Partner die einem gut tun

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vor 8 Minuten, Sam Stage schrieb:

Um mich zu akzeptieren muss ich mich erstmal richtig kennenlernen, da bin ich dabei. Gab halt in den letzten Jahren recht viele Dinge die da zusammenkamen. Meine Ex meinte neulich auch schon zu mir: "Warum tust du dir das an? Ich wollt das alles gar nicht wissen."

Jeder ist da eben anders gestrickt, für mich ist es bspw. okay das ich jetzt weiß das ich wahrscheinlich an einer Ruptur meiner Aorta sterben werde und das es ein Tod durch ersticken sein wird (also max 3-5min.). Ich brauche möglichst immer einen Fahrplan im Leben, das gibt mir Sicherheit auch wenn's bedeutet manchmal mehr Infos zu bekommen als mir lieb ist. Ich kann mich jetzt in Ruhe damit auseinandersetzen und es akzeptieren - das "so ist es eben".

Puh, dann sehe ich dich aber aktuell eher in der Persönlichkeitsentwicklungsecke - nicht in der für Beziehungen.

Grade wenn du sagst, dass du dabei bist dich richtig kennen zu lernen. Ich mein, das ist immer ein Prozess den man da durch macht. Und grade fragile Paarbeziehungen überleben einen solchen Prozess, den ja auch nur einer durchmacht, selten. Das würde ich mal als erstes versuchen zu akzeptieren.

Hast du meine Frage nach der professionellen Diagnose bewusst nicht beantwortet?

Schau, das Problem mit Sicherheit-gebenden Fahrplänen fürs Leben ist ja, dass das immer einseitig ist. Das Leben interessiert sich nicht dafür. Du weißt, dass du wahrscheinlich ersticken wirst? Fuck it, vielleicht wirst du in ner Stunde vom Bus überfahren. Ich kann das absolut nachvollziehen weil ich da ählich gestrickt bin. Wichtig ist halt, dass man bei dem "damit auseinandersetzen" den Punkt des Akzeptierens irgendwann auch wirklich erreicht und Themen für sich abhakt.

Ohne deine Situation näher zu kennen und als anonymer Typ aus dem Internet würde ich dir von dem Eindruck den ich hier gewinne raten: Leg die Beziehung erstmal auf Eis (oder beende sie), weil sie dich von deinem eigentlichen Ziel, dir selbst näher zu sein, abhält. Als wilkommene Ablenkung quasi.

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vor 8 Minuten, Sam Stage schrieb:
Zitat

 

Ich sehe mich als Dauerbaustelle und ja manches erledigt sich mit der Zeit, einiges braucht etwas länger und manches wird sich nie erledigen. 

Niemand ist perfekt, oder kann es gar werden....

 

vor 8 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich brauche dafür derzeit keinen Weißkittel der mir das diagnostiziert. Ärzte sind für mich nur Berater, die ich hinzuziehe wenn ich selbst nicht mehr weiterkomme.

Natürlich sind das nur „Berater“, die Entscheidungsgewalt liegt immer bei einem selbst. Und ein Therapeut ist kein Arzt 😉 der diagnostiziert dir auch nichts an bzw wird dir die Diagnose auch nicht mitteilen, weil das nicht relevant ist. Er richtet sich danach, was DU als Problem in deinem Leben ansiehst und möchte dich dabei unterstützen, das zu bereinigen. 
 

Aber Unterstützung scheinst du nicht zu kennen und hast Angst vor scheinbaren Autoritäten ( die ja gar nicht existieren ), denen du dich nicht gewachsen fühlst. Was los ? Vernachlässigung und Gewalt in der Kindheit gehabt ? 

bearbeitet von annamaria27

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Gast
vor 6 Minuten, annamaria27 schrieb:

Ich meine bevor du die Dame getroffen hast....man kann nichts neues beginnen, wenn man mit dem alten nicht abgeschlossen hat. Dann nimmst du deine ungeklärten Fragen und Probleme mit in ein neues Verhältnis und projizierst das auf die neue Bekanntschaft. 
 

es wird erstmal keine feste Frau mehr in meinem Leben geben, das hatte ich schon vor der aktuellen Dame vor gehabt und werde ich jetzt einfach wieder so machen

vor 6 Minuten, annamaria27 schrieb:

du analysierst die Dinge - das ist keine Verarbeitung. Verarbeitung bedeutet, dass du durch gewisse Gefühle hindurchgehst, die für dein Verhalten ursächlich waren.

Von den Zeiten zwischen 2:00 - 6:00 die ich jede Nacht wach liege, schreibe ich nichts - du kannst dir sicher sein das ich mir viel Zeit zur Verarbeitung nehme.

 

vor 6 Minuten, annamaria27 schrieb:

Denk mal darüber nach, wohin du willst und nicht von was du weglaufen möchtest bzw was du verhindern möchtest.  
das sind zwei unterschiedliche Strömungen, die einen großen Unterschied im Screening machen

Guter Punkt den ich mal im Hinterkopf behalten werde

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Gast botte
vor 19 Minuten, Sam Stage schrieb:

Den Verdacht der Bipolare Störung hat meine Freundin geäußert. Da sie in den meisten Fällen richtig gelegen hat und weil es viele Verhaltensmuster von mir erklärt, gehe ich davon einfach mal aus das es so ist. Ich brauche dafür derzeit keinen Weißkittel der mir das diagnostiziert. Ärzte sind für mich nur Berater, die ich hinzuziehe wenn ich selbst nicht mehr weiterkomme.

Warum das? Wenn Du das mal klinisch abklären liessest, könntest Du schneller zum eigentlichen Punkt kommen. Wahrscheinliche Ursachen ausschliessen - was dann übrig bleibt...

In vielen (nicht allen!) Fällen haben bipolare Störungen auch körperliche Ursachen und sind dann durchaus medikamentös gut einstellbar. Hab zwei Fälle im unmittelbaren SC, wo das gut und stabil funktioniert.

Also nochmal: warum gehst Du da nicht dran? Auch um Dir selbst einen Ausweg zu versperren, der nicht konstruktiv ist (‚Modediagnose‘ bipolar).

bearbeitet von botte

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Gast
vor 4 Minuten, annamaria27 schrieb:

Aber Unterstützung scheinst du nicht zu kennen und hast Angst vor scheinbaren Autoritäten ( die ja gar nicht existieren ), denen du dich nicht gewachsen fühlst. Was los ? Vernachlässigung und Gewalt in der Kindheit gehabt ? 

Ich bin dir dankbar für deinen umfangreichen Input.
Was ich an mir immer feststelle ist, das ich gerne dazu neige die Fehler bei anderer zu sehen um mich meinen eigenen Themen nicht widmen zu müssen. Kannst ja mal schauen ob du hier mal was von mir annehmen magst.

Zu deiner Frage: Mutter hat meinen Vater von heute auf morgen verlassen, da war ich 7 oder 8. Hat uns dann am nächsten Tag zu sich und ihrem neuen Partner geholt. Das wäre so eine Sache die meine Ängste erklären könnten. Außerdem bin ich 68er und meine Mutter hat uns versucht antiautoritär zu erziehen. Das kann ebenfalls mit reinspielen

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vor 6 Minuten, Sam Stage schrieb:

es wird erstmal keine feste Frau mehr in meinem Leben geben, das hatte ich schon vor der aktuellen Dame vor gehabt und werde ich jetzt einfach wieder so machen

Muss ja nichts Festes sein. Reicht, dass du dich mit welchen gedanklich beschäftigst.

Lass doch diese Kontrolle mal 😄 schliesse nichts aus, oder gehe von irgendwas aus. Du kannst im Leben nur sehr wenig planen 😄 

 

wenn jemand passendes in dein Leben tritt, wäre es saudumm die Person ziehen zu lassen, nur weil du dir irgendwas vorgenommen hast 😄  

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Gast
vor 4 Minuten, botte schrieb:

Warum das? Wenn Du das mal klinisch abklären liessest, könntest Du schneller zum eigentlichen Punkt kommen. Wahrscheinliche Ursachen ausschliessen - was dann übrig bleibt...

In vielen (nicht allen!) Fällen haben bipolare Störungen auch körperliche Ursachen und sind dann durchaus medikamentös gut einstellbar. Hab zwei Fälle im unmittelbaren SC, wo das gut und stabil funktioniert.

Also nochmal: warum gehst Du da nicht dran?

Ich bin 52 Jahre geworden ohne das Wissen darum, ich habe es deswegen nicht so eilig damit. Generell lasse ich mir mittlerweile gerne mit den komplizierten Dingen Zeit, denn vieles löst sich dann auch von selbst.
Und zu den körperlichen Ursachen: Sind diese Ursache oder Folge einer Bipolaren Störung? Da muss ich mich noch weiter zu einlesen. 

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Gast
vor 1 Minute, annamaria27 schrieb:

Lass doch diese Kontrolle mal 😄 schliesse nichts aus, oder gehe von irgendwas aus. Du kannst im Leben nur sehr wenig planen 😄 

wenn jemand passendes in dein Leben tritt, wäre es saudumm die Person ziehen zu lassen, nur weil du dir irgendwas vorgenommen hast 😄  

So ist ja genau diese letzte Beziehung entstanden

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Gast botte
vor 14 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich bin 52 Jahre geworden ohne das Wissen darum, ich habe es deswegen nicht so eilig damit. 

Sorry - überhaupt kein gutes Argument. Du merkst doch selbst, dass Du Dir die Art von Mann/Frau-Beziehung verbaust, die Du Dir eigentlich wünschst. Wann willst Du da ran - mit 70, wenn Du im Seniorenheim endlich das Mädel findest und klärst, das Dir gut tut?

Ich hab mit Mitte/Ende 40 noch ein paar Dinge umgestellt. Weil die Jahre davor zwar auch irgendwie funktioniert haben - aber eben nicht gut und langfristig stabil.

bearbeitet von botte

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vor 17 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich bin dir dankbar für deinen umfangreichen Input.
Was ich an mir immer feststelle ist, das ich gerne dazu neige die Fehler bei anderer zu sehen um mich meinen eigenen Themen nicht widmen zu müssen. Kannst ja mal schauen ob du hier mal was von mir annehmen magst

Ich kann mich nicht ohne Grund, so gut in deine Lage hineinversetzen 😉 
 

Den Geschichten anderer zu lauschen und sich hier und dort wieder zu erkennen, hilft halt dabei, sich selbst klarer zu sehen.... Sofern man eben bereit ist, sich selbst zuzuhören und den Ratschlägen, die man gern Freunden gibt, selbst folge zu leisten 😄 
 

man spürt, was man braucht und will, wenn einem gewisse Dinge, so einen kleinen aber sehr prägnanten Stich ins Herz versetzen. Das sind dann Dinge, die so gar nicht ins eigene Selbstbildnis passen und dann beginnt es zu rattern, dass das, was man über sich annimmt, vielleicht nicht der ganzen Wahrheit entspricht.... 

bearbeitet von annamaria27

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vor 14 Minuten, Sam Stage schrieb:

Da muss ich mich noch weiter zu einlesen

Du machst zu vieles mit dir selbst aus. Vertraue dich mal anderen an....das hilft ungemein. 

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Gast
vor 19 Minuten, botte schrieb:

Sorry - überhaupt kein gutes Argument. Du merkst doch selbst, dass Du Dir die Art von Mann/Frau-Beziehung verbaust, die Du Dir eigentlich wünschst. Wann willst Du da ran - mit 70, wenn Du im Seniorenheim endlich das Mädel findest und klärst, das Dir gut tut?

Ich gab mit Mitte/Ende 40 noch ein paar Dinge umgestellt. Weil die Jahre davor zwar auch irgendwie funktioniert haben - aber eben nicht gut und langfristig stabil.

Ja - du hast das für dich gemacht, weil es für dich richtig ist. Und man merkt dir das auch an das du da wirklich in dir ruhst, das ist ja eine der hervorragenden Eigenschaften deiner Beiträge.

Für mich sieht's etwas anders aus, das habe ich hier versucht zu erklären:
https://www.pickupforum.de/topic/163157-partner-die-einem-gut-tun/?do=findComment&comment=2626345

Ich bin kein monogamer Beziehungsmensch, ich lebe von der Abwechslung.

Noch eine These, die ich allerdings ebenfalls nicht belegen kann:
Einer meiner Opa's war so ein Familienschläger, das ist durch Zufall mal rausgekommen. Was wäre wenn der ebenfalls Bipolar war und sein Leben nach den damals vorherrschenden Idealen (Familie, Kinder) ausgerichtet hat? Vielleicht ist er damit nicht klargekommen und hat sich deswegen zu dem entwickelt. Ich für mich kann sagen das ich am besten ohne äußere Zwänge funktioniere. Und das Muster ist mir ja auch gerade bei einem anderen Bipolaren aufgefallen.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 2 Minuten, annamaria27 schrieb:

Du machst zu vieles mit dir selbst aus. Vertraue dich mal anderen an....das hilft ungemein. 

Ich vertraue einigen hier im Forum, schon witzig das ist aber tatsächlich so. Und außerdem gibt es hier ja sowas wie ne Schwarmintelligenz.
Und meiner noch Freundin, weil ich weiß das sie mich in den meisten Dingen nicht anlügen würde. 

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vor 2 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich vertraue einigen hier im Forum, schon witzig das ist aber tatsächlich so. Und außerdem gibt es hier ja sowas wie ne Schwarmintelligenz.
Und meiner noch Freundin, weil ich weiß das sie mich in den meisten Dingen nicht anlügen würde. 

Wie kannst du Menschen vertrauen, die du nicht kennst? 
 

Vielleicht erzählen sie dir Dinge über sich, die gar nicht stimmen ? Nachvollziehen kannst du es nicht, da du deren Leben nicht selbst miterlebst. 

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vor 3 Minuten, Sam Stage schrieb:

Noch eine These, die ich allerdings ebenfalls nicht belegen kann:
Einer meiner Opa's war so ein Familienschläger, das ist durch Zufall mal rausgekommen. Was wäre wenn der ebenfalls Bipolar war und sein Leben nach den damals vorherrschenden Idealen (Familie, Kinder) ausgerichtet hat. Vielleicht ist er damit nicht klargekommen und hat sich deswegen zu dem entwickelt. Ich für mich kann sagen das ich am besten ohne äußere Zwänge funktioniere. Und das Muster ist mir ja auch gerade bei einem anderen Bipolaren aufgefallen.

Vielleicht auch der Krieg.
Bringt dich null voran, darüber zu spekulieren, ne.

vor 1 Minute, Sam Stage schrieb:

Und meiner noch Freundin, weil ich weiß das sie mich in den meisten Dingen nicht anlügen würde. 

Würd ich mal ganz tief hängen bei eurem Stand. Loyalität korreliert stark mit dem Verbundenheitsgefühl.
Niemand ist prinzipiell grundehrlich. Gleich 3mal nicht das angeblich "sozial intelligentere Geschlecht".

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Gast
Gerade eben, annamaria27 schrieb:

Wie kannst du Menschen vertrauen, die du nicht kennst? 
Vielleicht erzählen sie dir Dinge über sich, die gar nicht stimmen ? Nachvollziehen kannst du es nicht, da du deren Leben nicht selbst miterlebst. 

Ich denke das ich sehr emphatisch bin und mir hier zwischen den Zeilen viele Dinge auffallen, die für mich vertrauenswürdig sind. In der letzten Zeit verlasse ich mich da auch wesentlich mehr auf mein Bauchgefühl und finde das ich damit eigentlich sehr gut fahre. 

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Gast botte
vor 4 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich bin kein monogamer Beziehungsmensch, ich lebe von der Abwechslung

Ja aber dann gibt‘s doch kein Problem - oder? Dann ist das einfach so, Du stellst Deine Perle jetzt einfach in die Kontaktsperre und suchst Dir die nächste. Warum dann dieser Thread?

Ein sehr guter Freund von mir hat/hatte lange Zeit sehr ähnliche Probleme, wie Du sie hier beschreibst. Ohne jetzt ne Ferndiagnose stellen zu wollen - ihm haben zum Beispiel folgende Dinge geholfen: 

- feste Tagesabläufe (Mahlzeiten, Sport)
- medikamentelle Einstellung in einer Fachklinik
- Reduktion äusserer Einflüsse im Beruf (mehr Autonomie)
- starke Reduktion beim Alkohol (Schnuller weg)
- starke Reduktion bei den Frauen (Schnuller weg)

Das mal nur als Beispiel. Kann bei Dir anders liegen; aber er hat das mit Anfang 50 umgestellt und fährt damit sehr gut. Du musst selbst beurteilen, wie groß Dein Problem wirklich ist. ‚Bin halt so und so‘ bringt Dir aber keine Verbesserung, wenn Du daraus keine Handlungsempfehlungen ableiten willst.

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Gast
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Vielleicht auch der Krieg.
Bringt dich null voran, darüber zu spekulieren, ne.

Ist wichtig für ich da es wohl eine erbliche Komponente bei der Erkrankung gibt. Außerdem ist es eine Gedankenspielerei die mir eine mögliche Erklärung liefert. 

vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Würd ich mal ganz tief hängen bei eurem Stand. Loyalität korreliert stark mit dem Verbundenheitsgefühl.
Niemand ist prinzipiell grundehrlich. Gleich 3mal nicht das angeblich "sozial intelligentere Geschlecht".

Was Treue usw. angeht bin ich da bei dir, das ist aber okay und auch von mir gewünscht.
Wenn ich merke das es in anderen Bereichen auch so ist, werde ich mein Vertrauen nicht lange an den falschen Menschen verschwenden. 

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Gast
vor 15 Minuten, botte schrieb:

Ja aber dann gibt‘s doch kein Problem - oder? Dann ist das einfach so, Du stellst Deine Perle jetzt einfach in die Kontaktsperre und suchst Dir die nächste. Warum dann dieser Thread?

Naja du weißt doch selber das man Frauen nicht wie Hemden wechselt. Ich nutze eurer Kreuzfeuer auch als Teil der Verarbeitung. Heute Nacht werden ich mir dazu sicherlich noch sehr viel mehr Gedanken machen. Deswegen bin ich für euere Zeit und eure Gedanken wirklich sehr dankbar. 

Zitat

Ein sehr guter Freund von mir hat/hatte lange Zeit sehr ähnliche Probleme, wie Du sie hier beschreibst. Ohne jetzt ne Ferndiagnose stellen zu wollen - ihm haben zum Beispiel folgende Dinge geholfen: 

- feste Tagesabläufe (Mahlzeiten, Sport)
- medikamentelle Einstellung in einer Fachklinik
- Reduktion äusserer Einflüsse im Beruf (mehr Autonomie)
- starke Reduktion beim Alkohol (Schnuller weg)
- starke Reduktion bei den Frauen (Schnuller weg)

Das mal nur als Beispiel. Kann bei Dir anders liegen; aber er hat das mit Anfang 50 umgestellt und fährt damit sehr gut. Du musst selbst beurteilen, wie groß Dein Problem wirklich ist. ‚Bin halt so und so‘ bringt Dir aber keine Verbesserung, wenn Du daraus keine Handlungsempfehlungen ableiten willst.

Die mMn. entscheidende Frage ist: Was hatte er vorher für einen Leidensdruck? 
Ich habe da jedenfalls keinen, der es für mich rechtfertigen würde stimmungsbeeinflussende Med's zu nehmen.
Ich schade niemandem wirklich. Solange ich mich stabil halte ist alles okay.
Das trügerische ist das man seine Gedanken hier immer sehr genau hinterfragen muss und auch die Reaktionen des eigenen Umfelds sind sehr wichtig.
 

bearbeitet von Gast

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vor 11 Minuten, botte schrieb:

Ein sehr guter Freund von mir hat/hatte lange Zeit sehr ähnliche Probleme, wie Du sie hier beschreibst. Ohne jetzt ne Ferndiagnose stellen zu wollen - ihm haben zum Beispiel folgende Dinge geholfen: 

- feste Tagesabläufe (Mahlzeiten, Sport)
- medikamentelle Einstellung in einer Fachklinik
- Reduktion äusserer Einflüsse im Beruf (mehr Autonomie)
- starke Reduktion beim Alkohol (Schnuller weg)
- starke Reduktion bei den Frauen (Schnuller weg)

Kannst du den Aspekt „Reduktion äußerer Einflüsse im Beruf“ näher erläutern ? 

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Gast botte
vor 9 Minuten, Sam Stage schrieb:

Die mMn. entscheidende Frage ist: Was hatte er vorher für einen Leidensdruck? 

- Schlaflosigkeit
- Bluthochdruck
- depressive Phasen inkl. Panikattacken
- Jähzorn
- Probleme mit festen Beziehungen
- Wiederkehrende Alkoholexzesse

Hört sich jetzt schlimm an? Gleichzeitig ein absoluter Hochleister und Natural - in seinen Hochphasen ‚life of the party‘.

bearbeitet von botte

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vor 16 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ist wichtig für ich da es wohl eine erbliche Komponente bei der Erkrankung gibt. Außerdem ist es eine Gedankenspielerei die mir eine mögliche Erklärung liefert. 

Bro. Auf meiner Couch hättest du sowas von "bipolar", "mein Erkrankung" etc pp Verbot, bis das ein Fachmann abgeklärt hat. ^^

 

man will dich echt schütteln

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Gast botte
vor 1 Minute, annamaria27 schrieb:

Kannst du den Aspekt „Reduktion äußerer Einflüsse im Beruf“ näher erläutern ? 

Er hatte extrem viele Verpflichtungen: Dozent in mehreren Studiengängen, extrem viele Kollaborationen, ganztägig offene Bürotür. Hat zu nichts und niemandem Nein gesagt.

Jetzt hat er seine Lehre zurück gefahren; gelernt, Anfragen zu delegieren; und Sprechstunden eingerichtet, arbeitet mehr von zu Hause.

 

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vor 21 Minuten, Sam Stage schrieb:

Ich denke das ich sehr emphatisch bin und mir hier zwischen den Zeilen viele Dinge auffallen, die für mich vertrauenswürdig sind. In der letzten Zeit verlasse ich mich da auch wesentlich mehr auf mein Bauchgefühl und finde das ich damit eigentlich sehr gut fahre. 

Was dir als vertrauenswürdig und damit bekannt vorkommt, ist im Zweifel aber nicht gesund .... 

einem misshandelten Kind kommt ein missbräuchlicher Mensch später auch seeeehr vertraut vor - man kennt es halt. 
 

Bauchgefühl = bisherige Erfahrungen 

keine übergeordnete allwissende Intelligenz... 

dieses Empathie Gerede ist oftmals eine Etikette für emotionale Abhängigkeit ... 

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Gast
vor 2 Minuten, botte schrieb:

- Schlaflosigkeit, ja derzeit sogar sehr regelmäßig
- Bluthochdruck
- depressive Phasen inkl. Panikattacken
- Jähzorn, war mal so ist aber derzeit kein Thema
- Probleme mit festen Beziehungen, ja isso, finde ich aber nicht schlimm, weil's wirklich unglaublich viele tolle Frauen gibt
- Wiederkehrende Alkoholexzesse, schon aber da ich meistens Apfelwein trinke bin ich dank Prostata mehr am rennen als am torkeln 

Hört sich jetzt schlimm an? Gleichzeitig ein absoluter Hochleister und Natural - in seinen Hochphasen ‚life of the party‘. EBEN! ;-) 

 

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