Gender Aktivisten

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Gender Studies haben für mich nichts mit seriöser Wissenschaft zu tun, die ideologischen Scheuklappen und das Sendungsbewusstsein vieler "Wissenschaftler" beißen mit einer möglichst objektiven Betrachtung von Fakten. Sozusagen das Gegenstück zum oftmals pseudowissenschaftlichen PU-Alpha-Evolutionsgelaber. Diese Aktivisten können ihre normativen Vorstellungen gerne in einem Lobbyistenverband ausleben, wenn sie dafür aber die Reputation der Wissenschaft gebrauchen, ist der Spaß vorbei.

Darf man auch nicht so verstehen. Gender Studies bemühen sich, objektive Wissenschaft noch objektiver zu machen, indem sie versuchen, den Beobachter/Untersuchenden/Wissenschafter neutral zu machen, weil sie davon ausgehen, dass selbst objektive Wissenschaft durch die Vorstufe "Geschlecht" geprägt ist. Was bei der Anwendung jedoch problematisch ist und paradox erscheint: Die Gender-Wissenschafter unterliegen selbst einem Geschlecht, schaffen somit diese Vorstufe nicht ab, sondern erweitern bzw. verschieben sie, wahre Objektivität/Genderneutralität wird es aber mMn nie geben.

Wissenschaft ist objektiv. Gender Studies können es nicht objektiver machen. Neutral sowieso nicht.

Ich wiederhole - einem Regentropfen, der mit einer gewissen Fallgeschwindigkeit vom Himmel fällt, wird genauso schnell fallen, wenn es eine Wissenschaftlerin beobachtet.

Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, dass man Motorsägen (siehe voriger Post) femininer machen muss, so dass es dem Baum der damit abgesägt, auch gefällt.

Oder dass es eine Ärztinnenquote ( nur im Chefarztbereich ) geben muss, weil männliche Ärzte keine objektive Diagnose stellen können.

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Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, dass man Motorsägen (siehe voriger Post) femininer machen muss, so dass es dem Baum der damit abgesägt, auch gefällt.

Oder dass es eine Ärztinnenquote ( nur im Chefarztbereich ) geben muss, weil männliche Ärzte keine objektive Diagnose stellen können.

Das hätte ich gerne mal belegt, klingt abenteuerlich.

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[...] Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, [...]

WTF?

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Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, dass man Motorsägen (siehe voriger Post) femininer machen muss, so dass es dem Baum der damit abgesägt, auch gefällt.

Oder dass es eine Ärztinnenquote ( nur im Chefarztbereich ) geben muss, weil männliche Ärzte keine objektive Diagnose stellen können.

Das hätte ich gerne mal belegt, klingt abenteuerlich.

Ja, ich sage es immer wieder. In ihrer abenteuerlichen Verschwörungstheorien unterscheiden sich diese beiden Extreme in keiner Weise.

Und nein: Die Antifaschistische Frauen-Genderrgruppe an der FU Berlin mit 6 MitgliederInnen sind kein Beleg, dass sowas in der Gendertheorie Gang und Gebe ist.

EDIT:

Ich weiß nicht, ob das wirklich gesagt wurde, aber irgendwo gibt es immer Spinner die noch so absurden Scheiß behaupten. Ich meine, das, was wir hier z.T. für Aussagen über die Frauen hören, würde woanders auch als zu absurdgelten, als dass sie jemand ernst meinen könne.

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Gast ulbert

Leider ist mein Verständnis für die Sinnhaftigkeit für Gender Studies nicht wirklich gewachsen, die einschlägigen Wikipedia-Artikel sind mir zu hoch, dabei bin ich durchaus ein cleveres Kerlchen.

Den Film von Harald Eia zum Thema "Gleichstellungsparadox" habe ich hingegen sehr gut verstanden. Ich bin durchaus liberal genug, um die Gender Studies z.B. an der Universität Wien gewähren zu lassen, es fehlt mir aber schlicht das Verständnis für den gesellschaftlichen Gewinn durch diese Studien, vielleicht ist es ja auch eine Art Sekte `

Leute, aus meinem Bekanntenkreis, die das studieren (ausnahmslos weiblich) gehen sehr schnell auf die Palme, wenn man die Sinnfrage dieses Studiums stellt. Ich habe ein MINT-Fach studiert, ich musste mir sehr oft anhören, dass die Datenverarbeitung und Technisierung böse und sozial unverträglich ist und bin nie auf die Palme deswegen gegangen.

Gender Studies sind also irgendwie dufte und dürfen nicht hinterfragt werden, auf keinen Fall darf man darauf hinweisen, dass das Geld vielleicht sinnvoller für die Erforschung erneuerbarer Energien angelegt wäre.

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[...] Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, [...]

WTF?

http://books.google.de/books?id=vZHt0QZ-SCMC&pg=PA190&lpg=PA190&dq=sexistische+Lichtgeschwindigkeit&source=bl&ots=nkE8pPR7hB&sig=YC6b94MpIoyZw00wnKP9V0JAEiE&hl=de&sa=X&ei=ovgAU7bZC8LXtAbW04CACQ&ved=0CDkQ6AEwAw#v=onepage&q=sexistische%20Lichtgeschwindigkeit&f=false

Seite 190

Die Lichtgeschwindigkeit ist insofern sexistisch, da diese allen elementaren Geschwindigkeiten den Vorrang gibt.

Autorin Luce Irigaray

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[...] Aus der genderverortenden Fraktion kommen doch nicht umsonst Aussagen, dass die Lichtgeschwindigkeit sexistisch ist, [...]

WTF?

http://books.google.de/books?id=vZHt0QZ-SCMC&pg=PA190&lpg=PA190&dq=sexistische+Lichtgeschwindigkeit&source=bl&ots=nkE8pPR7hB&sig=YC6b94MpIoyZw00wnKP9V0JAEiE&hl=de&sa=X&ei=ovgAU7bZC8LXtAbW04CACQ&ved=0CDkQ6AEwAw#v=onepage&q=sexistische%20Lichtgeschwindigkeit&f=false

Seite 190

Die Lichtgeschwindigkeit ist insofern sexistisch, da diese allen elementaren Geschwindigkeiten den Vorrang gibt.

Autorin Luce Irigaray

Geh hör auf, die ist sicher geniale Satirikerin, kann doch nicht möglich sein :-D

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Gender Studies sind also irgendwie dufte und dürfen nicht hinterfragt werden, auf keinen Fall darf man darauf hinweisen, dass das Geld vielleicht sinnvoller für die Erforschung erneuerbarer Energien angelegt wäre.

Trotzdem erhalten die Forschungen für erneuerbare Energien erheblich mehr Geld und Stellen. Also braucht man ja nicht klagen, ne?

Geschlechterforschung finde ich interessant und so richtig wie jede Forschung. Ob es physikalische Grundlagenin Physik, Studien in Geschichte oder eben Geschlechterforschung ihren Berechtigung aus dem Wissensgewinn ziehen. Das ist einfach das Grundprinzip einer Universität. Neur sobald es ideologisch wird, wird es scheiße. Harald Eia hat es doch schon sio gezeigt, alles was nicht passt, wird nicht wahrgenommen, bei einem Teil (!) er Geschlechterforschung.

Natürlich ist die Frage interessant, inwieweit und auf welcher Weise, unser Geschlechtsverhalten durch Biologie und Gesellschaftliche Umgebung geprägt ist. Und ja es gibt da auch wirklich interessante Ergebnisse und verwertbare Schlüsse.

So wie zum Beispiel, das Jungs und Mädels auf eine andere Weise unterrichtet werden müssen, um bessere Ergebnisse z.B. in Mathe bzw. Sprachen zu erzielen. Nur diese Ergebnisse passen den Feministen als auch Maskulinisten nicht in den KRam. Sie können dann nicht mehr behaupten, dass Frauen durch sexistische Strukturen von MINT-Fächer abgehalten werden oder die Maskulinisten, dass die armen jungs von der weiblich dominierten Lehrerschaft, die komplett Genderistisch ist, krass benachteiligt werden usw. Oder - wie hier ja so oft behauptet - Frauen ja die angeblich "schweren Fächer" meiden würden usw. Dass in Medizin Frauen, die Mehrzahl der Studenten stellt, das verschweigt ja gerne jede Gruppe.

Also hätte die Forschung in dem Bereich natürlich einen Nutzen: GEsellschaftlich und wirtschaftlich, wenn man sich den Fachkräftemrangel ansieht. Aber schwarz/weiß Denken ist halt einfacher. So wie viele meinen, es in der Geschlechterforschung keine Unterschiede gäbe und alle die gleiche Meinung hätten.

Geh hör auf, die ist sicher geniale Satirikerin, kann doch nicht möglich sein

Wie ich schon sagte, es gibt orgendwo irgendwelche Spinner, die absurdeste Theorien aufstellen. Solltest du doch durch dieses Forum langsam wissen. ;-)

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Also erstmal sind das Berichte von der gleichen Aktion. Einer einzelnen Spinneraktion in Berlin !!!!

Wie ich schon sagte, die Aktion des NPD-Ortsvereins in Cottbus verwenden manche vielleicht auch als Beleg für die faschistischoide Prägung der gesamten deutschen Politik.

Aber kalr: Wäre ja auch schlimm, wenn man hier die spinnerte Aktionen einzelner nicht als Standard und alltägliche Betrug.

Und bitte: Verwende doch keine Maskulinistischen Blogs, die in allem und jedem eine Verschwörung gegen die Männer sehen, als seriösen Beleg. Auch ist ein Lehrstuhl für Geschlechterforschung nicht das gleiche wie die obige Spinneraktion. Sagmal, schon alleine der Bericht zum Sexualkundeunterricht in der Schweiz ist schon so derart verschroben und dumm, das sollte dir doch selbst zu denken geben.

Aber wie ich schon sagte, man will halt nicht von seinem Scharz/weiß-Verschöwungsdenken Abstand nehmen, so gleicht sich dieses Denken mit denen dieser Genderspinner doch sehr.

Deswegen an die anderen hier. Lacht nicht über diese Genderspinner, wenn ihr hier tagtäglich seht, welche Absurditäten hier im PU-Forum als Theorien aufgestellt werden

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Ich weiß nicht, wie es bei euch in Österreich ist, aber in Deutschland glit der gleiche NC, die gleichen TEsts und die gleichen Prüfungen frür Medizinstudenten

Oder wollen wir jetzt wieder maskulinistisches Geschrei aufmachen, dass Jungs in Schule und Studium so extrem benachteiligt werden. den Scheiß kann ich genauso wenig ab, wie das Geschrei der Feminsitinnen, von der angeblichen Benachteiligung der Frauen. Die Methode der unseriösen Stuidien wären ja die gleiche: Ein Einzelfall wird aus dem Zusammenhang gerissen, als repräsentativ hingestellt und oberflächlich betrachtet, so dass er die eigene Ideologie, von der angeblichen Bevorzugung des anderen Geschlechts so wunderbar belegen kann. ,

Es kann ja nicht sein, dass Frauen ein "schweres Fach" studieren, da kann es ja nicht mit rechten Dingen zugehen. Oder die andere Thesen ebenso, wie Frauen nur kein Informatik, Maschinenbau studieren, weil die sexistische Gesellschaft sie davon abhalten will.

Bei den Gender- und Antigender-Blogs muss man nur Frau und Mann, und wenige Begriffe austauschen und sie lesen sich gleich. Ideologischer Stuss, Fakten werden verdreht, Einzelfälle aufgebauscht und aus strukturellen Unterschieden eine angebliche Diskriminierung gebastelt.

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Sexismus halt in Reinkultur

Ich finde das sehr lustig, dass angeblich mehr Frauen als Männer Medizin studieren. In Wien hat man die Zulassungstest der MedizinstudentInnen "genderspezifisch" ausgewertet, sprich die Frauen bevorzugt

http://de.wikipedia.org/wiki/Eignungstest_f%C3%BCr_das_Medizinstudium_in_%C3%96sterreich#Genderspezifische_Auswertung_an_der_Medizinischen_Universit.C3.A4t_Wien_2012

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Sexismus halt in Reinkultur

Ich finde das sehr lustig, dass angeblich mehr Frauen als Männer Medizin studieren. In Wien hat man die Zulassungstest der MedizinstudentInnen "genderspezifisch" ausgewertet, sprich die Frauen bevorzugt

http://de.wikipedia.org/wiki/Eignungstest_f%C3%BCr_das_Medizinstudium_in_%C3%96sterreich#Genderspezifische_Auswertung_an_der_Medizinischen_Universit.C3.A4t_Wien_2012

Ja, ich finde es auch toll, dass dies nur ein Einzelfall ist und insbesondere in Deutschland keine Unterschiede zwischen den Zugangsvoraussetzungen gibt. Und es auch ein schweres MINT-Fach gibt, wo die Frauen genauso erfolgreiche abschließen und ohne Bevorteiliung tolle Ergebnisse liefern!

:-)

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Sexismus halt in Reinkultur

Ich finde das sehr lustig, dass angeblich mehr Frauen als Männer Medizin studieren. In Wien hat man die Zulassungstest der MedizinstudentInnen "genderspezifisch" ausgewertet, sprich die Frauen bevorzugt

http://de.wikipedia.org/wiki/Eignungstest_f%C3%BCr_das_Medizinstudium_in_%C3%96sterreich#Genderspezifische_Auswertung_an_der_Medizinischen_Universit.C3.A4t_Wien_2012

Na vor Allem Diskriminierung des Einzelnen. Wenn ich als Mann schon unter den Leistungsschnitt der Männer falle, kommt dann noch zusätzlich noch eine Abwertung? Krank.

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Das geht ja noch. Wenn es nach den Femis geht, sollen Berufe, in denen vornehmlich Frauen arbeiten besser entlohnt werden um den sog. "Pay Gap" auszugleichen. öhhhhh....

Die verlinkten Artikel von dem Gender kritischen Blog fand ich recht inhaltsleer und wenig informativ.

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Die Lichtgeschwindigkeit ist insofern sexistisch, da diese allen elementaren Geschwindigkeiten den Vorrang gibt.

Autorin Luce Irigaray

Geh hör auf, die ist sicher geniale Satirikerin, kann doch nicht möglich sein :-D

Ob geniale Satirikerin oder postmodernistische Dekonstruktivistin – Der entscheidende Unterschied besteht vermutlich in der Selbstwahrnehmung.

The feminist ‘philosopher’ Luce Irigaray is another who gets whole-chapter treatment from Sokal and Bricmont. In a passage reminiscent of a notorious feminist description of Newton’s Principia (a “rape manual”), Irigaray argues that E=mc² is a “sexed equation”. Why? Because “it privileges the speed of light over other speeds that are vitally necessary to us” (my emphasis of what I am rapidly coming to learn is an ‘in’ word). Just as typical of this school of thought is Irigaray’s thesis on fluid mechanics. Fluids, you see, have been unfairly neglected. “Masculine physics” privileges rigid, solid things. Her American expositor Katherine Hayles made the mistake of re-expressing Irigaray’s thoughts in (comparatively) clear language. For once, we get a reasonably unobstructed look at the emperor and, yes, he has no clothes:

The privileging of solid over fluid mechanics, and indeed the inability of science to deal with turbulent flow at all, she attributes to the association of fluidity with femininity. Whereas men have sex organs that protrude and become rigid, women have openings that leak menstrual blood and vaginal fluids… From this perspective it is no wonder that science has not been able to arrive at a successful model for turbulence. The problem of turbulent flow cannot be solved because the conceptions of fluids (and of women) have been formulated so as necessarily to leave unarticulated remainders.

(Quelle: Dawkins, R. (1998). „Postmodernism disrobed” [besprechung des Buches Intellectual Impostors von A. Sokal und J. Bricmont. London: Profile, 1998]. Nature, 394: 141–143. (Freie Online-Version))

Der Originaltext[1] ist leider derart unverständlich geschrieben, dass es mir unmöglich ist daraus sinnvoll zu zitieren. Zumindest ist es aber keine Aussage, die ihr einfach so in die Schuhe geschoben wurde, sondern die sie, soweit ich ihre Formulierungen nachvollziehen kann, tatsächlich so meint.

[1] Irigaray, L. (1985). „The ‘mechanics' of fluids“. In This sex which is not one (pp. 106–118, Übers.: C. Porter un C. Burke). Ithaca, NY: Cornell University Press. (Original veröffentlicht 1977).

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Worauf genau beziehst du dich wenn du von "Einzelfälle" sprichst?

In den letzten Beiträgen ging es um die gedankliche Welt jener 'Szene'.

Bezeichnend finde ich z.B. das Gebahren von Alice Schwarzer damals gegenüber Esthar Villar, man sehe sich nur mal die ersten 90 Sekunden an:

Neueres gibt es auch, mit welcher Aggressivität und Arroganz man damals in dem ZDFlogin Interview auftrat.

Aggressivität und Arroganz scheinen mir also keine Ausnahme zu sein, sondern Implizit Teil der Ideologie die durch gut sichtbare und vielbeachtete "Größen" dieses Milieus transportiert wird.

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Trotzdem erhalten die Forschungen für erneuerbare Energien erheblich mehr Geld und Stellen. Also braucht man ja nicht klagen, ne?

Geschlechterforschung finde ich interessant und so richtig wie jede Forschung. Ob es physikalische Grundlagenin Physik, Studien in Geschichte oder eben Geschlechterforschung ihren Berechtigung aus dem Wissensgewinn ziehen. Das ist einfach das Grundprinzip einer Universität. Neur sobald es ideologisch wird, wird es scheiße. Harald Eia hat es doch schon sio gezeigt, alles was nicht passt, wird nicht wahrgenommen, bei einem Teil (!) er Geschlechterforschung.

Natürlich ist die Frage interessant, inwieweit und auf welcher Weise, unser Geschlechtsverhalten durch Biologie und Gesellschaftliche Umgebung geprägt ist. Und ja es gibt da auch wirklich interessante Ergebnisse und verwertbare Schlüsse.

So wie zum Beispiel, das Jungs und Mädels auf eine andere Weise unterrichtet werden müssen, um bessere Ergebnisse z.B. in Mathe bzw. Sprachen zu erzielen. Nur diese Ergebnisse passen den Feministen als auch Maskulinisten nicht in den KRam. Sie können dann nicht mehr behaupten, dass Frauen durch sexistische Strukturen von MINT-Fächer abgehalten werden oder die Maskulinisten, dass die armen jungs von der weiblich dominierten Lehrerschaft, die komplett Genderistisch ist, krass benachteiligt werden usw. Oder - wie hier ja so oft behauptet - Frauen ja die angeblich "schweren Fächer" meiden würden usw. Dass in Medizin Frauen, die Mehrzahl der Studenten stellt, das verschweigt ja gerne jede Gruppe.

Also hätte die Forschung in dem Bereich natürlich einen Nutzen: GEsellschaftlich und wirtschaftlich, wenn man sich den Fachkräftemrangel ansieht. Aber schwarz/weiß Denken ist halt einfacher. So wie viele meinen, es in der Geschlechterforschung keine Unterschiede gäbe und alle die gleiche Meinung hätten.

Bis auf einige maskulinistische Spinner und die üblichen Geisteswissenschaftenbasher behauptet doch keiner, dass die Geschlechter, der Verhältnis, deren Unterschiede nicht untersucht werden sollen. Dazu braucht es aber keinen vermeintlich wissenschaftlichen Studiengang mit politischer Agenda als Fundament, die einen enormen Geschlechterbias und oftmals ziemlich krude Theorien hat. In der Psychologie, Soziologie, Biologie, Statistik und Philosophie gibt es genug Bereiche, die sich mit Geschlechterfragen befassen können.

Das würde dann hoffentlich auch dazu führen, die Rolle des Geschlechts besser in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext einzubetten. Dann bräuchte man sich, um bei deinem Beispiel Schule zu bleiben, nicht mehr allein damit beschäftigen, ob denn jetzt die mit dem Penis oder die mit der Vagina die größeren Opfer sind, sondern könnte das Ganze noch um andere Dimensionen erweitern. Den soziodemographische Hintergrund der Eltern oder die individuellen Fähigkeiten des Kindes etwa.

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Gast ulbert

Sexismus halt in Reinkultur

Ich finde das sehr lustig, dass angeblich mehr Frauen als Männer Medizin studieren. In Wien hat man die Zulassungstest der MedizinstudentInnen "genderspezifisch" ausgewertet, sprich die Frauen bevorzugt

http://de.wikipedia.org/wiki/Eignungstest_f%C3%BCr_das_Medizinstudium_in_%C3%96sterreich#Genderspezifische_Auswertung_an_der_Medizinischen_Universit.C3.A4t_Wien_2012

Ja, ich finde es auch toll, dass dies nur ein Einzelfall ist und insbesondere in Deutschland keine Unterschiede zwischen den Zugangsvoraussetzungen gibt. Und es auch ein schweres MINT-Fach gibt, wo die Frauen genauso erfolgreiche abschließen und ohne Bevorteiliung tolle Ergebnisse liefern!

:-)

Die Vorgehensweise in Wien ist eindeutig eine Benachteiligung von männlichen Kandidaten. Mein Sohn könnte in 8 Jahren ein solcher Kandidat sein und darunter fallen. Mir und meinem Sohn hilft es aber dann nicht viel, dass Frauen durch Schiebung ihren Studienplatz bekommen und er durch die Finger schaut. Er wird auch zum Wehr- oder Zivildienst marschieren dürfen und vermutlich wird sich das mit dem Dating auch noch nicht zugunsten der Männer gewendet haben.

Es nützt mir da herzlich wenig, wenn diverse Feministen im Pick-Up-Forum Smileys malen

Habe die Ehre

Ulbert

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Bei den Medizintests ging es ursprünglich darum, dass die Tests mehr Aufgaben haben, bei denen Männer statistisch gesehen besser abschneiden (ich kenne die genaue Aufgabenstellung nicht, aber ein Beispiel im mathematischen Bereich wäre z.B. Numerik vs. Geometrie). Dies wurde als diskriminierend betrachtet. Anstatt aber den Test selbst zu ändern, einigten sich die Verantwortlichen darauf, Männer und Frauen getrennt zu bewerten, was natürlich wenig sinnvoll ist.

Zum Wehrdienst: Das ist offensichtlich Sexismus, basierend auf veralteten Geschlechtervorstellungen, die in Österreich leider noch immer vorherrschen - und Österreich hat abgestimmt (übrigens waren mehr Männer als Frauen gegen die Abschaffung der Wehrpflicht). Tja, was soll man dazu noch sagen?

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Die Vorgehensweise in Wien ist eindeutig eine Benachteiligung von männlichen Kandidaten. Mein Sohn könnte in 8 Jahren ein solcher Kandidat sein und darunter fallen. Mir und meinem Sohn hilft es aber dann nicht viel, dass Frauen durch Schiebung ihren Studienplatz bekommen und er durch die Finger schaut. Er wird auch zum Wehr- oder Zivildienst marschieren dürfen und vermutlich wird sich das mit dem Dating auch noch nicht zugunsten der Männer gewendet haben.

Es nützt mir da herzlich wenig, wenn diverse Feministen im Pick-Up-Forum Smileys malen

Habe die Ehre

Ulbert

Es ist doch toll, wie sich meine Aussagen nach nur wenigen Posts bestätigen:

Selbst hier, wo jeden zweiten Tag, ein Thread zur angeblichen Unterdrückung der Männer aufgemacht wird, wird hier eine Übermacht von feministzen beklagt. Real ist das Juice Terry, evtl. Elia und zwei drei Cats, gegenüber extrem vielen Maskulinisten.

Aber - und da gleichen sie den Spinnern dieser Berliner Gruppe aufs Haar . wird jeder der ihre Verschwörungstheorie nicht teilt, als genau der zugehörig zugeteilt. Also hier als feministisch und dort als sexitisch....

Worauf genau beziehst du dich wenn du von "Einzelfälle" sprichst?

In den letzten Beiträgen ging es um die gedankliche Welt jener 'Szene'.

Bezeichnend finde ich z.B. das Gebahren von Alice Schwarzer damals gegenüber Esthar Villar, man sehe sich nur mal die ersten 90 Sekunden an:

Neueres gibt es auch, mit welcher Aggressivität und Arroganz man damals in dem ZDFlogin Interview auftrat.

Aggressivität und Arroganz scheinen mir also keine Ausnahme zu sein, sondern Implizit Teil der Ideologie die durch gut sichtbare und vielbeachtete "Größen" dieses Milieus transportiert wird.

Ach Gottchen, ich kann dir jetzt auch zehn Beisiel für sexismus postzen, und die als Beisüielgebend nehmen.

Es ist wirklich lächerlich von einzelnen Vorkommnissen alles unter einen Hut zu schmeissen.

Genauso hier eine Paranoia aus einem einzigen Fall an einer einzigen Uni, um eine allgemeine Diskriinierung der Männer abzuleiten oder eine unaufhatsame Entwicklung zu folgern, dem unsere armen Söhne ausgeliefrt werden: Auch in acht Jahren hat der Sohn genau die gleichen Chancen auf den Medizinstudienplatz, wie heute, genauso wie alle Fem Erauen. Wirklich lächerlich, aus dem Einzelfall zu macehn.

Wird hier immer mehr zum Aufschrei# der Maskulinisten der Blog. alles mal scön irgendwie sammeln, um die angebliche Männerdiskriminierung zu feiern und die Weltherrschaft des Genderismus zu beklagen. Auch wenn es die hinterwäldlerischste Studentengruppe an ner Uni ist, die null Einfluss hat und niemand interessiert.klar.

Aber ok, man ist Feminist, wenn man nicht in das Geheul das unterdrückten Mannes teilt. Diese Argumentation ist wie immer bei allen Geschlechtsideologen, bestechend....

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Es ist wirklich lächerlich von einzelnen Vorkommnissen alles unter einen Hut zu schmeissen.

Das sind die sichtbaren Wortführer der Bewegung. Da kann man nicht von "Einzelfall" reden.

Ich werde mir sehr gerne sachliche oder liebevolle Beiträge von zentralen Feministinnen reinziehen.

Deinen restlichen Beitrag verstehe ich nicht, falls er sich auf meinen Beitrag bezieht. Die These des Beitrages habe ich immerhin recht deutlich als letzten Satz in dem Beitrag angefügt und du hast ihn auch zitiert.

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