Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Würd eher sagen, seine Wähler haben sich blamiert.
  2. Nicht oder. Und. Erst Teaparty, dann Erschiessungskommando. Aber davor muss erstmal die Teekanne schuld sein, an der Misere deiner Kaffeetassen.
  3. Einlesen, mein Freund. Narzismus ist LSE-Kram. Und wenn die Kaffekanne erst an der Macht ist, ist der Dump tot.
  4. Joah, Feindbilder kultivieren und sich als Opfer inszenieren. Das gabs doch grad erst. Soll jedenfalls einer mit Präsident geworden sein.
  5. Irgendnen Grund brauchs halt. Ausserdem war Böhmi schuld. Der hat damit angefangen. Jetzt war ich halt live dabei. Nochwas mehr, was ich meinen Enkeln erzählen kann. Wenn die später mal über uns lachen.
  6. Der redet selbst: Der Typ von dem du schreibst, scheint für seinen Posten genau die richtigen Kompetenzen mitzubringen. Und: "Die Politik" ist nicht nur "die da oben." Es gibt ein Heer von "kleinen Leuten", die politisch aktiv sind. Meist, weil sie ihre Probleme kennen und sich engagieren wollen. Und so kommen genau diese Themen auch in den oberen Etagen an. Nur liegts in der Natur der Sache, dass nicht alle Themen berücksichtigt werden können. Sondern es wird gefiltert. Und dann ist das, was bei rauskommt, oft nicht mehr das, was mal reinkam. Aber das kannste nicht verändern. Kannst nur die Prioritäten wichten.
  7. Jup. Sie hätte nur zugucken müssen, wie Dump sich selbst demontiert. Anstelle dessen lässt sich sich von ihm kränken. Nicht schlau sowas.
  8. Hm? Die Vorhersagen zur Wahl waren ein knappes Ergebnis - und der Vorsprung von Clinton war oft, und auch kurz vor der Wahl, kleiner als die statistisch mögliche Auflösung. Auch, dass Clinton gerade darüber stolpern könnte, dass sie Berufspolitikerin ist, wurde häufig thematisiert. Wär klar gewesen, dass Clinton gewählt wird, hätten wir uns hier nicht mit Bier und Chips die Nacht um die Ohren gehauen. Hat zwar keiner wirklich für möglich gehalten, dass die Amis sich tatsächlich so dermaßen blamieren. Aber so ein latent mieses Gefühl war schon da. irgendwer meinte heute, Rechtspopulismus wär die neue Normalität. Kann einem schon den Tag versauen, sowas.
  9. Grundsätzlich isses mit Einzelfallprüfung so ähnlich, wie mit Demokratie. Ist das aufwändigste und unzureichendste Verfahren - und das einzige mögliche. Unter anderem, weil es solche Fragen ermöglicht, wie du sie gerade stellst. Wenn dagegen ein Dump ankündigt, wegen Religionszugehörigkeit die Einwanderung zu verweigern, oder wegen Nationalität auszuweisen - dann ist das indiskutabel. Wird kaum wer damit gerechnet haben, dass der wirklich gewählt wird. Also so in echt und so. Jetzt reiben sich alle ungläubig die Augen. Als nächstes wirds um Schadensbegrenzung gehen. Dann wirds wohl so ähnlich laufen, wie mit Erdowahn. (c) Paul Kirby
  10. Mach das ruhig weiter so. Ist ne bewährte Methode. Und funktioniert auch. Was du anders machen kannst, ist das: Eifersucht loswerden funktioniert nicht. Kann niemand. Machs lieber so, wie die Chaotin und hudem vorschlagen. Akzeptiere deine Eifersucht als eine vitale Eigenschaft von dir. Stichwort ist Selbstwertempfinden. Du bist so OK, wie du bist. Mit allen deinen Eigenschaften. Und alle anderen sind auch OK, so wie sie sind. Gibt keinen Grund, deine Eifersucht loswerden zu wollen. Im Gegenteil sind deine Emotionen dafür da, dass du sie empfindest. Genehmige dir Zeiten, in denen du dir erlaubst, eifersüchtig zu sein. Wenn du dein Eindruck hast, dass deine Eifersucht deine Beziehung belasten kann, dann erlaubst du dir deine Eifersucht dann, wenn sie es nicht mitbekommt. Eifersucht zu empfinden, führt meistens dazu, dass die Eifersucht mit der Zeit nachlässt. Damit ermöglichste dir entspannte Zeiten mit deiner LTR. So ähnlich ist es mit dem Versuch glücklich zu sein und im Moment zu leben. Klar kann man nur glücklich sein, wenn man im Moment lebt. Im Moment leben, bedeutet aber gerade nicht, glücklich sein zu wollen. Sondern den Moment so zu nehmen, wie es momentan ist. Wenn du merkst, dass du traurig bist, dann sei traurig. Ist dann so. Merkste, dass es dir zu viel wird, dann lenkste dich wieder was ab. Bis sich die Emotion wieder meldet. Genauso machste es, wenn du merkst, dass du glücklich bist. Frag ihn halt mal. Denk drüber nach, was passieren könnte. Ohne dich darüber zu ärgern, dass du drüber nachdenkst. Dann guck, ob das Gedankenkarussel mit der Zeit nachlässt. Frag sie. Immer Klappe aufmachen. Und zwar immer gleich - und unvoreingenommen.
  11. Meinst in Sachen Schwanzvergleich wärs nicht so der Unterschied? Aber sonst? Ich mein, ich hab ja keinen Schimmer von Politik, aber bei den beiden gehts doch nicht nur drum ob nu die erste Frau oder der erste Clown ins Whitehouse zieht. Sondern gibt schon was konträre Ansätze. Engere Kooperation mit Bündnispartnern - oder Ausstieg aus der NATO. Also, mal eben so. Konfrontation mit Putin - oder zwei Autokraten als BFF. So von wegen "'Europe is a big place" und "If we have, why cant we use them?" Gewerkschaften stärken und Mindestlöhne erhöhen - oder Handelsverträge kündigen und Steuern senken. Mehr Drohnen - oder Bodentruppen beim IS. Und fleissig Generäle tauschen. Privater Emailserver - oder "Folter hat doch super funktioniert". Einzelfallprüfung - oder pauschale Ausweisungen. Mal eben gegen paar Verfassungsgrundsätze verstossen, weil isso. Finanzkonzept - oder Lets make America greate again. Usw. Die besten Perspektiven sind eigentlich entweder, dass weiter nur heisse Luft kommt, der Senat regiert und die vier Jahre schnell rum gehen. Und dann Lisa Simpson die Wahl gewinnt. Oder zur Not Michelle Obama. Oder, dass er schleunigst anfängt mit Wahlversprechen brechen und was Vernünftiges draus macht. In Sachen Lock her up scheints sich ja schon anzukündigen.
  12. Ehy! Nix gegen solche Frauen. Die können total putzig sein.
  13. Meine Rede. Nur wirste halt nicht gewählt, damit du Macht hast. Sondern dir wird Macht gegeben, damit du im Interesse der Allgemeinheit handeln kannst. Also jedenfalls ist das die eigentliche Idee dahinter. Was unter anderem bedeutet, dass du deinen persönlichen Narzismus zurückstellen musst. Darum ist es ja so kurios, dass tatsächlich gerade Donald Dump gewählt wurde. (c) Paul Noth
  14. Das ist so der vorletzte Grashalm. Vor nem Amtenthebungsverfahren.
  15. Dumm war, ihn zu wählen. Was Trump angeht, der hat gute Chancen sich komplett zu outen. Der sitzt jetzt in maximaler Exposition auf einem Posten, für den er so gut wie keine Kompetenzen mitbringt. Klar kannste kaum wo mehr auf dicke Hose machen, als im Oval Office. Aber gleichzeitig kannste dich auch kaum irgendwo mehr blamieren, als dort.
  16. Ne Forderung ist nur ne Forderung. Keiner zwingt dich, darauf einzugehen. Manipulation wirds erst dann, wenn du erst drauf eingehst - und dich danach als manipuliert siehst. Machs anders: Trau dir zu, dass du selbst weisst, was du willst.
  17. Kommt drauf an, was man als Ausschlusskriterium werten will. Hatte ich auch noch nie ein Thema mit. Vielmehr hab ich bislang noch bei jeder Wahl mehrere Optionen gesehen, die ich guten Gewissens wählen würde. Und ich denke, das wird in absehbarer Zeit auch so bleiben. Auch dann, wenns immer wieder auch Kandidaten gibt, die sich selbst disqualifizieren. Von wegen US-Wahl fällt mir allerdings immer wieder Wonko der Verständige ein. Der beschloss auszuwandern, als er auf einer Packung Zahnstocher ne Gebrauchsanleitung entdeckte. Weil für ihn eine Zivilisation, die so weit den Verstand verloren hat, dass es eine detaillierte Anleitung brauch, um Zahnstocher zu benutzen, keine Zivilisation ist, in der er bei Verstand bleiben konnte.
  18. Klar meint sie das nicht böse. Du ja auch nicht. Und die Suche nach Zuneigung nervt erst dann, wenn der andere sich dadurch eingeschränkt fühlt. In der Anfangsphase einer Beziehung beispielsweise, freuen sich oft beide über die Suche nach Zuneigung beim anderen. Da können beide nicht genug voneinander bekommen. Irgendwann ist dann das Bedürfnis nach Zuneigung bei einem von beiden erfüllt - und dann möchte er mehr Distanz. Ist an sich kein Problem, sondern völlig in Ordnung. Spricht ja auch nix dagegen, wenn du zur Abwechslung mal was alleine machen willst. Ein Problem wirds erst dann, wenn sie damit nicht klarkommt - oder sich dadurch sogar zurückgewiesen fühlt. Dann wird sie noch mehr Zuneigung einfordern. Und das wird dazu führen, dass dein Wunsch mal was alleine zu machen, noch größer wird. Usw. Damit umgehen kann man, indem man das ganze nicht persönlich nimmt. Sie will dich dauernd sehen? OK. So isse halt. Du willst deine Ruhe? Auch OK. So bist du halt. Auf der Basis könnt ihr Kompromisse schliessen. Dabei könnt ihr euch auch an eure verschiedenen Bedürfnisse gewöhnen. Du kannst lernen, mehr Nähe zuzulassen, ohne dass du dich eingeschränkt fühlst. Und sie kann lernen, dass sie auch dann gut klarkommen kann, wenn du mal was ohne sie machen kannst. So könnt ihr den Druck aus eurer Beziehung rausnehmen. Funktioniert aber nur, wenn beide das wollen. Will sie nicht, dann lass sie ziehen. Ist dann nicht deine Schuld. Und auch nicht ihre. Der Mist, den du gebaut hast, ist so gesehen gar keiner. Sondern völlig alltägliche Beziehungsdynamik. Wirste noch öfters erleben.
  19. Beides geht immer Hand in Hand, und verstärkt sich oft gegenseitig. Ist klar, dass du dich stärker zurückziehst, je mehr sie deine Bestätigung suchst. Und dass sie deine Bestätigung stärker sucht, je mehr du dich zurückziehst.
  20. Mich zum Beispiel hats mal interessiert. Hab mir das Programm angeguckt. Mir auf ein ein paar Veranstaltungen die Reden angehört. Mit Funktionären und Wählern gequatscht. Wie man das halt so macht, bei neuen Parteien. Und ich sehe ne Partei, die vor ein paar Jahren hochmotiviert begonnen hat. Gab zwar damals schon ein paar rechte Untertöne - aber auch ein breites Spektrum an interessierten Wählern. Durchaus auch aus der Mitte. Inzwischen ist das breite Spektrum lange weg. Und übrig geblieben ist schnöder Rechtspopulismus. Ist klar, dass ich mir jetzt nicht nochmal deren Programm durchlese. Sondern nur am Rand mitbekomme, wenn sie mal wieder irgend nen Klops gebracht haben.
  21. Kann mich erinnern, wie er ankündigt, alle "Einwanderer aus Syrien" zurückzuschicken, falls er gewinnt. Und dazu erklärt, es gäbe alle möglichen militärischen Operationen. Vieleicht würde es sich ja um eine Armee handeln, von hunderttausenden Syrern, die gerade ins Land gelassen werden. Es wisse nicht, ob es so ist - er würde nur sagen, dass alle Syrer zurückgehen würden, wenn er gewinnen wird. Ist nur einer von vielen Klöpsen. Ich mein, was willste dazu noch sagen?
  22. Joah. Die Opferrolle war schon immer fester Bestandteil solcher Kommödien. Hätte er sich auf sachliche Diskussionen eingelassen, wär er ja auch abgesoffen wie ne Bleiente. Mal angenommen, du gehst in ein Vorstellungsgespräch, bist lausig vorbereitet, redest die Unwahrheit, beleidigst deine Mitbewerber - und danach beschwerste dich weidwund über zu wenig Redezeit. Wunderste dich dann, wenn die Anerkennung für deine Integrität und deine Fachkompetenz ausbleibt? Eher nicht, nö? Sondern? Was machste? Genau. Du haust weiter so lange um dich, bis deine Mitbewerber sich persönlich gekränkt fühlen. Und wenn die dann den Fehler machen, und zurückätzen - dann haste das Drama, in dem du kompetent bist und punkten kannst. Darum macht der schlaue PUA was, wenn er einer LSE-Dramaqueen begegnet? Sie loben, weil sie ihr selbsterzeugtes Drama aushält?
  23. Ich auch nicht. Im Gegenteil zeigt der Mann sich in so vielen Aspekten narzistisch, dass es fast schon wieder witzig ist. Man fragt sich immer wieder, wo der seine übrige Persönlichkeit gelassen hat. Der ist nicht autoritär, sondern total dünnhäutig. Und für einen Machtmenschen isoliert er sich viel zu stark. Der haut entweder um sich, oder er verkriecht sich. Ne diplomatische Mitte ist bislang nich tzu erkennen. Als Chef seiner Privatunternehmen kann er ja so durchaus agieren. Wenn er alleine alle Fäden in der Hand hält. Dann brauch er kaum mit anderen Leuten klarkommen. Aber in der Politik rennste damit gegen Wände. Um als Präsident zu agieren, bräuchte er die Unterstützung der politischen Elite, auf der er im Wahlkampf rumgehackt hat. Er bräuchte Rückhalt in seiner Partei. Die Zustimmung des Senats. Sonst geht garnix. Der Typ muss jetzt ne sehr steile Lernkurve hinbekommen. Oder sein Mexiko-Mäuerchen selbst bauen.
  24. Joah. Wie vor jeder Wahl. Schuld sind immer die da oben. Und die Schweine von heute sind die Schinken von morgen.