Innerer Kritiker Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[bonzomaccaronzo 3]

Hallo Leute,

gibt es hier jemanden der sich gut im Umgang mit dem Inneren Kritiker auskennt und mir vielleicht ein paar hilfreiche Vorgehensweisen oder Buchtipps zum Thema geben kann??

Vielen Dank!

[Büchi 89]

Wenn du die Wahl hättest, dich nie wieder selbst zu kritisieren, würdest du es dann noch zulassen? Vermutlich nicht hm?

Du bist nicht der, der denkt. Du bist nicht dein innerer Kritiker. Stell dir deinen Verstand mal als ein Wesen vor dass in deinem Kopf wohnt und verrückte dinge denkt und immer vom schlimmsten ausgeht, weil es dich schützen will.
Höre deinem Verstand mal zu wenn er anfängt wie ein kleines Kind rumzuschreien und angst hat. Das ist anfangs extrem schwer weil du dich noch mit deinem Verstand identifiziert fühlst (Du glaubst dass du die Stimme im Kopf BIST).
Aber je öfter du unvoreingenommen der Stimme im Kopf lauschst und einfach nicht weiter drauf eingehst, wirst du merken wie schnell diese Gedanken verfliegen.

Du bist dann nicht länger Sklave deiner Gedanken, sondern die Gedanken sind dein Sklave.

Buchtipp:

http://www.amazon.de/Jetzt-Kraft-Gegenwart-Eckhart-Tolle/dp/3899013018/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1380189448&sr=8-1&keywords=eckhart+tolle

http://www.amazon.de/Die-Schleier-Wahrheit-Selbstt%C3%A4uschung-Spiegel-Bestsellers/dp/3442172381/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1380189480&sr=8-1&keywords=7+wahrheiten

[anonym7 14]

schau dir mal diesen film an «revolver» jason staltham als hauptdarsteller

mir hat es viel geholfen mit dem eigenen kritiker umgehen zu können

[frank_hustle 1703]

"Eckart Tolle - JETZT! Die Kraft der Gegenwart" kann ich nur empfehlen.

​Ich bin gerade dabei es zu lesen und es hilft sehr sich mit dem Verstand/Emotionen/innerer Kritiker oder egal wie man es beschreiben will auseinander zu setzen um diese Barrieren zu verstehen und loszulassen um zum Wahren Sein/ Selbst zu gelangen.

Grundtenor "Lebe im JETZT, Vergangenheit und Zukunft ist eine Illusion und du bist nicht dein Verstand oder deine Emotionen."

[checkout 8]

Der erste postere hat es schon gut beschrieben, ich würds aber gerne ein wenig ergänzen/verändern.

Hör auf diesen Inneren Kritiker und hör auf das was er sagt. Siehst du den Sinn? Nein? Ok, wenn du es schaffst deinen Inneren Kritiker zwar zu hören, und ihm was wichtiger ist zuzuhören, und dein Leben trotzdem noch vortzuführen wie es vorher war, dann wirst du auf eine ganz neue Weise auch auf Kritik von anderen reagieren, da es keinen schlimmeren Kritiker als dich selbst (sry: den Inneren Kritiker) gibt.

Ich hoffe damit ist dir geholfen

Checkout

[Gast Ares89]

Das Buch von Dr. Rolf Merkle ist da sicher auch ne Hilfe. "Selbstvertrauen gewinnen" heissts glaub ich. Beschäftigt sich ausschliesslich mit dem inneren Kritiker.

[Tsukune 1040]

Hey,

meiner Meinung nach erfüllt auch ein Kritiker eine wichtige Rolle, nämlich die des Qualitätsmanagements. Seine Bedenken und Fragen können auf Dinge, die es zu beachten gilt hinweisen, die sonst gerne einmal außen vor gelassen werden und an denen Ideen letztendlich auch scheitern können. Dies gilt sowohl für externe Strategien wie beispielsweise die Etablierung eines Produktes auf dem Markt oder eben auch für interne Entscheidungsprozesse.

Die gewohnte Denke ist, dass jemand, der uns kritisiert, eher Gegner als Verbündeter ist. Das Ego mag keine Kritik. Dass sie aber auch Information enthalten kann, aus dem der Adressat etwas lernen, etwas für sich mitnehmen kann, wird dabei oft außen vor gelassen. Selbstverständlich gilt dies umso mehr, je konstruktiver dies Kritik ausfällt. Beispielsweise im Training werden mich die Worte „Deine Beinarbeit ist scheiße“ nicht wirklich weiterbringen, wenn nicht auch eine Möglichkeit zur Korrektur geboten wird.

Ähnlich ist es in unserem ureigenen System. Jeder Anteil hat einen Platz und eine Aufgabe. Und solange der innere Kritiker merkt, dass er gebraucht wird, wird er seiner Arbeit nachgehen. Mir widerstrebt es daher, Anteile mundtot machen zu wollen. Und schon gar nicht, wenn sie mit dafür sorgen, dass meine Pläne Hand und Fuß bekommen. In der Walt-Disney-Kreativitätsstrategie beispielsweise hat der Kritiker denselben Stellenwert wie der ideengebende Träumer und der anpackende Realist.

Der Schlüssel ist Wertschätzung. Wäre ich in einem Planungsteam und meine gerechtfertigten Bedenken würden ständig abgelehnt, würde ich auch irgendwann patzig werden. Wie es in den Wald hinein schallt, so schallt es wieder raus. Daher kann es guttun, den inneren Kritiker kennenzulernen: Was möchte er für mich? Welche Aufgabe, welche Intention hat er? Wovor haben mich seine Einwände bewahrt? Wo wäre ich, wenn er nicht für mich sorgen würde?

Und aus diesem Verständnis heraus kann es auch leichter fallen, diesen Anteil zu würdigen und ihn als wichtiges Teil des Selbst zu betrachten. Das ist ein großer Schritt zu wahrem Selbst-bewusst-sein (ich kenne mich) und Selbstvertrauen (ich bin in Balance, meine Anteile arbeiten synergisch). Und auf einer solchen Ebene ist es dann auch für den inneren Kritiker einfacher, konstruktiv zu agieren, weil er weiß, dass seine Einwände nicht vom Ego abgeschmettert, sondern als wichtiger Punkt auf der Tagesordnung behandelt werden, der beispielsweise dem inneren Visionär und dem Realisten weitergegeben wird, damit sie ihre Pläne entsprechend und zum Wohl des Ganzen anpassen können. Dann ist er auch zufrieden und wird sich zurückziehen können.

Und Dinge nehmen Gestalt an.

Herzliche Grüße,

Tsukune

[Gast J.Who]

Als austherapierter Mittel/Schwerdepressiver kann ich nur sagen:

Es ist wichtig was du an dir selbst zu kritisieren hast, das formt dich und schützt dich vor Fehlverhalten. In etwa wie Angst dich davor abhält einfach mal aus Jucks und Dollerei aus dem Fenster zu springen und dein Leben zu riskieren.

Problematisch wird es erst dann wenn die innere Kritik dich von der Lebensfreude abhält, wenn sie einen Leidensdruck erzeugt.

Ich musste selbst lange lernen mit der inneren Kritik klar zu kommen, ich habe da auch heute noch große Probleme mit in manchen Phasen.

Aber generell nehme ich meine Zweifel an mir selbst zur Kenntnis, lache sogar manchmal innerlich über die absurde Realitätswahrnehmung die mir inne wohnt. Aber ich lasse mich nichtmehr davon Steuern.

Die Welt ist ein riesiger Spielplatz, machs wie Pipi Langstrumpf und dreh dir alles wie es dir gefällt, solange du weder dir noch anderen etwas böses tust, kannst du tun und lassen was dir gefällt, völlig egal was dein innerer Kritiker davon hält.

Du wirst auch sehen das in genau dem Moment in dem du handelst der innere Kritiker schweigt, er ist nur solange "da" solange du eben grübelst ob oder ob nicht... es ist schlicht teil deines inneren Schweinhundes (In Fachkreisen auch Schweinebärmann genannt :D).

Steh dir einfach nicht selbst im Weg. Wenn man erst mal auf dem Weg ist, ist der innere Kritiker meist eh ruhig.

Beste Grüße, J.Who

[Kannste Knicken 454]

Ich hab über die Dauer gelernt, dass wirklich JEDE Situation von ganz vielen Perspektiven betrachtet werden kann und keine den Kern wirklich trifft. Paar davon gefallen mir, paar nicht und ich entscheid mich für die angenehmere. Das ist bei den Gedanken, die man über sich selbst hat auch so. Sobald man wählen kann und versteht, es keine Wahrheiten gibt, die nur böse oder nur gut sind, verliert sich der negative Bezug und man sucht sich seinen Weg.

Schau auch mal, warum du so kritisch mit dir bist. Ich bin sicher es geht darum gut dazustehen, Gesicht zu wahren...anerkannt und gemocht zu werden. Tu ein paar Sachen, die dazu führen das du erreichst was du willst und die kritischen Stimmen werden leiser. Guter Körper, paar schöne Klamotten, mit Leuten umgeben, die dich mögen. Es ist ein Irrglauben, dass wir uns jederzeit bedingungslos annehmen könnten. Erstens hat jeder Ansprüche an sich selbst und wenn man die nicht erfüllt, wird man unzufrieden. Zweitens gibts nen tollen Spruch: Before you suffer from Depression und self hate, make sure you`re not surrounded by assholes.

Blöd ist halt nur, wenn man bedingungslos alles in den Dreck zieht. Dann hilt für mein Verständnis v.a. realitätskontrolle. Sich selbst filmen, Selbsterfahrungsworkshops, sich selbst von außen betrachten. Meißtens steht man gar nicht so schlecht da, wie man vielleicht denkt. Evtl. auch über sinnvolle Therapie nachdenken.

[bonzomaccaronzo 3]

Danke für die Tipps!

Ich plane nicht den inneren Kritiker komplett zu killen bzw. ihn zu ignorieren, doch ich stehe sehr häufig unter negativen und unrealistischen Kritiken die er mir eintrichtert, die mich dann auch wirklich runterziehen.

Und genau das versuche ich jetzt zu ändern;-)

Hab mir jetzt auch das Buch "Jetzt" von Eckhart Tolle gekauft;-)

Die ersten Seiten sind schon sehr vielversprechend:-)

[frank_hustle 1703]

Ein guter Film zu der Thematik ist auch Peaceful Warrior, aber erst nachdem ich Eckart Tolles Buch gelesen habe habe ich wirklich verstanden was der Film genau ausdrückt.

http://www.youtube.com/watch?v=nonXjdWIMqE

[satsang 3355]

Hier

[PippiLangstrumpf 1322]

Mindfuck hab ich gelesen und kann es sehr empfehlen.

[Turul 106]

Es gibt da eine ganz einfache Technik, mit der man innere Kritiker, schlechte Erinnerungen etc. abstellen kann:

Man lässt diese Gedanken zu, schliesst die Augen und lässt ein Bild zu diesen Gedanken entstehen. Dieses Bild lässt man ganz hell werden, bis es weiss ist. Und dann lässt man es schlagartig pechschwarz werden.

Danach ist es weg.

[malemukalekumalale 31]

servus

ich kann dir empfehlen dich im newsletter von orlando owen anzumelden, da gibt 3 teilige podcast allein zum inneren kritiker

seine seite heißt www. ma gic k male . com <<< muss das so schreiben wird als werbung erkannt???

mfg