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Hallo,

Ich habe mich bei dem Topic gefragt ob es überhaupt zusammen passt. In meiner Vergangenheit habe ich festgestellt, dass es immer dann solche Gefühle in mir hervorgerufen hat, wenn ich jemanden für nicht ersetzbar gehalten habe. Wenn ich jedoch immer Alternativen habe, mache ich doch die Frau für mich ersetzbar und ehrliche gesagt empfinde ich schon lange nicht mehr sowas wie Liebe. Auf eine Art ist es zwar ganz befreiend zu wissen, dass die eigenen Gefühle unantastbar sind aber ist das wirklich der Sinn dahinter oder ist es einfach ein falsches Mindset?

Mir ist klar, dass jetzt viele sagen werden, dass liebe nur ein Wort ist, dass die Abhängigkeit zu einem Menschen symbolisiert aber zeigt das nicht, dass einige schon sehr abgestumpft sind?

Für mich bisher kein Problem aber trotzdem ein Grund mal drüber nachzudenken.

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Eigene Erfahrung: Abstumpfen ja, aber nicht wirklich in Sachen "positive Gefühle". Mir ist es am Anfang nicht mehr wichtig, was sich entwickelt, ich habe keinerlei Eifersuchtsgefühle  und ich komme auch alleine durch die Welt, ohne etwas zu vermissen. Also ich persönlich bin nur in den negativen Gefühlswelten abgestumpft. 

Bin jetzt seit einiger auch in einer LTR und kann von mir sagen, dass ich meine Freundin wirklich liebe, weil ich froh bin, sie zu sehen und ich in jedem Moment mit ihr glücklich bin. Und davor habe ich auch ziemlich fleißig rumgevögelt. Ich finde andere Frauen immer noch attraktiv und erwische mich dabei, sie zu begehren, aber kein Drang diesem nachzugehen, weil ich meine Freundin sehr zu schätzen weiß. Meine Freundin ist für mich auch nicht ersetzbar wie du schreibst, ich bin mit ihr zusammen, weil sie etwas für mich Besonderes hat, was Andere Frauen die ich bisher kennen gelernt habe nicht haben.

 

Also keine Angst, wenn du die für dich Richtige ( auch wenn es mehrere gibt ) triffst, klappt das auch mit den Gefühlen. Und vor Allem: Durch die Alternativen, die du hast, lernst du nämlich vor Allem auch, was du an einer Frau suchst. Während Otto Normaltyp die erst Beste nimmt, die er gerade abbekommt, kannst du durch die Erfahrung sagen, was genau du willst und dir dann eine Solche aussuchen.

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Für mich zäumst Du das Pferd von der falschen Seite auf. Alternativen können Dir nicht nur zeigen, was Du alles haben könntest, sondern, wie mein Vorposter sehr gut beschrieben hat, sie können Dich auch sensibel für das machen, was Du Dir wünscht.

Der letzte Absatz von Virez spielt auch meine Erfahrungen wieder. Ich weiß durch einige Alternativen, auf welche Charaktereigenschaften ich Wert lege. Und auf welche ich dankend verzichten kann. Wenn ich nur einer einzigen Dame hinterher laufe, dann kann ich die Vielfalt, die da draußen wartet, gar nicht überblicken. Je mehr Alternativen, desto mehr Facetten werden Dir offenbart, desto mehr Auswahl hast Du. Und umso präziser suchst Du Dir eine Frau, die wirklich zu Dir passt. Und die wertschätzt Du dann umso mehr, respektierst ihre Besonderheit mehr und wirst dadurch vielleicht sogar ein besserer Partner.

"Ich komme auch alleine durch die Welt, ohne was zu vermissen" schreibt Virex. Ich würds um ein "ich weiß trotzdem, dass eine harmonische Beziehung eine echte Bereicherung für diese Welt sein kann" ergänzen.

Ich bin auch abgestumpft, nämlich für das Negative. Ich gebe nichts mehr auf Eifersucht, Drama oder Nicklichkeiten. Geht mir am Arsch vorbei, beschäftige ich mich nicht mehr mit. Dafür ist mir meine Lebenszeit viel zu schade. Umso mehr bin ich sensibilisiert für das Gute. Ich genieße es, wenn ich mit einer Frau einfach eine coole Zeit verbringen kann, es zwischen uns flowt. Jeder seinen eigenen Weg geht, damit (ehrlich) zufrieden ist, man trotzdem aber das Gefühl hat, vieles ist zu zweit eben doch schöner.

Ergo: für mich passen einige PUA-Dinge und Liebe wunderbar zusammen. Durch Alternativen und viele PUA-Aktivitäten weißt Du "die Eine" irgendwann nämlich deutlich mehr zu schätzen, als wenn Du jede Trulla nimmst, die Dir zwar ein paar schöne Momente beschert, welche Du Dir aber durch Tolerieren ihrer negativen Drama-Attacken teuer erkaufen musst.

bearbeitet von Seipaln
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Meine Erfahrung ist da ähnlich: Ich hab nicht mehr diese Abhängigfkeit von einer Person, das Gefühl, dass ohne diesen Einen mein Leben ein Ende hätte - und das ist durchweg positiv. Ich hab die Gelassenheit, nichts erzwingen zu wollen, nicht eifersüchtig zu sein, und einfach zu genießen, wenn jemand, mit dem ich mich sehr wohl fühle, mir seine Zeit schenkt...

Auch wenn ich Alternativen hab, ist es doch - sofern ich denn nicht krampfhaft drauf bedacht bin, die Menschen auf Abstand zu halten - schon irgendwann so, dass eine bestimmte Person einfach besonders gut zu mir passt, und mir einfach ein Gefühl gibt, das ich bei den andern nicht hab. Ich verliebe mich noch genauso wie vorher, und spätestens wenn ich mit jemand anderem im Bett war, aber gleich danach wieder der Gedanke an Person X auftaucht, dann weiß ich das auch - und ich weiß dann gleich nochmal mehr zu schätzen, dass es Person X in meinem Leben gibt.

Alternativen schützen vor Oneitis, aber nicht vor Liebe, und auch nicht vor Liebeskummer. Und das ist gut so

(emotionale Distanzierung verhindert Liebe, aber das geht auch ohne Alternativen)

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Die Frage ist doch aber auch, was du unter "PUA" alles verstehst. Der Begriff bietet soviele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, Techniken, Ratschläge, Erfahrungsberichte, dass es in meinen Augen unmöglich ist, den PickUp Begriff pauschal für alle zu definieren.

Ich für meinen Teil kann mich zum einen dem bisher geschriebenen anschließen. Für mich ist PU neben dem reinen Aufreißen von Frauen auch zu einem großen Teil Persönlichkeitsentwicklung. Gibt bestimmt viele, die das anders sehen. Ist aber für mich der wesentliche Teil, quasi der Grundbaustein für ein Leben als PUA.

Es heißt ja nicht umsonst, wenn du in einer Beziehung bist (und den Partner liebst), musst du deinen Partner jeden Tag aufs Neue verführen. Dabei kann dir PU auf jeden Fall helfen. Grundsätzliche Bausteine des PU-Repertoire wie Selbstsicherheit, Fähigkeit zum Führen, Begeisterungsfähigkeit aber auch "Techniken" wie C&F sind in einer Liebes-Beziehung doch absolut förderlich.

PU schließt also Liebe/Liebesbeziehungen nicht aus, im Gegenteil: Ich glaube ein PUA kann sehr viel besser lieben, als ein durchschnittlicher AFC.

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