Sind Deutsche mehr Eigenbrötler ?

11 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,

ich wollte einfach mal eure Meinung hören. Ich hatte jetzt schon zwei längere Auslandsaufenhalte und was mir vor allem aufgefallen ist, wenn ich wieder nach Hause komme, ist dass mir deutsche doch sehr auf sich fokussiert vorkommen.

Beispielsweise:

Ich hatte im Ausland ein paar Latinos als Freunde. Die wollten nahezu jeden Tag etwas unternehmen, sei es zum Strand, einen City Trip oder sonst was. Keinen von denen hält es im Haus. Eine größere Gruppe zu organisieren mit 4-8 Leuten ? Kein Problem. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch in Israel gemacht.

In Deutschland hingegen bin ich happy, wenn wir es überhaupt schaffen mit 4 Leuten etwas zu organisieren. Am besten plant man immer mit 4-7 und wenn's am Ende 3 werden, kann man happy sein. 

Kommt es mir nur so vor oder sind die deutschen eher gerne für sich ? Und damit meine ich nicht nur die Schwaben. ;-) 

 

 

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Gast
vor 4 Stunden, TriiaZ schrieb:

Hey Leute,

ich wollte einfach mal eure Meinung hören. Ich hatte jetzt schon zwei längere Auslandsaufenhalte und was mir vor allem aufgefallen ist, wenn ich wieder nach Hause komme, ist dass mir deutsche doch sehr auf sich fokussiert vorkommen.

Beispielsweise:

Ich hatte im Ausland ein paar Latinos als Freunde. Die wollten nahezu jeden Tag etwas unternehmen, sei es zum Strand, einen City Trip oder sonst was. Keinen von denen hält es im Haus. Eine größere Gruppe zu organisieren mit 4-8 Leuten ? Kein Problem. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch in Israel gemacht.

In Deutschland hingegen bin ich happy, wenn wir es überhaupt schaffen mit 4 Leuten etwas zu organisieren. Am besten plant man immer mit 4-7 und wenn's am Ende 3 werden, kann man happy sein. 

Kommt es mir nur so vor oder sind die deutschen eher gerne für sich ? Und damit meine ich nicht nur die Schwaben. ;-) 

 

 

liegt vielleicht auch daran, dass bei denen zuhause 10 Leute oder noch mehr aufeinanderhocken und man nicht wie bei uns gemütlich im eigenen Appartment residiert mit PC, Flatscreen, eigenem Bad, eigener Küche und allem pipapo

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Gast

Ist so und geht den meisten Deutschen wahrscheinlich selber auf die Ketten. Deswegen fahre die auch gerne in den Urlaub. 

Meine Erfahrung ist das wenn man regelmäßig viel unternimmt, irgendwann die anderen auch mitkommen. Man muss der Vortänzer sein für den Lifestyle den man sich wünscht, dann finden sich schon Leute die mitziehen.

bearbeitet von Gast

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ich bin auch immer verwundert über den Stellenwert, den das ,,wieder nach Hause" auch bei den tollsten Unternehmungen hat und die Planung ja vor Arbeitsbeginn immer genügend Schlaf bekommen zu haben

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Eine spannende Frage wäre, warum sie denn andauernd in Gruppen raus zum Strand wollen.
Weil sie es ganz toll finden oder weil sie das Gegenteil, Alleinsein, nicht können?

Ich hatte eine spanische Freundin, Psychologin von Beruf, die mir einfach sagte,
dass sie, wie auch die meisten ihrer Freunde, einfach in Großfamilien aufgewachsen sind
und sie nie das Geld hatten, alleine zu sein.

Viele Geschwister, kein einzelnes Zimmer, ergo mit sich selbst Beschäftigen nie gelernt.

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Gast

Naja Deutschland ist eben eine Leistungsgesellschaft, typischer westlicher Kapitalismus. Kannst du mit Israel meiner Meinung nach gar nicht wirklich vergleichen.

 

In den USA etc. ist das auch nicht viel anders, oder in den meisten europäischen Ländern. Und in manchen wie China etc. ist Es noch schlimmer, da die Arbeitsbedingungen komplett banane sind.

 

Aber das heißt nicht, dass Es unmöglich ist, sowas zu machen. Es geht nur nicht so einfach von der Hand wie in manch anderen Ländern.

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Gast

In Italien lebt man ja selbst mit über 30 noch bei Mama... klar dass man da lieber mit Freunden draußen was unternimmt als zuhause bei Mama auf dem Sofa zu hocken und sich den ganzen Tag anzuhören, warum man noch nicht ausgezogen ist.

Und natürlich spielt sich bei den "Südländern" ganz allgemein alleine schon wegen der klimatischen Bedingungen viel mehr draußen ab. Weshalb draußen dann auch eh immer Leute sind. Alleine sein und seine Ruhe haben kann man da eh nicht. Und dann macht man halt was mit seinen Kumpels, als irgendwo unter lauter Fremden zu hocken. Bzw. einer der draußen alleine rumschleicht, fällt auf. Wird blöd angeguckt. Und ist als Frau dann noch totales Freiwild. Die WILL doch angemacht werden. Sonst würde sie ja nicht alleine rumschlurfen.

bearbeitet von Gast

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Das hat auch mit kulturellen Dimensionen zu tun (mal Gert Hofsteede googeln). Und ganz ehrlich, mir gefallen meine deutschen (nordeuropäischen) Eigenschaften! 😉

bearbeitet von Affe777

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Gast
vor 6 Stunden, suamo schrieb:

 

In den USA etc. ist das auch nicht viel anders

In den USA gibt es keine Stadtzentren. Wo soll man sich da treffen? Entweder bei McDonalds oder früher in der Mall, die aber heutzutage dichtgemacht hat wegen Amazon.

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Gast

Bist du mal in den USA gewesen? Hast du mal gesehen, wie viele Leute da auf der Straße sind? Und was für Gruppen sich da zum Basketball oder rumhängen im Park treffen?

 

In den USA hast du tausend mal mehr Plätze, wo du dich mit großen Gruppen treffen kannst, als in Deutschland, allein durch die extreme Weitläufigkeit und riesen Fläche.

 

Im Prinzip ist Es da aber ähnlich wie hier, von der Mentalität. Lieber nach der Arbeit zuhaus chillen und BBQ anzünden wenn Freunde kommen.

Aber dennoch siehst du da riesen Gruppen die Outdoorparties feiern ,Sport machen etc. Und wer hat dir erzählt, dass es in den USA keine Stadtzentren gibt? Also ich weiß nciht, entweder warst du noch nie das und spinnst dir das in deiner Fantasie zusammen oder du warst in einem 5000 Einwohner Kaff.

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