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Ein Freund von mir schlägt sich als Künstler durch. War Meisterschüler, hat jede Menge Preise eingeheimst und malt Bilder, die man sich gerne und länger anschaut. Auto hat er keins, nur ein Jacket mit Mottenlöchern und ein paar Wollpullis. Wenn man einen Abend bei ihm verbringt, wird immer geschaut, wer genügend Kleingeld hat um ein paar Bier oder einen Döner zu finanzieren. Insofern hat er finanziell nix gesichert. Frauen könnte er am laufenden Meter haben. Angefangen von der 30 Jahre jüngeren Studentin aus seinem Aktzeichenkurs bis zur Managerin aus der Vorstandsetage des Global Players, der ihn sponsort. Am meisten fliegen gerade die Frauen auf ihn, die "es geschafft haben". Eben die erfolgreiche Managerin, die selbst einen 5er und ein Loft in bester Lage hat. Ich glaube die zieht es an, dass er anders lebt als sie es gewohnt sind.
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Höhepunkt der Sexualität mit 18 - dann gehts bergab?
Aldous antwortete auf Aladin86's Thema in Sexualität
Vom Kopf her bleibt es sich immer gleich. Nur die Möglichkeiten lassen mit dem Alter stark nach. Man würde gerne, kann aber nicht mehr. Und das macht einen wirklich fertig. Hart ist daran, dass es ein schleichender Prozess ist. Man merkt nicht, wenn es beginnt - aber spätestens ab Mitte 30 vegetiert man nur noch vor sich hin. Ohne es selbst zu merken, wartet man nur noch, dass das Leben endlich zu Ende geht. Das hat übrigens evolutionsbiologische Ursachen. Kaum ein Steinzeitmensch wurde 30 Jahre alt - oder noch älter. Man starb viel früher im Kampf ums Überleben. Darum findet der sexuelle Höhepunkt mit 18 statt. In dem Alter konnte man als Steinzeitmensch schon der Alpha des Stammes sein und alle Mädels befruchten. Mit 20 war man damals meist schon über den Zenit hinweg. Man wurde von einem Jüngeren als Alpha abelöst und konnte langsam als Futter für die Säbelzahntieger und Höhlenbären dienen. Weil es heutzutage keine Säbelzahntieger mehr gibt, kann man von Glück reden, wenn man spätestens mit Mitte 20 bei der Ausübung eines coolen Hobbys draufgeht - also beim Basejumpen oder Höhlentauchen - und die 30er garnicht erst erleben muss. -
Der 2. Knopf von oben muss auf.
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Ein weiterer Punkt ist auch, ob man überhaupt zur Legende werden will, bzw. ob man als Legende zufriedener ist. Ich habe z.B. Talent für Hochsprung. Dabei war ich, ohne viel zu trainieren, immer vorne mit dabei. Es macht mir aber nur wenig Spaß. Spaß habe ich an Radrennen. Da kann ich nach jahrelangem diszipliniertem Training -auch unter professioneller Anleitung- gerade so in den Amateurklassen mitmischen. Ich erlebe aber immer wieder, dass mir Trainingspartner davon ziehen und in höhere Leistungsklassen aufsteigen. Das liegt schlicht und ergreifend an deren körperlichen Vorraussetzungen. Man könnte jetzt natürlich sagen, wenn ich mehr und härter trainieren würde, würde ich auch die gleiche Leistung bringen. Allerdings kommt das Talent schon dabei zum tragen. Wer sich schneller erholt, kann intensiver und öfter trainieren. Er kann also ein Trainingspensum erfolgreich absolvieren und dadurch besser werden, das mich in ein Übertraining bringt und schlechter werden lässt. Unterm Strich habe ich aber Spaß an den Rennen. Der Erlebniswert stimmt für mich. Eine Legende im Hochsprung zu sein, würde mich möglicherweise weniger begeistern.
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Wenn es um Regeln geht, gibts grundsätzlich vier Phasen - oder auch fünf: 1. Man trifft sich, 2. man bekommt sich in die Wolle, 3. man einigt sich auf Regeln, 4. man bildet eine Gruppe, 5. man arbeitet zusammen. Guckst du auch da: http://de.wikipedia.org/wiki/Teambildung#P...ll_nach_Tuckman Meist sind das unausgesprochene Regeln. Schadet aber auch nix, wenn man Regeln festlegt. Der Knackpunkt ist dabei, dass Gruppen -und eine LTR ist auch eine Gruppe- nur dann stabil sind, wenn alle Beteiligten mit den Regeln einverstanden sind. Wenn du alleine Beziehungsregeln einführst - und sie mit den Regeln nicht einverstanden ist, dann wird eure Beziehung nicht stabil sein. Stabil bedeutet übrigens nicht, dass die Regeln fix sind. Stabil bedeutet vielmehr, dass die Gruppe in der Lage ist, immer wieder alte Regeln neu zu verhandeln und zu verbessern - und auch bei Bedarf neue Regeln auszuhandeln. Je besser eine Gruppe das hinbekommt, um so mehr wächst mit der Zeit bei allen Beteiligten die Zufriedenheit - was dann wieder mehr Stabilität bedeutet.
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Cockblock auf dem Weg nach Hause²
Aldous antwortete auf hard_rider's Thema in Strategien & Techniken
Könnte eine Frau sein, die gerne genau das tut, wonach ihr gerade ist. Hunger = Essen, Cooler Typ = zu ihm nach Hause, die liebe Freundin Anna taucht auf = Zeit mit Anna verbringen. Die Gesellschaft solcher Menschen kann sehr entspannend und anregend sein. -
Es gibt Homöopathie-Anhänger, die eine Notfall-Apotheke daheim haben. Eine kleine Schatulle, mit ein paar Dutzend verschiedenen Mitteln, die bei Verletzungen, Vergiftungen, usw. sofort verabreicht werden. Nach dem Prinzip behandeln sie z.B. auch Verbrühungen und Verbrennungen mit warmem Wasser. Nach dem Motto: Geringe Dosierungen des schädlichen Einflusses, wirken immer heilend.
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Es kommt weniger darauf an, was du machst - und mehr darauf, wie du es rüber bringst. Angeln ist meiner Erfahrung etwas, das bei Frauen als Hobby ganz unten angesiedelt ist. Ich kenn aber zwei Typen, die so cool rüber kommen, dass die Mädels regelmäßig über das Hobby hinweg sehen. Weniger gut kommt es dagegen an, wenn durchschaubar ist, dass das Hobby eher als Status dient. Klassisches Beispiel sind Mädels, die mal mit Surfern zusammen waren und sich als davon geheilt bezeichnen. Die waren dann meist mit Surfern zusammen, die sich entweder darüber geärgert haben, dass kein Wind ist - oder dass der falsche Wind ist. Surfer, die mit leuchtenden Augen davon erzählen, wie sie bei spiegelglatter See den Sonnenaufgang erlebt haben, erzeugen dagegen meist Anziehung. Ich kenne auch ein paar Typen, die sehr ausgefallene Leidenschaften haben. Leute, die z.B. alle Nase lang auf Expedition gehen. Die halten sich eher zurück, weil sie es leid sind auf Parties als Kuriosität rumgereicht zu werden. Mit diesem Understatement fahren die eigentlich ganz gut.
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Na ja, ich finds praktisch, wenn sie die Golddigger von selbst aussortieren.
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Homöopathische „Überdosierer” kündigen weltweite Aktion an http://www.gwup.org/infos/nachrichten/1019...weite-aktion-an
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Apropos - hier im Örtchen gibts ein Haus mir zwei WGs: Oben unterm Dach eine originale und urige Öko-Kiffer-WG, mit allem Gammel, der dazu gehört - und im ersten Stock die konsequenteste Juppi-WG, die ich in meinem Leben gesehen habe. Fernsehraum mit Breitbild-LCD, Wohnküche mit extra Bierkühlschrank, Wintergarten mit einem weiteren extra Bierkühlschrank, usw. Sah nach Spaß aus. Kostenoptimiertes Zusammenleben geht insofern auch ohne Frau. Eine Ex von mir war mal mit einem ziemlich smarten Typen zusammen, der jobmäßig zwischen Köln und Berlin pedelte und dort jeweils ein WG-Zimmer hat. War für ihn billiger als eine komplette Wohnung. Geht auch.
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Wenn er durchs Fenster fotografieren konnte, wie du mit einem Bier in der Hand die Sportschau guckst, wirst du wahrscheinlich Post von der GEZ bekommen. Wenns nur seine Aussage sein sollte, wird eher nichts passieren.
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Hab grad was zum Thema gefunden: http://www.spektrum.de/artikel/1017403 Der Author zeigt, dass Single-Frauen über 30 Männer bevorzugen, die im Schnitt 43 Jahre alt sind. Und zwar aus reinem Sicherheitsdenken: 1. In diesem Alter können Männer im Schnitt in kürzerer Zeit mehr Geld verdienen als jüngere Männer. 2. Es besteht weniger Gefahr, dass Mann den Reizen einer anderen -jüngeren- Frau erliegt. 3. Mann kann sich noch erfolgreich fortpflanzen. 4. Das Risiko eines zeitnahen Todes ist -noch- relativ gering. Ist aber nur grundsätzlich von Belang. Da wir ja alle sehr individuelle Filter bei der Partnerwahl haben, ist das was der Durchschnitt tut nicht zwingend das, was unser eigenes Leben beeinflusst.
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Ist ja nicht so, dass nur Männer vortäuschen. Gibt auch Frauen, die schauspielern. Dann kanns passen.
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Sex ist gut, aber Inzest ist das Beste. Sagt Henry Miller.
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Kann ich bestätigen. Ich hatte bislang auch nur mit einem Golddigger näher zu tun. Eine Berufsanfängerin, die auf Stundenbasis arbeitete und immernoch nicht mehr verdiente, als in ihren Studie-Jobs. Als sie meine Wohnung sah, die immernoch eher wie eine WG ausschaut, und sie ihre Drinks selbst zahlen durfte, verflog ihr Interesse ziemlich schnell. Leute, deren Stundensatz im dreistelligen Bereich liegt, sind dagegen oft gerade von meiner Wohnung angetan. Kam schon vor, dass ein Mädel von sich aus eine Rucksacktour für den nächsten Urlaub vorschlug - weil sie die 5-Sterne-Hotels über hatte. Sie hat sich dabei auch wacker geschlagen und macht das seitdem fast jedes Jahr.
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Meine vorletzte Oneitis: Ich glaub, es war das zweite oder dritte Date. Wir waren bis morgens mit Freunden unterwegs und ich fuhr sie Heim. Sie lud mich noch auf einen Tee zu ihr ein. Auf der Küchenbank kam es zum Makeout - und als wir uns auf dem Küchenboden gegenseitig die Hosen aufreissen, höre mich sagen: "Petra, ich liebe dich." Dreissig Sekunden später saßen wir wieder nebeneinander auf der Küchenbank und zwei Minuten später erklärte sie ich müsse jetzt gehen. Ihre Eltern würden gerade wach werden. Na ja, ich hab halt gesagt was mir grad durch den Kopf ging. So ähnlich wie Ted in der ersten Folge der ersten Staffel.
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KK und Cycle haben es schon geschrieben: Wenn psychische Probleme entstehen sollten, dann liegen die Ursache dafür nicht nur in einer Tat selbst - sondern auch in der Reaktion des Umfelds. Wenn z.B. eine Frau vergewaltigt wird, dann muss das Opfer zum einen die Tat verarbeiten. Wenn das Umfeld bei dem Opfer dann aber auch noch pauschal eine Mitschuld vermutet, dann werden dem Opfer dadurch Schuldgefühle suggeriert, die zusätzlich zu verarbeiten sind.
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Man kann immer das respektieren, was man an ihr schätzt. Und: Nobody is perfect. View hat dir ja auch schon eine Schwäche von dir genannt.
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Genau.
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Jedenfalls hat sie den ansprechendsten Avatar, wenn ich mich recht erinnere. Ts, ts, ts...
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Wenn du gut organisiert und sie chaotisch ist, dann kann sich das gut ergänzen. Da man Dinge, die man gut kann, oft auch gerne tut, kann sich dabei aber auch eine Eigendynamik entwickeln, bei der es zu viel des Guten wird: Es kann passieren, dass du nicht mehr nur organisierst weil sie chaotisch ist - sondern auch, weil das organisieren dir Spaß macht. Du nutzt dann sozusagen ihre "Unfähigkeit", um deine Fähigkeit ausleben zu können. Das kann dann dazu führen, dass du auch dann organisierst, wenn sie es eigentlich nicht mehr will. Sie traut sich unbewusst möglicherweise nicht, etwas dagegen zu sagen - weil sie Angst hat, es alleine nicht zu schaffen. Du willst unbewusst nicht aufhören, weil du dich dann nicht mehr kompetent fühlst. Manchmal hilft es dabei, die eigene Haltung zu prüfen. Sieht man die eigenen Eigenschaften als "Stärken" - und die Eigenschaften des anderen als "Schwächen"? Dann besteht die Gefahr, dass man sich unbewusst überlegen fühlt - und den anderen ungewollt in eine unterlegene Situation drängt. Das führt dann meist zu Widerstand. Möglicherweise wären diese Zwiegespräche was für euch: http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Akt...haft/s_412.html
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Ja, die drei -oder vier- Ebenen der Kommunikation. Die sind bei Männer und Frauen unterm Strich verschieden stark ausgeprägt. Es sind aber bei jeder Kommunikation immer alle Ebenen vorhanden. http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationsebenen http://www.schulz-von-thun.de/mod-komquad.html Von Schulz von Thun gibts ne Publikationsreihe: Miteinander reden. Ist ziemlich spannend. Was ich sagen will: Wenn du vorgibst, dass zwischen den Zeilen lesen unzulässig ist - dann ist das deine Vorgabe. Andere können das durchaus anders sehen. Die Frage ist dann, worum es unterm Strich geht. Will man so kommunizieren, dass andere verstehen was man sagen will? Oder will man, dass andere die eigenen Vorgaben übernehmen?
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Der Grund, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, liegt in der Menschenwürde. Respekt ist etwas anderes. Respekt bezieht sich auf Verhalten. Richtiges Verhalten verdient Respekt. Falsches nicht. Darum gibts einen Unterschied zwischen einem Menschen und dem Verhalten dieses Menschen: Die Würde bleibt immer bestehen. Kennt man ja: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Darum ist es angemessen, allen Menschen mit Wertschätzung begegenen - auch, wenn man das Verhalten gerade nicht respektiert. Hat man eine Scheissegal-Haltung gegenüber der Menschenwürde, dann gibts da Entwicklungspotential. Meist in Bezug auf die eigene Würde. Beim Verhalten ist das anders. Da entscheidet man selbst, was man respektiert und was scheissegal ist.
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Die Kommunikation funktioniert schon. Nur halt etwas holprig, weil Ihr verschiedene Vorstellungen darüber habt, wie kommuniziert werden soll. Wenn du dabei ein grundsätzliches Problem bei deinem Gegenüber siehst, dann bedeutet das, dass du für dich bestimmst wie kommuniziert werden soll - dich darüber aber nicht mit deinem Gegenüber abstimmst. Könnte auch eines der Probleme sein, die deine Freundin und du in eurer LTR habt.