Kniearthroskopie / Kniespiegelung auf Verdacht?

15 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hallo,

ich komme gerade von meinem 3. MRT des linken Knies innerhalb von etwas mehr als einem Jahr und versuche es kurz zu machen.

Symptome:

1. Schmerzen in der Kniekehle links: vorallem beim Radfahren, Kuppeln je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger, zu langes Sitzen, je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger. Der Schmerz wird subjektiv durch Dehnen der Waden + Beinstrecker besser aber verschwindet nie ganz, schon gar nicht bei den oben genannten Belastungen. Der Schmerz ist OK und ich habe mich schon länger damit abgefunden meinen Lieblingssport Mountainbiken aufzugeben.

2. Schmerzen rechts außen Höhe Gelenkspalt: vorallem beim Sprinten und Joggen. Beim Squatten um so stärker, um so mehr die Fußspitzen nach außen zeigen. Damit habe ich mich auch schon irgendwie abgefunden... dann kann ich eben nicht mehr Sprinten oder Joggen und viele Kraftübungen nicht machen.

3. Schmerzen links außen Höhe Gelenkspalt: diese Schmerzen habe ich erst seit kürzerer Zeit und deshalb wurde auch das MRT gemacht. Diese Schmerzen treten beim Gehen auf. Nach ca. 1km gehts los (je nach dem wie lange ich mich vorher geschont habe) und wird mit jedem Schritt schlimmer, so dass ich deswegen aufhören muss zu gehen. Der Schmerz tritt immer dann auf, wenn ich den Fuß nach hinten ziehe und dann anhebe. Also nie wenn ich das Bein wieder nach vorne bringe, strecke oder auftrete. Damit kann ich absolut nicht mehr leben. Momentan habe ich meine im Januar geplante 9 wöchige Reise durch Südostasien schon aufgegeben, weil ich Angst habe, dass ich dann bei irgend nem Jungle Trekking nicht mehr laufen kann oder generell kein Spaß habe von A nach B zu kommen...

4. Unzuordenbare Schmerzen in der Mitte vom Knie, eher hinter der Kniescheibe: Treten immer mal wieder bei allen möglichen Aktivitäten auf, nie so wirklich schlimm.

Beim 1. MRT wurde ein Knochenmarködem rechts außen festgestellt.

Beim 2. MRT war das Knochenmarköden fast verschwunden, dafür wurde eine Kreuzbandzerrung festgestellt.

Beim 3. MRT war laut dem Arzt alles Tip Top, nichts mehr von den beiden vorherigen Problemen und auch sonst nichst zu erkennen. Ich hoffe nur er konnte in den 5 Minuten, die zwischen meinem Ausstieg aus der Röhre und der 1 minütigen Besprechung lagen, auch alles ausreichend anschauen.

Treatments: Krankengymnastik, Manuelle Therapie, Schonen und Pausieren, Schmerzfördernde Aktivitäten und Bewegungsmuster möglichst meiden

Wenn ihr an meiner Stelle wärt, würdet ihr trotz meinem letzten MRT, laut dem es keinen Grund für eine OP gibt, eine Kniespiegelung durchführen lassen, mit der Hoffnung, dass etwas gefunden und repariert wird (z.B. kleiner Riss im Außenminiskus), das man beim MRT nicht gesehen hat? Bitte mit Begründung, damit ich die Qualitäten der Antworten wenigstens im Rahmen meiner Möglichkeiten einschätzen kann.

Noch eine Frage nebenbei: Ich vertrage Diclac ganz schlecht (Psyche und vor allem Magen, auch mit so einem Schutzmedikament für den Magen) und es hat bei mir in der Vergangenheit mit anderen Entzündungen noch nie geholfen. Macht es Sinn testweise Ibuprofen-Tabletten (600mg) zu nehmen, weil ich da noch welche zu Hause habe. Auch die gehen mir auf den Magen, aber nicht so sehr wie Diclac. Allerdings heißt es ja die wären im Vergleich zu Diclac nicht wirklich wirksam.

PS: Meine Ernährung ist definitiv nicht entzündungsfördernd.

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Du solltest das mit deinem zuständigen Orthopäden klären und nicht hier!

Außerdem fehlen uns die notwendigen Patientenberichte, Dokumentation, dokumentierte Bildverfahren, Labor, Anamnese usw.

Wie sollen wir dir hier weiterhelfen?

Noch eine Frage nebenbei: Ich vertrage Diclac ganz schlecht (Psyche und vor allem Magen, auch mit so einem Schutzmedikament für den Magen) und es hat bei mir in der Vergangenheit mit anderen Entzündungen noch nie geholfen. Macht es Sinn testweise Ibuprofen-Tabletten (600mg) zu nehmen, weil ich da noch welche zu Hause habe. Auch die gehen mir auf den Magen, aber nicht so sehr wie Diclac. Allerdings heißt es ja die wären im Vergleich zu Diclac nicht wirklich wirksam.

Du nimmst Diclac bzw Ibuprofen für Schmerzen in den Knien oder wofür?

Pantoprazol 40mg hast du immer im Kombopräparat eingenommen? Grundsätzlich gilt, für akute Schmerzen eignen sich die von dir erwähnte Schmerzmedikation relativ gut. Für chronischen Schmerz allerdings muss eine ausreichende Diagnostik und Therapie ranhalten. Nicht die Symptomatik muss behandelt werden, sondern die Pathogenese.

CT wurde gemacht?

bearbeitet von pMaximus

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Gast

Hol dir auf jedenfall einen Protonenpumpenhemmer für die Ibus dann, wenn du sowieso schon Probleme mit dem Magen hast. Bezweifle aber, dass es was bringt, v.a. bei chronischen Schmerzen brauchst du keine (leicht) entzündungshemmende Wirkung.

Generell schwierig sowas zu beurteilen, würde an deiner Stelle in einer Sportklinik vorstellig werden.

Genrell spricht mMn jedoch nichts gegen eine Arthroskopie, wenn man nicht fündig wird, und es stark einschränkedn ist (was es deiner Beschreibung ja ist.) würde ich doch alle Register ziehen.

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Wenn sonst nichts hilft würde ich reinschauen lassen. Sei bei der Auswahl des Arztes vorsichtig. Große Kliniken haben meistens auch nen höheres Risiko für feine Keiminfektionen.

Habe meine bei einem niedergelassenen Ortho machen lassen.

Am Ende kann dir niemand die Entscheidung abnehmen, deshalb hole dir ruhig eine Zweitmeinung etc ein.

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Gast

Nur mal kurz zum Verständnis: Ich war schon bei vielen verschiedenen Orthopäden, Physiotherapeuten und generell Medizinern. Auch bei Physiotherapeuten und Orthopäden die einen guten Ruf haben und bei denen ich ca. 7 Wochen auf den Termin mit dem 5 münitgen Gespräch warten musste. Ich dachte das ergibt sich automatisch aus meinem Text.

Das mit den Ibuprofen habe ich mir so schon gedacht, deshalb lass ich es. Danke für den Tipp mit dem Protonenpumpenhemmer.

Bei dem linken Knie wurde noch kein CT gemacht und geröntgt wurde es auch nicht, ich denke auch nicht, dass ich von irgendeinem Orthopäden ein CT verschrieben bekomme.

@Heimdallr: Für dich wiegt also das Infektionsrisiko in einer Klinik, in der berühmte Ärzte arbeiten und zu denen berühmte Sportler kommen höher, als die höhere Erfahrung durch wesentlich mehr durchgeführte Operationen als sie ein niedergelassener Orthopäde hat? Ist bei mir momentan noch nicht so, aber auch hier kenne ich eben keine errechneten Wahrscheinlichkeiten.

Mir gings bei dem Thread hauptsächlich darum einschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Ursachen meiner Schmerzen auf mehreren MRT einfach nicht sichtbar sind, der Arzt bei einer Ahtroskopie aber etwas findet, dass er reparieren kann. Oder anders gesagt, wie stark generell die Aussagekraft eines MRTs ist und wie oft Leuten schon durch eine Arthoskopie geholfen wurde, obwohl alle anderen Befunde, also MRT und bestimmte physikalische Tests der Ärtze negativ waren, Schmerzen aber trotzdem vorhanden sind (sich aber bei besagten Tests nicht zeigt/verschlimmert).

Alle Mediziner, außer Orthopäden, haben mir von einer Arthroskopie abgeraten, da das Risiko aus deren Sicht zu hoch ist. Irgendwie gab es auch keinen unter denen, der generell etwas von Orthopäden hält und nur im äußersten Notfall zu selbigen geht :D

Es ist halt so: Wenn ich das nächste mal den Orthopäden besuche wird das ungefähr so ablaufen, dass er sagt, dass er da nichts machen kann, außer dass er, wenn ich will, halt mal ins Knie reinschaut. So wars zumindest bei meiner damaligen Arthroskopie vom anderen Knie bei dem eine Plica entfernt wurde, die man auf dem MRT nicht gesehen hat. Kann so eine Plica eigentlich nur Schmerzen unter der Kniescheibe hervorrufen oder kann die auch Schmerzen an der Außenseite des Knies hervorrufen?

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Das mit den Ibuprofen habe ich mir so schon gedacht, deshalb lass ich es. Danke für den Tipp mit dem Protonenpumpenhemmer.

Bei dem linken Knie wurde noch kein CT gemacht und geröntgt wurde es auch nicht, ich denke auch nicht, dass ich von irgendeinem Orthopäden ein CT verschrieben bekomme.

@Heimdallr: Für dich wiegt also das Infektionsrisiko in einer Klinik, in der berühmte Ärzte arbeiten und zu denen berühmte Sportler kommen höher, als die höhere Erfahrung durch wesentlich mehr durchgeführte Operationen als sie ein niedergelassener Orthopäde hat? Ist bei mir momentan noch nicht so, aber auch hier kenne ich eben keine errechneten Wahrscheinlichkeiten.

Mir gings bei dem Thread hauptsächlich darum einschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Ursachen meiner Schmerzen auf mehreren MRT einfach nicht sichtbar sind, der Arzt bei einer Ahtroskopie aber etwas findet, dass er reparieren kann. Oder anders gesagt, wie stark generell die Aussagekraft eines MRTs ist und wie oft Leuten schon durch eine Arthoskopie geholfen wurde, obwohl alle anderen Befunde, also MRT und bestimmte physikalische Tests der Ärtze negativ waren, Schmerzen aber trotzdem vorhanden sind (sich aber bei besagten Tests nicht zeigt/verschlimmert).

Alle Mediziner, außer Orthopäden, haben mir von einer Arthroskopie abgeraten, da das Risiko aus deren Sicht zu hoch ist. Irgendwie gab es auch keinen unter denen, der generell etwas von Orthopäden hält und nur im äußersten Notfall zu selbigen geht :D

Es ist halt so: Wenn ich das nächste mal den Orthopäden besuche wird das ungefähr so ablaufen, dass er sagt, dass er da nichts machen kann, außer dass er, wenn ich will, halt mal ins Knie reinschaut. So wars zumindest bei meiner damaligen Arthroskopie vom anderen Knie bei dem eine Plica entfernt wurde, die man auf dem MRT nicht gesehen hat. Kann so eine Plica eigentlich nur Schmerzen unter der Kniescheibe hervorrufen oder kann die auch Schmerzen an der Außenseite des Knies hervorrufen?

Bei was für einem Orthopäden warst du denn bitte? Jemand der dir ein NSAR verschreibt ohne die medizinische Aufklärungeiner Schmerzmedikation mit einem PPI (Pantoprazol üblicherweise) zu kombinieren?

Ich verschreibe auch nicht immer ein PPI, vor allem nicht bei akuten Schmerzen. Allerdings ist die medizinische Aufklärung als solches obligat. War das eine Universitätsklinik oder ein niedergelassener Arzt?

Also mich würde es schon sehr stark verwundern, vor allem bei deiner vorhandenen Symptomatik und Krankenvorgeschichte, wenn dich kein Arzt an ein CT Diagnostikzentrum überweisen würde. CT und MR sind die üblichen Bildgebungsverfahren beim Knie.

Das Infektionsrisiko in großen Spitälern ist verständlicherweise immer größer. Vor allem die falsche Handhabung von MRSA und anderen nosokomialen Infektionen stellen oftmals eine Gefahr für chirurgische PatientInnen dar. Allerdings befinden sich Bakterien wie "Staphylococcus Aureus" auch in physiologischer Form auf der normalen Hautflora und Schleimhäute des Menschen. So gesehen bürgt statistisch gesehen natürlich je größer die Klinikumgebung ist, ein größeres Risiko an eine noskomomiale Infektion zu kommen. Allerdings sind die Unterschiede so minimal sodass diese als unbedeutend angesehen werden kann. Aber wenn wir von Zahlen sprechen, ja dann ist das Infektionsrisiko in großen Spitälern mit Sicherheit größer.

Ein laparoskopisches Verfahren wäre natürlich eine weitere Option zur Diagnostikstellung. Allerdings sind bei solch einem Eingriff auch immer Gefahren damit verbunden. Eine Infektion wäre zum Beispiel eine Gefahr, zum anderen natürlich auch die Gefahr dass Strukturen im Kniegelenk dabei auch beschädigt werden könnten. Außerdem ist ein operativer Eingriff inklusive anästhesiologischer Einleitung immer ein enormer Stress für den Körper. (Es kommt natürlich auch auf die Art der Anästhesie an) Diese Entscheidung kannst nur du selber treffen, ob es sich für dich lohnen würde eine Arthroskopie durchzuführen.

Ich nehme einmal an du redest vom "Plica Syndrom" oder? Da die Falte "hinter" dem Gelenk versteckt ist, lässt sich diese im MR sehr schwer ausfindig machen. Die Arthroskopie ist dabei die Diagnostik (+Therapie) 1. Wahl, wobei es bei starker Abnützung der Gelenksknorpel bzw schon Freilegung des Knochens erst zu einer operativen Entfernung kommt. Was meinst du mit Schmerzen "an der Außenseite" des Knies?

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Mir gings bei dem Thread hauptsächlich darum einschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Ursachen meiner Schmerzen auf mehreren MRT einfach nicht sichtbar sind, der Arzt bei einer Ahtroskopie aber etwas findet, dass er reparieren kann. Oder anders gesagt, wie stark generell die Aussagekraft eines MRTs ist und wie oft Leuten schon durch eine Arthoskopie geholfen wurde, obwohl alle anderen Befunde, also MRT und bestimmte physikalische Tests der Ärtze negativ waren, Schmerzen aber trotzdem vorhanden sind (sich aber bei besagten Tests nicht zeigt/verschlimmert).

Das ist doch nicht zu pauschalisieren... Bei meinen MRT's wurden die Ursachen immer gefunden - hilft dir nicht oder? Bei mir war immer klar, dass operiert werden muss - zusätzliche Aussage war dabei "Was genau gemacht wird, wie viel gemacht wird, kann erst bei der Arthroskopie selbst entschieden werden, wenn man den Zustand genauer sieht". Also mehr erkennen tut man mit Sicherheit, aber wie groß die Chance jetzt ist, dass man etwas sieht, was auf dem MRT nicht erkennbar ist, ist doch einfach nicht zu sagen und wenn, dann nur von einem Mediziner, der damit direkt zu tun hat. Soweit ich weiß, können einige Sachen auf dem MRT durch verschiedene Gründe versteckt bleiben und unauffällig erscheinen.

Auf Physikalische Tests geb ich gar nichts mehr, nachdem mir mein Orthopäde erzählt hat, ich hätte definitiv nur ne Zerrung und ne Woche später habe ich mir den Meniskus und Knie so zerfetzt ( war vorher gerissen, auf Grund der Aussage des Arztes wieder Fußball gespielt ), dass ich jetzt Sportinvalide bin. Einem MRT würde ich grundsätzlich vertrauen, wenn die Probleme aber nicht gefunden werden können, würde ich FÜR MICH PERSÖNLICH auch eine Arthroskopie in Betracht ziehen.

Alle Mediziner, außer Orthopäden, haben mir von einer Arthroskopie abgeraten, da das Risiko aus deren Sicht zu hoch ist. Irgendwie gab es auch keinen unter denen, der generell was von Orthopäden hält und nur im Notfall zu selbigen geht

Das ist das Einzige, was ich dir absolut beantworten kann. Ärzte sehen alle Kollegen eines anderen Fachgebiets als doof an. Ausnahmslos. Die Chirurgen wollen nur alles aufschneiden, die Radiologen sind überbezahlte Faulenzer, alternative Medizinen wie Psychologie oder Osteopathie sind nicht besser als die Wahrsagerin auf der Kirmes. Das hört eigentlich nur auf, wenn die Leute irgendwie zusammenarbeiten oder voneinander profitieren, dann verweisen die dich auf einmal sehr gerne zum Kollegen. Die Ärzte in meinem Freundeskreis ziehen sich auch durchgehend gegeneinander auf, das klingt nach Spaß, ist aber meistens purer Ernst.

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Mir gings bei dem Thread hauptsächlich darum einschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Ursachen meiner Schmerzen auf mehreren MRT einfach nicht sichtbar sind, der Arzt bei einer Ahtroskopie aber etwas findet, dass er reparieren kann.

Hab mal mit was an der Hand ein halbes Dutzend Orthopäden durchgetested und das übliche halbe Dutzend verschiedene Diagnosen und Therapievorschläge bekommen. Gelöst hats dann ein damals junger Sportorthopäde, der sich da reingekniet hat.

Zu dem bin ich paar Jahre später vertrauensvoll mit Problemen am Knie. Seitliche Schmerzen beim Radeln und Kuppeln. Da war der Orthopäde schon sehr renommiert, die Praxis brummte und es ging alles deutlich zügiger ab. Diagnose war nach MRT irgendwas mit Riss am Meniskus. Die Diagnose wurde von nem ebenso renommierten Professor ebenso schnell bestätigt, der dann in seiner Privatklinik operierte - und bei der Spiegelung ne komplett andere Diagnose feststellen musste. Genauer gesagt gar keine. Gab keinen Riss und auch sonst nix zu operieren.

Schmerzen in der Kniekehle links: vorallem beim Radfahren, Kuppeln je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger, zu langes Sitzen, je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger. Der Schmerz wird subjektiv durch Dehnen der Waden + Beinstrecker besser

Kann helfen, sich von nem Profi ein paar mal aufs Rad setzen zu lassen. Also die Sitzposition einstellen zu lassen. Und das ab und an kontrollieren.

Und wenn Dehnen hilft, dann das konsequent ausbauen. Schmerzen seitlich am Knie können auch ne Irritation sein. Beispielsweise, wenn Muskeln unterschiedlich stark oder verkürzt sind und das Gelenk dadurch permanent leicht schief beansprucht wird.

Bei mir gingen die seitliche Schmerzen den ganzen Winger nicht weg, obwohl ich nach Vorgabe der beiden Orthopäden fast nur leicht trainiert hab. Viel besser wars dann überraschenderweise nach dem ersten langen Rennen im Frühjahr. Nur gings dann beim ersten Training wieder los. WTF?

Auf die Lösung kam dann der Physio. Lag am scheiss Seitenwind beim Rennen. Wegen dem man stundenlang mit dem Kinn unterm Lenker hing - was fleissig die untere Beinmuskulatur dehnte. Die wohl verkürzt war und das Knie ständig latent nach hinten zog. Während man beim Training bequem aufrecht strampelt und mitm Nachbar quatscht.

Seitdem dehn ich und hab keine Probleme mehr. Also wenn ich Dehne. Werd ich faul, kommen die seitlichen Schmerzen zurück.

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Die Chirurgen wollen nur alles aufschneiden, die Radiologen sind überbezahlte Faulenzer, alternative Medizinen wie Psychologie oder Osteopathie sind nicht besser als die Wahrsagerin auf der Kirmes.

Aber bei den Chirurgen stimmts :D

Psychiatrie ist btw gar nicht alternativ.

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Die Chirurgen wollen nur alles aufschneiden, die Radiologen sind überbezahlte Faulenzer, alternative Medizinen wie Psychologie oder Osteopathie sind nicht besser als die Wahrsagerin auf der Kirmes.

Aber bei den Chirurgen stimmts :D

Psychiatrie ist btw gar nicht alternativ.

Hab bewusst das pauschalisierende Wort Psychologie genommen, die halten halt einen ganz großen Teil dieser "Kopfmedizin" für Humbug, Geldmacherei und praktizierende Psychologen und Psychiater für bessere Schausteller. Da wird eine psychische Krankheit dann auch gerne mal versucht somatisch zu erklären, Hauptsache der andere Arzt wird diffamiert.

Kenne keine andere Branche in denen sich die Leute untereinander so bekämpfen wie Ärzte.

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Die Chirurgen wollen nur alles aufschneiden, die Radiologen sind überbezahlte Faulenzer, alternative Medizinen wie Psychologie oder Osteopathie sind nicht besser als die Wahrsagerin auf der Kirmes.

Aber bei den Chirurgen stimmts :D

Psychiatrie ist btw gar nicht alternativ.

Hab bewusst das pauschalisierende Wort Psychologie genommen, die halten halt einen ganz großen Teil dieser "Kopfmedizin" für Humbug, Geldmacherei und praktizierende Psychologen und Psychiater für bessere Schausteller. Da wird eine psychische Krankheit dann auch gerne mal versucht somatisch zu erklären, Hauptsache der andere Arzt wird diffamiert.

Kenne keine andere Branche in denen sich die Leute untereinander so bekämpfen wie Ärzte.

Psychologen sind keine Ärzte. Psychiater sind aber Ärzte. Osteopathen sind sowieso eine ganz andere Richtung und hat mit unserem Terminus absolut nichts zu tun. Das ist so als würde ich den Börsenmakler mit einem Buchhalter vergleichen.

Und "Kopfmedizin" betreiben unsere Kollegen auf der Psychiatrie schon gar nicht. Und so wie du es darstellst ist es auf alle Fälle nicht. Bin selbst junger FA für Unfallchirurgie/Orthopädie. Wenn du wüsstest wie oft wir ein Konsiliar von den Kollegen auf der Psych einberufen müssen. Alle medizinischen Fachrichtungen sind wichtig. Ruhig einfach mal die Peitsche ausholen, wenn man auch absolut keine Ahnung hat.

bearbeitet von pMaximus
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Psychologen sind keine Ärzte. Ja? Psychiater sind aber Ärzte Ja? Osteopathen sind sowieso eine ganz andere Richtung und hat mit unserem Terminus absolut nichts zu tun Ja? Das ist so als würde ich den Börsenmakler mit einem Buchhalter vergleichen. Was willst du damit sagen? Meine Aussage war lediglich, dass Mediziner überdurchschnittlich oft ihren Fachbereich für super toll halten und andere diffarmiert werden.

Und "Kopfmedizin" betreiben unsere Kollegen auf der Psychiatrie schon gar nicht. Und so wie du es darstellst ist es auf alle Fälle nicht. Bin selbst junger FA für Unfallchirurgie/Orthopädie. Wenn du wüsstest wie oft wir ein Konsiliar von den Kollegen auf der Psych einberufen müssen. Alle medizinischen Fachrichtungen sind wichtig.

Schön, dass du das so siehst. Aber die von Bongo angesprochen Aussage "XYZ würde ich nicht vertrauen" ist unter Ärzten/medizinisch Angestellten ( Damit du nicht wieder meckerst, dass ich Ostheopathen zu Ärzten zähle´) Alltag. Das hat wohl jeder schonmal gehört.

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Psychologen sind keine Ärzte. Ja? Psychiater sind aber Ärzte Ja? Osteopathen sind sowieso eine ganz andere Richtung und hat mit unserem Terminus absolut nichts zu tun Ja? Das ist so als würde ich den Börsenmakler mit einem Buchhalter vergleichen. Was willst du damit sagen? Meine Aussage war lediglich, dass Mediziner überdurchschnittlich oft ihren Fachbereich für super toll halten und andere diffarmiert werden.

Und "Kopfmedizin" betreiben unsere Kollegen auf der Psychiatrie schon gar nicht. Und so wie du es darstellst ist es auf alle Fälle nicht. Bin selbst junger FA für Unfallchirurgie/Orthopädie. Wenn du wüsstest wie oft wir ein Konsiliar von den Kollegen auf der Psych einberufen müssen. Alle medizinischen Fachrichtungen sind wichtig.

Schön, dass du das so siehst. Aber die von Bongo angesprochen Aussage "XYZ würde ich nicht vertrauen" ist unter Ärzten/medizinisch Angestellten ( Damit du nicht wieder meckerst, dass ich Ostheopathen zu Ärzten zähle´) Alltag. Das hat wohl jeder schonmal gehört.

Das weißt du ja besser als ich/wir, weil du......? :laugh:

PS: Absoluter Unsinn was du da verzapfst. Es sei denn du bist ein Arbeitskollege von mir, im gleichen Arbeitsumfeld und hast ein absolut beschissenes KH gefunden mit einem noch beschisseneren Arbeitsumfeld. Dort wo ich, meine Kollegen und ehemaligen StudienkollegInnen arbeiten wird niemand diffamiert. Höchstens Leute so wie du, die keine Ahnung haben.

bearbeitet von pMaximus

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Gast

Danke an alle die gepostet haben. Ich werde jetzt nochmal ein Rezept bei einer Physotherapeutin einlösen, die mir von einem Gewichthebertrainer empfohlen wurde. Mal sehen was die dazu sagt und ob sich was bessert. Wenn nicht, dann wirds wahrscheinlich wirklich auf die Kniearthroskopie rauslaufen, auch wenn mir die meisten Ärtze und Physiotherapeuten auf Grund des MRTs abraten.

Mir gings bei dem Thread hauptsächlich darum einschätzen zu können, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Ursachen meiner Schmerzen auf mehreren MRT einfach nicht sichtbar sind, der Arzt bei einer Ahtroskopie aber etwas findet, dass er reparieren kann.

Hab mal mit was an der Hand ein halbes Dutzend Orthopäden durchgetested und das übliche halbe Dutzend verschiedene Diagnosen und Therapievorschläge bekommen. Gelöst hats dann ein damals junger Sportorthopäde, der sich da reingekniet hat.

Zu dem bin ich paar Jahre später vertrauensvoll mit Problemen am Knie. Seitliche Schmerzen beim Radeln und Kuppeln. Da war der Orthopäde schon sehr renommiert, die Praxis brummte und es ging alles deutlich zügiger ab. Diagnose war nach MRT irgendwas mit Riss am Meniskus. Die Diagnose wurde von nem ebenso renommierten Professor ebenso schnell bestätigt, der dann in seiner Privatklinik operierte - und bei der Spiegelung ne komplett andere Diagnose feststellen musste. Genauer gesagt gar keine. Gab keinen Riss und auch sonst nix zu operieren.


Schmerzen in der Kniekehle links: vorallem beim Radfahren, Kuppeln je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger, zu langes Sitzen, je nach dem wie die Sitzposition ist mehr oder weniger. Der Schmerz wird subjektiv durch Dehnen der Waden + Beinstrecker besser

Kann helfen, sich von nem Profi ein paar mal aufs Rad setzen zu lassen. Also die Sitzposition einstellen zu lassen. Und das ab und an kontrollieren.

Und wenn Dehnen hilft, dann das konsequent ausbauen. Schmerzen seitlich am Knie können auch ne Irritation sein. Beispielsweise, wenn Muskeln unterschiedlich stark oder verkürzt sind und das Gelenk dadurch permanent leicht schief beansprucht wird.

Bei mir gingen die seitliche Schmerzen den ganzen Winger nicht weg, obwohl ich nach Vorgabe der beiden Orthopäden fast nur leicht trainiert hab. Viel besser wars dann überraschenderweise nach dem ersten langen Rennen im Frühjahr. Nur gings dann beim ersten Training wieder los. WTF?

Auf die Lösung kam dann der Physio. Lag am scheiss Seitenwind beim Rennen. Wegen dem man stundenlang mit dem Kinn unterm Lenker hing - was fleissig die untere Beinmuskulatur dehnte. Die wohl verkürzt war und das Knie ständig latent nach hinten zog. Während man beim Training bequem aufrecht strampelt und mitm Nachbar quatscht.

Seitdem dehn ich und hab keine Probleme mehr. Also wenn ich Dehne. Werd ich faul, kommen die seitlichen Schmerzen zurück.

Ich habe schon alle möglichen Sitzpositionen ausprobiert. Generell heißt es ja, dass das Knie weniger belastet wird, wenn der Sattel weiter hinten ist, also der Kniewinkel größer ist. Dann heißt es ja noch generell, dass das Bein am untersten Punkt nicht ganz durchgestreckt sein soll, aber eben so weit wie möglich, dass der Tritt halt schön rund bleibt und man möglichst viel von der Streckbewegung mitnehmen kann. Aber wie gesagt, ich habe schon alles ausprobiert. Einen Unterschied macht die Satteleinstellung und generell die Geometrie vom Fahrrad definitv, aber weh tut es immer. Ich habe allerdings rausgefunden, dass es mit der Geometrie richtung Downhill besser geht (aufrechter), als mit der Geometrie richtung Cross Country (langgezogener, dadurch ist der Oberkörper mehr nach vorne gebeugt).

Du hast geschrieben, dass du fleisig die untere Beinmuskulatur gedehnt hast. Meinst du damit die Waden?

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Mit untere mein ich die hintere Oberschenkelmuskulatur.

Bein so weit durchgestreckt wie möglich, stimmt so nicht. Oder ist zumindest nur ne ganz grobe Orientierung.

Sinn macht, mit den Schuhplatten anzufangen. Das der Fuß gerade ist - oder in etwa so wie du normalerweise stehst. Dabei den Ballen über die Pedalachse stellen, oder nen Tick dahinter. Und möglicherweise verschieden lange Beinknochen mit kleinen Platten unter den Cleats ausgleichen. Das kann bei Knieschmerzen schon ne Menge ausmachen.

Dann kommts Knie über die Pedalachse. Oder eher was dahinter, oder auch was davor. Je nachdem, obs eher für Ausdauer oder für Antritte optimal sein soll.

Erst dann per Sattelhöhe die Streckung vom Bein einstellen.

Und danach Vorbaulänge und Sattelhöhe.

Ist aber alles Theorie. Damits passt muss sich wer die ganzen Winkel angucken, während du in Bewegung bist. Also auf ner Rolle.

Da können ein paar mm nen echten Unterschied machen. Merkste meist zuerst an der Kraft. Und wenn du Glück hast, wirds auch mit dem Knie besser.

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