LegallyHot

Ne, ich meinte den TE, nicht dich.

Ich wüsst auch mal gern, was du an ihr findest. Borderline soll sie sein - deine Diagnose, nehm ich an. LSE soll sie sein - definitiv deine Diagnose.. Bei Sexdrive bist noch nicht sicher... ihr hatte ja auch noch kein einziges Date.. Sorry aber ich würd die Finger weglassen, bevor du noch böse auf´s Maul kriegst.

Du sitzt dem Irrglauben auf, es ginge bei solchen Dingen drum, wer Recht hat. Recht haben ist im Zusammensein mit einem einzelnen anderen Menschen komplett wertlos außer für´s eigene Ego.

Jo, einen erfolgversprechenderen Ansatz als eine sachliche Diskussion über die Gewichtung der Prioritäten zwischen deinem Sexbedürfnis und ihrer Unlust gibt es nicht. Argumentier sie zum Orgasmus! Mal im Ernst: Du bist needy. Simple as that. Lass das. Denn wenn du das nicht schnellstmöglich abstellst, dann wirst du´s gar nicht mitbekommen, wenn sie wieder Lust hat, weil sie nach wochenlangem um Sex verhandeln und rumschmollen, weil es keinen gibt, deinerseits grundsätzlich keinen Bock mehr auf Matratzensport mit dir hat.

Hm, es gibt da so einen Ansatz.. PU heißt das, glaub ich... Vielleicht googelst du das mal? Ganz ehrlich, das hier kommt mir grad vor, als würd jemand in einem Ernährungsforum posten, wie er sich von Pizza und Co. ernährt, das Sofa nicht verlässt und irritiert die Frage stellen, ob sein deutliches Übergewicht medizinische Ursachen haben könnte...

So wirklich raff ich die Frage auch nicht.. Klar ist es mit dem einen besser gelaufen als mit dem anderen, sei das in der Beziehung oder in der Trennung. Währenddessen war ich von ihnen allen überzeugt, sonst wär ich doch nicht mit demjenigen zusammen gewesen? Im Nachhinein gibt´s natürlich Unterschiede. Aber da gibt´s keinen Zusammehang zwischen Beziehung und dem Danach.

Definier doch mal bitte jemand "zickig", damit man halbwegs eine Idee hat, was eine "Zicke" ausmachen soll. Die bisherigen Umzeichnungen finde ich extrem schwammig. Das riecht mir viel zu sehr nach "Frauen, die nicht auf mein Game einsteigen bzw. auf mich anspringen, sind Zicken und damit LSE".

Wenn man ihn richtig versteht, ist er absolut zutreffend. Er meint nämlich nicht, dass es irgendeine gottgegebene oder biologisch vorbestimmte schwarz-weiß-Kombi aus potentiellen Sexualpartnern gibt, Peter also biologisch für Lisa attraktiv ist, nicht aber für Beate - und er nichts dagegen tun kann - sondern es meint, dass Anziehung keine Willensentscheidung ist. Ich entscheide mich nicht für oder gegen Anziehung. Wenn ich mich angezogen fühle, ist das so, ob´s mir passt oder nicht. Es meint also, wenn Peter geiles Game drauf hat, dann werden Lisa und Beate ihn attraktiv finden, ob es ihnen nun passt oder nicht.

Also wenn´s rein am Makeup hängt, dann ist das ein Selektionsproblem. Das kommt halt raus, wenn man nicht nach "reizt mich!" sonder nach "Boah meine Kumpels werden grün vor Neid!" selektiert..

Eine frei aus der Hüfte geschossene Analyse: Grundsätzlich ist soziale Kompetenz einer der entscheidenden Values. Der SC dient ja nur als greifbarer Live-Beweis für eben diese Kompetenz. Wenn jemand im Auftreten unsicher ist, dann kann ein präsenter SC helfen, weil der Betroffene einfach (noch) nicht glaubhaft wirkt wie jemand, der selbstverständlich soziale Kontakte hat, weil er ein cooler Typ ist, mit dem man gerne Zeit verbringt. Und ein SC im Sinne von sozialen Kontakten ist für viele Einsteiger eine reale Baustelle, weil sie eben nicht ein Problem mit Frauen sondern mit der Sozialkompetenz haben. Da ist der Aufbau eines SC der erste logische Schritt. Der nächste Schritt ist dann, innerhalb dieser etablierten Gruppe (SC) eine eigene Position einzunehmen, vielleicht sogar den Lead – also kein Mitläufer zu sein. Das hat etwas mit Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein zu tun. Jetzt gibt es zwei „Sorten“ Mann außerhalb solcher sichtbarer SCs. Außenseiter und Cowboys. Der Außenseiter gehört einfach nicht dazu, weil er´s nicht kann. Es mangelt ihm an sozialer Kompetenz, an sozialer Attraktivität, er ist halt einfach nicht der coole Typ mit dem die anderen zusammen sein wollen. Beim Cowboy sieht das ganz anders aus. Der steht außerhalb, weil er´s sich leisten kann. Weil er sich innerhalb kürzester Zeit in willkürlichen Gruppen eine solide Position etablieren kann. Weil er sich bei Bedarf und Laune anschließen kann, ist er nicht darauf angewiesen, konstant den SC zu pflegen bzw. sich mit ihm zu umgeben. Er kommt ohne den „Schutz“ der Gruppe aus. Und meiner Erfahrung nach sind das sogar eher Typen, die in jeder beliebigen Gruppe innerhalb kürzester Zeit „den Alpha“ ablösen, wenn sie es denn wollen. Zudem man Menschen, die soziale Kontakte leicht etablieren können, wenn sie es wollen, es aber nicht tun ja automatisch einen SC unterstellt. Auch wenn der nicht mit im Club ist. An einem gewissen Punkt ist einfach klar, dass der Mensch, der vor einem steht, nicht sozial isoliert ist. Aber oft sind diese SCs sehr klein und handverlesen. Und die Zuwendung eines Menschen, der es sich leisten kann, zu selektieren, wen er überhaupt um sich haben will hat dann gefühlt einen noch höheren Stellenwert als die soziale Zuwendung desjenigen, der sich irgendwie mit allem und jedem gut versteht und jeden, der nicht bei 3 auf nem Baum ist, quasi automatisch zum eigenen SC zählt. Daher find ich immer das Bild vom einsamen Wolf sehr sehr treffend, weil Wölfe keine Einzelgänger sind. Ein allein umherstreifendes Männchen ist schlicht ein Alpha auf der Suche nach einem Rudel.

Ich find es immer sehr sehr gruselig, wenn jemand offensichtlich weder weiß was Dominanz ist noch irgendeinen Plan hat, wie solide Führung aussieht und das dann kombiniert mit ner Fragestellung wie der hier. So lange du keine Ahnung hast, wie Führung funktionieren soll, wenn beide auf Augenhöhe und gleichberechtigt agieren, hast du einfach nicht das Zeug dazu. Punktumaus. Lies dich ein, krieg nen Plan davon, dass bei dir irgendwas gewaltig schief läuft, wenn du mit dieser Denke auf eine Frau zugehst und arbeite DARAN. Nicht an der Frage, wie du eine Frau zu einem Blowjob drägen kannst. Lead und Egomanie vertragen sich absolut nicht.

Mein erster Gedanke nach dem ersten Durchlesen war: Da macht sich ein LSE-Mann Sorgen, dass er bei den LSE-Frauen nicht mehr landen kann, wenn er HSE geworden ist. Keine psychisch gesunde Frau sucht chronisch nach Männern, die sie "retten" kann. Und so wie ein Mann mit gesundem Selbstwert keine Frau braucht und will, die ohne ihn nicht klarkommt, braucht eine Frau mit gesundem Selbstwert keinen Mann, der ohne sie nicht klarkommt. Der Trick ist, zusammen zu kommen bzw. zu sein, weil man es will. Nicht, weil man es muss. Der benannte "Mutterinstinkt", den du wahrgenommen zu haben glaubst, nennt sich Betaisierung. Wenn du nicht den Anschein erwecks, die Dinge regeln zu können, regelt sie halt. Inklusive dir.

Ach komm, Orbit.. Das ist nicht Orbit, das ist ROTW. Die Frau nimmt dich, TE, gar nicht als "Mann" als sexuelles Wesen wahr, sondern als den kleinen Sohn ihrer Bekannten/Freundin. Deshalb findet sie solche Nachrichten auch "niedlich", weil es niedlich ist, wenn ein 10 jähriger dir sagt, er wird dich mal heiraten, wenn er groß ist. Und deshalb fragt sie auch deine Mutter, ob du auf den Hund aufpassen kannst und nicht dich. Weil sie dich als Kind wahrnimmt.

Ach kommt, der TE hätte doch um nichts in der Welt Ruhe gegeben vor der totalen Eskalation. Die ist jetzt erreicht, jetzt kann er mit dem guten Gefühl SIE wär irgendwie schräg, weiterleben. Juchhu!

Es gibt einen Punkt, da spricht schon die Bereitschaft eine Beziehung einzugehn eindeutig gegen denjenigen als Beziehungspartner. Das geht los bei Leuten, die jemanden heiraten wollen, nachdem sie zwei Mal was trinken waren und endet bei Frauen, die zu einem gewalttätigen Psycho zurückwollen "weil sie ihn doch lieben!" Wenn die Frau je wieder in Erwägung zieht sich irgendwie an ihn zu binden, dann stimmt was nicht mit ihr. Punktum.

Grundgütiger.... Wie du was deuten sollst? Sie versucht irgendwie den klammernden, rumheulenden und -diskutierenden Exfreund, der absolut keinen Blödsinn auslässt um sie argumentativ davon zu überzeugen, dass die Beziehung noch gerettet werden kann, los zu werden, ohne nen riesen Knall zu produzieren, indem sie erst mal alles abnickt und versucht, sich so bedeckt wie möglich zu halten. Du bist absolut creepy! Nein heißt Nein! Auch wenn´s um eine Beziehung und dessen Fortbestand geht. Begreif das!

Wenn das regelmäßig passiert, bezweifle ich, dass das Tests sind. Riecht für mich nach ner Frau, die nen Frame sucht...

In der Situation fehlte gefühlt irgendwie die Mutti, die dazwischengeht und beiden eine auf den Hinterkopf klatsch, die Pizza wegnimmt und sagt "Wenn ihr euch nicht benehmen könnt, gibt´s gar nichts zu essen!" Ernsthaft.. wie alt seid ihr?!

Wozu? Mit engen Freunden aber mit irgendwelchen Leuten, warum soll ich mich damit belasten. Hab ich nix von, haben die nix von. Wenn dich schon der Anspruch an eine empathisch verantwortungsvolle Reaktion auf solche Situationen belastet, dann liegt das Problem doch nicht in der Situation sondern bei dir. Wieso bist du belastet von andrer Leute Trauer oder einer rücksichtsvollen Reaktion darauf? Empathie und die Fähigkeit, Emotionen mit Fremden zu teilen auf die ein oder andere Weise ist doch ein Schlüssekriterium, wenn es um soziale Kompetenz geht! Wie lerne ich neue Leute kennen? Indem ich Freude, Begeisterung, Spaß teile.. woher kommt da plötzlich die Überforderung mit dem Teilen negativer Gefühle? Das hat für mich etwas von Realitätsflucht. Wenn ich mich damit nicht befassen muss, dann geh ich in Deckung bis dieser Teil der Realität an mir vorüber gezogen ist. Kann man machen, trägt in meinen Augen aber nicht zu einem stabilen inneren Gleichgewicht bei. Zudem ich nie behauptet habe, das Thema sei doof, aber wenn du dir die Ausgangsfrage des TE noch einmal durchliest, wird dir ggf. auffallen, dass er eine Framedebatte um einen Todesfall aufbaut. Und das finde ich komplett unangemessen. Selbstinszenierung, ja. Ohne Rücksicht auf Verluste, nein. Gibt viele solche Themen, bei denen die Wahrheit halt niemandem hilft. Und dann sagt man irgendeinen Satz damit man seine Ruhe hat und das Fremdbild nicht leidet. Außerdem könnte ich auch sagen es ist Selbstinszenierung wenn er „mitfühlt“ obwohl er es offensichtlich nicht tut. Die Frage ist dann, warum er nicht mitfühlt. Wieso bei einem weinenden, verzweifelten Menschen nicht genug Empathie da ist um wenn schon nicht im Anlass dann im IST-Gefühl adequat zu reagieren.

Wieso wird es zur Prinzipienfrage, wie betroffen man sein muss, darf oder kann, wenn jemand verstirbt, den man nicht kannte, zu dem man keinen Bezug hatte? Wieso muss man da Standpunkte klarmachen? Wenn Menschen sterben, sind das emotionale Ausnahmesituationen. Immer. Vielleicht nicht für mich, vielleicht nicht für den TE aber für andere aus den unterschiedlichsten Gründen. Die einen trauern direkt um den Verlust des Verstorbenen, andere trauern aus Solidarität mit dem Gefühl des Verlustes, weil sie ähnliches erlebt haben und wieder andere fühlen einfach mit denen, die trauern. Wieso muss aus sowas eine Grundsatzfrage werden? Wie verzweifelt muss ich darum bemüht sein, einen Standpunkt zu haben, wenn ich nicht mehr bemerke, dass mein Standpunkt in manchen Momenten komplett irrelevant ist? Wieso ziehe ich auch nur in Erwägung, andere Menschen vollkommen unnötig vor den Kopf zu stoßen oder zu verletzen, nur um klar zu machen, dass ICH die Situation ja ganz anders bewerte? Wenn ich nicht um den Verstorbenen trauern kann oder will, dann kann ich allemal mitfühlen mit der Verzweiflung derjenigen, die es berührt. Egal warum es sie berührt. Alles andere ist einfach nur Selbstinszenierung ohne Rücksicht auf Verluste. My 2 cent. [und wenn ich schon kling wie EP dann zeigt das, wie wenig Verständnis ich für so ne Diskussion hab]

Nein! Er fängt an komisch zu werden und dann gibt es keinen Sex! Unabhängig bei welcher Frau! Ich hab so herzhaft gelacht wie noch nie hier.. schön! Echt ne Perle :)

Für mich ein Paradebeispiel für ein Kalibrierungsproblem - wie so oft durch einen aufgesetzten Frame, den man dann nur im Zickzackkurs überhaupt irgendwie halten kann. Du tust Dinge nicht, weil sie real sind (dich mit anderen Dingen beschäftigen, weil du Lust drauf hast, weil du ein ausgefülltes Leben hast, weil deine Beziehung nicht das Zentrum deines Seins ist), sondern aus taktischen Überlegungen heraus (PU "machen"). Das kollidiert dann komplett mit dem Teil der Realität der so stark ist, dass er sich nicht übertynchen lässt. Verlustängste, Needyness, PDM etc. Zusammen kommt ein unkalibriertes, launisches und meist sehr berechenbares Framechaos das nach Außen in der Regel einfach nach gewollt und nicht gekonnt aussieht. Die Frau hat dich an den Eiern. Ganz klare Sache. Du steckst in einer "Was muss ich tun, damit du mich behälst?"-Schwingung fest. Hier im Forum wird das in der Regel mit "Betaisierung" in Worte gefasst. Und wenn ich mir ansehe wie hart sie Fronten zieht dir gegenüber, frage ich mich, was da alles gelaufen ist, dass sie so weit geht.

Jo. Insbesondere PUC sind ja dafür bekannt, dass sie Wieviel Wahrheit willst du denn? Du heulst rum und willst das Mädel abschießen, weil sie zuviel Kontakt zu anderen Männern bzw. zu viel Gelegenheit hat, andere Männer kennen zu lernen und mit ihnen zu flirten. Nichts anderes. Das hat mit Reife nichts zu tun, das redest du dir schön, damit du nicht eingestehn musst, dass du schlicht Schiss hast, sie könnte fremdgehn oder sich mittelfristig gleich nen andren suchen. Nu bist du so weit, dass du dich trennen willst. Gut, dann trenn dich. Aber auch dazu fehlt´s dann an Arsch in der Hose, dem Konflikt des "Aussprechens" magst du dich nicht stellen, lieber einfach von der Bildfläche verschwinden. Das wiederum redest du dir schön, indem du eine Art von Rücksichtnahme auf das Mädel unterstellst, wenn du einfach verpuffst, statt ihr zu sagen, dass du dich trennst..

Ei sag´s ihr halt? Was soll denn dieses unterschwellige Buhlen um eine Absolution, einfach vom Erdboden zu verschwinden? Sag ihr, was Sache ist und gut ist. Strich drunter, aus die Maus. Was das allerdings die ganze Story mit PU zu tun hat, hab ich nicht verstanden. Du verhälst dich sehr typisch AFC.