Griechischer Gott

Hi! Singe zufällig auch, mittlerweile auch mit klassischem Unterricht. Definitiv ausbaufähig. Aber geh bitte NICHT in einen Chor. Je nach Chorleitung wird dir mehr kaputtgemacht als beigebracht. Such dir einen Gesangslehrer, der klassischen Gesang unterrichtet, aber sich auch für guten Pop-, Rock- und Musicalgesang begeistern kann. Ich singe z.B. dieses Stück gerade: http://www.youtube.com/watch?v=sYjf81V971w&feature=related Wichtig ist auch, dass du dir etwas in deiner Tonlage singst. Ich bin z.B. Tenor, habe aber die Höhe noch nicht 100% drin. Daher orientiere ich mich noch an Baritonen wie Frank Sinatra.

Ich liege am Boden. Ich stelle mir gerade vor, wie du dich mit voller Lautstärke im Ohr die Dame deiner Begierde näherst. Die erhabenen, majestätischen Töne der russischen Meisterkomponisten erschallen. Mit großen, ausladenden Gesten näherst du dich ihr, schreitend, gar schwebend. "Wer lügt mehr - Männer oder Frauen?", brüllst du ihr zu, um die orchestralen Klänge in deinem Gehörgang mit deiner machtvollen Stimme zu dominieren. "Hä? Hau ab du Spacko!" Doch auch für diesen Fall hast du musikalisch vorgesorgt. Dein klägliches Scheitern, deine (Krokodils-)tränen werden melancholisch untermalt von diesem Kunstwerk aller Kunstwerke. Und lauthals singst du mit: "FUCK YOU! FUCK YOU VERY VERY MUCH!" "FUCK YOU, FUCK YOU, FUCK YOU!" "pfeifdieglockennach* Sorry.

Wobei noch Gewichte suchen/wegräumen, auf freie Bank warten etc. hinzukommen kann. Daher sind solche Rechenspielchen immer schwierig. Mein Körper hat z.B. eine gewisse Volumentoleranz und wenn ich dieses Volumen in einer TE überschreite, werde ich müde, ob nun in 45 oder in 90 min. Momentan trainiere ich z.B. 60-65 min Brust/Rücken, 70-75 min Beine/Bauch und ca. 80 min Arme, Schultern und Waden.

Ich finde die total umwerfend.

So schön, dass es fast schmerzt.

Mein Problem ist momentan jegliche Art von Partyatmosphäre. War am Wochenende auf der Konferenz einer Studentenorganisation mit >200 gutgelaunten Studenten und wir hatten neben mehrstündigen Workshops auch 2 Parties. Vor den Parties unterhielt ich mich locker und selbstbewusst mit so ziemlich jedem, Wortführer im Workshop und außerhalb usw. Sobald die Party begann, blockierte sich aber bei mir jede Form von Kreativität, aber vor allem WILLEN im Gespräch. Wir hatten mehere Tische mit Spezialität einzelner Länder am Samstag aufgebaut, an denen man kleinere Spiele o.ä. spielen musste und mit Verköstigungen belohnt wurde- hier war dann alles cool, auch so Aufgaben wie "roten Lippenstift aufmalen, 5 Frauen auf die Wange küssen" war jetzt kein Problem, das ging easygoing auch bei den heißen HBs. Aber normale Gespräche? No way. Bei der zweiten Party hab ich dann aber ausprobiert, inwiefern sich das durch erhöhten Alkkonsum verändert - leider war dann der einzige Effekt, dass ich ein wenig mehr Kreativität im Gespräch hatte, aber weiterhin keinen wirklichen WILLEN dazu. Tanzen, coole Spiele, Songs auf meiner Gitarre mit allen Anwensenden intonieren - ja. Gespräche führen - no way. Vielleicht lag es auch daran, dass ich auch nicht mit den attraktivsten Frauen der Konferenz sprach, hmm...

Also 80 g Malto krieg ich z.B. niemals runter, da wird mir kotzübel von. Ok, nach dem Beintraining mit Kraftausdauersätzen vielleicht. Daher nehme ich meistens 40g Malto/Dextrose mit 40-50 g Whey und dazu eine Banane - auch recht schnelle KH, verhindert aber einen Brechreiz.

Klingt interessant, auf jeden Fall - für die Zukunft. Allerdings habe ich niedrigen Wh-Zahlen bis auf unbestimmte Zeit erstmal abgeschworen, gab einfach nach kürzester Zeit Ellenbogen-, Schulter- und Kniebeschwerden. Nix Schlimmes, aber wenn nach jedem Training etwas zieht oder knackt, macht man sich Gedanken. Jetzt zieht und knackt nämlich GAR NICHTS mehr, seit ich bei 9-12 RM bleibe.

Heyho! Was isn das für Training genau? Ich persönlich bin, was Pump und Auslastung angeht, weiterhin sehr von Myo-Reps bei 8-12 RM angetan. Zwei Übungen reichen völlig, um dir alles wegzuhauen. Schrägbank mit KH und Dips für die Brust, Klimm-/Latziehen und Kabelrudern fürn Rücken, Kniebeuge und Beinpresse für die Quads, Kreuzheben gestreckt und Beincurls für die Hams usw. Kann ich nur weiterempfehlen. Sparste auch Zeit, weil ein Myosatz je nach Minipausen 3-5 min dauert. Und dann in Kombination mit 3 Sätzen pro Muskelgruppe um die 20-30 Wh für die ST-Fasern. An meinem Armtag habe ich z.B. je 2 Myoreps-Übungen für Schultern, Bizeps und Trizeps. Dazu noch jeweils 2-3 Sätze á 20-30 Wh und voila, Pump fast bei +2,5 cm - direkt nachm Training gemessen, von 37,x auf 39,5 cm Oberarm. Schön geil.

05.01.2012 Holadiwaldfee! Heute war es wieder böse. Denn: Stampfergepumpe. Die Kniebeugensätze sind im Übrigen eine Mischung aus regulärem Satz und PITT Satz. Ab ca. der Hälfte des Satzes stehe ich vor jeder Wh für 2-7 Sekunden mit der Stange herum und schnaufe wie ein Stier. Hart ist das Ganze also allemal. Die „Aktivierungssätze“ handhabe ich ähnlich, bei den Isos eher durchgehend, bei sowas wie Beinpresse sind es meistens 2-5 sec Pause zwischen den Wh. Und da ich tiefe Kniebeugen durchführe, ist das Beinpressen nur knapp unter 90 Grad. Ich Discopumper, ich. So spürt man es übrigens auch stärker in den Quads, und nach den Beugen brauche ich eigentlich auch keine komplexe Übung mehr. Kniebeugen: 100 kgx13, 100 kgx11, 100 kgx6 (wären noch 2 gegangen, war aber zu fertig, mieser Schlaf, ausredesuch, blabla) Kreuzheben gestreckt: 110 kgx10+5*3 myoreps Beinpresse: 280 kgx12+5*3 myoreps Beincurls liegend: 30 kgx12+5*3 myoreps Beinstrecken: 60 kgx19, 55 kgx12, 45 kgx12 (zu schwer gestartet, muss mindestens 25 Wh im 1. Satz anpeilen, um kaum bis keine FT-Fasern einzubeziehen) Beincurls sitzend: 30 kgx40, 35 kgx30 (hier zu leicht gestartet, 35 kg oder 40 dürften richtig sein; 3. Satz und Bauchübung fiel aus, war im Stress) War unter einer Stunde fertig, mit Bauch sollten es so 65-68 min sein. Morgen früh kommt der richtige Spaß: Fahr bis Sonntagabend auf eine Konferenz, und da dort unweigerlich Alk fließen wird und ich davon unabhängig auch kaum Schlaf finden werde, muss ich morgens um 7 im Studio sein. Wird das geil - 80-90 min lang Schultern, Arme und Waden aufpumpen. Außerdem muss ich mich im Studio für gut 20 Euro eindecken mit Proteinshakes und -riegeln, da in Jugendherbergen wieder nur Schrott gibt. Dafür ist immerhin das Bier umsonst.

Er hat eben sehr markante Wangenknochen. Ich würde auch bei 3% KFA nicht so "knochig" aussehen, wenn es nach euch geht.

Davon bin ich überzeugt! Ich hoffentlich auch... hängt ganz davon ab, WANN wir fliegen und WANN ich mit <10% KFA rumlaufe. Ende Juli 2013 sollte aber klargehen, dann hätte ich immer noch August und September, um die letzten 2-3 kg Fett zu vernichten (OMFG wird das hart werden...)

Jupps, das wäre der Nachteil. Klappt also nur, wenn man die Tage flexibel gestalten kann. Mo, Di, Do, Sa; Mo, Di, Do, Sa; Mo, Mi, Do, Sa. Alternativ kann man natürlich auch Freitag und Sonntag als Trainingstage wählen, wenn man da mehr Zeit/Kraft hat: Fr-So-Mo-Mi: Brust/Rücken, Beine, Arme, Brust/Rücken. Fr-Sa-Mo-Mi: Beine, Arme, Brust/Rücken, Beine. Fr-So-Mo-Mi: Arme, Brust/Rücken, Beine, Arme. Dann würde man 2x am Wochenende trainieren und an 2 fixen Tagen unter der Woche. Das sollte eigentlich mit fast jedem Job machbar sein UND am Wochenende hat man wahrscheinlich auch mehr Biss. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man hat das Volumen eines 3ers, gleichzeitig aber eine Frequenz eines 2ers mit 3 Trainingseinheiten pro Woche (3x in 2 Wochen bzw. 3x in 15 Tagen).

Was ist denn mit dem "2013: GENAC rocks the world´s beaches"-Ziel? (German Natural Aesthetic Crew... ) Das ist doch auch eine ordentliche Langzeitmotivation, und dafür brauchste auch keine massiven Schenkel.

Der Mc Fit Plan hat schon seeeeeehr viele Isos drin, was ja nicht völlig verkehrt bist, aber ein 4er ist ohnehin selten sinnvoll, wenn du nicht gerade WNBF-Pro oder -anwärter bist. Du kannste auch diesen hier machen, das Volumen ist auch ziemlich knackig. Du trainierst auch an 4 Tagen pro Woche, hast aber eine höhere Frequenz, weil die Pläne routieren. Mo, Mi, Fr, Sa z.B. Oder Mo, Di, Do, Sa. Wichtig ist nur, dass du nach Möglichkeit nur 1x die Woche 2 Trainingstage in Folge hast; außerdem MUSST du unbedingt einen Ruhetag zwischen dem Arm- und dem Brust/Rückentag einlegen. Der Plan: BRUST/RÜCKEN: Schrägbankdrücken mit KH, LH oder Maschine: 3x6-12 Latziehen oder Klimmzüge, Griff nach Wahl: 3x6-12 Brust-Dips oder Dipmaschine mit breitem(!) Griff: 3x6-12 Rudern mit LH, KH, Maschine oder Kabelzug: 3x6-12 Butterfly, Fliegende oder Cable Cross: 3x15-20 Latmaschine, Überzüge mit KH/LH oder stehend am Kabelzug: 3x15-20 +2-4 Sätze á 15-20 Wh für die Außenrotatoren: L-Flys, YTWs etc. BEINE: Kniebeugen oder Frontkniebeugen, frei oder Multipresse: 3x6-12 Kreuzheben mit gestreckten Beinen: 3x6-12 Beinpresse: 3x6-12 Beincurls liegend: 3x6-12 Beinstrecken: 3x15-20 Beincurls sitzend: 3x15-20 irgendeine Bauchübung: 3x15-20 SCHULTERN/ARME/WADEN Schulterdrücken mit LH, KH, Multipresse oder Maschine: 3x6-12 Seitheben mit KH oder am Kabelzug: 2x6-12 Reverse Butterfly mit KH oder Maschine: 2x15-20 Curls mit KH, LH, Maschine, Kabelzug, Griff und Winkel nach Wahl: 3x6-12 French Press mit LH oder KH; oder Bankdips: 3x6-12 Curls mit KH, LH, Maschine, Kabelzug, Griff und Winkel nach Wahl: 2x15-20 Pushdowns am Kabelzug; oder Trizepsdrücken über Kopf mit KH/LH/Kabelzug: 2x15-20 Wadenheben stehend oder sitzend, mit KH/LH/Maschine/Beinpresse/Multipresse: 3x6-12 Wadenheben stehend oder sitzend, mit KH/LH/Maschine/Beinpresse/Multipresse: 3x15-20 18-23 Sätze pro Trainingseinheit, sollte in 60-80 min definitiv zu erledigen sein. Pausen lässt du bei den 6-12er Sätzen bei ca. 3 min für Kniebeugen und Kreuzheben, ca. 2 min für mehrgelenkige Oberkörperübungen und Beinpresse, ca. 1,5 min für Bein- und Armisos. Bei den 15-20er Sätzen pausierst du nur 1-1,5 min. Muskelversagen höchstens im letzten Satz, oder ganz vermeiden. Du fängst mit hohen Gewichten an und reduzierst die Gewichte, wenn du ansonsten aus dem Wh-Bereich fliegst, weil die Kraft nachlässt (umgekehrte Pyramide). Give it a try.

Setz dir einfach krasse Langzeitziele. Meins kennt du ja: 10-12 kg zulegen bis Ende des Jahres, davon 2/3 Muskelmasse. Bis zum Herbst 2013 auf Wettkampf-KFA runterdiäten. Im Herbst 2013 dann Start bei der GNBF, wahrscheinlich im neuen Mittelgewicht (75-80 kg). Nahezu unmöglich, aber eine Motivation wie diese ist wie ein brennender Vulkan. Dann können wir immer noch im Sommer 2013 nach Ibiza, Florida, Golden Beach, Kalifornien...

Kurzer Nachtrag: Ein FFMI von 25-25,4 als Naturallimit für genetisch Begünstigte ergibt bei einem Bühnen-KFA von 5% auf 1,80 m übrigens 86 kg mit FFMI 25,2. Jim Cordova kommt z.B. bei 1,70 m auf 76,5 kg Wettkampfgewicht (5% KFA, 170 pounds) und wird von manchen als womöglich bester Natural aller Zeiten gehandelt, und selbst Jim überschreitet die übliche Naturalgrenze nur geringfügig, um einen(!) Kilo Muskelmasse (FFMI 25,78).

Warum sollte Lazar nicht natural sein können? Hier bühnenreif, sicherlicher brutal guter Körper, aber haut mich jetzt nicht völlig vom Hocker, wenn man sich andere Wektspitzenathleten anschaut. Jedenfalls ist er nicht besser als die WNBF-Jungs ausm Mittelgewicht: Wiegt außerhalb des Wettkampfes 88 kg auf 1,80m bei einem anhand der anderen Fotos geschätzten KFA von 7%, das wären 81,8 kg FFM bzw. 25,26 FFMI. Also sehr heftig, tolle Proportionen, optimale Masse- und Ästhetikgenetik, aber dennoch im Rahmen dessen, was natural für genetisch Bevorteilte möglich ist.

Da freue ich mich auch schon drauf. 8x122,5 kg ATG Beugen haben mich noch nicht aus der Skinny befördert. Trainiere jetzt aber mit 10-12 Wh mit mehr Volumen, und die langsamen Fasern bekommen mit 20-30 Wh an den Isos auch ihr Fett weg. Muahaha...

Hi Dangery! Zwischendurch wäre aber evtl. eine Diät drin, es hängt eben davon ab, wie schnell und in welchem FFM/Fett-Verhältnis ich zulegen kann. Jetzt bin ich bei ca. 80 kg/13-14% KFA. Gehen wir mal von 80 kg/14% KFA/68,8 kg FFM. 16 Monate je 1 kg Gewichtzunahme, rund 2/3 FFM und 1/3 Fett: 10 kgFFM (das wäre schon extrem und sehr unrealistisch, 6-8 kg wären schon top) 6 kg Fett -> 96 kg/78,8 kg FFM/17,2 kg Fett/17,9% KFA Ich wäre Ende April fertig. Im Mai dannPSMF in 4 Wochen auf 13-14% KFA wie im September;anschließend Jun-Aug 2 Zyklen UD 2.0, um auf <10% KFA zu kommen Sollte klappen. Und ja, dafür müsste ich ein Wunderkind sein, aber ich will mir hohe Ziele setzen!

Ja! Ich bin gespannt, was daraus wird. Realistisch ist ein Start im Leichtgewicht, schließlich kann man sich immer noch steigern.

U mirin, brah? Willkommen in meiner Welt.

So, Kameraden, langsam reicht es mir mit den Vorurteilen und Halbwahrheiten. Ich muss hier erneut was loswerden zum Thema Bodybuilding. Die entscheidenden Fragen: Was genau mache ich da? Wozu mache ich das? Für wen mache ich das? Was will ich damit erreichen? Wenn Wunderkind mit leicht abgedrehtem Stil zwischen Lockenkopf, Röhrenjeans, Chelsea Boots und Mantel-Schal-Musterkombinationen im geschlossenen, beheizten Raum seinen Pullover auszieht und ein enges T-Shirt zum Vorschein kommt, ist das komplett anders einzuschätzen als beim Südländerkollegen XYZ, der an unserer Uni bis November nur im Stretch-T-Shirt rumlief, um auch im Spätherbst im Mensafoyer mit seinem Discopumper-Oberkörper anzugeben. Was die Ernährung oder auch den gesamten BB-Lifestyle angeht: Der Ton macht die Musik. Oder auch der Frame. Man muss alles nur entsprechend gut rüberbringen, und schon wird aus einem Sonderling ein DHV-Vulkan. Ich habe seit geraumer Zeit NIE auch nur ansatzweise negative Reaktionen auf Proteinpulver, Kreatin, aufgepumpte Brust und Krafttraining als einzige Sportart zum exklusiven Ziel eines schönen Körpers erhalten. Klar, ich bin weder ripped noch ultrabreit, aber es reicht aus, um als Pumpender identifiziert zu werden. Und wenn ich bs zum Ende des Wettbewerbs rund 88-90 kg bei 17% KFA auf die Waage bringe, und ein Jahr später mit 83 kg ripped bei der GNBF im Mittelgewichte starte, wird sich das auch nicht ändern Was ich zum BB-Lifestyle sage, unterscheidet sich ein wenig vom 0815-Pumperatze, siehe hier: " Bodybuilding ist für mich das, was es urprünglich war: Körperkunst. Ich bin ein Körperkünstler. Ich bin ein Bildhauer, der einen dem klassischem griechischen Schö;nheitsideal entsprechenden Körper aus dem natürlichen Rohzustand meißelt. Mein Arbeitswerkzeug sind Gewichttraining und Ernährung. Meine Vorbilder beliebige erfolgreiche Athleten meiner Wahl. Durch Schweiß, Fleiß und die Kraft meines Willens forme ich aus einem Stück Körperkohle einen geschliffenen Körperdiamanten. Der Weg dorthin ist voll von Hürden, Entbehrungen und Tränen. Der Preis ist das Überwinden der eigenen Trägheit, der Triumph über die eigene Schwäche, das Bewusstsein über das selbstgewählte und erreichte Ziel, das Streben nach Dominanz über die für die meisten Menschen als unkontrollierbar geltende Körperlichkeit, solange man atmet. DAS ist für mich Bodybuilding. 45er Oberarme aus dem Ferrari hängen, wuchernder Stoff-Stiernacken, stumpfes Machogehabe, XS-Shirts auf XL-Oberkörper, grammweise Testo in der Suppenschüssel, Rasiermesserunterdenarmengang in der Stammdisco, das ist eine absolut unangemessene und von mir zutiefst verachtete Verballhornung der ursprünglichen Ideale einer ästhetischen Körperkultur. Und dazu beziehe ich jederzeit mit voller Motivation Stellung. Und das, was für MICH Bodybuilding ist, wirkt auf Männer wie Frauen. Es geht um Zielstrebigkeit, das Durchbrechen von Barrieren und eine selbstgewählte Vision. In einer Gesellschaft, in der es so vielen durch den vorherrschenden, gerade durch den Medienwirrwarr übetragenen, Perspektivenpluralismus an Standpunkten und Orientierung fehlt, sehe ich das Bodybuilding nach Wunderkind´schem Verständnis als EINEN entscheidenden Wegweiser Und wie auch immer man zu den gesellschaftlich propagierten Schönheitsidealen stehen mag, die ohnehin in jeder Epoche jeder Kultur unserer Geschichte grundverschieden waren: Wenn es darum geht, sich NICHT mit dem Status Quo abzufinden; wenn es darum geht, aus seinem durch mangelnde Beweglichkeit und den Konsum von Chemieprodukten verweichlichten Körper auszubrechen, dann muss man Maßnahmen ergreifen. Und noch nie, noch nie in der Menschheitsgeschichte war Mäßigung ein Indikator des überragenden Erfolgs. Übertreibung, fanatischer Eifer, grenzenloser Perfektionismus mögen neben dem Erfolg gravierende Folgen nach sich ziehen. Aber jeder muss für sich abwägen, ob er die kurze Zeit auf diesem Planeten dazu nutzen will, seine hochgesteckten Ziele so gut wie ihm nur möglich zu verwirklichen, oder, durch die Meinungen seiner durch Mäßigung, ausbleibenden Erfolg frustrierten Mitmenschen geprägt, immer nur im Mittelfeld einer grauen Masse zu bleiben. Und selbstverständlich lässt sich mein gesamter Beitrag bestens übertragen auf das hier seit Monaten diskutierte Thema. Leben und streben - oder akzeptieren und vegetieren? Ich habe meine Entscheidung getroffen. Und ihr?

Fuaaaaaarrrkkk! 20 kg beim breiten Pull Ups sind schon eine Hausnummer. Was mich bei dir und TheAce wundert: Warum schafft ihr vergleichsweise wenig beim Kabelrudern? Ich packe nur max. 10 Klimmzüge im Untergriff mit BWE (5-6x+17,5 kg), aber 75 kgx11 bzw. 85 kgx6 beim Kabelrudern mit engem Parallelgriff.