LTR möchte nicht zusammen ziehen

68 Beiträge in diesem Thema

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@Vorposter

die TE weigert sich ja bisher die RELEVANTEN Angaben nachzureichen :)

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Ich sehe zusammen ziehen, auch primär als Kostenersparnis und somit für zwei gut Verdienende als unnötig, es sei denn es geht um die Kindererziehung bzw Einleitung dieses Lebensabschnitts.

In Frankreich ist es üblich, dass sich Paare Zweitwohnungen in ihrer Primärwohnung einrichten.

Wenn jedes Kind ein eingenes Zimmer hat, warum soll ein Paar nicht jeweils ein eigenes Domizil haben.

Ob, dass ein Raum ist oder eine eigene Wohnung ist doch egal.

Ich habe mit meiner längsten Beziehung ( 7 jahre) nie zusammengewohnt, diese gegenseitigen Besuche und der Freiraum war vollkommener Luxus.

Es ist ja kein Problem auch mal längere Zeit nebeneinander zu schlafen, egal ob aus Lust oder weil Sie/Er krank ist und einfach Pflege braucht.

Warum er das erst 5 vor 12 verbalisiert, ist allerdings merkwürdig.

bearbeitet von laphi

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Aloha,

vielen herzlichen dank für die vielen antworten. ich war das ganze wochenende ein bisschen unterwegs und komme deswegen erst heute zum antworten.

also bisher haben wir uns meist 1 mal unter der woche (ab und zu auch mal nur kurz zum mittagessen) und in der regel am wochenende gesehen. dort ist er meistens bei mir, in letzter zeit war ich aber öfters bei ihm in der WG weil er oft am wochenende noch gearbeitet hat oder ich ohnehin in seiner ecke der stadt was zu tun hatte. zudem ist er beruflich normalerweise einmal im monat für mindestens eine woche unterwegs.

mit unserem sexualleben bin ich ziemlich unzufrieden, qualität stimmt. quantität eher nicht. liegt defintiv nicht an mir. er sagt oft das er gerade"keinen kopf" dafür hat. ich hab da auch schon diverse sachen ausprobiert ihn zu verführen oder auch versucht nach unerfüllten wünschen oder irgendwelchen noch nicht erwähnten fetischen zu forschen. alles ergebnislos. ich könnte aber auch nicht sagen das wir je großartig viel sex hatten, auch nicht als wir frisch zusammen waren.

ich stimme beuteldings theorien aber voll und ganz zu. er hat das enifach alles so gemütlich nebenher laufen lassen und es hat nicht allzuviel stress für ihn bedeutet. mit veränderung kommt er nicht gut klar.

kinder möchten wir beide keine. heiraten ist für mich auch nichts das ich unbedingt haben müsste (wenn er gefragt hätte, hätt ich aber auch nicht nein gesagt) grund fürs zusammen ziehen war für mich jetzt vor allem aus logistischen gründen. mir geht dieses hin und her fahren tierisch auf den keks. da wir uns nicht allzuhäufig sehen, will ich natürlich die zeit die wir gemeinsam verbringen nicht mit wäsche waschen und badezimmer putzen verschwenden. ich schränke mich auch ziemlich ein was meine anderen hobbies und treffen mit freunden angeht. da er nicht gerne auf parties geht, muss ich mich meist zwischen "couch mit ihm" oder "party mit meinen freundinnen" entscheiden. also ich habe das gefühl, das wenn ich mich nicht bemühen würde, würden wir uns noch weniger sehen. und ich dachte mir, das solche sachen dann eben einfacher sind. kostenersparnis vielleicht auch, aber das ist jetzt nicht so der hauptgrund.

in der 4 zimmer wohnung wäre jetzt geplant gewesen das jeder zwei zimmer für sich hat. ich hatte für mich wohn/arbeitszimmer sowie ein schlafzimmer geplant. er hätte seine räume auch aufteilen können wie er wollte. die beiden zimmer waren je durch den flur getrennt. ein zimmerpaar war dann durchgangszimmer aber eben getrennt von den beiden anderen zimmern. ich habe auch gesagt, das ich seine zimmer nicht ohne einladung betreten würde, und jeder nachts da schlafen würde wo er gerade lust drauf hat. also sehr wg-mäßig.

und ich habe natürlich versucht mit ihm über die ganze sache zu sprechen, nach gründen gefragt _warum_ er glaubt er würde keine ruhe haben. leider war seine einzige antwort darauf "ich weiß es nicht, ich muss darüber erst nachdenken".

ich versuche ihm im moment raum zu geben und ihn in ruhe nachdenken zu lassen. wir haben bis freitag funkstille vereinbart und er hat gemeint er will dann nochmal mit mir reden. eventuell hätte er dann ein paar antworten.

jetzt nach dem wochenende bin ich aber auch zu dem entschluss gekommen, das ich für mich allein eine wohnung suche und er schauen soll wo er bleibt. das problem für mich ist ja weniger das er nicht in einer gemeinsamen wohnung wohnen möchte, sondern das er es in 6 monaten nicht einmal gebacken bekommen hat mir irgendeine ehrliche antwort zu geben. zwei wohnungen die dicht beeinander sind wären defintiv eine option für mich gewesen, sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen.

ich werde jetzt mal freitag abwarten, mit welchen knaller argumente er jetzt noch kommt. aber innerlich verabschiede ich mich gerade defintiv von dieser beziehung.

bearbeitet von salazey

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kurzum für ihn is alles okay so und das Zusammenziehen ist deine Idee um weniger zu fahren.

Klingt leider nicht nach der richtigen Motivation um gemeinsam zu wohnen.

Man hört ja immer nur eine Seite, aber könnte schon sein, dass er nun endlich mal mit 1-2 Dingen rausrückt am Freitag.

PS: Frauen die in langen LTRs noch aktiv das Sexleben pushen wollen find ich toll !

bearbeitet von MrJack

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;) naja so die kitschige idee vom gemeinsamen leben steckt irgendwo auch dahinter. ne gemeinsame homebase, wir gegen den rest der welt. aber das ist mir nicht so wichtig. wie gesagt, zwei getrennte wohnungen is für mich auch ne option.

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So ganz allgemein gesagt finde ich, hört sich das für mich so an, als würdet ihr nicht zusammen passen. :(

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eventuell hat er auch einfach festgestellt das er keine gefühle mehr für mich hat und war noch nicht bereit sich das selbst einzugestehen

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Es gibt viele Möglichkeiten, die eigentlich keine Rolle spielen. Irgendwann muss man sich selbst eingestehen können, dass sich Wege auch trennen können. Ohne Happyend, ganz einfach weil 2 Menschen anfangen unterschiedlich über ihre Zukunft zu denken. Bei ihm vermute ich einfach, dass er einfach nicht die Balls hat dir zu sagen was er wirklich denkt.

Du musst Konsequenzen aus seiner Entscheidung ziehen, anstatt Gründe daür zu suchen wieso und weshalb er nicht will.

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@enatiosis: geb dir recht. ist nur ne verdammt schmerzhafte wahrheit der man da ins auge blicken muss.

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Ist dieses Verhalten unangenehmen Dingen so lange wie möglich aus dem Weg zu gehen denn neu oder für ihn normal?

Damit meine ich das bis zum letzten Moment herauszögern Dir zu sagen, dass er nicht mit Dir zusammenziehen will.

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Ich würde auch sagen das nachdem was du schreibst, ihr keine Zukunft mehr zusammen habt.

Wer hat eigentlich damals gesagt das ihr zusammen seid und woran machst du das fest? Nachdem was ich hier lese ist das bei mir eher eine FB als eine LTR und wenn er nicht so auf Sex steht dann investierst du ihm zu viel und du gibst ihm zu viel Sicherheit. Machst dich dadurch aber unattraktiv.

Distanzier dich, fahr nicht mehr zu ihm, melde dich nicht, erst wenn er ein Date vorschlägt. Am wichtigsten aber kein Sex mehr von deiner Seite.

Geh wieder deinen Hobbys nach und mach was mit deinen Freundinnen. Lass ihn einfach links liegen. Sollte er noch investieren dann lass ihn, wenn nicht dann ist das ding für ihn schon lange abgeschlossen.

Lies dich am besten mal in die Beiträge ein.

Auch wenn die Beiträge für Männer geschrieben sind, sieht es mir fast so aus als das du dich selbst als Beta-Weibchen ins Abseits geschossen hast. Du bist keine herausforderung mehr für ihn, du bist einfach nur noch langweilig.

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ne, vermeidungstaktik kenn ich schon von ihm... deswegen war mir das so wichtig ihm von anfang an verschiedene möglichkeiten anzubieten und ein klares "ja, so will ich das machen"

er ist allgemein jemand der anderen leuten nicht sagen kann was er wirklich denkt. nein sagen fällt ihm auch schwer. mir gegenüber auch nur weil ich normalerweise merke wenn ihm der schuh drückt und ich ihn dann ohnehin darauf anspreche.

an den beta-kram glaube ich nicht. und ist nicht so, nur weil ich mich meist zwischen couch und party entscheiden muss, heißt es nicht das ich immer die couch wähle. ich unternehme sehr viel ohne ihn, mit freunden und auch allein. ich geh 3x die woche ins fitness studio, mach oft abends nach der arbeit noch was mit arbeitskollegen etc. vor drei wochen war ich übers wochenende allein auf ner konferenz. plane für den sommer ne runde festival besuche usw. ich versuche nur am wochenende nicht allzuviel zu machen, weil wir uns sonst wirklich gar nicht sehen würden. aber im moment herrscht ja sowiso funkstille bis freitag.

investement von seiner seite aus gibt es normalerweise schon auch. er tut sehr viel für mich, erledigt auch viele sachen und so, ist aufmerksam etc. wir kuscheln auch sehr viel (da auch viel von seiner seite aus). nur mehr will er dann halt oft nicht.

bearbeitet von salazey

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Gast beutelding

jetzt nach dem wochenende bin ich aber auch zu dem entschluss gekommen, das ich für mich allein eine wohnung suche und er schauen soll wo er bleibt. das problem für mich ist ja weniger das er nicht in einer gemeinsamen wohnung wohnen möchte, sondern das er es in 6 monaten nicht einmal gebacken bekommen hat mir irgendeine ehrliche antwort zu geben. zwei wohnungen die dicht beeinander sind wären defintiv eine option für mich gewesen, sonst hätte ich es nicht vorgeschlagen.

ich werde jetzt mal freitag abwarten, mit welchen knaller argumente er jetzt noch kommt. aber innerlich verabschiede ich mich gerade defintiv von dieser beziehung.

Wenn Du die letzten 12 Monate betrachtest: Bist Du glücklich mit der Beziehung?

Oder lebst Du eher in der Vision, dass man das irgendwie hinbekommt.

Die Möglichkeiten einen Partner zu ändern sind nämlich sehr begrenzt. Und Muster die sich 6 Jahre eingeschlichen haben sind fast unmöglich zu brechen.

Ansonsten kannst Du eben mal versuchen, Dein Verhalten radikal zu ändern. Und zu schauen, ob man damit Dynamiken gebrochen bekommt. Eine denkbare Option wäre z.B., ihm klar zu kommunizieren, dass dieses Verhalten nicht geht. Er nun entweder gemeinsam eine Wohnung sucht und seinen Hintern hoch bekommt. Man riskiert, dass es nicht funktioniert und in 6 Monaten auseinander zieht und sich trennt. Oder sich eben jetzt trennt.

Lass ihn das entscheiden und mache ihm die Konsequenz klar. Mal weg von diesen dämlichen Kompromissen.

Ich finde, das kann man nach 6,5 Jahren durchaus mal machen und etwas Bewegung in die Kommunikation bringen.

Oder Du spürst, dass diese Beziehung nichts (mehr) für Dich ist. Das wird Dir Dein Bauch aber in Summe sagen. Und nicht anhand dieses einen Auslösers.

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ich war eigentlich sehr glücklich die letzten 12 monate. wir haben gemeinsame urlaube geplant in den nächsten monaten. das mit dem sex ist erst wieder unterdurchschnittlich wenig geworden in den letzten zwei monaten. deswegen hat mir seine aussage ja auch so sehr den boden unter den füßen weggezogen.

mir ist auch bewusst das ich ihn nicht ändern kann. und das war auch immer etwas das ich aktzeptieren konnte. wie gesagt, mir geht es hier viel mehr darum, das er nicht ehrlicher mit mir über alles geredet hat sondern eben die vermeidungstaktik gefahren ist, bis es nicht mehr ging.

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Aktuell wohnt er in einer WG mit 2 mitbewohnern mit der er nicht mehr zufrieden ist und ich muss umziehen weil meine wohnung abgerissen werden soll.

Ihr beide bewegt euch von etwas weg. Wisst jedoch nicht in welche Richtung ihr euch beide bewegen sollt? Wohin eigentlich?

Nach links? nach rechts? nach oben? nach unten? zusammen?? entgegengesetzt?

Gibt es noch mehrere solcher Situationen in eurer Beziehung?

Und als es darum geht eine Richtung zu bestimmen, eiert ihr beide herum.

sogar alternativ möglichkeiten vorgeschlagen wie z.B. das wir zwei wohnungen die sehr eng beeinander (max. 1km fußweg voneinander entfernt) suchen sollten. Auch habe ich verschieden raumaufteilungsmöglichkeiten vorgeschlagen (getrennte schlafzimmer, ein gemeinsames schlafzimmer + gäste schlafzimmer).

ich verstehe nur einfach nicht warum er erst ja gesagt hat und jetzt bis 5vor12 gewartet hat um mit der wahrheit rauszurücken.

Weil es ihm JETZT erst bewusst wurde?

Alles im Leben sind Momentaufnahmen. Wenn er für sich feststellt das er im MOMENT noch nicht dafür bereit ist, sollte Dich dieses einen großen Schritt voranbringen. Anderen Falles wirst Du Deine Konsequenzen daraus ziehen dürfen.

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Mal davon abgesehen, wer jetzt dominant ist und wer nicht. Ihr plant 6 Monate (!!??!) eine Wohnung und Du willst mir erzählen Du hast nicht gemerkt, daß er das nicht will ?

Entweder hat er wirklich Panik bekommen oder er hat die ganze Zeit schon widerwillig mitgemacht, dann hättet ihr das unterwegs schon besprechen müssen.

In meinem Bekanntenkreis gab es übrigens einige Beziehungen, die nach dem Studium zerbrachen, als eben genau dieser Schritt anstand. Bisher war man sorgenfrei, alles war easy etc... und dann wird's plötzlich ernst und man stellt fest, daß die Vorstellungen auseinander gehen. Allerdings geben mir 6 Monate "mitplanen" schon Rätsel auf. Vor allem wenn er noch nie geäußert hat was ihm nicht passt.

Ich hatte selbst mal eine ähnliche Situation, ich habe immer klar "nein" gesagt und auch was ich will und sie hat es einfach übergangen und versucht mich vor vollendete Tatsachen zu stellen. Daran ist es auch zerbrochen. (mit den Worten "ich dachte immer ich kann Dich ändern....").

bearbeitet von Nikem

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Häufigkeit von Sex und Treffen sagen mir eher das er nicht wirklich auf dich steht.

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Nein. Ich schmeisse als mögliches Szenario in den Raum, dass unterschiedliche Visionen für die Zukunft einer Beziehung im Raum stehen.

Dies schliesst ein das Menschen eine Vision von ihrem Leben haben. Die meisten jedoch scheitern schon bei der Mission.

Wo sehe ich mich Selber in 10, 15, 25 Jahren? Beruflich? Privat? Gesellschaftlich? Freundeskreis? Partnerin? mein Kleiderschrank?

Viele hier im Forum lernen jemanden kennen, lassen sich darauf ein und sind plötzlich mit ihren eigenen Defiziten konfrontiert.

Wo blieb dort die Vision?

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Gast beutelding

mir ist auch bewusst das ich ihn nicht ändern kann. und das war auch immer etwas das ich aktzeptieren konnte. wie gesagt, mir geht es hier viel mehr darum, das er nicht ehrlicher mit mir über alles geredet hat sondern eben die vermeidungstaktik gefahren ist, bis es nicht mehr ging.

Das interpretierst Du aber hinein.

Eine Änderung wird halt umso deutlicher, je näher sie rückt.

Dass er diesen wichtigen Schritt nicht genauer durchdenkt oder eben über seinen Schatten springt und es einfach probiert, mag man nicht gut finden. Das ist aber eher ein Charakterzug von ihm. Ich persönlich bin auch jemand, der gerne etwas Gemeinsames aufbaut. Gemeinsam Visionen entwickelt. Und speziell in der Phase des Zusammenziehens lernt man seinen Partner ganz gut kennen. Und auch ein gemeinsamer Haushalt zeigt halt schnell, wie konfliktfähig ein Paar ist und wie gut es aufeinander eingestimmt ist.

Meiner Meinung nach ist es immer eine gute Idee, erstmal langsam mit zusammen ziehen zu machen. Streiten zu lernen. Den anderen in solchen Situationen kennen zu lernen. Es zeigt sich halt sehr schnell, ob man ein Team ist. Ob der eine zieht und der andere gezogen wird. Und wie man sich dabei fühlt.

Für mich wäre das, was Du gerade erlebst ein absolutes NoGo. Aber ich suche halt auch den Teamgedanken in einer Beziehung. Sobald ich realistisch erkenne, dass ich es alleine viel einfacher und schneller hinbekomme als mit einem Partner und dieser nur bremst oder Probleme generiert, ist das für mich eine ganz böse Kiste. Ich glaube halt fest daran, dass Beziehungen dann gut funktionieren, wenn ein Paar in die selbe Richtung zieht und kommunikativ gut solche Richtungen abstimmen kann. Da würde ich im Dreieck kotzen und hätte auch überhaupt keine Lust mehr zusammen zu ziehen. Und ja, mir würde da die gemeinsame Vision echt flöten gehen und ich würde mich distanzieren.

Aber das bin nunmal ich. Und das sind meine Anforderungen an eine Beziehung.

Mir würde dieses Sexthema auch super auf den Sack gehen. Da ist doch ne ähnliche Baustelle vorhanden. Mal abgesehen davon, dass solche Baustellen IMO nicht lösbar sind, würde es mich ankotzen, da nach irgendwelchen Fetischen zu suchen.

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Also ich würde von mir schon sagen, dass ich Visionen im Leben habe. Ich glaube bei ihm ist das eher nicht so. wenn ich mit ihm über die zukunft sprechen möchte, höre ich oft "ja das weiß ich doch jetzt alles noch gar nicht". eventuell ist ihm wirklich aufgefallen das er zwar nicht weiß was er eigentlich will, aber wohl zumindest nicht "das"

@TC84: die letzten 6 1/2 jahre, haben was anderes behauptet. aber wer weiß, vielleicht hat er jetzt eben keine gefühle mehr für mich.

aber yoa... das ist alles nur orakeln. ich denke ich werde einfach mein ding durchziehen und wenn da am freitag nicht irgendwas von ihm kommt, dann kann ich mich wenigstens auf mehr sex in zukunft freuen.

danke auf jeden fall für eure sichtweisen/denk anstöße. manchmal brauch man jemanden von außen der einen auf das offensichtliche hinweist...

@beutelding: völliges ACK was du schreibst. wobei ich sagen muss, nach 6 jahren würde ich es nicht "überstürzt" sehen mit dem zusammen ziehen ;)

bearbeitet von salazey

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Immer dann wenn einer nicht zusammen ziehen will empfindet er das Zusammenziehen eher als Nachteil.

Der genaue Grund kann vieles sein. Evtl. aber auch einfach, dass man eben alleien doch etwas anders ist.

Die Frage ist -> Was ist es genau? Oder sind es wirklich die mangelnden Gefühle / Zukunftspläne?

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Gast beutelding

Nein. Ich schmeisse als mögliches Szenario in den Raum, dass unterschiedliche Visionen für die Zukunft einer Beziehung im Raum stehen.

Dies schliesst ein das Menschen eine Vision von ihrem Leben haben. Die meisten jedoch scheitern schon bei der Mission.

Wo sehe ich mich Selber in 10, 15, 25 Jahren? Beruflich? Privat? Gesellschaftlich? Freundeskreis? Partnerin? mein Kleiderschrank?

Viele hier im Forum lernen jemanden kennen, lassen sich darauf ein und sind plötzlich mit ihren eigenen Defiziten konfrontiert.

Wo blieb dort die Vision?

Stimmt.

Und ja, ich habe sehr deutlich gelernt, dass ich mit Menschen keine Beziehung führen kann und will, die einfach nur vor sich her leben. Warum? Weil ich eben eine Vision von meinem Leben habe und das mit einer Beziehung unter einen Hut bekommen muss. Und wenn dann kein Austausch stattfindet, dann muss ich entweder mein Ding alleine machen. Oder die Beziehung blockiert mir mein Leben.

Beides sind keine Optionen, die ich besonders toll finde.

Aber das ist eben auch Beziehungserfahrung. Man braucht einen Partner, der ähnliche Vorstellungen hat und in längeren Beziehungen einen Partner, mit dem man unterschiedliche Vorstellungen so gehandelt bekommt, dass beide damit zufrieden sind. Denn das sind Punkte, die einem immer wieder in einer Partnerschaft begegnen. Und entweder man bekommt sie gelöst oder einer wird damit sehr unglücklich. Am besten noch mit Haus in der Pampa und Kids. Dann kann man sich gleich die Kugel geben...

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ne, vermeidungstaktik kenn ich schon von ihm... deswegen war mir das so wichtig ihm von anfang an verschiedene möglichkeiten anzubieten und ein klares "ja, so will ich das machen"

er ist allgemein jemand der anderen leuten nicht sagen kann was er wirklich denkt. nein sagen fällt ihm auch schwer. mir gegenüber auch nur weil ich normalerweise merke wenn ihm der schuh drückt und ich ihn dann ohnehin darauf anspreche.

Aktiv? Reaktiv? Auf etwas zu? Von etwas fort? Optionen? Prozeduren? Gleichheit? Gleichheit mit Ausnahmen? Unterschiedlichkeit? Unterschiedlichkeit und Gleichheit mit Ausnahmen? Wie schnell trifft er Entscheidungen? Wie oft muss er diese durchlaufen? Wie schaut sein Veränderungsverhalten aus?

Das Problem ist nicht er, das bist Du Selber? Du gehst von Dir aus. Welche Entscheidungskriterien sind für Dich wichtig. Und formulierst Sie in Deiner Dir bekannten Sprache.

Wenn Du weisst, das er jemand ist der kein klares JA zu Stande bekommt, Warum möchtest Du dann jedoch eines von ihm haben?

Warum gehst Du in einen Supermarkt, Sonntagnacht um 23:55, obwohl Du weisst das er da geschlossen hat?

Warum formulierst Du Deine Argumente für diese Wohnung nicht so um, das er sie ebenso versteht? Vielleicht sind im nicht die Dinge für diese Wohnung wichtig, die für Dich wichtig sind?

Möglicherweise sind für ihn die Dinge wichtig, die diese Wohnung für DICH nicht bietet?

Zentrale Anbindung, Kino, Bars, Infrastruktur, Raumaufteilung, Ruhe, Abgeschiedenheit, muß es was völlig anderes sein? oder doch das gleiche?

Auch das verstehe ich nicht? Er will aus einer WG weg und dennoch bietest Du ihm eine WG mit Dir an?

Die Frage die bleibt, Wie kannst Du ihn für diese Wohnung begeistern? Und dies bleibt Schlußendlich bei Dir?

Zuhören ist mit der wichtigste Part um einen anderen Menschen zu verstehen.

Nicht das was er nach unserem Sprachverständnis sagt, sondern das was er in Seiner Sprache sagt?

Worum geht es ihm? Wie ist er Selber gestrickt? Wie schaut seine Motivation aus? Wonach entscheidet er? Wie schnell entscheidet er? Wie oft muss er eine Situation durchlaufen bis er sich entscheidet? Wie sieht er seine Welt? im Detail? oder global? . . .

Du hast soviele Möglichkeiten, um ihn für Dein Leben und Deine Vision zu begeistern. Nutze sie!

bearbeitet von EndlessPerdition
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Nein. Ich schmeisse als mögliches Szenario in den Raum, dass unterschiedliche Visionen für die Zukunft einer Beziehung im Raum stehen.

Dies schliesst ein das Menschen eine Vision von ihrem Leben haben. Die meisten jedoch scheitern schon bei der Mission.

Wo sehe ich mich Selber in 10, 15, 25 Jahren? Beruflich? Privat? Gesellschaftlich? Freundeskreis? Partnerin? mein Kleiderschrank?

Viele hier im Forum lernen jemanden kennen, lassen sich darauf ein und sind plötzlich mit ihren eigenen Defiziten konfrontiert.

Wo blieb dort die Vision?

Stimmt.

Und ja, ich habe sehr deutlich gelernt, dass ich mit Menschen keine Beziehung führen kann und will, die einfach nur vor sich her leben. Warum? Weil ich eben eine Vision von meinem Leben habe und das mit einer Beziehung unter einen Hut bekommen muss.

Das Universum und ich. Ich bin also kein Teil des Universums?

Mein Leben und meine Beziehungen. Meine Beziehungen sind nicht Teil meines Lebens?

Wie schaut es mit den anderen Bereichen aus? Mein Leben und mein Beruf? Mein Leben und mein Privatleben? Mein Leben und meine Freunde? Mein Leben und meine gesellschaftliche Stellung? Wenn ich all dies unter einen "Hut" meine bringen zu müssen, ist das auf Dauer nicht etwas schwierig? belastend? anstrengend? Wo bleibt dort die Lebensfreude?

Vielleicht wäre es dort in erster Instanz erst einmal wichtiger meine Beziehungen als Teil meines Lebens zu verstehen?

Work-Life-Ballance, Warum muss ich mein Leben und meinen Beruf unter einen "Hut" bekommen? Was mache ich mit dem Teil meiner Persönlichkeit der zu Hause bleit, während ich zur Arbeit bin? Was mit dem Teil meiner Persönlichkeit welche mein Leben umschliesst, während ich eine Beziehung führe?

Wie will ich mich damit je vollständig fühlen? Bei so vielen an verschiedenen Orten gelassenen Teilen meiner Persönlichkeit?

Und tut solch eine Trennung innerhalb der Persönlichkeit nicht weh?

Wahrscheinlich ist das dann dieser Schmerz den Menschen empfinden, wenn diese mit ihrem Leben unzufrieden sind.

Egal ob beruflich, privat oder innerhalb einer Beziehung.

bearbeitet von EndlessPerdition
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