Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Mein Vater ist Biologe und inzwischen weltbekannter Naturfotograf und Journalist. Absoluter Künstlertyp. Während seines Studiums hat er sein Geld bei Blaupunkt am Fliessband verdient. Es war natürlich, wie er sagte, eine "Nervige, unnötige scheiss Plackerei" aber er hat genau das getan, was du meintest : Gehirnjogging betrieben. Rechenaufgaben im Kopf gelöst, Gedichte auswendig gelernt... Wenn mans genau nimmt, hat er teilweise sogar mentale Repetitorien seines Unistoffs durchgezogen. Dadurch wurde er wirklich, wirklich gut imho.
  2. Shao

    Atkins Diät

    Hallo Shao, meinst du "in Maßen" oder wirklich "in Massen"? Maßen, natürlich. Deutsch ist doof. Ich meinte "In moderation."
  3. Der Test ist und bleibt nen Witz. Und wenn mich jemand in dem Test sehen will, soll er vorbei kommen, dann machen wir den mal zum Spass gemeinsam.
  4. Ich hab nicht viel Ahnung, aber Klimmzüge merke ich bei mir vorallem auch in den Bauchmuskeln, weil du dafür einfach eine gewisse Körperspannung haben musst ?! Abgestützte LH-Curls könnten für den TE die Möglichkeit sein. Klimmzüge sind die Nr1 Übung für den Bauch.
  5. Shao

    Atkins Diät

    Weil Emotionen zu Menschen gehören genauso wie Beliefs. Und Beliefs sind nicht rational. Sonst würden nicht Milliarden von Menschen an einen jüdischen Zombie glauben, dessen Blut und Fleisch sie symbolisch jedes Wochenende verspeisen, damit er sie von einer Sünde erlöst, die von einer Frau, die aus der Rippe eines Mannes synthetisiert wurde, begangen wurde.
  6. Weisst du, genau das sind Tage, an denen ich weinen muss. Ohne auf den Inhalt einzugehen meine ersten Probleme : 1. Statistische Abweichler Das Olympic Committee on Sports arbeitet mit SPITZENSPORTLERN. Damit sind ihre Daten aus Studien auf diese zugeschnitten. Damiti in 90% der Fälle für den Durchschnittsamateur ungeeignet. Wir reden hier von einer Elite von Sportlern, die im Schnitt einen Trainingstag von mindestens 4 Stunden, 5-6 Tage die Woche macht. Dazu noch hat derjenige eine für seinen Sport allgemein optimale Genetik. Da Spitzenleistungen auf Olympia Level heutzutage vollkommen unmöglich sind ohne Doping (Dazu steh ich. KEINER ist sauber. Kein Bolt, kein Phelps. Trotzdem Top Athleten. Schmälert keine Leistung.), haben wir auch noch das Problem, dass wir nicht nur Spitzensportler mit extremem Trainingspensum und grossartiger Genetik untersuchen, sondern hormonell und möglicherweise bereits durch Gendoping getunte Superkörper vor uns haben. Damit sind alle Ergebnisse für den Normalsportler fragwürdig und wahrhscheinlich sogar unnütz. 2. Gleichmacherei der Sportarten. Sportarten sind nicht gleich. Ein Eiskunstläufer, ein Marathonläufer, ein Diskuswerfer, ein Gewichtheber und ein Sprinter sind zu trainieren. Wie siehts nun aus mit der Verteilung von Makronährstoffen? Vollkommen andere Belastungsprofile, vollkommen andere Trainingsprofile, vollkommen andere Muskelstränge, vollkommen andere Genetiken, vollkommen andere Körpertypen. Es geht nicht, es ist aberwitzig, da irgendwelche Empfehlungen geben zu wollen, die nicht zugeschnitten sind. Ich empfehle, weil aus meiner Sicht immer noch gut, einen Artikel von mir, den ich zum Thema statistische Abweichung in der Sportwissenschaft geschrieben habe : http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=62436 Der gilt GENAUSO für Ernährung von Spitzensportler. Nicht nur für Trainingspläne. So, jetzt zum inhaltlichen. Es ist und bleibt irrelevant für die Wissenschaft, ob das IOC, die DGE, mein Gemeindepfarrer, Mr Olympia oder ein Internet Diet Expert etwas sagt. Es ist scheissegal. Das ist Name Dropping, nichts weiter. Vorteile von Organisationen : MEist ein grosser Teil von Experten, Gremien, die hinter etwas stehen und untersuchen. Nachteile von Organisationen : Eine Organisationsmeinung wird nicht geändert, es wird die Meinung der OBEREN übernommen, Diet Richtlinien sind sehr starr und die Veränderung einer Organisationsmeinung dauert Jahrzehnte. (Ich berate Organisationen in Veränderungsmanagement, daher sage ich dir : Vertrau lieber Einzelpersonen, wenn es um Cutting Edge geht.) Vorteile von Einzelpersonen : Eine Einzelperson ist keiner Weisung, keinen Gremien unterstellt. Eine Einzelperson kann ihre Meinung aufgrund von Fakten ändern und dann problemlos die Änderung publizieren. Ein Organisational Bias stellt sich nicht ein. Nachteil von Einzelpersonen : Ein Einzelego kann im Weg stehen, eine einzelene Person muss viel Arbeit investieren, um in der Wissenschaft eine Meinung zu bilden. Null Aussage, denk mal drüber nach. Das ist ne epidemiologische Aussage über das, was momentan ist. Dann bitte Correlation Kurve zwischen Glycogen Stores, Recovery Rates, Postexercise Nutrition anhängen. Es gibt keine "Requirements for sugar" per se. Ansonsten "varied" es ja eh wegen der physical activity. Super Weasel Phrase für "Es gibt keine allgemeingültigen Empfehlungen fpr alle Athleten" was JEDER Olympia Trainer dir bestätigt. Warst du schonmal auf Weltspitzeniveau? Ich schon. Da kommt sicher keiner an, macht dir nen Essensplan und sagt "Na das sind doch die IOC Empfehlungen..." Da hast du nen Koch, nen Arzt und nen Trainer, die entweder alles mitschreiben oder dir sagen "Wen interessierts, trink deine Gatorade." Und was hat Glycogen Synthesis mit Muskelsynthese zu tun? Hier geht es nur um körperliche Leistungsfähigkeit, damit im NÄCHSTEN Training am GLEICHEN TAG eine entsprechende Performance gebracht werden kann. Es geht um MICROMANAGEMENT. Keiner, ich wiederhole KEINER, der Amateursport betreibt, braucht sich im geringsten Gedanken um Micromanagement der Makronährstoffe machen. Keiner. Dafür gibt es Metareviews. Und die sind ZIEMLICH eindeutig, was das angeht. Zum Thema Proteinbedarf gibt es so gut wie keine einzige Studie, die nicht biased ist. 99,9% sind von Herstellern von Nahrungsergänzungsmitteln gesponsert. Trotzdem sind eine Menge davon sehr gut designed gewesen, andere sind Schrott. Das Problem ist, ich werde hier nicht die Arbeit eines Gremiums direkt verrichten, weil ich keinen Bock drauf habe. Die Arbeit HABE ich bereits oft genug erledigt und daher sage ich wieder mal Folgendes : Kohlenhydrate sind kein essentieller Nährstoff. Der Körper funktioniert etwas besser, wenn man eine geringe Menge an Kohlenhydraten zu sich nimmt. Diese wird von der Menge der Aktivität beeinflusst, die eine Person verrichtet. Ein Ausdauersportler braucht im Schnitt ganz klar mehr Kohlenhydrate als ein reiner Kraftsportler. Aber : Kaum ein Amateursportler muss mehr als 200-300g KH zu sich nehmen. Nochmal : Die Menge von 600g KH am Tag ist ABERWITZIG für die meisten Athleten. Das ist für TOP SPortler, nicht für Normalos. Weiter im Text : Nein, tust du nicht. Du verbrauchst ATP in dem du es in ADP und AMP spaltest, wobei Energie frei wird. Glucose brauchst du, um Glycogen herzustellen. Glycogen ist eine von drei Möglichkeiten, wie du ADP zu ATP regenerierst : Kreatinphosphat, Glyocgen, Fettsäuren. Wenn scheissen so anstrengend ist, dass es anaerob wird und du dafür Glycogen brauchst, würde ich mir Gedanken machen. Ich habe gesagt, 120g sind wahrscheinlich, nach momentaner Lage genug um Muskeln aufzuabuen. Ich habe keinerlei Empfehlung für den Verzehr gegeben. Es gibt weitaus interessantere Vorgänge und Ideen, weswegen gerade diese komplizierte Verdauung und die Aminosäurenprofile toll sind. Unter anderem die Wirkung von den Tonnen an Insulin, die du brauchst, um deinen Blutzucker zu regulieren. Wenn du dann noch ordentlich Getreide benutzt, wie es soviele "respektable Organisationen" empfehlen, lies dir mal folgenden Artikel von mir durch : http://hu-ga.de/allgemein/gluten-feind-fre...oder-irrelevant
  7. Shao

    Wie gehts weiter?

    1. VIdeos please. 2. JA.
  8. Nein, ein ZIel ist es deswegen nicht, weil es nicht konkretitisiert wurde. SO ist es ein Wunschtraum. Nö. Persönlichkeitsentwicklung ist eh ein scheiss Buzz Word, deine Persönlichkeit ist und bleibt zeitstabil. Du kannst dein Verhalten und deine Denkprozesse anpassen, daran kannst du arbeiten wie wahnsinnig. Die Komfortzone ist EINE Form der Erweiterung und Entwicklung. D.h. Dinge tun, die einem vorher unkomfortabel waren. Andere Formen sind die eigenen Stärken nutzen, reflektieren, gezielter und reflektierter dann seine eigenen Stärken anzuwenden. Der PU Bereich macht aus meiner Sicht folgenden Fehler, stell dir einen Schüler vor. Du hast ein absolutes Sprachentalent. dieser Typ kann Französisch, Italienisch, Grundkenntnisse Japanisch und dazu fliessend englisch und Deutsch. Es macht demjenigen Spass. Seine mathefähigkeiten öassen zu wünschen übrig. Damit er keine 5 kriegt, arbeitet er hart daran. Es liegt ihm nicht, er kriegt gerade zu immer 3er und 4er hin. Die Frage ist jetzt, sollten wir ihn zur Erweiterung seiner Komfortzone auf die Uni schicken und Mathematik studieren lassen? Frag dich nicht nur, wo deine Schwächen, sondern auch deine Stärken sind. Die Entwicklung der eigenen Stärken, die Spass macht und durchaus auch in der Comfort Zone teilweise stattfindet, ist genauso wichtig wie das Verlassen und Erweitern der Comfort Zone.
  9. Ok, Problem : 99% der PU community verstehen unter Alpha : Dominanz, Agression, Kontrolle übernehmen. In der Wirtschaft heisst Führung HEUTE : Vision haben, anleiten, Delegieren, Vertrauen, erklären, Konfliktmanagement, für das Gemeinwohl arbeiten, Unternehmenspolitik kommunizieren und leben, Vorbildfunktion haben, Selbstbewusstsein ausstrahlen. Die Leute, die den ersten Satz eher als Führungsqualität sehen, sind die, die dann oft keine Ahnung haben, wieso sie nciht weiterkommen, warum ihr Team sie hasst, warum sie nicht endlich ins Senior management kommen und und und...
  10. Leute kommt wieder runter. Ich hab grad nur Arbeits Internet, daher wenig Bock zu schreiben. Aber bei dem Ton eh nicht. Die großen Differentiator zwischen unseren Meinungen : Kohlenhydrate als "essentiell" und Ketose als "Notzustand" zu bezeichnen, liegt mir fern. Die Situation eines Ausdauersportlers mit der eines Amateurs beim Abnehmen zu vergleichen, ist hanebüchen. In einer Diät gelten die Proteinregeln für Muskelaufbau nicht mehr, es geht hierbei vor allem um "Retention" und damit gelten andere Spielregeln. Ich sehe eine kohlenhydratarme, vor allem zuckerarme Ernährung als gesundheitlich optimal an. Das heisst nicht ketogen, sondern kohlenhydrat arm, unter 150g am Tag. Dies gilt nicht für Ausdauersportler, die dürfen mehr, in Form von Kartoffeln, Süsskartoffeln und Reis, kein Getreide.
  11. Shao

    Atkins Diät

    natürlich. Dazu gibt's ja auch im Buch selbst genug zu lesen. Dass eine solche Aussage mehr Gegner findet als kaum etwas anderes, muss nicht extra diskutiert werden. Nicht nur ist Fleisch vielen 'heilig', es steckt auch eine Multimilliardenindustrie dahinter. Am Ende muss jeder seine Schlüsse selbst ziehen. Moooment. Es geht hier nicht um die Propaganda und ob Fleisch oder nicht. Es geht hier auch nicht um die Propaganda, sondern wissenschaftliche Fakten. Propaganda hin oder her, die gibts auf beiden Seiten. Aber darum geht es hier nicht. Die Daten und wissenschaftlichen Interpretationen waren schlichtweg hanebüchen. Ich kann kaum in Worte fassen, wie hanebüchen. Ich versuche es mit einem bildlichen Beispiel : Stell dir vor, jemand geht auf eine Insel. Auf dieser Insel leben seit Jahrhunderten Menschen und Hunde zusammen. Man untersucht, wie beide ihren Tag verbringen und was sie tirnken und essen. Dann macht man das für den Norden, den Süden, den Westen, den Osten der Insel und schmeisst das in einen Topf. Herauskommt, dass der Norden kränker ist als der Süden. Man untersucht also Westen, Osten und Süden auf ihre Gewohnheiten. Dabei kommt heraus, dass Westen, Süden und Osten alle gleich gesund sind. Der Norden trinkt aus einer Quelle in der Mitte der Insel, genau wie der Westen und der Osten. Der Süden trinkt aus einer anderen Flussquelle. Die meisten Hunde wohnen im Süden der Insel. Nun ist doch bereits klar, dass die Quelle schuld ist! Man nimmt nun also die Ratten und verabreicht ihnen das Nordwasser. Das Nordwasser ist eine Bergquelle, es enthält einen besonderen Stoff, das Theobromin. Man kennt das Theobromin, die Forscher verabreichen es nun den Hunden aus dem Süden. Alle sterben. Das Wasser aus dem Norden ist schuld daran dass die Menschen dort krank werden! Dabei hat man übersehen, dass man dort mehr isst. Ganz andere Sachen isst. Dass dort eine Fabrik steht. Die Leute nicht mehr, sondern sich weniger bewegen. Dass dort geraucht wird. Aber man geht nun los, und schreibt ein Buch und nennt es die "Island Study" und fordert ein Ende von Theobromin in der Nahrung, denn es erzeugt Krebs und tötet die Menschen! Jeder, der weiss, was Theobromin ist, dürfte sich spätestens jetzt kringelig lachen. Es ist ein sekundärer Pflanzenstoff in Schokolade und ist für Hunde giftig, für Menschen jedoch nicht. Seine anregende Wirkung ist sogar höchst gesund und einer der Gründe, warum schwarze Schokolade in Massen sehr gesund ist. Denise Minger hat eine sehr gute wissenschaftliche Analyse der zugrunde liegenden Daten betrieben, einen Blog Post findest du hier : Das dazugehörige, sortierte Paper (Was wahrscheinlich kaum einer bisher kennt) hat sie hier verlinkt : http://rawfoodsos.files.wordpress.com/2010...l_response2.pdf Dr Campbells Buch ist wissenschaftlich in keinster Weise haltbar und noch viel geiler : Das Buch von Dr Campbell und seine Daten beinhalten eine Korrelation von Weissmehl und Krankheiten in so einer Form, dass die China Study an sich ein absolut genialer GEGENBEWEIS zu Campbells Thesen ist. Einfach mal drauf einlassen, ein paar Minuten, so zwanzig bis dreissig, an dem Post sich die Zähne ausbeissen. Das tut dann auf einmal richtig weh.
  12. Interessant. Trifft diese Schlafmenge aber dann nur auf Mono-Phasen-Schläfer zu? Weil das wäre ja sonst ein Beweis gegen Polyphasisches Schlafen mit weniger Zeitbeanspruchung. Ich bin im Moment übrigens Bi-Phasenschläfer. Ich kenn sehr wenig Research zum polyphasischen Schlafen. Muss leider passen ;)
  13. Ja, eindeutig. Relativ schnell, innerhalb von Tagen bis Wochen sogar. Use it or loose it.
  14. Die Statistik zeigt, dass es bei Menschen keine Ausnahmen, keine Ausreisser gibt. Ausnahmslos jeder braucht für voll Performance seine 8 Stunden Schlaf. Top leute in einigen Feldern zeigten sogar 9 Stunden Schlaf in Untersuchungen. Man gewöhnt sich aber an diesen Schlafentzug sehr schnell. Das heisst, du denkst irgendwann mit 6-7 Stunden : "Hey ist ja easy, mehr Schlaf brauch ich nicht!" In Wahrheit nimmt deine Leistungsfähigkeit kontinuierlich ab, so langsam, dass du davon nichts mitbekommst. Du vergisst, was es bedeutet wirklich wach zu sein, nimmst den Zustand als gegeben hin. Es scheint nach einer Zeit völlig normal zu sein, wie sich die Welt anfühlt und du fühlst dich eigentlich wach und leistungsfähig. Die Wahrheit ist, dass du wahrscheinlich mit 70-80% deiner kognitiven Leistungsfähigkeit dahinvegetierst, gereizter bist als sonst, weniger auf die Kette bekommst. Manchmal merkt man dann, dass man irgendwie doch ganz schön müde oft ist. Dann kommen die Stimulanzien. Man fängt an, im Büro Kaffee zu trinken oder Tee, man trinkt ein wenig Red Bull, denn die Phase geht schon vorbei. Man gewöhnt sich daran, dass man mit Kaffee gar nicht so richtig bemerkt, dass man doch ein wenig müde ist. Und dann bist du auf einmal im modernen, urbanen Leben angekommen. Koffeingespickte Zombies deren Körper nach Schlaf schreien will, stattdessen aber seinen täglichen Fix Zucker und Koffein bekommt. Solch eine Situation ist relativ normal, ehrlich gesagt.
  15. Öhm, Burn-Out ist ein extrem ernstzunehmendes Syndrom, welches die Lebensqualität verdammt vieler Menschen zerstört hat. Medikamente helfen da übrigens mal auch so gut wie gar nicht.
  16. Jain. Es ist eher eine interne Governance Abteilung, die Blick auf die Zahlen hat.
  17. Der Euro könnte wahrscheinlich auch problemlos den Totalverlust einiger Länder hinnehmen, der Finanzsektor würde eher bluten als der Euro selbst. Der Euro steht trotz Griechenlandkrise auf einem hoch. Immobilien? Da traut sich doch eher keiner mehr richtig ran nach der Immokrise... Mehr Wechselkurse.
  18. Für die ersten Paar Male würde ich es auch nicht unbedingt empfehlen. Es kann ein wirklich interessanter und netter Helfer in allen Lebenslagen sein. Aber die ersten Male sind keine gute Konditionierung.
  19. Oh, das stimmt so aber auch nicht. Die hier angesprochenen AS sind die proteinogenen AS, von den nicht-proteinogene AS gibt es noch eine ganze Latte mehr. Laut Wiki sind zur Zeit mehr als 250 bekannt. Stimmt schon, ist halt eine Sache der Semantik, wie genau man sein möchte ;)
  20. Trainier SS erstmal weiter, nutz das Training, werde stärker. Dazu machst du gezielt dein Boxtraining, machst niemals Kickboxen nach Krafttraining und übst deine Schläge mit maximaler Geschwindigkeit. Direktes Schnellkrafttraining ist für dich erstmal nicht von Bedeutung. Das war die Kurzvariante. Langvariante : Deine Schlagkraft ist von zwei Faktoren abhängig : 1. Optimale Nutzung der Kraftwirkung deines Körpers. D.h. PERFEKTE Technik. 2. Die maximalen Kräfte, die deine Bewegung innerhalb einer sehr kurzen Bewegung ausführen können, also Explosivkraft Zuerst einmal ist Techniktraining dein Freund, Technik, Technik, Technik. (Punches und Kicks kommen beide aus Hacken und Rumpfmuskulatur, der Arm ist eher ein Übertrager.) Als Nächstes schaust du dir an, wie dein Training aussieht. Was könnte im Moment deine Explosivkraft am Besten verbessern? Solltest du noch relativ am Anfang von Krafttraining ala Starting Strength stehen, sage ich dir ganz ehrlich : Starting Strength oder ein vergleichbarer Kraftworkout. Du brauchst erstmal eine gewisse Grundkraft, bis eine Kraftsteigerung keine Steigerung des Kraftgradienten mehr zur Folge hat. Um die deine maximal mögliche Kraft einzusetzen, brauchst du ca 0,3-0,4 Sekunden. Diese Limitkraft nennt man auch Maximum-maximorum Kraft (Fmm). Im Kraftdreikampf geht es vor allem um die Entwicklung dieser. Führen wir im Sport aber eine Aufgabe aus, ist diese oft kürzer als die Zeit, die wir benötigen um unsere maximum-maximorum Kraft aufzuwenden. Ein guter Punch beispielsweise braucht keine 0,4 Sekunden. Box Profi Hatton wurde mit 51km/h gemessen, der Durchschnitt liegt unter Profis bei 40km/h. Das sind ca 11m pro Sekunde. Luan Krasniqi als Beispiel :Reichweite 193 cm. Das bedeutet bei der Geschwindigkeit wäre die Zeit zum Aufprall 0,17 Sekunden. D.h. man verliert immer einen Teil der Kraft bei solchen Versuchen. Man kann dieses Defizit berechnen. Man nutzt die Formel ESD (%) = 100(Fmm-Fm)/Fmm. Diese gibt in Prozent an, wieviel Kraft eine Übung verschenkt. Es ist somit essentiell, dass ein Sportler dieses Defizit soweit wie möglich ausgleicht. Eine Kennziffer hierfür ist der Kraftgradient. Dieser berechnet sich über F0,5/T0,5. Das ist die Hälfte der Maximalkraft geteilt durch die Zeit die man braucht, diese zu erreichen. Was einem damit klar wird ist, dass es zum einen die Maximalkraft gibt, zum anderen die Kraftentwicklung in kürzester Zeit. Hierbei muss allerdings klar werden sein, dass Vmm (Die absolut maximale Geschwindigkeit) und Fmm nicht unbedingt zusammen hängen (Keine Korrelation. Zatsiorsky beschreibt dies anhand der Kraft-Geschwindigkeitskurve : Je weniger Widerstand, desto weniger ist Vmm abhängig vom Fmm. Das bedeutet folgendes : Deine Geschwindigkeit im Ringen ist von deiner Maximalkraft abhängig. Deine Geschwindigkeit im Boxen ist von einer anderen motorischen Fertigkeit abhängig : Deiner reinen Technik. Um also Geschwindigkeit und Schlagkraft aufzubringen kommen wir wieder zu beiden Punkten : 1. Dein Kraftgradient muss optimal trainiert sein, dafür ist anfangs reines Maximalkrafttraining das Richtige, später, nach ca 2 Jahren Krafttraining, macht es Sinn, mehr Explosivkraftttraining einzubauen. 2. Schnellkrafttraining macht dich nicht schneller, du brauchst dein Techniktraining für die Geschwindigkeit mehr als Schnellkrafttraining. Wenn auch gut gemeint, nicht unbedingt nötig. Wenn dann eher per Kurzhantel. Das klassische Maxkrafttraining ist erstmal in Kombination mit gutem Techniktraining vollkommen ausreichend.
  21. Gute Frage. Imho nicht genug Zeit um in Flow zu kommen, es mag aber Leute geben, die damit klarkommen.
  22. Wie ernährst du dich? Wie viel Körperfett hast du, wie aktiv bist du, d.h. was für einen Sport machst du? Irrelevant, was vorher war. Normalerweise ist es so, dass man ab nem bestimmten Zeitpunknt gar nicht mehr merkt, dass man underperformt, man sieht es als normal an. Man verliert die Sicht dafür, was es bedeutet wach zu sein.
  23. Lern deinen Körper kennen. In vielen Studien, unter anderem der inzwischen durchaus berühmten Studie "The role of deliberate practice in the acquisition of deliberate practice" von Ericcson sowie "The Role of Deliberate Practice in Chess Expertise" zeigen, dass unter anderem Zeiteinsatz nötig ist. Aber, trotz allem zeigt sich bei fast allen Profis, dass sie wellenförmig arbeiten. Du hast einen maximalen Horizont, den du nutzen kannst. Im Schnitt ist das ein Maximum von 60-90 Minuten, nachdem du eine Pause brauchst, um optimal zu lernen. D.h. teste dich mal in einigen IQ Tests und wiederhole sie. Mach das solange du kannst. Du wirst merken, dass du ein absolutes Maximum an Aufmerksamkeit aufbringen kannst. Das ist wie ein Muskel, es kann auf bis zu 90 Minuten trainiert werden. Danach sinkt deine Fähigkeit maximal ab. Eliminiere SÄMTLICHE Möglichkeiten, unterbrochen zu werden. Sämtliche. Kein ICQ, kein Skype, kein Email Plöppen, kein Handy, kein Telefon während deiner Lernphasen. Danach sind mindestens 30 Minuten Pause angesagt, eher 60. Unter Violinisten und Schachspielern findest du meist 3-4 Zyklen davon am Tag.
  24. Das Regime eines Top Ausdauerathleten mit dem eines Freizeitsportlers auf Diät zu vergleichen ist tierisch amüsant. Vor allem hast du nicht verstanden, wie Gluconeogenese funktioniert, warum du GERADE als Ausdauerathlet mehr Protein zu dir nehmen solltest (Nekrosen bei Langzeitausdauer in den Muskeln sind net so schön, aber leider an des Tagesordnung...) Ich weiss nicht wovon du redest, alle Profiausdauersportler essen so, ALLE Tour de France Athleten essen so, die meisten verzichten sogar ganz auf Fleisch (Mark Cavendish), essen tonnenweise Spaghetti und Reis, und hauen immer nach jedem Rennen einfache Kohlenhydrate (zwar in form von cola) weg. Ich glaube du kennst dich nicht mit Profiausdauersport aus und du verstehst auch nicht das Glykogen viel wichtiger fuer Muskelaufbau ist als Protein. Protein als Kalorieenergie muss sowieso in Glukose umgewandelt werden um ueberhaupt als Energie zu dienen. Alle Muskelzellen verbrauchen Glykogen als Treibstoff waehrend des trainings, um muessen dem entsprechend wieder aufgefuellt werden. Pingu ER IST KEIN PROFIAUSDAUERSPORTLER. Ich weiss ziemlich genau, wie Profiausdauersportler trainieren und Essen. Aber ich weiss eben vor allem dass der Threadstarter hier KEIN Profiausdauerathlet ist, der am Tag seine Glycogenreserven vollständig plättet. Das ich mich damit auskenne, wüsstest du, wenn du meine Abhandlung über die Funktion der drei menschlichen Energiesysteme (ATP-PC, Glykolytisch, Aerob) gelesen hättest. Glycogenspeicher werden eh wieder aufgefüllt. Bei einem Normalsterblichen hast du ein Maximum von ca 2000kcal Glycogen im ganzen Körper. Das bläst ein Aussdauerathlet auch oft wieder raus. Ein Normaltrainierender schafft es nicht mal, selbst als Profi in Nichtausdauer Sportarten, seinen Glycogenspeicher auf niederiger als 40-50% zu pushen. Selbst dann ist dieser Glycogenspeicher mit einer ausgedehnten Mahlzeit bereits wieder aufgefüllt. Ein Profi schafft das nicht so schnell. Deswegen säuft ein Profi auch Cola oder haut sich Spezialmischungen mit Detroxse/Glucose Gemischen rein. Übrigens gibt es gerade im Ausdauerbereich auch einiges an Umdenken was die Ernährung und das Training der Sportler betrifft. Ich weiss nicht, in welche Ergebnisrichtung das gehen wird, ist aber schon ganz interessant. Öh, wie? :D Okay, das stimmt einfach nicht. Das ist so hanebüchen, dass ich eingreifen muss. Einführung in Biochemie folgt.... Was ist Protein? Proteine sind Ketten aus Aminosäuren, Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Im Körper schwirren ca. 22 Aminosäuren rum, 9 davon sind essentiell, d.h. der Körper kann sie nicht selbst erschaffen. Es handelt sich um : Histidin, Valin, Methionin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Tryptophan, Threonin und Lysin. Ausgehend davon dass jemand, der gar nichts tut, seine Proteinmenge verdoppelt, hat unser Kollege hier sogar recht : Die Proteine werden einfach verstoffwechselt über die Gluconeogenese. Mehr Protein heisst nicht automatisch mehr Muskulatur. (Robinson, 1990) Nicht nur dass, wir PRODUZIEREN auch noch Protein. Durchschnittlich zwischen 50-100g am Tag. Und damit das richtig appetitlich daherkommt, denkt mal drüber nach, woher das kommt. Spucke, tote Zellen, Verdauungsenzyme, tote Bakterien im Darm. All dies wird in Aminosäuren verarbeitet. ;) Aminosäuren sind die Baubläcke unserer Muskulatur, aus Protein werden Aminosäuren geschaffen aus Aminosäuren Proteine, unsere Muskelproteine. Dieser Prozess wird teilweise von Hormonen beeinflusst, wie Insulin, Testosteron oder anderen. Aber : Es wird nicht mit Glycogen die Zelle repariert. Das ist so ein unglaublicher Schwachsinn, das tut schon weh. Analogie : Ihr baut eine Wand. Natürlich funktionieren eure Arbeiter etwas besser, weil ihr ihnen einen Kasten Bier für die getane Arbeit gebt. Aber deswegen wird eure Wand immer noch aus Holz, Steinen und Putz gebaut, nicht aus Bier. Wofür nun also das Protein? Zum Muskel Aufbauen und erhalten. Der durchschnittliche Mensch auf einem Wiederstandsprogramm legt bei einem stereotypen Programm 2kg Muskulatur im Durchschnitt in den ersten 2-3 Monaten zu. Das ist ein durchschnittliches Studioprogramm in Kombination mit einer nicht veränderten Ernährung. Wiviel Protein braucht man dafür? Ehrlich gesat nicht soviel, wie einem Supplement Firmen glauben machen wollen. 70-120g am Tag reichen für den durchschnittlichen Mann/ die durchschnittliche Frau. Im Durchschnitt sind 1,2-1,4g/kg das Höchste, was direkten Anstieg in Masse bestätigt mit sich brachte. Auf der anderen Seite gibt es Studien bis hin zu 2-3g/kg die nahelegen, dass es "Benefits too small to measure" gibt. Nun nochmal hier her : Erkennst du deinen Fail? Seit wann besteht ein Post Exercise Drink nur aus Protein? :D
  25. @MC-Brot : Wie schwer bist du, wieviel Fett hast du am Körper und was ist dein Ziel mit dem Laufen? Zu den Statements oben hier weiter lesen : Das stimmt nicht. Hickson et al. haben bereits 1976 gezeigt dass die Art des verstoffwechselten Substrats unerheblich ist für den Verlust von Fett. Bray ist ein Konzeptpapier, keine Studie. Brays Konzept konnte bisher nicht in dieser Form untermauert werden, auch wenn Bray ständig zitiert wird. Ääähm, das kommt darauf an. Oh, oh... wir müssen also definitiv ausschweifen... Aber gut, dass Martin das schon getan hat : Top 10 Fasting Myths Debunked Mit genug Referenzen, don't worry. Aus meiner Sicht nagelt Alan Aragon das ganze aber am besten an die Wand : http://www.leangains.com/2011/04/critique-...nd-on-meal.html