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Alle erstellten Inhalte von Shao
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Mein Vater wurde durch eine Lungeninfektion getötet, den kann ich nicht mehr besuchen. Meine Mutter ist Krebspatientin, im Moment würde ich sie nur besuchen, wenn ich 14 Tage vorher niemand anderen getroffen habe, sonst riskiere ich ihren unfreiwilligen Tod. Ich habe meine Live Coachings vollständig eingestellt und hoffe das unsere Seminare mit guten Mindestabständen bald stattfinden können. Ich halte mich von Menschen fern, sofern diese nicht in einer harmlosen Blase von Menschen, die sich nur untereinander treffen, unterwegs sind. Angst habe ich keine vor dem Virus an sich, die Wahrscheinlichkeit es zu bekommen, ist gering. Angst habe ich eher vor der Dummheit der Menschen, die es nicht gebacken kriegen, eine so kleine Schwelbrandinfektion einzudämmen.
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Das ist einer der grössten Haufen gequirlter relativierter Scheisse, die ich je gehört habe. Das Immunsystem hat sich so entwickelt, dass diejenigen verreckt sind, die einem neuen Erreger nicht entgegenstehen konnten. Masern beispielsweise, die wir heute als harmlos sehen, haben in einigen Populationen 50-60% der Bevölkerung eliminiert. Diese Argumentation das "Wir schon immer in der Lage sind" ist schlicht Schwachsinn. Es überleben meist diejenigen, die nicht anfällig sind, über einen langen Zeitraum. Dabei spielt die Evolution schlicht das Spiel auf der langen Bank: Auf Populationsebene überlebt man halt irgendwie, auf der individuellen und Gruppenebene zerfetzt es eben ein paar Millionen. Populationen die von neuartigen Viren oder aggressiven Bakterien angegriffen werden, werden oftmals stark dezimiert. Wir sehen das im Tierreich auch oft. Auch bei Pflanzen. Ohne Gentechnik gäbe es bereits keine Papayas mehr. Im Moment sind es Bananen, die aussterben werden, wenn wir sie nicht genetisch modifizieren. Viren können ohne Probleme eine Massenauslöschung erzeugen. Die Evolution geht weiter, nur dann eben ohne die jeweilige Spezies, die dann eine evolutionäre Sackgasse war, weil der Virus zu aggressiv und die Population nicht widerstandsfähig genug war. Auf DIESE Weise entwickelt sich das Immunsystem. Und genau deswegen töten Masern bei uns eben nur 0,1% der Infizierten, während sie bei einem Ausbruch einer diesem Virus noch nicht ausgesetzten Population eben 50-60% töten. Die 40-50% die überleben haben meist eine Art Resistenzgen. Und so ging es schon immer. Genau auf dieser Basis müssen wir eine Pandemie bewerten. Nicht auf der naiven Vorstellung "War schon immer so, lassen mer se halt draufgehen." Zu Viren gibt es spezifische Mittel, sogenannte Virostatika. Haben sogar eine Wikipedia Seite: https://de.wikipedia.org/wiki/Virostatikum Problem: Viren kann man nicht umbringen, sie leben nicht. Daher ist die Behandlung deutlich schwerer. Man kann sie somit nur maximal hemmen und hoffen, dass das Immunsystem den Dreck wegräumt. Wenn das nicht klappt, weil sie das Immunsystem stören, hilft höchstens noch eine CRISPR Behandlung. Und die ausgebliebenen anderen Erkrankungen. Denn der Lockdown betrifft ja nicht nur das Coronavirus. Sondern Social Distancing trifft JEDEN Virus, JEDE Bakterie. Daher ist zu erwarten, dass die Erkrankungszahlen anderer Infektionskrankheiten, die statistisch übrigens bei Todesursachen normalerweise völlig unterrepräsentiert sind (Weil man primär eben Krebs dranschreibt, wenn ein Krebskranker normalerweise eine Grippeinfektion kriegt, was diesmal zum Glück etwas anders gehandhabt wird), ebenso abnehmen. Mit etwas Glück SINKT die gesamte Sterblichkeit sogar, weil wir auch andere Krankheiten weniger weitergetragen haben.
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Die zünden halt jetzt alles an, was Schwein ist.
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Sagte er, während die Chinesen gerade ein neues, hoch ansteckendes H1N1 gefunden haben 😄
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Auch die relativen Zahlen sind für den Eimer... Vor allem der einzelnen Staaten.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ich selbst mache Liegestütze, Kurzhantel Presses usw. Dazu viele Übungen allgemein für die Schultergesundheit. YTWLs, langsames Seitheben, Seitheben am Flywheel, Internal/External Rotations am Band. -
Ich glaube das ist im Thread hier nicht mehr gewünscht, aber können wir gerne woanders machen? Generell muss man dabei ein paar Sachen zusammenfassen, was extrem lang würde, denke ich. Das Problem eines systemischen Problems ist, dass es viele Stellen gibt, an denen man ansetzen kann. Der Fehler, der aus meiner Sicht passiert, ist das man eine direkte Schnittstelle zwischen "Kultur" und "Kriminalität" ansetzt, dabei aber Geschichte vergisst und dann relative Effekte in der ganzen Sachen vergisst. Ich halte "Defund the Police" tatsächlich deutlich weniger für eine Lösung als umfassendere Sozialmassnahmen. Das Problem ist eindeutig kulturell, wie auch unser Corona Leugnertum hier 😉 Ich kenne den Chefredakteur ganz gut und im Vergleich zu anderen, die sich durchaus als Links bezeichnen, habe ich sehr produktive Diskussionen mit ihm führen können. Daher hab ich das auch gern getan, weil es eine Schnittstelle gibt, auf der man denke ich noch reden kann. Und das sind Zahlen und das Aufweichen von Narrativen. Damals in meinem ersten Artikel ging es amüsanterweise um das Thema Glyphosat, wo eben auf Linker Seite das Narrativ der "absolut bösen Corporation" vorherrschte, das auch sonst geteilt wurde. Darüber kamen wir ins Gespräch und ich arbeite gerne daran, auch dort Artikel zu bringen. Das es andere Autoren gibt, deren Meinungen ich nicht teile, hält mich davon nicht ab. Was aber vielleicht wichtig zu verstehen ist: Das was du als populistisch bemerkst, ist gezielt gewollt und eine Persiflage auf die Headlines von anderen Zeitungen. Ich finde es auch over the top, aber auf meinen Artikeln findet das ja nicht statt.
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Der Kollaps der Wirtschaft folgt aber einer Pandemie, da diese massiv die Kauflaune der Menschen beeinflusst. Die Pandemie so stark wie möglich unter Kontrolle zu halten, ist Massgabe um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Aber ansonsten: Die Gesundheitssysteme können auch schlicht über Geld drucken am Laufen gehalten werden. Man holt die Kohle, schiebt sie irgendwann in einen "Stabilitätsmechanismus" aka "Bad bank mit ewig laufenden Zahlen" und das System steht. Man muss nur 20-30 Jahre warten, bis man sie abschreibt, damit der Markt nicht so jammert. Nie. Aber sinnvoll ist es trotzdem. Es geht nicht darum, den Crash hinauszuzögern, es geht darum, die Landung zu dämpfen und Verluste zu minimieren. Der Absturz ist im Gange, niemand wird hier das Ruder rumreissen. Entscheidend ist jetzt, ob man im Berg landet oder ob notwassern kann. Wir sind eigentlich bereits 2007 an einem Scheidepunkt gewesen: Wir sind bei einer doppelten Rezession. Zum einen vom kurzen und zum anderen am langen Zyklus. Wir haben jetzt 12 Jahre mit billigem Geld versucht, diesen langen Wirtschaftszyklus nicht crashen zu lassen. Corona hat jetzt schlicht gesagt "Reicht jetzt." Der lange Wirtschaftszyklus ist unvermeidbar am Ende und muss fallen. Die Frage ist somit nur: Können wir das abfedern? Und das versuchen jetzt alle Regierungen weltweit auf Deubel komm raus, jede auf ihre Weise. Also, wenn man bis Anfang 2020 zieht: Bisher 13 Jahre. Das hat den Nebeffekt der niedrigen Zinsen, Zinsverluste, Probleme der Kreditvergabe an Personen die nicht soviel Bonität haben usw. und so fort. Aber wir machen das schon 13 Jahre, inklusive Eurokrise. zu 4) Nein, das Problem ist nicht, dass sie unzuverlässig sind, sondern dass wir daraus sog. Single Point Estimates ableiten wollen, während die Konfidenzintervalle riesig sind. Das ist aber gar nicht nötig, weil der entscheidende Punkt nicht der single Point Estimator ist, sondern die Verteilungsfunktion der Wahrscheinlichkeit von Schaden. Die Eigenschaften dieser Funktion, bereits modelliert an zahlreichen Pandemien und Krankheiten, ist vollkommen ausreichend um daraus Maßnahmen abzuleiten, insofern man versteht, wie man mit Risko arbeitet. Nochmal hier: https://forecasters.org/blog/2020/06/14/on-single-point-forecasts-for-fat-tailed-variables/ und: https://statmodeling.stat.columbia.edu/2020/06/17/some-forecasting-for-covid-19-has-failed-a-discussion-of-taleb-and-ioannidis-et-al/ Zitat des zweiten Artikels: What’s relevant is the distributional forecast, not the point forecast. This came up last month, when political columnist John Fund criticized Imperial College epidemiologist Neil Ferguson for getting a bunch of forecasts wrong—but it turned out that what Fund was doing was taking the upper bounds of Ferguson’s forecasts of past public health crises and pointing out that they were overestimates of the actual number of deaths in each case. That was just wrong on Fund’s part: it’s the nature of upper bounds that they will generally too high. Hauptsächlich basierend auf Modellen, bei denen wir inzwischen wissen, dass die Basis der Modelle falsch ist. Siehe Google: "Rhi https://www.bloomberg.com/news/articles/2013-04-18/faq-reinhart-rogoff-and-the-excel-error-that-changed-history Unsere Modelle basieren auf diesen Schätzungen und deswegen werden Staaten dementsprechend bewertet. Hätten wir diese dumme Bewertung nicht, die immer noch genutzt wird (Es gibt viele dieser Art Fehler), würden wir Staaten nicht wie Einzelpersonen oder Firmen bewerten und hätten deutlich bessere Konditionen. Sowas passiert, wenn Nobelpreisträger Fehler machen. Wenn sie denn Erspartes haben. Ein Faktor, bei dem ich darüber nachgedacht habe, wie verrückt eigentlich unser Steuersystem und Reportingsystem ist, welches hier oft Probleme macht.
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Je nach Situation, ja. Aber fast alle hatten Masken auch, auch die Plünderer. Bei den Right Wing Rallies stand man stattdessen mit geladenen AR-15, einem Schild "Ich brauche einen Haarschnitt" und ähnlich großartigen Slogans in den Besucherkammern der Legislative.
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Du weisst, dass ich für die manchmal schreibe? Ansonsten ist es eine Gratwanderung, weil das Problem real existiert und eben neben Corona steht. Ohne hier zu sehr ins Detail gehen zu wollen, mir hat es auch hierzulande gereicht, meine Erfahrungen einfach mit meinen ehemaligen Kommilitonen und Freunden zu vergleichen. Ich habe, obwohl wir einen ähnlichen sozioökonomischen Status und Hintergrund haben, ganz andere Erfahrungen mit der Polizei gemacht als diese Leute. Das Problem ist in den USA auch aufgrund der Kriminalitätsraten dort noch höher. Und Menschen sterben deswegen und das Problem geht weit, weit hinaus über die Polizei selbst, bedenkt man die Zustände, in denen eben Black on Black Crime dort stattfindet. Löst man viele der Zustände, löst man auch diesen riesigen Teil. Gegenüber dem Coronavirus ist das ein aktuelles, legitimes Anliegen gewesen. War es trotzdem dämlich? ABSOLUT! Aber es war für mich eine Gratwanderung, da externe Ereignisse und Probleme existieren. Die Demonstrationen gegen die Corona Maßnahmen hingegen waren dämlich und sind es noch. Die Einschränkung bei einem entsprechenden Risiko ist stark, aber absolut im Rahmen dessen was möglich und nötig ist. Diejenigen die am stärksten betroffen waren und noch sind, die Eventbranche, hat sich hingegen entschieden, mit Lichtern zu demonstrieren. Die Beschwerden gegen die Maßnahmen waren schlecht informiert und vor allem politisiert. Und vor allem waren sie komplett dämlich, weil sie die Ursache der Maßnahmen, nämlich das Virus selbst, entsprechend unterstützt haben. Und das war komplett dämlich. Von welchen Demos reden wir hier? Denen in den USA? Oder hier? Weil hier halte ich sie für komplett Banane. Die Coronademos waren heterogen, aber Masken wurden seltenst getragen, Mindestabstände größtenteils auch ignoriert, sichtbar. Die gabs vielleicht auf dem Papier oder wurden wegen der Größe der Veranstaltung eingehalten. Nochmal: Eine Demo gegen etwas, gegen das man nicht demonstrieren kann, weil man es eindämmen will, ist dämlich, wenn es darum geht, gegen Maßnahmen zu protestieren, die etwas eindämmen. Das kapiert man entweder, oder nicht. Vor allem wenn man ein Minimum an Hirn zur Risikobewertung einer Pandemie hat, merkt man vielleicht, dass das dämlich ist. Eine Demonstration zu einem völlig anderen existentiellen Zweck ist genauso ein Risiko, und hochgefährlich, aber nicht dämlich in dem Sinne, weil es um etwas anderes geht. Da ist nichts ansatzweise heuchlerisch dran, ausser du möchtest jetzt etwas erfinden, wo ein Widerspruch besteht. Die Gefährdungslage ist bei beiden Situationen ähnlich, aber die Thematik eine andere. Das ist nicht "heuchlerisch", das ist sein Hirn einsetzen und Nuancen kennen. Mal weniger Schwarz Weiss denken macht Sinn.
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Es gibt hundert andere Gründe, warum Android 5.1 nicht mehr auf deinem Smartphone sein sollte. Aber wenn du mal in der Nähe bist, benutzt du zufällig Paypal auf deinem Handy? Frage für einen Freund...
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Nun, der Grund ist halt folgender: DIe Anti Corona Demos waren dämlich. Durch die Bank weg, dämlich. Bei BLM ist es eher eine Gratwanderung.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Jain, Lyle benutzt halt noch diese UNmengen Refeed Tage und Depletion Workouts und... darauf hab ich persönlich genau wie die meisten Kunden keinen Bock 😄 -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ich coache sie vor allem auf sehr niedrigem Überschuss. Und dann zyklisches Diäten mit 1-3 PSMF ähnlichen Tagen und 4 Aufbautagen. Ansonsten ist das eine Frage für einen etwas längeren Artikel 😄 Ich versuche es meist so zu erklären: Dein Körper hat alle Prozesse gleichzeitig am Laufen. Dein Körper muss auf ein Signal, Aufbau, reagieren. Dafür muss aber das behindernde Signal klein genug sein, es nicht zu stoppen. Anfänger reagieren bereits auf ein kleines Signal mit Aufbau, daher können sie auch gleichzeitig aufbauen und abnehmen. Je weiter du fortschreistet, desto mehr "Signal" braucht es für deinen Körper, dagegen zu arbeiten. Mehr Masse bedeutet aber amüsanterweise auch mehr Resistenz gegen das Signal und ein höheres Abbausignal. Erzeugst du dann noch rauschen im System mit einem Defizit, kann es sein, dass du eben vor allem ein "Nicht soviel davon wegmachen" Signal sendest, weniger ein "AUFBAUEN" Signal. Die Übergänge sind fließend. Auf zellulärer Ebene geht das Ganze dann im Detail über Tumorsuppressor p53, Sestrin und dann den GATOR1/GATOR2 Komplex und den RAGuLATOR Komplex, der RAPTOR bindet und damit mTOR aktiviert. Und da sag einer bei den Namen, Wissenschaftler haben keinen Humor. Die KUrzfassung ist, Alpha-1-AMPk ist eines der Dinge, das p53 aktiviert und damit Sestrin. Leucin wiederum bindet Sestrin, weswegen Protein wichtig ist um Muskelaufbau auszulösen. Ja, tut er. Aber nur bis ca. 200kcal maximum. Im Schnitt sind es 100-200 kcal die man einrechnen muss. Der Rest, den dein Defizit sinkt, kommt vom Gewebeverlust. -
Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ja, kein Problem. Ein minimalistisches Programm, mit dem du um alles drum rum trainierst, ist besser als nix. Man müsste mal sehen, ob das Programm so optimal für dich ist, nach all den Wehwechen. Da könnte man dran arbeiten. Ansonsten: Pro Übung würde ich in deiner Situation genau einen Setback machen und dann lieber das Programm anpassen. Oder direkt mit dem fortgeschrittenen Anfängerplan starten. PLus MInus Null oder etwas mehr. Fettfressen ist eher weniger sinnvoll. In welchem Ausmaß du magst, die Kalorien solltest du eben ersetzen, wenn du noch aufbauen willst ;) -
Bisher zeigen alle Modelle, dass sogar ein einjähriger Lockdown wirtschaftlich besser wäre, als den Virus laufen zu lassen. Also daher ist das eben kein so richtig gutes Argument.
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Man testet einfach zwei Gene. Nicht nur das reine E Gen, das auf Betacoronaviren hindeutet. Sondern eben auch das rdrp Gen, wie Drosten bereits seit Anfang der Krise vorschlägt. Sein Original Test ist sogar auf drei Genregionen spezifiziert gewesen. E Gen, rdrp Gen und N Gen. Damit hat man Gewissheit. Wie oben steht, haben die Charite Leute und quasi alle anderen deswegen mehrfache Genregionen vorgeschlagen, um ein konklusives Ergebnis zu haben.
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Dazu ein passender Thread, auch wieder von Taleb: Der wichtigste Tweet ist der Dritte, in dem er beobachtet:
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Und jetzt wissen wir eben, dass ein Gottesdienst, den LASCHET UNBEDINGT haben wollte, dazu geführt hat. Es ist genau das, was wir permanent sagen: Dummheit von Menschen und Politikern ist es, die diese Pandemie antreiben. Ein VÖLLIGER Lockdown bis Ende Mai, Anfang Juni, hätte eine Eindämmung erzeugen können und jegliche Kritik daran zeugt schlicht von einem Unverständnis des reellen Risikos dieses Virus. Auch ist der R Wert in dieser Größe tatsächlich ein Problem. Ob jetzt kleine Outbreaks dafür sorgen, dass es mal eine Schwankung um 0.8 vs. 1.2 gibt, ist völlig egal. 2.88 ist die Spielwiese, bei der einem klarwerden muss: Es waren noch andere Menschen in diesen Gottesdiensten, die sich woanders bewegt haben. Und es ist sicher nicht der einzige. Wir sind TROTZ Sommer, der dem Virus Einhalt gebietet, auf einem dummen Weg. Und das nur, weil Leute "auf ihre Rechte pochen" anstatt sich mit einem real existenzbedrohen Faktor auseinanderzusetzen. Wenn ich jemals wieder etwas gegen die Eigenschaften der Entscheidungsfindung in modernen Demokratien sage, werde ich einfach jedes Mal mit "erinnert ihr euch an 2020?" beginnen können. Weil vom RKI an, bis zum Gesundheitsminister, bis zu den lokalen Politikern einfach soviel Dummfick betrieben wird, der nicht auszudenken ist.
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Oder man geht davon aus, dass man sie nicht empfohlen hat, was ich politisch schwierig finde, weil man sie rationieren wollte. Das haben mir zumindest ein paar Leute auch schon gesagt, da der Hamsterkaufwahnsinn ja enorme Ausmaße angenommen hat. Auch für Masken. Ich. Keine schwere, tiefsitzende Angst, eher so, wie vor Hepatitis, Malaria oder Tuberkulose. Es ist vollkommen idiotisch, diese Krankheiten zu verharmlosen. Nur bei COVID10 tun wir das. Warum auch immer. Ich habe keine Angst zu sterben. Null. Ich sehe aber die Daten, sehe das ich das TRMPSS2 Risiko gen habe und sehe dann noch, dass in den letzten Studien, die Genesene untersucht haben, 100% bisher Langzeitschäden zu tragen scheinen. Vorher waren 85% in guter Gesundheit, danach geben die Studien die Verfassung in dieser Form nur noch bei 6% der Personen an. Selbst 50% der Personen, die das Virus asymptomatisch abwehren, zeigen wie bereits erwähnt Lungenschäden. Die Todesrate wird massiv unterschätzt, wie auch Schweden wieder gezeigt hat, denn die 40% Immunity die sie haben wollen, haben sie nicht erreicht, die Schweden haben sich nett eingeigelt und nur 6.1% wurden infiziert bei einer IFR in Schweden von 0.69%. Also weiterhin in dem Ballpark zwischen 0.5 und 1% den ich seit wievielen Monaten predige? Ich war mal bei einer Schätzung bis 1.2, aber das dürfte zu hoch sein von den jetzt belastbaren Daten her. 0.5-1% ist eine belastbare Zahl, siehe Meta-Analyse von Gideon Meyerowitz-Katz und die vielen Updates. Was völlig behämmert ist, ist das wir nicht über Langzeitschäden reden. Wir reden oft über die Wirtschaft, was es für katastrophale Auswirkungen für die Wirtschaft hat. Reden wir mal darüber, was passiert, wenn wir wirklich durchseucht werden: Die Anzahl Personen berufsunfähiger dürfte so hoch sein, dass die Kassen und Versicherungen am Limit laufen. Die "VOlksgesundheit" dürfte einen guten Schlag nehmen, wenn wir bedenken, dass auch milde Fälle noch für Monate keine Besserungen der Läsionen in den Lungen zeigen. Mittelschwere und hospitalisierte Fälle wiederum sind oftmals ausserstande, noch die Treppen hochzukommen. Das sind alles ganz ohne viel Manipulation erreichbare Daten, die nicht vom RKI oder sonst einer Organisation kommen, der irgendjemand aus irgendwelchen Quellen misstraut. Das ganze Gequatsche, es sei eben eine harmlose Grippe und so weiter ist so dermaßen behämmert, dass ich tatsächlich Angst kriege. Nicht wegen dem Virus, sondern dem Verhalten von Menschen die nichtmal ansatzweise vernunftbegabt scheinen. Wäre es COVID19, würde man es im CT Scan ja sehen, wie unsere Daten zeigen. Meine Tests waren auch negativ und das würde ich gerne weiterhin so belassen. Diese Art zu denken, dieser Defätismus, ist bei einem Risikofaktor, dessen Alpha gegen unendlich geht, schlicht nicht angebracht. Angemessen: Maximale Eindämmung. Eine andere Strategie, JEDER ART, war von Anfang an spekulativ. Es ist bezeichnend, dass eben die meisten Leute sich nicht mit dem theoretischen Gebilde der Risikobewertung auseinandergesetzt haben. Ich versuche das in einer anderen Situation zu beschreiben: Stell dir vor, in Holland hätten sie über 100 Jahre Sturmfluten gemessen. Dabei kommt heraus, die mittlere Flut hat eine Höhe von von 3 Metern, eine schwere Flut kann eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen. Was macht man da? Einen Damm mit 6m bauen und sagen, dass es ja fraglich ist, ob man eine entsprechende Belastung hat? Natürlich nicht. Stattdessen haben die Holländer die Zuiderzeewerke gebaut, den gigantischen Abschlussdeich im Norden des Landes und zusätzlich noch den Houtribdijk und viele weitere Deiche. Alle diese Maßnahmen designt, um eine Megakatastrophe abzuwenden. Warum hat man das gemacht? Weil das Risiko der vernichtenden Sturmfluten gigantisch war. Es war zwar eher etwas, was alle paar Jahre ein bisschen und dann nach ewigen Zeiten mal katastrophal einschlug, aber man hat es gemacht. Wo hat man das nicht gemacht, weil man dachte, man kann Risiko ja einfach mitteln? Fukushima Dai-Ichi. Die dortigen Maßnahmen waren auf eine durchschnittliche Risikominimierung durch Fluten berechnet. Warum ist unklar, weil die Datenlage dort damals bereits klar war, dass die Schutzmauerhöhe nur den durchschnitlichen, vermutlich aber keinem Jahrhunderttsunami standhalten würde. Man hat das Risiko in Kauf genommen und dann kam der Megatsunami. Man kann jetzt sagen "ach was für eine Panikmache." Das ist aber Schwachsinn. Denn das ist schlicht die rationale Analyse eines Worst Case Scenarios. Man reagiert ganz locker rational, wenn man jetzt sagt "Besser eindämmen, da der potenzielle Schaden für Menschen, Gesellschaft und Wirtschaft schlicht "Gesellschaftlicher Totalkollaps" ist. Rationale siehe hier: https://forecasters.org/blog/2020/06/14/on-single-point-forecasts-for-fat-tailed-variables/ https://statmodeling.stat.columbia.edu/2020/06/17/some-forecasting-for-covid-19-has-failed-a-discussion-of-taleb-and-ioannidis-et-al/ Das hat eben nichts mit "Panik" oder "Panikmache" oder "Angstkultur" zu tun. Das ist genau der Blödsinn, den ich hier seit Hunderten Seiten versuche anzuprangern. Einige der wichtigsten Sätze aus Talebs Aufsatz: Fortune cookie evidentiary methods: At about the same time Ioannidis (2020) [2] made statements to the effect that one should wait for “more evidence” before acting with respect to the pandemic, claiming that “we are making decisions without reliable data”. Firstly, there seems to be a huge probabilistic confusion. We do not need more evidence under fat tailed distributions — it is there in the properties themselves (properties for which we have ample evidence) and these clearly represent risk that must be killed in the egg (when it is still cheap to do so). Secondly, unreliable data — or any source of uncertainty — should make us follow the most paranoid route. [...] More generally, evidence follows, does not precede, rare impactful events and waiting for the accident before putting the seat belt on, or evidence of fire before buying insurance would make the perpetrator exit the gene pool. As the Latin sayings: cineri nunc medicina datur (one does not give remedies to the dead) or post bellum auxilium ([one must not] send troups after the battle). [...] Science is not about safety: Finally, science is a procedure to update knowledge; it can be wrong provided it produces interesting discussions that lead to more discoveries. But real life is not an experiment. If we used a p-value of 0.01 or other method of statistical comfort for airplane safety, no pilot would be alive. For matters that have systemic effects and/or entail survival, the asymmetry is even more pronounced.
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Ich würde eher einen Sommerurlaub machen, als einen Winterurlaub planen 😉
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Man ist sich sogar ziemlich sicher, dass es keine Lebewesen sind, sondern schädliche, sich replizieren lassende Informationsfragmente.
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Coronaviren sind relativ interessant, was Mutationen angeht. Sie haben ein eingebautes Reparaturmodul quasi, mit dem sie Störungen auch wieder reparieren. Daher mutiert es weniger stark als andere Viren. Im Schnitt bleiben dann Mutationen über, die sich besser ausbreiten und weniger Schaden anrichten, weil solche Viren gut für ihre Hosts angepasst sind. Es gibt Diskussionen, inwieweit bspw. OC43 auch mal ein richtig übles Killervirus war, dann aber über die Jahre mutierte und jetzt harmlosen Schnupfen auslöst, beispielsweise. Ich hoffe jetzt, die Bezeichnung ist richtig 😄 Generell kann aber alles passieren, also kann auch mal beschissener werden. Das ist dann eine Variante, die wegen dem Schaden den sie anrichtet, weniger lang überlebt. Sieht man gut an SARS1: Schaden enorm, viel Eindämmung, Panik, schnell eingedämmt. Nichtmal 10k Tote. SARS-COV-2 : Sehr verbreitend, schnell, richtet aber zehnmal weniger Schaden an als SARS1: Zack, 450.000 Tote im gleichen Zeitraum bei rechnerisch vermutlich 40-80 Millionen Infizierten. Sofern die Zahlen so stimmen. das harmlosere Virus richtet oft mehr Schaden an, weil Menschen es nicht ernst nehmen und es die Chance hat, verbreitet zu werden.
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Und das Bescheuerte daran ist aus meiner Sicht: Es ist im Preis auch kaum spürbar, wenn man das verbessern würde. Ein paar Cent mehr und die würden alle gut bezahlt.
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Kann man nicht, weil die Schulen zu sind. Die richtige Analyse ist: "Können zum jetzigen Zeitpunkt nicht als Treiber der Infektionswelle angesehen werden." Normalerweise ist es ja so, dass Kinder trotzdem in die Schule gehen und Grippe mitbringen und so. Und dann Treiber sind, die eben 2-2.88x höhere Infektionen erzeugen als Erwachsene. Bei Corona ist das jetzt nicht so, deswegen erforscht man das. Da die Kinder aber ewig net in den Gruppen waren, kann man es eigentlich gar nicht wirklich herausfinden, weswegen ja Drosten versucht hat, zumindest mal die Virenlast kranker Kinder rauszufinden. Mit dem Problem, dass das eben auch nicht so clearcut ist, weil er so viele hospitalisierte Kinder hatte und es kaum Probanden aus der freien Wildbahn gab. Dazu noch die massive Fehlinterpretation der Studie und hilarity ensued.