フィリプ

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Alle erstellten Inhalte von フィリプ

  1. Solche Aussagen sind viel mehr polemisch. Sinn ist nicht ein Irgendwer, sondern in den Top 10 der best publizierenden deutschen VWL-Profs (vor so Namen wie Uhlig, Pesendorfer, Reichenstein und Welch). Das wird man nicht einfach so. Das ist einer der besten VWL-Profs, die wir haben, der dazu in den USA sehr anerkannt ist, und er versteht es eben die Themen polemisch anzugehen, um das Fach für jeden verständlich zu machen und Diskussionen anzuregen. Der Mann weiß schon genau was er tut und wovon er spricht. Ich würde mich also davor hüten seine Aussagen einfach so zu diskreditieren, wenn ich selber nicht sehr tief (z.B. VWL-PhD) in der Materie stecke. Ich bewerte deswegen sein Schaffen ebenfalls nicht. Hier die Quelle zu seiner Forschungsleistung: http://tool.handelsblatt.com/tabelle/index.php?id=79&pc=250 Besagter Brief stammt meines Wissens nicht einmal von ihm, er hat nur einige Passagen geändert und mit unterzeichnet.
  2. Imperial ist schon eine sehr gute Uni und es ist auch stimmig im CV vom ETH auf eine weitere europäische Top-Technik-Hochschule zu wechseln. Aber, wenn er Wirtschaft machen will - warum dann nicht das Beste aus zwei Welten und dann die LSE bevorzugen? Der LSE MSc Management hat z.B. als Aufnahmevoraussetzung nur "Prior formal study of quantitative subjects is not required, but students must come prepared to engage with quantitative topics such as statistics, accounting and finance." - ist klar erfüllt mit einem Ingenieursstudium. Das Studium hat 2 Jahre + eine CEMS-Option, falls er gerne noch in ein anderes Land möchte und er könnte sich besser spezialisieren. Cambridge verlangt "A First Class Honours degree (GPA 3.7 or higher) in a subject other than business or management." An der LBS ist es "We accept undergraduate degrees in any subject area, with a grade equivalent to a UK First or 2:1 / GPA 3.5 and above." Ich wollte nach Frankreich und habe nicht daher nicht mit den englischen Mastern beschäftigt, aber LSE, und OxBridge ist nunmal eine Bank. Und schon an den Voraussetzungen von Cambridge, die vehement ein "First Class honours degree" verlangen, kann man eine gewisse Programmqualität ablesen. @FS: Natürlich ist Imperial eine technische Hochschule, das Programm ist aber ein Business-Programm an einer Business-School und dafür sind 13% verhältnismäßig wenig. Und mir geht es auch nicht um die 13% sondern eher um die Ziele, wo die Leute reinkommen.
  3. Ich war bei BCG, gehe bald zu Bain und habe die selben Ziele wie Du (Vorstand eines Großkonzerns). Ich hatte damals das Angebot für den BSc ans Imperial zu kommen für Mathematics and Stats for Finance und habe es wegen der Kosten in London ablehnen müssen. Ich habe mich daher mit dem Imperial beschäftigt. Dein Lebenslauf ist bisher sehr gut, ETH ist eine, wenn nicht die, Topschule in Europa für technische Fächer. Wie schaut es mit Auslandserfahrung bei Dir aus? Warst Du schon einmal mind. 3 Monate im Ausland (Urlaub zählt nicht)? Dann der nächste Punkt: Nicht-konsekutive Management Master gibt es fast überall in Europa, bei uns (HEC Paris), in Stockholm (SSE), in England, usw. Das ist eher eine deutsche Sache einen konsekutiven Management-Master zu machen, im Ausland gibt es für konsekutive Master, also für die, die bereits BWL gemacht haben, diese spezialisierten Master (MSc Finance, MSc Marketing, usw.). Hast Du Dich da wirklich schon ausführlich umgeschaut oder ist Dir bereits klar, dass TUM und Imperial Deine Wahl sind? Beide Unis sind gut in BWL, auch europaweit, aber nicht überragend. Du könntest mit Deinen Fakten sicherlich etwas besseres bekommen, guten GMAT vorausgesetzt. Zu Deinen Punkten: - Ob ein einjähriger Master richtig anerkannt wird kann Dir wohl noch niemand umfassend sagen. Ich kann Dir nur sagen, dass es bei uns viele gibt, die jetzt nach dem einjährigen Master bei den großen Beratungen (McK, BCG, Bain) anfangen oder von den großen Beratungen explizit für den einjährigen Master geschickt werden (Roland Berger z.B.). Da ist er also schon anerkannt. In typischen deutschen Unternehmen wirst Du wohl keinen Vorteil haben, auch weil Deutschland selbst schon ausgezeichnete technische Unis hat wie RWTH und KIT. ETH sollte diesen Leuten aber auch noch genug sagen. Man wird Dich wohl eher als den einstufen, "der in London studiert hat". Wenn es eine gute Uni ist (und das ist bei Imperial definitiv der Fall), kann es Dir ja aber auch egal sein. Meine Uni soll laut FT die beste Wirtschaftshochschule in Europa sein und ich wette trotzdem, dass 95% in deutschen Unternehmen sie nicht kennen. Ich sehe es so: Dort wo Dir der Uniname einen Vorteil bringt wird man die Uni auch kennen. Ich sehe die Entscheidung eher dabei, ob Du ein Jahr in London leben möchtest oder 2 Jahre in München. Wenn Du noch keine Auslandserfahrung hast könnte Dir das Imperial das einbringen. Davon abgesehen bin ich kein großer Fan von einjährigen Mastern, wenn man noch so jung ist wie Du. Ich habe mich selber mit 21 auch bewusst für einen zwei-jährigen Master plus Gap-Year entschieden um das Maximum an Erfahrung und Wissen mitnehmen zu können. In der Beratung sind die Leute, die einsteigen, im Schnitt 25. Wenn Du jünger bist hast Du automatisch weniger mit denen gemeinsam und andere Themen. Das behindert nicht die Arbeit, hemmt aber das informelle Zwischeneinander, aus meiner eigenen Erfahrung. Dazu sind die 2-Jahre-Master oft nicht wirklich teurer und geben dir noch einmal mehr Zeit um raus zu finden, was Du genau willst. Ich finde es bis jetzt noch die richtige Entscheidung, zwei, de facto drei, Jahre genommen zu haben. - Zu Deinem zweiten Punkt: Das heißt, dass Du maximal 2 Jahre Arbeitserfahrung haben solltest. Liegste voll im Soll. Was ich von den Mastern halte: Der MSc Management ist ein solides Programm - ich habe mir auch einmal die Kursbeschreibungen im Detail angesehen, scheint alles stabil zu sein, nur Accounting ist vielleicht etwas schwächer. Echte Spezialisierungen gibt es da aber nicht, falls Dir doch plötzlich im Studium Finance oder Marketing besser gefallen. Auch wenn der Name Imperial sicher bei den großen Beratungen in Deutschland allen bekannt ist, ist das Placement aber nicht herausragend. Ein Blick auf die Alumni verrät, dass von den Beratungen "Accenture, die Big4, Towers Watson, Tata und McKinsey" rekrutiert haben. Das ist typische Unisprache für: Wir haben einen gehabt, der es irgendwie in McKinsey reingeschafft hat und schreiben es dick und fett auf alle Broschüren, dass McKinsey an unserer Uni rekrutiert. Der Rest macht irgendwo Beratung (nur 13%?) und der Name ist wenigstens allen bekannt - für Accenture oder Big4 brauchst Du aber auch keine Top-Uni. Wo sind Berger, BCG, Bain, OW, OC&C oder Booz? Viele erfolgreiche Top-Consulting-Einsteiger scheint es dort nicht zu geben? Du bist zwar für Dich selber verantwortlich, aber es wird schon einfacher, wenn Du mit mehr guten Leuten unterwegs bist, die das selbe wollen. Willst Du es in London nicht bei LSE, Oxford, Cambridge, vielleicht noch LBS mit Bewerbungen probieren? Den anderen Master muss ich mir später anschauen. Mein Post dient nicht als klare Empfehlung, ich will nur verschiedene Denkanstöße geben über die Dir Gedanken machen kannst.
  4. Wo konkret siehst Du denn für Dich einen höheren Lebensstandard, würde mich einmal interessieren? Ich habe jetzt jeweils anderthalb Jahre in den USA und in Frankreich gelebt und beide haben einen niedrigeren Lebensstandard als Deutschland, insbesondere das von Ausländern so romantisch gesehene Paris. Lediglich Japan habe ich auf einem Niveau mit Deutschland gesehen, war aber auch nur 3 Monate da. Und was ist für Dich Lebensstandard? Dass Dein Essen günstiger ist? Mich interessieren Deine Definitionen und Deine Meinung, Du hast Dich ja anscheinend schon konkret damit beschäftigt.
  5. Die Frage kannst nur Du für Dich selbst beantworten. Denkst Du, die schlimmsten Zeiten sind jetzt vorbei und es geht bald mit positiven Meldungen wieder aufwärts, dann solltest Du jetzt einsteigen. Wenn Du denkst, dass es nur die Spitze des Eisbergs war solltest Du weiter abwarten. Persönlich habe ich die Krise nicht hoch bewertet, solange es nur Griechenland und Portugal waren. Jetzt, mit den letzten Meldungen aus den spanischen Regionen, mache ich mir schon mehr Sorgen, weil hier einfach deutlich größere Summen im Spiel sind. Aus Asien, die uns ja in der Finanzkrise 2009 hoch gehalten haben, kommen in letzter Zeit schwächere Impulse. Afrika halte ich noch nicht für stark genug um uns zu helfen. Brasilien, die ja die Hälfte von ganz Lateinamerika darstellen, brechen auch langsam ein. Deutschland kann sich auch nicht mehr lange halten, denke ich. In der Eurokrise haben sehr viele Staaten einfach lange über ihren Verhältnissen gelebt, siehe Griechenland oder Spanien, wo es tatsächlich Gang und Gebe war Abfindungen so hoch zu setzen, dass Mitarbeiter praktisch unkündbar waren. Da haben sich viele einfach einen Sozialstaat und soziale Vorteile geleistet, den sie tatsächlich gar nicht finanzieren können. Als ob ich mir als 400 Euro-Jobber einen 5er BMW leasen würde. Jetzt setzt der notwendige Selbstbereinigungsprozess ein. Sehr unschön für die Leute, die davon betroffen sind, aber nun mal notwendig. Kann auch die Proteste nachvollziehen, da viele hart arbeitende Griechen letztlich einfach von ihren Politikern geprellt worden sind und da jetzt die Schuldigen suchen. edit: Noch etwas konkretes - ich würde Aktien der XING AG shorten/verkaufen. Ich sehe mittlerweile deutliche Parallelen zu StudiVZ vs. Facebook. LinkedIn macht immer mehr und mehr das Rennen und ein regionales Berufsnetzwerk in einer globalen Welt funktioniert so nicht wie im Beispiel XING.
  6. Er arbeitet in einem Ingenieursbüro ohne Personalverantwortung und hatte auch nie große Ambitionen, da ihm die Arbeit Spaß macht. Und was ich noch sehr beeindruckend finde: In seiner Tätigkeit kann er auch jederzeit auf Projektbasis für Architekten in der Nachbarschaft machen. So eine Garage oder eine Hauserweiterung für den Nachbarn ist schnell für 2k-3k geplant und kann, wenn man das Risiko gehen möchte, auch schon mal ohne Steuer als "Nachbarschaftshilfe" gemacht werden. Als BWLer kann mich nicht einfach so woanders noch Jobs annehmen, für einen Ingenieur kann das oft ganz einfach möglich sein und man kann sich immer schnell was dazu verdienen, wenn man mittelfristig etwas Geld braucht. Es ist wie gesagt auch branchenabhängig.
  7. Was ist jetzt das Problem? Nicht genug netto vom brutto? Dann wählt doch die FDP, die will die Entlastungen Ansonsten finde ich bei 40k Einstiegsgehalt nichts zu meckern - es zählt auch nicht unbedeutend, wie eure Entwicklung aussieht und wie ihr aufsteigen könnt. Ich habe jemanden in der Familie, der Bauing. mit absoluten Spitzennoten studiert hat (Top 1% an der TU), mehrere Fremdsprachen fließend kann und Praxiserfahrung zum Einstieg mitbrachte. 25 Jahre später verdient er immer noch 50k brutto. Er hätte auch in die Beratungsbranche wechseln können, evtl. mit Aussicht auf 60k, aber er hat abgelehnt, da ihm der reine Ingenieursjob mehr Spaß bereitet als Beratung. Wer schon zum Einstieg Porsche fahren will muss auch entsprechend etwas dafür tun. Mir ist kein Job bekannt, der einen leichten Einstieg mit hohem Gehalt ermöglicht. Beratung und Investmentbanking verlangen Arbeitszeiten jenseits der 60 Stunden die Woche (weiß ich aus eigener Erfahrung), gut zahlende Anwaltskanzleien verlangen gute bis Prädikatsexamen was auch gerne 5,6 Jahre und intensive Vorbereitung verlangt und ein Arzt hat 6 Jahre Studienzeit zum Generalisten und weitere 6 Jahre Spezialisierung bevor er anfängt. Lediglich Ingenieure & IT könnte ich mir denken, weil am Markt dafür zur Zeit ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage herrscht. Aber auch da genügt es nicht einfach nur anzufangen, sondern man muss auch Qualifikationen mitbringen, wenn man sich definitiv mehr erhofft. Und dieser Vergleich zwischen Ausbildung und Studium ist Unsinn. Natürlich verdienen die zu Anfang mehr, bei euch sind die Aussichten auf Arbeitslosigkeit viel geringer und auf Einkommenssteigerung viel höher. Mein Beispiel von oben war in 25 Jahren zwei Mal arbeitslos, beide Male jeweils einen Monat in denen er von 7 Bewerbungen jeweils 3 direkte Vertragsangebote bekam.
  8. Vorab: Ich gehe davon aus, dass Du ein BWLer bist, der sich selbst nach Abschluss einen möglichst guten Job ermöglichen möchte. - Das ist schon einmal schlecht und eine verschenkte Chance. - So früh wie möglich anfangen und jedes Jahr ein vernünftiges (Minimum 8 Wochen) machen. Bei mehr als 5 wird es dann vielleicht zu viel. - Macht immer Sinn. Du musst erst einmal die ganze Unternehmenswelt kennen lernen (das lernst Du nicht im Studium) und das muss so früh wie möglich passieren. Dein Wissen ist egal; zu Anfang bekommst Du eh größtenteils keine Aufgaben, die Deinem Wissen entsprechen oder man bringt es Dir bei. - Praktika, davon eins im Ausland. - 8 Wochen Minimum, rückblickend machen 12 Wochen immer mehr Sinn als 8 Wochen - ich probiere jetzt zum ersten Mal 6 Monate; bei meinem 6 Monats-Praktikum läuft bisher die Einarbeitung und der Rhythmus viel langsamer ab als bei den kurzen Praktika und man wird mehr als Assistenz-Arbeitskraft denn als eigenständiger Mitarbeiter mit eigenen Verantwortlichkeiten behandelt. Würde also weiterhin 12 Wochen als optimal betrachten. Überzieh halt Deine Semesterferien, in der Uni ist das ja problemlos möglich.
  9. Ich gehe in die selbe Richtung wie jon29. Ich denke, dass Du mit jedem Studienfach eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hast - was zählt ist dein Engagement und Deine praktische Erfahrung. Das heißt für mich so früh und so viele Praktika wie möglich zu machen. Das erste Praktikum ist mit Abstand das Schwierigste, weil einfach niemand einen ohne Erfahrung will und Du ohne Erfahrung nichts bekommst. Sobald Du mehrere Praktika hast und die sonstigen Leistungen stimmen reißen sich viele um Dich. Der Großteil der Geisteswissenschaftler verschließt sich eben dem Arbeitsmarkt, macht keine Praktika und wundert sich am Ende. Natürlich wirst Du es auch nie so einfach haben wie ein Ingenieur oder ein BWLer, denen man schon aufgrund des Studienfaches ein tieferes Wissen zutraut. Aber wenn Du z.B. 2 Praktika im Fondsmanagement hast und Dich auf eine Stelle bewirbst gehe ich jede Wette ein, dass Du einem BWLer ohne einschlägige Praktika aber dafür sonst genau gleichwertigen Qualifikationen überholen wirst. Ich sehe es selber bei uns an der Uni, wo es tatsächlich noch Leute ohne Praktika gibt, die 50 Bewerbungen schreiben müssen um 3 Einladungen für Praktika zu bekommen und ich werde mit einem Jahr Praktika-Erfahrung nach jeder Bewerbung sofort eingeladen. Nicht umsonst wird es auch von vielen HR-Leuten runtergebetet: Wie viel praktische Erfahrung Du hast ist oftmals wichtiger als Dein Alter oder Deine Studienzeit. Einen Geisteswissenschaftler ohne praktische Erfahrung würde ich auch nicht einmal einladen. Meine Gedanken sind einfach, dass ich es mit jemandem zu tun habe, den ich erst einmal umständlich einarbeiten und an das Arbeitsleben gewöhnen müssen. Darüber hinaus sendet er mir das Signal, dass er sich nie so wirklich um seine Zukunft und sein Interesse an Wirtschaft gekümmert hat. Einen Geisteswissenschaftler mit praktischer Erfahrung behandel ich wie alle anderen und diskriminiere dann auch nicht. Würde mich interessieren, ob da jemand genauere Einblicke hat und mir das widerlegen kann.
  10. Vielleicht verrate ich es auch nicht. :) @FS: Habe mich ganz vergessen und dann auch auf den Post geantwortet - wollte eigentlich nur ein paar Aussagen hier gerade rücken.
  11. Dazu schläfst Du ja oft einen Tag die Woche richtig lange aus um das Defizit auszugleichen. Meine Freunde bei JP und Goldman haben in etwa drei, vier Wochen im Jahr wo es wirklich hart auf hart geht und auch dieser "Erholungstag" (an dem man auch oft noch ins Büro muss) weg fällt. Mit dem einen Erholungstag wird die Woche schon einfacher, wenn auch immer noch auf einem ganz anderen Stress- und Ermüdungsniveau als ein normaler 9-to-5-Job.
  12. Ich studiere nicht an der LSE, auch wenn ich nächstes Jahr bei Bedarf dort einen Doppelabschluss machen darf. Ich wäre mit solchen investigativen Schnellschüssen aus der Hüfte vorsichtig.
  13. Rechne halt innerhalb von anderthalb Minuten 31% von 4250, 180*54 oder 16 Millionen mal 3,500 Euro mit Stift und Papier fehlerfrei oder besser noch im Kopf. Werden nur wenige fehlerfrei hinbekommen, wobei man das bei so einem Job erwarten sollte.
  14. Mach Dir erst einmal Gedanken, was genau Du studieren willst - dann erst wo. Und wenn ich das richtig verstehe ist Dein Matura-Durchschnitt 1,4 oder ist er das nicht? Mit 1,4 kämest Du in viele Sachen rein. Wenn es kein 1,er-Schnitt ist kannst Du viele gute Unis bereits knicken und es bleibt noch Schweiz (St.Gallen, ETH, Uni Zürich) und Österreich (Wiener Unis) übrig. Netter Versuch an unseren Stolz zu appellieren. Erinnert mich an eine Freundin von mir, die auch immer diese Schiene fährt, wenn sie was will. Bafög gibt es auch für EU-Bürger. Musst aber eine Freizügigkeitsbescheinigung vorlegen und ich weiß nicht, was man tun muss um diese zu bekommen. Nein. Oxford und Cambridge haben eher bescheidene Business Schools, auf Bachelor-Niveau ist die LSE besser aber dort braucht man mind. 1,2 oder 1,1. Ivy League ist nicht gleich Ivy League. Zu einem Studium an der Cornell University würde ich nicht raten, die ist aber auch in der Ivy League, während Unis wie MIT, University of California at Berkeley und Stanford nicht in der Ivy League sind. Und dann allgemein: Ich bin hier im Master mit Leuten aus der ganzen Welt zusammen, darunter auch Leute aus Wharton und Columbia (ist ja beides Ivy League), sowie aus allen besseren Unis in Europa. Und die Leute mit einem Bachelor-Studium aus dem deutschen Raum (Mannheim, St.Gallen, WHU, EBS) stecken hier alle in die Tasche, mit Ausnahme vielleicht noch von Bocconi und den spanischen Ingenieuren, die aber auch eher nur grob mithalten können. Die deutsche BWL-Ausbildung ist sehr stark und von den genannten deutschen Unis wirst Du genauso bei Goldman Sachs und McKinsey eingeladen, wie von Harvard. Viele Deutsche gehen ja raus an die amerikanischen Unis nur um dann letztlich sich auch wie alle anderen bei Beratungen und Investmentbanken zu bewerben. Eine gute amerikanische Uni würde ich nur bevorzugen, wenn man in den Kursen frei wählen kann und dadurch auch fachfremde Grundlagen sich anhören darf (ist am MIT z.B. möglich) und um mir das Campus-Leben/den Campus-Spirit reinzuziehen. Wie viel das wert ist darf jeder für sich selbst beurteilen. Rein karrieretechnisch braucht man das nicht. Master in den USA ist auch eine tolle Idee, wenn es welche gäbe. In den letzten Jahren ist mir jetzt bisher nur der Master in Finance in Princeton und am MIT geläufig und dort kommt man auch nicht einfach so rein, sondern muss einen GMAT 720+, sehr gute Leistungen in der Uni und sonstigen Krams mitbringen. Alle anderen Master verlangen oft Berufserfahrung, auch da ein Master in den USA nicht so geläufig ist und eher von Leuten bevorzugt wird, die eine akademische Laufbahn einschlagen wollen. Bei vielen reicht der Bachelor zum Arbeiten vollkommen aus. Pauschal die besten BWL-Unis für den Bachelor (jetzt nur englisch- oder deutschsprachig): - LSE - St.Gallen - Die deutsche Gruppe (WHU, Mannheim, evtl. EBS) - Die niederländischen Unis (Maastricht, Rotterdam - finde ich persönlich und auch mancher Personaler überbewertet) - Bocconi (gibt es soweit ich weiß einen englischsprachigen Bachelor) - Oxford/Cambridge - Warwick
  15. 1.) Eine Mischung aus beidem - es wird schon in den Interviews sehr genau geprüft, wie gut Du die Grundkonzepte von Corporate Finance und Accounting verstanden hast. Vieles, insbesondere Excel-Modelling lernst Du natürlich noch on-the-Job. 2.) Er meint Berufsakademie und ja damit wird es schwierig. Du musst schon sehr gut abschneiden mit einer Berufsakademie und dann einen sehr renommierten Master anschließen (im deutschsprachigen Raum St.Gallen, WHU und Co.) - vor dem Gesichtspunkt, dass die Unis mehr und mehr versuchen Leute aus der Berufsakademie den Zutritt zu verwehren (Stichwort: Mindestanzahl Credits in VWL, Mathe und Statistik) wird das schwieriger und schwieriger. Eine Berufsakademie ist halt dazu da Leute für den Job auszubilden und nicht für M&A bei den großen Investmentbanken. 3.) Ist es jetzt die Frankfurt School oder nicht? Falls ja, reicht die bei guten Leistungen noch, bei so Späßen wie FOM und so wird es schwierig. 4.) Weil Du eben nicht auf dem optimalen Weg bist. Man sollte auch nicht unterschätzen, mit was für Leuten Du zusammen sein wirst. An der WHU bist Du non-stop 24/7 mit Leuten zusammen, die nur an ihre Karriere denken und gut einsteigen wollen. Das pusht. An der Berufsakademie hast Du das halt nicht - da hast Du viele Leute, die auch erst einmal einsteigen, weil sie zu Anfang Geld verdienen wollen und sich gar nicht so stark mit ihrer Zukunft beschäftigt haben. 5.) Das geht selten auf Kosten des Verständnis. Nach ein bisschen Lernen stellst Du fest, dass die Konzepte auch auf Englisch nicht sonderlich kompliziert sind. 6.) Ja, trotzdem fliegen sicherlich 50% der Leute in den Interviews aufgrund der vier Grundrechenarten raus. Die verrechnen sich oder scheitern an Sachen wie Millionen zu multiplizieren oder Prozentzahlen auszurechnen. 7.) thestudentroom.co.uk, da diskutieren die ganzen englischen Studenten über Investmentbanken. und mergermarket. Monkey Business würde ich erst lesen, wenn Du wirklich Erfahrung im M&A-Bereich hast.
  16. Ich hoffe, dass Du entweder an der Uni Frankfurt oder an der Frankfurt School studierst - das würde vieles schon einmal vereinfachen. Wenn Du ins BB M&A willst, dann bist Du mit einer dualen Ausbildung auch etwas gegensätzlich unterwegs. Wenn Du aber bei Deiner Bank auch mal ins M&A darfst, kannst Du das später sicher gut in Interviews verkaufen. Während Deines Bachelors wirst Du so wohl nicht von Deiner eigenen Bank wegkommen. Der beste Weg ist wohl, dass Du einen Master anstrebst und dann von dort ein Praktikum suchst bei welchem Du bestenfalls danach ein Jobangebot bekommst. Für den Master kannst Du auch im deutschsprachigen Raum bleiben (WHU, St.Gallen, Mannheim), aber klar - die genannten Unis sind auch nicht verkehrt, also LSE, OxBridge, Imperial. Von der WHU ist es vermutlich noch etwas einfacher, da Du einfach sehr viele karriereversessene Leute auf einem Haufen hast, die Dich in Deinen Zielen auch noch weiter pushen können. Für den Master brauchst Du halt einfach gute Noten und einen guten GMAT - beides mit Fleiß und Disziplin gut möglich. Wenn Du das durchziehst mit Ausbildung, und Auslandsstationen erfüllt Dein Lebenslauf ja schon alle anderen Kriterien. Mathe im M&A geht nicht über die vier Grundrechenarten hinaus - dass Du im Abi nicht so gut in Mathe warst muss nichts heißen. Am besten übst Du einfach täglich Kopfrechnen für 10 Minuten; große Zahlen, Prozentrechnen, schriftliche Multiplikation und Division. Denk Dir einfach Zahlen aus und geh die vier Grundrechenarten durch und versuch schneller und schneller zu werden. Ist halt schwierig so diszipliniert zu bleiben, aber das wird Dir auf Dauer genug bringen. Ansonsten ist wallstreetoasis eine gute Adresse, wenn Du Dich für das Tagesgeschäft interessierst solltest Du öfters mal Dealbook der NY Times lesen (einfach googlen). Titel zählen im M&A nicht, daher bringt Dir ein Doktor nichts. Strategieberatung ist übrigens genauso zahlengetrieben wie M&A (weil ich das hier als Tipp gelesen habe).
  17. Dreh es einfach um: Schreib wie gut Dir BWL gefällt und erwähne dann später, dass Dir der technische Teil auch keinerlei Probleme bereiten wird, da Du ja schon Erfahrungen im technischen Bereich gesammelt hast (Erfahrungen erwähnen). Mach also einfach BWL zu Deiner Stärke und Deinem Interesse - hier brauchst Du jetzt eine gute Begründung und warum Du BWL studieren willst weiß wohl keiner besser als Du.
  18. Feuchte Küsse auf die Wange = Einladung zum KC. Das sie desinteressierter ist kann X Gründe haben, der plausibelste wäre für mich, dass Du nicht aus den Puschen gekommen bist als sie wirklich interessiert war (sie erzählt Dir was sie anzieht, bla bla bla - perfekte Einladung). Dann ändert sie eben etwas ihre Strategie und versucht es mal damit etwas desinteressierter zu sein und jetzt versucht sie es halt damit Dich öffentlich mit LJBF unter Druck zu setzen. Nach Date 2 kommt sie sich wahrscheinlich auch veralbert vor, dass sie Dir ohne Ergebnis hinterher gerannt ist - vor allem wenn sie schon um die 30 ist wird sie ja schon wissen was sie will, sie ist ja keine 18 mehr. Mit Deinem unsexuellen Auftreten und fehlenden Eiern frustrierst Du sie. Egal was Du machst, eskalier auf jeden Fall mal so schnell wie möglich! Da hakt es vorne und hinten und wenn da nichts passiert kannst Du sie direkt wieder vergessen.
  19. Schlimm finde ich es nicht nach Arbeitszeiten zu fragen. Das erweckt allerdings eher den Eindruck, als hättest Du Dich im Vorfeld nicht richtig informiert, da man das mit ein bisschen Research schnell raus finden kann. Die anderen Fragen kann man mit Research auch raus finden, lassen sich aber auch gut im Gespräch als Conversation Starter stellen, um das Gespräch ins Rollen zu bringen.
  20. Ist doch nicht schwer. Sprich mit den Leuten und frag zum Schluss, ob Du die Visitenkarte haben darfst und sie bei aufkommenden Fragen rund um die Bewerbung kontaktieren darfst. Hat mir bisher keiner verwehrt. Gerade bei Investmentbanking kannst Du nette Leute finden, die Dir bei kleinen Fachfragen schnell helfen können. Das setzt allerdings voraus, dass Du auch wirklich den echten Bankern begegnest - die großen Banken schicken sicherlich größtenteils nur HR-Frauen zu solchen Messen. Der elegantere Weg wäre z.B. Deinem Uni-Börsenclub oder Bankingclub beizutreten, dort aktiv mitzumachen und sich auf Workshops der großen Banken zu bewerben, um Erfahrungen zu sammeln. Dein Beitrag klingt etwas sehr hoffnungsvoll, dass man Dich direkt mit einem Vertrag ausstattet, wenn Du sympathisch bist. Dem ist nicht so, es ist halt Business, da brachst Du nicht auf irgendwelchen Wellenlängen zu liegen - frag einfach, was Dich interessiert und frag zum Schluss ob Du in Kontakt bleiben darfst und die Visitenkarte haben darfst. Da brauchst Du keinen "eleganten" Weg zu wählen. Gute Fragen sind by the way für M&A: - Wie hoch ist der Anteil von Pitch-Projekten? - Wie sieht es mit Reisetätigkeit aus? - Welche Industrien sind auf Kundenseite besonders stark in der Bank vertreten? - Kommt man früh in Kundenkontakt? - Was waren besonders spannende Deals?
  21. Karlsruhe. Musst halt damit leben, dass da nur Männer rumlaufen.
  22. Erzähl der Freundin auf keinen Fall etwas und sag ihr einfach den oben genannten Spruch. Wenn die beiden Freundinnen sind erfährt sie das doch von ihrer richtigen Freundin? Was braucht die Dich dazu? Sehe da auch nur eine Falle. Wenn sie Dich irgendwann nervt, weil sie nicht locker lässt, fang einfach an zu lächeln und frag sie warum sie dich mit fragen löchert - "machst Du Dir etwa selber Hoffnungen?", "Willst Du in den Wettbewerb um mich eintreten?", dreh den Spieß einfach um, dann lässt die Dich schon in Ruhe und wenn nicht, hast Du zumindest Deinen Spaß dabei.
  23. Lass mal diesen ICQ-Unsinn. Der wird Dich auf Dauer nur behindern, weil sich viele Sachen völlig falsch lesen können und ein neutraler Satz von Dir vom HB plötzlich als "beleidigt/wütend/needy" sonstwas aufgefasst werden kann, was am Telefon nicht geht. Habe selber einige ebendiese schlechte Erfahrungen mit Textkommunikation gemacht und weiß jetzt warum hier immer davon abgeraten wird. Ich kenne auch keinen normalen Menschen über 20, der ICQ benutzt, habe das selber bis 16 benutzt und danach nicht mehr. Schlag ihr ein Treffen vor, wo sie eben etwas gut machen kann, z.B. eine gute Bar in der sie die Drinks ausgibt , siehe Dreamscape. Sie könnte auch für Dich kochen, etc., was dann schon sehr eindeutig auf Sex hindeutet, aber ich glaube das wird euch beide mehr als überfordern und ihr seid mit einem neutralen Boden besser bedient. Wenn sie zu dem Treffen auch nicht erscheint und vorher nicht angemessen absagt, schieß sie ab.
  24. Düsseldorf für Physik?!? Ruf nicht vorhanden würde ich sagen. Für Physik solltest Du lieber auch noch Bonn (anstelle von Düsseldorf) und die Münchener Unis ins Auge fassen. Vom Ruf her ist Karlsruhe ganz vorne mit dabei, die Münchener Unis und Bonn sicherlich auch. München ist eine meiner Lieblingsstädte und Bonn ist auch eine schöne Stadt für Studenten, dazu mit schneller Anbindung nach Köln!