Shao

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  1. 100% ein Teilgebiet, ja.
  2. Ich glaube nicht, dass ich für die beiden ersten Bücher noch Updates mache. Im Moment pitche ich gerade zwei Projekte an Verlage, da sie sich im Eigenverlag nicht lohnen würden. Mein grösstmöglicher Fokus liegt im Moment wieder auf Psychologie, Mental Training und High Performance Coaching. Im Trainingsbereich gewinne ich weiterhin am meisten, indem ich gute Trainer bei uns an der Akademie ausbilde.
  3. Ich kenne keinen einzigen Profi BBler der so lang trainiert. Die längsten Trainingseinheiten der Athleten die ich kenne, gehen an die 2-3 Stunden, 4x die Woche. Er hat es in einem Interview sehr offen erzählt damals. In Europa war er noch clean, in den USA begann dann der Aufbau mit einer kleinen Dosis Testo und 6 dianabol.
  4. Guck dir mal Arnold vor Stoff an. Dann realisiert ihr, was Rabbit meinte. Der war vorher brachial, wurde dann richtig brachial. Genetik heißt auch, wie gut man auf Stoff reagiert. Die Menge von der Arnold mal gesprochen hat, war verglichen mit dem was Leute hier heutzutage teils veranstalten, ein Witz. Seine Genetik und sein Biss im Training waren es nicht.
  5. Sowas wie Breath of Fire, sich selbst eine reinhauen, Riechsalz, Visualisierung, die dich richtig hoch pusht. Alles, was dazu gehört. Bin vermutlich noch nie über 5 gekommen 😉 Kommt völlig auf die Person an. Am Ende gibt es ein wenig Forschung dazu, ich bin jetzt etwas zu faul das aufzuschreiben. Aber die "What do you do when you meditate" Studien sind ganz spannend. Am Ende würde ich grob Konzentration/Kontemplation voneinander abgrenzen, Fokus auf etwas, oder "Loslassen" als Fokus. Was Release hier meist heisst, ist eine Form der Visualisierung, bei der du dir quasi vorstellst, dass die Irritation mit deinem Atem den Körper verlässt. Du kannst einfach leichtere Kniebeugen am Ende machen. Das geht auch. Oder Safety Squats, Beinpresse, egal. Hauptsache etwas Rotation. Für die Wochenplanung musst du gar nichts ändern, ich würde dann aber tatsächlich jedes Mal beugen. Chop/Lift/Rotate ist am Ende eine rotierende Bewegung mit ausgestreckten Armen. Rotation ist wenn das Ganze auf einer Ebene stattfindet, Chop ist von Oben nach unten, Lift ist von unten nach oben. Arme gestrecken dabei, Keine Flexion/Extension, nur Bewegung über Rotation bei angespanntem Bauch. So etwas wie "rückenschonend" gibt es nicht. Es gibt Belastung und Belastbarkeit. Wenn jemand über viele Jahre die Belastbarkeit seiner passiven Strukturen langsam progressiv steigert, kann derjenige ohne jegliche Rückenschäden irre Sachen machen. Ich würde sogar das totale Gegenteil von "schonen" machen und beginnen, sog. Jefferson Curls ins Trainings einzubauen. Dabei anfangs mit leerer Stange anfangen und ein wenig steigern, bis man so auf 40kg ist. Danach eine Erhöhung um ca. 5kg im Monat. Hört sich erstmal wenig an, aber es geht um eine adaptive, langsame Anpassung. Jefferson Curls beschrieben Kreuzheben, bei dem der Oberkörper curlt, sich also Wirbel für Wirbel aufrichtet. Mein Geschäftspartner zeigt das auf Seminaren im Moment mit ca. 200kg. Hatte mal ein wenig Rücken Ping, hat dann einfach statt Kreuzheben nur Hyperextensions und Jefferson Curls für 3-4 Monate trainiert und danach progressiv den Jefferson Curl immer weiter gesteigert. Ergebnis ist ein brutal starker Rücken, der sich auch mal ohne Schäden biegen kann. Der entscheidende Faktor ist hier ausreichend Erholung und langsame Steigerung der Lasten über einen sehr langen Zeitraum. Kevin hat soweit ich weiss ca. 2.5 Jahre jetzt an seinem Curl gearbeitet. Meine Kunden arbeiten sich auch langsam hoch, einer meiner noch übrigen Strongmen arbeitet im Moment mit 115-120kg nach ca. 8 Monaten. Er kann auch fast 300 heben. Danke dafür, btw. Es gibt relativ wenig, was ich heute ändern würde, gebe ich zu. Conditioning Teil etwas mehr ausbauen und meine momentan am meisten genutzten Approaches in der Praxis sind amüsanterweise gar nicht im Buch, da ich sie erst seit ca. 2020 so anwende. Aber alles in dem Buch funktioniert. Und ich bin einfach zu faul, es upzudaten 😄
  6. Kommt ein wenig drauf an, wie weit du fahren willst. Generell gibts das Kader1, die sind ganz nice, da trainieren viele Athleten und Felix dort ist ein Bekannter von mir. Das Rheingym haben wir öfter für Aufnahmen benutzt und da gibt es so einige gute Trainer. Es gibt noch einige mehr, aber ich bin länger schon nicht mehr in Köln gewesen, daher gute Frage. Mich hat es inzwischen etwas nördlicher zum Bieräquator gezogen.
  7. Ich spende nur Vollblut. Ich persönlich hab keine Nachteile, außer etwas Müdigkeit. Kann aber durch sein, gibt alle möglichen Effekte.
  8. Ist ein Nebeneffekt von Detachment, der oftmals bei Meditation, die sich vor allem auf diese Form Detachment fokussiert, auftritt. Kann positiv sein, wie bei dir, kann negativ sein und demjenigen Detachment "von jeglichem Leben" bescheren. Ist selten, aber gibt es durchaus. Zum Thema selbst: Kommt auf dich an. Ich empfinde es als spannend, wenn ich das mit Kunden erreiche, bin aber selbst kein Meister darin. Es ist nützlich, insbesondere in langen Phasen, in denen ich mal wieder runterkommen muss, weil vieles Mal schiefläuft oder längere Zeit Ungewissheit existiert. Diese "kurzen Momente" passen da deutlich mehr in mein Leben als lange Meditation, die ich aufgrund meiner eigenen Disposition wohl niemals so durchführen werde. Bei Recovery/Relaxation Techniken, wozu ich das größtenteils zähle (im Gegensatz zu Activation Techniken), kommt es meist auf die Person an, und das was immer wir machen, passend für ihren Alltag, ihre psychische Disposition und Persönlichkeit sind. Was die Frage nach "spezialisiert" angeht, sehe ich chronischen Stress als einen der größten Killer und Leistungszerstörer der heutigen Welt. Daher ist sie nur so spezialisiert wie unsere Welt auch, eben eine Lösung für ein Problem, eine Fähigkeit der Anpassung, die wir in einer anderen Welt vielleicht gar nicht brauchen würden.
  9. 1. Länger. Aus meiner Sicht ist das schon ordentlich Zeit, die dafür drauf gehen kann. Wir reden auf jeden Fall von Monaten. 2. Vollständig abhängig von Genetik, Persönlichkeit und Übungszeitraum. Alles gesehen von einigen Minuten bis zu 2-3 Atemzügen. 3. Sobald du dich wieder aus dem Tritt bringen lässt, ist es natürlich weg. Dein Nervensystem ist ultradynamisch und du musst dich nur erschrecken und dein Sympathikus ist wieder dominant. Darum geht es aber überhaupt nicht. Es geht darum, in Situationen, in denen dein Erregungszustand aus welchem Grund auch immer übermässig hoch ist, diesen senken zu können. In Stress selbst kommen wir heutzutage meist von alleine ausreichend rein. 4. Siehe 2 was Abhängigkeit davon angeht. Ich gehe im Schnitt davon aus, dass nahezu jeder, der sich die Zeit nimmt, bestimmte Dinge zu lernen, auch entsprechend Kontrolle erreichen kann. Wie beim Krafttraining auch. Eine 150kg Kniebeuge kann nahezu jeder Mann erreichen, dem keine Gliedmaßen fehlen. Eine 300kg Kniebeuge ist ne andere Liga. 5. Ich hab das so nie ausprobiert, sehe aber wenig Unterschied zwischen bspw. auf der Bühne stehen, Verhandlungen führen und Cold Calling. Daher vermutlich ja. Zu Mentaltraining wie Huberman es beschreibt: Habe ich bisher sehr sehr wenig angewandt. Daher kann ich dazu wenig sagen.
  10. Das dürfte so die typische Erfahrung von Leuten mit Spätdiagnosen sein, ja 😉
  11. Stimme generell zu, das Brain Mapping heutzutage eher noch ein sagen wir mal, "sehr experimentelles" Ding ist, mit verschiedenen Verfahren mit eher heterogenen Ergebnissen. Am Ende ist ADHS ne ziemliche Ausschluss Diagnose. Wobei ich nicht unbedingt mitgehen würde, dass Narzissmus/Depression etc. typisch für ADHS Symptome wären. Allerdings neigen ADHSler dazu, Depressionen zu kriegen. Meine Erfahrung ist auch, dass oftmals ADHS nicht diagnostiziert wird, auch wenn es da ist, aber dann symptomatisch erstmal die Depression in Behandlung genommen wird usw. Ob es nun "cool" ist, gute Frage. In der Bubble, in der "Neurodivers" zu sein, cool ist, wird ja gerne mal die ganze Reihe reinselbstdiagnostiziert. Bipolar, Autismus, ADD und Angststörung in einem, nur dass es keiner richtig diagnostiziert hat... An Stelle des Fragenden würde ich wohl das weite Paket mitnehmen, da zumindest EEG eigentlich zur Ausschlussdiagnostik gehört, kann aber sein, dass sich hier auch wieder mal Leitlinien geändert haben. Ich würde es hauptsächlich mit Biofeedback machen und definitiv mit nem Gurt. Nichts gegen die Kameras, aber wenn du dich maximal erholen sollst, ist es nicht förderlich, permanent drauf zu achten, dass dein Finger richtig auf der Kamera liegt 😉 Und wenn du es lang genug machst, frittiert dir der Blitz der Kamera auch irgendwann den Finger.
  12. Die Schmerzstillende Wirkung von Ibuprofen wird über 400mg kaum stärker, das bringt nur was in Richtung der entzündungshemmenden Wirkung. Wenn Ibu nicht ausreicht, schmeißt man die Paracetamol eher zusätzlich dazu.
  13. Koffein plus Amfetamin heißt bei mir nen Blutdruck von 150/x und höher und nebenbei hauts mich gern mal ausm Leben mit Lageschwindel. Ohne Koffein alles völlig im Rahmen. Mal sehen wie das mit den Zulassungen ist, frage nächsten Monat nochmal nach. Höher? 😄 Kann man mal ausprobieren. Die therapeutischen Möglichkeiten sind ja allesamt eher noch im niedrigschwelligen Bereich der Dosierung.
  14. Keine Ahnung. Der Arzt muss da exakt wissen, was er da verschreibt. Der Apotheker mischt dass dann normalerweise mit einem BTM Rezept exakt an, so dass du den individuell hergestellt bekommst. Seit es Elvanse gibt, wird das glaube kaum noch verschrieben. Ist schon nen Jahrzehnt her, dass ich das irgendwo mal gesehen habe.
  15. Ist eine komplett individuelle Sache des Patienten. Da ich davon ausgehe, das ADHS ein Symptomkomplex ist, der sich in einigen verschiedenen Varianten und Mischungen äussert, erklärt das auch wieso es nicht für jeden immer klappen muss. Gemeinsam haben alle ADHS Varianten eine fehlerhafte Kommunikation im striatofrontalen System, so dass exekutive Funktionen nicht unbedingt immer perfekt funktionieren. Ritalin und Elvanse erhöhen jeweils mit verschiedenen Mechanismen die Menge an Dopamin und Noradrenalin im System, sodass nun hier eine erhöhte Bereitschaft zur KOmmunikation stattfindet. Ob das klappt, ist abhängig von der individuellen Pathologie der Person. Die Menge der Stims kann auch nicht am körpergewicht vorhergesagt werden, die ist auch VÖLLIG individuell. Ich hab Kinder gesehen, die erst bei ca. 80mg Methylphenidat am Tag zu normal konzentrierten Menschen wurden. Wie LAH schrieb gibt es manche, die bei 30mg Lisdexamfetamindesilat schon nen halben Kasper schieben und auf 20mg runter müssen. Bei sehr guten Ärzten ist es eigentlich sogar so, dass man sehr langsam hoch titriert, weil die therapeutische Breite insbesondere von Methylphenidat im Bereich von 2.5mg plus minus liegen kann. Darüber schlecht, darunter zuwenig Wirkung. Die Nebenwirkungen sind auch komplett individuell und daher kann man wenig dazu sagen. Methylphenidat hat durch seine kurze Wirkzeit und teilweise wirren Formulierungen den Nebeneffekt, dass man "high" und "low" Phasen über den Tag hat. Die richtig einzustellen ist eher schwierig. Aber definitiv hat man eine "come off" Phase Abends. Und die ist tatsächlich einer der schwierigsten Punkte. Wird die Wiederaufnahme nicht mehr gehemmt, kann es bei eh schon niedrigem Dopaminlevel zu einem extremen Low kommen, bei dem bis zur Gegensteuerung durch Ausschüttung einfach mal 30-60 volle Major Depression wahrgenommen werden. Das ist mir bei unretardiertem MPH oft passiert, wenn ich es in ausreichender Dosis (20mg morgendliche Einzeldosis, gefolgt von 10-15mg Nachfolgedosen) genommen habe. Einfach mal RICHTIG depressiv für 60 minuten, auch wenn der Tag großartig war. Das passiert aber nur einer von zehn Personen. Zur Wirkung selbst: Individuell, leider. Für manche ist es, als würde die Welt auf einmal Sinn machen und das Rauschen, was einem permanent abgelegt hat, verschwindet. Der Nebel lichtet sich. Für andere ist es ein Tunnelblick, den sie als "Zombie Modus" beschreiben. Ganz klar ist, dass eine Unterdosis Dinge besser aber auch ärgerlicher macht, weil man frustriert sein kann, "weil man doch jetzt eingestellt ist." Eine Überdosis hingegen bringt einen in einen über die Dauer laufenden Fight/Flight Modus, in dem man zwar super konzentriert ist, aber aufgrund der Wirkung eher emotional abstumpft. Bei Elvanse ist es anders, das ist ein Noradrenalin basiertes Stim, auch wenn es natürlich ebenso Wirkung auf D1/D2 Rezeptoren hat. Da man von Amphetaminsalzen das Levo-Amphetamin abgeschöpft hat, hat Elvanse nur sehr gering ausgeprägte psychoaktive Effekte was Ego, Delusions of Grandeur und Euphorie angeht. Hat man letzteres, keine Sorge, das geht schnell weg. Elvanse ist wiederum deswegen scheisse, weil für Erwachsene nur 30, 50 und 70 zugelassen sind. 20, 40, 60 gibt es als Kindermedikation, aber Off label und die Kasse zahlt nicht. Meine optimale Dosis liegt bei exakt 35. Ich besitze somit eine Feinwaage und wiege weisses Pulver ab aus den verschriebenen Pillen. Ist das, was mir die Ärzte empfohlen haben, da sie sonst wenig Möglichkeiten haben. Individuell angemixte Amphetaminsäfte enthalten am Ende Adderall mässig eben auch Levo-Amphetamin und ich hab schon genug Narzissmus in mir, da brauche ich jetzt nicht noch täglich den Egoboost. Somit mixe ich eben. Zur Erfahrung selbst: mir helfen sie semi. Ich brauche meine Strukturen, brauche meine sehr gezielten Methoden um Ablenkung zu vermeiden, ich brauche meine Listen und Musik mit Erinnerung über einen Timer was ich gerade tun wollte, sonst schweife ich trotzdem ab. Ritalin hilft mir weniger gut als Elvanse. Die besten Dosen für mich sind eigentlich 40-50mg, allerdings erhöht das die Nebenwirkungen für mich so, dass es mich eher vom Fokus ablenken kann, was auch nicht sinnvoll ist. Ebenso schlafe ich bei 30-35mg wie ein Stein, bei 40-50 gehe ich ins Schlafdefizit. Schlafdefizit merkt man aber kaum, weil man ja tagtäglich kleine Mengen Amphetamine nimmt. Man ist also gefühlt "wach" aber völlig neben der Spur, merkt es nur nicht. Was andere Stims angeht: Ich habe meine Lieblingsgetränke, Kaffee und grünen Tee, vollständig aufgeben. Koffein erhöht meinen Blutdruck stark, teilweise auf Werte über 150/95, weswegen ich mit Koffein nicht ohne Blutdruckmedikamente auskommen würde. Ebenso ist die Stimkombination sehr ablenkend. LDX alleine ist vergleichsweise "ruhig", während ein einzelner Kaffee mit LDX ausreicht, unruhig, getrieben, hibbelig zu werden. Der negativste Part war, dass Koffein einen Effekt auf die Reaktion meines Herz-Kreislaiuf-Systems hat, insbesondere des Reflexes zur Regulation meines Blutdrucks. Wenn ich lange sitze und aufstand, wurde mir schwindelig. Wenn ich das übertrieben habe, war ich out cold. Meist zwar noch im Stehen, aber einmal habe ich ewig etwas an einem tiefen Fach gesucht, bin aufgestanden, hab das Ding hingelegt und weiss nur noch, dass ich mit einer Beule und einem Kratzer in der Brille auf dem Boden wieder aufgewacht bin. An dem Tag ging ich auf Null Koffein, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben bei einer Substanz ECHTE Entzugserscheinungen hatte, die kombiniert mental und körperlich waren. (Zittern, Migräne der schlimmsten Art, Hitze/Kältegefühl und eine Stimme im Kopf die dir immer wieder sagt, dass das vorbei sein könnte, wenn du nur einfach einen Kaffee trinken würdest. Die dir sagt, wenn du Kaffee für deine Freundin machst "Hey, ein kleiner Schluck nur, das ist okay, das ist gar nicht so viel... nur der eine Schluck, sie merkts gar nicht...") Was die Notwendigkeit angeht: Das ist individuell. Für mich erlaubt Elvanse fokussierter zu sein und vor allem mein Brain Training zu machen. Meine Reaktionsfähigkeit in Tests ist besser und meine Fähigkeit zur Langzeitaufmerksamkeit ist besser. Es erlaubt mir erst, mich lange genug auf ein Trainingsprogramm zu fokussieren, damit es meine Fähigkeiten bspw. durch Dual N Back im Bereich Arbeitsgedächtnis verbessert, da ich ohne frustriert aufgeben würde. Es verändert mein Leben positiv, ist aber leider keine Magie. Da arbeite ich immer noch dran, die Dinge zu verbessern. Eine Nebensache: LDX verändert die körperlichen Grenzen und Wahrnehmungen. Ohne ist meine maximale Herzfrequenz bei 189/190, mit ist sie bei 195. Diese letzten 5 Schläge sind zwar mehr Leistungsfähigkeit. Aber gleichzeitig auch absoluter Raubbau. Wenn ich damit rechnen würde, wäre mein Cardio Training die absolute Hölle. Auf der anderen Seite ist die Wahrnehmung von Belastung anders. Ich kann regelmäßig über Grenzen pushen, die ich vorher nicht brechen konnte. Auf der anderen Seite ist die Erholung, wenn man das tut, eine andere und ich kann problemlos so trainieren, dass mir danach kotzübel ist. Nicht, weil das sinnvoll ist, sondern weil man die Grenze nicht so wahrnimmt, wie sie vorher da war.
  16. Sehe da jetzt nix drin, was irgendwie groß Richtung Testo wirken würde. Ob das generell sinnvoll ist, da bin ich vorsichtig, die Kombination ist spannend, aber eher auf kognitiver Sicht. Ob sie da so genial ist, ist auch eher fraglich, aber immerhin nicht kompletter Schrott. Die Zusammensetzung liest sich aber komplett gewürfelt.
  17. Ich mache auch mit Herzpatienten HIIT. Da kenne ich jetzt nix. Ist auch statistisch unproblematisch, bis auf sehr enge Problematiken, bei denen hohe Belastungen vermieden werden sollten. Ansonsten bin ich da eher vollkommen schmerzfrei, solange der Kardiologe Freigabe für Training gibt.
  18. Manchmal mache ich das mit Leuten tatsächlich, allerdings ist der typische Plan eher ein Topset und 2-3 zusätzliche Backoff Sätze mit weniger Gewicht. mit 2x2 belastenden Sätzen die Woche kommst du auf insgesamt 4, das ist so die untere Grenze, wo man noch Hypertrophie bekommt. Maximiert ist das sicher nicht, aber Leute, die wirklich maximieren müssen, habe ich wirklich selten.
  19. Menschen suchen bei Problemen eben bei den wildesten Menschen Erklärungen, wenn ihr Problem ihnen genug weh tut. Und das hier ist ein Problem dass wohl sehr stark totgeschwiegen wird, weil es zu peinlich erscheint.
  20. Hierzu sage ich nur, dass es schade ist, dass man Haamer nicht eingeknastet hat, da er mit seinen Ansätzen einige Kinder umgebracht hat. Ich hoffe daher, dass du dich deutlich zurücknimmst und diesen Bockmist nicht weiterverbreitest. Der gute Mann war eben Mörder und sein Geschwurbel braucht kein Mensch.
  21. Ist ewig her und ich weiss nur noch, dass es von "tantra at tahoe" war. Wo man es nun noch herbekommt, keine Ahnung. Eine kritische Einordnung meinerseits ist, dass es auf lange Sicht ein nahezu permanentes "Dabei bleiben" braucht bei dieser Übungsgeschichte. Bereits wenige Wochen und man ist zurück auf Null.
  22. Generell ergibt es Sinn,durchaus vom Atmen eher "locker" zu lassen, da du ja genau die Muskulatur belasten willst, die sonst "gestützt" wird. Das kriegst du schwer hin, wenn du den Bauch mit Luft füllst und so anspannst, dass alleine der Pressdruck bereits der Last widersteht. Ansonsten anfangs eher leicht und viele WDH bis man es drin hat, dann progressiv weiter dran arbeiten, bis es schwerer wird. Der Hauptcue, auf den ich achten würde ist "Wirbel für Wirbel." Es ist kein RDL, kein SLDL, es soll schon der Rücken runden. Also auf jeden Wirbel achten, zur Not dauert so eine Wiederholung eben am Anfang ewig, bis man sich eingrooved.
  23. Schwer zu sagen im Detail, das Thema allgemein ist aber bekannt. Es funktioniert nicht bei jedem, aber ein kleiner Teil in jeder Studie mit ADHS und Low Carb Diäten oder Paleo Stil Diäten scheint gut wegzukommen. Warum das genau so ist, weiss ich leider auch nicht. Nur, dass es einen Versuch definitiv wert ist. Zu "fast jeder" muss man sagen, dass man hier nicht vergessen darf, wer darüber berichtet (Nahezu nur Leute, die Erfolge haben, daher Positivity Bias, dazu Leute bei denen eben Erfolge sichtbar sind statt das Gegenteil --> Survivorship Bias). In den dazu bisher durchgeführten Studien waren die Ergebnisse nicht so eindeutig.
  24. Ich bin dahin gehend sehr offen in der Kommunikation, dass ich von all diesen Algorithmen am Ende wenig halte. Schlafeffizienz Algorithmen sagen mir wirklich wenig am Ende. Was sind 88%? Was soll man daraus schliessen? Ist ein Aufwachevent dahingehend ineffizient? Wenn es aber in einer hohen Phase stattfindet, ist es doch egal? Sowas sagt mir aber am Ende des Tages keiner, weswegen ich sowas wirklich nur mit Daten aus dem Schlaflabor wirklich interessant finde. Hier ist bspw. der klassische Ablauf über die Nacht verschiedener Schlafphasen, eben unter Annahme einer bestimmten Dauer eines Cycles: https://www.edugonist.com/wp-content/uploads/2021/12/Sleep-Stages.jpg Wie du siehst startest du aus einem Wachzustand und fällst erstmal in einen relativ langen Tiefschlaf. Kurz unterbrochen von vergleichsweise kurzen REM Phasen, gefolgt wieder von einer langen Tiefschlafphase. Die ersten beiden Cycles haben die längste Zeit im tiefen Schlaf und sind lebensnotwendig als Reparaturprozesse. Die folgenden Zyklen haben deutlich mehr sogenannte N2 und N1 Phasen, in denen weniger Tiefschlaf vorhanden ist. Allerdings erhöht sich die Menge REM Schlaf, was quasi der zweitwichtigste Faktor ist. Technisch gesprochen kann man sehr grob (!) sagen, N3 (Tiefschlaf) Phasen sind quasi restorative Prozesse, bei denen eine komplette Wartung vorgenommen wird. REM Phasen sind, nachdem der Wartungsvorgang abgeschlossen ist, der Kalibrierungs- und Defragmentierungsprozesse. Hier wird alles was im Cache liegt, verarbeitet, an die richtigen Stellen geräumt und vertieft. Hier wird auch verknüpft was wir erleben und lernen. Das menschliche Gehirn kann interessanterweise jedoch nichts abrufen, ohne dass es das auch wieder erlebt. D.h. Gedächtnis ist Erlebnis und durch das tiefe Eintauchen in den Verknüpfungsprozess und "Kalibrierungsprozess" wird wohl das erzeugt, was wir eben träumen nennen. Die ganzen Gedächtnisprozesse verarbeiten alles Mögliche, was sie finden und verbinden es wild miteinander, wodurch das Erleben der verrücktesten Dinge möglich ist. Für diejenigen, die sich mal mit Psychedelika Therapie beschäftigt haben, wird das ganze insofern Sinn ergeben, als man inzwischen vermutet, dass das körpereigene DMT hier eine Rolle spielt und diese Öffnung der Möglichkeit von Anpassung, Lernen und Veränderung SCHLAF erfordert. Die Gabe von Psychedelika ist vermutlich nichts anderes als ein massiver, sehr lang anhaltender Dreamtime State. Genau dieser ermöglicht aber neue Verknüpfungen und Verarbeitung im Hirn. Kreativität und Offenheit, Neugierde, die Fähigkeit zu Lernen und Veränderung, das alles stammt aus dem REM Schlaf. Und da bringt mir halt sowas wie ein Schlafeffizienz Algorithmus weniger, da ich eigentlich einen Helm aufsetzen müsste, um deine Hirnströme zu messen. Daher wäre tatsächlich für dich wohl interessanter, Leistungswerte über den Tag zu haben. Wenn du kein Melatonin nimmst, wie du dich direkt nach oder eine Stunde nach dem Aufwachen fühlst, vielleicht regelmäßiges Tracking bestimmter Sachen wie Reaktionszeiten etc. Gibt da wenn du googlest nen paar Websites, die das kostenlos ermöglichen. Ansonsten ist Schlafmenge erstmal der beste Ansatz ohne nen Labor und EEG Helm 😉