Maturaarbeit zum Thema PU

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Gast

Hallo wieder mal, ist jetzt auch schon etwas mehr als ein Monat vergangen. Ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren.🙄

Ich bin nun dabei an meiner Arbeit zu schreiben und habe mich nun dafĂŒr entschieden ein kleines Experiment in der Art wie von John29 vorgeschlagen zu machen.

Am 25.7.2018 um 13:46 , jon29 schrieb:

Du nimmst Bilder von einigermaßen attraktiven MĂ€nnern, natĂŒrlich unterschiedlich gutaussehend. Dann generiert du daraus Fakeprofile fĂŒr Flirtapp. (...)

Ob Alphaness mit dem Thema Selbstbewusstsein attraktiv ist kannst du ĂŒberprĂŒfen, indem du unter die Profile einmal einen needy kitschigen AFC-Text schreibst und einmal einem selbstbewusst frechen Text mit einem Schuss Ironie. 

 

Dann befragt du 30 Frauen in der FußgĂ€ngerzone  oder so nach AttraktivitĂ€t der MĂ€nner von 1 bis 10.

 

Die Grundidee dabei wĂ€re, dass ich mir ungefĂ€hr 5-10 Bilder von „durchschnittlich“ aussehenden MĂ€nnern nehme jedes von diesen Bildern mit einem Text versehe, einmal mit einem „needy AFC“ Text und einmal mit einem „selbstbewusst“ frechen Text.

Zu jeder dieser 10 Personen habe ich dann je ein Bild ohne, mit selbstbewusstem und mit AFC Text. Dann werde ich die AttraktivitÀt der Personen auf den Bildern bewerten lassen um zu sehen ob der Text und die Art des Textes einen Einfluss auf die Bewertung hat.

 

Optional wĂŒrde ich dies zusĂ€tzlich noch gerne mit Bildern von Frauen machen deren AttraktivitĂ€t dann von MĂ€nnern bewertet werden soll.

 

Nun wollte ich fragen ob hier einige Leute Lust hĂ€tten mir die selbstbewussten Texte zu schreiben oder mir beim erstellen helfen wĂŒrden. So 2-4 SĂ€tze pro Text wĂŒrden genĂŒgen.

 

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Ein paar methodische Gedanken dazu:

vor 31 Minuten, monersus schrieb:

Zu jeder dieser 10 Personen habe ich dann je ein Bild ohne, mit selbstbewusstem und mit AFC Text. Dann werde ich die AttraktivitĂ€t der Personen auf den Bildern bewerten lassen um zu sehen ob der Text und die Art des Textes einen Einfluss auf die Bewertung hat.ï»ż

10 Personen mit 3 Varianten = 30 Varianten, die du testen musst. Du kannst jeder Versuchsperson nur eine Variante einer Person zeigen, die kann dann aber alle 10 Personen raten. Dabei musst du innerhalb der Gruppen mischen, um die Unterschiede zwischen den Versuchspersonen herauszumitteln (also dass manche Personen tendenzielle sehr gute Urteile abgeben, andere schlechtere Urteile abgegeben usw). Heißt du kannst nicht sagen alle aus Gruppe A bekommen 1 frech, 2 ohne,  3 nett, sondern du musst mischen, dass 1 frech auch mal mit 2 frech gezeigt wird.

Um da irgendwelche ansatzweise tauglichen Aussagen draus zu ziehen, brauchst du pro Variante 10 Ratings, 100 wĂ€ren eigentlich deutlich besser, sind aber vermutlich nicht realisierbar. Heißt: 10 Versuchspersonen, 3 Varianten = Minimum 30 Versuchspersonen. Und je nach deiner exakten Fragestellung dĂŒrfen das vermutlich nur Frauen sein, die zumindest halbwegs ins Altersschema passen.

Außerdem produziert die Nutzung von 3 Varianten neue Anforderungen an die Auswertung der Daten. WĂ€hrend du bei 2 Varianten noch mit einem T-Test arbeiten kannst, brauchst du fĂŒr 3 Varianten ne ANOVA. Mit nem Statistik-Programm super easy, bei 3 Varianten auch vielleicht noch per Hand auszurechnen - aber: kannst du das? Oder ist nice/frech doch genug und du bleibst beim T-Test? Auf jeden Fall solltest du einmal fĂŒr das einzelne Bild ausrechnen und einmal fĂŒr alle Varianten gemeinsam.

Das andere Geschlecht dazu zu nehmen verdoppelt deinen Aufwand. Tu das nicht!

Zudem wichtige methodische Frage: Wie stellst du sicher, dass die Leute den Text lesen? Tun sie das nicht, machst du dir die EffektstÀrken komplett kaputt, weil du nicht mehr misst, was du eigentlich messen willst.

WĂ€re es nicht vielleicht besser, ganz von den Fotos abzukommen und den Leuten nur Texte vorzulegen?

MACH DIR DEFINTIV VORHER GEDANKEN, WAS DU WIE GENAU AUSWERTEN WILLST!

bearbeitet von Herzdame

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Gast

 Das ich die Bilder gemischt zeigen werde war mir klar ebenso dass die Reihenfolge variiert werden sollte und auch die Menge der Personen die befragt werden mĂŒssen. Beim Auswerten dachte ich mir ich nehme eben die Die Bilder ohne Text Lass die 2x von 10 Personen Bewerten dann habe ich FĂŒr jede Persone einen Durchschnittswert plus Standardabweichung  und sehe dann ob die Texte diesen Wert beeinflussen.

Das mit dem sicherstellen dass der Text gelesen wird ist ein guter Einwand, dazu werde ich mir noch was ĂŒberlegen mĂŒssen, spontan denke ich zb daran dass der Text das Bild teilweise verdekt un zur Seite geschoben werden muss oder sowas...

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vor 23 Minuten, Mars222 schrieb:

Matura = Abitur in Österreich? Da schreibt man ne Arbeit?

 

Ich bitte. Diese Eigenheiten pflegen nur die Schweizer! Wir wollen mit solch hofnÀrrischen Traditionen nicht in Verbindung gebracht werden. 

 

Zum Thema: 

du kannst auch ganz normal an jedem Institut der Uni retrospektiv und prospektiv (Achtung Datenschutz Klausel lt. der DS-GVO) junge Studentinnen und Studenten hierbei mit einbeziehen. Und fĂŒr so eine Pardon, hofnĂ€rrische Traditionsarbeit benötigst du kaum mehr als 20 Probanden. Also nicht fĂŒr nen Gymnasialabschluss. Das wĂŒrd ich mir nicht antun. Hat auch prospektiv wenig Wirkung und niemand interessiert sich wirklichfĂŒr ne Gymnasialarbeit. 

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vor einer Stunde, pMaximus schrieb:

Und fĂŒr so eine Pardon, hofnĂ€rrische Traditionsarbeit benötigst du kaum mehr als 20 Probanden.

Er kann aber keine Durchschnittswerte berechnen, wenn er pro Bedingung weniger als eine Aussage hat.

Ich gebe dir Recht: Sein Plan ist fĂŒr so eine Arbeit viel, viel, viel zu riesig. Das ist ne Bachelor-Arbeit vom Konzept her, an der er mehrere Wochen/ Monate Vollzeit schreibt. Aber das haben wir auf der letzten Seite schon besprochen. Und wenn er den Plan vernĂŒnftig durchfĂŒhren will, dann braucht es eben ne gewisse Menge an Versuchspersonen.

Um das Ganze zu verschlanken könnte man eben die Gruppe ohne Text komplett rausnehmen und nur die Texte vergleichen. Oder sich selbst den Gefallen tun und keine experimentelle Arbeit schreiben, weil das auf dem Niveau einfach viel, viel AufwÀndiger ist, als ne reine Literatur-Arbeit.

vor 2 Stunden, Mars222 schrieb:

Matura = Abitur in Österreich? Da schreibt man ne Arbeit?

Gabs bei uns beim Deutschen Abitur auch. Hieß "Seminararbeit".

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Hallo Monersus

ich habe das Thema jetzt nur ĂŒberflogen, bin aber ein wenig stutzig.

Welche Arbeitsleistung wird von dir erwartet.

Wenn ich hier von "Experiment" und "Fragebogen" lese, dann ist damit eigenstĂ€ndige empirische Forschung verbunden. Musst du tatsĂ€chlich empirisch forschen?? FĂŒr eine Maturaarbeit?? FĂŒr empirische Forschung muss man in der Regel wesentlich mehr leisten: Man muss eine Methodik verfassen, eine statistische Auswertung machen... Empirische Forschung ist seeeehr viel Aufwand.

Dir fehlt wahrscheinlich die Expertise in Statistik, vielleicht hast du auch noch nie mit einer Statistiksoftware gearbeitet. (An der Uni hat man als Vorbereitung meist Statistik-Seminare.)

Oftmals wird das nichteinmal bei wissenschaftlichen Arbeiten an der Uni verlangt, dass man selber empirisch forscht. Du musst ja auch nichts publizieren, nichts veröffentlichen.

Reicht es fĂŒr dich nicht, dir irgendeine Frage zu ĂŒberlegen, und die anhand von Literatur zu beantworten?

Deshalb nochmal die Frage: Was wird von dir erwartet? Was verlangt man von dir?

Danach wĂŒrde ich es mir an deiner Stelle so einfach wie möglich machen.

Wenn du nicht musst, und nicht aus irgendeinem Grund unbedingt willst, wĂŒrde ich mir keinen Fragebogen antun. Es sei denn, du willst zusĂ€tzliche 50 Stunden Arbeitsleistung aufwenden und dann ein (verzeih mir, wenn ich realistisch bin) minderwertiges Ergebnis abliefern.

Und noch eine Warnung: Ein Problem bei Arbeiten ist meistens nicht, dass sie zu kurz, sondern zu lang (!) werden.

bearbeitet von Lodan
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