schaffst, mach mindestens 30-32 pro Übung. und mindestens ein Satz pro Training muss so enden, dass die letzte Wiederholung 4-5 Grind dauert und dein Gesicht zur Grimasse wird. Sonst ist High Rep Training nutzlos. 2. Schwierigere Übungen machen, die Übungen erschweren Je nach Übung kannst du Übungen wie TGUs oder Getups erschweren, indem du sie gezielt langsamer machst, mehr Wiederholungen machst oder Pausen machst. Für BWE Training kannst du generell verschiedene Winkel und Erhöhungen ausprobieren. Du kannst Pausen einfügen, du kannst die Bewegungsgeschwindigkeit ändern. Du kannst auch mehrere Pausen einführen, gerade bei Pushups und Presses ist sowas eine verrückte Sache. 3. Make it a metcon Schau dir mal an, wie Leute bei Gym Jones ihr Training gestalten. Es sind oft Workouts auf der Instaseite und co. offen. Diese Art Training passt du dann auf dein Equipment an und versuchst, mit Qualität und Geschwindigkeit zu punkten. Da wird dir nie langweilig, denn die Intensität kommt irgendwann durch die Geschwindigkeit bei hoher Bewegungsqualität. -
Homeoffice Pflicht wo möglich, mit viel mehr Kontrolle. Distanzuntericht. Ausgangssperren würde ich über Bord werfen, die Einschränkungen für den Sport ebenso. Ich würde mehr Teststationen und Pflichten einführen, gleichzeitig aber auch jedem einen Antikörpertest ermöglichen. Ich hätte die Impfpriorisierung verändert, indem ich zum ersten die Daten genutzt hätte, die die Risikogruppen beschreiben, wie jetzt auch. Im nächsten Schritt hätte ich versucht zu modellieren, welche Altersgruppen die höchsten Inzidenzen und Kontaktzahlen haben. Und diese dann als erste geimpft. --> Weniger Kontakte mit Infizierten, Eindämmung der Pandemie. Das wären erste Überlegungen. Stimmt, der Autokrat ist auch drauf angewiesen, dass du als Bürger weisst, was es heisst "sich zu benehmen" und das es wenig Willkür gibt. Angst darf ein Autokrat verbreiten, aber blöd ist es, wenn deine Polizei freidreht, weil die Regeln nicht klar sind. Dann muss man, wie die Chinesen es machen, auch mal ein paar Offizielle bestrafen.
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Kann ich nicht sagen, aber ich würde mich gerade nicht ungeimpft mit anderen in einer Umkleide drängeln. Das sind die halbgaren Maßnahmen.
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Ich bin mit ein zwei Leuten befreundet, die auch mal im Bundestag gesprochen haben und die Regierung zu bestimmten Sachthemen, in denen sie wirklich kompetent sind, beraten haben. Sagen wir einfach: Nein, nein tut sie wirklich nicht. Und sie ignorieren die Fachexperten teilweise auch komplett. Also da kommt einer, der sagt "Wenn ihr X macht, ist die erste Konsequenz Y, es bestehen die Probleme Z1, Z2, Z3, dazu müsstet ihr ABC umsetzen. In zweiter Konsequenz, insofern Z1-3 nicht umgesetzt werden, wird es die Probleme P1-3 geben, die ihr dann nur unter Kontrolle bekommt, wenn ihr zustäzlich Y2 umsetzt. Die bisher vorgestellte Variante, Y34, hat diese und diese Lücken, wir empfehlen diese Änderungen. Wir raten von Änderungen A-C komplett ab, die grad im Antrag stehen, weil diese Maßnahmen aus den Gründen in Anlagen 1-3 unmöglich umzusetzen sind, auf naturwissenschaftlicher und technischer Basis, wie erklärt im Gutachten G1, G2, G3 und den letzten 35 Stellungnahmen der Expertengesellschat zu dem Thema." Regierung: Alles klar, Y34, keine Änderungen nötig, aber A-C machen wir noch. Experte: "Wie sage ich jetzt FICKT EUCH, auf freundlich?"
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Der ist immer noch da. Das Problem ist doch, dass wir es NICHT hinkriegen, weil die Panzer eben nicht auf den Straßen standen. Das Grundprinzip einer Pandemie ist doch simpel: Werden Kontakte eingeschränkt, hört sie in einem bestimmten Zeitrahmen von alleine auf. Ohne Kontakte keine Ansteckungen, ohne Ansteckungen keine Pandemie. Das Problem ist, das die halbgaren Maßnahmen nicht funktionieren, weil sie halbgar sind. Weil wir die Industrie machen lassen. Weil wir Kinder in die Schule schicken und von schwachen Schülern die leiden, schwadronieren, aber gleichzeitig die Restaurants dicht machen. Gleichzeitig FICKEN wir die Unternehmer, inklusive mir, indem wir Rückzahlungen von Soforthilfen reinwerfen, indem wir die Anträge so aufbauen, das eine Anzahl Unternehmer super ins profil passt, der Rest sicher aber ordentlich ficken kann. Das heißt, die nötige Umsicht, zu sagen "Du Unternehmer schränkst dich ein, wirst dafür entschädigt, dafür erreichen wir zusammen das Ziel" ist nicht da. Das ist der entscheidende Punkt: Ich will Maßnahmen. Ich würde auch jetzt noch in Europa Zero COVID Maßnahmen vollständig unterstützen, sofern wir ALLEN dann Geld geben, für ihre Miete, ihr Leben und Entschädigung für die Einschränkungen. Dann würde ich die Leute auch mit dem SEK wieder in ihre Wohnungen treten lassen, weil ich ebenso Verhältnismässigkeit wie maximale Schadensbegrenzung sehen würde. Ich würde mich sogar freiwillig fürs Treten melden. Bin da ganz okay drin. Aber die halbgaren Maßnahmen sind nicht tragbar. Sie erreichen ihr Ziel nachweislich nicht, weil sie zu lasch sind, nicht aggressiv umgesetzt werden und die dämlichsten Ausnahmen stattfinden. Wenn ich jemanden im Radio höre, der sich auf Gastro Öffnungen freut, weil er im Großraumbüro mit 30 Mann sitzt und es doch viel schöner wäre, mal wieder draußen Bierchen zu trinken, dann kriege ich nen Knall, weil die Maßnahmen nicht sinnvoll sind. Dieses Büro hätte von Januar bis Februar LEERGEFEGT sein müssen, jeder Arbeitgeber müsste TÄGLICH testen MÜSSEN. Nicht "Vielleicht mal, wenns geht, naja maybe." Und da kommen wir zum Thema Verhältnismässigkeit: Eine Maßnahme die ein Grundrecht einschränkt, ist nur dann verhältnismässig, wenn sie den Zweck erreichen kann. Alle Landesgesetze sind Kompromisse. Und Kompromisse FUNKTIONIEREN NICHT. Deswegen bin ich entweder ein Fan davon, alle nach Hause zu scheppern, zu sagen "Hier, kauf die nächsten zwei Wochen ein, danach ist mal Schicht im Schacht, Urlaub für alle", oder aber die niedrigsten und sinnvollsten Maßnahmen bei minimalster Einschränkung umzusetzen. Es hat sich also bei mir gar nichts verändert, nur funktionieren die Ansätze die präsentiert werden, nicht ansatzweise.
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Ich will Veranstaltungen durchführen können, ich möchte Menschen treffen, ich möchte mit ihnen arbeiten, ich möchte mit geimpften Menschen ohne Vorlage eines bürokratischen Konzepts arbeiten. Freunde von mir möchten einfach wieder arbeiten dürfen, ohne dass sie Insolvenz anmelden. Meine Freundin möchte wieder Geld verdienen dürfen, was ihr im Moment vollständig untersagt wird, durch die Umstände. Kurzum: Eine Existenz haben, eine Perspektive haben. Das du ein Hotel bekommst, steht dir tatsächlich im GG zu. Und zwar reden wir da von Art. 2 (1), der freien Entfaltung. Diese freie Entfaltung wiederum bedingt die Vertragsfreiheit, die mir und dem auch dem Hotelier genommen wird. Hinzu kommt noch Artikel 11 (1) des GG, das mit Freizügigkeit im gesamten Bundesgebiet zusichert.
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Daran ist quasi alles falsch. Der Grund ist, dass dein Rechtsverständnis vielleicht ein anderes ist. Und zwar stellt sich die Frage: Was ist das Grundrecht eines Menschen. Was darf ein Staat? Was ist unantastbar? Und wieweit darf es eingeschränkt werden? Am Beispiel der Geimpften: Wir haben jetzt Maßnahmen für Geimpfe und Ungeimpfte. Die Maßnahmen nehmen Bezug auf Grundrechte, diese Grundrechte werden eingeschränkt. Für diese Einschränkungen der Grundrechte gelten enge Vorschriften. Warum gelten die so? Da geht es tatsächlich nicht um etwas "sehr Deutsches", sondern etwas was eigentlich gar nicht so deutsch ist: Die Frage, wann der Bürokratiewahn eben nicht gelten darf. Das ist etwas, das man Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg ein bisschen eingeprügelt hat. Ein Grundrecht bleibt eine Freiheit, die Unantastbar ist, insofern es nicht aus sehr engen Grenzen eingeschränkt wird. Dieses Grundrecht gilt NICHT für alle. Es gilt für die Rechte des Individuums. Das Grundrecht ist das, was deine Freiheit ausmacht, den Rechtsstaat, deine freie Entfaltung ermöglicht. Es ist die Grundlage dessen, dass der Staat dich nciht gängeln darf, er dich nicht attackieren darf. Das Grundrecht ist die absolute Grundlage unserer Freiheiten und Werte, geltend für jedes einzelne Individuum. Fällt der wichtige Grund (mögliche Infektionsgefahr, beispielsweise) für diese Einschränkung weg, darf der Staat seine Maßnahme nicht mehr aufrecht erhalten. Es ist ihm verboten. Wer in die Geschichte sieht, weiss warum. Diese enge Grenze von der wir gerade sprechen, ist nicht nur notwendig, sie ist die absolute Grundlage unseres Staatsvertrages und unseres Verhältnisses zueinander. Ich stimme dir zu: Ein Virus hört nicht auf Gesetze. Es ist eine Naturgewalt. Genau deswegen muss aber jede Maßnahme, die zu seiner Eindämmung eingesetzt wird, auch im Verhältnis stehen zur Grundrechtseinschränkung. Eine Maßnahme, die zum Ziel führt, muss verhältnismässig sein. Es werden also Rechte und Pflichten abgewogen. Wenn die Grundlage der Einschränkung aber wegfällt, dann ist diese nicht mehr gegeben. Und auch wenn eine Maßnahme NICHT ZUM ERFOLG führt, ist diese Maßnahme zu unterlassen da der fehlende Erfolgsgrund jegliche Umsetzung unverhältnismäßig macht. Du nimmst es in Kauf. Ich fordere von der Politik die Umsicht, für die wir sie wählen und bezahlen. Das ist ihr Scheissjob. Für den sie gut entlohnt werden. Und ihre Pflicht. Ich nehme jede verhältnismässige Maßnahme in Kauf. Aber keine, die das nicht ist. Es geht hier nicht darum wie es "bestellt" ist, sondern darum, dass es hier um die Grundlagen unserer Rechtsordnung und des Verhältnisses geht. Weit über Corona hinaus.
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Da hab ich ne längere Zeit gewohnt, ist ganz angenehmen, je nachdem in welchem Viertel man ist. Insgesamt auch sehr urbanisiert inzwischen, direkt der bahnhof zieht dich direkt in die Innenstadt, jetzt wo die Kreuzung am rathaus auch wieder alright ist. Generell ja, schon nice. Ist aber auch nicht viel günstiger als die Innenstadt inzwischen und ein bisschen weiter draussen, das Pärchen Feeling dass du beschreibst hast du da sicher auch öfter.
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Ich würde ~40 anpeilen. Es gibt zwar wenig Evidenz für Werte über 50ng/ml die oft von Alternativen gepusht werden, aber der 30er Wert ist mehr oder weniger ein Cutoff, den du rhig überschreiten kannst. Eine statistische Analyse die auch unter "The great Vitamin D mistake" publiziert wurde, hat auch gezeigt, dass für solche Werte im Durchschnitt deutlich höhere Zufuhren nötig sind. Also vor 5k täglich muss man keinerlei Angst haben.
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Ich würde gerne nochmal darauf hinweisen, dass das Immunsystem eines Erwachsenen kaum noch "trainiert" wird. Die angeborene Immunantwort ist vor allem bei Kindern aggressiv aktiv, nimmt aber auch wegen ihrer eher heftigen Reaktionen mit den Jahren stark ab. Ein "Training" findet daher nciht mehr statt. Entweder du hattest eine entsprechende Immunisierung oder nicht. Du kannst dein Immunsystem nur schwächen, nicht mehr "trainieren." Ein überaktives oder "gut trainiertes" Immunsystem nennt man heutzutage eher eine Autoimmunkrankheit. Diesen Mythos, den unter anderem der größere Fitnesszusammenschluss rausgehauen hat, war wirklich... puh, schwierig. Ja, mit Sport bist du ein wenig effektiver im Abwehren. Aber nur weil du jetzt zu Hause sitzt, ist deswegen nicht "dein Immunsystem angegriffen."
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Weil es einfach keine Studien aus Afrika gab, die reliable Daten nach den PRISMA Kriterien liefern. Das ist auch mehrfach ein Problem gewesen. Ioannidis hat die SCheiss Richtlinien MIT ENTWICKELT und sich am Ende darüber echauffiert, dass sie von den beiden Autoren genutzt wurden, wodurch entsprechend Studien Keine der Studien wurde besonders heftig geweightet, nur weil sie hohe IFR hatte. Eine der stärksten Studien aufgrund des Weightings ist sogar die von Streeck, weil sie bis auf einen Korrekturfehler und Zeitfehler eben ziemlich gut waren. Nein, aber es ist einfach ein Copout. Wir sind hier in Europa oder sitzen in den USA. Ich will für diese Länder einen Estimate haben. Natürlich kann ich jetzt ein Land nehmen, in dem Bürgerkrieg herrscht, extreme Mengen an Kindern sind und das Median Alter bei 26 ist und es mit Japan vergleichen, wo das Median Alter 46 ist. Wenn ich jetzt aber eine Schätzzahl für MEIN Land haben will, das zu vielen anderen Ländern eine ähnliche Struktur aufweist, warum sollte ich dann Studien, die nicht reliabel sind, inkludieren? Und dann noch mit der Altersstruktur verwässern, die möglicherweise einen Megaeffekt hat? 😄 Um die Zusammenfassung zu bringen, kannst du auch einfach das von ihm lesen. Dann müsste ich nicht tippen. Groß andere Punkte als das, was dort steht, hab ich am Ende nämlich auch nicht.