tonystark

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Alle erstellten Inhalte von tonystark

  1. Das wären beides Trainingseffekte. Placeboeffekte wären was anderes. Sich gelassener fühlen und gelassener sein, ist das Selbe. Zu sagen, du fühlst dich zwar gelassener, bist es aber nicht, macht keinen Sinn. Richtig. Sich gelassener fühlen weil man sich einbildet, von 2 mal Meditieren würde man im Alltag plötzlich in allen möglichen Situationen viel ruhiger und gelassener sein oder sich gelassener fühlen, weil von 2 mal Meditieren tatsächlich strukturelle Veränderungen im Gehirn aufgetreten sind, die dazu führen, dass man in allen möglichen Alltagssituationen viel ruhiger und gelassener ist, sind aber 2 verschiedene Dinge. Ein bedeutender und messbarer Trainingseffekt nach 2 mal Meditieren ist utopisch. Daher kann man hier durchaus von einem Placeboeffekt sprechen. Aber glaubt, was ihr wollt. Ihr könnt von mir aus auch EFT oder NLP anwenden oder im Blut von 99 Jungfrauen baden. Solange es für euch wirkt, ist es okay. Trotzdem ist es objektiv betrachtet ein Placebo-Effekt (noch mal für die Unterbelichteten: Ich sage nicht, dass Meditation nicht wirkt (im Gegensatz zu den anderen Dingen die ich gerade aufgezählt habe). Ich sage nur, dass man nach 2 Mal Meditieren nicht zur Erleuchtung gelangt).
  2. Keine weiteren Fragen, Erleuchteter...
  3. Ich weiß selbst, dass Meditieren langfristig strukturelle Veränderungen im Gehirn bewirkt und auf Dauer gelassener machen kann. Wenn er schreibt, er meditiere erst "seit kurzem", ist es aber zu 99,99% mit einem Placebo-Effekt zu erklären. Boom!
  4. Ein Tip: Stelle keine Fragen, auf die du die Antwort nicht wissen möchtest. *hust* Placebo-Effekt *hust*
  5. Darum geht es ja gerade: Einfluss hat man, wenn es hoch kommt, vielleicht auf 5% der Dinge im Leben, die so um einen herum geschehen. Es wäre unsinnig und frustrierend, für die anderen 95% der Dinge "Verantwortung zu übernehmen"... Tut man das, ist man zwar aus der Opferrolle ausgebrochen, aber ist nun in der Rolle von irrationalen Allmachtsphantasien gefangen. Was ist damit gewonnen? Wenn ich glaube, auf alles einen Einfluss zu haben und demnach versuche, alles zu verändern, führe ich einen Kampf gegen Windmühlen und verschwende damit meine Zeit. Irgendwann holt mich die Realität wieder ein und ich bin frustriert. Und zu dem Beispiel mit der fremdgehenden Freundin... Klar, man sollte sein eigenes Verhalten reflektieren und vielleicht findet man Fehler, die man in Zukunft ausmerzen kann. Aber es kann 1000 Gründe geben, warum sie fremdgeht. Und wieder liegen viele davon außerhalb meiner Kontrolle. Wie die Scheidungsraten zeigen, scheint der Mensch nicht dafür geschaffen zu sein, sein komplettes Leben mit einem einzigen Partner zu verbringen. Irgendwann kennt man sich, irgendwann sind die Schmetterlinge im Bauch verschwunden und die Routine holt Dich ein. Dagegen kann man m. E. wenig tun. Vielleicht hat die Freundin unrealistische Ansprüche, die NIEMAND erfüllen kann. Vielleicht will sie sich (man denke sich hier das weibliche Gegenstück zu "die Hörner abstoßen"), weil sie glaubt, etwas verpasst zu haben? Vielleicht sieht der andere Typ besser aus oder hat sonst einen Vorteil, den Du aufgrund Deiner Begrenzungen niemals erreichen kannst? Vielleicht ist sie einfach nur ne dumme B*tch? "Die" PU-Philosophie jedoch lehrt, dass man praktisch immer und an allem Schuld ist, sein "Game kalibrieren muss", interessanter werden muss, Selbstvertrauen aufbauen blablabla. Nichts anderes ist die Kernaussage des obigen Textes (bezogen auf dieses Beispiel). Ich bezweifle jedoch stark, dass es möglich ist, jemals ein nur annähernd "perfekter Verführer" zu werden (und nur wenige können richtig gut werden). Man kann durchaus die These vertreten, dass die PU-Industrie dem verzweifelten Mann durch das Versprechen "du kannst alles ändern" nicht helfen will, sondern in ihm eine künstliche Leere schaffen möchte, damit er weiterhin die ganzen ominösen E-Books und DVDs kauft und die Seminare bucht. Im Endeffekt also kontraprodukiv für das Selbstvertrauen, das doch anscheinend so wichtig sein soll. Fazit: Verantwortung übernehmen ja, aber nicht für alles. Und nicht dem Irrglauben unterliegen, man könne alles beeinflussen. Wäre der Text einigermaßen anspruchsvoll und tiefgründig, würde ich das als Beleidigung meiner Intelligenz werten. Aber so...
  6. Vielleicht mal stoische Philosophen lesen (z. B. Epiktet, Seneca)?
  7. 1) "An allem, was dich stört, bist du selbst Schuld." 2) Warum sollte ich "Schuld" daran sein, wenn meine Ex mich betrügt. Okay, vielleicht habe ich ihr nicht alles gegeben, was sie wünscht, aber habe ich ihr Höschen runtergezogen und anschließend den Pimmel von ihrem Liebhaber in die Hand genommen und in ihrem Döschen versenkt? Nein... Und was soll der Unsinn mit "du hast es zugelassen"? Soll ich sie 24/7 überwachen? 3) du hast die möglichkeit alles zu verändern Ganz gewiss nicht... Manches unterliegt meiner Kontrolle, das meiste jedoch liegt außerhalb. Ich habe höchstens eine gewisse Kontrolle darüber, wie ich mit unangenehmen Ereignissen umgehe. Aber die eigene Einstellung hin zu mehr Optimismus zu verändern ist eine schwierige und langwierige Arbeit. Und ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es Schicksalsschläge gibt, die so schwer wiegen, dass man selbst mit Optimismus nichts mehr dagegen ausrichten kann (schwere Krankheiten z. B.). 4) Und wo wir beim Thema Optimismus sind: "Persönliche Schuldübernahme", d. h. sich selbst für alles verantwortlich zu machen, was so falsch läuft im Leben, ist eben gerade eine Eigenschaft, die einen Pessimisten auszeichnet. Optimisten suchen Gründe für unangenehme Ereignisse eher außerhalb. Klar, manchmal ist das Selbstbetrug, zumindest fühlt man sich aber besser so. Wenn ich mir für alles, was so schief läuft, selbst die Schuld gebe- auch, wenn ich vielleicht gar nichts oder nur wenig dafür kann - dann fühle ich mich dadurch doch nur noch schlechter... 5) Deine simplen Lösungsvorschläge klingen zwar z. T. logisch, sind aber weit schwieriger umzusetzen als Du hier suggerieren willst. 6) In Deinem Post schwingt so ein Hauch von "mein Kumpel soll nicht rumheulen, dass seine Ex ihn verlassen hat - einfach neue suchen und fertig" mit... Trauer bei Verlust ist normal und gesund. Wut über Fremdgehen ebenfalls. Willst Du ihn zu einem gefühllosen Psychopathen machen?
  8. YO MAN "Du musst lernen, für dein Leben Verantwortung zu übernehmen" - Das ist das einzig sinnvolle, was ich aus diesem Text mitnehmen kann. Ist mir jetzt aber auch nicht neu. Der Rest ist Blödsinn in erbärmlicher Form und Orthografie.
  9. Und wieviele Menschen genießen das Privileg, einen Beruf auszuüben, dem sie wirklich mit Leidenschaft nachgehen? Dürfte sich im einstelligen Prozentbereich (wenn überhaupt) bewegen... Und dass man damit automatisch gut verdient, halte ich für eine gewagte These. Wenns nur nach Leidenschaft ginge, wäre ich wohl Schauspieler geworden, aber ich glaube kaum, dass ich damit reich werden würde... Sorry, aber ich kann diese Seelenheils-Versprechen nicht mehr hören. Das Leben ist ein harter Kampf und kein Disney-Film...
  10. Wozu stellst Du diese Frage in einem PU-Forum? Suchst Du Synonyme für "auf etwas scheißen"? Ich hätte die eloquentere Alternative "auf etwas keinen Fick geben" im Angebot.
  11. Ohje... Hier wird mit viel Un- oder Halbwissen argumentiert. 1) Psychiater != Psychologe =! Psychotherapeut!!! Ein Psychiater diagnostiziert ernsthafte psychische Krankheiten und kann zum Beispiel Medikamente verordnen. 2) Ein Psychotherapeut, nehmen wir mal den kognitiven Verhaltenstherapeuten als Beispiel, ist im Prinzip nichts anderes als ein Ratgeber oder wie es heute so cool heißt "Coach". Er hört zu, zeigt krankhafte/überzogen pessimistische Denkmuster auf oder leitet einen, z. B. wenn man unter sozialer Phobie leidet, dazu an, aktiv dagegen anzugehen (ja, das können durchaus Aufgaben sein, die vergleichbar sind zu Social Confidence o. ä.). Man muss kein totales Psychowrack sein, um einen Psychotherapeuten aufzusuchen, im Gegenteil: Praktisch jeder macht in seinem Leben mal eine schwierige Phase durch (depressive Episode, burn-out, o. ä.). Und viele der hier anwesenden User leiden zumindest in gewissen Situationen unter einer -je nach Ausprägung- leichten oder schwereren sozialen Phobie (das ist nur ein Begriff, nicht davon abschrecken lassen! Im PU-Jargon heißt ein Teil davon approach anxiety). Auch niedriges Selbstwertgefühl (sofern dies einen Leidensdruck erzeugt) ist ein Aspekt, den man psychotherapeutisch behandeln lassen kann - und auch hierunter leidet sicherlich die Mehrzahl der hier anwesenden User. 3) Ein Psychologe ist zunächst einmal nur jemand, der Psychologie studiert hat. Bleibt also zunächst einmal festzuhalten: Der Gang zum Psychotherapeuten ist in keiner Weise irgendetwas Schlimmes, was nur "echten Psychos" vorbehalten ist. Im Gegenteil (hier wiederhole ich mich gerne): Jeder gesunde Mensch gerät im Laufe seines Lebens psychisch mal aus dem Gleichgewicht, genauso wie jeder Mensch mal mit körperlichen Krankheiten zu kämpfen hat. Daher verstehe ich die Empörung nicht, die hier manche bei dem Rat "mach doch mal ne Psychotherapie", empfinden... Zumindest in dem Punkt sind uns die USA voraus: Hier ist es nicht mit einem gesellschaftlichen Stigma behaftet, einen Therapeuten zu haben. Soviel dazu. Dann zu dem eigentlichen Inhalt des Ausgangsposts: Ich stimme Dir in einem Punkt zu: Bevor ich irgendein windiges "Coaching" oder "Persönlichkeitsentwicklungsseminar" besuche oder populäre Selbsthilfeliteratur lese, halte ich mich lieber an empirisch belegte Wissenschaft. In vielen Aspekten ähneln sich die Lehren, aber in der self help Literatur wird oft, sehr oft, eben auch noch unrealistischer Schwachsinn dazugedichtet um die Verkaufszahlen zu steigern. Für den gewöhnlichen Leser sind die guten Tips von den schlechten oft nicht zu unterscheiden. Bezogen auf die PU-Industrie gilt ähnliches. Klar, auch hier findet man sicher viele gute Ratschläge (geh raus, such Dir Hobbys, treibe Sport, achte auf Deine Kleidung, Flirten kann man trainieren), aber eben auch viele schlechte, die auf Dauer krank machen können... Ich glaube auch, dass viele Leute hier durch einer kognitive Verhaltenstherapie mehr erreichen könnten. Aber wenn es speziell um Frauen, weibliches Verhalten, dessen Interpretation usw. geht, kommt eine solche Therapie wohl an ihre Grenzen. Dabei KANN dieses Forum hier schon helfen. Es ist nur wahnsinnig schwierig, konstruktive von destruktiven Tips zu unterscheiden... Aber wenn man mit einer gesunden Skepsis herangeht und zu dem ein oder anderen vielleicht empirische Belege sucht, kann man als gefestigter Charakter schon damit klarkommen. Gefährlich wird es in der Tat für "verlorene Söhne", die leichtgläubig sämtliche Lehren aufsaugen und verinnerlichen. Die Kombination aus diesem Menschentypus und PU kann durchaus eine kleine Armee von Psychopathen heranzüchten. Aber vermutlich ist das dann immer noch besser als wenn die entsprechenden User den Nazis oder unseren geliebten Gotteskriegern auf den Leim gegangen wären... Was ich nicht verstehe @TE: Warum gehst Du so intensiv auf "ungelöste Kindheitskonflikte" ein? Studierst Du an der Freud-Gedächtnis-Universität? Ich dachte, die Psychologie wäre heute schon einen Schritt weiter...
  12. Im Grunde gibt es doch nur 3 Möglichkeiten: 1) Du machst das beste aus Deiner jetzigen Wohnsituation (sprich: Schau, ob Du über irgendwelche örtlichen Vereine o. ä. Anschluss an die wenigen Leute dort finden kannst). 2) Du nimmst weitere Fahrten in Kauf um z. B. Clubben zu gehen oder Deine alten Kumpels zu besuchen. 3) Du änderst Deinen Wohnort (größere Stadt oder zurück in Dein altes Dorf ziehen, wenn das Deine absolute Erfüllung war). Klar, gibt es gewisse Hindernisse bzgl. 2 und 3 (Benzingeld, Zeit bzw. Beruf), aber im Leben gibt's nunmal nix umsonst. Prinzipiell ist auch zu sagen, dass Deine Empfindungen zu einem gewissen Grad normal sind. Wenn man seine vertraute Umgebung verlässt, ist das eben auch mit Trauern oder melancholischem Schwelgen in Erinnerungen verbunden. Insbesondere, wenn man in der neuen Umgebung noch keinen Anschluss hat. Im Leben wirst Du immer wieder mit Verlusten von Freunden, Freundinnen, Familienmitgliedern, dem alten Wohnsitz etc. zu tun haben. Man kann dagegen nichts tun. Man kann nur seine Reaktion darauf steuern. Such Dir Hobbys, beschäftige Dich sinnvoll. Dann hast Du auch weniger Zeit zum Grübeln.
  13. So, es ist mal wieder an der Zeit für einen kurzen Zwischenbericht. Meine erste "Challenge" hab ich nun auch abgeschlossen, wobei ich zugeben muss, dass sie mir nicht schwer gefallen ist, da sie im Wesentlichen ein Vergnügen war: Ich habe 7 englische Filme geschaut und damit mein englisches Hörverstehen wieder etwas aufgefrischt. Passt insoweit gut, als ich in Kürze an der Arbeit eine Kundengespräch auf Englisch habe. Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft den Großteil von Filmen/Serien auf Englisch zu schauen. So kann ich Sprachtraining mit Vergnügen verbinden. Bei dem Nicht-Masturbieren-Marathon bin ich weiter auf einem guten Weg, heute abend habe ich 26/90 Tagen geschafft und ich gehe stark davon aus, dass ich das auch bis zum Ende durchziehen werde. Ist zwar schwer, aber ich bin jetzt schon so weit gekommen, dass es einfach nur dumm wäre, nun aufzugeben. 10 Minuten rausgehen nach dem Aufstehen: Hier bin ich wieder bei 2/7 (habe ja neu starten müssen), diesmal werde ich es auch zu Ende bringen. Ist zwar hart bei dem Wetter, aber gerade darin besteht ja die Herausforderung. Lesen geht ebenfalls langsam aber stetig voran. Wenn ich mit Seligman fertig bin, werde ich mir mal wieder "the book of pook" zu Gemüte führen. Beim ersten Mal, als ich dieses Buch gelesen habe, war ich innerlich so aufgekratzt, dass ich teilweise nicht schlafen konnte. Extrem aufrüttelnd und auch motivierend. Ich hoffe, dass der Effekt auch beim zweiten Mal lesen zumindest ansatzweise noch vorhanden sein wird. Und natürlich, dass ich die Motivation diesmal direkt nutze anstatt sie sinnlos verstreichen zu lassen. Unabhängig von den Challenges habe ich dieses Wochenende viele alte Kumpels angerufen, was ich nun schon lange vor mir herschiebe. Die Kontaktpflege hat mir äußerst gut getan, auch wenn mein Ohr jetzt glüht. Dazu hab ich mir endlich 2 Paar neue Schuhe besorgt, die alten waren sowohl optisch als auch olfaktorisch gesehen eine Zumutung. Außerdem habe ich mir am Freitag eine Salbe gegen Akne verschreiben lassen, die ich nun täglich verwende. Hoffe, dass sich in 2, 3 Wochen die ersten Erfolge zeigen. Die schlechte Nachricht zum Schluss: Die Rauchentwöhnung habe ich auch beim zweiten Anlauf nicht hinbekommen. Ich habe mir nun als absolutes Limit den 31.12.2012 gesetzt. Wenn ich es bis dahin nicht durch cold turkey bzw. mit Hilfe von Alan Carr o. ä. schaffe, werde ich mir Nikotinpflaster besorgen und es damit versuchen. Eigentlich würde ich aber gern darauf verzichten.
  14. Mich hat schon der Nickname im Zusammenhang mit dem Inhalt skeptisch gemacht aber ab hier muss selbst Captain Obvious persönlich den Troll erkennen.
  15. Gentlemen... Ich muss gestehen, dass ich das mit dem Rauchen im ersten Anlauf nicht geschafft habe. Die 2 Likes oben hab ich also nicht verdient. Whatever... Auf einen neuen Versuch. Start: Heute. Hab ein langes, relativ stressfreies Wochenende, sollte sich also gut als Start eignen. Die Müdigkeit durch den Entzug werd ich mit Red Bull bekämpfen und langweilig sollte mir eigentlich nicht werden, da ich viel zu erledigen habe. Ansonsten gibt es nicht allzuviel neues zu berichten. Habe noch 2 Filme auf Englisch geschaut und bin jetzt wieder ganz gut drin im Hörverstehen. Das Buch habe ich ebenfalls weitergelesen und die 0-gegen-Willy-Challenge läuft weiter. Aber die letzten 2 Tage waren echt übel... Musste wirklich mit mir kämpfen, aber ich bin standhaft geblieben. Wenn ich draußen bin, kann ich meine Augen kaum noch von den Brüsten und Ärschen abwenden, die so durch die Gegend wackeln... Damn it! @Vegeta Glückwunsch (mal wieder)! Keep it up, dude! Das motiviert ungemein... Edit: Ehe ich vergesse: Das mit dem 10 Minuten rausgehen nach dem Aufstehen musst ich heute ebenfalls canceln, weil verpennt hab und sonst zu spät zur Arbeit gekommen wär. Ab heute nächster Anlauf.
  16. Okay, ziehen wir die Schraube ein wenig fester... Ab morgen will ich nicht mehr rauchen. Das wird sicher schwierig, aber es ist an der Zeit, einen Schlussstrich unter dieses unnötige Laster zu ziehen. Wünscht mir viel Durchhaltevermögen, ich werde es brauchen...
  17. Ich finde, man muss da zwischen den Vorlesungen unterscheiden. Bei mir gab es manche, wo man zwar theoretisch fernbleiben durfte, aber praktisch wusste man, dass man hingehen muss um die Klausur zu schaffen. Der Dozent hat dort so viel neues erzählt, was nicht im Skript stand und/oder das Skript allein war absolut unverständlich, wenn man es nicht erklärt bekam. Dann gab es Fächer, aus denen ich wirklich nichts mitgenommen habe (eher die Ausnahme). Dafür bekommst Du schnel ein Gespür. Grundsätzlich glaube auch nicht, dass der Sinn einer Vorlesung darin besteht, dass du hinterher rausgehst und sagst: Mann, habe ich heute viel gelernt - und alles ist hängen geblieben! Dafür ist der Vorlesungsstoff i. d. R. viel zu komprimiert. Der Sinn ist, dass Du Dir Notizen machst, Hintergründe erklärt bekommst und zumindest schon mal was über das Thema gehört hast (Lernen funktioniert nur durch Wiederholung und wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist ist es beim Lesen auch nicht anders: Von 90 Minuten lesen am Stück bleibt auch nur ein Bruchteil der Information hängen). Da ich auch eher visueller Lerntyp bin, hat es mir geholfen, die Skripten schon vor der Vorlesung einmal durchzugehen. Dann bleibt in der Vorlesung auch deutlich mehr hängen. Vorlesungen haben aber auch noch einen anderen Vorteil: Du kannst Kontakte knüpfen/pflegen - das kannst Du in der Bib oder zu Hause nicht.
  18. Coole Sache, Glückwunsch. Gerade Straßenbahn bzw. HBs find ich schwer. Mal sehen, ob ich das auch hinbekomme :) Das mit dem "nicht zu viel vornehmen" kann ich nur bestätigen. Klar, 12 Monate wirken wie ne lange Zeit, aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man gerade deshalb dazu neigt, aufzuschieben, bis man irgendwann von dem Berg der Aufgaben erdrückt wird und gar nix macht. Und: Vieles hat wirklich keine Eile, aber z. B. mit 5-6 kg zunehmen kann man nicht lange warten. In einem Jahr ist das schon ne Mega-Challenge. Auch wenn man -wie ich- Untergewicht hat.
  19. Jungs, ich gebe ja zu, ich hab (von Challenge 57 mal abgesehen) mit den einfachen Sachen begonnen... Aber wär cool, wenn ihr auch mal irgendwelche Ergebnisse postet, damit wir uns gegenseitig pushen (und wenn es nur Vorbereitungen sind, z. B. im Studio anmelden oder für den Halbmarathon trainieren)! Wir wollen uns in den nächsten 12 Monaten doch weiterentwickeln! Und zusätzliche Mitstreiter wären auch nice! Ich weiß, es kitzelt euch in den Fingern. Gebt euch nen Ruck!
  20. http://www.amazon.de/product-reviews/0446675989/ Tony Allessandra befasst sich mit Charisma-Forschung und wird meines Wissens öfter in dem Zusammenhang als Quelle herangezogen. Ob ich das Buch empfehlen würde? Eher nein, aber das hat den Grund, dass man Charisma m. E. nicht aus Büchern oder in Seminaren lernen kann. Ich glaube, es ist zum großen Teil angeboren (da Faktoren wie Aussehen, Stimme, Empathie, Wortgewandtheit usw. eine bedeutende Rolle spielen - Faktoren, die man nur zu einem bestimmten Grad beeinflussen kann). Der Rest sind eigene Überzeugungen, Werte, ein höheres Ziel, dem man dient, erworbene Fähigkeiten auf einem bestimmten Gebiet und vor allem viel Lebenserfahrung. Vielleicht ist dazu auch der Leitartikel im Spiegel Ausgabe 46/2012 interessant.
  21. Coole Idee, bin dabei. Ich werde hier im oberen Teil dieses Posts regelmäßig den Status aktualisieren. Anmerkungen zum Erreichten ("Fieldreports") schreibe ich darunter oder in extra Posts. 2. 5 bis 6 kg Muskelmasse aufbauen Ausgangsgewicht: 66kg bei 1,87cm (jaja, ich weiß ) 18. Bei 5 Supermarkt-Einkäufen sich nach dem Bezahlen namentlich bei der Kassiererin bedanken 20. Eine Rede halten vor einer größeren Gruppe 22. Mit einem kleinen Einkaufsartikel im Supermarkt möglichst weit nach vorne in die Warteschlange vorgelassen werden 23. 15 Minuten vor eine Rolltreppe im Kaufhaus stellen und so tun, als ob man auf eine Person warte 38. Sich Klamotten im Geschäft kaufen und wenige Tage später umtauschen 41. 10 fremde Personen nach der Uhrzeit fragen 42. Sich 3 Filme alleine im Kino ansehen 45. Sich im Kaufhaus über ein Produkt informieren lassen, das man nicht kaufen will 48. Alleine in eine Disco gehen, in der man noch nie war 57. Keine Selbstbefriedigung für 3 Monate (+keine Pornos) Status: 31 von 90 Tagen geschafft 59. Zur Urologie-Vorsorgeuntersuchung gehen 65. Mindestens eine Frau pro Tag ansprechen (Zeitraum: 1 Monat) 74. 3 alte Freunde anrufen und sich mit ihnen treffen 78. 5 große Veranstaltungen innerhalb von 6 Monaten besuchen (82. 2 englischsprachige Bücher lesen*) Status: Buch 1 (Martin Seligman - Learned Optimism) 201/292 Seiten geschafft (83. 7 DVD-Spielfilme auf Englisch schauen*) Status: 7/7 Filmen geschafft (Star Wars Episode I-IV, Blade III: Trinity, Simpsos - The movie, Independence Day) 87. Eine fremde Person anrufen und sich länger als 2 Minuten mit ihr unterhalten 89. 1 Woche lang spätestens 10 Minuten nach dem Aufstehen für 10 Minuten raus gehen Status: 7/7 Tagen geschafft 93. 10 fremde Personen anrufen und ihnen einen schönen Tag/Abend wünschen Zusatzchallenge: Das Rauchen aufgeben (mindestens für 6 Monate, damit es als erfüllt gilt) ----------------------------------------------------------------- Anmerkungen zu 57. Wie es der Zufall so will habe ich mit dieser Challenge passenderweise bereits im Voraus begonnen. Die ersten 2 Wochen waren relativ easy, aber nun muss ich zunehmend mit mir kämpfen... Heute (Tag 19) war besonders schwer, da ich heute nacht von einem süßen Mädel geträumt habe und den ganzen Tag an ihre körperlichen Vorzüge denken musste und was ich gerne mit ihr anstellen würde... Egal, weiterkämpfen! Zu meinen Erfahrungen: Außer einem gesteigerten Sextrieb konnte ich noch eine gesteigerte Motivation und Entscheidungsfreude für die Bewältigung alltäglicher Aufgaben feststellen. Viele Dinge, die ich vorher lange aufgeschoben habe (um mir im Kopf auszumalen, wie unangenehm / unbequem das doch ist), tue ich nun einfach ohne erst darüber nachzudenken. Tag 20: Damnit, das werden noch harte 70 Tage... Sobald ich irgendwo auf der Straße oder in der Bahn ein Mädel seh, das nur halbwegs brauchbar aussieht, denk ich an Sex. Irgendwie aber auch ein gutes Gefühl. War ja als Teenager nicht anders. Zumal es meine Gedanken von irgendwelchem Hirnfick ablenkt (was denkt sie von mir, ist meine Körpersprache in Ordnung, sieht meine Frisur gerade scheiße aus etc.) Tag 21: Heute war in dieser Hinsicht nicht allzu schwer, was wohl an meinem Schlafdefizit liegt. Hatte heute keine Lust auf irgendwas, von daher kam ich auch nicht in Versuchung... (zu 82.) Mein erstes Buch: Martin Seligman - Learned optimism. Ich lese das Buch übrigens laut, um meine Aussprache zu verbessern und gleichzeitig ein bisschen Stimmtraining zu machen. Konnte bereits an Tag 2 eine Verbesserung meines "flows" feststellen, wie der Rapper sagen würde. Zum Inhalt (wen es nicht interessiert, einfach weiterscrollen. Ich schreibe das zum Teil auch für mich, um die Inhalte zu festigen): Auch wenn ich erst bei Seite 30 bin, kann ich jetzt schon sagen, dass das ein großartiges Buch ist und ich glaube, dass ich viel daraus mitnehmen werde... Seligman beschreibt sein Experiment zur "erlernten Hilflosigkeit" und wie es den damaligen state-of-the-art in der von Behavioristen dominierten Psychologie erschütterte. Hunde - und wie sich später auch herausgestellt hat, auch Menschen, können das Muster von Hilflosigkeit erlernen, wenn sie Erfahrungen sammeln, in denen sie keinen Einfluss auf ein unerfreuliches Ereignis haben (z. B. Krankheit, Zurückweisung, Misserfolg usw.). Werden sie in Zukunft mit einem ähnlichen Ereignis konfrontiert, verharren sie in Apathie, auch wenn das Ereignis diesmal ihrer Kontrolle unterliegt. Erstaunlicherweise gibt es aber auch vereinzelte Individuen, die zuvor ebenfalls Hilflosigkeit erfahren haben, die aber bei der nächsten Konfrontation mit einem ähnlichen Ereignis trotzdem wieder alles versuchen die Situation zu verbessern. Erinnert mich irgendwie an das Zitat von Edison über seinen unermüdlichen Versuch, elektrisches Licht zu erzeugen "Ich bin nicht gescheitert. Ich habe nur 10000 Wege gefunden, die nicht funktionieren." Ich bin mir jedenfalls sicher, dass ich in vielen Bereichen das Muster der erlernten Hilflosigkeit an den Tag lege und bin gespannt, welche Lösungsvorschläge in dem Buch gegeben werden. Update: Heute ging es darum, welche Denkmuster einen Optimisten und einen Pessimisten auszeichnen. In Kurzform: Ein Pessimist denkt, dass schlechte Ereignisse dauerhaft sind, sich auf viele Lebensbereiche auswirken und dass im Wesentlichen er für alles verantwortlich, was so schief läuft. Bei positiven Ereignissen verhält es sich umgekehrt. Der Optimist denkt, dass schlechte Ereignisse von kurzer Dauer sind, sich nur auf einen speziellen Bereich beziehen und dass Umstände/andere Personen etc. für Misserfolge verantwortlich sind. Bei guten Ereignissen verhält es sich wieder umgekehrt. Die drei "Dimensionen des Optimismus" (im Sinne von Ausmaß an Optimismus, das auch negativ sein kann) sind also Dauerhaftigkeit, Reichweite und Personalisierung. Die ersten beiden bestimmen im Wesentlichen unser Ausmaß an Hoffnung bzw. Resignation und entscheiden somit darüber, ob wir handeln oder aufgeben. Die dritte Dimension hat eher Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl und ist zudem ein doppelschneidiges Schwert: Wer die Verantwortung immer auf andere abwälzt, hat auch wenig Willen, sich zu verändern und kann leicht soziopathische Züge annehmen. Außerdem lässt sich diese Dimension am leichtesten ändern. Depressiven kann man durchaus empfehlen, die Verantwortung mal bei anderen zu suchen, da sie in der Regel eine Verzerrung der Realität in die andere Richtung an den Tag legen und die Schuld immer sich sebst zuschreiben (auch wenn es nicht angemessen ist). (* zu 82/83) Ich habe erst im Nachhinein gesehen, dass man nur Challenges wählen soll, die man bisher noch nicht geschafft hat. Ich werde die beiden Übungen trotzdem mitmachen, weil beides lange her ist und ich aus dem Training bin. Außerdem brauche ich im Beruf jetzt wieder zunehmend Englisch. Der Fairness halber aber hier diese Anmerkung, die Challenges laufen sozusagen außer Konkurrenz.
  22. Gegenfrage: Hast Du es gelesen UND es vollbracht, mit einer 4-Stunden-Arbeitswoche gut zu leben?