Frauen sind kaum noch interessiert – why?

12 Beiträge in diesem Thema

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Peace,

nach dem letzten Wochenende habe ich mich dazu entschlossen mal einen Thread zu veröffentlichen, da mich die ganze Thematik mehr beschäftigt als mir lieb ist.
Das Wochenende war ziemlich nice. Freitag und Samstag feiern gewesen, viele neue Leute kennen gelernt, coole Truppe gehabt, jedoch ein Problem: kaum/keine positive Reaktion von den Frauen. Soll keinesfalls eingebildet klingen, jedoch weiß ich dass ich immer eine positive Wahrnehmung bei Frauen ausgelöst habe. Diese ist nahezu vollständig verschwunden.
Ich bin überdurchschnittlich groß, habe einen gewissen Intellekt und erforderliche Empathie um Menschen zu unterhalten, habe eine sportliche Figur und würde mich keinesfalls als unattraktiv bezeichnen. Natürlich habe auch ich meine Ecken und Kanten und sicherlich gefalle ich nicht jeder Frau. Aber in diesem Ausmaß ist es für mich definitiv neu.

Mir ist klar, dass alleine dieser Thread an Zeichen ist, dass ich an meinem Inner-Game arbeiten muss. Die Frage ist dennoch 'wie löse ich das Problem'? Ich habe die letzten Monate 5-mal die Woche Sport gemacht, bin beruflich erfolgreicher denn je, war insgesamt fast 4 Wochen im Urlaub. Mir geht es eigentlich prima, bin zufrieden und wüsste echt nicht warum sich die Wahrnehmung so gravierend geändert hat.

Es waren normalerweise immer paar Frauen, die in irgendeiner Form Interesse gezeigt haben. Der Gipfel war, dass sogar der, den ich als eindeutig "unscheinbarer" bezeichnen würde, 3 Nummern zugesteckt bekommen hat. Ich freue mich natürlich für ihn, jedoch war das zum ersten Mal in den letzten 10 Jahren dass ich neidisch daneben stand und mich als hässliches Entlein gefühlt habe (krass ausgedrückt). Habe am Freitag paar Sets angesprochen und immer das gleiche Bild: absolute Gleichgültigkeit und kein wirkliches Interesse. Samstag wollte ich abwarten und mir ist aufgefallen dass eben null Reaktion kam. War wie ein Hammerschlag für mein Ego – auch wenn es da eigentlich nichts zu suchen hat.

Jetzt wollte ich euch fragen, ob ihr schon mal eine solche Situation/Phase erlebt habt. Was hilft da? Vielleicht sollte ich den Fokus erstmal wieder neu kalibrieren und mich bewusst etwas von diesem "Every day is game day"-Ding verabschieden. Mich interessiert aber auch woran das liegen könnte. Hätte eigentlich gedacht, dass ich eine positive Veränderung hinter mir habe. 

Freue mich über konstruktive Beiträge. Zerfetzt mich halt nicht in der Luft, habe jetzt einfach Frei-Schnauze geschrieben.

Hochachtungsvoll,
Abstrakkt

 

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Ich glaub du hast es selber schon erkannt. Du hast an dir gearbeitet etc. blabla, hast dich weiterentwickelt aber trotzdem hast du in den letzten Wochen/Tage ne flaute.
Kann vorkommen. Aber mach doch bitte nicht deinen Gemütszustand davon abhängig, wie Frauen auf dich reagieren. Du sagst deinem Ego versetzt das einen Hammerschlag. 

Warum?
Bist du auf die Bestätigung von Frauen angewiesen? 

Liest sich für mich, als wenn du, wenn du Abends unterwegs bist und wenn du  keine positive Reaktion von Frauen bekommst, sofort nen riesen Hirnfick schiebst.

Sei diesbezüglich doch einfach lockerer. Nimm dir andere/höher gesteckte Ziele, dann interessiert es dich nicht mehr.
Hiermit wirst du automatisch lockerer, was deinem Game enorm hilft. Eventuell warst du beim Ansprechen zu verkrampft etc. 



 

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Ist denn ein eniziges mieses Wochenende repräsentativ für das Maß an Aufmerksamkeit, das Frauen dir normalerweise entgegenbringen?

Mit Verlaub, das mit den drei zugesteckten Nummern glaube ich nicht. 

Und es ist in Deutschland imho auch für gut aussehende Männer eher normal, beim Weggehen nicht angegraben zu werden. 

Mein Vorredner hat Recht: Hirnfick. Dazu falsche Erwartungen und Ungeduld.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Trine:

Ist denn ein eniziges mieses Wochenende repräsentativ für das Maß an Aufmerksamkeit, das Frauen dir normalerweise entgegenbringen?

Mit Verlaub, das mit den drei zugesteckten Nummern glaube ich nicht. 

Und es ist in Deutschland imho auch für gut aussehende Männer eher normal, beim Weggehen nicht angegraben zu werden. 

Mein Vorredner hat Recht: Hirnfick. Dazu falsche Erwartungen und Ungeduld.

 

 

Es ist eine konstante Entwicklung gewesen, die nun eben in diesem Wochenende gemündet ist. Es war die letzten Wochenenden immer so, bzw. wurde mir immer bewusster. Am Anfang denkt man sich nichts dabei, schiebt es auf eine Phase. Das nächste Mal wechselt man die Location. Das Problem besteht weiterhin. Woche für Woche wurde es auffälliger. Wegen einem Abend mache ich definitiv kein Fass auf – dachte dass eine gewissen Substanz beim Problem selbstverständlich ist. Soll heißen: diese Phase hält jetzt seit mehreren Wochen an.

Die drei zugesteckten Nummern ist eine Redewendung. Natürlich hat ein klassischer Gesprächsverlauf vorher stattgefunden. Das Interesse war jedoch bei ihm von Anfang an. Ich konnte tun und lassen was ich will, die Frauen waren von Anfang an desinteressiert.

Die Theorie mit falscher Erwartungshaltung und Ungeduld ist teilweise obskur. Hirnfick ist natürlich das was ich momentan betreibe. Ich suche nach Antworten auf meine Fragen. Richtig ist, dass ich dem Feedback der Frauen zu viel Relevanz zugesprochen habe die letzten Jahre. Das geschieht unterbewusst, vielleicht sollte ich genau hier ansetzen. Die Erwartungshaltung ist aber nicht falsch. Ich erwarte das Gewohnte – nicht mehr und nicht weniger. Ungeduld im Lösungsansatz bin ich auch nicht. Ich würde viel lieber wissen woran das liegen kann. 

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vor 13 Stunden schrieb Abstrakkt:

Jetzt wollte ich euch fragen, ob ihr schon mal eine solche Situation/Phase erlebt habt. Was hilft da?

Das kenne ich nur zu gut. Was da hilft, ist dieser Komfort.

Du kann auch mal hier nachsehen:

 

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vor 13 Stunden schrieb Abstrakkt:

Ich habe die letzten Monate 5-mal die Woche Sport gemacht, bin beruflich erfolgreicher denn je, war insgesamt fast 4 Wochen im Urlaub. Mir geht es eigentlich prima, bin zufrieden und wüsste echt nicht warum sich die Wahrnehmung so gravierend geändert hat.

An sich gibst Du hier zu wenig an echter und verwertbarer Info raus. Mach doch mal ein oder zwei konkrete Beispiele, damit wir sehen können, wie sich die Frauen und Du jeweils verhalten.
Liest sich ja gerade so, als ob dich die Frauen jetzt wie Luft behandeln. Und was hast Du gemacht?

Du schreibst von deiner Entwicklung und dem, was Du machst.
Ich könnte mir denken, ohne dich zu kennen, dass Du auch mit einer gewissen Erwartungshaltung und somit Ausstrahlung (auch unbewusst) auftrittst.
"Ich hab Erfolg bei Frauen, ich bin ein toller Typ, ich habs drauf" Gerade wenn man einen gewissen Erfolg bei Frauen hat, und dann noch was draufpacken will.
Da kann man mal schnell über das Ziel hinaus schießen.
Dann kommen die ersten unerwarteten Reaktionen bzw. sie bleiben aus. Und mit der Zeit fragt man sich immer mehr, wieso man eigentlich keinen Schlag mehr bei den Frauen hat.
Man wird bedürftig. Und das strahlt man dann auch schon wieder aus, Frauen riechen das meilenweit gegen den Wind.

Ich kann dir den Weg erst mal nicht zeigen.
Empfehlen würde ich eine konzentrierte Beobachtung deiner selbst. Was habe ich wie gemacht, gesagt, gedacht. Wie ist mein Auftreten, mein Verhalten.
Analysiere dich selbst und dann schreib hier die Ergebnisse nieder.

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Nun ja, so eine Fernanalyse ist echt schwer mit so wenigen Info's, dafür bräuchten Wir DEUTLICH mehr Beispiele aus deinem Leben, Info's über dein Verhalten etc.

Das würde hier den Rahmen sprengen, aber fang doch mal damit an:
Versuche, dein Selbstbewusstsein möglichst gut von äußeren Einflüssen ( Bestätigungen, Komplimente etc. ) abzuschotten. Das gelingt nie vollständig, aber man kann es bis zu einem gewissen Grad treiben.

Für mich klingt das nämlich so, als ob eine Nacht ohne positive Resonanz dein ganzes Selbstbild über den Haufen wirft. Genau DA solltest du also anfangen

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vor 9 Minuten schrieb darklife:

An sich gibst Du hier zu wenig an echter und verwertbarer Info raus. Mach doch mal ein oder zwei konkrete Beispiele, damit wir sehen können, wie sich die Frauen und Du jeweils verhalten....

Vielen Dank für deinen sehr konstruktiven Ansatz!
Ich weiß nicht wie und welche Informationen für eine bessere Beurteilung relevant sind. Frage mich einfach und ich werde versuchen so präzise wie möglich zu antworten.
Um ehrlich zu sein, glaube ich dass es ein viel tiefer sitzendes Problem gibt, dass sozusagen von diesem Erlebnis "getriggert" wurde.

Gehe aber einfach mal bisschen ins Detail:
Ich habe definitiv mit meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Der starke Drang nach Perfektion, nach positiver Wahrnehmung und Anerkennung macht einen auf Dauer unglaublich unglücklich. Ich hatte ziemlich viel Glück in meinem Leben: finanziell sehr gut gestelltes Elternhaus, großen und sehr fokussierten Social Circle, vorteilhafte Genetik als Mann, gewissen Intellekt, usw. – klingt jetzt erst einmal nach Prahlerei. Ganz im Gegenteil. Jede Eigenschaft hat auch seine Schattenseite. In der Summe ist es meine persönliche Selbstkritik. Manchmal träume ich von dieser "I don't give a f*ck"-Einstellung. Doch jede Handlung von mir wird auf seine Wirkung analysiert. 

Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben:
Ich bin in Bereichen sehr vorsichtig, wo ich weiß, dass ich da nicht wirklich gut darin bin. Solchen Situationen gehe ich meist bewusst aus dem Weg. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und wenn ich merke dass ich angeschaut werde, kommen sofort die Selbstzweifel "Die schauen mich an, weil es komisch aussieht." – zum Beispiel beim Tanzen. 
Wenn ich aber bisschen was getrunken habe, generell gute Laune habe und im Club stehe, scheiße ich drauf und ziehe es durch. Ohne daran zu denken wie es auf andere wirkt.
Um ehrlich zu sein war das wirklich selten der Fall, dass ich mich wirklich habe gehen lassen können. Komischerweise wurde ich an jedem dieser Abende mehrfach angesprochen, angetanzt, gefeiert, whatever... Der positive Effekt hielt aber nicht lange an. Am Wochenende darauf war ich wieder verunsichert.

 

Nach außen wirke ich nicht als Kind der Traurigkeit. Ich werde oft als "extrem" selbstbewusst wahrgenommen, was offensichtlich (nach Nachfragen) mit meiner Körperhaltung, meiner Ausstrahlung, meinem Gang, meiner Gestik – eben die non-verbale Kommunikation – zu tun hat. Ich lasse es mir definitiv nicht anmerken, aber oft reicht eine Kleinigkeit aus, damit dieses Gerüst in mir zusammen bricht. 

Habe lange Zeit mein Geld mit dem Auflegen verdient (während Schule und Studium). In diversen Clubs überregional habe ich als Support-Act von Global Acts gespielt. War immer fasziniert von deren Ruhe, Einstellung und Zufriedenheit. Für mich war es jedes Mal Stress die bestmögliche Performance abzuliefern. Habe auch dort sehr oft das positive Feedback von den Frauen genießen können, was aber mehr mit meiner Rolle als DJ zu tun hatte. Für mich war das irgendwann selbstverständlich. Kam mir halt oft aufgesetzt rüber bzw. nur in Abhängigkeit mit mir als Person "DJ". 

Dieser Kontrast zwischen dem Gefühl "Ich weiß dass ich der Beste bin" und "Ich bin verdammt schlecht darin" macht einen irgendwie fertig. Kommt immer darauf an um was es geht. Aber vielleicht wirkt diese Situation jetzt besonders intensiv auf mich, da ich Ablehnung und Misserfolg (in diesem Stil) einfach nicht gewohnt bin. 

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Servus,

zum einen das (hat Darklife super zusammengefasst)

Zum anderen hast du dich wohl dauerhaft von externen Faktoren abhängig gemacht welche deinen Selbstwert steigern. Nun blieb wohl mal ne Weile die externe Bestätigung aus und schon gehts los in deinem Kopf. Ich kann dir das Buch "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden empfehlen, so als Grundsanierung. Das ist nicht nur ein Buch zum lesen sondern ein Arbeitsbuch, du musst also was tun.

 

Und zuletzt: Es is klar dass es dich runterzieht wenn du abgewiesen wirst. Meiner Meinung nach ist es nicht möglich sich davon komplett unabhängig zu machen denn dann wären wir Roboter. Menschen werden einfach nicht gern abgewiesen. Aber mit einem gesunden Selbstwert is es nicht mehr ganz so schlimm, es prahlt mehr ab und man zerfikt sich nicht so den Kopf. Unschön is es trotzdem.

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Gast
9 hours ago, Doc Dingo said:

Und zuletzt: Es is klar dass es dich runterzieht wenn du abgewiesen wirst. Meiner Meinung nach ist es nicht möglich sich davon komplett unabhängig zu machen denn dann wären wir Roboter. Menschen werden einfach nicht gern abgewiesen. Aber mit einem gesunden Selbstwert is es nicht mehr ganz so schlimm, es prahlt mehr ab und man zerfikt sich nicht so den Kopf. Unschön is es trotzdem.

Es kann helfen, sich klar zu machen, dass z.B. bei wiederholtem Münzwurf durchaus mal ein längerer Lauf von Kopf oder Zahl vorkommen kann, eine schlechte Phase an und für sich also kein Beweis dafür ist, das man irgendetwas verzockt .. sondern höchstens dafür, dass ein Zufallselement im Spiel ist.

bearbeitet von Gast

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vor 8 Stunden schrieb Abstrakkt:

Vielen Dank für deinen sehr konstruktiven Ansatz!
Ich weiß nicht wie und welche Informationen für eine bessere Beurteilung relevant sind. Frage mich einfach und ich werde versuchen so präzise wie möglich zu antworten.
Um ehrlich zu sein, glaube ich dass es ein viel tiefer sitzendes Problem gibt, dass sozusagen von diesem Erlebnis "getriggert" wurde.

Gehe aber einfach mal bisschen ins Detail:
Ich habe definitiv mit meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Der starke Drang nach Perfektion, nach positiver Wahrnehmung und Anerkennung macht einen auf Dauer unglaublich unglücklich. Ich hatte ziemlich viel Glück in meinem Leben: finanziell sehr gut gestelltes Elternhaus, großen und sehr fokussierten Social Circle, vorteilhafte Genetik als Mann, gewissen Intellekt, usw. – klingt jetzt erst einmal nach Prahlerei. Ganz im Gegenteil. Jede Eigenschaft hat auch seine Schattenseite. In der Summe ist es meine persönliche Selbstkritik. Manchmal träume ich von dieser "I don't give a f*ck"-Einstellung. Doch jede Handlung von mir wird auf seine Wirkung analysiert. 

Ein weiteres Beispiel aus meinem Leben:
Ich bin in Bereichen sehr vorsichtig, wo ich weiß, dass ich da nicht wirklich gut darin bin. Solchen Situationen gehe ich meist bewusst aus dem Weg. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden und wenn ich merke dass ich angeschaut werde, kommen sofort die Selbstzweifel "Die schauen mich an, weil es komisch aussieht." – zum Beispiel beim Tanzen. 
Wenn ich aber bisschen was getrunken habe, generell gute Laune habe und im Club stehe, scheiße ich drauf und ziehe es durch. Ohne daran zu denken wie es auf andere wirkt.
Um ehrlich zu sein war das wirklich selten der Fall, dass ich mich wirklich habe gehen lassen können. Komischerweise wurde ich an jedem dieser Abende mehrfach angesprochen, angetanzt, gefeiert, whatever... Der positive Effekt hielt aber nicht lange an. Am Wochenende darauf war ich wieder verunsichert.

 

Nach außen wirke ich nicht als Kind der Traurigkeit. Ich werde oft als "extrem" selbstbewusst wahrgenommen, was offensichtlich (nach Nachfragen) mit meiner Körperhaltung, meiner Ausstrahlung, meinem Gang, meiner Gestik – eben die non-verbale Kommunikation – zu tun hat. Ich lasse es mir definitiv nicht anmerken, aber oft reicht eine Kleinigkeit aus, damit dieses Gerüst in mir zusammen bricht. 

Habe lange Zeit mein Geld mit dem Auflegen verdient (während Schule und Studium). In diversen Clubs überregional habe ich als Support-Act von Global Acts gespielt. War immer fasziniert von deren Ruhe, Einstellung und Zufriedenheit. Für mich war es jedes Mal Stress die bestmögliche Performance abzuliefern. Habe auch dort sehr oft das positive Feedback von den Frauen genießen können, was aber mehr mit meiner Rolle als DJ zu tun hatte. Für mich war das irgendwann selbstverständlich. Kam mir halt oft aufgesetzt rüber bzw. nur in Abhängigkeit mit mir als Person "DJ". 

Dieser Kontrast zwischen dem Gefühl "Ich weiß dass ich der Beste bin" und "Ich bin verdammt schlecht darin" macht einen irgendwie fertig. Kommt immer darauf an um was es geht. Aber vielleicht wirkt diese Situation jetzt besonders intensiv auf mich, da ich Ablehnung und Misserfolg (in diesem Stil) einfach nicht gewohnt bin. 

Kann ich nachvollziehen. Solange du externe Dosis an Bestätigung bekommst, geht es dir gut. 
Setzt dies mal für ne Woche aus schiebst du Hirnfick. Das ist kein Selbstbewusstein....

Lies dich mal ein und decke dich mit nem gesunden Selbstbewusstsein ein. 
Rufe dir immer wieder vor: (Was habe ich erreicht. Was macht mich aus. ) 

Die von dir gewünschte "I don't give a f*ck"-Einstellung." entwickelt sich daraus. 

Irgendwann wirst du mit diesem Mindset auftreten!
Wenn du diesen Punkt erreicht hast, wirkst du tausend mal lockerer als ohne. 
Dir ist schlichtweg einfach egal, ob du nen Korb bekommst bzw. was andere über dich denken etc.

Ich hatte diesen Punkt auch schon mal. Gottseidank überwunden. Es geht dir danach besser.

Die gesunde Mitte ist wie immer genau das richtige. Entwickele dich nicht zu einem empathielosem Narzissten, aber fange mal so  eine Art "Ich bin wie ich bin denken" an zu entwickeln.
Ein gesundes Selbstbewusstein halt....

 

Dich findet jemand Scheisse - "Dann ist es so"
Hab kein bock auf dich  - "Dann ist es so"
Deine Nase gefällt mir nicht - "Dann ist es so"

LG
 

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Interessante Selbsanalyse.

Wenn du so sehr abhängig bist von deiner einnehmenden Wirkung auf andere, bist du quasi der von dir selbst permanent Getriebene.

Überlege gut ob du diese Einstellung nicht vielleicht doch ändern willst. Das Leben ist doch echt zu kurz um sich derart von anderen abhängig zu machen.

Wobei diese Wirkungssucht ja typisch ist für die Generation Y, zu der du offenbar auch zählst.

Jedenfalls hast du bereits erkannt wo das Problem liegt, damit hast du vielen einiges voraus.

 

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