Was kann man gegen "PEGIDA" tun?

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Tja, und der Kerl bei 3:07 ist ein getarnter RTL-Mitarbeiter - der jetzt gefeuert wurde.

Man beachte den Titel des Videos: Kontaktversuch: "Lügenpresse" trifft Pegida | Panorama | NDR

Da hat sich die Lügenpresse, bei ihrem Zugehen auf die Demonstranten eben doch einmal mehr ins eigene Bein geschossen und als ebensolche Lügenpresse enttarnt, die sie eigentlich nicht sein will.

Einer der Gründe für den "Erfolg" von PEGIDA (man bedenke: bisher haben sie noch nichts konkretes erreicht) ist eben genau der, bei dem gezinkten "Demokratenspiel" ("Äusser Deine Meinung - rechtfertige Dich, während Medienprofis Deine Unerfahrenheit ausnutzen, um Dich möglichst negativ darzustellen - gebe nach oder werde sozial vernichtet!") nicht mitzumachen - keine Interviews geben ist die beste Art, Interviews zu geben.

Die Wirkung (Panik bei der Systempresse, totaler switch von offenen Ausgrenzungsversuchen hin zu unterwürfig-aggressivem Gebitche von "Man darf sie nicht alle.."/"Wir müssen den Dialog mit diesen armen, instrumentalisierten Angstwutbürgern suchen", hektische Diskussionen in Zeitungen und Radios über "Glaubwürdigkeit der Presse") bestätigt das in ersten Anteilen.

Ich habe mir übrigens die ungekürzten Interviews angesehen und muss sagen, dass einige geäußerte Standpunkte sehr richtig waren (z.B. statt Ebolahilfe zu leisten, um uns zu schützen, sollten wir Entwicklungshilfe leisten, um uns vor Epidemien zu schützen, aber auch um gleichzeitig der afrikanischen Bevölkerung zu helfen, die Geburtenrate durch ein besseres Gesundheitssystem zu senken (geringere Kindersterblichkeit = weniger Kinder, weil keine Altersabsicherung durch möglichst viele Kinder nötig ist; siehe Industriestaaten) und somit das Bevölkerungswachstum zu verlangsamen und dadurch der gesamten Weltbevölkerung zu helfen und die ökologische Krise einzudemmen/zu verlangsamen).

Schlussendlich bleibt es allerdings dabei, dass bei dieser Demo vor allem nationalistische Spinner aus der gesellschaftlichen Mitte mitlaufen.

Einem anderen Staat Hilfe leisten, um

a) seine eigene Interessen zu wahren und zu fördern (den Part darf man nur nicht zu laut sagen, aber beide Seiten wissen es ohnehin, jedenfalls alle die wirklich was zu sagen haben/sich ernsthaft alsBeobachter interessieren)

b) für die Zukunft Grundlagen der Zusammenarbeit zu schaffen, so dass über Handelsverknüpfung Allianzen(=gemeinsame Interessen & Koalitionen) geschaffen

ist national orientierte Politik, sogar die beste Variante davon.

Wenn man dabei als "Bonus" noch die Stärken des anderen System auf solche Weise schwächen kann (z.B. hohe Reproduktion reduzieren, Unterjubeln von schwächenden, aber pro-materilistischen Tendenzen wie Feminismus), dass zukünftige Interessenkonflikten (Stichwort "Viele junge Männer" plus "Expansion des Islam"...) vorgebeugt wird - umso besser.

Wenn alle gewinnen ist es am besten, das ist der zweitbeste Schutz des eigene Landes.

"Staaten haben keine Freunde oder Feinde - Staaten haben Interessen."

bearbeitet von Vierviersieben
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Was man auch tun kann, ist zum Jahreswechsel mal den Freundeskreis ausmisten. Wer will schon mit solchen Idioten befreundet sein?

http://www.drlima.net/2014/12/freunde-denen-pegida-gefaellt-endlich-mal-wieder-die-fb-freundesliste-ausmisten/

Freunde, denen PEGIDA gefällt – Endlich mal wieder die FB-Freundesliste ausmisten

unfriend-me.jpg

bearbeitet von Elia
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Doch, du nimmst die Täter in Schutz, indem du deren Handeln auf "strukturelle Diskriminierung" und damit auf den Zustand unserer Gesellschaft zurückführst. Nicht sie selbst sind Schuld, sondern die Gesellschaft. Ich halte diese Betrachtung nicht für zielführend. Im übrigen muss niemand gewaltätig werden "nur" weil er diskriminiert wird.

Wenn ich jemanden in Schutz nehme, dann sage ich: "Er war es nicht und ich kann das bezeugen." Vielleicht ist dir der Unterscheid zu einem "Wenn dies und dies zutrifft, dann könnte es sein, dass er deswegen..." nicht bewusst. Jetzt kennst du ihn. Bitte.

"Strukturelle Diskriminierung" bezog ich auf Integrationsproblematiken. Nicht auf das Gewalthema. Bitte.

Und was war mit ihm:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Atta

Wurde er auch nur diskriminiert?

Weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist er aber nur so wie der hier gewesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_Breivik

Du nimmst in Schutz, weil du die Ursachen für Gewalt und Intergrationsunwilligkeit in äußeren Faktoren siehst. Du schiebst die Verantwortung auf die gesamte Gesellschaft (strukturelle Diskriminierung), die sich ändern muss, anstatt auf das Individuum. Wer so argumentiert, nimmt die Täter und Integrationsunwilligen in Schutz.(Ihr könnt ja nichts dafür, dass ihr so geworden seid, sondern die Gesellschaft verantwortlich für eure Situation. Es mag eine Erklärung sein, aber sicherlich keine, die eine allumfassende Lösung darstellt.

Dass es nicht immer nur die Sozialversager sind, sollte mein Beispiel belegen. Du konnterst das mit Breivik und lieferst damit ein weiteres Beispiel für meine Argumentation: Nicht die Gesellschaft ist Schuld, sondern das Individuum.

In diesem Thread wurde das bereits so erwähnt:

Juice Terry, du solltest dein kritisches Denken nicht abstellen, nur weil etwas den Stempel "Universität" trägt. Gerade die Sozialwissenschaften sind eine hochpolitisierte Disziplin. Heitmeyer ist ein schönes Beispiel dafür. Er definiert in seine Prämissen hinein, was er aus politischen Gründen in den Konklusionen haben möchte.

Würde man sein "Zwiebelmodel" konsequent auch auf muslimische Gesellschaften anwenden, müsste man natürlich zu dem Ergebnis kommen, das Islamismus und "normaler" Islam nicht zu trennen sind.

Man müsste sich auch fragen, warum sich der Islamismus auch in reichen muslimischen Ländern wie den Golfstaaten oder der Türkei ausbreitet- laut Heitmeyer radikalisieren sich deutsche Muslime nur, weil sie wirtschaftlich und sozial von den deutschen Menschenfeinden benachteiligt werden. Dürfte dann ja in den reichen muslimischen Ländern nicht passieren. Heitmeyer ignoriert auch, das sich seine Kriterien für "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" wie Chauvinismus, Antisemitismus und Antifeminismus gerade bei Muslimen häufig finden.

Er ist halt wie du Anhänger einer bestimmten Denkschule aus den 60ger

Jahren, der alle Ursachen für menschliches Verhalten in sozialen und wirtschaftlichen Umständen sieht. Das Phänomene wie Religion ihre ganz eigene Kraft haben, ignoriert ihr. Radikalisiert sich ein Jugendlicher, muss dann logischerweise die Gesellschaft schuld sein. Beruflich und gesellschaftlich erfolgreiche Islamisten dürfte es in eurer Welt gar nicht geben. Es gibt sie aber. Gerade reiche Araber aus den reichen Golfstaaten finanzieren den internationalen Islamismus.

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Was man auch tun kann, ist zum Jahreswechsel mal den Freundeskreis ausmisten. Wer will schon mit solchen Idioten befreundet sein?

http://www.drlima.net/2014/12/freunde-denen-pegida-gefaellt-endlich-mal-wieder-die-fb-freundesliste-ausmisten/

Freunde, denen PEGIDA gefällt – Endlich mal wieder die FB-Freundesliste ausmisten

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Den Link hast du doch schonmal gepostet. Der Post ist damit nichts weiter als Spam. Trag doch mal was zum Thema bei, anstatt nur die Propaganda deiner Gesinnungsgenossen zu verbreiten. Null Lösungsansätze. Wer Bilder postet, wo "Bunt statt Braun" Plakate gezeigt werden, zeigt doch eigentlich schon worum es geht: Um die Durchsetzung einer naiven Multikulti Ideologie, die keinerlei Problembewusstsein hat und einfach nur gegen alles wettert, was sich rechts von ihnen befindet.

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Du nimmst in Schutz, weil du die Ursachen für Gewalt und Intergrationsunwilligkeit in äußeren Faktoren siehst. Du schiebst die Verantwortung auf die gesamte Gesellschaft (strukturelle Diskriminierung), die sich ändern muss, anstatt auf das Individuum. Wer so argumentiert, nimmt die Täter und Integrationsunwilligen in Schutz.(Ihr könnt ja nichts dafür, dass ihr so geworden seid, sondern die Gesellschaft verantwortlich für eure Situation. Es mag eine Erklärung sein, aber sicherlich keine, die eine allumfassende Lösung darstellt.

Dass es nicht immer nur die Sozialversager sind, sollte mein Beispiel belegen. Du konnterst das mit Breivik und lieferst damit ein weiteres Beispiel für meine Argumentation: Nicht die Gesellschaft ist Schuld, sondern das Individuum.

Wenn dieser Vorwurf nicht ausgerechnet in einem PU-Forum auftauchen würde, müsste ich eigentlich lachen. Also da, wo jeder Mann von vielen hier vom Vorwurf der eigenen Unzulänglichkeit freigesprochen wird, weil ja "äußere Faktoren" wie Hollywood, Feminisierung, weibliche Erziehung, ach die blöden Frauen allgemein und manchmal auch der, warte, habs vorhin hier erst gelesen, "Kulturmarxistische Zeitgeist" ja zwangsläufig dafür sorgen, dass ein Mann niemals nicht schuld haben kann. Wenn er ein individueller Versager ist. Schuld isser nicht selbt. Er wurde so gemacht.

Wir leben nunmal nicht jeder in einer totalen persönlichen Autonomie. Sondern in wechselseitigen sozialen Verhältnissen/Beziehungen. Und das eben jeder. Ob ein Mann, oder ein Migrant. Was man nicht machen darf, die sozialen Dynamiken/soziale Phänomene nur als Erklärung für "(s)eine Seite" zu beanspruchen.

Ich erhebe ja nichtmal Forderungen, was sich ändern "muss"/sollte, auch das wird mir einfach unterstellt von dir.

Deshalb bitte ich dich, meinen Satz nochmal genau zu lesen, was in Schutz nehmen für mich bedeutet. Ich quote ihn dir hier auch noch mal rein.

Wenn ich jemanden in Schutz nehme, dann sage ich: "Er war es nicht und ich kann das bezeugen." Vielleicht ist dir der Unterscheid zu einem "Wenn dies und dies zutrifft, dann könnte es sein, dass er deswegen..." nicht bewusst.

Wenn du mir das nicht abnimmst, dann ist das ok. Nur unterlasse die Vorwürfe mir gegenüber, wenn du mich nicht kapierst. Danke.

Null Lösungsansätze.

Deine hab ich scheinbar überlesen.

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Im einfachen Gegenüberstellen von zwei verschiedenen Situationen siehst du gleich wieder Rassismus. Es ist nunmal so, dass bei uns einiges besser läuft, als bei denen. Willst du das bestreiten?

Das Problem sind die Kategorien "Wir" und "Die".

Zwischen Marokko und Indonesien liegen 12.000 Kilometer, etliche Staaten und Gesellschaften und noch viel mehr wirtschaftspolitische Akteure. Es liegen Welten dazwischen. Und diese Welten sind auch nicht vom Westen abgetrennt, sondern vernetzt. Der Wohlstand des Westens basiert zum Großteil auf Ausbeutung asiatischer Länder und gäbe es im nahen Osten Demokratien, dann würden die Menschen am Gegenwert ihrer Bodenschätze beteiligt werden und dann wäre dein Benzin vier mal so teuer.

Allein der Iran, der IS, Saudi-Arabien und die Türkei sind vier Akteure, deren Ziele unterschiedlicher nicht sein könnten. Was du "einfaches Gegenüberstellen" nennst, ist in Wirklichkeit eine total verzerrte Trivialisierung, die auf chauvinistischer Selbstüberhöhung basiert.

Was du chauvinistische Selbstüberhöhung nennst ist mir ziemlich egal. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es bei uns besser läuft, als in jedem anderen muslimischen Land. Die Bevölkerung dort ist doch auch mit vielem unzufrieden, sonst hätte es wohl kaum den Arabischen Frühling gegeben. (Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Situation, Bildung, soziale Absicherung, diktatorische Regime)

http://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChling

Dieser erstreckte sich übrigens über die gesamte Arabische Welt und den Nahen Osten, deswegen erlaube ich mir auch die Länder zusammenzufassen und mit uns (Europa) zu vergleichen.

Was du Ausbeutung nennst, nenne ich im übrigen Handel. Wäre der Benzinpreis 4mal so hoch, hätte der Westen nach neuen Möglichkeiten gesucht. Ohne ihre Bodenschätze versinken viele der muslimischen Länder ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit. Sie dürften kein Interesse daran haben, den Westen als Ölabnehmer zu verlieren.

Was den fett markierten Satz angeht: Ich glaube unserer Wohlstand beruht darauf, dass jeden morgen knapp 40 Millionen Menschen in Deutschland aufstehen und zur Arbeit gehen. Natürlich spielt Öl und sonstiges dabei auch eine große Rolle, aber vom Handel profitieren nicht nur wir.

Edit:Die Behauptung, dass das Benzin viermal so teuer wäre ist auch aus einem anderen Grund nicht mehr haltbar: Die Opec hat an Macht verloren. Die können nicht nach belieben am Ölpreis rumschrauben. Die müssen sich, ob nun Demokratie, oder Diktatur auch nach dem Weltmarktpreis richten.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/oelpreis-opec-kartell/seite-2

bearbeitet von seki

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Was du chauvinistische Selbstüberhöhung nennst ist mir ziemlich egal. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es bei uns besser läuft, als in jedem anderen muslimischen Land. Die Bevölkerung dort ist doch auch mit vielem unzufrieden, sonst hätte es wohl kaum den Arabischen Frühling gegeben. (Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Situation, Bildung, soziale Absicherung, diktatorische Regime)

http://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChling

Dieser erstreckte sich übrigens über die gesamte Arabische Welt und den Nahen Osten, deswegen erlaube ich mir auch die Länder zusammenzufassen und mit uns (Europa) zu vergleichen.

Was du Ausbeutung nennst, nenne ich im übrigen Handel. Wäre der Benzinpreis 4mal so hoch, hätte der Westen nach neuen Möglichkeiten gesucht. Ohne ihre Bodenschätze versinken viele der muslimischen Länder ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit. Sie dürften kein Interesse daran haben, den Westen als Ölabnehmer zu verlieren.

Was den fett markierten Satz angeht: Ich glaube unserer Wohlstand beruht darauf, dass jeden morgen knapp 40 Millionen Menschen in Deutschland aufstehen und zur Arbeit gehen. Natürlich spielt Öl und sonstiges dabei auch eine große Rolle, aber vom Handel profitieren nicht nur wir.

Und wer partizipiert in der arabischen Welt an den Bodenschätzen? Einige wenige Ölscheichs. Demokratie im Nahen Osten wäre für den Westen das Schlimmste. Deshalb werden Diktatoren unterstützt. Weil die für Stabilität sorgen.

Ohne ihre Bodenschätze versinken viele der muslimischen Länder ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit. Sie dürften kein Interesse daran haben, den Westen als Ölabnehmer zu verlieren.

Du verkennst ja total die wirklichen Machtverhältnisse dieser "Beziehung".

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@LoveLing: Fein, ich bin also ein romantischer Utopist und außerdem bin ich verdammt böse, weil ich 'die Bevölkerung regulieren will' und 'weil wir das irgendwoher kennen'.

Dabei vertrete ich in diesem Punkt eine ganz ähnliche Meinung wie Bill Gates, der beweist, dass die Vorschläge des interviewten PEGIDA-Demonstranten definitiv umzusetzen sind.

Aber scheinbar willst du dich jetzt in eine Reihe mit den Verschwörunfstheoretikern stellen, die Bill Gates als diabolischen Eugeniker beschimpfen.

Btw: Schade, dass du nie On-Topic bleiben kannst.

bearbeitet von Alerio

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Du nimmst in Schutz, weil du die Ursachen für Gewalt und Intergrationsunwilligkeit in äußeren Faktoren siehst. Du schiebst die Verantwortung auf die gesamte Gesellschaft (strukturelle Diskriminierung), die sich ändern muss, anstatt auf das Individuum. Wer so argumentiert, nimmt die Täter und Integrationsunwilligen in Schutz.(Ihr könnt ja nichts dafür, dass ihr so geworden seid, sondern die Gesellschaft verantwortlich für eure Situation. Es mag eine Erklärung sein, aber sicherlich keine, die eine allumfassende Lösung darstellt.

Dass es nicht immer nur die Sozialversager sind, sollte mein Beispiel belegen. Du konnterst das mit Breivik und lieferst damit ein weiteres Beispiel für meine Argumentation: Nicht die Gesellschaft ist Schuld, sondern das Individuum.

Wenn dieser Vorwurf nicht ausgerechnet in einem PU-Forum auftauchen würde, müsste ich eigentlich lachen. Also da, wo jeder Mann von vielen hier vom Vorwurf der eigenen Unzulänglichkeit freigesprochen wird, weil ja "äußere Faktoren" wie Hollywood, Feminisierung, weibliche Erziehung, ach die blöden Frauen allgemein und manchmal auch der, warte, habs vorhin hier erst gelesen, "Kulturmarxistische Zeitgeist" ja zwangsläufig dafür sorgen, dass ein Mann niemals nicht schuld haben kann. Wenn er ein individueller Versager ist. Schuld isser nicht selbt. Er wurde so gemacht.

Daran sieht man eben wie gut es funktioniert so zu argumentieren. Man kann sich richtig schön daran weiden und die ungerechte Welt beklagen. Die, die später erfolgreich werden, sind aber die, die sich gut angepasst haben. Vor allem hören sie auf ihre Situation von äußeren Umständen abhängig zu machen.

Gerade an PU sieht man doch, wie sinnlos es ist sein Versagen auf die Gesellschaft zu schieben.

Wir leben nunmal nicht jeder in einer totalen persönlichen Autonomie. Sondern in wechselseitigen sozialen Verhältnissen/Beziehungen. Und das eben jeder. Ob ein Mann, oder ein Migrant. Was man nicht machen darf, die sozialen Dynamiken/soziale Phänomene nur als Erklärung für "(s)eine Seite" zu beanspruchen.

Ich erhebe ja nichtmal Forderungen, was sich ändern "muss"/sollte, auch das wird mir einfach unterstellt von dir.

Du sprichst von struktureller Diskriminierung.

Deshalb bitte ich dich, meinen Satz nochmal genau zu lesen, was in Schutz nehmen für mich bedeutet. Ich quote ihn dir hier auch noch mal rein.

Wenn ich jemanden in Schutz nehme, dann sage ich: "Er war es nicht und ich kann das bezeugen." Vielleicht ist dir der Unterscheid zu einem "Wenn dies und dies zutrifft, dann könnte es sein, dass er deswegen..." nicht bewusst.

Wenn du mir das nicht abnimmst, dann ist das ok. Nur unterlasse die Vorwürfe mir gegenüber, wenn du mich nicht kapierst. Danke.

Sinnlose Wortklauberei.

Null Lösungsansätze.

Deine hab ich scheinbar überlesen.

Ich laufe auch nicht mit Schildern rum, wo "Bunt statt Braun" drauf steht. Aus der linksgrünen Ecke hört man eigentlich nur, dass bunt und Multikulti toll ist. Jeder, der das kritisiert, wird als Rassist tituliert. Irgendwas anständiges aus dieser Ecke habe ich zum Thema noch nicht gehört.

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Man empört sich immer über die 'Werte des Islams'...wobei es ja nicht 'den Islam' gibt.. blendet aber aus, dass diese christlichen Freikirchen, die ebenfalls massiven Zulauf haben, nicht weniger extrem sind und an bigotteri kaum zu überbieten sind.

Wo haben die Freikirchen massiven Zulauf?

So ein Schwachsinn und nenne doch mal eine Freikirche deren Mitglieder mit den Salafisten vergleichbar ist?

Die Freikirchen sind teilweise liberaler als beispielsweise die katholische Kirche.

Wo hab ich geschrieben dass Mitglieder einer Freikirche mit Salafisten vergleichbar sind?!

Von welcher redest du denn?

Die, die in den USA boomen, unsere hier? Sagt dir zb ICF was? Wo ist deren Haltung liberaler?!

Fact ist, viele suchen halt in der Religion. Und die Motivation für den Eintritt ist bei vielen die selbe, ob für den christlichen oder islamischen Weg.

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Was du chauvinistische Selbstüberhöhung nennst ist mir ziemlich egal. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass es bei uns besser läuft, als in jedem anderen muslimischen Land. Die Bevölkerung dort ist doch auch mit vielem unzufrieden, sonst hätte es wohl kaum den Arabischen Frühling gegeben. (Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Situation, Bildung, soziale Absicherung, diktatorische Regime)

http://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChling

Dieser erstreckte sich übrigens über die gesamte Arabische Welt und den Nahen Osten, deswegen erlaube ich mir auch die Länder zusammenzufassen und mit uns (Europa) zu vergleichen.

Was du Ausbeutung nennst, nenne ich im übrigen Handel. Wäre der Benzinpreis 4mal so hoch, hätte der Westen nach neuen Möglichkeiten gesucht. Ohne ihre Bodenschätze versinken viele der muslimischen Länder ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit. Sie dürften kein Interesse daran haben, den Westen als Ölabnehmer zu verlieren.

Was den fett markierten Satz angeht: Ich glaube unserer Wohlstand beruht darauf, dass jeden morgen knapp 40 Millionen Menschen in Deutschland aufstehen und zur Arbeit gehen. Natürlich spielt Öl und sonstiges dabei auch eine große Rolle, aber vom Handel profitieren nicht nur wir.

Und wer partizipiert in der arabischen Welt an den Bodenschätzen? Einige wenige Ölscheichs. Demokratie im Nahen Osten wäre für den Westen das Schlimmste. Deshalb werden Diktatoren unterstützt. Weil die für Stabilität sorgen.

Ohne ihre Bodenschätze versinken viele der muslimischen Länder ganz schnell in der Bedeutungslosigkeit. Sie dürften kein Interesse daran haben, den Westen als Ölabnehmer zu verlieren.

Du verkennst ja total die wirklichen Machtverhältnisse dieser "Beziehung".

Stimmt so nicht, schau in die Vereinigte Arabische Emirate, Katar, teilweise auch Saudi-Arabien dort gibt es für die einfache Bevölkerung dank der Einnahmen von Erdöl in verschiedenen Bereichen eine kostenlose oder kostengünstige Versorgung sowie niedrige Steuersätze und generell sehr viel Wohlstand.

Das Problem in diesen Ländern ist eben dass es keine Meinungsfreiheit, unabhängig Presse usw. gibt und wenn es dort freie Wahlen geben würde, ist auch nicht sicher, dass dann jene politischen Kräfte einen Wahlsieg erreichen würden, die eine Demokratie nach westlichem Vorbild unterstützen würden.

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Und wer partizipiert in der arabischen Welt an den Bodenschätzen? Einige wenige Ölscheichs. Demokratie im Nahen Osten wäre für den Westen das Schlimmste. Deshalb werden Diktatoren unterstützt. Weil die für Stabilität sorgen.

Ja, ein weiteres Problem dort, die Verteilung des Wohlstandes. Demokratien sind wohl leider nicht drin. Das hat zumindest der gescheiterte arabische Frühling gezeigt. Warum eine Demokratie für den Westen so problematisch wäre, kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit Demokratien kann man genauso Handel treiben.

Du verkennst ja total die wirklichen Machtverhältnisse dieser "Beziehung".

Saudi Arabien ist das Land mit dem größten Handelsbilanzüberschuss. Von daher gehe ich davon aus, dass sie weitaus abhängiger von uns sind als umgekehrt. Der nahe Osten spielt für die europäische Ölversorgung übrigens keine so große Rolle wie vielleicht angenommen wird.

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Man empört sich immer über die 'Werte des Islams'...wobei es ja nicht 'den Islam' gibt.. blendet aber aus, dass diese christlichen Freikirchen, die ebenfalls massiven Zulauf haben, nicht weniger extrem sind und an bigotteri kaum zu überbieten sind.

Wo haben die Freikirchen massiven Zulauf?

So ein Schwachsinn und nenne doch mal eine Freikirche deren Mitglieder mit den Salafisten vergleichbar ist?

Die Freikirchen sind teilweise liberaler als beispielsweise die katholische Kirche.

Wo hab ich geschrieben dass Mitglieder einer Freikirche mit Salafisten vergleichbar sind?!

Von welcher redest du denn?

Die, die in den USA boomen, unsere hier? Sagt dir zb ICF was? Wo ist deren Haltung liberaler?!

Fact ist, viele suchen halt in der Religion. Und die Motivation für den Eintritt ist bei vielen die selbe, ob für den christlichen oder islamischen Weg.

Du hast geschrieben die Freikirchen seien nicht weniger extrem als islamistische Extremisten bzw. so in etwa, dann habe ich eben mal die Salafisten als Beispiel für deine Behauptung genommen und würde gerne mal ein Beispiel von dir bekommen inwiefern es in Deutschland eine Freikirche gibt, die ähnlich extrem und radikal ist in ihren Vorstellungen.

Ich habe nebenbei sowohl Menschen kennengelernt die zu Freikirchen konvertiert sind als auch schon Menschen die zum Salafismus konvertiert sind und ich würde dir wünschen, dass du mal zum Vergleich auch mal Leute bei denen das der Fall ist kennenlernst um vielleicht mal zu verstehen, wo der Unterschied ist, natürlich ist auch das nur bedingt repräsentativ aber es ist zumindest eine Erfahrung um zu verstehen, inwiefern da ein Unterschied ist.

Das ist nämlich der Fehler bei der ganzen Sache, ich bestreite nicht dass es auch christliche Extremisten und Terroristen gibt, nur dann würde ich halt auch mal gerne den Beweis sehen, dass diese genauso gefährlich sind oder deren Verhalten global die selben Auswirkungen hat wie islamistische Extremisten wie Al-Kaida, ISIS, Taliban, Hamas, Boko Haram, Hisbollah usw. anhand Fakten, Daten, Zahlen und Quellen

bearbeitet von Al-Bundyfan

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Extremismus in jeglicher Form ist abzulehnen! Egal, ob von rechts oder links oder sonst wo her.

Darüber herrscht hier, denke ich, Einverständnis.

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Ich laufe auch nicht mit Schildern rum, wo "Bunt statt Braun" drauf steht. Aus der linksgrünen Ecke hört man eigentlich nur, dass bunt und Multikulti toll ist. Jeder, der das kritisiert, wird als Rassist tituliert. Irgendwas anständiges aus dieser Ecke habe ich zum Thema noch nicht gehört.

Stimmt. Du sagst lieber gar nichts aus, und "zerlegst" nur andere Beiträge. Kann man machen. Nur kommt das eben lediglich als Beklagen rüber. Also wirf das anderen nicht vor.

Demokratien sind wohl leider nicht drin. Das hat zumindest der gescheiterte arabische Frühling gezeigt. Warum eine Demokratie für den Westen so problematisch wäre, kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit Demokratien kann man genauso Handel treiben.

Musst du auch gar nicht. Du brauchst dir nurmal die Frage stellen, warum Demokratiebewegungen nicht militärisch unterstützt werden. Militärisch unterstützt werden nämlich nur wirkliche Interessen. Geostrategische Erwägungen, die Absetzung missliebig gewordener Handlanger (und die Implemantierung eines neuen Mitspielers) und die Durchsetzung nationaler Wirtschaftsinteressen. Mit Demokratien gestalten sich nämlich Verhandlungen über den Handel anstrengender. Gerade mit Produkten, die nötig sind, um das eigene Volk "bei Laune" zu halten. "Ölpolitik" ist Innenpolitik.

Das ist nämlich der Fehler bei der ganzen Sache, ich bestreite nicht dass es auch christliche Extremisten und Terroristen gibt, nur dann würde ich halt auch mal gerne den Beweis sehen, dass diese genauso gefährlich sind oder deren Verhalten global die selben Auswirkungen hat wie islamistische Extremisten wie Al-Kaida, ISIS, Taliban, Hamas, Boko Haram, Hisbollah usw. anhand Fakten, Daten, Zahlen und Quellen

Es braucht da gar keine extremistischen Bewegung im "Christentum". Es gibt doch Drohnen. Und bei Bedarf Gefägnisinseln. Um die ethisch und moralische "Überlegenheit" zu präsentieren.

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Ich laufe auch nicht mit Schildern rum, wo "Bunt statt Braun" drauf steht. Aus der linksgrünen Ecke hört man eigentlich nur, dass bunt und Multikulti toll ist. Jeder, der das kritisiert, wird als Rassist tituliert. Irgendwas anständiges aus dieser Ecke habe ich zum Thema noch nicht gehört.

Stimmt. Du sagst lieber gar nichts aus, und "zerlegst" nur andere Beiträge. Kann man machen. Nur kommt das eben lediglich als Beklagen rüber. Also wirf das anderen nicht vor.

Demokratien sind wohl leider nicht drin. Das hat zumindest der gescheiterte arabische Frühling gezeigt. Warum eine Demokratie für den Westen so problematisch wäre, kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit Demokratien kann man genauso Handel treiben.

Musst du auch gar nicht. Du brauchst dir nurmal die Frage stellen, warum Demokratiebewegungen nicht militärisch unterstützt werden. Militärisch unterstützt werden nämlich nur wirkliche Interessen. Geostrategische Erwägungen, die Absetzung missliebig gewordener Handlanger (und die Implemantierung eines neuen Mitspielers) und die Durchsetzung nationaler Wirtschaftsinteressen. Mit Demokratien gestalten sich nämlich Verhandlungen über den Handel anstrengender. Gerade mit Produkten, die nötig sind, um das eigene Volk "bei Laune" zu halten. "Ölpolitik" ist Innenpolitik.

Das ist nämlich der Fehler bei der ganzen Sache, ich bestreite nicht dass es auch christliche Extremisten und Terroristen gibt, nur dann würde ich halt auch mal gerne den Beweis sehen, dass diese genauso gefährlich sind oder deren Verhalten global die selben Auswirkungen hat wie islamistische Extremisten wie Al-Kaida, ISIS, Taliban, Hamas, Boko Haram, Hisbollah usw. anhand Fakten, Daten, Zahlen und Quellen

Es braucht da gar keine extremistischen Bewegung im "Christentum". Es gibt doch Drohnen. Und bei Bedarf Gefägnisinseln. Um die ethisch und moralische "Überlegenheit" zu präsentieren.

Bei diesem Satz erübrigt sich jegliche Diskussion, weil er einfach nur polemischer Schwachsinn ist.

bearbeitet von Al-Bundyfan

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Aus meiner identitärer Sicht finde ich Pegida nur begrenzt unterstützenswert.

Leider musste sich Pegida aus taktischen Gründen gegen das Scheinproblem "Islamismus" anstatt gegen die eigentlich empfundene Gefahr "Überfremdung und Verdrängung" positionieren.

Da letztere Position aber immer noch massiv mit der Nazikeule unterdrückt wird, war das wohl ein unumgänglicher Schritt.

Was eigentlich gemeint ist, weiß sowieso jeder.

Gegen den Islam kann man nichts sagen, außer dass er nicht nach Europa gehört.

Selbst der Islamismus ist mir bei trotz all seiner Gewaltexzessen näher, als der in dekadenter Gleichgültigkeit verfallene Bundesbürger. Das sind immerhin Menschen, die genug empfinden, um dafür zu töten und zu sterben. Der Islam crasht die Spaßgesellschaft :)

Auch der konservativ-gläubige Moslem a la Erdogan findet mein Gefallen, auch wenn er ein Feind in unserem Kampf um ethnische Selbstbehauptung ist. Aber wir sind Brüder im Geiste.

Hier gabs ja schon ein paar gute Punkte.

So z.B. von 447, Loveling, General Beta, JT (man glaubt es kaum), dass unser Wohlstand direkte Folge der Ausbeutung der dritten Welt ist.

Nun, ich finde den Wohlstand, den die heutige Bundesrepublik genießt sowieso unnötig und geradezu schädlich, genausowenig wie ich die massenhaften Wanderungsbewegungen Richtung Europa gutheiße.

Die naheliegende Lösung ist also: Stopp der neokolonialen Ausbeutung Afrikas und Asiens und Rückführung der Masse von Immigranten außereuropäischer Herkunft.

Zu Pegida und deren Medienecho hat Martin Lichtmesz hier einen sehr guten Kommentar geschrieben:

http://www.sezession.de/47611/hetze -hysterie-und-gesprächstherapie-reaktionen-auf-pegida-feat-georg-diez.html

bearbeitet von GodOfLifting
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Aus meiner identitärer Sicht finde ich Pegida nur begrenzt unterstützenswert.

Leider musste sich Pegida aus taktischen Gründen gegen das Scheinproblem "Islamismus" anstatt gegen die eigentlich empfundene Gefahr "Überfremdung und Verdrängung" positionieren.

Da letztere Position aber immer noch massiv mit der Nazikeule unterdrückt wird, war das wohl ein unumgänglicher Schritt.

Was eigentlich gemeint ist, weiß sowieso jeder.

Gegen den Islam kann man nichts sagen, außer dass er nicht nach Europa gehört.

Selbst der Islamismus ist mir bei trotz all seiner Gewaltexzessen näher, als der in dekadenter Gleichgültigkeit verfallene Bundesbürger. Das sind immerhin Menschen, die genug empfinden, um dafür zu töten und zu sterben. Der Islam crasht die Spaßgesellschaft :)

Auch der konservativ-gläubige Moslem a la Erdogan findet mein Gefallen, auch wenn er ein Feind in unserem Kampf um ethnische Selbstbehauptung ist. Aber wir sind Brüder im Geiste.

Hier gabs ja schon ein paar gute Punkte.

So z.B. von 447, Loveling, General Beta, JT (man glaubt es kaum), dass unser Wohlstand direkte Folge der Ausbeutung der dritten Welt ist.

Nun, ich finde den Wohlstand, den die heutige Bundesrepublik genießt sowieso unnötig und geradezu schädlich, genausowenig wie ich die massenhaften Wanderungsbewegungen Richtung Europa gutheiße.

Die naheliegende Lösung ist also: Stopp der neokolonialen Ausbeutung Afrikas und Asiens und Rückführung der Masse von Immigranten außereuropäischer Herkunft.

Zu Pegida und deren Medienecho hat Martin Lichtmesz hier einen sehr guten Kommentar geschrieben:

http://www.sezession.de/47611/hetze -hysterie-und-gesprächstherapie-reaktionen-auf-pegida-feat-georg-diez.html

Du schreibst ernsthaft ein Islamist oder der autoritäre Politiker Erdogan sind dir persönlich lieber als der durchschnittlichen deiner Meinung nach dekadenten Bundesbürger, welcher einfach nur in Ruhe und Wohlstand sein Leben genießen will anstatt sich für Politik und irgendwelche radikalen Ideologie zu interessieren.

Also deine Meinung finde ich persönlich auch problematisch, bestimmten Leute mehr Werte und Moral zu unterstellen nur weil sie auf extreme Weise sich für ihre Vorstellungen einsetzen wie beispielsweise Islamisten, da muss ich mal vehement widersprechen.

Wenn ich mir ansehe wie einige ISIS-Terroristen sich verhalten, erkenne ich da wenig von Moral und Werten und bei einem Erdogan der sich für viel Geld einen Luxusregierungspalast bauen lässt und gegen dessen Söhne es schon Korruptionsvorwürfe gegeben hat ebenso nicht.

Da sind mir die einfachen durchschnittlichen dem Konsum verfallen Bürger um einiges lieber, die tun mir nichts und lassen mich mein Leben, auch wenn sie ständig shoppen gehen und in Wohlstand ihr Leben leben wollen und daher vor allem Frauen recht hohe Ansprüche in diesem Land haben.

Unter Dekadenz verstehe ich persönlich dann schon etwas anderes, dekadent sein, kann der durchschnittliche Bürger gar nicht, dafür fehlt ihm das nötige Kapital um sich den dekadenten Luxus erlauben zu können und um sein Geld sinnlos zu verprassen.

bearbeitet von Al-Bundyfan
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Du schreibst ernsthaft ein Islamist oder der autoritäre Politiker Erdogan sind dir persönlich lieber als der durchschnittlichen deiner Meinung nach dekadenten Bundesbürger, welcher einfach nur in Ruhe und Wohlstand sein Leben genießen will anstatt sich für Politik und irgendwelche radikalen Ideologie zu interessieren.

Ja, v.a. Erdogan. Autoritär hin oder her, das ist jemand, der die Interessen seines Volkes vertritt. Die Türken würdigen das ja auch mit großer Mehrheit.

Islamisten finde ich dagegen nur bedingt positiv, nämlich in ihrem Einsatzbereitschaft für ihre Ideale.

Also deine Meinung finde ich persönlich auch problematisch, bestimmten Leute mehr Werte und Moral zu unterstellen nur weil sie auf extreme Weise sich für ihre Vorstellungen einsetzen wie beispielsweise Islamisten, da muss ich mal vehement widersprechen.

Das geht sicherlich vielen so.

Wenn ich mir ansehe wie einige ISIS-Terroristen sich verhalten, erkenne ich da wenig von Moral und Werten und bei einem Erdogan der sich für viel Geld einen Luxusregierungspalast bauen lässt und gegen dessen Söhne es schon Korruptionsvorwürfe gegeben hat ebenso nicht.

ISIS muss man in Relation zur Menschheit als solche sehen. Gräueltaten sind eher die Regel als die Ausnahme. ISIS und der Westen haben halt verschiedene Perspektiven. Wer will da schon sagen, welche richtig ist?

Was die Leute an Erdogans Palast auzusetzen haben verstehe ich nicht. Der Präsident eines großen Volkes braucht halt nun mal einen entsprechenden Amtssitz.

Was die Korruptionsvorwürfe angeht, nun ja, nobody is perfect. Korruption gibt es im Westen sicher auch. Vielleicht subtiler.

Da sind mir die einfachen durchschnittlichen dem Konsum verfallen Bürger um einiges lieber, die tun mir nichts und lassen mich mein Leben, auch wenn sie ständig shoppen gehen und in Wohlstand ihr Leben leben wollen und daher vor allem Frauen recht hohe Ansprüche in diesem Land haben.

Ja, das ist nur all zu menschlich, wer will das schon verurteilen? Dennoch ist es ergreifend zu sehen, wenn Menschen das hinter sich lassen und für Größeres kämpfen.

Unter Dekadenz verstehe ich persönlich dann schon etwas anderes, dekadent sein, kann der durchschnittliche Bürger gar nicht, dafür fehlt ihm das nötige Kapital um sich den dekadenten Luxus erlauben zu können und um sein Geld sinnlos zu verprassen.

Kommt drauf an. Jede Schicht hat ihre Möglichkeiten. Der Vollrausch am Wochende ist auf jedenfall drin (wie ich aus Erfahrung sagen kann).

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@God of Lifting:

Tschuldigung wenn ich mal wieder am Thema Pegida vorbeischieße. Aber zum Thema Dekadenz kann ich beisteuern:

Neulich habe ich eine Doku gesehen, die besagte dass seit etwa 1999 der Verbrauch an Konsumgütern riesig angestiegen ist (genaue Zahlen müsste ich nun googeln).

Wenn ich das so höre frage ich mich wirklich wer eigentlich so viel verbraucht. In den 90ern wurde schon wahnsinnig viel konsumiert und auch weggeworfen.

Aber es gab und gibt halt auch Leute die bewusst sparsam leben. Deren TV immernoch sagen wir mal 10 Jahre hält. Deren Mobiltelefon auch 5 Jahre überschreitet und die

weniger Papier verbrauchen weil sie mit nem 7 Jahre alten Computer effektiv arbeiten.

Auf der anderen Seite scheint es aber auch riesige konsum-Volksmassen zu geben. Sonst wäre Zalando nicht so groß geworden und nebenbei wird ja ohne Ende Pappe und Papier allein für diese versandpakete benötigt.

Trotz aller Recyclingmaßnahmen.... ein riesen Problem!

Das macht mir mehr Sorgen als Pegida.

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ISIS muss man in Relation zur Menschheit als solche sehen. Gräueltaten sind eher die Regel als die Ausnahme. ISIS und der Westen haben halt verschiedene Perspektiven. Wer will da schon sagen, welche richtig ist?

Aha, also müssen wir Mörder und Vergewaltiger in die Realation zur Menschheit sehen. Okay, also da die meisten Menschen "lieb" sind, sind die IS-Heinis ganz okay. ODer wie darf ich das verstehen?

Achso die Lösung scheint im nächsten Satz zu kommen!

Verschiedene Perspektiven, also!

Man stelle sich als vor, die Mörder und die Vergewaltiger haben doch tatsächlich eine andere Perspektive als z.B. die Opfer oder einfach die Anderen oder der Westen! Eine andere Perspektive.....

Ja das ist in der Tat schwer zu entscheiden, wer da die falsche und wer die richtige Perspektive hat!

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Interessant zu beobachten ist gerade die Wendung in Bezug auf Israel und Antisemitismus.

  • Wo PEGIDA sich am Anfang noch in konsequenter PI-News-Manier zum "christlich-jüdischen Abendland" bekannte, also formal pro-jüdisch war, sammeln sich nun immer mehr offene Antisemiten in diesem Umfeld. Auch der rechte Flügel der ehemaligen "Mahnwachen für den Frieden", der von Elsässer und Co. angeführt wird, trommelt massiv für PEGIDA. Es gibt ja schon entsprechende Interviews und da von Anfang an die Rede von "Lügenpresse" und vom "besetzten Deutschland" war, war ja auch nicht anders zu erwarten, dass irgendwann die "zionistischen Mächte" ausgepackt werden, die zusammen mit Amerika die Welt fernsteuern.
  • Dazu kommt, dass der Zentralrat der Juden sich nun öffentlich hinter die Muslime gestellt hat und PEGIDA direkt angreift.

Der Kit der Kulturkreis-Argumentation bröckelt also und die gebildeten konservativen Schichten aus dem Umfeld der CDU, die seit jeher pro-jüdisch und israel-solidarisch sind, wenden sich von PEGIDA ab. Auch die Kirchtenvertreter sowohl der Katholiken, als auch der Protestanten gehen auf klaren Konfrontationskurs.

Damit verliert die Bewegung vor allem eins, nämlich gebildete Kreise mit wirtschaftlichem und politischem Einfluss. Übrig geblieben ist also tatsächlich nur noch eine völkisch-nationalistische Grundmasse von Leuten der eher unteren Bildungsschichten, die vor allem über ihre "schmale Rente" und "Ausländer mit teuren Handys" motzen.

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:D ...

GodOfLifting, on 22 Dec 2014 - 4:44 PM, said:snapback.png


ISIS muss man in Relation zur Menschheit als solche sehen. Gräueltaten sind eher die Regel als die Ausnahme. ISIS und der Westen haben halt verschiedene Perspektiven. Wer will da schon sagen, welche richtig ist?

Ja wer will das sagen? Weißt du nicht? Ich weiß es: Das Grundgesetz/Grundrechte und die Menschenrechtskonvention... Auf diese haben sich die Bewohner in DE und EU und so weiter geeinigt, diese quasi "ratifiziert". Demnach gibt es klare Regeln, die sagen, was "richtig" und was "falsch" ist.

Ich orientiere mich schon dannach und respektiere das, was da steht denn dass ist die Basis für ein friedliches Miteinander. Frieden ist das, was die richtige Richtung angibt. Das sagt uns, was richtig ist und was nicht. PEGIDA verstößt gegen einiges was Menschenrechte angeht. Das wie sie die Dinge sehen, ihre Perspektive, sie führt nicht zu Erhaltung des Friedens. Das ist das Problem.... Da muss man weiterdenken.

lg,

LoveLing

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Interessant zu beobachten ist gerade die Wendung in Bezug auf Israel und Antisemitismus.

  • Wo PEGIDA sich am Anfang noch in konsequenter PI-News-Manier zum "christlich-jüdischen Abendland" bekannte, also formal pro-jüdisch war, sammeln sich nun immer mehr offene Antisemiten in diesem Umfeld. Auch der rechte Flügel der ehemaligen "Mahnwachen für den Frieden", der von Elsässer und Co. angeführt wird, trommelt massiv für PEGIDA. Es gibt ja schon entsprechende Interviews und da von Anfang an die Rede von "Lügenpresse" und vom "besetzten Deutschland" war, war ja auch nicht anders zu erwarten, dass irgendwann die "zionistischen Mächte" ausgepackt werden, die zusammen mit Amerika die Welt fernsteuern.

Ach, das war doch eh klar.

Analog dazu immer wieder lustig, wie die ganzen glühenden Frauenrechtler (so lange es um den Islam und Burkas geht), plötzlich geifern, wenn eine Frau ein hinterher gerufenes "geile Titten" nicht als Kompliment begreift, es um Frauenquoten geht oder, Gott bewahre!, das böse G-Wort erwähnt wird.

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