Imobilienprojekt mit ausreichend Eigenkapital

35 Beiträge in diesem Thema

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Hallo, 

Ich besitze ein sehr gutes Grundstück mit einem Haus in katastrophalen zustand. Meine Idee ist das gebundene Kapital des Grundstückes in einen monatlichen Verdienst zu verwandeln. 

Zum Grundstück: 600qm, gute ruhige Lage, 1 Minute zum Bus, 5 Minuten zur U-Bahn (10min zu Fuß) 15-20min zur Wirtschaftsuniversität, 30min ins Zentrum. Unweit von einem Nationalpark und von der Donauinsel

Der Verkaufspreis des Grundstücks beläuft sich auf ca. 400-500000€ eventuell auch etwas mehr. 

Meine Idee ist jetzt eine Hypothek auf das Grundstück aufzunehmen (In etwa 350 000€) und damit dann ein kleines Reihenhaus mit 4 Wohnungen a 60-75qm zu bauen. Sämtliche Wohnungen werden vermietet. Die zu erwartenden Mieteinnahmen belaufen sich auf mindestens 900€ kalt pro Wohnung, eher jedoch 1100€. 

Ich kann also 4000€ Mieteinnahmen rechnen. Leerstand von 20% berücksichtigt, macht das immer noch 3200€

Wenn man die Hypothek in 20 Jahren zurückzahlt ergibt das grob geschätzt eine Belastung von 1750€ im Monat. Bleiben also mindestens 1450€ im Monat über. Klar sollte man etwas davon zurücklegen um etwaige Schäden begleichen zu können. Wobei halt bei einem Neubau in den nächsten Jahren nicht soviel anfallen sollte und 20% Leerstand extrem viel ist. 

Die Frage ist jetzt, wie geht es weiter? Erst einmal die Finanzierung mit der Bank abklären (mit welcher?) und dann? Wer baut solche Reihenhäuser? Ist es sinnvoller ein Fertigteilhaus zu nehmen oder macht der Gang zum Architekten mehr Sinn. 

Gefühlt entstehen in meiner Gegend auf jeden freien Grundstück Wohnungsanlagen. Die Gegend ist aber eher von Einfamilienhäusern dominiert. 

Wohnen würde ich in den nächsten Jahren on the road. Ich bin prinzipiell Sportler und das Imobilienprojekt soll genug abwerfen, dass ich ohne Sorgen überleben kann und auch meine Altersversorgung sicherstellen. Abseits von den erwarteten Mieteinnahmen gibt es also auch kein Einkommen! Ich brauch auch nicht unbedingt eine Wohnung in der Stadt, ich könnte mir also außerhalb eine günstigere Wohnung suchen und hätte dann immer noch einen Gewinn. 

Meine Frage an euch ist jetzt, wie geht es weiter? 

Gibt es versteckte Risiken und geh ich eventuell zu naiv an die Sache rann? 

Gibt es eventuell eine bessere Form der Finanzierung als eine Hypothek (Risikokapital, Bauträger, Verpachten, Verkaufen) 

Ist die Idee mit 4 mittelgroßen Wohnungen gut? Ich könnte natürlich einfach ein Einfamilienhaus bauen und das Vermieten (ca. 2000€ im Monat bei Erstellungskosten von 150 000€) Oder auch ein Doppelhaus wäre möglich.

Wer baut Reihenhäuser und was kosten diese pro qm? Die 350 000€ hab ich anhand großer Fertighäuser geschätzt.

 

Seid bitte ehrlich! Ich freu mich über eure Ratschläge! Danke im Voraus! 

 

 

 

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Das Risiko ist, dass du keine Einkünfte hast die etwaige Schäden abdecken. Wärst du berufstätig und würdest bspw. 4K netto verdienen, würde ich sagen go for it, so allerdings hört sich das ganze etwas zu risikoreich an. Außerdem hast du in ländlichen Gebieten keine Mietsicherheit und solange es nicht zur Stadtflucht kommt (gibt durchaus Szenarien in denen das eintreten kann), sehe ich Leerstand als weiteres Risiko. 

Wieso nicht Grundstück verkaufen und davon 3-4 Studioapartments kaufen in der City?! Weniger Aufwand mMn bei höherer Mietsicherheit. 

Nichtsdestotrotz viel Glück bei deinem Vorhaben und halte uns auf dem Stand!

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vor 16 Minuten schrieb suchti-one:

Das Risiko ist, dass du keine Einkünfte hast die etwaige Schäden abdecken. Wärst du berufstätig und würdest bspw. 4K netto verdienen, würde ich sagen go for it, so allerdings hört sich das ganze etwas zu risikoreich an. Außerdem hast du in ländlichen Gebieten keine Mietsicherheit und solange es nicht zur Stadtflucht kommt (gibt durchaus Szenarien in denen das eintreten kann), sehe ich Leerstand als weiteres Risiko. 

Wieso nicht Grundstück verkaufen und davon 3-4 Studioapartments kaufen in der City?! Weniger Aufwand mMn bei höherer Mietsicherheit. 

Nichtsdestotrotz viel Glück bei deinem Vorhaben und halte uns auf dem Stand!

Das Grundstück ist in der Stadt, wie gesagt, 10 Fußminuten von der nächsten U-Bahnstation entfernt, Krankenhaus ist auch nicht weit. Eben ein etwas grünerer Bezirk Wiens. Bei sämtlichen Neubauten in der Gegend würde mir kein Leerstand auffallen. 30 Minuten braucht man in die tatsächliche Innenstadt. 

Land hab ich nur erwähnt weil ich persönlich nicht in der Stadt leben muss und am Land die Mieten in etwa halb so hoch sind. Wenn ich also alle Wohnungen vermiete könnte ich mir selbst am Land eine Wohnung mieten und würde trotzdem einen Gewinn machen. 

Trotzdem Danke! 

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Ein Reihenhaus für 4 Parteien für 350k..... hmm
Mit allen Auflagen? Energieeffizienz? Modern gebaut? Keller? Garagen? Garten?
Dort willst du einigermaßen gleichwertigen Wohnraum für 4 Parteien schaffen?

Halte ich auf den ersten Gedanken für viel zu günstig gerechnet...

Immerhin muss das auch entsprechend ausgelegt sein (Hauseingänge, Elektronik, Küchen, Bäder etc..) ...

Wenn das nicht grad München ist.. Halte ich die erwarteten Mieteinnahmen auch für etwas zu positiv....
Denk auch daran dass du Rücklagen zu bilden hast, Verwaltung bezahlen musst etc .. etc.. Da geht was von der Kaltmiete ab.

Du musst auch einiges versteuern bei dem Zinssatz zur Zeit... Selbst mit Afa... Das muss man richtig kalkulieren.

Du wirst wohl um einige  Sondierungsgespräche mit Architekten oder so nicht herum kommen.

bearbeitet von MrJack
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Hi,

Also aus dem Bauch heraus würde ich auch sagen, das du für 350k kein Haus bekommst, das deinen Ansprüchen entspricht. Du musst das jetzige Haus ja schließlich auch noch abreißen....

 

Womit finanzierst du denn derzeit dein Leben wenn du kein Einkomme hast?

 

Warum nicht auch einfach das Grundstück für 500k verkaufen?

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Wenn die Miteinnahmen deine Einkünfte sind, musst du hier auch ganz normale Abgaben bezahlen. Aus 4000 Euro werden dann ganz schnell nur noch ~2700 Euro. Natürlich kannst du hier aber auch Aufwendungen für die Wohungen geltend machen und dein zu versteuerndes Einkommen entsprechend schmälern, so dass du weniger steuern zahlst.

Wie bist du auf die Baukosten bekommen? Ich würde da vorher mal bei einem Architekten anfragen. Ein Reihenhaus ist übrigens ein "eigenständiges" Haus mit eigenem Eingang (Reihenhäuser haben meist auch mehr als 100m² Wohnfläche). Was die vorschwebt ist ein Mehrfamilienhaus mit Treppenhaus für alle.

 

Ob sich das auf deinem Grundstück errichten lässt, musst du vorher bei der Bauaufsicht deiner Stadt anfragen. Wie war die vorherige Nutzung? Gibt es vielleicht einen B-Plan? Wieviele Geschosse darfst du errichten? Wie sieht die Umgebung aus?

 

Deine Mietteinnahmen würde ich noch mit dem lokalen Mietspiegel abgleichen. 14 Euro ist schon ein top Preis.

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Dein Vorhaben ist grundsätzlich gut und verspricht auch tolle Mieteinnahmen. Allerdings unterschätzt du die Kosten für die Errichtung des Hauses, wie meine Vorredner schon gesagt haben. Auch unterschätzt du den Zeitaufwand, vor allem wenn du die Kosten niedrig halten möchtest. Allein schon ein Eigenheim bauen ist ein sehr großer Zeit- und Nervenaufwand.

Wenn das Grundstück wirklich so attraktiv ist, findest du bestimmt schnell einige Bauträger, die sich für dein Grundstück interessieren und bereit sind eine tolle Summe zu zahlen. Ist also ein klasse WinWin Geschäft. Evtl. könntest du, wenn alles perfekt läuft, ein wenig mehr Gewinn machen, dem steht aber ein wesentlich größerer "hustle" gegenüber und das Risiko, dass du ordentlich drauf zahlst.

Ich in deiner Situation würde das Grundstück verkaufen und mir im Gegenzug 2 oder 3 Eigentumswohnungen holen. Weniger Risiko und weniger Zeitaufwand.

bearbeitet von Yolo
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Werter TE

Am 11.2.2017 um 18:23 schrieb Jack Daniel´s:

macht der Gang zum Architekten mehr Sinn.

Ja.
1. Ein guter Architekt, führt nicht nur aus, was der Bauherr sich wünscht, ohne zu hinterfragen, sondern er zeigt Optionen auf. In Deinem Fall z.B. das Thema Clusterwohnungen, oder Studenten WGs, infolge der Nähe zur Uni.
zweite kann man auch anlegen wie eine 4 Zi Wohnung, aber da gibt es deutlich bessere effizientere Grundrisstypen.

2. Du musst einen Architekten nicht für alles beauftragen, sondern kannst ihn gemäss HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) für Teilleistungen beauftragen, z.B. Phase 1 / 2 Grundlagen / Vorprojekt mit Kostenschätzung.

3. Wenn Du direkt zum Unternehmer gehst, besteht immer das Risiko, dass wenn es schief gehen sollte (Baumängel - sind nicht selten heutzutage, dass diese versteckt bleiben und erst nach Verjährungsfrist sichtbaren Schaden verursachen.
Mit einem Architekt / Bauleiter, welcher unabhänig vom Unternehmer ist, und vom Bauherren (Dir) bezahlt wird hast Du Fachkompetenz zu Gunsten Deiner auf Deiner Seite, da alle Bauetappen abgenommen werden müssen, und der Architekt, schon allein aus Eigenschutz (er könnte sonst verantwortlich gemacht werden) genau hinschaut.

4. Ob das Projekt in konventioneller, oder Ferigbauweise geschieht ist Projekt abhängig. Unternehmer, Planer welche Dir zum Einen, oder Anderen raten, ohne konkretes Projekt sind nicht seriös, da Kosten verglichen werden müssen.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Ich finde die Zahlen nicht so unrealistisch. 

Um die Finanzierung würde ich mir keinen Kopf machen. Mit dem Wert des Grundstücks als Sicherheit kein Thema. 

Ich würde da mal in Richtung Experten gehen. 

Die Idee würde ich 

a) mit einem Makler mal durchsprechen (was lässt sich wie vermieten - ggf. mal mit Auftrag für die Zukunft winken)
b) mit der Bank mal durchquatschen
c) mit nem Architekten mal grob anvisieren. 

Dann würde ich mir mal die bestehenden Sachen anschauen. Gibt ja genug Anbieter für Mehrfamilienhäuser. 

Ich denke, mit den 3 Leuten hast Du schon einiges an Input und bekommst einen Überblick, wie so der Weg sein könnte. 
Man darf ja auch nicht alles überall hin bauen. 

So würde ich mich da mal versuchen ran zu tasten. Vielleicht mal schauen, ob Du da jemand findest, der so was schon gemacht hat und Tipps geben kann. 

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Gast

Ich würde es sein lassen und das Grundstück einfach verkloppen. Das Risiko für so ein Bauprojekt ist viel zu groß und alles, was du dir da heute zusammenkalkulierst, wird am Ende in der Realität ganz anders aussehen. Außerdem: Gerade wenn du Sportler bist und wegen Wettkämpfen viel rumreist, willst du da doch einen klaren Kopf haben und nicht ständig daran denken müssen, was auf deiner Baustelle gerade wieder alles schief läuft. Du wirst auch viel öfter vor Ort sein müssen als du dir das heute vorstellst und je mehr du delegierst, desto mehr wird schiefgehen.

bearbeitet von Gast

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Am 11.2.2017 um 18:23 schrieb Jack Daniel´s:

Hallo, 

Ich besitze ein sehr gutes Grundstück mit einem Haus in katastrophalen zustand. Meine Idee ist das gebundene Kapital des Grundstückes in einen monatlichen Verdienst zu verwandeln. 

Zum Grundstück: 600qm, gute ruhige Lage, 1 Minute zum Bus, 5 Minuten zur U-Bahn (10min zu Fuß) 15-20min zur Wirtschaftsuniversität, 30min ins Zentrum. Unweit von einem Nationalpark und von der Donauinsel

Der Verkaufspreis des Grundstücks beläuft sich auf ca. 400-500000€ eventuell auch etwas mehr. 

Meine Idee ist jetzt eine Hypothek auf das Grundstück aufzunehmen (In etwa 350 000€) und damit dann ein kleines Reihenhaus mit 4 Wohnungen a 60-75qm zu bauen. Sämtliche Wohnungen werden vermietet. Die zu erwartenden Mieteinnahmen belaufen sich auf mindestens 900€ kalt pro Wohnung, eher jedoch 1100€. 

Ich kann also 4000€ Mieteinnahmen rechnen. Leerstand von 20% berücksichtigt, macht das immer noch 3200€

Wenn man die Hypothek in 20 Jahren zurückzahlt ergibt das grob geschätzt eine Belastung von 1750€ im Monat. Bleiben also mindestens 1450€ im Monat über. Klar sollte man etwas davon zurücklegen um etwaige Schäden begleichen zu können. Wobei halt bei einem Neubau in den nächsten Jahren nicht soviel anfallen sollte und 20% Leerstand extrem viel ist. 

Die Frage ist jetzt, wie geht es weiter? Erst einmal die Finanzierung mit der Bank abklären (mit welcher?) und dann? Wer baut solche Reihenhäuser? Ist es sinnvoller ein Fertigteilhaus zu nehmen oder macht der Gang zum Architekten mehr Sinn. 

Gefühlt entstehen in meiner Gegend auf jeden freien Grundstück Wohnungsanlagen. Die Gegend ist aber eher von Einfamilienhäusern dominiert. 

Wohnen würde ich in den nächsten Jahren on the road. Ich bin prinzipiell Sportler und das Imobilienprojekt soll genug abwerfen, dass ich ohne Sorgen überleben kann und auch meine Altersversorgung sicherstellen. Abseits von den erwarteten Mieteinnahmen gibt es also auch kein Einkommen! Ich brauch auch nicht unbedingt eine Wohnung in der Stadt, ich könnte mir also außerhalb eine günstigere Wohnung suchen und hätte dann immer noch einen Gewinn. 

Meine Frage an euch ist jetzt, wie geht es weiter? 

Gibt es versteckte Risiken und geh ich eventuell zu naiv an die Sache rann? 

Gibt es eventuell eine bessere Form der Finanzierung als eine Hypothek (Risikokapital, Bauträger, Verpachten, Verkaufen) 

Ist die Idee mit 4 mittelgroßen Wohnungen gut? Ich könnte natürlich einfach ein Einfamilienhaus bauen und das Vermieten (ca. 2000€ im Monat bei Erstellungskosten von 150 000€) Oder auch ein Doppelhaus wäre möglich.

Wer baut Reihenhäuser und was kosten diese pro qm? Die 350 000€ hab ich anhand großer Fertighäuser geschätzt.

 

Seid bitte ehrlich! Ich freu mich über eure Ratschläge! Danke im Voraus!

Deine Idee ist gut, jedoch hast du viele Risiken:

  • Die Bank beleiht in der Regel Bauvorhaben nur zu 40-60%, wenn du gut handelst evtl. etwas mehr
  • Du musst klären welche Bebauung überhaupt vorgenommen werden darf
  • bei 600qm denke ich wird die maximale ausnutzung bei 180qm (30%) sein (ohne Garage) das bedeutet 45qm pro Wohnung, das ist klein.
  • Je nach Bausituation denke ich kannst du 180 * 1.500€ den qm rechnen, komme ich auf 270.000€ + dazu kommt Zaun, Grünfläche und Garage (ggf. Tiefgarage) nochmals so 50.000 bis 100.000€ und du solltest noch so extra 150.000€ im Cash halten als Risiko Puffer um reagieren zu können.
  • Der Bau von Immobilien birgt große Risiken, Baufehler etc. die Haftung von renommierten Firmen ist i.d.R gewährleistet (dafür zahlst du mehr), kleinere Firmen dagegen gehen sofort Pleite und du stehst mitten im Chaos und hast eine langen Rechtsstreit vor dir aus dem du am Ende kein Geld bekommst, wegen Insolvenz, trotz Recht.
  • Alle zahlen hier können 30% mehr oder weniger sein je nach Situation des Grundstücks

Du hast für dein Vorhaben zu wenig Geld und eine Finanzierung schliesse ich aus da es für dich zu riskant ist. Da die wahrscheinlichkeit groß ist das du dein Grundstück verlierst und sogar noch schulden an der Backe haben wirst. Die Bank wird dir das aber bestimmt schön rechnen können.

Jedoch rate ich dir wie folgt zu handeln:

1. Versuche das Projekt zu planen und die offiziellen Bewilligungen einzuholen. Verkaufe es an einem Investor der es umsetzen kann. Wenn du gut handeln kannst ist das eine super Option.

2. Verkaufe dein Grundstück und finanziere mit den 500.000€ Verkaufserlös ein Mehrfamilienhaus für 1 bis 2 Millionen Euro. Dann hast du deine Mieteinnahmen und kannst tilgen und rücklagen bilden. 1 Mio sehe ich als geringes Risiko und 2 Mio als hohes Risiko. Du solltest auf Zinsfestschreibung auf 15 Jahre (oder länger) gehen und extrem viel tilgen. Das wenn die Zinsen in 15 Jahren bei 4-5% liegen du kaum unterschied in der Rate spührst und es dich finanziell nicht zerstört.

Ich habe sehr gute Freunde in der Schweiz, welche Mehrfamilienhäuser bauen, deren Projekte liegen im Schnitt bei 5-7 MIO CHF - Die arbeiten auch mit Investoren.

bearbeitet von qan
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Danke für eure sehr Hilfreichen antworten. Ich versuche mal eure Fragen zu beantworten. 

Grundstück verkaufen geht leider nicht so einfach. Bei einem Verkauf wäre meine Schwester beteiligt. Wenn ich das Grundstück aber behalte spielt das keine Rolle. Ich möchte da jetzt auch nicht in die Details gehen.  Außerdem müsste ich trotzdem das bestehende Haus abreißen, weil wertmindernd. 

Von der Idee her würde ich ein zweistöckiges Objekt bauen mit Außenstiege für die oberen Wohnungen. Garten eventuell gemeinschaftlich von allen vier Parteien genutzt. Garagen sind eher unüblich weil auch langfristig gesehen immer genug Parkplätze vor dem Grundstück vorhanden sind. Keller zahlt sich glaube ich nicht aus (Kosten- Nutzen). Ein Technik und Lagerraum überirdisch wäre aber machbar. Viele Fenster sind zum Vermieten wichtig, das macht es etwas teuerer. 

Abriss könnte ich mehr oder weniger selbst erledigen, sprich entkernen und entsorgen, dann müsste man noch ein bis zwei Tage einen Bagger mit Maschinisten mieten. Gesamt liegt man dabei bei maximal 4 000€ 

Für das Projekt spricht die Lage. Sehr sicher, kaum Migranten, gute öffentliche Anbindung und trotzdem im Grünen. Dagegen spricht halt der ganze Aufwand und das Restrisiko mit Baufirmen. Ob meine Vorstellung von den Erstellungskosten realistisch ist kann ich noch nicht sagen. Ich kann, oder wir können aber relativ viel selbst, das drückt den Preis auch. Außerdem braucht man bei so einem Objekt viele Dinge auch nur einmal, Heizung beispielsweise. Da muss man sich dann auch wegen Förderungen umsehen. 

Grundstückspreis und erwartete Mieteinnahmen hab ich jetzt einmal grob mit Vergleichsobjekten in der Umgebung evaluiert und einen unteren Mittelwert angesetzt. Müssten also relativ realitätsnah sein. 

Der Hauptpunkt der für ein Objekt am Grundstück spricht ist der Verdienst nachdem die Hypothek zurückgezahlt ist. Grob 3000€ im Monat ohne viel Arbeit ist dann schon sehr nett. Man könnte dann ja wieder eine Hypothek aufnehmen und erweitern. Bis dahin sind halt realistische 1500€ nicht so wahnsinnig viel. 

Zweiter Plan wäre eine Hypothek auf das Grundstück aufzunehmen und drei -vier kleinere Wohnungen zu kaufen und diese zu vermieten. Dafür spricht, es geht wahnsinnig schnell. Gespräch mit der Bank, Wohnungen kaufen, herrichten, während dessen Mieter suchen. Alles in zwei Monaten machbar. 

Eigener Boden ist aber momentan recht teuer und die Idee mit Mietwohnungen zur Altersversorgung ist ja nicht unbekannt. (10 Jahre früher...) Sprich man wird relativ teuer kaufen müssen. Mal eben eine Wohnung um 70 000 kaufen können sich auch noch relativ viele Leiste, die Käuferkonkurrenz ist also deutlich größer.  Dann glaube ich noch, dass bei kleinen Wohnungen viel häufiger die Mieter wechseln. Unterm strich werden dann kaum mehr als 1000€ im Monat übrig bleiben. 

Versteuern muss man übrigens in Österreich erst ab ca. 30 000€ Mietumsatz. 

 

Der Grund warum ich das Projekt jetzt durchziehen muss ist, dass ich sportlich gesehen in diesem Jahr eine Zwangspause einlegen muss. Die Boote werden zu foilern umgerüstet und ich bekomme frühestens im Dezember eins. Vierdienst wandert auch eins zu eins in den Sport und ist deswegen für das Projekt nicht maßgeblich. (Dafür brauch ich unterwegs viel weniger Geld zum leben) Aber so wie es jetzt ist kann es leider nicht weitergehen. Mir fehlen einfach ein paar hundert Euro im Monat um mit der Spitze mithalten zu können und den Sprung in den Kader zu schaffen (Da kommt dann wieder etwas verdienst dazu). Momentan bin ich auf Platz 88 der Weltrangliste. Trotzdem ist die Sponsorensuche mehr als schwierig... Irgendwo muss also Geld her am besten mit viel Arbeit in kurzer Zeit und überschaubaren Zeitaufwand danach.

 

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vor einer Stunde schrieb Jack Daniel´s:

Danke für eure sehr Hilfreichen antworten. Ich versuche mal eure Fragen zu beantworten. 

Grundstück verkaufen geht leider nicht so einfach. Bei einem Verkauf wäre meine Schwester beteiligt. Wenn ich das Grundstück aber behalte spielt das keine Rolle. Ich möchte da jetzt auch nicht in die Details gehen.  Außerdem müsste ich trotzdem das bestehende Haus abreißen, weil wertmindernd. 

Von der Idee her würde ich ein zweistöckiges Objekt bauen mit Außenstiege für die oberen Wohnungen. Garten eventuell gemeinschaftlich von allen vier Parteien genutzt. Garagen sind eher unüblich weil auch langfristig gesehen immer genug Parkplätze vor dem Grundstück vorhanden sind. Keller zahlt sich glaube ich nicht aus (Kosten- Nutzen). Ein Technik und Lagerraum überirdisch wäre aber machbar. Viele Fenster sind zum Vermieten wichtig, das macht es etwas teuerer. 

Abriss könnte ich mehr oder weniger selbst erledigen, sprich entkernen und entsorgen, dann müsste man noch ein bis zwei Tage einen Bagger mit Maschinisten mieten. Gesamt liegt man dabei bei maximal 4 000€ 

Für das Projekt spricht die Lage. Sehr sicher, kaum Migranten, gute öffentliche Anbindung und trotzdem im Grünen. Dagegen spricht halt der ganze Aufwand und das Restrisiko mit Baufirmen. Ob meine Vorstellung von den Erstellungskosten realistisch ist kann ich noch nicht sagen. Ich kann, oder wir können aber relativ viel selbst, das drückt den Preis auch. Außerdem braucht man bei so einem Objekt viele Dinge auch nur einmal, Heizung beispielsweise. Da muss man sich dann auch wegen Förderungen umsehen. 

Grundstückspreis und erwartete Mieteinnahmen hab ich jetzt einmal grob mit Vergleichsobjekten in der Umgebung evaluiert und einen unteren Mittelwert angesetzt. Müssten also relativ realitätsnah sein. 

Der Hauptpunkt der für ein Objekt am Grundstück spricht ist der Verdienst nachdem die Hypothek zurückgezahlt ist. Grob 3000€ im Monat ohne viel Arbeit ist dann schon sehr nett. Man könnte dann ja wieder eine Hypothek aufnehmen und erweitern. Bis dahin sind halt realistische 1500€ nicht so wahnsinnig viel. 

Zweiter Plan wäre eine Hypothek auf das Grundstück aufzunehmen und drei -vier kleinere Wohnungen zu kaufen und diese zu vermieten. Dafür spricht, es geht wahnsinnig schnell. Gespräch mit der Bank, Wohnungen kaufen, herrichten, während dessen Mieter suchen. Alles in zwei Monaten machbar. 

Eigener Boden ist aber momentan recht teuer und die Idee mit Mietwohnungen zur Altersversorgung ist ja nicht unbekannt. (10 Jahre früher...) Sprich man wird relativ teuer kaufen müssen. Mal eben eine Wohnung um 70 000 kaufen können sich auch noch relativ viele Leiste, die Käuferkonkurrenz ist also deutlich größer.  Dann glaube ich noch, dass bei kleinen Wohnungen viel häufiger die Mieter wechseln. Unterm strich werden dann kaum mehr als 1000€ im Monat übrig bleiben. 

Versteuern muss man übrigens in Österreich erst ab ca. 30 000€ Mietumsatz. 

 

Der Grund warum ich das Projekt jetzt durchziehen muss ist, dass ich sportlich gesehen in diesem Jahr eine Zwangspause einlegen muss. Die Boote werden zu foilern umgerüstet und ich bekomme frühestens im Dezember eins. Vierdienst wandert auch eins zu eins in den Sport und ist deswegen für das Projekt nicht maßgeblich. (Dafür brauch ich unterwegs viel weniger Geld zum leben) Aber so wie es jetzt ist kann es leider nicht weitergehen. Mir fehlen einfach ein paar hundert Euro im Monat um mit der Spitze mithalten zu können und den Sprung in den Kader zu schaffen (Da kommt dann wieder etwas verdienst dazu). Momentan bin ich auf Platz 88 der Weltrangliste. Trotzdem ist die Sponsorensuche mehr als schwierig... Irgendwo muss also Geld her am besten mit viel Arbeit in kurzer Zeit und überschaubaren Zeitaufwand danach.

 

Danke für deine Antwort.

Wie ich sehe bist du ja schon geistig am bauen. Du solltest erstmal abklären was du überhaupt bewilligt bekommst. Ab zum Architekt, Planung machen und dann zur Gemeinde.

Das Teil auf Pump zu bauen und von einer zukünftigen Vermietung mit nicht nachweisbaren Erträgen zu kalkulieren ist mehr als gefährlich. 

Ich mache Vermietung und das kannst du gleich setzen mit Lotto Spielen; toller Mieter, normaler Mieter, schlechter Mieter, scheiss Mieter. Das ist auch kein einfaches Business.

Jeder der glaubt das Geld kommt jeden Monat so rein geflogen fürs nichtstun hat entweder Glück und nur tolle Mieter, oder einfach kein Plan von der Materie.

Ich habe dir oben meine klare Stellungnahme geschrieben was ich davon halte = Das es hoch riskant ist, da du nicht genügend finanzielle Mittel hast in meinen Augen.

Kalkuliere mal dein Ausfallrisiko auf 50%, da die Mieter in der Wohnung wohnen und einfach nicht bezahlen. Bis du den rausgeklagt hast, hast du sehr viel Zeit und Geld verloren und das kannst du dir bei deinen Kalkulationen eigentlich gar nicht erlauben. Jetzt stell dir mal vor du hast einfach Pech und bekommst 2 oder 3 von diesen Mietern, dann verlierst du halt einfach alles. Ich kenne sogar einen dem die Bank sein Mehrfamilienhaus weggenommen hat. Die Bank interessiert das nicht.

Dann kommt so ein Arsch, wie ich, der es dann zum halben Preis von der Bank kauft.

Selbst wenn du dich dafür entscheidest, drücke ich dir wirklich die Daumen, dass es für dich klappt und es erfolgreich wird.

Es kann auch funktionieren. Aber dein Risiko ist hier sehr hoch. Ich würde es nicht eingehen. Ich habe dir 2 super Optionen oben geschrieben.

Setz dich auf keinen Fall unter Druck, gerade bei solchen Entscheidungen solltest du dir viel Zeit lassen. Auserdem muss deine Schwester wenn sie Miteigentümerin ist bei allen Entscheidungen mit anwesend sein und mit unterschreiben. Sie trägt dann auch Mitschuld an dem ganzen.

 

bearbeitet von qan
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Hi qan, nochmals Danke für deine Antwort. Wie du ja bereits bemerkt hast stecke ich wirklich noch in der Planungsphase und es gibt noch viele Dinge die ich abklären muss, auch mit meiner Schwester. 

In der jetzigen Planungsphase kann ich auch noch nicht sagen wie hoch das Risiko ist. Ich würde mir aber auf jeden Fall einen Puffer von mindestens einem Jahr Mieteinnahmen lassen. Wenn es da wirklich Probleme gibt müssen wir halt Geld verdienen. Dann hock ich mich auf den LKW und zahl davon die Hypothek ab. Ich mach mir also schon Gedanken um etwaige Absicherungen. Dann hat sich die sportliche Karriere eben erledigt, wäre schade aber wie schon beschrieben gehts ohne Grundeinkommen auch nicht weiter. 

Deine Lösungen hab ich im Hinterkopf und ich werde mich auch Ende der Woche bei einer Imobilienmesse informieren. Gespräche mit Maklern, Architekten usw. kommen danach. 

Wegen scheiß Mietern muss man halt auch eine Lösung finden. Da ist sicher vorab eine Rechtsberatung sinnvoll. 

Jetzt noch eine Frage an dich bezüglich des Projekts (Sollte ich also nachdem die Punkte abgearbeitet sind und das Risiko kalkuliert ist immer noch bauen wollen) Hältst du es grundsätzlich für sinnvoller für 4,2 oder 1 Partei zu bauen. Zwischen 4 und 2 Partien ist bei den Errichtungskosten kaum ein Unterschied. Also entweder 4x60qm (eher für Singles) oder 2x120qm (für Familien) Ein Haus für eine Partei könnte man schon um 200 000 bauen wäre also Günstiger, die Einnahmen wären aber auch geringer. Mit welcher Zielgruppe hast du die besten Erfahrungen gemacht? 

Genehmigung ist übrigens eher unproblematisch wenn man die Höhe (Zwei Stockwerke plus Schrägdach) einhält. Wenn man verhandelt gehen auch drei Stockwerke mit Flachdach. Muss ich natürlich noch genau abklären! 

 

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vor 5 Stunden schrieb Jack Daniel´s:

Hi qan, nochmals Danke für deine Antwort. Wie du ja bereits bemerkt hast stecke ich wirklich noch in der Planungsphase und es gibt noch viele Dinge die ich abklären muss, auch mit meiner Schwester. 

In der jetzigen Planungsphase kann ich auch noch nicht sagen wie hoch das Risiko ist. Ich würde mir aber auf jeden Fall einen Puffer von mindestens einem Jahr Mieteinnahmen lassen. Wenn es da wirklich Probleme gibt müssen wir halt Geld verdienen. Dann hock ich mich auf den LKW und zahl davon die Hypothek ab. Ich mach mir also schon Gedanken um etwaige Absicherungen. Dann hat sich die sportliche Karriere eben erledigt, wäre schade aber wie schon beschrieben gehts ohne Grundeinkommen auch nicht weiter. 

Deine Lösungen hab ich im Hinterkopf und ich werde mich auch Ende der Woche bei einer Imobilienmesse informieren. Gespräche mit Maklern, Architekten usw. kommen danach. 

Wegen scheiß Mietern muss man halt auch eine Lösung finden. Da ist sicher vorab eine Rechtsberatung sinnvoll. 

Jetzt noch eine Frage an dich bezüglich des Projekts (Sollte ich also nachdem die Punkte abgearbeitet sind und das Risiko kalkuliert ist immer noch bauen wollen) Hältst du es grundsätzlich für sinnvoller für 4,2 oder 1 Partei zu bauen. Zwischen 4 und 2 Partien ist bei den Errichtungskosten kaum ein Unterschied. Also entweder 4x60qm (eher für Singles) oder 2x120qm (für Familien) Ein Haus für eine Partei könnte man schon um 200 000 bauen wäre also Günstiger, die Einnahmen wären aber auch geringer. Mit welcher Zielgruppe hast du die besten Erfahrungen gemacht? 

Genehmigung ist übrigens eher unproblematisch wenn man die Höhe (Zwei Stockwerke plus Schrägdach) einhält. Wenn man verhandelt gehen auch drei Stockwerke mit Flachdach. Muss ich natürlich noch genau abklären! 

 

Also ich war schonmal kurz davor einem scheiss Mieter eine auf die Nase zu hauen. Kann mich da einfach nicht so beherschen. War kurz vor der Eskalation, als er meinte ich hätte doch genug Geld und sollte mich mal entspannen. Wären seine Kinder nicht mit anwesend gewesen hätte ich ihm glatt eine reingehauen. Machen kannst du erstmal gar nichts. Auser klagen und warten bis du den Prozess gewinnst um ihn dann per Zwangsvollstreckung durch polizei auf die Strasse setzen zu lassen. Wenn er dann Hartz4 ist da er seinen Job verloren hat bekommst du kein Geld zurück. 

Ich würde an deiner Stelle 2 Parteien bauen und die sollten unbedingt 3 Schlafzimmer haben mit mindestens 2 Bädern. Das Stockwerk unter dem Dach würde ich als "Storage" Keller Raum ausweisen. Nach der Bauabnahme würde ich es zu einer 3 Wohneinheit ausbauen lassen. Geht auch im tiefgeschoss nur ist das obergeschoss deutlich wertvoller - Das geht nicht offiziel, Freunde (Experten der Branche) machen das aber.

Die sollen dir alle Kabel und Leitungen vorher mit reinziehen. Dann könntest du durchaus auf 320m² Plus kommen. Wenn du das hinbekommst machst du einen guten Deal.

Kleine Wohnungen vermieten sich in der Regel in Stadtlagen besser und erzielen höhere m² Preise in der Vermietung und haben nahezu immer extrem hohe Mietnachfrage von Studenten die nur Partys darin feiern und dein wohneigentum stark abnutzen. Das sind Investorenwohnungen.

Wohneinheiten von 120m² lassen sich deutlich besser verkaufen und steigen auch besser im Wert langfristig. Das sind Familienwohnungen.  

Du solltest im modernen stil bauen. Das ist sehr gefragt heutzutage und lässt sich sehr gut vermieten.

bearbeitet von qan

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vor 7 Stunden schrieb qan:
  • bei 600qm denke ich wird die maximale ausnutzung bei 180qm (30%) sein (ohne Garage) das bedeutet 45qm pro Wohnung, das ist klein.

 

Die 30% beziehen sich auf die Grundfläche, da sind die Geschosse noch nicht mit drin.  Je nach Geschossigkeit, kommt da dann eine wesentlich höhere Ausnutzung raus. 30%* X Geschosse.

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vor 16 Minuten schrieb seki:

 

Die 30% beziehen sich auf die Grundfläche, da sind die Geschosse noch nicht mit drin.  Je nach Geschossigkeit, kommt da dann eine wesentlich höhere Ausnutzung raus. 30%* X Geschosse.

Das ist nicht richtig was du schreibst. Ich spreche von 30% Bebauung. Vielleicht lassen Sie sogar 35 oder 40 zu. Das zählt nicht als Grundfläche. Das ist die maximale zulässige Bebauung ohne Kellerfläche. Das kann dir nur die Gemeinde beantworten. Das alles hier ist guessing. Bei mir im Spanien sind es jedenfalls 25%-30% in der Schweiz in Kanton Sankt Gallen sind es 25% Kanton Zürich 25% Kanton Obwalden sollte auf 30% erhöht worden sein in 2016. Zumindest gab es eine Abstimmung. Ich kenne mich in AT nicht aus aber es ist keinesfalls so wie du es schreibst. 

bearbeitet von qan

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vor 7 Minuten schrieb qan:

Das ist nicht richtig was du schreibst. Ich spreche von 30% Bebauung. Vielleicht lassen Sie sogar 35 oder 40 zu. Das zählt nicht als Grundfläche. Das ist die maximale zulässige Bebauung. Das kann dir nur die Gemeinde beantworten. Das alles hier ist guessing. Bei mir im Spanien sind es jedenfalls 25%-30% in der Schweiz in Kanton Sankt Gallen sind es 25% Kanton Zürich 25% Kanton Obwalden sollte auf 30% erhäht worden sein in 2016. Zumindest gab es eine Abstimmung. Ich kenne mich in AT nicht aus aber es ist keinesfalls so wie du es schreibst. 

Was ich schrieb ist so für Deutschland gültig. Es gibt eine maximale Grundfläche (für Wohngebiete meist 30-40%) und es gibt eine maximale Geschossfläche (für Wohngebiete meist 60-120 %). In Österreich wird ähnlich sein.

In diesem Fall würde ich einfach erstmal gucken, wie hoch die Nachbarn gebaut haben und wie hoch das Bestandsgebäude ist.. Daran kann man sich dann orientieren.

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Gast

Ich glaube im Profi-Bereich gibt es kaum jemanden, der baut, behält und vermietet. Da wird entweder gebaut und gleich verkauft (am besten sogar noch per Forward-sale) oder gekauft und dann vermietet.

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So, ich hab mich jetzt mal wegen der Bauklasse schlau gemacht. 

Das Grundstück ist 651 Quadratmeter groß. Davon dürfen maximal 200 Quadratmeter bebaut werden. Nebengebäude wie Garagen, Gartenschuppen und eventuell ein Technikraum würden nicht zur bebauten Fläche zählen. Ob bei einer Außentreppe der Abstand zur Grundstücksgrenze eingehalten werden muss ist eine Detailfrage die ich noch abklären muss. Fluchtlinie muss bei einer Außentreppe nicht eingehalten werden.

Bei der Bebauten Fläche zählt die Grundfläche des Gebäudes nicht die Quadratmeterzahl der Wohnungen. Sprich man könnte zweigeschoßig bauen. Maximale höhe des Gebäudes ist 6,50m plus Schrägdach maximal jedoch 9m. Möglich wären also 4 Wohnungen mit etwas weniger als 100 Quadratmeter plus eventuell eine Dachgeschosswohnung. 

Übrig bleiben würde ein Garten mit 272 Quadratmetern. Vorgarten, Links und Rechts vom Gebäude nicht inkludiert. Also eine rechteckige Fläche. 

Wenn man von 75 Quadratmetern pro Wohnung ausgeht bleibt ein Garten von 325,6 Quadratmetern. 

Nicht eingerechnet sind dabei Geräteschuppen, Garagen und ähnliches. Ich muss noch herausfinden wie wichtig Gartenfläche für das Vermieten ist. 

Die nächste Frage wäre unterkellern oder nicht. Keller bauen ist halt recht teuer, ist aber sicher auch ein Pluspunkt für den Mieter. Sonst könnte man natürlich wie qan gesagt hat das Dachgeschoß als "Keller" nutzen. 

@qan Ich glaube das ist eine deutlich bessere Ausgangssituation als deine ursprünglichen Annahmen? 

Ps: Das mit meiner Schwester ist geklärt, ich könnte also auch verkaufen... 

Ich glaube im Profi-Bereich gibt es kaum jemanden, der baut, behält und vermietet. Da wird entweder gebaut und gleich verkauft (am besten sogar noch per Forward-sale) oder gekauft und dann vermietet.

Da ist ja auch das Ziel ein anderes. Mir geht es ja nicht unbedingt um Gewinnoptimierung. Ich möchte das liegende Kapital monatlich ausgezahlt bekommen. Gerade mal soviel, dass ich mir keine Geldsorgen machen muss. (Ich lebe derzeit von knapp 400€ im Monat und habe, weil ich das Grundstück besitze kein Anrecht auf Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung)  

bearbeitet von Jack Daniel´s

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vor 25 Minuten schrieb Jack Daniel´s:

So, ich hab mich jetzt mal wegen der Bauklasse schlau gemacht. 

Das Grundstück ist 651 Quadratmeter groß. Davon dürfen maximal 200 Quadratmeter bebaut werden. Nebengebäude wie Garagen, Gartenschuppen und eventuell ein Technikraum würden nicht zur bebauten Fläche zählen. Ob bei einer Außentreppe der Abstand zur Grundstücksgrenze eingehalten werden muss ist eine Detailfrage die ich noch abklären muss. Fluchtlinie muss bei einer Außentreppe nicht eingehalten werden.

Bei der Bebauten Fläche zählt die Grundfläche des Gebäudes nicht die Quadratmeterzahl der Wohnungen. Sprich man könnte zweigeschoßig bauen. Maximale höhe des Gebäudes ist 6,50m plus Schrägdach maximal jedoch 9m. Möglich wären also 4 Wohnungen mit etwas weniger als 100 Quadratmeter plus eventuell eine Dachgeschosswohnung. 

Übrig bleiben würde ein Garten mit 272 Quadratmetern. Vorgarten, Links und Rechts vom Gebäude nicht inkludiert. Also eine rechteckige Fläche. 

Wenn man von 75 Quadratmetern pro Wohnung ausgeht bleibt ein Garten von 325,6 Quadratmetern. 

Nicht eingerechnet sind dabei Geräteschuppen, Garagen und ähnliches. Ich muss noch herausfinden wie wichtig Gartenfläche für das Vermieten ist. 

Die nächste Frage wäre unterkellern oder nicht. Keller bauen ist halt recht teuer, ist aber sicher auch ein Pluspunkt für den Mieter. Sonst könnte man natürlich wie qan gesagt hat das Dachgeschoß als "Keller" nutzen. 

@qan Ich glaube das ist eine deutlich bessere Ausgangssituation als deine ursprünglichen Annahmen? 

Ps: Das mit meiner Schwester ist geklärt, ich könnte also auch verkaufen... 

Da ist ja auch das Ziel ein anderes. Mir geht es ja nicht unbedingt um Gewinnoptimierung. Ich möchte das liegende Kapital monatlich ausgezahlt bekommen. Gerade mal soviel, dass ich mir keine Geldsorgen machen muss. (Ich lebe derzeit von knapp 400€ im Monat und habe, weil ich das Grundstück besitze kein Anrecht auf Arbeitslosengeld oder Mindestsicherung)  

Das sind sehr positive Nachrichten. Ich würde auf jedenfall 4 Wohneinheiten bauen im modernen Stil und in den Keller eine Tiefgarage setzen. Ich habe dir mal ein Bild von 4 Wohnungen beigefügt. Trotzdem löst es nicht das Problem das du zu wenige finanzielle Mittel hast. Du gehst ein zu großes Risiko ein. Denk auch daran um so größer der Bau ist, desto teurer wird er und eine Tiefgarage ist zwingend notwendig mit mindestens 8 Parkplätzen, welche wieder zusätzliches Geld und extra Mieteinnahmen generieren wird aber dich auch erstmal kostet!

Ist dein Grundstück eben und der Boden baufähig (sprich keine Extraarbeiten wie Steigungen beheben). Die Lage des Grundstücks ist das A und O für dein Projekt. Wer sind die Nachbarn? Was zahlt die Nachbarschaft an Miete? Was sind die m² Preise in deiner Lage (Miete/Kauf)?

Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst der Bauherr zu sein, solltest du wissen das dich alle Firmen als CASHCOW sehen und dich ausnehmen wollen. Du musst ein ASS sein im verhandeln. Sonst läufst du in Gefahr viel zu viel für alles zu bezahlen und das sollte dir auf keinen Fall passieren, nur ohne Erfahrung passiert das sehr leicht und die Firmen riechen deine Unwissenheit. Die Bank wird dich nicht zu 100% finanzieren. Dein Grundstück als Sicherheit reicht da bei weitem nicht aus.

Wenn ich die zahlen jetzt einfach nur grob überschlage 75m² pro Wohnung macht total für den Bau aller Wohnungen 450.000€ + Tiefgarage 150.000€ + Lift 25.000€ + Zaun 10.000€ + Grünfläche 6.000€ = 641.000€ das wäre ein guter Preis + dein Grundstück macht das knapp 1.100.000€, wenn es überhaupt so viel Wert ist wie du behauptest. Das bedeutet das du auf 275.000€-300.000€ pro Wohneinheit sitzen würdest. Vergleich mal die Preise in der Umgebung was da verlangt wird im verkauf. Wenn das nicht mindestens 400.000€ bis 600.000€ ist rate ich dir davon ab.

Ich würde das Projekt an deiner Stelle an einen potenten Investor verkaufen der das aus der Portokasse bezahlen kann und mit ihm einen guten Deal vereinbaren. Wenn du gut verhandelst kann da locker eine Wohnung als Gewinn rausspringen. Dein Ziel ist es zu vermieten. Das verstehe ich. Nur denke ich sprengt diesen Vorhaben einfach deine finanziellen Fähigkeiten und dann auf dein Sport zu verzichten und einen Job zu machen und zu glauben das du das Ganze Teil auf Pump stemmen kannst, ist echt naiv. Dann musst du schon ein sehr gutes Netto einkommen haben 5000€ aufwärts, damit du es aus deinen privaten einnahmen finanziert bekommst.

Es geht hier auch um viel Geld. Es ist leichter aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen als anders rum. Hüte dich vor Maklern oder Beratern die dir etwas aufschwätzen wollen. Die überzeugen dich mit ihrem Verkaufsgeschick und wollen am Ende nur eines, sich an dir bereichern. Ich schreibe dir hier neutral und unverbindlich meine Meinung. Du wirst schon merken was hilfreich und weniger hilfreich ist.

Ich hoffe das du für dich die richtige Entscheidung triffst.

 

4 wohneinheiten.jpg

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Gast freshmaker38

Meiner Meinung nach hört sich die Idee ganz gut an und scheint auch erfolgversprechend zu sein.

Was mir allerdings so ein bisschen fehlt ist deine Einschätzung zu kosten. Ein unterkellertes Mehrfamilienhaus bekommst du nicht für 350k€. Ebenso mit dem Abrisskosten. Dass sind nur mal 4k€ Maschinenkosten. Die Entsorgung etc. musst du auch mit rechnen und das ist auch nicht ganz so wenig. Ich würde mal ein Termin bei einem Architekten machen. Der kann dir dann auch sicherlich mal sagen was man für so ein Projekt rechnen muss!

Ansonsten würde ich eventuell schauen ob du einen Partner findest der mit dir investieren würde? Familienmitglied?

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vor 2 Stunden schrieb freshmaker38:

Meiner Meinung nach hört sich die Idee ganz gut an und scheint auch erfolgversprechend zu sein.

Was mir allerdings so ein bisschen fehlt ist deine Einschätzung zu kosten. Ein unterkellertes Mehrfamilienhaus bekommst du nicht für 350k€. Ebenso mit dem Abrisskosten. Dass sind nur mal 4k€ Maschinenkosten. Die Entsorgung etc. musst du auch mit rechnen und das ist auch nicht ganz so wenig. Ich würde mal ein Termin bei einem Architekten machen. Der kann dir dann auch sicherlich mal sagen was man für so ein Projekt rechnen muss!

Ansonsten würde ich eventuell schauen ob du einen Partner findest der mit dir investieren würde? Familienmitglied?

Ja da hast du recht. Nur die meisten meinen halt sie können Championsleague spielen obwohl sie in die Kreisliga gehören. (Sie schätzen sich und Ihre Fähigkeiten falsch ein)

Es geht hier nicht um ein Mittelklasse Benz für 40.000€. Wenn einer 40.000 Eur in den Sand setzt kann er das wegstecken und wieder gut machen. Tut zwar auch weh, aber es geht....

Das Geld habe ich selbst schon in einer iPhone App versenkt und verloren. Nur sprechen wir hier über deutlich mehr Geld.

Ich kenne Menschen und Investoren die sind daran kaputt gegangen, weil sie sich überschuldet haben. Nicht nur Mehrfamilienhäuser wurden zwangsenteignet. Ein Bekannter von einer Freundin hatte in der Spitze 60 MIO Eur vermögen (Das war ein rießiger Baulöwe) aus London. Der hat Apartmentblocks gebaut größer 200 Wohneinheiten und heute hat er 20 Millionen Schulden an der Backe und kommt kaum noch von Monat zu Monat. Weist du was das für ein krasser Absturz für ihn und seine Familie ist. Der hat einfach alles verloren.

Stell dir mal die Frage warum ?  Das Problem ist du ließt immer nur von den Gewinnern ....

Warum geht jemand solche Risiken ein ? Ich versuche lieber Risiken zu minimieren (Ertrag minimiert sich dadurch auch!) aber wenn unterm Strich alle Parteien am Ende davon profitieren und man an Sicherheit gewinnt ist das wohl die bessere Idee.

Wenn er das wirklich baut sollte er meiner Meinung nach mindestens eine Million im Cash haben. Warum?

Dann kann er ruhig schlafen und der Leerstand ist auch erstmal egal. Passieren wird im nämlich nichts und das Geld ist gut investiert.

Aber garantiert nicht ALL IN spielen mit geliehenem Geld.

Keiner kann dir sagen welche Preise du am Ende wirklich zahlst und was dabei rauskommt.

Das ist immer ein wirtschaftliches Risiko.

Es geht hier nicht nur um seine Existenz sondern auch um die seiner Schwester.

bearbeitet von qan

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vor 1 Stunde schrieb qan:

Keiner kann dir sagen welche Preise du am Ende wirklich zahlst und was dabei rauskommt.

 

 

Doch, dass kann man schon ziemlich genau sagen, sonst würde niemand mehr bauen wollen.

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