satsang

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  1. Anzweifeln kannst du vieles, aber nur weil sich jemand sich selbst gegenüber nicht wirksam zeigt, bedeutet noch nicht, dass er in der Anwendung unsicher ist, oder dass die Wirksamkeit der selben Person im Zusammenhang mit der Glaubwürdigkeit seiner Technik im Zusammenhang stehen muss . Im Normalfall kannst du diesen intrinsischen Perspektivenwechsel sich selbst gegenüber als Coach und gleichzeitig Klient nicht bewerkstelligen. Im diesem Falle heisst es unter anderem entweder, dass seine Coaches nichts taugen, oder dass er es selbst nicht für wichtig erachtet, stetig an sich zu arbeiten. Denn ein Lernprozess ist fliessend, was ich heute bearbeitet habe, kann morgen wieder neu an Erfahrung hinzukommen. Daher gilt was Shao sagt:
  2. Teilweise habe ich jetzt beim Durchlesen nicht gewusst, ob ich bei diesem verallgemeinernden Opfergejammere von Flying Suicide weinen oder lachen soll. Das eigene Erleben wird irgendwelchen Leuten zugeschrieben, und die Wirksamkeit von NLP davon abgeleitet. Das Bild, welches du allgemein über die Sparte Coaching zeichnest, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Coaches, der hart an seinen Skills arbeitet und diese zum Wohle seiner Klienten einsetzt. Teilweise zeichnest du ein skuriles Erlebnisbild, das die Wirksamkeit teilweise lächerlich macht, und dann wieder konträr die Frage in die Runde wirft, ob wir uns von irgendwelchen Leuten im Kopf herum schrauben wollen? Ja was denn nun?? Entweder es funtz, oder nicht? Wenn nicht, dann habe ich ja nichts zu befürchten. NLP will Geld verdienen? Bullshit. Ein Unternehmer will Geld verdienen. Das liegt in der Natur der Sache. Ob das jetzt der Ali um die Ecke ist, der Autos richten lässt, oder der Controller, der für die Budgetplanung seiner Unternehmenseinheit im Gesamtkonzern verantwortlich ist. Dennoch meine eigene Sicht auf die Dinge: Geld verdienen sollte keinesfalls als Primärgewinn bei der Tätigkeit anspornen. Bestenfalls als Sekundärgewinn. Denn nur weil ein NLPler gutes Geld verdient bedeutet noch lange nicht, dass er gut in seiner Sparte ist. Er hat eher ein gutes Marketing. Ist er eine Pfeife, dann wird sein Erfolg trotzdem nur kurzfristig sein. Auf lange Sicht lässt sich der Kunde nicht an der Nase herumführen. Nehme ich mich als Beispiel, bin ich durch das Coaching nicht reicher geworden, aber besser. In meiner Ausbildungszeit habe ich hier im Forum durch die Bank kostenlos gecoacht, um an meinen Skills zu feilen. Damit habe ich immer 100% mehr getan, als der Rest meiner Ausbildungskollegen. Die Erfolge waren teilweise so gut, dass die Leute von sich aus etwas gegeben haben. Und das nichtmal im Geld, sondern eher im Sachwert, und was noch viel schöner ist, es haben sich teilweise langjährige Freundschaften und Kontakte ergeben. Die Trancen, die ich hier anbiete, können am Feedback gemessen werden, ist ja nicht so, als wäre das verschlossene Sache, auch wenn ein Drittel des guten Feedbacks per PM bei mir landet. Dennoch überlege ich mir auf die Zukunft gerichtet, ob ich hier meine Zeit weiter ins Forum einkippen will. Langfristig macht es mir einfach keinen Fun, ständig diese Bullshit Threads zu lesen. Aber ich sehe auch ähnliche Einsichten wie Flying Suicide und gebe auch Recht. Meine Sicht auf die NLP Community ist teilweise niederschmetternd. Klaus Grochowiak, aus meiner Sicht eine Koriphäe und DER deutsche Robert Dilts, raucht Kette. Schmälert vielleicht nicht unbedingt seine Skills, und sagt auch nicht aus , ob NLP wirkt, aber sagt aus, dass er schlichtweg Nikotin Abhängig ist. Glaubwürdig? Für den einen nicht und für den anderen eher schon. Wenn man den Worten eines geschätzten schweizer Kollegen glauben schenken darf, dann landet man mit Bandler die ersten Tage erst einmal hinter der Bar, wenn man sein Seminar für teures Geld bucht. Sehe ich mir seine Videos an, dann wird dem einen oder anderen sein ständiges Schnäuzen und die Hand an der Nase auffallen, was für mich so rüberkommt, als wäre er Alltagskokser. Diese Tatsachen werden innerhalb der Community allenfalls als Guruhaft abgetan und mit Humor genommen. Wehe man kritisiert die Koryphäe. Dennoch: Ein Guru entsteht durch seine Anhänger und nicht durch sich selbst. Schlimmstenfalls ist sein Ego überproportional zu seinen Skills gewachsen. Was die kommunikative Qualität der Teilnehmer betrifft, teilweise GRAUSAM. In meiner Trainerausbildung gab es Teilnehmer, und man bedenke, um eine Trainerausbildung machen zu können, bedarf es eines Master Scheines, die hatten schlichtweg mangelhafte Kommunikationsskills. Da gab es den einen oder anderen, der hätte eine Suggestivfrage nicht einmal erkannt, wenn sie in Form eines 30 Tonners inklusive Lichthupe auf ihn zugerast gekommen wäre. Entsprechend waren dann auch seine oder ihre Ergebnisse in den Testings. Für mich hat das bedeutet, sich die besten auszusuchen und mit denen zu üben. Die anderen Pfeifen sind dann unter sich geblieben. Sich als ein Opfer der Umstände zu sehen, hätte mich nicht weitergebracht!!! Die Teilnehmer, die aus Zeitgründen erstmal den Coach Schein machen dürfen, bevor sie ihre Practitioner Ausbildung gemacht haben, oder mit der Master Ausbildung angefangen hatten, weil sie sonst länger auf die nächste Coach Ausbildung warten hätten müssen, so what the fuck?? Das kotzt mich dann auch an! Dann hätten sie dazwischen üben sollen, so wie ich. Aber nein, hier wird der Ausbildungsframe verwässert, um wahrscheinlich wirklich schnelle Kohle zu machen. Dieses Vorgehen ist bestimmt NICHT im Sinne der Verbände!! Den ehrlichen Coaches ist es ein Schlag ins Gesicht. Da hindert die Tatsache auch nichts daran, dass die "Abkürzer" ihre Scheine erst nach 2,5 Jahren bekommen. Durch den Schein wird keiner besser, wenn er nicht minimum zweimal im Monat Supervisionsrunden/Peergruppen besucht und übt. Der Schein trügt in dem Fall metaphorisch und auf Papier. Zu meinen Trainer Erfahrungen: Die Trainer , die sich in den verschiedenen Sparten innerhalb des gesamten Seminars ergänzten , haben sich oft selbst in Konkurenz gesetzt. Ich dachte erst, das wäre taktisch, aber wenn ein Trainer den Gruppenrapport des anderen erst zerschiessen muss, um seine Inhalte zu lehren, dann erinnert mich das eher an billiges Boyfriend Destroying, und AFC Gehabe, als an Professionalität. Es gibt Trainer, die werden sogar pampig, wenn sie merken, dass ein Teilnehmer wie ich, nicht jeden Scheiss unkritisch schluckt und fühlen sich in ihrer Rolle angegriffen. Durch meine Trainerausbildung wiederum weiss ich, dass sie zu sehr im Skript hängen und nicht kongruent sind. Parallelen zu PU Nubs sind hier rein zufällig Zu den Verbänden: Man könnte hier meinen die wollen nur Geld verdienen, aber man könnte auch meinen, die wollen Qualität sicherstellen. Aus meiner Erfahrung ist es eine Mischung aus beiden. Vor allem mit DVNLP fahre ich qualitativ noch relativ hoch, da sie eine Mindestzahl an Ausbildungsstunden UND Supervision voraussetzen, und um den Abschluss zu machen, wird neben dem schriftlichen Testing auch ein Lifecoaching mit einem echten Klienten vor der Gruppe mit anschliessendem Feedback verlangt , sowie später eine Ausarbeitung eines NLP Themas, eines Videos im Feld etc. Einen Verband zu gründen ist es in Deutschland relativ simpel. Ich kaufe mir eine Website, besorge mir Zertifikate, und melde das Ding an, meinetwegen "Satsang NLP", oder Kurzform SNLP Voila. Zusammenfassend, will ich eine Ausbildung machen, suche ich mir einen Anbieter, der bestenfalls die Mindeststundenanzahl der Verbandsvorgaben übertrifft, der bestenfalls nach DVNLP Richtlinien zertifiziert, der kostenlose Abende anbietet, um als Kunde in der Lage zu sein, sich die Trainer mal in Life anzuschauen, der sich im Preissegment nicht gerade ganz oben hält, es sei denn ich will in den Pausen im Büffelledersessel Wachteleier spachteln, und der auch die Möglichkeit anbietet den Gutschein der Bildungsprämie anrechnen zu lassen. So lassen sich unter bestimmten Bedingungen bis zu 500€ sparen. Es gibt Anbieter, die lassen die Teilnehmer in der Rolle des Co-Trainers die gemachten Seminare wiederholen. Es gibt welche, die machen das kostenlos, und es gibt welche, die lassen sich dies ebenfalls bezahlen. Ich habe meine Kurse alle nochmals wiederholen dürfen, das gesamte Seminar deshalb jeweils zweimal besucht. Beim zweiten mal kümmert man sich mit um die Bewirtung, um die Gruppe, Fragen der Teilnehmer, und macht Kaffee Fee. Mit bisschen Demut ist das eine lustige Sache. Aber wenn einer glaubt, er besucht ein Seminar, und dann muss er alles können, und es liegt in der Verantwortung der Ausbilder,was er kann oder nicht, der hat schlichtweg vergessen, dass er in einer Erwachsenen Bildung steckt und es in SEINER Verantwortung liegt, wieviel er irgendwann können wird!
  3. Die Generalisierung ist tatsächlich vernachlässigbar, unverzeihlich hingegen die komplexe Äquivalenz, die du hier rahmst. Ich finde, das sollte jemanden, der Erfahrung im Framing / Reframing hat, nicht passieren, und die aus dieser Äquivalenz konstruierte Schlussfolgerung ist eben wie du schon selbst sagst >>La La<<, wenn du sie nicht begründen kannst. Um das zu können, müsstest du deinen NLP Fundus schlichtweg erweitern, um deine Argumentation zu bekräftigen. Tatsächlich kenne ich selbst einige Organisations Psychologen, die sich auf den Weg gemacht haben, Licht ins Dunkel der unfundierten Methoden im NLP zu bringen, und einerseits konnten sie ihre eigenen Limitierungen auflösen "Nur weil nicht fundiert, dann auch nicht wirksam" und zweitens sind sie selbst an ihre Grenzen gestoßen, wenn es beispielsweise darum ging, die Evaluierung des Timeline Reimprint zu machen. Das ist jetzt das Beispiel, was mir spontan einfällt. Die andere Sache ist ebenfalls die, dass jeder angehende Coach auch von seinem Lerntyp her und von seinen psychologischen und physiologischen Präferenzen her nicht wirklich für jedes Format, oder für jedes Modell geeignet ist. Aus einem Ali Türk machste eben keinen Thomas Gottschalk und aus einem Lodda Mathäus keinen Dirk Nowitzki. Auch eine astreine Modelierarbeit hat ihre Grenzen. Ich zb bevorzuge einwandfrei die Eriksonsche Richtung, da meine Stimme wunderbar trancig ist, und ich seine Beobachtungsgabe schlichtweg bewundere. Darüberhinaus den provokativen Stil nach Farrelly, und darin bin ich wirklich High Level. Es gibt nahezu keinen Einzigen , den ich noch nicht aus seiner Komfortzone herauskitzlen konnte. Darin bin ich wirklich unglaublich gut. Den Rest runde ich mit Solutions Focused Framing, Reframing Knowhow allgemein, und mittlerweile intuitiver Kompetenz in Sleight of Mouth Patterns, den Metaprogrammen, und natürlich der Formatsicherheit. Die Arbeit mit Raumpsychologischen Hilfsmitteln habe ich bis dato nicht soo sehr integriert, da ich im Coaching schlichtweg die meisten Zeit auf Gesprächsführung angewiesen bin. Genau deshalb erweitere ich mein Paket im Moment mit der Klientzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers. Anders sieht es mit der Bühnennutzung während der Trainings aus, das finde ich Raumanker und das Sauberhalten der Selben im Storytelling für sehr mächtig und unverzichtbar. Man mag es zwar nicht glauben, aber auch ich habe meine Trainings mit dem Ebenen Konzept nach Kirkpatrick evaluiert. Das finde ich mit seiner Erweiterung durch Hamblin recht brauchbar auch wenn nicht alle Zusammenhänge zwischen den einzelnen Ebenen empirisch nachgewiesen werden konnten, bzw Noe & Schmitt , und ich glaube auch Alligner und Janak 1989 die Kausalität der Ebenen in Frage stelleten, weil sie meinten , dass die Korrelation uneinheitlich sei. Ich bin aber auch vom Lerntyp nahezu 100% Accomodator und habe keinen soo großen Warum Quadranten, so wie ich ihn bei dir sehe. Ich lebe sehr von der Anwendung und der Erfahrung durch die Selbe.
  4. Also als ausgebildeter NLP Coach und Trainer (DVNLP INLPTA) kann ich dem Volke nur raten: Finger weg von NLP!! Denn es gibt erstens kein NLP und zweitens, wenn jeder NLP könnte, ja wen könnten wir dann noch über den Tisch ziehen??? Ansonsten ja, Sekten und so. In meiner Abschlussarbeit habe ich mich den gängig benutzten Suggestionen der lieben Volksgenossen aus der Wachturm Gesellschaft gewidmet, mit denen sie ihre Schäfchen durch das Durcharbeiten ihrer Wachturmlektüren bei der Stange halten. Sauerei sowas. Aber da keiner genau weiss, was da läuft, wird auch keiner die Jungs dafür verantwortlich machen können. Also nochmal, Finger Weg von NLP, ist Teufelszeug und so.. Diskussion wird das hier von meiner Seite aus keine werden , da ich wie Tsukune meinen Senf über die Jahre hier unter Anstrengung und Kerzenlicht in diverse andere Fäden eingekippt habe. Peace Sat
  5. Interessanter vielleicht auch aus dem Grund, dass sie gern auf Sex verzichten, nur um bei der Frau zu sein, bzw sich gern mal abspeisen lassen um die "Beziehung" nicht zu gefährden. Frau holt sich ne Portion Vöglerei beim Juan um die Ecke, und der Holger zuhause kümmert sich dann um Juans Nachwuchs. Kuckkuck Syndrom soll statistisch gar nicht mal sooo selten sein :)
  6. Der Klassiker: Ein Mensch fragt: "Wo geht es hier zum Bahnhof ?" Es antwortet... der Gesprächstherapeut: "Sie wissen nicht wo der Bahnhof ist und das macht Sie nicht nur traurig, sondern auch ein Stück weit wütend." der Tiefenpsychologe: "Sie wollen verreisen ?" der Psychoanalytiker: "Sie meinen dieses lange dunkle Gebäude, wo die Züge immer rein und raus, rein und raus... fahren ?" der Sozialarbeiter: "Keine Ahnung, aber ich fahre Sie schnell hin." der Sozialpädagoge: "Ich weiß nicht, aber es ist gut, daß wir darüber reden können." der Gestalttherapeut: "Du, laß das voll zu, daß Du zum Bahnhof willst." der Bioenergetiker: "Machen Sie mal: sch ... sch ... sch ..." der Verhaltenstherapeut: "Heben Sie den rechten Fuß, schieben Sie ihn vor, setzen Sie ihn jetzt auf. Sehr gut. Hier haben Sie ein Bonbon." der Psychiater: "Bahnhof ? Zugfahren ? Welche Klasse ?" der Neurologe: "Sie haben also die Orientierung verloren. Passiert Ihnen das öfter ?" der systemische Familientherapeut: "Was glauben Sie, denkt Ihre Schwester, was Ihre Eltern fühlen, wenn die hören, daß Sie zum Bahnhof wollen ?" der Kurzzeittherapeut: "Stellen Sie sich vor: plötzlich geschieht ein Wunder und Sie sind schon am Bahnhof. Was ist anders dadurch?" der Psychodramatherapeut: "Zum Bahnhof. Fein. Das spielen wir mal durch. Geben Sie mir Ihren Hut, ich gebe Ihnen meine Jacke und dann ..." der NLP-ler: "Schließen Sie die Augen, stellen Sie sich vor: eine Blume am Rande eines Weges..." der Positiv-Denker: "Schließen die Augen und sagen Sie zu sich selber: ich bin wunderbar und einzigartig und ich vertraue meinem Unterbewusstsein, daß es den für mich richtigen Weg weiß." der Pädagoge: "Ich weiß natürlich, wo der Bahnhof ist. Aber ich denke, daß es besser für Dich ist, wenn Du es selbst herausfindest." der humanistische Psychotherapeut: "Wenn Du da wirklich hinwillst, wirst Du den Weg auch finden."
  7. Yep, das ist mir auch aufgefallen. Scheint ein guter Mann zu sein
  8. @Triiaz, grundsätzlich , und man mag es gar nicht glauben, hast du selbst als Praktikant auch das Recht darauf ein Unternehmen für dich selbst als unpassend einzustufen. Werden die Fragen die du stellst nicht entsprechend honoriert, und eher abgewürgt, und nehmen sich die Verantwortlichen keine Zeit für dich, dir diese zu beantworten, oder fühlen sich sogar in ihrer Kompetenz als Führungskraft/Wissensträger angegriffen, dann kannst du dir dein Zukunftsbild in dieser Firma ungefähr ausmalen, bzw schon an der Grundhaltung deiner Kollegen beobachten. Mit der Frage nach der Aktie bist du wahrscheinlich in einen Stresstest hineingeraten. Stellt dir jemand eine Frage, ob du weisst, was eine Aktie ist, dann ist diese Frage geschlossen und entweder mit ja oder mit nein beantwortbar. Deiner Antwort nach, war dein Stresslevel schon recht hoch. Mach dir aber nichts daraus, ich hatte vor geraumer Zeit einen Metallschweisser auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet, und der wurde tatsächlich von einem "smarten" Personaler gefragt, warum er sich gerade für dieses Unternehmen entschieden hat. Davon, dass Personaler gerne auch kognititve Fragen stellen , wusste er, und beantwortete die Frage entsprechend. Allerdings war der Personaler recht irritiert, als er merkte, dass der Metallschweisser gut vorbereitet war. Auf die Frage, ob der Bewerber noch Fragen hätte, entgegnete er, weshalb man sich für das Bewerbungsgespräch genau für ihn entschieden hätte. Da soll der junge Mann selbst ein wenig aus dem Konzeptrahmen gefallen sein. Peace Sat
  9. Jaein. Hast du zum Beispiel gute Sicht auf das Target, wie sie sich mit jemandem unterhält, dann kannst du die Augenzugangshinweise nutzen. Diese allein führen dennoch nicht 100% zum bevorzugten Reprsys, da nahezu jeder Mensch mehrere nutzt. Vielleicht kennst du das: Du stellst jemanden zb eine Frage, und er kann sich nicht sofort erinnern, dann pendeln die Augen zwischen links oben und rechts oben. Ist dies mehrere male der Fall, und die anderen Systeme werden vernachlässigt, dann ist das ein gutes Indiz für ein visuelles System. Genauso mit Auditiv. Problematischer wird es dann unten, da brauchst du mehr, als nur Beobachtung. Ist das Target zb internal auditiv und am Denken ist der Blick abwesend, und es zeichnet sich zb durch automotorisches Kauen an der Lippe, Tippen mit den Fingern am Tisch etc. Dies ist aber ein Erfahrungswert. Grundsätzlich baue ich aber das Game ohne den "richtigen" Opener auf, da es diesen nicht gibt. Die Richtigkeit entspringt der Kommunikation, und dem Lesen meines Gegenübers. Klar, wenn du lange genug paced, und ins leading wechselt, und bemerkst, dass dir das Target folgt, dann close. Folgt das Target nicht, dann geduldig weiter pacen. Sind alles Erfahrungswerte, bzw Muster, die ich beobachtet habe. Kinesthäten sind eher spontan, handeln nach ihrem Gefühl, bevorzugen warme Farben, mögen bequeme Klamotten. Visuelle Typen sind gern äusserlich ansprechend gekleidet oder sind künstlerisch tätig , auditive haben musikalische Präferenzen, digital auditive planen gerne, leben nach Agendas, sind strukturierter. Rufst du einen Kinesthäten an und willst mit ihm in Urlaub fahren, sagt er "los geht's" Ein auditiv Internaler wird erstmal das Auto checken nach Öl, Reifendruck, Licht etc. Bekannte Köche sind zb nahezu alle durch die Bank Gustis Frauen mit olfaktorischen Präferenzen benutzen gerne viele verschiedene Düfte, Duftkerzen, Öle, und mögen dies auch an ihren Männern. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Nein die Fragen sind gut, wichtig ist jedoch, dass du deine eigenen Beobachtungen machst, und deine eigenen Muster erkennst und verfeinerst. Diese Beobachtungsfähigkeit ist wirklich an viel Arbeit geknüpft. Das Gute ist, wenn du weisst, wo du hinschauen musst, dann eignet sich nahezu jeder Ort, wo du beobachten/zuhören kannst. Schule/Uni/Mensa ist ideal.
  10. Danke für den Link! In dem Falle waren in den letzten zwei Master Seminaren und in meinem eigenen Trainer Kurs drei Allgemeinärzte, zwei Zahnärzte und ein Radiologe. Quellen über Allergien und die Arbeit mit dem Unbewussten aus der Sicht des NLP finde ich alles von Robert Dilts lesenswert. http://www.nlpu.com/...es/article9.htm Identität, Glaubenssysteme und Gesundheit: Höhere Ebenen der NLP-Veränderungsarbeit
  11. Und das Glauben hat nichts mit dem Denken zu tun? Interessant. Ich sollte mir mal wieder die Struktur der Glaubensätze anschauen
  12. @Ping, nein, eine "negative" Physiologie würde ich nicht spiegeln. Bei den Armen kommt es darauf an, ob sie sich mit ihrem gesamten Oberkörper zusammenzieht, also eine Anspannung Im Tonus sichtbar ist, oder ob sie nur locker ihre Arme aus Bequemlichkeit verschränkt. Es könnte durchaus auch an der Kälte liegen. Diese Haltung würde ich zu Übungszwecken auch beobachten gehen. Gutes Feld sind zum Beispiel Paare beim Streit, Politiker bei Debatten, Diskussionsrunden im Fernsehen. Wie bringen Menschen ihre Widerstände körpersprachlich zum Ausdruck? Verschränkt die HB ihre Arme aus Bequemlichkeit, kannst Du diese Pose sogar sehr gut pacen. Grundsätzlich, wenn das HB auf diese Weise "Abwehr/Widerstand" signalisiert, lief vorher schon etwas schief. Meistens eben ein Approach von der falschen Richtung, überfallartig. Dann hilft eben nur Neutralität, den Widerstand erkennen, und am besten eine Utilisation der Situation. Der Widerstand lässt sich bestens utilisieren/gebrauchen, indem man diesen verbal und körpersprachlich abbaut. Dies könnte ein "Ich hoffe gerade nicht, dass ich dich erschreckt habe " oder "ich sehe, dass du deine Arme verschränkst" Körpersprache locker, und eher neutraler 45 Grad WInkel. Manchmal kommt dann ein "ist ja kein Wunder, wenn du mich so frontal angräbst" , oder "bist du immer so?" Dann ist man wieder im Spiel.
  13. Das vom unbegrenzten Leben habe ich nirgends in LOA gelesen.Ich wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen das so zu verstehen. Ich kann mir aber dennoch gut vorstellen, dass die Menschen zuviel in solche Modelle hineininterpretieren. Soweit ich weiss, steht z.b. in der Bibel auch nichts darüber, dass sie Wort Gottes ist. Wurde halt hinein gedichtet, und das Buch zweckentfremdet. Und selbst wenn es drin stünde, würde sich die Bibel durch ihre zirkuläre Logik nur selbst widersprechen. In sich selbst finde ich sie dennoch interessant, weil sie viel über unsere heutige Denkart aussagt. Was Aliens betrifft, sehe ich das mit "absence of evidence, is not the evidence of absence" Grundsätzlich würde ich die Erzählungen akzeptieren, ob ich sie glaubte, ist ein anderes Ding. Mit Sicherheit wäre das ein interessanter Abend, mit so einem "Entführungsopfer"
  14. Soweit ich weiss, wird keiner von uns die nächsten zwei Generationen überleben. Und soweit ich weiss, ist das Gesetz der Anziehung kein Ansatz für ein überlanges Leben. Einer meiner Lieblingsdenker Terence Mc Kenna starb an einem bösartigen Gehirntumor, obwohl er Jahrelang mit Halluzinogenen und Cannabis experimentierte, obwohl ihm mehrere Ärzte sagten, dass Cannabis Gehirntumore unterdrückt. "we wouldn´t be here and discuss my Glioblastom, if Cannabis would help in this case. I smoked tons of it" waren eine seiner letzten Worte. Oder Billy Hicks, genialer Denker, Komiker und Humorist, viel zu früh an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Ich kann mich nur wiederholen. Offenheit gegenüber diversen Denkarten bedeutet nicht automatisch Leichtgläubigkeit.
  15. Kannte ich gar nicht, werde mir den mal anschauen. Ist bestimmt ein interessanter Typ.
  16. Ist doch ok, dann hast du 10 Euro für etwas ausgegeben, was sich für dich als Bullshit gezeigt hat. Auch so eine Erfahrung ist irgendwo eine Nützliche. Und zu dem Rest können wir uns ja auch einigen, dass wir keine Einigung brauchen.
  17. Grundsätzlich bin ich mit dem Modell des Gesetzes der Anziehung vertraut und halte es für lebbar. Es knüpft ungefähr an das Modell der Selbsterfüllenden Prophezeiung an, wobei Watzlawick da ausgestiegen ist, wo er sich nicht mehr erklären konnte, dass die Schlange am Board-In Schalter am Flughafen immer dann lang ist, wenn man es am allerwenigsten möchte. Das Modell LOA lässt sich etwa da weiter knüpfen mit der Annahme "Wenn wir etwas wünschen, oder befürchten, ist es der SIngularität/Universum/Gott/Whatever egal, denn sie liefert bei entsprechender Emotion hinter den Gedanken. sie kann zwischen gut und schlecht nicht unterscheiden , so wie wir in der Dualität einzeln werten. Ein weiterer spiritueller Lehrer wie Neal D. Walsch erklärt dein Phänomen mit einem geringen Selbstwert. Erst wünschen wir uns etwas, und wenn wir es dann haben, neigen wir dazu es wieder zu verlieren, weil wir glauben es nicht wert zu sein. Er analysiert in seinem Buch "Gespräche mit Gott" die Kraft des Gebetes, und empfiehlt ebenfalls nicht um etwas zu bitten, sondern sich beim Gebet für das Gewünschte zu bedanken. In der Psychotherapie würde man dies mit einem "Tue so als ob Frame" übersetzen, und die Wahrscheinlichkeit ist eben höher dein Ziel, oder deinen Wunsch zu erreichen, wobei ich beim Ziel und beim Wunsch differenziere. EIn Ziel ist immer aus eigenem Antrieb erreichbar, und ein Wunsch durch den Einfluss "Anderer". Ich bin für alles offen, aber glaube nicht jeden Scheiss, das sollte für dich auch eine gute Einstellung werden. Es ist Fakt, dass wir über höhere Kausalitäten, Prinzipien über Ursache und Wirkung, oder das Prinzip der Anziehung/Attraction nicht viel bis gar nichts wissen und lediglich Modelle der Selben bedienen können. Und wenn du mal 10 Euro für ein "Law of Attraction" Buch von Hicks ausgeben wirst, ist es allemal gut angelegt und erweitert den Horizont. Wenn ich mich noch erinnern kann, ist das Buch voll mit wohlwollend formulierten Suggestionen und Reframings, sodass ich mir sicher bin, dass das Geld im Vergleich zu anderen "Scharlatanen" gut angelegt ist. Peace Sat
  18. Interessant weil du das ansprichst, genau über diesen Punkt habe ich neulich mit einem Kollegen diskutiert. Es haben in der letzten Zeit deutlich mehr Ärzte als Teilnehmer an NLP Seminaren teilgenommen, verglichen zu früher. Thema der Diskussion war vereinfach gesagt , dass Ärzte zwar die "Hardware Körper "reparieren können, aber noch keine Ahnung haben, wie sie zum Beispiel mit dem Unbewussten kommunizieren. Bringst du dieses Know How zusammen, ergeben sich in der Anwendung mit Sicherheit enorme Entwicklungen. Kenne das Beispiel jetzt speziell aus dem Umgang mit Allergien in Bezug auf die Positive Absicht des Unbewussten. Oder in der Zahnmedizin bezüglich somnambulistischer Trance, Anästhesie ohne Nebenwirkung etc. Würde mich nicht wundern, wenn er auch eine NLP Ausbildung hat, bzw. zumindest aus der Solution Focused Therapy Ecke kommt. Das Zitat beinhaltet im Prinzip gängige Formatschritte. ("tue so als ob" Frame, Futurepace), verpackt in einer Suggestion. Einer der inoffiziellen Vorannahmen des NLP ist eben auch , dass die Lösung nicht im Problem steckt. Das Lösungsmodell nach Shazer und Imso Kim Berg gehörten jedenfalls zu meiner Ausbildung dazu.
  19. Grundsätzlich wer sagt "wer heilt hat Recht" und diese Aussage auf sich selbst als "Heiler" bezieht ist ein Lügner. Da gibt es jede Menge da draussen, die sagen NLP hilft. Nur ist das eben auch ein semantischer Trugschluss. Es gibt kein NLP , welches helfen oder nicht helfen kann. Der Einzige, wo eine Heilung stattfinden kann, ist der Klient. Daher kann nur der Klient recht behalten. Und er alleine kann auch befragt werden. Als Coach schaffe ich einen Rahmen, indem sich der Klient ausagieren kann. Ich glaube, das kennst du aus deiner Coaching Ausbildung. Schaffe ich es z.B., dass er seine Konstrukte, unter denen er leidet reframen kann, sei es bedeutungstechnisch, oder im Kontext, und sich darüberhinaus die Beziehung zu sich selbst verbessert, well done. Ob dadurch seine Symptome verschwinden, die er bis dato nur mit Pharmazeutika in den Griff bekommen hat, und aus ärtzlicher Sicht nicht anders behandelt werden können, kann ich nicht beurteilen, ich bin kein Arzt! Wenn ja, wie kann ich es Punktgenau nachweisen, ohne in die Studienfalle zu gehen, das heisst nur mit Wahrscheinlichkeiten zu arbeiten und selbst als Studienverzerrer durch meine eigene Wahrnehmung den Ausgang zu verfälschen? Dennoch stütze ich mich auf Kandels Forschung und glaube an die Wechselwirkung der Wahrnehmungsveränderung und der strukturellen Veränderung des Gehirns. Ich würde auch nicht unbedingt Hoffnung auf Genesung alleine für die Heilung verantwortlich machen, aber mit Sicherheit Hofnungslosigkeit als Ursache für heilungstechnischen Rückschritt und als mangelhafte Resilienz werten.
  20. Das verstehe ich nicht. Das ist doch nicht Laienhaft. Es gibt entweder eine Reduktion von Symptomen oder eine bessere Coping Strategie. Man muss ja nicht unbedingt die Symptome komplett loswerden, man kann auch lernen, anders mit Dingen umzugehen. Daher die Frage. Rein medizinisch sind das nun aber zwei komplett verschieden zu bewertende Vorgänge. Das siehst du völlig richtig. Nichtsdestotrotz kommst du nicht herum, aus der vorgehenden Fragestellung etwas herauszuintepretieren, worauf ich mich im Gegenzug nicht mehr einlasse. Grundsätzlich bekommt derjenige gute Antworten, der auch gute Fragen stellt. Ob meine Antwort jetzt bei dir oder anderen agressiv ankommt, dafür kann ich nichts, und das entspricht auch nicht meiner Grundhaltung Das ist doch ne gute Frage, da entstehen Lösungsansätze und Einsichten. Glaube ich nicht, dass diese Konflikte nur bei NLPlern vorliegt, auch wenn es deinem Erleben entsprechen mag. Ich hatte es neulich sehr schwer, einen Psychoanalytiker und einen Verhaltenstherapeuten auf einen Nenner zu bringen. Ich glaube auch nicht, dass sich NLP einer Überprüfung entzieht, auch wenn ich glaube, dass es bei dir so ankommt. Vielmehr glaube ich, dass NLP an sich erstens keinen wissenscahftlichen Anspruch hegt, und zweitens mag die Zeit noch keine Möglichkeit gebracht haben. Was noch nicht ist, kann ja noch werden. Nur weil du wie gesagt eine Aggresion wahrnimmst bedeutet noch lange nicht, dass eine da ist. Deshalb ist die Frage, woher diese kommt in dem Kontext eher unnütz. Tatsächlich sitze ich hier eher relaxed und kratze mich beiläufig am Sack, weil meine neue Short einengt. Da würde ich hingegen in Geschriebenes nichts hineinintepretieren. Stellst du wiederrum im schriftlichen Kontext, der sehr leicht fehlgedeutet werden kann die richtige Fragen, ergeben sich hier durchaus auch gute Antworten, bzw Diskussionen. Grundsätzlich finde ich , um auf die Ausgangsfragerei einzugehen, geschlossene Suggestivfragen hirnrissig. Da unterstelle ich per se dem Fragesteller eine kommunikative Unfähigkeit. Das hat dennoch nichts mit NLP zu tun, sondern eher mit dem kommunikativem Geschick, bzw Unvermögen, in diesem Fall eher Zweiteres.
  21. Tsukune spricht aus was mir auf der Zunge liegt, dennoch in dem Fall ein "Perlen vor die Säue" werfen. @Amazingsmile, der Hinweis auf meinen anderen Beitrag ist des Podestierens zuviel. Hättest du meinen geistigen Auswurf verinnerlicht, würde deine Fragestellung schon ganz anders lauten und glaube mir, alleine anhand deiner Fragestellung ist es mir, oder einem anderen NLPler vermutlich ein Leichtes, die positive Absicht hinter deinen Fragen präzise zu entlarven.
  22. Wilson, danke für dein Feedback! Bei solch laienhaft ausformulierten Suggestivfragen, bin ich mir sicher, dass du weniger das Befinden des Foristen im Auge hast, sondern eher wieder zu dumpfsinnigen Diskussionen, wie in anderen Threads beitragen willst. Kannst du deshlab vernünftige Fragen stellen, die nicht geschlossen sind, die sich nicht gegenseitig ausschliessen, und die Antwort mit entweder/oder (wie es deiner schwarz/weiss Wahrnehmung entspricht) zu beantworten ist, oder brauchst du speziell eine Einweisung, wie man richtige Fragen stellt?
  23. Threadstarter, wenn du die Knöpfe der Frauen so bedienen könntest, wie du das Ganze Forum einspannst, dann hättest du öfter Sex als Rocco Siffredi. Es ist alles gesagt, daher mache ich hier dicht.
  24. Threadstarer, du darfst natürlich auch ein gesundes Unterscheidungsvermögen an den Tag legen. Nicht jede 20jährige ist unreif, oder vögelt in der Gegend herum. Wie es in jedem Thread ist, der nach 2 Tagen 8 Seiten lang ist, musst du dich auch durch viel Schwachsinn durchwühlen, damit du zu deiner Lösung kommst. Wichtig ist, dass du für dich die richtigen Parameter erkennst und entsprechend etwas veränderst. Da kann durch eine kleine Justierung bereits die Anziehung zum Zerreissen gespannt werden. Viel Erfolg
  25. Sagst du diesen Satz so auch noch, nachdem du mit Schizophrenie und psychotischen Patienten gearbeitet hast? Du hast doch einiges an Erfahrung, soweit ich weiss. (Keine Ahnung wie deine Klientenstruktur aussieht.) Ich finde ihn gefährlich. Ich weiss nicht mit wie vielen Menschen ich zu tun hatte, die durch die Anerkennung des Wortes Krankheit erst weit genug kamen, überhaupt ihren Zustand zu erkennen. Dadurch, dass sie ein bestimmtes Verhalten von sich als Krankheit dissoziiert hatten, waren sie bereit es entsprechend auch zu behandeln. Genauso war aber bei allen ein Bedürfnis nach Veränderung da, teilweise über Jahre. Erst die Anerkennung "Dies ist eine Störung" brachte die Abhilfe, Veränderung auch schaffen zu können. Grundsätzlich arbeite ich mit Schizophrenen, oder psychotischen Klienten erst nach Absprache mit dem Arzt, und verweise auch auf den Selben. Meine Erfahrung mit der "Krankheit" Dissoziation die du ansprichst, ist eher gegenteilig. Der negative Nebeneffekt, den ich kenne ist, dass die "Patienten" die Verantwortung für sich abgeben, und ihr Verhalten damit rechtfertigen, da sie ja krank sind. Das kann ich hier im Forum schon im kleinen beobachten, wenn die Leute einen Thread reissen, ihr Verhalten nominalisieren und dann "ihre Oneitis" für ihre "missliche" Lage verantwortlich machen. Stütze ich mich zb im Falle der "Borderline Störung" auf Kernberg, Brackmann, oder Lohmer, dann ist das Verhaltensspektrum an sich sehr ökologisch. Brackmann wagt sogar den Spagat zwischen hoher sensorischer Kompetenz / Hochsensibilität, allgemeiner Hochbegabung und Borderline. Im Falle der Schizophrenie stütze ich mich zb auf Bateson, oder Sautter und halte die Doublebind Kommunikation im Herkunftssystem mit für die Entstehung verantwortlich. Auch hier sehe ich eine Strategie als Kompetenz, die in der Wahrnehmung mehrerer Realitäten mündet. Letztendlich bestimme ich mit meiner Voranhahme über den Klienten den Prozess ja mit. Gerade im Falle der Schizophrenie hat das Coaching durch meine Vorannahmen bei dem Klienten mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstakzeptanz bewirkt. Eine Persönlichkeitsstörung halte ich per se für einen semantischen Trugschluss, und hoffe auf einen baldigen Paradigmenwechsel.